Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Inbetriebnahme; Anlagenzustand Bis Zur Inbetriebnahme - dehoust GWM Serie Installations- Und Inbetriebnahmeanleitung

Wassermanager inhouse grauwasseraufbereitung zur betriebswassernutzung
Inhaltsverzeichnis

Werbung

6. Inbetriebnahme

Die Inbetriebnahme nur von qualifiziertem Fachpersonal durchführen lassen (Vgl. 1.6).
Die Inbetriebnahme des Wassermanager GWM ist in vier Stufen durchzuführen:
Stufe 1: Inbetriebnahme auf Trinkwasserbetrieb (Anlagenhauptmodus: Mains-water) – ohne Grauwasserzulauf in den Grau-
wassertank - jedoch Befüllung des Grauwassertanks und der BMT-Einheit(en) mit Trinkwasser und Entlüften der BMT-
Membranfilter (Vgl. separate Anleitung „Anleitung zum Austausch des BMT-Membranfilters und für das Update des Steue-
rungsmoduls"). Diese Betriebsweise ist während der gesamten Zeit, in der noch Baumaßnahmen im Gebäude durchgeführt
werden, zu empfehlen (Vgl. 6.2).
Stufe 2: Inbetriebnahme auf Trinkwasserbetrieb (Anlagenhauptmodus: Mains-water) – mit Anschluss des Grauwasserzulaufs
an den Grobfilter Trident und an den Grauwassertank und Animpfen des Grauwassers. Diese Betriebsweise kann nach Ab-
schluss der Bauarbeiten und einer Personenauslastung von mindestens 25% im Gebäude gestartet werden. Die Phase in der
sich nach der Animpfung des Grauwassers eine leistungsstarke Bakterienkultur ausbildet dauert ca. 2 Wochen. Erst nachdem
sich eine leistungsstarke Bakterienkultur im Grauwasser ausgebildet hat kann in Stufe 3 der Inbetriebnahme gewechselt werden
(Vgl. 6.3). Anfahrphase nach Neuanimpfung des Systems (Vgl. separate Anleitung „Anleitung zum Austausch des BMT-
Membranfilters und für das Update des Steuerungsmoduls").
Stufe 3: Inbetriebnahme auf Automatik-Betrieb (Vgl. 6.4)
Stufe 4: Überprüfung der Filtrationsleistung im Automatik-Betrieb nach ca. 4 Wochen.

6.1. Anlagenzustand bis zur Inbetriebnahme

Es wird empfohlen den Grauwasserzulauf nicht mit dem Grobfilter der Anlage zu verbinden, solange noch Bauaktivitäten im
Gebäude verrichtet werden. Es wird empfohlen für diesen Zeitraum einen Bypass der Grauwasserleitung direkt in den Kanal zu
legen. Erst ab Stufe 2 der Inbetriebnahme (Vgl. 6.3) sollte die Grauwasserzuleitung mit dem Grobfilter der Anlage fest verbun-
den werden.
Vor Inbetriebnahme des Wassermanager GWM müssen folgende Punkte sichergestellt sein:
Der Wassermanager GWM ist vorschriftsmäßig elektrisch angeschlossen.
Die einschlägigen VDE- bzw. länderspezifischen Vorschriften sind eingehalten und werden erfüllt.
Anlage ist vorschriftsmäßig elektrisch angeschlossen (Vgl. 5.10).
Überlauf und Ablauf des Grobfilters angeschlossen. Grauwasserzulauf des Grobfilters ist erst ab der Stufe 2 der Inbetrieb-
nahme anzuschließen (Vgl. 6.3)
Grobfilterrückspülung an Betriebswassernetz angeschlossen.
Trinkwassernachspeisung an das Trinkwassernetz angeschlossen.
Betriebswasseranschluss an Betriebswasserleitung angeschlossen.
Schlauchleitungen für Grauwasserzirkulation, Belüftung und Filtration angeschlossen.
Entleerhähne an Behältern geschlossen.
Bereits für den Betrieb der Anlage im Anlagenhauptmodus Mains-water (Trinkwasserbetrieb) müssen die Grau-
wasserspeicher und die BMT-Einheit(en) mit Trinkwasser befüllt werden, da auch im Mains-water Betrieb das
Wasser zwischen dem Grauwasserspeicher und den BMT-Einheit(en) zirkuliert und belüftet wird. Das Betreiben
der Belüftung ohne Wasser in den BMT-Einheit(en) führt zu irreparablen Schäden an den Luftkompressor(en).
Nach erstmaliger Benetzung des BMT-Membranfilters mit Wasser muss dieser permanent vollständig von Was-
ser umgeben sein. Bei Kontakt mit Luft trockenen die Membranplatten aus und werden irreparabel beschädigt.
32

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis