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Wasserbeschaffenheit; Heizwasser; Trinkwassererwärmung; Funktionsbeschreibung Zur Trinkwassererwärmung - Viessmann VITOCAL 200-A Typ AWCI-AC 201.A Planungsanleitung

Luft/wasser-wärmepumpen
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Planungshinweise allgemein
c
spez. Wärmekapazität in kWh/(kg·K)
P
Φ
Heizlast des Gebäudes in kW
HL
t
Sperrzeit in h
Sz
V
Volumen Heizwasser-Pufferspeicher in l
HP
Δϑ
Abkühlung des Systems in K
100 %ige Auslegung
(unter Beachtung der vorhandenen Heizflächen)
Φ ·
t
HL
SZ
V
=
HP
c ·
Δ
P

8.7 Wasserbeschaffenheit

Heizwasser

Ungeeignetes Füll- und Ergänzungswasser fördert Ablagerungen
und Korrosionsbildung. Dadurch können Schäden an der Anlage
entstehen.
Zur Beschaffenheit und Menge des Heizwassers einschließlich Füll-
und Ergänzungswasser die VDI 2035 beachten.
8.8 Trinkwassererwärmung
Funktionsbeschreibung zur Trinkwassererwärmung
Die Trinkwassererwärmung stellt im Vergleich zum Heizbetrieb
grundlegend andere Anforderungen, da sie ganzjährig mit etwa
gleichbleibenden Anforderungen an Wärmemenge und Temperatur-
niveau betrieben wird.
Die Trinkwassererwärmung durch die Wärmepumpe hat im Ausliefe-
rungszustand Vorrang gegenüber den Heizkreisen.
Die Wärmepumpenregelung schaltet bei Speicherbeheizung die
Trinkwasserzirkulationspumpe aus, um die Speicherbeheizung nicht
zu behindern bzw. zu verlängern.
Abhängig von der verwendeten Wärmepumpe und der Anlagenkonfi-
guration ist die max. Speicherbevorratungstemperatur begrenzt.
Bevorratungstemperaturen oberhalb dieser Grenze sind nur mit
einer Zusatzheizung möglich.
Mögliche Zusatzheizungen zur Nacherwärmung des Trinkwassers:
■ Externer Wärmeerzeuger
■ Heizwasser-Durchlauferhitzer (Zubehör)
■ Elektro-Heizeinsatz-EHE (Zubehör)
Hinweis
Der Elektro-Heizeinsatz-EHE ist nur einsetzbar bei weichem bis mit-
telhartem Trinkwasser bis 14 °dH (Härtebereich mittel, bis
3
2,5 mol/m
).
Das integrierte Lastmanagement der Wärmepumpenregelung ent-
scheidet, welche Wärmequellen für die Trinkwassererwärmung
angefordert werden. Prinzipiell besitzt der externe Wärmeerzeuger
Priorität vor den Elektroheizungen.
VITOCAL
(Fortsetzung)
V
=
HP
1720 kg Wasser entsprechen einem Speicherinhalt von 1720 l.
Auswahl: 2 Vitocell 100-E mit je 1000 l Speicherinhalt
Überschlägige Auslegung
(unter Nutzung der verzögerten Gebäudeabkühlung)
V
= Φ
HP
V
= 10 · 60 l
HP
V
= 600 l Speicherinhalt
HP
Auswahl: 1 Vitocell 100-E mit 750 l Speicherinhalt
■ Heizungsanlage vor dem Füllen gründlich spülen.
■ Ausschließlich Wasser mit Trinkwasserqualität einfüllen.
■ Falls das Füll- und Ergänzungswasser 16,8 °dH (3,0 mol/m
schreitet, muss es enthärtet werden, z. B. mit der Kleinenthär-
tungsanlage für Heizwasser: Siehe Vitoset Preisliste.
Falls eines der folgenden Kriterien erfüllt ist, startet die Beheizung
des Speicher-Wassererwärmers durch die Zusatzheizungen:
■ Speichertemperatur liegt unter 3 °C (Frostschutz).
■ Wärmepumpe liefert keine Wärmeleistung und Temperatur-Soll-
wert am oberen Speichertemperatursensor ist unterschritten.
Hinweis
Der Elektro-Heizeinsatz im Speicher-Wassererwärmer und der
externe Wärmeerzeuger schalten aus, sobald der Sollwert am obe-
ren Temperatursensor abzüglich einer Hysterese von 1 K erreicht ist.
Die Trinkwassererwärmung sollte vorzugsweise in den Nachtstun-
den nach 22:00 Uhr erfolgen. Dies hat folgende Vorteile:
■ Die Heizleistung der Wärmepumpe steht am Tag komplett für den
Heizbetrieb zur Verfügung.
■ Nachttarife (falls vom EVU angeboten) werden besser genutzt .
■ Beheizung des Speicher-Wassererwärmers und gleichzeitiges
Zapfen wird vermieden.
Bei Verwendung eines externen Wärmtauschers können sonst
systembedingt nicht immer die erforderlichen Zapftemperaturen
erreicht werden.
10000 W · 2 h
= 1720 kg
Wh
1,163
· 10 k
kg · k
· (60 bis 80 l)
HL
8
3
) über-
VIESMANN
145

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Diese Anleitung auch für:

Vitocal 350-a typ awhi 351.aVitocal 350-a typ awho 351.aVitocal 300-a typ awo-ac 301.b

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