Planungshinweise für Außenaufstellung
Windlasten
Die Befestigung der Wärmepumpe mit den beiliegenden Veranke-
rungen (Ankerplatten) und bauseitigen Ankerbolzen (z. B. Fischer
FAZ 10/20 A4) sorgt für Standsicherheit in den Windzonen 1 und 2
gemäß DIN 1055-4-2005-03 bis max. 900 m über NN.
Hiervon ausgenommen ist ein 5 km breiter Streifen entlang der
Küste landeinwärts innerhalb der Windzone 2.
Bei Aufstellorten außerhalb der genannten Windzonen ist ein geson-
derter Nachweis über die Befestigung/Verankerung erforderlich.
Falls der Windstrom in unmittelbarer Nähe des Aufstellorts gestört
ist, ist eine separate Betrachtung der Standsicherheit erforderlich.
Diese Störungen werden u. a. hervorgerufen durch:
■ Abschottungen durch Gebäude, Mauern, Hecken usw.
■ „Windkanäle" zwischen Gebäudeteilen
Kondenswasserablauf des Wärmetauschers
Kondenswasserablauf durch Versickern
Vitocal 300-A, Typ AWO-AC 301.B
D
A
B
C
7
A Fundament
B Frostschutz (verdichteter Schotter)
C Erdreich
D Kondenswasserschlauch der Wärmepumpe
E Abflussrohr (min. DN 40)
F Kiesbett zum Versickern des Kondenswassers
Zum Versickern des Kondenswassers muss das Abflussrohr DN 40
E im frostfreien Bereich enden (min. 900 mm tief). Da die anfal-
lende Kondenswassermenge (je nach Temperatur und relativer Luft-
feuchte) bis zu 20 l/h betragen kann, muss der Boden gute Entwäs-
serungseigenschaften aufweisen.
VIESMANN
128
(Fortsetzung)
E
F
C
D
A Ankerbolzen (bauseits z. B. Fischer FAZ 10/20 A4)
B Ankerplatte (Lieferumfang)
C Stellfuß der Wärmepumpe
D Betonfundament
Vitocal 350-A, Typ AWHO 351.A
D
A
B
C
Wir empfehlen, ein Sickerbett aus Kies oder Schotter gemäß den
Abbildungen anzulegen.
Hinweis
Die Muffe des Abflussrohrs (min. DN 40) E muss bündig mit der
Fundamentoberkante abschließen.
Kondenswasserschlauch ggf. über eine Siphoneinlage einführen.
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B
A
E
F
VITOCAL