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Ermittlung Nach Faustformel; Exakte Ermittlung; Bestimmung Des Arbeitsdruckes - eder Elko-Mat SYSTEMWART SW 50 Technisches Handbuch

Expansions- und druckhalteautomat mit tiefdruckprellentgasung und integrierter kontrollierter nachspeisung
Inhaltsverzeichnis

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3.5.2 Ermittlung des
Ausdehnungsvolumens
Das Ausdehnungsvolumen in einer Heiz- oder
Kühlanlage kann auf 2 Arten ermittelt werden.

3.5.2.1 Ermittlung nach Faustformel

Dieses Verfahren wird hauptsächlich bei
unbekanntem Wasserinhalt der Anlage
angewandt.
Nachstehende Faustformel findet hier die
Anwendung:
V
= Q x f
AD
V
... Ausdehnungsvolumen [l]
AD
Q
... Maximale Kesselleistung [kW]
K
f
... temperaturabhängiger Ausdehnungsfaktor
AD
(siehe Tabelle Ausdehnungsfaktoren)
f
... anlagenspezifischer Faktor [l/kW]
AN
(siehe Tabelle anlagenspezifischer Faktoren)

3.5.2.2 Exakte Ermittlung

Ist der Wasserinhalt der Anlage bekannt kann
man das Ausdehnungsvolumen genau
ermitteln.
V
W
AD =
AN x AD
V
AD ...
Ausdehnungsvolumen [l]
W
AN ...
Wasserinhalt der Anlage [l]
f
AD ...
temperaturabhängiger Ausdehnungsfaktor
(siehe Tabelle Ausdehnungsfaktoren)
Tabelle: temperaturabhängige Ausdehnungs-
faktoren und Verdampfungsdrücke
Maximale
Betriebstemperatur
[°C]
30
40
50
60
70
80
90
ACHTUNG: Die obenstehende Tabelle
beinhaltet bereits normgerechte Zuschläge für
Leckagen und Entgasung !
Garantiert den Druck halten, Entgasen und Nachspeisen mit
Expansions- und Druckhalteautomat mit Tiefdruckprell-
entgasung und integrierter kontrollierter Nachspeisung
x f
K
AD
AN
f
temperaturabh.
Ausdehnungsfaktor
[l/l]
0,0193
0,0228
0,0271
0,0321
0,0378
0,0442
0,0511
Tabelle: anlagenspezifische Faktoren
Anlagentyp
Kessel, Radiatoren und Fernleitungen
Schwerkraftheizungen
Fußbodenheizungen
Kessel und Radiatoren
Durchlauferhitzer oder Lufterhitzer
ACHTUNG: Obenstehende Werte sind
langjährige Erfahrungswerte, können aber
nicht bindend für jede Art von Anlagen
angewandt werden!

3.5.3 Bestimmung des Arbeitsdruckes

Bei der Bestimmung des Arbeitsdruckes sollte
sehr sorgfältig vorgegangen werden, um
eventuelle Überraschungen - z.B. durch
unerwünschtes Abblasen der Sicherheitsventile,
ständiger Wasserverlust im System, etc. - zu
vermeiden.
Der Arbeitsdruck einer Anlage wird nach einer
festen Formel berechnet.
Der Arbeitsdruck der Anlage wird in den
und
unteren Arbeitsdruck
Abbildung: Druckverteilung in einer Anlage
Betriebstemperatur < 90°C
+
mind.
5 m Sicherheit
+ 5 m Arbeitsdruck
+ 5 m Sicherheitszuschlag
Statische Höhe
Kapitel 1
Seite 15
anlagenspezifischer
Faktor [l/kW]
17
17
17
13
9
oberen
eingeteilt.

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