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eder Elko-Mat SYSTEMWART SW 50 Technisches Handbuch Seite 11

Expansions- und druckhalteautomat mit tiefdruckprellentgasung und integrierter kontrollierter nachspeisung
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Bei der Verwendung von Zusatzgefäßen die
kommunizierend angeschlossen werden, ver-
teilt sich das Ausdehnungsvolumen gleich-
mäßig auf alle Behälter.
Im umgekehrten Fall, nämlich bei der
Abkühlung des Anlagenmediums, sinkt der
Druck im System auf den eingestellten Wert des
unteren Arbeitsdruckes ab. Der integrierte,
elektronische Drucksensor registriert dies und
die Mikroprozessorsteuerung startet die
Druckhaltepumpe. Über die Saugleitung wird
das in den Behälter(n) drucklos gespeicherte
Ausdehnungsmedium in das System zurück-
gefördert um der Druckunterschreitung ent-
gegen zu wirken.
Wird der eingestellte untere Arbeitsdruck
wieder überschritten, aktiviert sich die
Nachlaufzeit.
Nach Ablauf dieser Zeit wird die Druckhalte-
pumpe gestoppt und der Anlagendruck hält
sich in engen Grenzen.
Während des Vorganges führt das Symbol für
die Druckhaltepumpe im LCD-Display eine
kreisende Bewegung aus.
Abbildung: Druckhaltepumpe "Betrieb"
Anlagendruck
Behälterniveau
Um ein zu häufiges Starten der Druck-
haltepumpe bzw. Fehlschaltungen zu
vermeiden, wird auf Druckschwankungen erst
nach einer gewissen Verzögerungszeit reagiert,
wobei die Druckhaltepumpe nur dann gestartet
wird, wenn das Niveau im Behälter den intern
vorgegebenen Minimalwert nicht unterschritten
hat - Trockenlaufschutz.
Im Normalbetrieb sorgt die Nachspeisung
dafür, dass im Behälter ein Mindestniveau
gehalten wird.
Garantiert den Druck halten, Entgasen und Nachspeisen mit
Expansions- und Druckhalteautomat mit Tiefdruckprell-
entgasung und integrierter kontrollierter Nachspeisung
Druck: 1.9 bar
O
K
Niveau: 28%
Symbol für Druckhaltepumpe
kreist bei Pumpenlauf
Mögliche Störfälle:
- bauseitiger Frischwasserzulauf unterbrochen
- maximal vorgegebene Nachspeisemenge
überschritten
- etc.
Im Störfall wird auf dem LCD-Display eine
Meldung angezeigt und eine potentialfreie
externe Summenstörmeldung ausgelöst.
3.3.2 Kontrollierte Nachspeisung
Selbst bei fachgerechter Neuinstallation kann
eine Heiz- oder Kühlanlage nicht als absolut
geschlossenes System, so wünschenswert es
auch wäre, angesehen werden, da über
Einbauten wie Schieber, Pumpen, Stopf-
buchsen, etc. stetig Wasser verloren geht. Auch
die ständige Entgasung des Anlageninhaltes
bringt Volumensverminderungen mit sich.
Das dem auch so ist, kann schon aus den
entsprechenden Normen entnommen werden,
die für Fehlmengen durch Leckagen und
Entgasung einen Sicherheitszuschlag bei der
Dimensionierung von Ausdehnungsgefäßen
berücksichtigen.
Die korrekte Funktion der Druckhalteanlage ist
daher nur dann gewährleistet, wenn sich im
Expansionsbehälter ein Mindestwasserstand
befindet. Andernfalls wird die Druckhaltepumpe
nicht gestartet - Trockenlaufschutz.
Zum Ausgleich von fehlendem Aus -
dehnungsvolumen im Expansionsgefäß dient
die Einrichtung zur kontrollierten Nachspeisung.
Sobald das intern vorgegebene minimale
Behälterniveau unterschritten wird, öffnet das
Nachspeisemagnetventil und der Behälter wird
mittels Frischwasser nachgefüllt.
Während dem Nachspeisevorgang beginnt der
Wasserhahn im LCD-Display zu tropfen.
Abbildung: Nachspeisung "Betrieb"
Druck: 1.9 bar
Anlagendruck
Behälterniveau
Niveau: 15%
Symbol für Nachspeisung
Kapitel 1
O
K
tropft bei Betrieb
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