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Man ProCon GWB 15 Montage-Betrieb-Wartung Seite 8

Wandhängende gas-brennwert-kessel
Inhaltsverzeichnis

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1. Allgemeines
• Witterungsgeführte Regelung
Der Kesselregler ist mit einer witterungsgeführten Regelung
ausgestattet. Bei der witterungsgeführten Regelung wird die
Vorlauftemperatur in Abhängigkeit vom Schaltzustand des
Raumthermostats (Tagbetrieb oder Absenkbetrieb), der Außen-
temperatur und den spezifischen Werten des Heizsystems ge-
regelt.
Zur Steigerung der Behaglichkeit im Wohnraum und Energie-
einsparung ist die Funktion Schnellaufheizung/ Schnellabsen-
kung in den Kesselregler integriert worden. Diese Funktion
sorgt bei der Umschaltung vom Absenk- in den Tagbetrieb für
ein schnelles Aufheizen der Raumluft. Beim Übergang vom
Tag- in den Absenkbetrieb sorgt diese Funktion für ein schnel-
les Abschalten der Anlage.
• Umschaltung Tagbetrieb/Absenkbetrieb:
Für die Berechnung der Vorlauftemperatur wird bei eingeschal-
tetem Raumthermostat die Raumtemperatur und bei ausge-
schaltetem Raumthermostat die Absenktemperatur herangezo-
gen.
• Umschaltung Winterbetrieb / Sommerbetrieb:
Der Kesselregler verfügt über eine automatische Sommer- /
Winterumschaltung, die gewünschte Umschalttemperatur kann
über den Parameter 516 eingestellt bzw. deaktiviert werden.
Liegt die gedämpfte Außentemperatur mehr als 1°C über der
eingestellten Umschalttemperatur schaltet die Anlage auf
Sommerbetrieb.
Sinkt die gedämpfte Außentemperatur um mehr als 1°C unter
die eingestellte Umschalttemperatur geht die Anlage in den
Winterbetrieb.
• Brauchwasserbetrieb
Der Brauchwasserbetrieb kann unabhängig vom Betriebszu-
stand des Kesselreglers am Bediendisplay ein- bzw. ausge-
schaltet werden.
• Wasserdruckschalter
Schaltschwelle:
Ein = 0,8 bar
Aus = 0,5 bar
• Sicherheitstemperaturbegrenzer STB (Kessel)
Der Kesselregler verfügt über eine entsprechende Logik um mit
Hilfe der Vorlauf- und Rücklauffühler ein Überhitzen des Kessels
zu verhindern. Bei Überschreiten der vorgegebenen Tempera-
turdifferenz wird zunächst die Belastung des Kessels reduziert.
Sollte die Abschalttemperatur trotzdem erreicht werden wird
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der Brenner ausgeschaltet und der Gebläse- und Pumpen-
nachlauf eingeleitet. Eine entsprechende eindeutige Fehlermel-
dung wird auf der Anzeige ausgegeben. Wenn die Kesseltem-
peratur unter die Abschalttemperatur gesunken ist, kann die
dauerhafte Sicherheitsabschaltung durch Druck auf den Entrie-
gelungstaster entriegelt werden.
• Sicherheitstemperaturwächter STW (Kessel)
Bei Überschreiten der programmierten Abschalttemperatur des
STW wird die Brennstoffzufuhr abgeschaltet und der Gebläse-
und Pumpennachlauf eingeleitet. Eine entsprechend eindeutige
Fehlermeldung wird auf der Anzeige ausgegeben (s. Kap. 6
Fehlermeldungen). Ein automatisches Wiedereinschalten der
Anlage erfolgt, wenn die Temperatur unter den Abschaltpunkt
gesunken ist.
• Sicherheitstemperaturbegrenzer STB (Abgas)
Bei Überschreiten der programmierten STB-Abschalttempera-
tur für den Abgaskreis wird zunächst die Belastung des Kessels
reduziert. Sollte danach die Abgastemperatur nicht ausreichend
sinken, wird die Brennstoffzufuhr abgeschaltet und der Geblä-
se- und Pumpennachlauf eingeleitet. Eine entsprechend ein-
deutige Fehlermeldung wird auf der Anzeige ausgegeben (s.
Kap. 6 Fehlermeldungen). Wenn die STB-Temperatur unter die
Abschalttemperatur gesunken ist, kann die dauerhafte Sicher-
heitsabschaltung durch Druck auf den Entriegelungstaster ent-
riegelt werden.
• Fühlerüberwachung
Der Kesselregler erkennt und überwacht angeschlossene Füh-
ler. Bei Fehlern wird eine entsprechende Fehlermeldung ausge-
geben.
• Kesselvorlauf- / Kesselrücklauffühler
Diese Fühler müssen immer vorhanden sein. Sie werden stän-
dig überwacht. Falls eine Unregelmäßigkeit vorliegt, wird der
Brenner gestoppt und eine entsprechende Fehlermeldung an-
gezeigt.
• Außenfühler
Beim Einschalten der Netzspannung wird eine automatische
Selbsterkennung des Außenfühlers durchgeführt. Anschließend
wird der Fühler auf Kurzschluss und Unterbrechung überwacht.
Wird beim Einschalten kein Fühler erkannt, sind die mit ihm
verbundenen Funktionen unwirksam. Im Display erscheint eine
entsprechende Fehlermeldung, die ggf. deaktiviert werden kann
(s. Parameter 554).
ProCon GWB 15-45

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