1. Allgemeines
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Sicherheitstemperaturbegrenzung über den Abgastempera-
turfühler
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Anzeige der Temperaturen
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Anschluss für Heizungskreispumpen
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Pumpenautomatik und -blockierschutz
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Frostschutzfunktion für Kessel und Anlage
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Unverwechselbare elektrische Anschlüsse
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Clip In Vorrichtung für Busmodul zur Erweiterung mit busfä-
higen Komponenten
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Anschlussmöglichkeit für Raum- oder Uhrenthermostat
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Integrierte witterungsgeführte Regelung
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Flammenüberwachung und Zündung mit einer gemeinsa-
men Elektrode
• Raumeinheit QAA 73
(nicht mit RVA 47)
Bei Verwendung der Raumeinheit QAA 73 müssen die werk-
seitig eingebauten Brücken auf der Anschlussklemme
„Raumthermostat RT und RU" (s. Bild 20, Seite 21) entfernt werden.
Mit der Raumeinheit QAA 73 wird die Heizungsanlage um eine
komfortable Bedienung und Heizungsregelung erweitert.
Die Raumeinheit übernimmt die für die jeweils angeschlossenen
Heizkreise erforderlichen Funktionen, wie z. B. die Raumtempe-
raturerfassung, die Berechnung der Temperatursollwerte und
die Zeitprogramme.
Die Raumeinheit QAA 73 wird an die Klemme RU angeschlos-
sen.
Merkmale:
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Witterungs- und/oder raumgeführte Regelung
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2 frei einstellbare Heizprogramme für 2 Heizkreise (3 Heiz-
zeiten, täglich wechselnd)
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Brauchwasserprogramm
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Ferienprogramm
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Frostschutzfunktion
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Aufheizoptimierung
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Einstellungen der Anlagensollwerte
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Einfache Einstellung durch Unterstützung mit Klartextanzeige
(unterschiedliche Sprachen anwählbar)
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Anzeige der Temperaturen
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Störanzeige
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Integrierter Raumtemperaturfühler
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Pumpenblockierschutz
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Bedarfsabhängige Pumpenschaltung
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Bedienungs-
anleitung der Raumeinheit QAA 73.
Bei Anschluss einer Raumeinheit QAA 73 sind folgende Punk-
te zu beachten:
- Die Heizkennlinien in der QAA 73 sind den Heizkennlinien in der
LMU überlagert. Die QAA 73 übernimmt die Witterungsführung. Der
Kessel heizt nach den Heizkennlinien der QAA 73.
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- Die Sommer- / Winter-Umschalttemperatur in der LMU ist auch bei
Anschluss einer QAA 73 wirksam. Die Sommer- / Winter-Um-
schalttemperatur in der LMU (Parameter 516) muss immer höher
als der Wert in der QAA 73 (Parameter 46) sein. Im Falle, dass die
Umschalttemperatur in der LMU niedriger ist als die in der QAA 73,
wird nach Umschaltung auf den Sommerbetrieb jede Heizungsan-
forderung seitens der LMU ignoriert.
• Mischer-Clip-In Modul AGU 2.500
(nicht im Kaskadenbetrieb),
96.38000-7003
Das Mischer-Clip-In-Modul AGU 2.500 dient zur Erweiterung
des Heizungssystems um einen Mischer- oder einen zweiten
Pumpenheizkreis. Es erhält seine Vorlauftemperatur-Istwerte
vom zugehörigen Vorlauffühler QAD 36 und steuert den Mi-
schermotor und die entsprechende Heizkreispumpe an. Die
Boiler Management Unit LMU sorgt für die notwendige Vorlauf-
temperatur.
Das Mischermodul ist für die Montage im ProCon GWB .. H /
HS vorgesehen.
Vorlaufanlegefühler QAD 36 (94.19314-5015) im Set Mischer
Clip In AGU 2.500 enthalten, dient zur Erfassung der Tempera-
tur im Mischerkreis, Montage direkt am Vorlaufrohr, einschl.
Spannband, NTC 10 kOhm, 10000 Ω bei 25°C
(Nicht für RVA 47 geeignet).
• Bus-Clip-In-Modul OCI 420
96.38000-7004
Das Bus-Clip-In-Modul dient zur Kommunikation über eine 2-
Draht-Schnittstelle und ermöglicht die beliebige Systembildung
mit LPB Bus zur Erweiterung auf Mehrkreisregelung oder
Kaskadierung (RVA).
• Relais-Clip-In-Modul AGU 2.511
96.38000-7005
Das Relais-Clip-In-Modul hat einen 1 - 10 V Steuereingang und
drei 230 V Schaltausgänge.
Die Wärmeanforderung (Temperaturanforderung) wird in die-
sem Fall über ein 0 - 10 V Spannungssignal vorgegeben.
Die Ausgänge des Clip-In-Relaismoduls werden von der
LMU ... als programmierbare Ausgänge genutzt. Für jeden der
maximal 3 Ausgänge auf dem Clip-In kann über einen eigenen
Parameter eine Funktion gewählt werden:
0 keine Funktion
1 Meldeausgang
2 Alarmausgang
3 Betriebsmeldung
4 Abschaltung externes Trafo
5 Pumpe 2. Heizkreis
6 Bw-Zirkulationspumpe
7 Torschleierfunktion
ProCon GWB 15-45