ProCon GWB 15-45
• Parameter 541
Einstellen der max. Heizleistung
Gibt das PWM Signal in Prozent für die maximale Heizleistung
des Kessels vor und ermöglicht die Reduzierung der max. Kes-
selleistung zur Anpassung an die Heizungsanlage (s. Kap. 7.2 ,
Seite 70 f). Nach Reduzierung der Heizleistung sollte im Para-
meter 536 die maximale Drehzahl die dann erreicht wird
eingegeben werden. Die Drehzahl kann in der erweiterten
Infoebene Zeile c2 abgelesen werden (s. Kap. 6.5, Seite 65)
• Parameter 544,
Pumpennachlauf, Pumpendauerlauf
Die Heizkreispumpen laufen, solange die Heizkreisfreigabe vor-
liegt. Entfällt die Wärmeanforderung, laufen die Pumpen noch
für die eingestellte Pumpennachlaufzeit ( 0...254 min). Bei Be-
darf kann ein Pumpendauerlauf programmiert werden, indem die
Nachlaufzeit auf 255 min gesetzt wird.
• Parameter 545
Brennermindestpausenzeit (Taktsperre)
Die Taktsperre dient zur Vermeidung des Brennertaktens, wenn
die abgenommene Wärmeleistung der Heizkreise unter der mi-
nimalen Leistung des Kessels liegt.
• Parameter 551
Schnellabsenkungskonstante (KON)
Gibt vor, wie lange die Heizkreispumpe abgestellt wird, um eine
schnelle Raumtemperaturabsenkung zur erreichen.
Hoher Wert:
- lange Ausschaltzeit der Heizkreispumpe (max. 15 Std.),
kleiner Wert:
- kurze Ausschaltzeit der Heizkreispumpe (min. 0 Std.).
KON
-20
0
0
4
0
8
0
12
0
15
0
20
0
Stillstandszeit der Pumpen in Std.
• Parameter 552
Hydraulische Systeme
Dient zur Anpassung des Reglers auf unterschiedliche Ausfüh-
rungen der Heizungsanlagen. (s. Kap. 4 Hydraulikschemen)
Gemischte Außentemperatur
-10
0
0
0
0,5
3
1
6
1,5
9
2
11
2,5
15
• Parameter 554
Fehlermeldung bei Fühlerbruch
Ist kein Außenfühler angeschlossen wird dieses per Fehlermel-
dung angezeigt (E10). Die Fehlermeldung für defekte oder feh-
lende Fühler kann deaktiviert werden. Dies ist sinnvoll bei Be-
trieb ohne Außenfühler.
• Parameter 558, Bit 0
Zubringerfunktion für Kesselpumpe
Die interne Kesselpumpe kann als Zubringerpumpe für eine
nachgeschaltete Wasserweiche genutzt werden. Das Gerät
wird werksseitig mit dieser Einstellung ausgeliefert.
• Parameter 605
Einstellen der Geräteadresse (Kaskade) und RVA-Regler
Die Geräteadresse und die Segmentadresse sind eine Art An-
schrift im Bussystem. Jedes Gerät muss richtig adressiert sein,
damit eine einwandfreie Kommunikation mit den angeschlosse-
nen Kesseln bzw. Reglern gewährleistet ist.
Die Geräteadresse soll anhand der angeschlossenen Geräte
fortlaufend vergeben werden. Es ist nicht erlaubt eine Adresse
in einem Bus-Segment mehrmals zu vergeben, da sonst Kom-
munikationsfehler entstehen. Jedes Segment muss ein Gerät
als Master aufweisen (Adresse 1).
Adresse
0
Einzelbetrieb
Kaskadenregler
1
(Master)
Kesselregler oder
2...16
Regler (Slave)
• Parameter 606
10
Segmentadresse
0
5
Bei komplexen Heizungsanlagen kann es erforderlich werden,
11
diese in mehrere Bereiche (Segmente) aufzuteilen.
15
Ein Bus-Segment bildet sich aus einer Reihe von Reglern, die
15
im gleichen Bereich / Segment verwendet werden. Alle Regler
in einem Segment müssen die gleiche Segment-Adresse auf-
15
weisen. Es können maximal 14 Segmente festgelegt werden
(Standardeinstellung 0).
• Parameter 630
Wartungsanforderung zurücksetzen
Die anstehende Wartungsanforderung im Bediendisplay kann
durch setzen des Parameters 630 b6 von 0 auf 1 zurückgesetzt
werden. Der Wartungszähler beginnt von Neuem und zeigt
nach Ablauf eines Jahres die Wartungsanforderung erneut an.
(Achtung! Die anderen Bits nicht verstellen.)
3. Inbetriebnahme
Auswirkung
Einzelregler
Regler mit Masterfunktion
Wärmeerzeuger-Master-
Kaskadenmaster
Segmentregler Verbrau-
cherregler
Beispiel
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