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Rauchfang Und Schornstein; Verkleidungen, Der Rauchfangabde- Ckung - EdilKamin AQUAMAXI 28 Installations-, Betriebs- Und Wartungsanleitung

Holz-heizkamin
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  • DEUTSCH, seite 82

RAUCHFANG UND SCHORNSTEIN

Der Rauchabzug des Heizkamins besitzt einen kreisförmi-
gen Querschnitt. Er ist für die Verwendung von Rauchga-
sabzugsrohren aus Edelstahl vorgesehen. Be ndet sich der
Zugang zum Rauchabzug nicht in der Senkrechten des Heizka-
mins, ist erforderlich, dass die Verbindung zwischen dem
Heizkamin und dem Abzug keine Verengungen oder Winkel
über 45° (Abb.1-2-3-4) aufweist.
Der Heizkamin darf nicht an einen bereits anderweitig
genutzten Rauchabzug angeschlossen werden.
Der Rauchabzugsbereich muss eine Kontrolle und Reinigung
erlauben (kontrollierbare T-Stücke verwenden).
Für alte oder zu große Rauchfänge wird die Verrohrung mittels
Edelstahlrohren von geeignetem Durchmesser und mit entspre-
chender Dämmung empfohlen. Für außen liegende Rauchfänge
wird die Verwendung von denen aus doppelwandigem Edel-
stahl mit Wärmedämmung empfohlen. Die Baumerkmale,
insbesondere, was die mechanische Festigkeit, die Isolierung
und die Gasdichtigkeit betrifft, müssen geeignet sein, eine Rau-
chgastemperatur von mindestens 450°C zu ertragen.
Der Rauchabzug muss nach EN 1856 zerti ziert sein.
Auf der Höhe des Einsteckens des Stahlrohrs in den Rau-
chabzugstutzen des Heizkamins eine Abdichtung mit Hochtem-
peraturkitt vornehmen.
Den Rauchabzug einmal jährlich von quali ziertem Perso-
nal reinigen lassen.
max.45°
Besichtigung
1
2
Grundlegende Eigenschaften des Schornsteins sind:
- Innenquerschnitt an der Basis gleich dem des Rauchfangs
- Ausgangsquerschnitt nicht weniger als der doppelte Quersch-
nitt des Rauchfangs
- Voll dem Wind ausgesetzte Lage, oberhalb des Daches und
NO
außerhalb der Rückschlagsbereiche.
Außerdem sind die Anweisungen der Norm UNI 10683
Abs. 4.2 Anschluss an das Rauchgasabzugssystem" und der
Unterabsätze zu berücksichtigen.
*
Die in Merkblatt beschriebene Abgasführung von 45° bzw.
Verbot von 90° gilt nicht für Deutschland. Hier sind die entspre-
chenden Richtlinien und Normen für Abgasanlagen zu beachten!
VERKLEIDUNGEN, DER RAUCHFANGABDE-
CKUNG
Im Fall der Verwendung einer vorgefertigten Verkleidung von
Edilkamin, um die genaue Lage des Heizkamins zu bestimmen,
ist es wichtig, das Modell der Verkleidung zu berücksichtigen.
Je nach gewähltem Modell muss die Platzierung unter-
schiedlich erfolgen (die in der Verpackung einer jeden Verklei-
dung enthaltenen Montageanleitungen zu Rate ziehen).
Während des Einbaus stets die waagerechte Ausrichtung des
Kamins überprüfen.
- In die Wand oder in den Fußboden ein Loch für den Außen-
lufteinlass bohren und diesen mit dem Luftregelungsmechani
INSTALLATION
45°
*
NO
NEIN
45°
3
4
smus gemäß der Beschreibung im Absatz „Außenlufteinlass"
verbinden.
- Den Kamin mit dem Rauchfang mittels eines Edelstahlrohrs
verbinden, wobei die in der Tabelle der technischen Merkmale
angegebenen Querschnitte verwendet und die Angaben
des Absatzes „Rauchabzug" befolgt werden.
- Das Verhalten aller beweglichen Teile überprüfen, bevor der
Kamin verkleidet wird.
-Die Abnahme und das erste Befeuern der Anlage vor-
nehmen, bevor die Verkleidung montiert wird.
Der Sockel der Verkleidungen muss unbedingt den Durchlass
der Innenumluft ermöglichen. Es müssen daher entsprechende
Schlitze oder Öffnungen für den Durchlass geschaffen werden.
Die Teile aus Marmor, Stein, Ziegeln, die die Verkleidung bil-
den, müssen mit einem kleinem Abstand vom Fertigbauelement
montiert werden, um einen möglichen Bruch wegen Wärme-
ausdehnung und übermäßiger Erhitzung zu vermeiden.
Holzteile mit feuerfesten Materialien schützen.
Feuerfeste Teile der Verkleidung (Balken oder Rahmen) dürfen
nicht mit dem Heizkamin in Kontakt kommen und müssen
mindestens 1-2 cm entfernt sein, um eine Luftzirkulation zur
Verhinderung von Hitzeansammlungen zu erlauben (siehe Abb.
1/a).
Die Struktur zur Unterbringung muss gemauert sein oder aus
feuerfestem Material bestehen und darf keine brennbaren Teile
in ihrem Innern aufweisen.
Die Rauchabzugshaubenverkleidung kann aus feuerfesten Gip-
skarton- oder Gipsplatten hergestellt werden, jedenfalls jedoch
aus absolut unbrennbarem Material. Es ist gut, das Innere der
Rauchfangabdeckung zu belüften, indem eine Luftzufuhr von
unten (Zwischenraum zwischen Tür und Balken) geschaffen
wird, die durch Konvektion aus einem oben anzubringendem
Luftgitter entweicht und so Wärmerückgewinnung ermöglicht
und Überhitzung verhindert (siehe Abb. 1/a).
Die Rauchfangabdeckung muss entsprechende Instandhal-
tungstüren dür die Anschlüsse vorsehen.
Außer dem oben Gesagten, die Angaben der Norm UNI
10683 in den Absätzen 4.4 und 4.7 („Wärmedämmung,
Ausbauten, Verkleidungen und Sicherheitshinweise")
berücksichtigen.
Für den Fall der Verwendung von Installationsbausätzen,
müssen diese mittels Isoliermatten vor der Wärmeab-
strahlung des Heizkamins geschützt werden.
Abb. 1/A
- 91
- 91
-
-
Gitter
Warmluftzuführung
Rauchfangverkleidung
Gleitführungen Tür
Metallischer Mantel
Rauchfang
Holzbalken
Frontplatte
Lufteingang Rau-
chfangverkleidung
Schiebetür

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