Inhaltszusammenfassung für Siemens SICAM A8000 Serie
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Vorwort Open Source Software Inhaltsverzeichnis Allgemeine Information Systemübersicht SICAM A8000 Serie Funktionspakete Umgebungsbedingungen CP-8000, CP-8021, CP-8022 Systembestandteile und technische Daten Installation und Beschaltung Handbuch Projektierung vorbereiten Projektierung über SICAM TOOLBOX II Projektierung über SICAM WEB Projektierung über SICAM Device Manager...
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In diesem Handbuch befinden sich Hinweise, wie Sie sich Informationen oder Dateien über die Internetseite http://www.siemens.com/sicam beschaffen können. Sollte Ihnen dieser Zugang nicht zur Verfügung stehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Projektleiter bei Siemens. Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted...
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Gebrauch des jeweiligen Produktes sind in jedem Fall die zugehörigen technischen Beschreibungen zu beachten. Verweise auf fremde Internetseiten Siemens übernimmt keine Haftung für die Inhalte von fremden Internetseiten, die in diesem Handbuch erwähnt sind, sowie für die Richtigkeit der Veröffentlichungen und Links. Für alle Produktinformationen haftet der jeweilige Hersteller.
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Telefon: +49 (0)180 524 70 00 Fax: +49 (0)180 524 2471 (Gebühren abhängig vom Netzbetreiber) E-Mail: support.energy@siemens.com Siemens Power Academy bietet ein umfassendes Programm professioneller Trainings in den Bereichen Energieerzeugung, -verteilung und –übertragung. Hauptstandorte sind: Nürnberg, Deutschland (Stammsitz) Wien, Österreich...
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Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Gerät darf nur für die in den Katalogen und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen und zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage in einem Schaltschrank sowie Bedienung...
Vorwort Angaben zur Konformität Das bezeichnete Produkt entspricht den Bestimmungen folgender Europäischer Richtlinien: • 2014/30/EU Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit; Amtsblatt der EU L96, 29/03/2014, S. 79–106 •...
Die Open Source Software wird unentgeltlich überlassen. Den Quelltext der Software können Sie - soweit die einschlägigen Open Source Software Lizenzbedingungen dies vorsehen - gegen Zahlung der Versandkosten bei Ihrem Siemens Vertriebsbeauftragten zumindest bis zum Ablauf von 3 Jahren ab Erwerb des Produkts anfordern.
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Open Source Software Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
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Inhaltsverzeichnis 6.11.1.4.2 CP-802x .................... 214 6.11.1.5 Wählverkehr GSM; SMS-Sender/-Empfänger ........215 6.11.1.5.1 CP-8000 ................... 215 6.11.1.5.2 CP-802x .................... 216 6.11.1.6 Direkte RS-232 Verbindung zu anderer AE .......... 217 6.11.1.6.1 CP-8000 ................... 217 6.11.1.6.2 CP-802x .................... 218 6.11.2 Ethernet TCP/IP ..................219 6.11.2.1 Kommunikation über LAN/WAN ............
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Inhaltsverzeichnis 7.7.2 SICAM WEB ....................240 7.7.2.1.1 Punkt-zu-Punkt-Verbindung über serielle Schnittstelle .....240 7.7.2.1.2 Punkt-zu-Punkt-Verbindung über Ethernet-Schnittstelle ....241 7.7.2.1.3 LAN/WAN-Verbindung über Ethernet-Schnittstelle......242 7.7.2.2 Kommunikation mit dem Zielgerät ............243 7.7.2.2.1 Punkt-zu-Punkt-Verbindung über serielle Schnittstelle .....244 7.7.2.2.2 Punkt-zu-Punkt-Verbindung über Ethernet-Schnittstelle ....245 7.7.2.2.3 LAN/WAN-Verbindung über Ethernet-Schnittstelle......246 Interaktion mit dem Projektierungs-Werkzeug ..........250 7.8.1 SICAM TOOLBOX II ..................250...
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Inhaltsverzeichnis 8.1.5.4 Dezentrales Archiv (DEAR) ..............276 8.1.6 Parametrierung umsetzen ................276 8.1.7 Import, Export und Sicherung von Projektierungsdaten ......276 8.1.8 Dokumentation .................... 276 8.1.8.1 Bestückung .................... 277 8.1.8.2 Aufbautechnik ..................277 8.1.8.3 Schnittstelle zu ELCAD ................. 277 8.1.8.4 Fernwirkfunktion ..................
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Inhaltsverzeichnis 9.1.2.3 Unterscheidung sichere/nicht sichere Passwörter .........299 9.1.2.4 IP-Adressen einstellen ................302 9.1.2.4.1 Zugriffsmöglichkeiten für den Projektierungs-PC in Betrieb .....303 9.1.2.5 Einstellungen für Internet-Sicherheit (IPSec) .........304 9.1.2.6 Einstellungen für internes GPRS-Modem (CP-8022) ......304 9.1.2.7 Autokonfiguration ...................306 9.1.3 Allgemeine Einstellungen ................309 9.1.3.1 Konfiguration des Zielgeräts ..............309 9.1.3.1.1 Anwenderprogramm ................309...
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Inhaltsverzeichnis 9.1.9.4.5 Parameter bei Zuordnung am AO-Modul ......... 373 9.1.9.5 Beschaltung von Signalen ..............375 9.1.9.5.1 Meldungserfassung ................376 9.1.9.5.2 Zählimpulserfassung ................ 376 9.1.9.5.3 Strom-/Spannungserfassung ............377 9.1.9.5.4 Temperaturerfassung ............... 378 9.1.9.5.5 Befehlsausgabe ................379 9.1.9.5.6 Meldungsausgabe ................384 9.1.9.5.7 Strom-/Spannungsausgabe ..............
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Inhaltsverzeichnis 9.2.2.2 Testfunktionen ..................417 9.2.2.2.1 Statistische Informationen ..............418 9.2.2.2.2 Anzeige des aktuellen Wertes von ausgewählten Variablen ....419 9.2.2.2.3 Zustand des Anwenderprogramms ändern ........420 9.2.2.2.4 Wert von ausgewählter Variable ändern ...........423 Administrative Funktionen ................426 9.3.1 Gerät neu starten..................426 9.3.2 Geräte-Einstellungen sichern ..............428 9.3.3 Geräte-Einstellungen wiederherstellen ............429 9.3.3.1...
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Inhaltsverzeichnis 11.3.2.1 Ankopplungsmöglichkeiten für die Diagnose ........463 11.3.2.2 Systemdiagnose ..................465 11.3.2.3 Systemverhalten ..................467 11.3.2.4 Diagnose der Steuer- und Regelfunktion ..........467 11.3.3 SICAM WEB ....................469 11.3.3.1 Ankopplungsmöglichkeiten für die Diagnose ........469 11.3.3.2 Systemdiagnose ..................470 11.3.3.2.1 Gerät ....................
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Inhaltsverzeichnis Anwendungsbeispiele ....................555 Einsatz als Fernwirkunterstation ..............556 Einsatz als Fernwirkunterstation mit Knotenfunktion (Protokollkonverter) ..557 Einsatz als Fernwirkunterstation mit integriertem Switch für Fremdsystem- Anschluss ......................558 Einsatz als Fernwirkunterstation mit integriertem Switch für SICAM TOOLBOX II Anschluss ......................559 Einsatz mit IPSec VPN ..................
Allgemeine Information 1.1.1 Leistungsstark Mit CP-8000/CP-802x können Sie verschiedene Anwendungen realisieren, abhängig von den Anforderungen: Fernwirkanwendungen und Automatisierungslösungen. Selbstverständlich können alle Anwendungen miteinander kombiniert werden. CP-8000/CP-802x ist universell einsetzbar und ist geeignet für elektrische Verteilstationen, Gas-Verteilstationen, Wasserkraftwerke, Pipelines, Bahnstromversorgungen, im Objektschutz oder als Alarmgeber.
Allgemeine Information 1.1.3 Mechanische Ausführung Die mechanische Ausführung ist für einfachste Handhabbarkeit konzipiert. Als Folge ist CP-8000/CP-802x ist ist für den Einbau auf einer Hutschiene (TS35) vorgesehen. Main menu Device information Confi g uration RS-232 Monitorin g Alarms RS-485 SICAM CP-8000 SICAM CP-8021 SICAM CP-8022 Die Kommunikationsschnittstellen sind nach dem RJ45-Standard oder als abziehbare...
Allgemeine Information 1.1.5 Vielseitige Kommunikation, integrierte Knotenfunktionalität Die Kommunikation zur Zentrale ist auf verschiedenen Wegen möglich: • Gemeinschaftsverkehr Zur Übertragung im Gemeinschaftsverkehr können über die RS-232 oder über die RS-485 Schnittstelle externe Kommunikationsmodule angeschlossen werden. Die Standardprotokolle sind frei wählbar, wie zum Beispiel IEC 60870-5-101/-103, DNP 3.0, Modbus RTU.
Allgemeine Information 1.1.6 Erweiterbarkeit Reicht der Signalumfang einer Unterstation einmal nicht aus, können zusätzliche I/O Module bestückt oder weitere CP-8000/CP-802x über die Kommunikationsschnittstellen angeschlossen werden. Frei programmierbare Anwenderprogramme für lokale Steuerungs- oder Regelungsaufgaben runden die Vielseitigkeit von CP-8000/CP-802x ab. max. 6 I/O Module RS-232 RS-485 TS35 Schiene...
Allgemeine Information 1.1.7 Datenspeicherung auf SD-Karte Bei der Projektierung werden sämtliche Daten eines Gerätes – wie Firmware und Parameter – zentral auf einer austauschbaren SD-Karte spannungsausfallsicher abgelegt. Bei Hochlauf des Gerätes werden alle erforderlichen Daten geprüft und - im Fall von Abweichungen zu den im Gerät gespeicherten Einstellungen - von der SD-Karte automatisch übernommen.
Allgemeine Information Leistungsmerkmale Allgemeine Eigenschaften CP-8000 CP-8021 CP-8022 Wartungsfreies, kleines Kompaktgerät für Hutschienenmontage Lokale Bedienung über 4 Funktionstasten und Display interne Digitaleingänge für Meldungen interne Digitalausgänge für Befehle und Meldungen Erweiterbar um externe SICAM I/O Module Erweiterbar um externe SICAM TM I/O Module Kombinierte Automatisierungs- und Fernwirkfunktion ...
Allgemeine Information Systemarchitektur 1.3.1 CP-8000 CP-8000 besteht aus 1 internen Stromversorgungsmodul, 1 Master Modul, 2 internen I/O Modulen und bis zu 4 optionalen Protokollelementen. Zusätzlich können über ein Koppelmodul bis zu 6 externe I/O Module angeschlossen werden. Übergeordnete Automatisierungseinheit oder Leitsystem SICAM CP-8000 bis zu alternativ bis zu 6...
Systemübersicht Module 2.1.1 Stromversorgung 2.1.1.1 CP-8000 Bei CP-8000 erfolgt die Versorgung über das interne Stromversorgungsmodul. Dieses stellt die Betriebsspannung für die internen Module (Master Modul und I/O Module) und für ausgewählte Übertragungseinrichtungen bei Gemeinschaftsverkehr und Wählverkehr, sowie für die externen I/O Module zur Verfügung. Eigenschaften •...
Systemübersicht PS-8640 PS-8642 Eigenschaften PS-86xx • verschiedene Eingangsspannungen gemäß folgender Tabelle ─ PS-862x: Gleichspannungseingang ─ PS-864x: Gleich- oder Wechselspannungseingang • Ausgangsspannungen für systeminterne Verwendung ─ DC 5 V/28 V • Ausgangsspannungen für externe Verwendung ─ DC 24 V • Überwachung der Ausgangsspannungen •...
Initialisierungswerkzeug zur Geräteerkennung und IP Adressvergabe tartup SD-Karte Speicherkarte für Parameter und Firmware Hinweis In einem System der SICAM A8000 Serie darf immer nur 1 Master Modul verwendet werden. Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
Systemübersicht 2.1.4 I/O Master Module Das virtuelle I/O Master Modul dient zur Erfassung oder zur Ausgabe von Prozesssignalen und führt die prozessgerechte Anpassung, Überwachung und Verarbeitung der Prozesssignale am Eintrittspunkt oder Austrittspunkt des Systems durch. Seine Funktionalität wird über eine ladbare und parametrierbare Firmware hergestellt. Eigenschaften •...
Systemübersicht 2.1.5 I/O Module Die I/O Module unterstützen das I/O Master Modul bei der Eingabe und Ausgabe von Prozesssignalen. Die I/O Module kommunizieren mit dem Master Modul über einen internen Bus. Dieser Bus transportiert Daten unterschiedlicher Klassen: spontane Daten für das Funktionspaket Fernwirken einschließlich Kommunikation, •...
Systemübersicht 2.1.5.2 Externe SICAM I/O Module Die externen SICAM I/O Module können bei allen Produkten der SICAM A8000 Serie eingesetzt werden. • bei CP-8000 können bis zu 6 externe SICAM I/O Module verwendet werden • bei CP-8021 und CP-8022 können bis zu 8 externe SICAM I/O Module verwendet werden Hinweis Bei CP-8000 ist das Koppelmodul CM-8811 erforderlich.
Systemübersicht 2.1.5.3 Externe SICAM TM I/O Module Die externen SICAM TM I/O Module können nur bei CP-8000 eingesetzt werden. Bis zu 6 externe SICAM TM I/O Module können verwendet werden. Dabei ist auch ein 2- zeiliger Aufbau mit dem TM I/O Module Absetzkabel CM-6810 möglich. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch SICAM RTUs SICAM TM I/O Module.
Systemübersicht 2.1.5.4 Bestückregeln für I/O Module Bei Verwendung von externen I/O Modulen beachten Sie bitte die folgenden Hinweise. Allgemein • Die Gesamtleistung der externen I/O Module darf die folgenden Werte nicht übersteigen ─ CP-8000: 5 W ─ CP-802x: 7 W (PS-862x), 8 W (PS-864x) Die Gesamtleistung aller I/O Module darf die verfügbare Leistung des Stromversorgungsmoduls nicht übersteigen •...
Systemübersicht Kommunikation 2.2.1 Schnittstellen Für eine Vielzahl von Kommunikationsmöglichkeiten bietet CP-8000/CP-802x die folgenden Schnittstellen: • 2 Ethernet TCP/IP Schnittstellen LAN/WAN (X1 und X4) (beide Ethernet-Schnittstellen haben wahlweise eine gemeinsame IP-Adresse oder zwei unabhängige IP-Adressen) • 1 serielle Schnittstelle nach Standard RS-232 (X2) •...
Systemübersicht 2.2.2 Konfigurationsbeispiele 1 Schnittstelle zum Leitsystem: Modem Switch/Router etc. IEC 60870-5-104, Ethernet (10/100 MBit/s 1 Schnittstelle zum Leitsystem: IEC 60870-5-101, asymmetrisch SI CAM A8000 SI CAM CM I C C P - 8 0 0 0 Wählverkehr, DNP3 (RS-232) E S C M E N U weitere SICAM A8000 oder...
Systemübersicht Firmwarestruktur und Datenfluss Grundlage für CP-8000/CP-802x ist eine modulare Firmwarestruktur für Verarbeitung, Kommunikation und Peripherie in einem Einprozessorsystem. Die Anpassung an die spezifischen Bedürfnisse der Anwendung wird durch das Laden von Standardfirmware und Parametern erreicht. Die Parameter beeinflussen dabei in ihren definierten Grenzen nicht nur das Verhalten der Firmwarefunktionen, sondern auch das der Hardwarefunktionen.
Systemübersicht Projektierung Projektierung, Diagnose und Test von CP-8000/CP-802x erfolgt alternativ über • SICAM TOOLBOX II (ab Version 6.01) • SICAM WEB • SICAM Device Manager 2.4.1 SICAM TOOLBOX II Das integrierte Projektierungssystem SICAM TOOLBOX II umfasst alle Phasen der Anlagenprojektierung und Wartung, das bedeutet Datenerhebung, Konfigurieren, Parametrieren, Erweitern, Ändern, Testen, Systemdiagnose und Dokumentation.
Systemübersicht Durch die zur Verfügung gestellten normkonformen Bausteinbibliotheken und normkonformen Datentypen wird die Projektierung übersichtlicher und ist mit hoher Anwendungsqualität möglich. 2.4.2 SICAM WEB für einfache Anwendungen Besonderer Wert wurde auch auf eine vereinfachte Projektierungsmöglichkeit gelegt. Für die Parametrierung, Diagnose und Test verfügt CP-8000/CP-802x über einen integrierten Webserver, der mit einem standardmäßigen Webbrowser (beispielsweise Microsoft Internet Explorer®...
Systemübersicht 2.4.3 Unterschiede bei den Projektierungswerkzeugen SICAM TOOLBOX II SICAM WEB Lizenz erforderlich • direkt über Nullmodemkabel • direkt über Nullmodemkabel Anschaltung (RS-232) (RS-232) • entfernt über Toolbox-Kabel und • über Ethernet weitere SICAM RTUs Automatisierungseinheiten • über Ethernet Adressierung über Region, Komponente über IP-Adresse...
Funktionspakete Systemdienste Das Funktionspaket Systemdienste stellt allgemeine Funktionen und grundlegende Dienste, die andere Funktionspakete benötigen, zur Verfügung. Es enthält • IPSec VPN • Security Logging • Kommunikation mit dem Projektierungssystem • integrierter Webserver • Datenflusssteuerung • Adressierung • Zeitmanagement • Generalabfrage •...
Funktionspakete 3.1.3 Kommunikation mit dem Projektierungssystem (SICAM TOOLBOX II) Für die Kommunikation zwischen der SICAM TOOLBOX II und CP-8000/CP-802x gibt es verschiedene Varianten: • physikalische Verbindung der SICAM TOOLBOX II mit einer Automatisierungseinheit ─ lokal über ein Nullmodemkabel (RS-232 Schnittstelle) ─...
Funktionspakete 3.1.5 Datenflusssteuerung Die Datenflusssteuerung ist jene Systemfunktion, welche die Kommunikation von Telegrammen innerhalb der Automatisierungseinheit koordiniert. Diese Funktion unterstützt: • Telegramme mit Prozessinformationen • Telegramme mit Systeminformationen Für die Verfolgung der Telegramme innerhalb einer Automatisierungseinheit stehen folgende Testfunktionen zur Verfügung: •...
Funktionspakete 3.1.6 Adressierung 3.1.6.1 Adressierung der Automatisierungseinheiten Jedes Gerät CP-8000/CP-802x bildet eine Automatisierungseinheit und wird adressiert mit • Regionsnummer (0…249) • Komponentennummer (0…255) Innerhalb einer systemtechnischen Anlage muss die Automatisierungseinheit eindeutig adressiert sein, wodurch sich eine maximale Größe einer systemtechnischen Anlage von 64000 Automatisierungseinheiten ergibt.
Funktionspakete 3.1.7.2 Zeitsetzen und die Zeitsynchronisierung Für das Zeitsetzen und die Zeitsynchronisierung stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl: • Zeitsetzen und Synchronisierung über serielle Kommunikation • Zeitsetzen und Synchronisierung über LAN/WAN (NTP) NTP/SNTP Client Es können bis zu 4 unterschiedliche NTP Server für die Zeitsynchronisierung eingestellt werden.
Funktionspakete 3.1.10 Ausfallbehandlung Das in SICAM RTUs realisierte Systemkonzept der Ausfallbehandlung stellt die individuelle Kennzeichnung der Daten von ausgefallenen Systemteilen und das richtige System- und Prozessverhalten im Störfall sicher. Die Ausfallsbehandlung enthält dafür eine Systemfunktion für die Ausfallerkennung (zum Beispiel für Kommunikation) •...
Funktionspakete 3.1.13 Speicherung von Firmware Aktuelle Firmware-Revisionen für CP-8000/CP-802x können als Binärdateien in ein Zielsystem geladen werden: • online direkt in ein Zielsystem mit bestückter SD-Karte • offline durch Kopieren auf eine geeignete SD-Karte In beiden Fällen entpackt das Zielsystem im Hochlauf die entsprechenden Dateien und speichert die Firmware im Arbeitsspeicher.
Funktionspakete Fernwirken Das Funktionspaket Fernwirken enthält die folgenden Funktionen: • Kommunikation mit anderen Stationen über wählbare Protokolle ─ Protokollelemente ─ automatische oder selektive Datenflussrangierung ─ Datenhaltung ─ Prioritätssteuerung ─ Überwachung der Kommunikationsverbindungen auf Ausfall • Kommunikation innerhalb der Automatisierungseinheit • Steuerung und Rückmeldung von Protokollelementen •...
Funktionspakete 3.2.1.2 Automatische oder selektive Datenflussrangierung Für die Datenflussrangierung ist eine Rangierung einzelner Prozessinformationen nicht erfor- derlich. Es ist einfach nur die Richtung (Überwachungsrichtung, Steuerungsrichtung, beide Richtungen) in der die Telegramme zu übertragen sind zu parametrieren. Die Typkennung jedes Telegramms gibt Aufschluss darüber, zu welcher Klasse (siehe Telegramme mit Prozessinformationen) ein Telegramm gehört und mit welchen Methoden es zu verteilen ist:...
Funktionspakete Funktionen für Prioritätskanäle: • Zustandsverdichtung für Messwerte (parametrierbar) zur Reduktion der Flut an Telegrammen, die dauernd schwankende Messwerte erzeugen können • Verhalten bei Überlauf eines Prioritätskanals • Verhalten bei Kommunikationsausfall (Senderichtung) Überwachung der Verweilzeit (parametrierbar) von Telegrammen mit Prozessinformationen in •...
Funktionspakete 3.2.4 Dezentrales Archiv Im Fall eines Kommunikationsfehlers werden auftretende Ereignisse in einem Archiv (DEAR) gespeichert. Nach Beseitigung der Störung kann das übergeordnete Leitsystem das Archiv des jeweiligen Zielsystems anfordern. Durch diese Funktion wird ein möglicher Datenverlust verhindert . • Speicherung aller prozessrelevanten Daten während einer Kommunikationsstörung •...
Funktionspakete Automatisierung Das Funktionspaket Automatisierung enthält die folgenden Funktionen: • Fernwirkschnittstelle ─ Empfang von Telegrammen mit Prozessinformationen ─ Behandlung für Befehle nach IEC 60870-5-101/104 ─ Änderungsüberwachung und Bildung von Telegrammen mit Zeitstempel Steuer- und Regelfunktion • ─ Online-Test • Prozessdateneingabe und –ausgabe 3.3.1 Fernwirkschnittstelle 3.3.1.1...
Funktionspakete Für den ordnungsgemäßen Ablauf dieser Funktion werden Informationen von der Steuer- und Regelfunktion (z.B. aus einer Verriegelungslogik) für die Auswahl einer positiven oder negativen Bestätigung benötigt. Die Behandlung für Befehle ist über einen Parameter je Befehl individuell aktivierbar. Die Behandlung für Befehle umfasst folgende Verarbeitungsfunktionen: •...
Funktionspakete 3.3.2 Steuer- und Regelfunktion Die Steuer- und Regelfunktion dient zur Bewältigung von Automatisierungsaufgaben mit Hilfe eines frei programmierbaren Anwenderprogramms. Das Erstellen des Anwenderprogramms erfolgt durch die SICAM TOOLBOX II mit dem Werkzeug CAEx plus vorwiegend in Funktionsplantechnik nach IEC 61131-3. Alternativ kann das Anwenderprogramm als Anweisungsliste mit einem ASCII-Editor erstellt werden.
Funktionspakete Laufzeitüberwachung Diese Funktion überwacht den ordnungsgemäßen Ablauf der Task innerhalb ihrer eingestellten Zykluszeit. Wird die Task mit ihrer Eingangsbehandlung, Programmverarbeitung und ihrer Ausgangsbehandlung nicht innerhalb dieser Zeit fertig, wird der nächste Zyklus für die Task ausgelassen und eine Laufzeitüberschreitung gemeldet. Bei gravierenden Laufzeitüberschreitungen, zum Beispiel auf Grund einer Fehlfunktion, ist die Zuverlässigkeit des Anwenderprogramms in Frage gestellt.
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Funktionspakete Sperren und Freigeben von Telegrammen mit Prozessinformationen und periodischen Informationen Der Kopiervorgang von Telegrammen mit Prozessinformationen und periodischen Informationen • in die eingangsseitigen Prozessabbilder oder • von den ausgangsseitigen Prozessabbildern kann gesperrt und freigegeben werden. Dies kann mit folgender Granularität geschehen: •...
Funktionspakete 3.3.3 Prozessdateneingabe und –ausgabe Die Prozessdateneingabe und –ausgabe umfasst • Erfassung und Vorverarbeitung der Prozessdaten aus dem Prozessabbild der I/O Module • periodische Weitergabe der Prozessinformationen an die Steuer- und Regelfunktion darin enthalten sind ─ verarbeitete Eingangssignale ─ für die Verarbeitung betriebsrelevante Fehlerinformationen der verarbeiteten Eingangssignale (beispielsweise „Meldung gestört“) •...
+10°C und +35°C einzuhalten, um einer vorzeitigen Alterung der eingesetzten Elektrolytkondensatoren vorzubeugen. Außerdem empfiehlt Siemens bei langer Lagerungszeit, das Gerät einmal jährlich für 1 bis 2 Tage an die Versorgungsspannung anzuschließen, um die eingesetzten Elektrolytkondensatoren zu formieren. Ebenso sollten Sie vor einem geplanten Einsatz des Gerätes verfahren.
Systembestandteile und technische Daten Leistungsaufnahme Gesamtsystem 5.1.1 Master Modul ohne externe Verbraucher Produkt Sachnummer/MLFB Leistungs- aufnahme CP-8000 Master Modul mit I/O -25 bis +70°C 6MF21010AB100AA0 4,3 W CP-8000 Master Modul mit I/O -40 bis +70°C 6MF21011AB100AA0 4,3 W CP-8021 Master Modul -40 bis +70°C 6MF28021AA00 1,6 W CP-8022 Master Modul mit GPRS -40 bis +70°C...
Systembestandteile und technische Daten Mechanische Ausführung CP-8000 CP-8021 CP-8022 Mechanik Struktur System zur Montage auf System zur Montage auf System zur Montage auf 35 mm Hutschiene 35 mm Hutschiene 35 mm Hutschiene Abmessungen (HxBxT) 124 x 128 x 123 mm 132 x 30 x 142 mm 132 x 30 x 142 mm Gewicht...
Systembestandteile und technische Daten Stromversorgungsmodule 5.3.1 CP-8000 (integriert) 5.3.1.1 Technische Daten Spannungseingang Eingangsspannung DC 24…60 V +15%/-25% +30%/-25% bedingt durch die Verbindung zwischen Eingangsspannung und AUXV0 muss die Eingangsspannung < DC 70 V sein die zuverlässige Funktion der Stromversorgung ist bis DC 78 V gewährleistet Eingangsleistung 34 W...
Systembestandteile und technische Daten 5.3.2 PS-8620, PS-8622 Externe Stromversorgungsmodule für CP-8021 und CP-8022. 5.3.2.1 Technische Daten Spannungseingang (Spannung wird über Klemmen PS-8620 PS-8622 zugeführt) Eingangsspannung DC 24…60 V DC 110…220 V Betriebsspannung DC 18…70 V (78 V DC 82,5…253 V Verpolungsschutz Überlastschutz Kurzschlussschutz...
Systembestandteile und technische Daten 5.3.3 PS-8640, PS-8642 Externe Stromversorgungsmodule für CP-8021 und CP-8022. 5.3.3.1 Technische Daten Spannungseingang (Spannung wird über PS-8640 PS-8642 Klemmen zugeführt) Eingangsspannung DC 24…60 V DC 100…240 V AC 100…240 V Betriebsspannung DC 18…78 V DC 82,5…286 V AC 85…264 V (45…66 Hz) Eingangsstrom...
Systembestandteile und technische Daten Protokollelemente Hinweis Die Hardware der Protokollelemente ist am Master Modul integriert. Die zugehörigen technischen Daten sind dort beschrieben. 5.5.1 UMPMT0, UMPST0 5.5.1.1 Funktionen Kommunikation einer Zentrale mit mehreren Unterstationen in Gemeinschaftsverkehr. Zentrale • Serielles Kommunikationsprotokoll gemäß IEC 60870-5-101 UMPMT0 ist Zentralstation •...
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Systembestandteile und technische Daten • Zählwertübertragung • Übermittlung von Dateien • Optimierte Parameter für ausgewählte Übertragungsrichtungen ─ Vordefinierte Parameter für ausgewählte Übertragungseinrichtungen ─ frei definierbare Parameter für Übertragungseinrichtung ─ Versorgung angeschlossener Übertragungseinrichtung mit 5 V ACHTUNG: Stromaufnahme der Übertragungseinrichtung beachten! •...
Systembestandteile und technische Daten • Sonderfunktionen ─ Sommerzeitbit (SU) = 0 bei allen Telegrammen in Senderichtung (Sommerzeitbit in der Zeitmarke) ─ Wochentag (DOW) = 0 bei allen Telegrammen in Senderichtung (Wochentag in der Zeitmarke ─ Herkunftsadresse = 0 bei allen Telegrammen in Senderichtung ─...
Systembestandteile und technische Daten 5.5.1.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. Eigene Station (Zentrale) System Master Modul Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000 CP-8000/CPC80 UMPMT0 CP-802x/CPC80 Gegenstelle (Unterstation) System Master Modul Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000 CP-8000 UMPST0 CP-802x...
Systembestandteile und technische Daten 5.5.2 DIAST0 5.5.2.1 Funktionen Kommunikation einer Zentralstation mit bis zu 100 Unterstationen. • Unsymmetrischer Wählverkehr basierend auf IEC 60870-5-101 DIAST0 ist Unterstation • Verbindungsaufbau- und –abbausteuerung ─ Verbindungsaufbau spontan und zyklisch, Zentralstation Unterstation − Zyklischer Verbindungsaufbau in einem einstellbaren Intervall (Überwachungszyklus) ∗...
Systembestandteile und technische Daten 5.5.3 103MT0 5.5.3.1 Funktionen Kommunikation einer Zentralstation mit bis zu 100 Schutzgeräten. • Serielles Kommunikationsprotokoll gemäß IEC60870-5-103 103MT0 ist Zentralstation • Unsymmetrische Übertragung Master (Primär Station) ─ Netz-Konfiguration − End-End Konfiguration (Master + 1 Slave) − Mehrfach End-End Konfiguration (je End-End Konfiguration ist eine eigene Schnittstelle erforderlich) −...
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Systembestandteile und technische Daten • Optimierte Parameter für ausgewählte Übertragungsrichtungen ─ Vordefinierte Parameter für ausgewählte Übertragungseinrichtungen ─ frei definierbare Parameter für Übertragungseinrichtung ─ Versorgung angeschlossener Übertragungseinrichtung mit 5 V ACHTUNG: Stromaufnahme der Übertragungseinrichtung beachten! • Steuerung und Rückmeldung von Protokollelementen ─...
Systembestandteile und technische Daten 5.5.4.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. Eigene Station System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000 CP-8000/CPC80 BPPT0 CP-802x/CPC80 Gegenstelle System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000 BPPT0 CP-8000/CPC80 CP-802x/CPC80 SICAM AK 3 CP-2016/CPCX26 SM-2551/BPPA0...
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Systembestandteile und technische Daten • Uhrzeit-Synchronisation gemäß NTP (Network Time Protocol) ─ NTP-Server ─ NTP-Client ─ SNTP-Client • Funktionen zur Unterstützung redundanter Kommunikationswege ─ Dual LAN Schnittstelle mit integriertem Switch für Ring- oder Sternkonfigurationen − Switch Mode − Single Mode −...
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Systembestandteile und technische Daten Allgemeine Funktionen IEC 61850 Server • LAN/WAN-Kommunikation über Ethernet TCP/IP - Allgemeines ─ 100 Mbit/s (Vollduplex, Autonegotiation) • IEC 61850 Server ─ Edition 2 ─ GOOSE ─ max. Anzahl Clients (max. Connections): 6 ─ max. Anzahl „Logical Devices“ (Server übergreifend): 300 ─...
Systembestandteile und technische Daten • Webserver ─ integrierter Webserver zur Anzeige von Verbindungs-/Statistik-/Entwicklerinformationen ─ Zugriff auf den Webserver mit handelsüblichem Webbrowser mittels http ─ Unterstützte Webbrowser − Microsoft Internet Explorer 9, 10, 11 − Microsoft Edge • Sonderfunktionen ─ Umsetzung der Zeitinformation (UTC; lokale Zeit mit/ohne Sommer-/Winterzeit) ─...
Systembestandteile und technische Daten 5.5.6.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. 5.5.6.3.1 ET85 Client Eigene Station (Client) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000 CP-8000/CPC80 ET85 Edition 1 + 2 CP-802x/CPC80 Gegenstelle (Server) System Systemelement Protokollelement...
Systembestandteile und technische Daten 5.5.7.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. Eigene Station (Zentrale) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000 CP-8000/CPC80 COUMT0 Gegenstelle (Zählergerät) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen Fremdsystem – – gem. IEC 62056-21 (IEC 61107) Mode C mit EDIS/OBIS Datenkodierung Unrestricted...
Systembestandteile und technische Daten 5.5.8 MODMT2, MODST0 5.5.8.1 Funktionen Kommunikation einer Zentralstation mit bis zu 100 Unterstationen (MODBUS). Zentrale • Serielles Kommunikationsprotokoll gemäß Modicon MODBUS MODMT2 ist Zentralstation MODBUS Protokoll mit halbduplexer Verkehrsabwicklung • ─ MODBUS RTU-Mode • max. Connections (Anzahl der möglichen MODBUS Slaves): 100 ─...
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Systembestandteile und technische Daten • Sonderfunktionen ─ SICAM FCM Parameter laden (SICAM FCM V2.00, V2.10, V2.20, V2.30) ─ SICAM FCM Firmware laden (SICAM FCM >=V2.00) • Engineering ─ SICAM TOOLBOX II + OPM II ─ Web Engineering diese Angabe bezieht sich auf die max. Anzahl möglicher Stationen für MODBUS Master je Kommunikationsschnittstelle;...
Systembestandteile und technische Daten • Engineering ─ SICAM TOOLBOX II + OPM II ─ Web Engineering die max. Anzahl der Stationen pro Linie ist aus Sicht der Unterstation nicht relevant in manchen Anwendungen sind externe Konverter (V.24/V.28 ↔ V.11) erforderlich Hinweis Die zuvor angeführten Funktionen sind im Dokument SICAM RTUs ▪...
Systembestandteile und technische Daten 5.5.8.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. Eigene Station (Zentrale) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000 CP-8000/CPC80 MODMT2 CP-802x/CPC80 Gegenstelle (Unterstation) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000 CP-8000/CPC80 MODST0 CP-802x/CPC80 SICAM AK 3...
Systembestandteile und technische Daten 5.5.9 DNPMT0, DNPST0 5.5.9.1 Funktionen Kommunikation einer Zentralstation mit einer oder mehreren Unterstationen. • Unsymmetrischer Gemeinschaftsverkehr gemäß DNP3 DNPMT0 ist Zentrale, DNPST0 ist Unterstation ─ Datenerfassung durch Abfragen (Stationsabfrage) ─ Erfassen von Ereignissen (Übertragen sendebereiter Daten, unsolicited Responses) ─...
Systembestandteile und technische Daten Hinweis Details zur Umsetzung diverser Betriebsarten siehe Handbuch SICAM RTUs Plattformen - Konfiguration Automatisierungseinheiten und Automatisierungsnetze. 5.5.9.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. Eigene Station (Unterstation) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000...
Systembestandteile und technische Daten 5.5.10 DNPiT0 5.5.10.1 Funktionen Kommunikation einer Zentralstation mit einer oder mehreren Unterstationen gemäß DNP3 über Ethernet (TCP/IP). • Unsymmetrischer Gemeinschaftsverkehr gemäß DNP3 DNPiT0 ist Unterstation ─ Datenerfassung durch Abfragen (Stationsabfrage) ─ Erfassen von Ereignissen (Übertragen sendebereiter Daten, unsolicited Responses) ─...
Systembestandteile und technische Daten Hinweis Details zur Umsetzung diverser Betriebsarten siehe Handbuch SICAM RTUs Plattformen - Konfiguration Automatisierungseinheiten und Automatisierungsnetze. 5.5.10.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. Eigene Station (Unterstation) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000...
Systembestandteile und technische Daten 5.5.12 TG8ST0 5.5.12.1 Funktionen Kommunikation einer einer Zentrale mit einer oder mehreren Unterstationen. • Unbalanced Multi-Point (Gemeinschaftsverkehr) gemäß L&G TG800 TG8ST0 ist Unterstation ─ Datenerfassung durch Abfragen (Polling) ─ Erfassen von Ereignissen (Übertragen sendebereiter Daten) ─ Generalabfrage, Zählerabfrage •...
Systembestandteile und technische Daten Hinweis Details zur Umsetzung diverser Betriebsarten siehe Handbuch SICAM RTUs Plattformen - Konfiguration Automatisierungseinheiten und Automatisierungsnetze. 5.5.12.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. Eigene Station (Unterstation) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000...
Systembestandteile und technische Daten 5.5.13.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. 5.5.13.3.1 Druckeransteuerung Eigene Station System Systemelement Protokollelement Anmerkung SICAM A8000 CP-8000/CPC80 SMST0 CP-802x/CPC80 Gegenstelle System Systemelement Protokollelement Anmerkung Fremdsystem – – serielle Drucker (für Druckerprotokolle) 5.5.13.3.2 SMS-Alarmierung und -Steuerung...
Systembestandteile und technische Daten 5.5.14 PCBST0 5.5.14.1 Funktionen Kommunikation einer Unterstation mit einer Zentralstation (SAT SK 1703 Slave). • Gemeinschaftsverkehr Slave für die Übertragung von SAT 1703 Standardformaten (externe Datenbankformate) PCBST0 ist Unterstation • Verkehrsabwicklung wahlweise nach “SK 1703-Gemeinschaftsverkehr“ (Master = PCBM00, PCBM10, PCBMA0) oder “Funk-Stafettenbetrieb“...
Systembestandteile und technische Daten 5.5.15 RP5UT1 5.5.15.1 Funktionen Kommunikation einer Unterstation mit einer Zentralstation. • Gemeinschaftsverkehr Slave gemäß RP570/RP571 Spezifikation im Standleitungsbetrieb RP5UT1 ist Unterstation (ABB RP570/RP571 Slave) • Datenerfassung durch Abfragen • Generalabfrage, Zählerabfrage • spontane Übertragung von Befehlen und Sollwerten in Befehlsrichtung •...
Systembestandteile und technische Daten 5.5.15.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. Eigene Station (Unterstation) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000 CP-8000/CPC80 RP5UT1 CP-802x/CPC80 Gegenstelle (Zentrale) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM AK 3 CP-2016/CPCX26 SM-2551/RP5ZA1 CP-2019/PCCX26...
Systembestandteile und technische Daten Integriertes Protokoll SNMP 5.6.1 Übersicht CP-8000/CP-802x stellt das Protokoll SNMP (Simple Network Management Protocol) zur Verfügung. Dieses Protokoll ist in der Firmware des Master Moduls integriert. CP-8000/CP-802x ist SNMP Agent. SNMP-Manager SNMP-Variablen sind abrufbar über • handelsübliche SNMP Netzwerkmanagement-Software •...
Systembestandteile und technische Daten I/O Master Modul und I/O Module Das virtuelle I/O Master Modul ist gemeinsam mit den integrierten und optionalen externen I/O Modulen verantwortlich für die Prozessdateneingabe und –ausgabe. Die Verarbeitung der Prozesssignale erfolgt teilweise durch • Firmware und deren Parameter (Beispiel: Messwertglättung, Zeitbeigabe) •...
Systembestandteile und technische Daten 5.7.1 Interne I/O Module (nur CP-8000) 5.7.1.1 DI-8100 5.7.1.1.1 Funktionen • Einzelmeldungen ─ Erfassung mit einer Auflösung von 1 ms ─ Aktualisierung alle 10 ms (im Zyklus der Steuer- und Regelfunktion, wenn größer) ─ Revision ─ Geberspannungsüberwachung ─...
Systembestandteile und technische Daten 5.7.1.1.2 Technische Daten Binäre Eingänge • 2 Gruppen (zu 8 und zu 4 Eingänge) 12 binäre Eingänge • die Eingänge sind über Optokoppler von Logikkreisen und Masse mit doppelter Isolation galvanisch getrennt • jede Gruppe ist von der anderen Gruppe, von Logikkreisen und Masse mit doppelter Isolation galvanisch getrennt •...
Systembestandteile und technische Daten 5.7.1.2.2 Technische Daten Binäre Ausgänge • 4 Gruppen zu je 2 Ausgängen 8 binäre Ausgänge (Relais) • jedes Relais hat einen 1-poligen Arbeitskontakt • die Ausgänge sind über monostabile Relais von Logikkreisen und Masse mit doppelter Isolation galvanisch getrennt •...
Systembestandteile und technische Daten 5.7.2.1 DI-8110, DI-8111, DI-8112, DI-8113 5.7.2.1.1 Funktionen • Einzelmeldungen ─ Erfassung mit einer Auflösung von 1 ms ─ Aktualisierung alle 10 ms (im Zyklus der Steuer und Regelfunktion, wenn größer) ─ Revision ─ Geberspannungsüberwachung ─ Invertierung ─...
Systembestandteile und technische Daten 5.7.2.3 AI-8320 5.7.2.3.1 Funktionen • Ströme und Spannungen ─ parametrierbares Erfassungsraster n*100 ms ─ Messbereiche einstellbar mit einer Auflösung − 12 Bit + Vorzeichen bei ±20 mA/±10 V − bei Reduzierung des Bereichs sinkt die Auflösung ─...
Systembestandteile und technische Daten 5.7.2.4 AI-8510 5.7.2.4.1 Funktionen • Erfassung der Messströme ─ Erfassung der Ströme über Submodul CM-8820 mittels DFT-Algorithmus, 1 Signalabtastung pro Millisekunde ─ Nenngröße 1 A/5 A mit 100% Überbereich und 16 Bit Auflösung • Erfassung der Messspannungen ─...
Systembestandteile und technische Daten 5.7.2.5 AI-8511 5.7.2.5.1 Funktionen • Erfassung der Messströme ─ Erfassung der Ströme über Low-Power-Messsensoren mittels DFT-Algorithmus, 1 Signalabtastung pro Millisekunde ─ Nenngröße 0…225 mV mit 100% Überbereich und 16 Bit Auflösung • Erfassung der Messspannungen ─ Erfassung der Spannungen über Low-Power-Spannungswandler mittels DFT- Algorithmus, 1 Signalabtastung pro Millisekunde ─...
Systembestandteile und technische Daten 5.7.2.6 AO-8380 5.7.2.6.1 Funktionen • Sollwerte über Ströme und Spannungen ─ Ausgabebereich einstellbar mit einer Auflösung − 14 Bit bei ±20 mA/±10 V − bei Reduzierung des Bereichs sinkt die Auflösung ─ Verfahren und Abläufe nach IEC 60870-5-101/104 −...
Systembestandteile und technische Daten 5.7.3.1 DI-6100, DI-6101, DI-6104 5.7.3.1.1 Funktionen • Einzelmeldungen ─ Erfassung mit einer Auflösung von 10 ms ─ Aktualisierung alle 10 ms (im Zyklus der Steuer und Regelfunktion, wenn größer) ─ Revision ─ Geberspannungsüberwachung ─ Invertierung ─ Firmwarefilter ─...
Systembestandteile und technische Daten 5.7.3.2 DI-6102, DI-6103 5.7.3.2.1 Funktionen • Einzelmeldungen ─ Erfassung mit einer Auflösung von 1 ms ─ Aktualisierung alle 10 ms (im Zyklus der Steuer und Regelfunktion, wenn größer) ─ Revision ─ Geberspannungsüberwachung ─ Invertierung ─ Firmwarefilter ─...
Systembestandteile und technische Daten 5.7.3.3 AI-6300, AI-6307, AI-6308 5.7.3.3.1 Funktionen • Ströme und Spannungen ─ parametrierbares Erfassungsraster n*100 ms ─ Messbereiche einstellbar mit einer Auflösung von 12 Bit − bei Reduzierung des Bereichs sinkt die Auflösung ─ Revision ─ Brummunterdrückung ─...
Systembestandteile und technische Daten 5.7.3.5 TE-6430 5.7.3.5.1 Funktionen • Zählwerte über Zählimpulse ─ 2 Zählimpulseingänge oder ─ 1 Zählimpulseingang und 1 Übernahmeeingang ─ Eingänge sind von Logikkreisen und Masse galvanisch getrennt ─ Eingänge sind voneinander nicht galvanisch getrennt ─ Eingangsspannungsbereich von 24 bis 60 V ─...
Systembestandteile und technische Daten 5.7.3.8 DO-6220, DO-6221, DO-6230 5.7.3.8.1 Funktionen • Impulsbefehle ─ Gesicherte Ausgabe von Impulsbefehlen − 1-polig, 1½-polig, 2-polig − nicht mischbar auf einem Modul ─ Einzel-, Doppel- und Stufenstellbefehle ─ Verfahren und Abläufe nach IEC 60870-5-101/104 − Formale Prüfung −...
Systembestandteile und technische Daten 5.7.3.9 AO-6380 5.7.3.9.1 Funktionen • Sollwerte über Ströme und Spannungen ─ Ausgabe über die analogen Ausgänge eines SM-0572 ─ Ausgabebereich einstellbar mit einer Auflösung − 15 Bit + Vorzeichen bei ±20 mA/±10 V − bei Reduzierung des Bereichs sinkt die Auflösung ─...
Installation und Beschaltung Inhalt Mechanischer Aufbau ..................160 Abmessungen ....................165 Einbauort und Einbaulage ................167 CP-8000 Montage ....................169 CP-802x Montage .....................180 Speicherkarten ....................184 Verdrahtung ......................186 Gerät einschalten und ausschalten ..............188 Blockschaltbilder und externe Beschaltung ............189 6.10 Schnittstellen ....................197 6.11 Aufbau externer Kommunikationsverbindungen ..........202 Dieses Kapitel beschreibt den mechanischen Aufbau von CP-8000/CP-802x und wie die Montage und Verdrahtungen durchzuführen sind.
Installation und Beschaltung Mechanischer Aufbau 6.1.1 CP-8000 Die elektrischen Komponenten des Geräts sind in einem Kunststoffgehäuse mit den Abmessungen 128 mm x 124 mm x 116 mm (B x H x T) untergebracht. Das Gehäuse ist für die Montage auf einer Hutschiene vorgesehen. Auf der Vorderseite befinden sich die Bedienungs- und Anzeigeelemente, ein Anschluss für die Kommunikation über Ethernet, und ein Steckplatz für die SD-Karte.
Installation und Beschaltung An der Geräteunterseite befinden sich die Anschlüsse für alle Ein- und Ausgänge sowie für die Versorgungsspannung. Auf der Rückseite befindet sich die Hutschienenhalterung. 6.1.1.1 Verriegelungshaken Mittels des Verriegelungshakens wird das Gerät auf der Hutschiene arretiert und auch wieder abgenommen.
Installation und Beschaltung 6.1.1.2 Typenschild Auf der linken Seite des Gehäuses befindet sich das Typenschild des Gerätes mit spezifischen Informationen wie Typ, Leistungsaufnahme, Bestellnummer, Seriennummer, Hardware-Adresse für den Netzwerkbetrieb (MAC-Adresse). Symbol Bedeutung CE-Kennzeichnung Schutzklasse II / Schutzisolierung Dokumentation ist zu beachten Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 •...
Installation und Beschaltung 6.1.2 CP-802x Die elektrischen Komponenten der Geräte sind in einem Kunststoffgehäuse mit den Abmessungen 30 mm x 132 mm x 124 mm (B x H x T) untergebracht. Das Gehäuse ist für die Montage auf einer Hutschiene vorgesehen. CP-8021 CP-8022 RJ45 Ethernet...
Installation und Beschaltung 6.1.2.2 Typenschild Auf der rechten Seite des Gehäuses befindet sich das Typenschild des Gerätes mit spezifischen Informationen wie Typ, Leistungsaufnahme, Bestellnummer, Seriennummer, Hardware-Adresse für den Netzwerkbetrieb (MAC-Adresse). Symbol Bedeutung CE-Kennzeichnung Schutzklasse II / Schutzisolierung Dokumentation ist zu beachten Hinweis CP-802x verfügt über zwei MAC Adressen.
Installation und Beschaltung 6.2.3 CP-802x Front- und Seitenansicht 18 mm 124 mm 30 mm 18 mm 124 mm 30 mm Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
Installation und Beschaltung Einbauort und Einbaulage CP-8000/CP-802x ist für den Einbau in einem Schrank, Gestell oder an der Wand konzipiert. Details zum Thema Umgebungsbedingungen finden Sie im Kapitel Umgebungsbedingungen. Die Module dürfen ausschließlich waagrecht montiert werden. L K 1 S ICAM A8 0 0 0 SICAM CMIC E T H CP- 8000...
Installation und Beschaltung 6.3.2 Kabelkanal Für die Verkabelung werden unterhalb und oberhalb des Geräts Kabelkanäle empfohlen. Der Mindestabstand vom Gerät zum Kabelkanal beträgt 30 mm. Hinweis Bei Verwendung eines Kabelkanals mit 100 mm Tiefe unterhalb des Gerätes, ist zwischen Gerät und Kabelkanal ein Mindestabstand von 50 mm erforderlich um den Entriegelungshaken zu bedienen.
Installation und Beschaltung CP-8000 Montage 6.4.1 Platzbedarf Der Platzbedarf hängt neben der Gerätegröße (128 mm x 124 mm) von der Größe der verwendeten Kabelkanäle und deren Mindestabstand (30 mm) zum Gerät ab. SICAM CMIC SICAM A8000 CP -8000 P OK E TH P K1 RS -232...
Installation und Beschaltung 6.4.1.1 Platzbedarf mit SICAM I/O Modulen Beim Anschluss von externen SICAM I/O Modulen (max. 6 sind erlaubt) sind noch die Breite des Koppelmoduls, die Anzahl der verwendeten I/O Module und die Endklammer zu berücksichtigen. Beispiel: CP-8000 + 6 ext. SICAM I/O Module Thermischer Abstand ..........
Installation und Beschaltung 6.4.1.2 Platzbedarf mit SICAM TM I/O Modulen Beim Anschluss von externen SICAM TM I/O Modulen (max. 6 sind erlaubt) sind noch die Breite des Koppelmoduls, die Anzahl der verwendeten I/O Module, die Schutzkappe für den Bus und die Endklammer zu berücksichtigen. Beispiel: CP-8000 + 6 ext.
Installation und Beschaltung 6.4.2 Montage des Master Moduls CP-8000 kann von Hand, ohne jedes Werkzeug, auf der Hutschiene montiert werden. Hängen Sie das schräggestellte Gerät in die obere Kante der Hutschiene ein. Schwenken Sie das Gerät bis der Verriegelungshaken Kontakt mit der unteren Kante der Hutschiene hat.
Installation und Beschaltung 6.4.3 Demontage/Verschieben des Master Moduls Um das Gerät wieder abzunehmen, oder seine Position auf der Hutschiene zu verändern, muss der Verriegelungshaken wieder geöffnet werden. Führen sie einen passenden Schraubendreher für Schlitzschrauben unterhalb des Gehäuses in den Verriegelungshaken ein. Der Schraubendreher muss dabei am Gehäuse anliegen.
Installation und Beschaltung 6.4.4 Kopplung von externen SICAM I/O Modulen CP-8000 kann um bis zu 6 externe SICAM I/O Module erweitert werden. Folgende Schritte sind dazu notwendig: • Montage des Koppelmoduls für SICAM I/O Module • Montage der Busstecker für SICAM I/O Module •...
Installation und Beschaltung 6.4.4.2 Montage des Bussteckers für SICAM I/O Module Jedes SICAM I/O Modul ist mit einem Busstecker bestückt. Diese müssen getrennt vom I/O Modul bestückt werden. Ziehen sie die Busstecker daher vor der Montage ab. Klicken Sie den ersten Busstecker rechts neben dem Koppelmodul auf die Hutschiene ...
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Installation und Beschaltung Vorsicht Aus Stabilitätsgründen muss bündig links am CP-8000 Gehäuse und rechts nach dem letzten SICAM I/O Modul eine Endklammer montiert werden. SICAM CMIC SICAM A8000 CP-8000 P OK E TH P K1 RS -232 R TX 2 RS -485 R TX 3 E TH...
Installation und Beschaltung 6.4.5 Kopplung von externen SICAM TM I/O Modulen CP-8000 kann mittels des SICAM TM I/O Koppelmoduls um bis zu 6 externe SICAM TM I/O Module erweitert werden (max. 5 W Leistungsaufnahme). Dieses Koppelmodul wird rechts am CP-8000 Gehäuse angebracht. Entfernen Sie für die Montage des Koppelmoduls zuerst die Klebeetikette die den I/O-Bus ...
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Installation und Beschaltung Vorsicht Am letzten SICAM TM I/O Modul ist zum Schutz des Busses eine Schutzkappe aufzuschnappen. Verwenden sie dafür den Busabschluss für TM-Gehäuse, welcher dem Koppelmodul beigepackt ist. SICAM CMIC SICAM A8000 CP-8000 P OK E TH P K1 RS -232 R TX 2 RS -485...
Installation und Beschaltung 6.4.6 Trennen von Master Modul und I/O Koppelmodul Falls es notwendig sein sollte CP-8000 und I/O Koppelmodul wieder zu trennen (z.B. Ersatzteiltausch), gehen Sie wie folgt vor: Trennen sie die externen I/O Module vom Master Modul. Nehmen Sie das Master Modul inklusive Koppelmodul von der Hutschiene. Lösen Sie zuerst die 4 außen am Gehäuse arretierten Krallen des Koppelmoduls.
Installation und Beschaltung CP-802x Montage 6.5.1 Platzbedarf für Master Modul Zum Betrieb von CP-8021 oder CP-8022 ist ein Stromversorgungsmodul erforderlich. Dessen Abmessungen und der Mindestabstand von 30 mm um die Module sind bei der Ermittlung des Platzbedarfs zu berücksichtigen. LK 1 PK 1 LK 4 PK 4...
Installation und Beschaltung 6.5.1.1 Platzbedarf mit SICAM I/O Modulen Beim Anschluss von externen SICAM I/O Modulen (max. 8 sind erlaubt) sind noch die Anzahl der verwendeten I/O Module und die Endklammern/Erdungsklemmen zu berücksichtigen. Beispiel: CP-802x + 8 ext. SICAM I/O Module + redundanten PS-86xx Thermischer Abstand ..........
Installation und Beschaltung 6.5.2 Kopplung von externen SICAM I/O Modulen CP-802x kann um bis zu 8 externe SICAM I/O Module erweitert werden. Folgende Schritte sind dazu notwendig: • Montage der Busstecker der SICAM I/O Module • Montage der SICAM I/O Module 6.5.2.1 Montage des Bussteckers der SICAM I/O Module Jedes SICAM I/O Modul ist mit einem Busstecker bestückt.
Installation und Beschaltung 6.5.2.2 Montage der SICAM I/O Module Die SICAM I/O Module können, wie in folgender Darstellung gezeigt, aufgesteckt werden. RS-2 3 2 RTX2 RTX3 RTX6 Hinweis Das in den Modulen integrierte Nut/Feder System erleichtert dabei die Zusammenführung der Stecker. Das Modul ist erst dann korrekt montiert, wenn die Verriegelungshaken auf der Hutschiene eingerastet sind.
Installation und Beschaltung Speicherkarten 6.6.1 SD-Karte CP-8000/CP-802x verwendet zur Speicherung von Firmware, Anwender- und Diagnosedaten eine SD-Karte (Secure Digital). Die Master Module werden mit gesteckter SD-Karte ausgeliefert. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 7.5.1, SD-Karte. Hinweis Stecken oder ziehen Sie die SD-Karte nicht während Betrieb des Gerätes. 6.6.1.1 SD-Karte einfügen Bei CP-8000 befindet sich die SD-Karte in der Gehäusefront.
Installation und Beschaltung 6.6.2 SIM-Karte (nur CP-8022) CP-8022 benötigt für die Kommunikation über GPRS eine SIM-Karte. Diese erhalten Sie von ihrem Mobilnetz-Betreiber. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 7.5.2, SIM-Karte (nur CP-8022). Hinweis Stecken oder ziehen Sie die SIM-Karte nicht während Betrieb des Gerätes. Dies kann zur Beschädigung der SIM-Karte und des Gerätes führen! Es ist darauf zu achten dass die SIM-Karte den benötigten Temperaturbereich unterstützt.
Fertigungsstand CC). • Mit PS-862x wird zur Absicherung ein Leitungsschutzschalter 2-polig mit 2 A, Kennlinie C vorgeschrieben (Standard-Typ: Siemens 5SY5 202-7). • Mit PS-864x wird zur Absicherung ein Leitungsschutzschalter 2-polig mit 10 A, Kennlinie C vorgeschrieben (Standard-Typ: Siemens 5SY5 210-7).
Installation und Beschaltung 6.7.2 Prozessperipherie Schrank-interne Verdrahtungen werden vorzugsweise mit kunststoffisolierten Leitungen nach DIN VDE 298 T4 2/89 ausgeführt. Verwenden Sie nur Kupferleiter. Die Verbindungen können Sie mit Einzeladern vom Typ H05V-K oder H05V2-K (0,5…1 mm²), sowie H07V-K oder H07V2-K (1,5…2,5 mm²) herstellen. Bei Verwendung einer Drahtbrücke mit 0,75 mm²...
Einschalten erfolgt durch Zuschalten der Spannung, häufig zum Beispiel durch Einschalten eines Leitungsschutzschalters. Siemens empfiehlt, dass der Ein-/Ausschalter in der Nähe des Gerätes ist. Das Gerät läuft selbsttätig hoch (Hochlauf nach Netz-Ein). Es wird betriebsbereit (ohne Fehleranzeige), sobald alle angeschlossenen Module den Hochlauf abgeschlossen haben.
Installation und Beschaltung 6.9.1.4 Digitale Eingabe DI-8100 Die folgenden Beschaltungsvarianten sind beispielhaft und nicht ausschließlich auf die dargestellten Ein-/Ausgänge bezogen. DI-8100 Controller verstärkte Isolation PS-8630 AUX V0+/- Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
Installation und Beschaltung 6.9.1.5 Digitale Ausgabe DO-8203 Die folgenden Beschaltungsvarianten sind beispielhaft und nicht ausschließlich auf die dargestellten Ein-/Ausgänge bezogen. Hinweis Das Modul überwacht selbstständig die Kommunikation zum Master Modul. Bei Kommunikationsausfall (> 150 ms) wird das parametrierte Ausfallverhalten (Ausgang absteuern oder beibehalten) aktiv. Weitere Informationen siehe Abschnitt 11.2.3, Verhalten der Prozessausgänge bei Hochlauf und Ausfall.
Installation und Beschaltung 6.9.1.5.2 1 ½-polige Beschaltung DO-8203 Controller 1,5-polig *) Keine galvanische Trennung zwischen dem Relaisgemeinsamen und COM OUT D06 Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
Installation und Beschaltung 6.9.2.2 Stromversorgungsmodule PS-8620 und PS-8622 PS-862x 5 V 28 V galvanische Trennung PS-8620: DC 24...60 V PS-8622: DC 110...220 V Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
Installation und Beschaltung 6.9.2.3 Stromversorgungsmodule PS-8640 und PS-8642 PS-864x Controller 5 V 28 V verstärkte Isolation - (N/-) + (L/+) Kontaktabfrage/ Modemspeisung PS-8640: DC 24...60 V PS-8642: DC 100...240 V nur PS-8642 AC 100... 240 V Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
Installation und Beschaltung 6.10 Schnittstellen 6.10.1 CP-8000 6.10.1.1 Position der Schnittstellen Die Kommunikations- und Prozessschnittstellen sind auf CP-8000 Master Modul entsprechend ihrer Nutzung positioniert. SICAM CMIC SICAM A8000 CP-8000 RS-232 RTX2 RS-485 RTX3 Oberseite Vorderseite DI-8100 X31 bis X32 DO-8203 X21 bis X24 Stromversorgung PS-8630...
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Installation und Beschaltung Kommunikationsschnittstellen auf der Vorderseite SD-Karte X4: Ethernet 1 2 3 4 TXD+……………… Transmit Data + TXD-………………. Transmit Data - RXD+……………… Receive Data + RXD-………………. Receive Data - Schnittstellen auf der Unterseite Die Prozesssignale sind an Schraubklemmen anzuschließen. Die Peripheriestecker sind entsprechend der Tabelle belegt.
Installation und Beschaltung 6.10.2 CP-802x 6.10.2.1 Position der Schnittstellen Die Kommunikationsschnittstellen befinden sich auf der Vorderseite der CP-802x Master Module. CP-8021 CP-8022 Kommunikation Kommunikation X1: Ethernet X1: Ethernet X4: Ethernet X4: Ethernet LK 1 LK 1 E TH E TH X2: RS-232 X2: RS-232 P K 1...
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Installation und Beschaltung X3, X6 : RS-485 2-Draht X3, X6 : RS-422 4-Draht Punkt Signal Punkt Signal TXD-/RXD- TXD- TXD+/RXD+ TXD+ nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet RXD- nicht verwendet RXD+ : RS-232 : GPRS Antennenanschluss Punkt...
Installation und Beschaltung 6.11 Aufbau externer Kommunikationsverbindungen Über die Kommunikationsschnittstellen von CP-8000/CP-802x können ausgewählte Übertragungseinrichtungen angeschlossen werden. Je nach der gewählten Kommunikationsart werden verschiedene Verbindungskabel für den Anschluss einer Datenübertragungseinrichtung benötigt. Verbindungstyp Kommunikationsart Übertragungseinrichtung Verbindungskabel • Standleitungsmodem Seriell Gemeinschaftsverkehr Modemkabel •...
Installation und Beschaltung 6.11.1.2 Gemeinschaftsverkehr über Lichtwellenleiter 6.11.1.2.1 CP-8000 Verbindung über Sternkoppler und CM-0847 SICAM AK 3 SI C AM AK SI C AM AK PS-663x CM-0822 Lichtwellenleiter max. 1,5 km CM-0847 (CM-0827) D-Sub/RJ45 Adapter weibl. SICAM CMIC S ICAM A8000 CP- 8000 RS- 2 32 RTX2...
Installation und Beschaltung 6.11.1.2.2 CP-802x Verbindung über Punkt-zu-Punkt und CM-0847 (CP-8021) CP-8021 CM-0847 Tx Rx Lichtwellenleiter max. 1,5 km CM-0847 CP-8021 Hinweis Bei CP-8021 kann CM-0827 nicht als Umsetzer eingesetzt werden. Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
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Installation und Beschaltung Verbindung über Punkt-zu-Punkt und Umsetzer 7XV5652 CP-8021 CP-8022 Lichtwellenleiter max. 1,5 km Umsetzer LWE - RS232 SIEMENS 7XV5652 RS232 Patchkabel Cat.5 max. 1,5 m DC 24 V D-Sub/RJ45 Adapter männl. RS232 DC 24 V Patchkabel Cat.5 max. 1,5 m...
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Installation und Beschaltung Verbindung über Sternkoppler 7XV5450 (CP-8021) CP-8021 Lichtwellenleiter max. 1,5 km CM-0847 Tx Rx Mini Starcoupler SIEMENS 7XV5450 CM-0847 CM-0847 CM-0847 CP-8021 CP-8021 CP-8021 Hinweis Bei CP-8022 können nur optische Umsetzer eingesetzt werden, die von extern versorgt werden (CM-0827 und CM-0847 können nicht direkt angeschlossen werden, da CP-8022 keine Versorgung auf Schnittstelle...
Installation und Beschaltung 6.11.1.3 Wählverkehr analog mit Westermo TD-36 (TDW-33) 6.11.1.3.1 CP-8000 Westermo TD-36 max. 2,5 m WESTERMO TD-36 RS-232 RS-485 POWER AC 22...264 V / DC 18...300 V (TD-36 AV) AC 12...27 V / DC 12...48 V (TD-36 LV) Beschaltung für Modemkabel CP-8000 9-pol.
Installation und Beschaltung 6.11.1.3.2 CP-802x Westermo TD-36 Westermo TDW-33 WESTERMO TD-36 POWER CP-8022 CP-8022 max. 2,5 m max. 2,5 m AC 22...264 V / DC 18...300 V (TD-36 AV) AC 10...42 V / AC 12...27 V / DC 12...48 V (TD-36 LV) DC 10...60 V Beschaltung für Modemkabel 8-pol.
Installation und Beschaltung 6.11.1.6 Direkte RS-232 Verbindung zu anderer AE 6.11.1.6.1 CP-8000 S ICAM AK S ICAM AK SICAM CMIC S ICAM A8000 CP- 8000 RS- 2 32 RTX2 RS- 4 85 RTX3 Beschaltung für Verbindungskabel 9-pol. D-Sub 9-pol. D-Sub weibl.
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Installation und Beschaltung 6.11.1.6.2 CP-802x S ICAM AK S ICAM AK LK 1 PK 1 LK 4 PK 4 O H 2 R S- 232 R TX2 LK 7 PK 7 R TX3 O H 3 CP-8022 R TX6 O H 6 Beschaltung für Verbindungskabel 9-pol.
Installation und Beschaltung 6.11.2 Ethernet TCP/IP 6.11.2.1 Kommunikation über LAN/WAN Ethernet TCP/IP Switch Patchkabel RS-232 RS-485 CP-8021 CP-8022 CP-8000 Genauere Informationen zur Konfiguration von Netzwerken finden Sie im Anhang F, Anwendungsbeispiele. Hinweis Je nach dem ob eine Verbindung innerhalb oder außerhalb von Schränken ausgeführt wird, sind unterschiedliche Typen von Patchkabel zu verwenden.
Installation und Beschaltung 6.11.2.2 Kommunikation über GPRS 6.11.2.2.1 CP-8000, CP-8021 GPRS Modem Patchkabel RS-232 RS-485 CP-8000 CP-8021 6.11.2.2.2 CP-8022 Antenne Antennenkabel LK 1 PK 1 LK 4 PK 4 O H 2 R S- 232 R TX2 LK 7 PK 7 R TX3 O H 3 CP-8022...
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Projektierung vorbereiten Inhalt Projektierungswerkzeuge .................222 Software für die Projektierung ................223 Ladbare Firmwares ...................228 Integriertes Protokoll SNMP ................229 Speicherkarten ....................232 Schnittstellen für die Projektierung ..............233 Projektierungs-PC mit dem Zielgerät verbinden ..........234 Interaktion mit dem Projektierungs-Werkzeug ..........250 Dieses Kapitel beschreibt mit welchen Methoden CP-8000/CP-802x parametriert und programmiert werden kann, und welche Voraussetzungen dabei erfüllt werden müssen.
Projektierung vorbereiten Projektierungswerkzeuge CP-8000/CP-802x ist ein parametrierbares Fernwirkgerät mit optionaler Automatisierungsfunktion. Die Projektierung ist wahlweise möglich über • SICAM TOOLBOX II, mit Werkzeug OPM II • SICAM WEB 7.1.1 Unterschiede Für die Projektierung über SICAM WEB sind keine speziellen Kenntnisse eines Projektierungssystems erforderlich und auch keine Lizenzen.
Die Toolsets sind auch als “Light”-Version erhältlich. Mit dieser Version ist die Projektierung eingeschränkt auf maximal 100 Systemelemente und 2000 Datenpunkte. Die Toolsets sind einzeln erhältlich. Informationen und Updates für die einzelnen Toolsets, sowie zahlreiche Lizenzen, finden Sie auf der Internetseite http://www.siemens.com/sicam. Dokument Sachnummer...
Informationen darüber befinden sich in der laufend aktualisierten Liste der PC-Vorzugstypen. Sollte Ihnen diese nicht zur Verfügung stehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Ansprechpartner bei Siemens. Für die Installation der SICAM TOOLBOX II sind folgende Voraussetzungen erforderlich: •...
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Projektierung vorbereiten 7.2.2 SICAM WEB Für die Projektierung über SICAM WEB benötigen Sie die folgenden Programme: Programm Bezeichnung CPC80 Firmware für Master Modul SWEB00 Firmware SICAM WEB 1) 2) Sicam_first_startup Initialisierungswerkzeug zur Geräte-Erkennung und zur IP- Adressvergabe ASCII Texteditor für das Erstellen einer Anweisungsliste (AWL) weitere Informationen siehe 7.3, Ladbare Firmwares Funktionalität eines Webservers als grafische Benutzeroberfläche für die Projektierung...
Projektierung vorbereiten 7.2.2.2 Programm Sicam_First_Startup Die ausführbare Datei Sicam_first_startup.exe muss sich lokal am Projektierungs-PC befinden. Für ein bequemes Starten können Sie eine Verknüpfung auf der Taskleiste des Projektierungs-PC erzeugen. Mit dem Programm Sicam_first_startup können Sie • in einem Netzwerk angeschlossene CP-8000/CP-802x finden •...
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Projektierung vorbereiten 7.2.3.1 Voraussetzungen Voraussetzung für den Betrieb des SICAM Device Managers ist die Verwendung eines geeigneten PC, der bestimmte Hardwareanforderungen erfüllen muss. Für die Installation des SICAM Device Managers sind folgende Voraussetzungen erforderlich: • USB-Anschluss muss existieren • DVD Laufwerk muss existieren •...
Für die Realisierung der jeweiligen Funktion steht für jedes Systemelement eine eigene Firmware zur Verfügung. Die Funktionalität jedes Systemelements ist über Parameter einstellbar. Als Partner von Siemens können Sie für Ihr System sämtliche Code-Revisionen als ladbare Datei über die Internetseite http://www.siemens.com/sicam herunterladen: •...
Der Import der MIB-Dateien in Ihren MIB-Browser muss in folgender Reihenfolge erfolgen: Import von SIEMENS-SMI.mib Import von sicamRTUs.mib Import von RFC1213.mib (optional) Import von RFC3635.mib (optional) Import von RFC2790.mib (optional) Neben handelsüblichen MIB-Browsern können die MIB-Dateien auch mit folgenden Siemens- Produkten geladen werden: • SICAM 230 • 250 SCALA Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 •...
Projektierung vorbereiten Speicherkarten 7.5.1 SD-Karte Zur Speicherung von Projektierungsdaten benötigt CP-8000/CP-802x eine SD-Karte. Diese befindet sich im Einschub an der Gehäuse-Vorderseite (CP-8000) oder Gehäuse-Rückseite (CP-802x), siehe Abschnitt 6.6.1, SD-Karte. Bei der Auslieferung von CP-8000/CP-802x sind alle notwendigen Daten für den korrekten Betrieb in Verzeichnissen auf der SD-Karte gespeichert: •...
Projektierung vorbereiten Schnittstellen für die Projektierung CP-8000/CP-802x stellt für die Projektierung und Service die folgenden Schnittstellen zur Verfügung: Schnittstelle Projektierungswerkzeug Ethernet TCP/IP SICAM TOOLBOX II oder SICAM WEB seriell RS-232 SICAM TOOLBOX II oder SICAM WEB Ethernet TCP/IP SICAM TOOLBOX II oder SICAM WEB seriell RS-232 Modus SICAM WEB GPRS...
Serielle Punkt-zu-Punkt-Verbindung Projektierungs-PC und CP-8000 werden direkt über die serielle Schnittstelle( X2) verbunden. SICAM TOOLBOX II CP-8000 TOOLBOX II Revision: License Pak: Version 5 | Siemens AG RS-232 RS-485 Nullmodemkabel 2x D-Sub Beschaltung für Verbindung CP-8000 – PC (Nullmodemkabel TF5-204) Projektierungs 9-pol.
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Bei CP-802x ist ein Standard-Patchkabel und ein D-Sub/RJ45 Adapter zu verwenden. SICAM TOOLBOX II Standard-Patchkabel CP-802x max. 1,8 m TOOLBOX II Revision: License Pak: Version 5 | Siemens AG D-Sub/ RJ45 Adapter Beschaltung für Verbindung CP-802x – PC (D-Sub/RJ45 Adapter + Patchkabel) 9-pol. D-Sub Projektierungs weibl.
Standard Patchkabel SICAM TOOLBOX II CP-8000 TOOLBOX II Revision: License Pak: Version 5 | Siemens AG RS-232 RS-485 Projektierungs-PC und CP-802x werden über eine der beiden die Ethernet-Schnittstellen (X1 oder X4) über ein Netzwerk mittels Standard-Patchkabel verbunden. Ethernet TCP/IP IEC 60870-5-104...
Standard-Patchkabel Nullmodemkabel SICAM TOOLBOX II CP-8000 TOOLBOX II Revision: License Pak: Version 5 | Siemens AG RS-232 RS-485 Hinweis Die Beschaltung des Modemkabels befindet sich im Abschnitt 7.7.1.1.1, Serielle Punkt-zu-Punkt- Verbindung. Bei CP-802x ist ein Standard-Patchkabel und ein D-Sub/RJ45 Adapter für die Verbindung mit dem Terminal Server zu verwenden.
Verbindung mit einer entfernten Automatisierungseinheit (jene, die über eine lokale Automatisierungseinheit erreichbar ist; dazu ist eine durchgängige Fernkommunikation nach IEC 60870-5-101 oder -104 erforderlich) SICAM AK3 SICAM TOOLBOX II TOOLBOX II Revision: License Pak: Version 5 | Siemens AG CM-1820 TOOLBOX Kommunikationsanschluss Anschlusskabel Automatisierungs-/Fernwirknetz (IEC 60870-5-101/104) Kommunikationsanschluss CP-8000...
Projektierung vorbereiten 7.7.2 SICAM WEB Bevor CP-8000/CP-802x über SICAM WEB parametriert werden kann müssen die folgenden Schritte durchgeführt werden: • geeignete SD-Karte mit den aktuellen Firmware-Codes in das Zielgerät stecken (falls nicht vorhanden) • Zielgerät einschalten • physikalische Verbindung mit dem Zielgerät herstellen •...
Projektierung vorbereiten 7.7.2.1.2 Punkt-zu-Punkt-Verbindung über Ethernet-Schnittstelle Die Parametrierung über Punkt-zu-Punkt eignet sich wenn der Projektierungs-PC und das Zielgerät nicht in einem Netzwerk betrieben werden. Projektierungs-PC und CP-8000 werden über eine der beiden Ethernet-Schnittstellen (X1 oder X4) mit einem ausgekreuztem Patchkabel verbunden. Webbrowser Patchkabel Kat.5 (Kreuzkabel)
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Projektierung vorbereiten 7.7.2.1.3 LAN/WAN-Verbindung über Ethernet-Schnittstelle Die Parametrierung über LAN/WAN eignet sich wenn der Projektierungs-PC und (mehrere) CP-8000/CP-802x in einem Netzwerk betrieben werden. Projektierungs-PC und CP-8000 werden über eine der beiden Ethernet-Schnittstellen (X1 oder X4) über ein Netzwerk verbunden. Ethernet TCP/IP IEC 60870-5-104 Standard Patchkabel Webbrowser CP-8000...
Projektierung vorbereiten 7.7.2.2 Kommunikation mit dem Zielgerät Für die Parametrierung muss das Zielgerät mit dem Projektierungs-PC verbunden und eingeschaltet sein. Im Steuerkopfmodul des Zielgeräts muss eine SD-Karte bestückt sein. Der Datenaustausch zwischen dem Projektierungs-PC und den Zielgeräten erfolgt über einstellbare IP-Adressen. Für die Erstparametrierung von CP-8000/ -8021/ -8022 stehen voreingestellte IP-Adressen zur Verfügung.
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Projektierung vorbereiten 7.7.2.2.1 Punkt-zu-Punkt-Verbindung über serielle Schnittstelle Folgende Schritte sind erforderlich: • IP Adresse für Projektierungs-PC konfigurieren • Verbindungsaufbau über SICAM WEB IP-Adresse für Projektierungs-PC konfigurieren Für die Parametrierung werden die in CP-8000/CP-802x voreingestellten IP-Adressen verwendet. Dabei ordnet der Webserver des Zielgeräts dem Projektierungs-PC automatisch die IP-Adresse 172.16.0.2 zu, wenn dieser für die automatische Übernahme einer IP- Adresse konfiguriert ist.
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Projektierung vorbereiten 7.7.2.2.2 Punkt-zu-Punkt-Verbindung über Ethernet-Schnittstelle Folgende Schritte sind erforderlich: • IP Adresse für Projektierungs-PC konfigurieren • Verbindungsaufbau über SICAM WEB IP-Adresse für Projektierungs-PC konfigurieren Für Parametrierung muss der Projektierungs-PC entsprechend der in CP-8000/CP-802x voreingestellten IP-Adresse eingestellt werden. Klicken Sie in der Systemsteuerung des PC auf Netzwerkverbindungen , danach auf •...
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Projektierung vorbereiten 7.7.2.2.3 LAN/WAN-Verbindung über Ethernet-Schnittstelle Folgende Schritte sind erforderlich: • Schreiben der IP-Adresse mit Sicam_first_startup • Verbindungsaufbau über SICAM WEB IP-Adresse mit Sicam_first_startup konfigurieren Bei Betrieb in einem Netzwerk muss jedem verbundenen Zielgerät CP-8000/CP-802x eine eindeutige IP-Adresse zugewiesen werden. Die Vergabe der IP-Adresse ist von der im Netzwerk verwendeten Subnetzmaske abhängig.
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Projektierung vorbereiten • Ändern Sie bei Bedarf die Sprache und öffnen das Kontextmenü erneut Danach klicken Sie auf Ethernet IP Adresse vergeben • Das Fenster zur Adressvergabe wird geöffnet. Klicken Sie auf Sie Suche A8000 um die im Netzwerk physikalisch verbundenen Zielgeräte CP-8000/CP-802x zu suchen.
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Projektierung vorbereiten Sie können die Einstellungen für IP A und G ändern indem Sie auf DRESSE UBNET ATEWAY den jeweiligen Wert klicken. Bestätigen jeweils mit der Eingabetaste. Der Status des jeweiligen Zielgeräts wird auf geaendert gesetzt. Nach Abschluss der Eingaben wählen Sie die entsprechenden Zielgeräte durch markieren ihrer Zeilen.
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Projektierung vorbereiten Verbindungsaufbau über SICAM WEB Starten Sie den Webbrowser und geben Sie in der Adressleiste jene IP-Adresse ein, welche Sie ihrem Zielgerät zuvor zugewiesen haben. Der weitere Vorgang ist in Kapitel 9, Projektierung über SICAM WEB beschrieben. Hinweis Je nach Parametrierung in CP-8000/CP-802x muss im Browser entweder eine HTTP oder HTTPS Adresse eingegeben werden, um die Verbindung aufzubauen.
Projektierung vorbereiten Interaktion mit dem Projektierungs-Werkzeug 7.8.1 SICAM TOOLBOX II Für die Projektierung von CP-8000/CP-802x dient die am Projektierungs-PC installierte SICAM TOOLBOX II. Bevor Sie mit der Projektierung beginnen, sind die vordefinierten Konfigurationsparameter der SICAM TOOLBOX II zu prüfen und gegebenenfalls zu ändern (siehe Abschnitt 8.1.1, Voreinstellungen).
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Projektierung vorbereiten Die am häufigsten benötigten Werkzeuge (Parameter laden, CAEx plus, etc.) lassen sich auch direkt aus dem zentralen Projektierungswerkzeug "OPM II" starten. Hinweis Die SICAM TOOLBOX II Online-Hilfe kann entweder direkt über das Startmenü Ihres PC, oder von jedem einzelnen Werkzeug über das Menü...
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Projektierung vorbereiten Die einzelnen Submenüs können Sie alternativ über das zentrale Kontextmenü aufrufen: Home Durch Klicken auf diese Schaltflächen können Sie von jeder Webseite in SICAM WEB zum Dashboard zurückkehren. Navigation Durch Klicken auf diese Schaltflächen können Sie von jeder Webseite in SICAM WEB den gewünschten Bereich aus einer Dropdown-Liste auswählen.
Projektierung vorbereiten 7.8.2.2 Allgemeine Schaltflächen Menu öffnen Diese Schaltfläche enthält Menüfunktionen, die ausschließlich für den Benutzernamen administrator ausführbar sind. Die Menüfunktionen sind auch für den Benutzernamen guest sichtbar, jedoch hat er keine Berechtigung, sie durchzuführen. Beim Versuch einer Auswahl wird ein entsprechender Hinweis in das Statusprotokoll eingetragen (Beispiel: Keine Berechtigung für...
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Projektierung vorbereiten Neu laden Diese Schaltfläche bewirkt ein Aktualisieren der Werte, die zuletzt im Gerät gespeichert wurden. Falls Sie Werte geändert und diese Änderungen noch nicht gespeichert haben, • Klicken Sie auf die Schaltfläche, wenn Sie die Änderungen verwerfen möchten Der Webbrowser öffnet einen Abfragedialog gemäß...
Projektierung vorbereiten 7.8.2.3 Parametereingabe Im Submenü Parameter finden Sie sämtliche Konfigurationsdaten des Geräts. Sie haben die Möglichkeit, Konfigurationsparameter zu ändern. Im linken Bereich des Fensters sind sämtliche Konfigurationsdaten als hierarchischer Verzeichnisbaum dargestellt: • CP-8000/CP-802x ─ Master Modul Hinweis Derzeit können keine Peripherie-Parameter (Verzeichnis I/O Master Modul) geändert werden. Derzeit ist eine Bedienung nur mittels Maus (Finger bei Touchscreen) möglich.
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Projektierung vorbereiten So können Sie die Arbeitsfläche vergrößern: • Klicken Sie auf den grauen Balken links neben der Arbeitsfläche, um den Verzeichnisbaum auszublenden und damit die Arbeitsfläche zu vergrößern So bearbeiten Sie Parameter: Je nach Parameter bestehen verschiedene Möglichkeiten der Parametereingabe: •...
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Projektierung vorbereiten So fügen Sie neue Parameter hinzu: • Klicken Sie auf das Symbol Am Ende der Tabelle wird die neue Zeile mit Initialwerten angelegt, die Sie nach Belieben ändern können. So entfernen Sie Parameter: • Selektieren Sie eine Zeile in der Tabelle durch aktivieren des Kontrollkästchens •...
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Projektierung vorbereiten Die selektierte Spalte wird nun gemäß den Vorgaben gefüllt. Hinweis Der Startwert muss im erlaubten Bereich liegen, die Schrittweite muss immer eine Zahl sein. Beispiel 2: • Selektieren Sie die gewünschte Spalte • Geben Sie den Startwert und die Schrittweite an, dann klicken Sie auf Die selektierte Spalte wird nun gemäß...
Projektierung vorbereiten So selektieren Sie alle Zeilen: • Setzen Sie ein Häkchen vor den Tabellennamen in der Tabellenüberschrift, damit alle Zeilen mit einem Häkchen versehen werden: So speichern Sie Ihre Änderungen: • Speichern Sie abschließend Ihre Änderungen, siehe Übernehmen Nach dem Speichern ist möglicherweise ein Neustart mit anschließendem Hochlauf des Geräts erforderlich, siehe 9.3.1, Gerät neu starten.
Projektierung vorbereiten 7.8.2.4 Neustartanforderung In bestimmten Fällen ist es notwendig, das Zielgerät neu zu starten (etwa wenn ein geänderter Parameter zur Aktivierung einen Neustart des Zielgeräts erfordert, oder nach einem Update der SICAM WEB Applikation). In diesem Fall erscheint ein entsprechender Dialog: •...
Projektierung vorbereiten 7.8.2.7 Navigation mit dem Webbrowser Wenn Sie im Webbrowser die Seite aktualisieren oder wechseln: Nach klicken der Schaltflächen für Seite aktualisieren oder Seite zurück erfolgt kein neuer Seitenaufbau. Es erscheint ein Abfragedialog des Webbrowsers, ob Sie die Seite verlassen möchten.
Projektierung vorbereiten 7.8.2.8 Sitzungs-Überwachung Wenn Sie eine Sitzung mit SICAM WEB nicht über das Menü beenden: Nach Inaktivität des Webbrowsers von 15 Minuten erfolgt aus Sicherheitsgründen eine automatische Abmeldung. Ungespeicherte Daten gehen dabei verloren: Klicken Sie OK, um sich anschließend mit dem Gerät zu verbinden, siehe 9.1.1.1, •...
Projektierung vorbereiten 7.8.2.9 Besonderheiten bei Projektierung über SICAM WEB Die Parametersätze in der SICAM TOOLBOX II und im SICAM WEB sind grundsätzlich gleich strukturiert. Für die Projektierung über SICAM WEB bestehen jedoch einige Vereinfachungen, daher werden die folgenden Funktionen nicht oder in anderer Form unterstützt: Bestückung Master Modul •...
Projektierung über SICAM TOOLBOX II Inhalt Fernwirken ......................266 Automatisierung ....................283 Dieses Kapitel ist ein Leitfaden zur Arbeit mit der SICAM TOOLBOX II. Die Details zur Projektierung finden Sie in der SICAM TOOLBOX II Online-Hilfe. Hinweis In diesem Kapitel dargestellte Bildschirmabzüge beziehen sich auf die Projektierung von CP-8000.
Projektierung über SICAM TOOLBOX II Fernwirken Übersicht der Aufgaben Aufgabe Bedeutung Voreinstellungen Benutzer und Rechte definieren; Sprache Initialisierung der Anlagen- Anlage und Automatisierungseinheit konfigurieren daten Firmware einlagern Firmware in die SICAM TOOLBOX II laden Bestücken installierte Systemelemente auswählen • Uhrzeitmanagement Parametrieren der Systemtechnik •...
Projektierung über SICAM TOOLBOX II Grundsätzlicher Ablauf der Parametrierung Kunde Kunde und verfahrens verfahrenstech Anlage technische Anlage de- Niederlassung finieren (mit Wizard) Nummer Anlage konfigurieren Systemtechnische OPM II Systemtechnische Anlage Anlage definieren (mit Region Wizard) Basissystemelemente AE mit Modulen Protokollelemente bestücken Peripherieelemente OPM II...
Abhängig von der Rolle die einem Benutzer zugewiesen ist, darf er bestimmte Funktionen bedienen. Eine Ausnahme sind die nicht änderbaren Rollen, die dem Service-Personal von Siemens für Wartungszwecke vorbehalten sind. Die Details dazu finden Sie in der SICAM TOOLBOX II Online-Hilfe, Kapitel "Voreinstellung TOOLBOX II", Abschnitt "User-/Rollenverwaltung".
Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.1.2 Passwort Der Einstieg in die SICAM TOOLBOX II ist für jeden Benutzer durch ein individuelles Passwort geschützt. Das voreingestellte Passwort ist gleich dem vordefinierten Benutzertyp. Hinweise Das voreingestellte Passwort muss nach der ersten Anmeldung geändert werden. 8.1.1.3 Sprache Die Sprache Deutsch oder English kann gewählt werden.
Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.2.3 Passwort ändern Als Benutzertyp admin können Sie für jeden neu hinzugefügten Benutzer ein Passwort festlegen. Richtlinien für die Vergabe von Passworten • das Passwort darf aus bis zu 8 Zeichen bestehen • keine Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinschreibung •...
Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.5 Parametrierung der Fernwirkfunktionalität Die Erfassung, Parametrierung und Dokumentation für die Fernwirkfunktion und der dazugehörigen Datenpunkte wird in der SICAM TOOLBOX II hauptsächlich mit Hilfe des Werkzeugs "OPM II" (Objektorientierter Prozessdatenmanager) ermöglicht. Die Bedienungsanleitung des OPM II finden Sie in der SICAM TOOLBOX II Online-Hilfe, Kapitel "OPM II".
Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.5.1 Bestückung Vor der Parametrierung der Funktionalität muss das Zielsystem mit den erforderlichen Systemelementen bestückt werden: • Master Modul (Details siehe 2.1.2, Master Modul) • Protokollelemente (Details siehe 2.1.3, Protokollelemente) • I/O Master Modul (Details siehe 2.1.4, I/O Master Module) ─...
Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.5.2 Systemtechnische Einstellungen Die systemtechnische Konfiguration eines Zielsystems befindet sich im Fenster „Systemtechnik“. Dieses kann über das Menü Werkzeuge | Systemtechnik geöffnet werden. Die Parametrierung erfolgt im Verzeichnisbaum, jeweils unter dem ausgewählten Basissystemelement: • Allgemeine Einstellungen •...
Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.5.3 Verfahrenstechnische Einstellungen 8.1.5.3.1 Ebenen Die verfahrenstechnische Anlage kann in frei definierbare Hierarchieebenen strukturiert werden. Die folgende Grafik zeigt ein Beispiel: Die Anleitung zur Erstellung von Ebenen finden Sie in der SICAM TOOLBOX II Online-Hilfe, Kapitel „OPM II“, Abschnitt „Ebenen“.
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Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.5.3.3 Abbilder Abbilder sind reale Objekte der Anlage mit Parametern und Einstellungen (Beispiele: Abzweig Nord, Leistungsschalter Q00, Trenner Q10). • Typisierte Abbilder Typisierte Abbilder können aus den definierten Typen angelegt werden, das bedeutet, jedes Abbild ist einem Typ zugeordnet. Der zugeordnete Typ gibt dabei die Struktur für das Abbild vor.
Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.5.4 Dezentrales Archiv (DEAR) Das dezentrale Archiv dient zur lokalen Speicherung von Ereignissen einer Unterstation, und - wann immer es erforderlich ist – zur Übertragung an das Leitsystem. Damit ist es beispielsweise möglich, das Archiv eines Leitsystems nach einer Kommunikationsstörung wieder herzustellen.
Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.8.1 Bestückung Die Dokumentation der bestückten Systemelemente können Sie im Anlagenbaum des Menüs Systemtechnik , über das Kontextmenü der Automatisierungseinheit, starten. Die Ausgabe erfolgt als Tabelle in einer Datei (Format .csv) oder auf einem Drucker. Mit dem Werkzeug „Bestückung“...
Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.8.4 Fernwirkfunktion 8.1.8.4.1 Systemtechnische Parameter Die Dokumentation der systemtechnischen Parameter können Sie im Menü Systemtechnik , über das Kontextmenü einer Automatisierungseinheit oder eines spezifischen Systemelements, starten. Die Ausgabe erfolgt als Spreadsheet, wahlweise als Vorschau am Bildschirm oder auf einem Drucker.
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Projektierung über SICAM TOOLBOX II Zum Laden der Parameter stehen verschiedene Varianten zur Verfügung: • intelligent Laden ─ nur die geänderten Parameter werden in das Zielsystem übertragen ─ kann lokal oder über die Ferne angewendet werden ─ nach dem Laden wird ein automatischer Hochlauf des Zielsystems durchgeführt (für jede ausgewählte Automatisierungseinheit erscheint anschließend eine entsprechende Meldung) •...
Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.9.3 Testfunktionen Die folgenden Testfunktionen stehen zur Verfügung: • Datenflusstest • Telegrammsimulation • Topologietest TOOLBOX-Filter definieren Aufzeichnung Testpunkte wählen starten Telegrammanzeige- Zustand format wählen spontaner Auswahl AE Datenpunkte Datenfluss- Aufzeichnung test abspielen Simulation Telegramm(e) Anzeigeformat Auswahl AE spontaner senden...
Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.9.3.2 Simulation spontaner Datenpunkte Mit dem Werkzeug „Telegrammsimulation“ können Telegramme von der SICAM TOOLBOX II an Automatisierungseinheiten gesendet werden. Es können ein Telegramm allein oder bis zu 100 Telegramme hintereinander gesendet werden; zusätzlich können Ablaufverzögerung und Telgrammwiederholungen definiert werden.
Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.9.4 Dezentrales Archiv (DEAR) anzeigen Der aktuelle Inhalt von DEAR kann mit dem Werkzeug „OPM II“ angezeigt werden. Über das Kontextmenü der Automatisierungseinheit, Submenü Dezentrales Archiv anzeigen… gelangen Sie zum Dateiverzeichnis. Wählen Sie nun eine Datei und klicken auf den Knopf Archiveinträge anzeigen um die jeweiligen Einträge anzuzeigen.
Projektierung über SICAM TOOLBOX II Automatisierung Zur Realisierung von frei definierbaren Steuer- und Regelaufgaben können Sie optional ein Anwenderprogramm als Funktionsplan erstellen. Übersicht der Aufgaben Aufgabe Bedeutung externe Signale konfigurieren Abbilder anlegen für sponatane und periodische Datenpunkte Funktionsplan erstellen Anwenderprogramm editieren Funktionsplan simulieren Anwenderprogramm offline testen Programmcode generieren...
Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.2.1 Erstellen eines Funktionsplans Für die Erstellung eines Funktionsplans (FUP) ist das Werkzeug "CAEx plus" erforderlich. 8.2.1.1 Einschränkungen bei der Erstellung eines Funktionsplans Für die Erstellung eines Funktionsplans sind einige Besonderheiten zu beachten: • Bausteine und Datentypen In der AE-Library können nur Bausteine, und in der Typinstanz können nur Datentypen verwendet werden, die von CP-8000/CP-802x unterstützt werden.
Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.2.1.2 Externe Signale konfigurieren Die I/O's werden in den Funktionsplan über die Signalliste eingebunden. Abhängig davon, ob das Zielsystem über die SICAM TOOLBOX II oder über SICAM WEB parametriert wird, kann die Signalliste wahlweise mit dem Werkzeug „OPM II“ erzeugt werden •...
Projektierung über SICAM TOOLBOX II Funktionsplan-Editor (Beispiel) 8.2.1.4 Programmcode generieren Vor dem Laden der Steuer- und Regelfunktion in das Zielsystem muss der Programmcode generiert werden. Die Codegenerierung können Sie über die folgenden Wege starten: • CAEx plus Umsetzer • CAEx plus, über das Kontextmenü der Master Modul Firmware Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 •...
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Projektierung über SICAM TOOLBOX II Start der Programmcodegenerierung Der Funktionsplan wird daraufhin von einem Compiler übersetzt und geprüft. Gleichzeitig wird der Programmcode als Anweisungsliste (AWL) im Ordner „Specification“ erstellt. Über das Menü Tools | Fehler-Status-Anzeige können Sie die Meldungsanzeige der Codegenerierung aktivieren.
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Projektierung über SICAM TOOLBOX II Die Codegenerierung kann unabhängig von „CAEx plus“ mit dem Werkzeug „OPM II“ durch Auswahl der Funktion Zielsysteme | CAEx plus… | Signalliste/Code generieren gestartet werden. Für die Verarbeitung der parametrierten Signale in der Steuer- und Regelfunktion wird dabei eine Signalliste erstellt und in „CAEx plus“...
Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.2.3 Inbetriebnahme und Test 8.2.3.1 Programmcode laden Um den kompilierten Programmcode in das Zielsystem zu laden, muss der Projektierungs-PC mit dem Zielsystem verbunden sein (siehe 7.7, Projektierungs-PC mit dem Zielgerät verbinden). Das Laden des Programmcodes in das Zielsystem erfolgt gemeinsam mit den im „OPM II“ eingestellten Parametern.
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Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.2.3.2.2 Funktionsplan online testen Mit dem Werkzeug „CAEx plus“ können alle steuerungs- und regelungstechnischen Aufgaben in Verarbeitungselementen des Systems online getestet werden (Auswahl des Basissystemelements, Kontextmenü ONLINE-Test). Folgende Testfunktionen stehen zur Verfügung: • Anzeigen und steuern von Werten •...
Projektierung über SICAM WEB Inhalt Fernwirken ......................292 Automatisierung ....................403 Administrative Funktionen ................426 Dieses Kapitel beschreibt wie CP-8000/CP-802x über SICAM WEB parametriert wird, welche Möglichkeiten zum Laden und Sichern von Daten bestehen, und wie ein Anwenderprogramm erstellt werden kann. Hinweis In diesem Kapitel dargestellte Bildschirmabzüge beziehen sich auf die Projektierung von CP-8000.
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Projektierung über SICAM WEB Fernwirken Übersicht der Aufgaben Aufgabe Bedeutung • Anmeldung an das Zielgerät Sitzung starten und beenden • Abmeldung vom Zielgerät • Passwort definieren Voreinstellungen • IP Adressen einstellen • Konfiguration des Zielgeräts Allgemeine Einstellungen • Topologie (Rangierung von Sende- und Empfangsdaten) •...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.1 Sitzung starten und beenden 9.1.1.1 Anmeldung Voraussetzung: das Gerät ist in Betrieb und über seine IP-Adresse erreichbar. So stellen Sie eine Verbindung zum Webserver des Geräts her: • Öffnen Sie Ihren Webbrowser • Geben Sie die IP-Adresse des Zielgeräts im URL-Eingabefeld Ihres Browsers ein •...
Projektierung über SICAM WEB Bei fehlenden Eingaben oder bei Eingabe eines ungültigen Benutzernamens/Passworts erscheint eine entsprechende Fehlermeldung in einer roten Zeile des Logon-Dialogs: • Geben Sie erneut den Benutzernamen und das Passwort ein Nach der Eingabe des gültigen Username/Passwort • Klicken Sie Nach erfolgter Anmeldung erscheint das Dashboard...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.1.2 Abmeldung Wenn Sie Ihre Arbeit beenden möchten, sollten Sie sich abmelden. und wählen das Submenü Abmelden • Klicken Sie auf die Schaltfläche Sie sind somit abgemeldet, und es erscheint wieder der Logon-Dialog. Im Fall einer Verbindung über GPRS wird der Logon- Dialog spätestens nach 20 Sekunden angezeigt.
Projektierung über SICAM WEB 9.1.2.1 Authentifizierungsverfahren Die Authentifizierungs-Einstellung erfolgt im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Netzwerkeinstellungen | Authentifizierung (das Kontrollkästchen Z muss aktiviert sein). EIGE ALLE ARAMETER CP-8000/CP-802x stellt verschiedene Authentifizierungs-Mechanismen zur Verfügung. Abhängig von der Einstellung verwendet SICAM WEB die jeweilige Rolleninformation: •...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.2.1.2 Authentifizierung über externen Service Für diesen Mechanismus kann ein RADIUS-Server konfiguriert werden. Der Parameter Radius Authentifikation muss dazu auf gestellt werden. CP-8000/CP-802x verwendet die RADIUS-Server IP-Adresse und den RADIUS gemeinsamen Schlüssel für die RADIUS-Kommunikation. Nach Eintrag der Anmeldedaten und Anmeldeversuch sendet das Zielgerät diese Anmeldedaten zum RADIUS-Server zur Authentifizierung: •...
Passwort muss mindestens eine Ziffer, einen Großbuchstaben, einen Kleinbuchstaben und ein Sonderzeichen enthalten Hinweis Bei Problemen mit Passwörtern nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Siemens Support Center auf. Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.2.3 Unterscheidung sichere/nicht sichere Passwörter Die Auswahl zur sicheren Passwortspeicherung befindet sich im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Netzwerkeinstellungen | Security (das Kontrollkästchen Z muss aktiviert sein). EIGE ALLE ARAMETER Alle Passwörter können im Zielgerät auf sichere Art gespeichert werden. Dazu werden die Passwörter irreversibel verschlüsselt an einem für unautorisierte Personen nicht zugänglichen Speicherort abgelegt.
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Projektierung über SICAM WEB Ist die sichere Passwortspeicherung deaktiviert (Parameter Secure Password Storage NEIN), wird ein Passwort als lesbarer Originaltext angezeigt. Beispiel: Passwort ändern Es ist kein Unterschied zwischen dem Ändern eines sicheren oder eines nicht sicheren Passworts. In beiden Fällen wird ein Dialog geöffnet sobald ein Passwort-Feld auf der Seite Parameter ausgewählt wird.
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Projektierung über SICAM WEB Wenn Sie das Kontrollkästchen Z aktivieren, werden die eingetragenen EICHEN EINBLENDEN Zeichen in beiden Eingabefeldern sichtbar. Beispiel: • Um den Dialog zu schließen, klicken Sie (neue Einträge werden verworfen) • Um die Einträge zu bestätigen, klicken Sie werden die Einträge auf Übereinstimmung und auf die Richtlinien zur Passwortvergabe geprüft.
Projektierung über SICAM WEB 9.1.2.4 IP-Adressen einstellen Die Einstellungen der IP-Adressen befinden sich im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Netzwerkeinstellungen | IP-Adressen. Bei Betrieb in einem Netzwerk (Firmen-Intranet, vernetzte Anlage) müssen konforme IP- Adressen vergeben werden. Die IP-Adresse für den Webserver Ihres Zielgeräts kann mit dem Parameter Eigene IP-Adresse geändert werden.
Projektierung über SICAM WEB Wenn aus Sicherheitsgründen keine Verbindung zwischen den Netzwerken hergestellt werden darf, kann die Verwendung einer zweiten IP-Adresse auf Schnittstelle X4 unterbunden werden. Dazu kann bei der Erstparametrierung festgelegt werden, ob der Parameter Mode der Ethernet-Ports dauerhaft eingeblendet oder ausgeblendet wird. Diese Einstellung erfolgt mit dem Expertenparameter weiterführende Parameter | Parameter „Mode der Ethernet Ports“...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.2.5 Einstellungen für Internet-Sicherheit (IPSec) Die Einstellungen für Internet-Sicherheit befinden sich im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Netzwerkeinstellungen | Security (das Kontrollkästchen Z muss aktiviert sein). EIGE ALLE ARAMETER Die Kommunikation über IPSec kann mit dem Parameter IP Security aktiviert freigegeben werden.
Projektierung über SICAM WEB Allgemeine Einstellungen Mit dem Parameter Betreiber Auswahl legen Sie fest wie der Mobilfunkbetreiber ausgewählt wird: • bei Auswahl automatisch (voreingestellt) wird der Betreiber von der SIM-Karte ausgelesen • bei Auswahl manuell muss der Betreiber-Name gemäß der entsprechenden SIM-Karte eingetragen werden;...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.2.7 Autokonfiguration CP-8000/CP-802x bietet die Möglichkeit, sich automatisch über eine komplette Autokonfigurationsdatei über DHCP-Service zu konfigurieren. Die Autokonfigurationsdatei ist ein zuvor erstelltes CP-8000/CP-802x Backup (siehe 9.3.2, Geräte-Einstellungen sichern). Hinweis Wird eine durch Kopie erstellte SD-Karte verwendet, ist es zwingend erforderlich, im Verzeichnis AUTOCONFIG die Datei dhcpid zu löschen.
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Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Einstellungen auf einem DHCP-Server TFTP-Server Das TFTP-Protokoll dient zum Laden von Betriebssystemen oder Konfigurationen über das Netzwerk. Es ist vorgesehen für einfachste Dateiübertragung basierend auf dem Client- Server-Prinzip. Das Protokoll unterstützt nur das Schreiben und Lesen von Dateien und ist geeignet für Anwendungen, die die komplexen Prozeduren von FTP nicht benötigen.
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Projektierung über SICAM WEB Verbindungsaufbau über SICAM WEB Nach dem ersten Hochlauf mit aktivierter Autokonfiguration muss der Projektierungs-PC mit dem Zielgerät über die Schnittstelle X1 verbunden werden. Starten Sie den Webbrowser und geben Sie in der Adressleiste die IP-Adresse 169.254.0.1 ein. Es erscheint ein Dialog zur Eingabe der DHCP-Kennung und zur Bestätigung.
Projektierung über SICAM WEB 9.1.3 Allgemeine Einstellungen Menü Home | Parameter • 9.1.3.1 Konfiguration des Zielgeräts Die Einstellungen für die Konfiguration des Zielgeräts befinden sich im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | AE-allgemeine Einstellungen. Hier befinden sich die grundlegenden Einstellungen zur Identifizierung des Zielgeräts (Kunde, Anlage, Gerätename, Region, Komponente).
Projektierung über SICAM WEB 9.1.3.2 Topologie Die Einstellungen der Topologie befinden sich im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Topologie. Hier wird definiert, über welche Schnittstelle welche Gegenstellen erreichbar sind, und welche grundsätzliche Datenflussrichtung zu diesen Gegenstellen benötigt wird (Steuerrichtung, Überwachungsrichtung oder beide Richtungen).
Projektierung über SICAM WEB 9.1.4 Bestückung parametrieren Menü Home | Hardware & Protokolle • 9.1.4.1 Übersicht Zusätzlich zum Master Modul können die folgenden Systemelemente optional bestückt werden: • Protokolle für die Kommunikation Hardware (integriert am Master Modul) + ladbare Firmware •...
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Projektierung über SICAM WEB Die Bestückungs-Seite zeigt eine Übersicht der bestückten Module: • Master Modul • I/O Master Modul ─ I/O Module • Kommunikationsmodul (Protokoll) Hinweis Die Auswahl in den Dropdown-Listen beinhaltet nur die Systemelemente, deren Firmware bereits in das Zielgerät geladen wurden (mit Angabe des Ausgabestands).
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Projektierung über SICAM WEB 9.1.4.2 Protokollelemente Sie können bis zu 4 Protokollelemente bestücken. Die Hardware für ein Protokollelement ist integriert am Master Modul. Die Auswahl der Protokollelemente befindet sich im Verzeichnisbaum auch unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul. • Um ein Protokollelement zu bestücken, wählen Sie zu der jeweiligen Protokollelement- Nummer ein Protokoll aus Nach Auswahl der Protokolle und Übernahme mit...
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Projektierung über SICAM WEB 9.1.4.3 I/O Master Modul Sie können in CP-8000/CP-802x 1 I/O Master Modul bestücken. Die Hardware für das I/O Master Modul sowie 2 interne I/O Module sind integriert am Master Modul. Bei Verwendung von externen I/O Modulen müssen diese vor dem Bestücken in SICAM WEB (mechanisch) am Zielgerät angeschlossen sein.
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Projektierung über SICAM WEB Nach dem Hochlauf erscheinen die neu bestückten I/O Module im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | I/O Master Modul | <0…7>: <I/O-Modulname>. Genauere Informationen zu den I/O Modulen finden Sie in den Handbüchern SICAM RTUs SICAM I/O Module und SICAM RTUs SICAM TM I/O Module.
Projektierung über SICAM WEB 9.1.5 Uhrzeitmanagement konfigurieren Menü Home | Parameter • 9.1.5.1 Uhrzeitsynchronisierung Die interne Uhr von CP-8000/CP-802x dient zur Zeitstempelung von generierten Daten • von der Peripherie • von der optionalen Steuer- und Regelfunktion • für die Einträge in der Diagnose Die Auflösung des Zeitstempels beträgt 1 ms.
Projektierung über SICAM WEB 9.1.5.1.1 Uhrzeit-Synchronisierung bei Gemeinschaftsverkehr Die Uhrzeit wird von einer Zentrale (Uhrzeit-Master) an CP-8000/CP-802x gesendet. Der Uhrzeit-Master muss mindestens alle 60 s synchronisieren, damit die Mindestauflösung von 10 ms erreicht wird. Bei Ausfall der Zeitsynchronisierung trägt das Zielgerät nach 10 min eine Warnung in die Diagnose ein.
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Projektierung über SICAM WEB NTP Server Die Einstellungen für den NTP-Server befinden sich im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Netzwerkeinstellungen | NTP- Zeitsynchronisation Server (das Kontrollkästchen Z muss aktiviert sein). EIGE ALLE ARAMETER Sind an einem Zielgerät weitere Geräte angeschlossen, die eine Zeitsynchronisierung mittels NTP erfordern, können diese Geräte über die Funktion NTP Server ebenfalls mit der Zeit versorgt werden.
Projektierung über SICAM WEB 9.1.6 Zeit lokal einstellen Menü Home | Zeit • Diese Funktion ermöglicht Ihnen, die Zeit im Zielgerät manuell einzustellen. Diese Funktion ist insbesondere für den "Stand-alone"-Betrieb sinnvoll. So stellen Sie die Zeit Ihres Projektierungs-PCs im Zielgerät ein: •...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.7 Kommunikation konfigurieren Menü Home | Parameter • 9.1.7.1 Allgemeine Einstellungen Die allgemeinen Einstellungen der Kommunikation befinden sich im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Kommunikation | Allgemeine Einstellungen (das Kontrollkästchen Z muss aktiviert sein). EIGE ALLE ARAMETER Periodische Weitergabe von Nutzdaten (Typkennungen TI 30 bis TI 40)
Projektierung über SICAM WEB 9.1.7.2.1 Protokolle über Ethernet Die Zuordnung der Ethernet-Schnittstelle für alle (integrierte und bestückbare) Protokolle über Ethernet ist abhängig vom Anwendungsfall: • Verwendung von 2 unabhängigen Ethernet-Schnittstellen (Parameter Mode der Ethernet Ports 2 IP-Adressen (unabhängige Ports)) • Kommunikation mit IP Security (Parameter IP Security aktiviert = JA)
Projektierung über SICAM WEB 9.1.7.3 Übertragungseinrichtung auswählen Nach Zuordnung einer physikalischen Schnittstelle können Sie mit dem Parameter Übertragungseinrichtung (ÜE) eine für das jeweilige Protokollelement vordefinierte Übertragungseinrichtung auswählen (gilt nicht für End-End-Verkehr und Ethernet). Abhängig von der gewählten Übertragungseinrichtung wird im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | PRE <0…3>: <Protokollname>...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.7.4 Einstellungen der Telegramme Die Einstellungen der Telegramme befinden sich im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Kommunikation | PRE<0…3> IEC60870-5-101/104 (das Kontrollkästchen Z muss aktiviert sein). EIGE ALLE ARAMETER Diese Einstellungen sind unabhängig von der Kommunikationsart und existieren am Master Modul individuell für jedes Protokollelement: •...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.7.5 Datenverwaltung und Prioritätssteuerung Die Einstellungen für Datenverwaltung und Prioritätssteuerung befinden sich im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Kommunikation | PRE<0…3> | weitere Einstellungen. (das Kontrollkästchen Z muss aktiviert sein). EIGE ALLE ARAMETER •...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.8 Dezentrales Archiv Menü Home | Parameter • Das dezentrale Archiv dient zur lokalen Speicherung von Ereignissen einer Unterstation, und - wann immer es erforderlich ist – zur Übertragung an das Leitsystem. Damit ist es beispielsweise möglich, das Archiv eines Leitsystems nach einer Kommunikationsstörung wieder herzustellen.
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Projektierung über SICAM WEB Erfassungsraster für Messwerte Dieser Parameter definiert das Aufzeichnungsraster (Zykluszeit) für Messwerte. Es kann zwischen 1 bis 60 Minuten eingestellt werden. Timeout für die Dateiübermittlung Mit diesem Parameter wird festgelegt wann die Dateiübertragung abgebrochen werden soll, falls bei einer Datenübertragung eine Störung auftritt (Verbindungsfehler etc.). Anzahl Bytes für CASDU, IOA, COT im Archiv Sie können das Speicherformat für die Einträge in das Archiv auswählen.
Projektierung über SICAM WEB 9.1.9 Peripherie- und interne Signale konfigurieren Menü Home | Signale • Um die Peripheriefunktionen zu nutzen, muss am I/O Master Modul in der Bestückungsseite eine entsprechende Firmware parametriert sein. Die Firmware des I/O Master Moduls stellt die Funktionen für die technologische Aufbereitung der Ein-/Ausgänge (Signalvorverarbeitung, Signalnachbearbeitung) zur Verfügung.
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Projektierung über SICAM WEB Die Beschreibung der Funktionen zur Signalvorverarbeitung und Signalnachbearbeitung, sowie deren Parameter, finden Sie im Handbuch SICAM RTUs Gemeinsame Funktionen Peripherieelemente nach IEC 60870-5-101/104. Eine Übersicht der Parameter und Wertebereiche finden Sie in der SICAM TOOLBOX II Online-Hilfe, Kapitel "Parameter Dokumentation und Diagnoseinfo", "SICAM RTUs und 1703 Ax (IEC) Peripherie", "Firmwares“, "USIO80“...
Projektierung über SICAM WEB So definieren Sie ein Signal: • Geben Sie einen Signalnamen ein (Name) • Geben Sie die Telegrammadresse ein (CASDU1, CASDU2, IOA1, IOA2, IOA3) • Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Typkennung (TI) Signalname Der Signalname darf von 1 bis 128 Zeichen lang sein. Außer in der Signalliste wird er für den Eintrag in die Ereignisliste und für die Testfunktionen verwendet (Visualisierung über SICAM WEB und über LCD).
Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.1.1 Zeilen duplizieren und löschen So können Sie Zeilen duplizieren: • Markieren Sie die zu kopierende(n) Zeile(n) • Geben Sie den gewünschten Faktor ein • Klicken Sie auf die Schaltfläche Bei diesem Beispiel werden die Signale EM_0 und EM_1 je zweimal dupliziert. •...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.1.2 Automatisches Ausfüllen und automatisches Hochzählen Diese Funktion dient zur schnellen und komfortablen Erstellung von mehreren Signalen. Beispiel: Sie haben 4 neue Signale erstellt. Die IOA1 des ersten neuen Signals soll mit 3 beginnen. Der Wert soll fortlaufend für alle folgende Signale um den Wert 1 erhöht werden. •...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.2 Signale zuordnen zum Master Modul Wenn Sie bereits Signale definiert haben, können diese zur weiteren Verarbeitung dem Master Modul zugeordnet werden. So können Sie Signale dem Master Modul zuordnen: • Klicken Sie auf die Schaltfläche auf der rechten oberen Seite, um den Arbeitsbereich für die Signalerstellung zu schließen •...
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Projektierung über SICAM WEB • Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die gewünschte Kategorie für das jeweilige Signal In der Dropdown-Liste werden nur die Kategorien angeboten, die zur TI des Signals passen. So können Sie die zugeordneten Signale parametrieren: Öffnen Sie die Registerkarte Parameter •...
Projektierung über SICAM WEB Nach Auswahl der Kategorie können Sie für die jeweiligen Signale die verfahrenstechnischen Parameter einstellen. • Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Z , wenn Sie Expertenparameter EIGE ALLE ARAMETER editieren möchten • Speichern Sie regelmäßig Ihre Änderungen, siehe Übernehmen Weitere Schritte: Gerät neu...
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Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Process value digital Wählen Sie unter der Registerkarte Parameter die Kategorie „Process value digital“ • Es werden alle Signale, die dieser Kategorie zugeordnet sind, angezeigt. • Wählen Sie aus, welche Signale als Ereignis zu protokollieren sind •...
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Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Process value analog Wählen Sie unter der Registerkarte Parameter die Kategorie „Process value analog“ • Es werden alle Signale, die dieser Kategorie zugeordnet sind, angezeigt. • Geben Sie für die gewünschten Signale den Text für den Namen ein •...
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Projektierung über SICAM WEB Definition von Gruppen für das Cockpit Die Definition der Gruppen erfolgt im Menü Home | Parameter. • Wählen Sie das Verzeichnis SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Process information and control | Process groups Für die Prozessanzeige im Cockpit stehen bis zu 32 frei definierbare Gruppen zur Verfügung. •...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.2.2 Parameter bei Zuordnung am Master Modul Diese Daten können – je nach Kategorie - in der Tabelle für die Signalerstellung geändert werden: Kategorie Parameter Bedeutung • Revisionsfunktion Kommunikationssteuertel Steuerfunktion_(KOM) egramm • Testfunktion • Sperrfunktion Protokollelement Station_(KOM) Stationsnummer (selektiv 0…99 oder alle) CASDU1_(KOM)
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Projektierung über SICAM WEB Kategorie Parameter Bedeutung • gemäss NUC Parameter für Messwerte Parameterart ACP1703 • Schwellwert • Glättung • unterer Grenzwert für Messwertübertragung • oberer Grenzwert für Messwertübertragung • Aktivierung Parameter für Messwerte GA-Gruppe Generalabfrage (Gruppe 1…16; keine) MW_CASDU1 Adresse des Datenpunktes.
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Projektierung über SICAM WEB Kategorie Parameter Bedeutung QID-ST Quellidentifikation Stationsnummer bei Multipointverkehrsart 0…99 bei R-QID 0…254. Wenn Automatik, wird die Quell-ID gelernt. QID-ZSE Quellidentifikation Zusatzsystemelement pva_Process_Text Der Datenpunkt wird mit diesem Namen angezeigt (max. 13 Zeichen) pva_Process_GroupNbr Der Datenpunkt wird im Cockpit in dieser Gruppe angezeigt (1…32) pva_Process_GroupPos Der Datenpunkt wird im Cockpit an dieser...
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Projektierung über SICAM WEB Kategorie Parameter Bedeutung pvd_Process_GroupPos Der Datenpunkt wird im Cockpit an dieser Position angezeigt (1…255) QID-BSE Quellidentifikation Basissystemelement QID-ST Quellidentifikation Stationsnummer bei Multipointverkehrsart 0…99 bei R-QID 0…254. Wenn Automatik, wird die Quell-ID gelernt. QID-ZSE Quellidentifikation Zusatzsystemelement • 0...239 = von der PRE-Firmware definiert Protokollelement Steuerfunktion_(PRE) Steuertelegramm...
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Projektierung über SICAM WEB Kategorie Parameter Bedeutung QID-ST Quellidentifikation Stationsnummer bei Multipointverkehrsart 0…99 bei R-QID 0…254. Wenn Automatik, wird die Quell-ID gelernt. QID-ZSE Quellidentifikation Zusatzsystemelement • Redundanzzustand Redundanz Rückmeldefunktion_(RED) Rückmeldetelegramm • Umschaltung läuft bei globaler Umschaltung • Schlüsselschalter der SCA-RS System A aktiv •...
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Projektierung über SICAM WEB Kategorie Parameter Bedeutung QID-BSE Quellidentifikation Basissystemelement QID-ST Quellidentifikation Stationsnummer bei Multipointverkehrsart 0…99 bei R-QID 0…254. Wenn Automatik, wird die Quell-ID gelernt. QID-ZSE Quellidentifikation Zusatzsystemelement OUT_CASDU1 Adresse des Datenpunktes Sonderapplikation Eingang OUT_CASDU2 Adresse des Datenpunktes OUT_IOA1 Adresse des Datenpunktes OUT_IOA2 Adresse des Datenpunktes OUT_IOA3...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.3 Signale zuordnen zum I/O Master Modul Wenn Sie bereits Signale definiert haben, können diese zur weiteren Verarbeitung dem I/O Master Modul zugeordnet werden. So können Sie Signale dem I/O Master Modul zuordnen: • Klicken Sie auf die Schaltfläche rechts oben, um den Arbeitsbereich für die Signalerstellung zu schließen •...
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Projektierung über SICAM WEB Sie können die Arbeitsfläche vergrößern, indem Sie auf die Balken rechts und/oder links neben der Arbeitsfläche klicken. • Wählen Sie aus der entsprechenden Dropdown-Liste die V für das ERARBEITUNGSART jeweilige Signal In der Dropdown-Liste werden nur die Verarbeitungsarten angeboten, die zur TI des Signals passen.
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Projektierung über SICAM WEB So können Sie die zugeordneten Signale parametrieren: Öffnen Sie die Registerkarte Parameter • • Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die vorher definierte Verarbeitungsart für das neu zugeordnete Signal aus Alle Signale der ausgewählten Verarbeitungsart (am selektierten Systemelement) werden in der Liste angezeigt.
Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.3.1 Parameter bei Zuordnung am I/O Master Modul Diese Daten können – je nach Verarbeitungsart – in der Tabelle für die Signalerstellung geändert werden: Verarbeitungsart Parameter Bedeutung SW_CO_VERR – Befehl – verriegelt – SW_DI – Softwaredatenpunkt Digitaler Eingang –...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.4 Signale zuordnen zum I/O Modul Wenn Sie bereits Signale definiert haben, können diese zur Eingabe und Ausgabe den I/O Modulen zugeordnet werden. So können Sie die Signale einem I/O Modul zuordnen: • Klicken Sie auf die Schaltfläche rechts oben, um den Arbeitsbereich für die Signalerstellung zu schließen •...
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Projektierung über SICAM WEB Sie können die Arbeitsfläche vergrößern, indem Sie auf die Balken rechts und/oder links neben der Arbeitsfläche klicken. • Wählen Sie aus der entsprechenden Dropdown-Liste die Verarbeitungsart für das jeweilige Signal In der Dropdown-Liste werden nur die Verarbeitungsarten angeboten, die zur TI des Signals passen.
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Projektierung über SICAM WEB So können Sie die zugeordneten Signale parametrieren: Öffnen Sie die Registerkarte Parameter • • Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die vorher definierte Verarbeitungsart für das neu zugeordnete Signal aus Alle Signale der ausgewählten Verarbeitungsart (am selektierten Systemelement) werden in der Liste angezeigt.
Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.4.1 Automatische Anzeige von Signalzuständen Prozesssignale die über HW Pins erfasst oder ausgegeben werden, werden automatisch für die Prozessanzeige über SICAM WEB und für die Prozessanzeige am LCD konfiguriert. Die automatische Prozessanzeige befindet sich in SICAM WEB im Menü I/O Module (siehe 9.1.10.2, Prozesswerte anzeigen).
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Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Modulauswahl_MSP_Überwac Umschaltung für Power Monitoring hung Behandlung (PM) Standard PM (PM-Eingänge je Modul) oder Eingang IN D17 eines DI- Moduls als PM Eingang für alle Module. ACHTUNG: es muss ein DI-Modul ausgewählt werden. Flatt_t_stabil Flatterunterdrückung: Stabilitätszeit in Sekunden.
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Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Intervallzeit_1 Intervallzeit. Als Übertragungsanreiz bzw. Umspeicheranreiz der Zaehlerstände kann auch ein Intervall angegeben werden. Hier ist die zugehoerige Zeit zu projektieren. Inversion Inversion (S) NEIN/JA Sperre Sperre (=nicht verwendet) (S) NEIN/JA Fertigwerttyp (S) •...
Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung QID-ZSE Quellidentifikation Stationsnummer bei Multipointverkehrsart 0…99 bei R-QID 0…254 Wenn Automatik, wird die Quell-ID gelernt 9.1.9.4.3 Parameter bei Zuordnung am DO-Modul Diese Daten können – je nach Verarbeitungsart - in der Tabelle für die Signalerstellung geändert werden: Verarbeitungsart Parameter...
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Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Sync_Eingang_t_0 Nach Eintreffen eines Befehles muss innerhalb dieser Zeit (in sek) die Freigabe über den Synchronisiereingang erfolgen. 0 = keineSynchronisierung über Synchronisiereingang. Achtung: Funktion nur dann wirksam wenn sync_t = 0 0.1 bis 6553.5 1_aus_n_t_0 Nach Eintreffen eines Befehles muss innerhalb dieser Zeit (in sek) die 1 aus n...
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Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung QOC>8 Wenn QOC > 8 (Qualifier of Command) zugelassen werden so wird jeder QOC > 8 wie QOC = 0 interpretiert. EIN_vor_AUS Definition der Reihenfolge für die Anschaltung von Doppelbefehlen/Doppelmeldungen: • NEIN: AUS ist I/O mit kleinerer I/O Nummer EIN ist I/O mit grösserer I/O Nummer •...
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Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Sync_Eingang_t_0 Nach Eintreffen eines Befehles muss innerhalb dieser Zeit (in sek) die Freigabe über den Synchronisiereingang erfolgen. 0 = keineSynchronisierung über Synchronisiereingang. Achtung: Funktion nur dann wirksam wenn sync_t = 0 0.1 bis 6553.5 1_aus_n_t_0 Nach Eintreffen eines Befehles muss innerhalb dieser Zeit (in sek) die 1 aus n...
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Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung QOC>8 Wenn QOC > 8 (Qualifier of Command) zugelassen werden so wird jeder QOC > 8 wie QOC = 0 interpretiert EIN_vor_AUS Definition der Reihenfolge für die Anschaltung von Doppelbefehlen/Doppelmeldungen: • NEIN: AUS ist I/O mit kleinerer I/O Nummer EIN ist I/O mit grösserer I/O Nummer •...
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Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Sync_Eingang_t_0 Nach Eintreffen eines Befehles muss innerhalb dieser Zeit (in sek) die Freigabe über den Synchronisiereingang erfolgen. 0 = keineSynchronisierung über Synchronisiereingang. Achtung: Funktion nur dann wirksam wenn sync_t = 0 0.1 bis 6553.5 1_aus_n_t_0 Nach Eintreffen eines Befehles muss innerhalb dieser Zeit (in sek) die 1 aus n...
Seite 361
Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung QOC>8 Wenn QOC > 8 (Qualifier of Command) zugelassen werden so wird jeder QOC > 8 wie QOC = 0 interpretiert. EIN_vor_AUS Definition der Reihenfolge für die Anschaltung von Doppelbefehlen/Doppelmeldungen: • NEIN: AUS ist I/O mit kleinerer I/O Nummer EIN ist I/O mit grösserer I/O Nummer •...
Seite 362
Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung RM_Reakt_t_0 Meldungsreaktionszeit (S) Impulsbefehl: 0 = Zeit entspricht der Ausgabezeit Dauerbefehl: 0 = Zeit entspricht der Terminationzeit 0 bis 6553,5 Ausgabe_t_1 Befehlsausgabezeit in Sekunden (S). Achtung: nur wirksam, wenn im Befehlstelegramm keine Zeit angegeben ist. 0,01 bis 327,67 Termination_t_1 Zeit zwischen Confirmation und Termination...
Seite 363
Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Sync_Eingang_t Nach Eintreffen eines Befehles muss innerhalb dieser Zeit (in sek) die Freigabe über den Synchronisiereingang erfolgen. 0 = keineSynchronisierung über Synchronisiereingang. Achtung: Funktion nur dann wirksam wenn sync_t = 0 0,1 bis 6553,5 1_aus_n_t Nach Eintreffen eines Befehles muss innerhalb dieser Zeit (in sek) die 1 aus n...
Seite 364
Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung RM_ÜW_t Rückmeldungsüberwachungszeit in Sekunden (S). 0 = keine Rückmeldungsüberwachung 0,01 bis 655,35 Nachdrück_t Nachdrückzeit in Sekunden (S) 0,01 bis 327,67 RM_Ausg_gleich_Zus Auswahl, ob Befehlsausgabe erfolgt und wie die Befehlsbestätigungen sein sollen, obwohl die Rückmeldung vor der Ausgabe in der gewünschten Endstellung ist.
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Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Anwahl_Ausführung_t Maximale Zeit zwischen Anwahl- und Ausführungsbefehl (in Sekunden). Nach Ablauf der Zeit ist eine neuerliche Anwahl erforderlich. 0 = kein Anwahlbefehl (direkte Befehlsausgabe) 0,1 bis 102,3 Sync_t Nach Eintreffen eines Befehles muss innerhalb dieser Zeit (in sek) die Verriegelung freigegeben werden.
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Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung RM_Abbild Parameter wirkt nur bei ACP 1703 Plattform Empfangsformat Quelle des Datenpunktes DO_EM - Einzelmeldungsausgabe Ausf_Verh Verhalten bei Ausfall • beibehalten • absteuern QID-BSE Quellidentifikation Basissystemelement QID-ST Quellidentifikation Zusatzsystemelement QID-ZSE Quellidentifikation Stationsnummer bei Multipointverkehrsart 0…99 bei R-QID 0…254 Wenn Automatik, wird die Quell-ID gelernt DO_EX -...
Seite 367
Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung SW_CO_SYNC_A - – Befehlssynchronisierung Abbruch SW_CO_SYNC_L - – Befehlssynchronisierung läuft SW_DO - – Softwaredatenpunkt Digitaler Ausgang Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.4.4 Parameter bei Zuordnung am AI-Modul Verarbeitungsart Parameter Bedeutung AI_I - Netzfrequenz Die Brummunterdrückung erfolgt für die Stromwerterfassung parametrierte Netzfrequenz (S) • 50 Hz • 60 Hz • 16.7 Hz Nullbereich Nullbereichsunterdrückung (und Plausibilitätskontrolle) (S) NEIN/JA Schwelle_additiv Änderungsschwelle in % von X_100% (S) AI_T: in % des Temperaturbereiches...
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Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Nullbereich_u_MW_UMS Nullbereichsunterdrückung (und Plausibilitätskontrolle) entweder standard oder frei projektierbar (S) • Standard • frei konfigurierbar OV_Unterdr_t OV-Unterdrückungszeit in Sekunden, 0=keine OV-Unterdrückung 0 bis 255 Standardbürde Der Messbereich kann durch Austausch der Bürde angepasst werden (S) NEIN/JA AI_U - Netzfrequenz...
Seite 370
Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Nullbereich_Xnu Untere Grenze des Nullbereiches in % von X_100% (S) -103,00 bis 103,00 Nullbereich_Yn Technologischer oder normalisierter Wert des Nullbereiches (S) -1000000000000000.000 bis 1000000000000000.000 Nullbereich_u_MW_UMS Nullbereichsunterdrückung (und Plausibilitätskontrolle) entweder standard oder frei projektierbar (S) •...
Seite 371
Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung IN>_t Zeitverzögerung für Erdfehleranzeige t_reset Zeit für automatisches Reset 0 = Funktion ausgeschaltet SW_CT_MW_SELEKTIO Messwertauswahl Auswahl eines Messwertes Schwelle_additiv Änderungsschwelle in % von X_100% (S) AI_T: in % des Temperaturbereiches 0 bis 1000,0 Schwelle_unbedingt Änderungsschwelle in % von X_100% (S) AI_T: in % des Temperaturbereiches...
Seite 372
Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Wandler_Y_100%_5A Nennbereich des 5A - Stromwandlers: primär in Ampere. Nur gültig für AI-8510 und X_100% = 5 A. 50 bis 400 Überbereich Definition des Überbereichs für QDS "OV" in % vom Nennbereich des Wandlers T_AI_U - Netzfrequenz_Wandler Einstellen der Netzfrequenz...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.4.5 Parameter bei Zuordnung am AO-Modul Verarbeitungsart Parameter Bedeutung AO_I - Analogausgabe AUSF_ERSATZWERT Ersatzwert, wenn Ausfallsverhalten auf Strom Ersatzwert ausgeben parametriert ist (S) -1000000000000000.000 bis 1000000000000000.000 Anwahl_Ausführung_t Maximale Zeit zwischen Anwahl- und Ausführungsbefehl (in Sekunden). Nach Ablauf der Zeit ist eine neuerliche Anwahl erforderlich.
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Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung X_0% Nennbereich in der physikalischen Einheit des Einganges/Ausganges (0%) (S) -10,0 bis 10,0 X_100% Nennbereich in der physikalischen Einheit des Einganges/Ausganges (100%) (S) -10,0 bis 10,0 Y_0% Technologischer oder normalisierter Wert 0% -1000000000000000.000 bis 1000000000000000.000 Y_100% Technologischer oder normalisierter Wert...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.5.1 Meldungserfassung Für die Parametrierung von Einzel- oder Doppelmeldungen muss ein geeignetes digitales Eingabemodul bestückt sein, und die zu verwendenden DI-Signale müssen zugeordnet sein. Geberspannungsüberwachung Die Geberspannungsüberwachung für digitale Eingänge können Sie jeweils mit dem Parameter MSP-Überwachung aktivieren.
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Projektierung über SICAM WEB Weitere Informationen finden Sie im Handbuch SICAM RTUs Gemeinsame Funktionen Peripherieelemente nach IEC 60870-5-101/104, Kapitel "Zählwerte über Zählimpulse", im Abschnitt "Geberspannungsüberwachung (Power Monitoring)". Zähler setzen Sie können einen Zählwert auf einen definierten Wert setzen, wenn dem jeweiligen Datenpunkt ein Telegramm zum Zähler setzen zugeordnet wurde (Signalliste).
Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.5.4 Temperaturerfassung Für die Erfassung von Temperaturen muss ein geeignetes analoges Eingabemodul bestückt sein, und die zu verwendenden AI-Signale müssen zugeordnet sein. Anschluss von Widerstandsthermometern Der Anschluss der Widerstandsthermometer kann in 2-, 3- oder 4-Leitertechnik erfolgen. Bei der 2-Leitertechnik ist ein Abgleichvorgang erforderlich.
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Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.5.5 Befehlsausgabe Standardbefehlsausgabe Für die Ausgabe von Standardbefehlen (OC) muss ein geeignetes digitales Ausgabemodul bestückt sein, und die zu verwendenden DO-Signale müssen zugeordnet sein. Allgemeine Einstellungen: • Impulsdauer überwachen Die Befehlsausgabezeit definiert wie lange das Stellglied betätigt wird. Die Befehlsausgabezeit ist je Datenpunkt mit dem Parameter Ausgabe_t einstellbar.
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Projektierung über SICAM WEB I/O Master Modul mit Firmware USIO80 Vordefinierte Zuordnung Einzelmeldung zu Einzelbefehl EM IOM x – IN D00 ... Befehl IOM y – OUT D00 (1-polig): EM IOM x – IN D01 ... Befehl IOM y – OUT D01 DI-610x mit DO-6200 EM IOM x –...
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Projektierung über SICAM WEB Vordefinierte Zuordnung Doppelmeldung zu Doppelbefehl DM IOM x – IN D00/D01 ... Befehl IOM y – OUT D00/D01 DM IOM x – IN D02/D03 ... Befehl IOM y – OUT D02/D03 (1-polig): DI-610x mit DO-6200 DM IOM x – IN D04/D05 ... Befehl IOM y – OUT D04/D05 DM IOM x –...
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Projektierung über SICAM WEB I/O Master Modul mit Firmware USIO81 Vordefinierte Zuordnung Einzelmeldung zu Einzelbefehl EM IOM x – IN D00 ... Befehl IOM y – OUT D00 (1-polig): EM IOM x – IN D01 ... Befehl IOM y – OUT D01 DI-810x mit DO-820x EM IOM x –...
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Projektierung über SICAM WEB Vordefinierte Zuordnung Doppelmeldung zu Doppelbefehl DM IOM x – IN D00/D01 ... Befehl IOM y – OUT D00..D03 DM IOM x – IN D04/D05 ... Befehl IOM y – OUT D04..D07 (2-polig): DI-810x mit DO-820x Doppelmeldung zu Doppelbefehl DM IOM x –...
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Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.5.6 Meldungsausgabe Für die Ausgabe von Meldungen muss ein geeignetes digitales Ausgabemodul bestückt sein, und die zu verwendenden DO-Signale müssen zugeordnet sein. Mit dem Parameter Ausf_Verh können Sie das Verhalten eines Meldungsausgangs bei Ausfall des Master Moduls festlegen. Weitere Informationen dazu finden Sie im Handbuch SICAM RTUs Gemeinsame Funktionen Peripherieelemente nach IEC 60870-5-101/104, Kapitel "Meldungsausgabe", Abschnitt "Absteuern oder Beibehalten bei Ausfall".
Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.6 Signalliste importieren und exportieren Im Menü Home | Signale können Sie eine bereits erstellte Signalliste importieren und exportieren. 9.1.9.6.1 Signalliste exportieren So exportieren Sie Ihre Signalliste: • Klicken Sie auf das Dreieck im rechten Bereich, um den Arbeitsbereich für die Signalerstellung zu öffnen •...
Projektierung über SICAM WEB Die Signalliste kann nun als *.csv-Datei geöffnet und modifiziert werden. • Speichern Sie Ihre Änderungen in der Signalliste und speichern Sie diese als als *.csv- Datei 9.1.9.6.2 Signalliste importieren So importieren Sie Ihre Signalliste: • Klicken Sie auf das Dreieck im rechten Bereich, um den Arbeitsbereich für die Signalerstellung zu öffnen •...
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Projektierung über SICAM WEB 9.1.10 Testfunktionen Menu Home | I/O Module • Die Testfunktionen dienen zur Visualisierung und zum beabsichtigten Ändern von Prozesssignalen bei Verwendung von I/O Modulen. Die Testseite unterstützt die folgenden Funktionen: • Signalzuordnungen für ein gewähltes I/O Modul anzeigen ─...
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Projektierung über SICAM WEB 9.1.10.2 Prozesswerte anzeigen Wenn Sie ein I/O Modul für die Prozessanzeige auswählen, führt SICAM WEB die folgenden Schritte durch: • Signalzuordnungen für das ausgewählte I/O Modul vom Zielgerät laden • Aktuelle Prozesswerte und die entsprechenden Zustände vom Zielgerät laden Hinweis Wenn Sie die Signalzuordnung eines I/O-Moduls ändern, werden diese Änderungen nicht sofort sichtbar auf der Testseite.
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Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Digitale Eingabe – Doppelmeldung, Zählwert Zählwert aktualisieren Zählwerte (TI 37) werden nicht bei jeder Änderung vom I/O Master Modul übertragen, sondern durch eine entsprechende Zählerabfrage. Damit lässt sich auch der angezeigte Prozesswert aktualisieren. Ist am ausgewählten DI Modul ein Zählwert zugeordnet, dann erscheint unter dem Statusbereich eine Schaltfläche für das manuelle Auslösen einer Zählerabfrage.
Projektierung über SICAM WEB 9.1.10.2.1 Unterstützte Typidentifikationen und mögliche Werte Typidentifikation Möglicher Wert Einzelmeldung (TI 30) Aus (0) Ein (1) Doppelmeldung (TI 31) Differenz (00) Aus (01) Ein (10) Fehler (11) Einzelbefehl (TI 45) Aus (0) Ein (1) Doppelbefehl (TI 46) Abgesteuert (00), Aus (01) Ein (10)
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Projektierung über SICAM WEB 9.1.10.3 Prozesswerte ändern Der Zustand von Signalausgängen kann für Testzwecke verändert (erzwungen) werden. Dabei ist zu beachten, dass sich der Zustand eines simulierten Ausgangs automatisch ändern kann durch Einstellungen in der Fernwirkfunktion • • laufendes Anwenderprogramm (Zustandswechsel durch Verknüpfung) •...
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Projektierung über SICAM WEB So können Sie einen Prozesswert ändern: Beispiel: Doppelbefehlsausgabe • Markieren Sie im Verzeichnisbaum das entsprechende DO Modul • Klicken Sie auf den Balken links neben dem Statusbereich, wenn Sie diesen vergrößern möchten • Markieren Sie die Zeile mit dem gewünschten Datenpunkt Steuerbereich: •...
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Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Sollwert-Stellbefehl normalisiert • Markieren Sie im Verzeichnisbaum das entsprechende AO Modul • Klicken Sie auf den Balken links neben dem Statusbereich, wenn Sie diesen vergrößern möchten • Markieren Sie die Zeile mit dem gewünschten Datenpunkt Steuerbereich: •...
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Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Einzelmeldungsausgabe • Markieren Sie im Verzeichnisbaum das entsprechende DO Modul • Klicken Sie auf den Balken links neben dem Statusbereich, wenn Sie diesen vergrößern möchten • Markieren Sie die Zeile mit dem gewünschten Datenpunkt Steuerbereich: •...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.11 Protokollierung Menü Home | Alarme & Ereignisse • In Betrieb werden die im Zielgerät auftretenden Meldungen von der Systemdiagnose und vom Prozess einer Zustandsänderung protokolliert. 9.1.11.1 Ereignisliste anzeigen Durch Auswahl des Submenüs Ereignisse gelangt man zur Anzeige der Ereignisliste. Die Anzeige erfolgt als Tabelle.
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Projektierung über SICAM WEB Haltefunktion Durch klicken auf die Schaltfläche können Sie die Anzeige von neuen Ereignissen anhalten. Treten neue Ereignisse auf, dann werden diese weiterhin im Ereignispuffer aufgezeichnet, aber nicht in der Tabelle angezeigt. Je nach Zustand ändert die Schaltfläche das Aussehen: •...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.11.1.1 Ereignisliste exportieren Mit der Exportfunktion können Sie die im Ringpuffer aufgezeichneten Ereignisse in einer Datei auf Ihrem PC speichern. • Klicken Sie auf die Schaltfläche Das Zielsystem speichert die Einträge in einer Datei. • Sie können den Vorgang abbrechen durch klicken auf •...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.11.2 Alarmliste anzeigen Durch Auswahl des Submenüs Alarme gelangt man zur Anzeige der Alarmliste. Die Darstellung erfolgt als Tabelle. Die Tabelle hat nur Leserechte. Alarme werden bei Zustandsänderung in einem Alarmpuffer zeitfolgerichtig aufgezeichnet. Die Alarme werden unterschieden in 2 Klassen: •...
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Projektierung über SICAM WEB Aufbau der Tabelle Parameter Ausgabe Bedeutung/Anmerkung Klasse Diagnose Diagnose-Alarm Prozess Prozess-Alarm Name <Signalname> max. 99 Zeichen, nur wenn mit SICAM WEB projektiert (gilt für Prozess-Alarme) 104-Adresse <IEC 60870-5-101/104 parametrierte CASDU1-CASDU2- IOA1-IOA2- Adresse> IOA3 (gilt für Prozess- Alarme) <Nummer>...
Projektierung über SICAM WEB 9.1.11.2.1 Alarmliste exportieren Durch klicken auf die Schaltfläche im unteren Bereich der Alarmsseite können die Alarme in eine Datei exportiert werden. Mit der Exportfunktion können Sie alle aktuellen Alarme in einer Datei auf Ihrem PC speichern. •...
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Projektierung über SICAM WEB Automatisierung Zur Realisierung von frei definierbaren Steuer- und Regelaufgaben können Sie optional ein Anwenderprogramm als Anweisungsliste (AWL) erstellen. Übersicht der Aufgaben Aufgabe Bedeutung Anweisungsliste erstellen Editieren des Anwenderprogramms Anweisungsliste importieren Programmcode vom PC nach Zielgerät übertragen oder offline auf SD-Karte kopieren Anweisungsliste exportieren Programmcode vom Zielgerät nach PC übertragen...
Projektierung über SICAM WEB 9.2.1 Anweisungsliste erstellen Die Erstellung einer Anweisungsliste (AWL) ist nur unabhängig vom Zielgerät möglich. Für die Programmierung ist ein ASCII-Editor (zum Beispiel Microsoft Notepad ® ) erforderlich. Beispiel Die Anweisungsliste ist als Dateityp *.plc zu speichern. Zum Laden des Programmcodes in das Zielgerät folgen Sie bitte der Anleitung in Abschnitt 9.2.2.1.1, Anwenderprogramm...
Projektierung über SICAM WEB 9.2.1.2 Schreibweise für Anweisungen 9.2.1.2.1 Allgemein Jede Anweisung muss in einer Zeile stehen. Jede Zeile muss mit Absatzumbruch, Zeilenumbruch oder beidem abgeschlossen sein (automatisch durch den Texteditor). Eine Anweisung besteht aus dem Befehl (Operation) und einem Operanden. Beispiel: M_BOOL_TEST (*Befehl: LD...
Projektierung über SICAM WEB 9.2.1.2.3 Adressierung von Merkern Ein Merker wird mit einer ST-Operation und der Adresse des Operanden zugewiesen. Der Zustand oder Wert eines Merkers wird mit einer LD-Operation und der Adresse des Operanden ausgelesen. Das Zahlenformat muss gemäß dem Format des zu speichernden Wertes gewählt werden. Beispiel: I_030_002_000_000.VALUE M_BOOL_MERKER00...
Projektierung über SICAM WEB Beispiel: M_DINT_VERGLEICH (*Merker laden*) EQ.IN0 (*auf Eingang 0 speichern*) (*den Wert 3 laden*) EQ.IN1 (*und am nächsten Eingang speichern*) (*Aufruf der Funktion; wenn die zwei*) O_030_008_000_000.VALUE (*Werte gleich sind, wird der Ausgang der Funktion 1*) Wird ein Vergleich von zwei Werten durchgeführt, dann wird der Ausgang gesetzt wenn der Merker M_DINT_VERGLEICH mit beschrieben wird (das Beschreiben des Merkers ist hier nicht enthalten).
Projektierung über SICAM WEB 9.2.1.4 Einstellungen im Anwenderprogramm Mit Hilfe von Systemvariablen können die folgenden Parameter für die Programmausführung eingestellt werden: • Zykluszeit • Spontane Programmausführung 9.2.1.4.1 Einstellung der Zykluszeit Die Zykluszeit legt das Intervall für die Ausführung des Anwenderprogramms fest. Je kleiner das eingestellte Intervall ist, desto kleiner muss dass Anwenderprogramm sein, ansonsten kommt es zu einer Laufzeitüberschreitung.
Projektierung über SICAM WEB Die Durchlaufzeit kann verlängert werden durch: • Anzahl der Kommunikationsverbindungen (zu weiteren Automatisierungseinheiten, Leitsystem) • Anzahl der I/O Module am TM-Bus • Bedingte Programmaufrufe • Diagnose und Fehlerbearbeitung Test- und Inbetriebnahmefunktionen wie Status und Simulieren von Ein-/Ausgängen •...
Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Ereignis tritt auf während einer zyklischen Programmausführung (S1). Ereignis tritt auf während einer Pause (S2). zyklischer Durchlauf Durchlaufzeit spontaner Durchlauf Verzögerungszeit Zykluszeit Am Ende jedes spontanen Durchlaufs wird der zyklische Durchlauf um die eingestellte Zykluszeit nachgetriggert. Es wird in diesem Fall keine Zykluszeitüberschreitung gemeldet. Solange die Ereignisse in einem Zeitraster auftreten, das kleiner ist als die Zykluszeit, finden nur spontane Programmdurchläufe statt.
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Projektierung über SICAM WEB Systemvariablen Variablenname Bedeutung Format PLC_SYSERROR_001 Summenfehler intern BOOL PLC_SYSERROR_002 Summenfehler extern BOOL PLC_SYSERROR_003 Summenfehler Kommunikation BOOL PLC_SYSERROR_004 Summenfehler Test BOOL PLC_SYSERROR_005 Summenfehler Warnung BOOL PLC_SYSERROR_006 Summenfehler Baugruppenausfall BOOL PLC_SYSERROR_007 Summenfehler Ausfall BOOL PLC_SYSERROR_008 Summenfehler Hochlauf BOOL PLC_SYSERROR_009 Störung M-CPU BOOL...
Projektierung über SICAM WEB 9.2.1.6 Befehlsverarbeitung gemäß IEC 60870-5-101/104 Wird von der Steuerung ein Befehl generiert und auf einem I/O Master Modul ausgegeben, dann werden mit der entsprechenden Ausgangsadresse der Steuerung die Telegramme für Befehlsquittung (Activation Confirmation, ACTCON) und Befehlsende (Activation Termination, ACTTERM) gebildet.
Projektierung über SICAM WEB 9.2.2 Inbetriebnahme und Test Menü Home | Logik • Für die Inbetriebnahme und Test des Anwenderprogramms stehen die folgenden Funktionen zu Verfügung: • Allgemeine Funktionen ─ Anwenderprogramm importieren ─ Anwenderprogramm exportieren ─ Syntaxprüfung • Testfunktionen ─ Statistische Information ─...
Projektierung über SICAM WEB 9.2.2.1.1 Anwenderprogramm importieren Zur Ausführung der Steuer- und Regelfunktion muss die entsprechende AWL am Zielgerät geladen sein. So laden Sie eine AWL in das Zielgerät: • Klicken Sie auf die Schaltfläche , wenn eine AWL im ASCII-Format verfügbar ist Sie haben die Möglichkeit, den Vorgang abzubrechen.
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Projektierung über SICAM WEB Nach erfolgreichem Laden wird der Inhalt der AWL in der Logikseite angezeigt und eine automatische Syntaxprüfung durchgeführt. Das Ergebnis der Syntaxprüfung wird in der unteren Werkzeugleiste angezeigt. Im Fehlerfall finden Sie weitere Hinweise im Statusprotokoll. • Klicken Sie auf die allgemeine Schaltfläche , wenn Sie das Statusprotokoll lesen möchten...
Projektierung über SICAM WEB 9.2.2.1.2 Anwenderprogramm offline laden Beispielsweise im Zug einer Initialisierung des Zielgeräts (siehe Initialisierung der Firmware) können Sie eine als ASCII-Datei gespeicherte Anweisungsliste von Ihrem PC direkt auf die SD-Karte kopieren. Stecken Sie die SD-Karte in ein am Projektierungs-PC installiertes Lese-/Schreibgerät •...
Projektierung über SICAM WEB 9.2.2.1.4 Syntaxprüfung Neben der automatischen Syntaxprüfung beim Import einer AWL kann diese Funktion auch jederzeit manuell, beispielsweise nach Beenden und erneutem Start einer Sitzung, durchgeführt werden. Durch klicken auf die Schaltfläche kann die Anweisungsliste bei Bedarf auf Fehler überprüft werden.
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Projektierung über SICAM WEB 9.2.2.2.1 Statistische Informationen In der Logik-Testseite werden die statistischen Informationen des Anwenderprogramms und die aktuell geladene AWL angezeigt. Wenn keine oder eine leere AWL geladen ist (kein Anwenderprogramm läuft im Zielgerät), zeigt die Logik-Testseite alle Werte mit an und die AWL-Anzeige ist leer.
Projektierung über SICAM WEB 9.2.2.2.2 Anzeige des aktuellen Wertes von ausgewählten Variablen Auf der rechten Hälfte der Logik-Testseite können Sie bis zu 10 Variablennamen aus der AWL, die auf der linken Seite angezeigt wird, eintragen. Sie können eine Variable auch direkt von der AWL kopieren und in ein Eingabefeld einfügen.
Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Diverse Variablen Die Werteanzeige erfolgt für jede ausgewählte Variable im vorgesehenen Datenformat. Beispiel: Ungültige Variable Bei ungültigen Variablen wird, wie auch bei leeren Feldern, der Wert unbekannt angezeigt: Gültig sind nur Variablen, die in der aktuell laufenden AWL verwendet werden. 9.2.2.2.3 Zustand des Anwenderprogramms ändern Für jede mögliche Aktion ist eine entsprechende Schaltfläche in der Logik-Testseite platziert.
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Projektierung über SICAM WEB Programm anhalten Voraussetzung: Das Anwenderprogramm läuft im normalen Betrieb. Wenn Sie auf auf die Schaltfläche klicken, wird die zyklische Bearbeitung des Anwenderprogramms angehalten und der Testbetrieb wird automatisch eingeschaltet. Dies wird wie folgt angezeigt: Die Schaltflächen sind wie folgt freigegeben/gesperrt: Einzelnen Zyklus durchlaufen Voraussetzung: Das Anwenderprogramm ist angehalten.
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Projektierung über SICAM WEB Testbetrieb ausschalten Voraussetzung: Das Anwenderprogramm ist im Testbetrieb. Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, wird der Testbetrieb beendet. Der Zustand ändert sich wie folgt: Kaltstart Wenn Sie auf die Schaltfläche (Kaltstart) klicken, wird der folgende Dialog geöffnet: Sie haben die Möglichkeit, den Vorgang abzubrechen.
Projektierung über SICAM WEB 9.2.2.2.4 Wert von ausgewählter Variable ändern Das Ändern von Werten ist nur für Signaleingänge möglich. Signalausgänge und lokale Variablen werden vom Anwenderprogramm zyklisch überschrieben, deshalb ist ein dauerhaftes Ändern für diese Werte nicht vorgesehen. Es ist nicht möglich mehr als einen Signaleingang gleichzeitig zu ändern. Wenn Sie mehrere Signaleingänge ändern möchten, dann kann dies nur nacheinander erfolgen.
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Projektierung über SICAM WEB Wenn der Variablenname gültig ist, werden der Typ und der aktuelle Wert der Variable angezeigt: Sie können nun einen Wert in das Feld N eintragen. Der erlaubte Wertebereich EUER wird rechts neben der Schaltfläche angezeigt. Beispiel: Binärwert Wenn Sie einen Signaleingang mit dem Datentyp BOOL wählen, wird der Wertebereich T, F angezeigt.
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Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Analogwert Wenn Sie ein Signal mit dem Datentyp DINT auswählen, wird der Wertebereich -32768 bis 32767 angezeigt. Wenn Sie einen gültigen Wert eintragen, zum Beispiel 10, wird die Schaltfläche aktiviert. • Klicken Sie auf die Schaltfläche Der neue Wert wird auf das Signal in der AWL geschrieben und wird rechts neben dem Variablennamen angezeigt.
Projektierung über SICAM WEB Administrative Funktionen Für die Durchführung der folgenden Funktionen gelangen Sie über die Schaltfläche • Gerät neu starten • Geräteeinstellungen sichern • Geräteeinstellungen wiederherstellen • Firmware aktualisieren • SICAM WEB aktualisieren • Sprachpaket installieren Hinweis Bei den nachfolgend beschriebenen Funktionen werden vom Zielgerät Generierungs- oder Ladevorgänge ausgeführt.
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Projektierung über SICAM WEB Während des Neustarts erscheint folgende Information: Der Hochlaufvorgang kann, je nach Umfang der Projektierungsdaten, einige Minuten dauern. Der erfolgreiche Neustart des Geräts wird durch folgenden Dialog angezeigt: • Klicken Sie um die Sitzung mit dem Zielgerät zu verlassen •...
Projektierung über SICAM WEB 9.3.2 Geräte-Einstellungen sichern Diese Funktion ermöglicht Ihnen, sämtliche Einstellungen und Parametrierungen des Zielgeräts in einem Backup zu sichern. Darin enthalten sind • Fernwirkparameter • Anweisungsliste (falls vorhanden) • Firmwarecodes Wählen Sie dazu das Submenü Geräteeinstellungen sichern aus. Sie haben die Möglichkeit, den Vorgang abzubrechen.
Projektierung über SICAM WEB 9.3.3 Geräte-Einstellungen wiederherstellen Diese Funktion ermöglicht Ihnen, die zuvor gesicherten Einstellungen und Parametrierungen des Zielgeräts (Backup) aufzurufen und in das Zielgerät zu laden. Bei diesem Vorgang werden alle Fernwirkparameter, Anweisungliste und Firmwarecodes gemeinsam auf der SD-Karte im Master Modul gespeichert. Wählen Sie dazu das Submenü...
Projektierung über SICAM WEB 9.3.3.1 Geräte-Einstellungen offline laden Zur Vervielfältigung einer bereits bestehenden Parametrierung können Sie mit dem Programm Sicam_first_startup die Daten auch ohne Zielgerät (offline) auf eine SD-Karte schreiben. Dazu muss eine Sicherungsdatei, die mit der Funktion Geräteeinstellungen sichern über SICAM WEB erstellt wurde, vorhanden sein (Dateityp .cmc).
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Projektierung über SICAM WEB Der Datei-Auswahldialog für die Quelle wird geöffnet: wählen Sie das Quellverzeichnis und die Quelldatei vom Typ *.cmc und klicken Sie auf • Öffnen Der Datei-Auswahldialog für das Ziel wird geöffnet: • wählen Sie das Ziellaufwerk (Lese-/Schreibgerät) und übernehmen Sie Sicam_first_startup generiert nun aus der Parameterdatei die Dateien mit dem für den Webserver benötigten Format und speichert sie auf der SD-Karte.
Projektierung über SICAM WEB 9.3.4 Firmware aktualisieren Mit dieser Funktion können Sie aktuelle Firmwares in das Zielgerät laden. Wählen Sie dazu das Untermenü Firmware aktualisieren aus. Sie haben die Möglichkeit, den Vorgang abzubrechen. • Klicken Sie auf Datei auswählen um den Auswahl-Dialog zu öffnen •...
Projektierung über SICAM WEB Anschließend erscheint folgender Dialog: Sie haben die Möglichkeit, den Neustart des Zielgeräts abzubrechen, um weitere Firmware zu aktualisieren. • Klicken Sie auf die Schaltfläche , um das Gerät neu zu starten 9.3.5 SICAM WEB aktualisieren Diese Funktion ermöglicht Ihnen, die aktuelle Software für die SICAM WEB Applikation zu verwenden.
Projektierung über SICAM WEB Nach erfolgreichem Update erscheint folgender Dialog: • Klicken Sie auf die Schaltfläche Anschließend erscheint folgender Dialog: Sie haben die Möglichkeit, den Neustart des Zielgeräts abzubrechen, um weitere Firmware zu aktualisieren. • Klicken Sie auf die Schaltfläche , um das Gerät neu zu starten 9.3.6...
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Projektierung über SICAM WEB Das Zielgerät beginnt mit dem Ladevorgang. Die Dauer des Ladevorgangs ist abhängig von der Dateigröße und der verwendeten Kommunikationsverbindung. Die Datei wird auf Gültigkeit geprüft. Sind die Daten gültig, werden sie auf die SD-Karte des Zielgeräts geschrieben. Anderenfalls wird eine Fehlermeldung angezeigt. Nach erfolgreicher Installation erscheint folgender Dialog: •...
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Projektierung über SICAM WEB Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
Projektierung über SICAM Device Manager 10.1 Allgemeine Information Der SICAM Device Manager ist die intuitive Projektierungs-Software für die SICAM A8000 Serie. • Übersichtliche Projekte- und Geräteverwaltung • Einfaches Vervielfältigen von Geräten • Onlineverbindung mit den Geräten über SICAM WEB Die Anleitung für dieses Werkzeug befindet sich im Dokument SICAM Device Manager User Manual (D51-003).
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Service Inhalt 11.1 Bedienungs- und Anzeigeelemente ..............440 11.2 Prüfungen und System-Anzeigen ..............458 11.3 Diagnose ......................462 11.4 Wartung der Hardware ..................478 11.5 Firmware-Update ....................482 11.6 Fernwartung......................486 Dieses Kapitel beschreibt die internen Prüfungen und Anzeigen der Geräte CP-8000/CP-802x, welche Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung stehen, was beim Austausch des Systems oder externen Modulen zu beachten ist, und wie man funktionale Updates in das System laden kann.
Service 11.1 Bedienungs- und Anzeigeelemente Die Bedienungs- und Anzeigeelemente von CP-8000/CP-802x befinden sich auf der Vorderseite des jeweiligen Gehäuses. CP-8000 verfügt über eine LED Statusanzeige und eine integrierte LCD Textanzeige. Display Status und RS-232 Funktions-LEDs RS-485 Tasten CP-8000 PS-862x und CP-802x verfügen jeweils über eine LED Statusanzeige. CP-8021 CP-8022 PS-862x...
Service 11.1.1 Beschreibung der LED-Anzeige Die LED-Anzeige umfasst die Betriebszustände • LEDs für den Systemstatus • LEDs für den Verbindungsstatus der Kommunikationsschnittstellen (abhängig von den bestückten Protokollelementen) Bedeutung der nachfolgend dargestellten Symbole: Symbol Zustand Symbol Zustand aktiv (leuchtet) Blinktakt gleichmäßig ...
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Service Verbindungsstatus Name Farbe Funktion Bedeutung gelb Link X1 physikalische Verbindung zum Ethernet Hub • Verbindung getrennt • Hochlauf gelb Package X1 Aktivität (TCP Rahmen gesendet/empfangen) Hochlauf gelb Off hook X2 Telegramm wird gesendet Verbindung mit mindestens einem physikalischen ...
Service 11.1.2.1 Navigation Die Navigation innerhalb der Menüs erfolgt über die Funktionstasten F1 bis F4. Deren aktuelle Funktion wird in der untersten Zeile des Displays angezeigt. Name Funktion Bedeutung Zurück zum vorhergehenden Menü; Eingabe verwerfen ▲ Auswahl nach oben; wenn der erste Eintrag in einer Liste selektiert ist, kommt man zum letzten Eintrag der Liste Wert +1 ▼...
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Service 11.1.2.2.1 Gerät Informationen zum Gerät selbst können im Submenü Gerät abgerufen werden. Submenü Submenü Anzeige/Einstellung Bedeutung/Bereich – Bestellnummer (MLFB) Gerät Seriennummer MAC-Adresse IP-Adresse Hardware-/Firmware- Kennung 11.1.2.2.2 Sprache Im Submenü Sprache können Sie die Sprache des Displays auswählen. Alle verfügbaren Sprachen sind in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.
Service 11.1.2.2.3 Anzeige Im Submenü Anzeige können Sie Änderungen der Anzeige (z.B. Helligkeit, Kontrast etc.) vornehmen. Submenü Submenü Anzeige/Einstellung Bedeutung/Bereich – Kontrast 1…9 Anzeige Helligkeit 1…3 Helligkeit reduziert 0…2 Helligkeitsdauer 0…99 Anzeige invers ◄► Test Anzeige 11.1.2.3 Konfiguration Der Menüpunkt Konfiguration ist unterteilt in die Submenüs •...
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Service 11.1.2.3.1 I/O Module Das Submenü I/O Module ist unterteilt in Submenüs für die angeschlossenen I/O Module. Hier können Sie die Zustandsanzeige für die einzelnen I/O Module auswählen (nur bei bestücktem PE). Die bestückten I/O Module können auch über Beobachten | I/O Module angezeigt werden. (Die nebenstehende Abbildung zeigt das Standard Submenü.) Menü...
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Service Submenü Submenü Funktion Status Bedeutung 2.1.1 OUT D00… DI: aktiviert I/O Module IOM0: DO-820x OUT D07 DI: nicht aktiviert 2.1.2 IN D00…IN D07 DO: aktiviert IOM1: DI-810x IN D10…IN D13 DO: nicht aktiviert <Wert> 2.1.3 AI: Eingangswert IOM2: <Wert>...
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Service Submenü Submenü Funktion Status Bedeutung <Firmware> 2.2.1 (alle) Verbindung(en) Protokolle PRE0: aufgebaut 2.2.2 <Firmware> nicht alle Verbindungen ! PRE1: aufgebaut 2.2.3 <Firmware> keine Verbindung aufgebaut ! PRE2: Verbindung nicht aufgebaut 2.2.4 <Firmware> keine Detailinformationen für ? PRE3: dieses Protokoll verfügbar Protokoll ist keiner Schnittstelle zugeordnet...
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Service 11.1.2.3.3 Version Im Submenü Version wird die Versionsnummern der einzelnen Firmwares angezeigt. 11.1.2.4 Beobachten Der Menüpunkt Beobachten ist unterteilt in die Submenüs • Ereignisse • Alarme • Cockpit • I/O Module Im Submenü Ereignisse | Alle Ereignisse werden bis zu 4000 Prozess- und Diagnose- Ereignisse angezeigt.
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Service Folgende Signaltypen können über Parameter als Prozess-Ereignis und/oder als Prozess- Alarm definiert werden (siehe 9.1.9.2.1, Konfigurierbare Protokollierung und Anzeige von Signalzuständen): Signaltyp Bezeichnung Typkennung Prozess- Prozess- (TI) Ereignis Alarm Einzelmeldung TI 30 Doppelmeldung TI 31 Einzelbefehl TI 45 ...
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Service Im Submenü Alle Ereignisse werden alle Prozess-Ereignisse und alle Diagnose- Ereignisse in chronologischer Reihenfolge (neuester Eintrag zuerst) angezeigt. In der Kopfzeile sehen Sie, welchen Eintrag Sie selektiert haben und die Anzahl der gesamten Einträge. Nach dem Öffnen der Liste ist der jüngste Eintrag automatisch selektiert.
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Service 11.1.2.4.2 Ereignisse | DEF Ereignisse Im Submenü Ereignisse | DEF Ereignisse werden in einer Liste ausschließlich Prozess- Ereignisse angezeigt. Zur Beschreibung des Displays und zur Navigation, siehe Abschnitt 11.1.2.4.1, Ereignisse | Alle Ereignisse. Submenü Submenü Anzeige/Einstellung Bedeutung/Bereich 3.1.2 Ereignis-Name frei parametrierbarer Text Ereignisse DEF Ereignisse...
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Service 11.1.2.4.3 Ereignisse | DIA Ereignisse Im Submenü Ereignisse | DIA Ereignisse werden in einer Liste ausschließlich Diagnose- Ereignisse angezeigt. Zur Beschreibung des Displays und zur Navigation, siehe Abschnitt 11.1.2.4.1, Ereignisse | Alle Ereignisse. Submenü Submenü Anzeige/Einstellung Bedeutung/Bereich 3.1.3 Ereignisname beginnen immer mit „Dia“...
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Service 11.1.2.4.4 Alarme Im Submenü Alarme werden alle Alarme in chronologischer Reihenfolge (neuester Eintrag zuerst) angezeigt. In der Kopfzeile sehen Sie, welchen Eintrag Sie selektiert haben und die Anzahl der gesamten Einträge. Nach dem Öffnen der Liste ist der jüngste Eintrag automatisch selektiert.
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Service 11.1.2.4.5 Cockpit Das Submenü Cockpit ist gegliedert in frei definierbare Gruppen. Unter jeder Gruppe kann der Zustand von Signalen, die der Gruppe zugeordnet wurden, ausgelesen werden: • Meldungen (Process value digital) • Messwerte (Process value analog) Die Gruppen und ihre zugeordneten Signale werden über das Projektierungswerkzeug definiert (SICAM WEB: siehe Abschnitt 9.1.9.2.1,...
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Service Submenü Submenü Anzeige/Einstellung Bedeutung/Bereich <Gruppe 1> Signalname frei parametrierbarer Text <Gruppe 2> Cockpit <Gruppe 3> Status frei parametrierbarer Text <Gruppe 32> (gilt für Binärwerte) Wert frei parametrierbarer Text (gilt für Analogwerte) Einheit frei parametrierbarer Text (gilt für Analogwerte) Qualitätsbit nur für Prozess-Ereignisse (TI 30 und TI 31): ?: nicht aktuell...
Service 11.2 Prüfungen und System-Anzeigen Die einzelnen Systemelemente führen Prüfungen der Hardware und der Software durch. Wird ein Fehler erkannt, so führt dies • zu einer Signalisierung über LED • je nach Schwere des Fehlers möglicherweise ─ zum Abbruch des Hochlaufs ─...
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Service Hochlauf (Schritt) Fehler/Reaktion Prüfung der Bestückung für Bestückungsfehler Impulsbefehlsausgabe • Impulsbefehlsausgabe wird für alle Module gesperrt Laden der Parameter zu zu wenig Speicher am Protokollelement oder untergeordneten Systemelementen I/O Master Modul • Firmware am Protokollelement oder I/O Master Modul wird stillgesetzt Prüfung der Parameterinhalte Parameterfehler...
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Service 11.2.2 Prüfungen nach Hochlauf Zyklischer Betrieb Fehler/Reaktion Prüfung der Kommunikationsfehler Kommunikationsverbindungen • Kommunikationsausfall • Kommunikationsstörung Kommunikationsverbindungen aufgebaut (OK) Funktionsprüfung der I/O Module I/O-Modulfehler • periodische Information für die Steuer- und Regelfunktion • Diagnoseinformation I/O Module funktionsbereit (OK) ...
Service 11.2.3 Verhalten der Prozessausgänge bei Hochlauf und Ausfall Bei Ausfall der Versorgungsspannung und während Hochlauf des Systems sind alle Ausgänge abgesteuert. Nach Hochlauf des Master Moduls werden die periodischen Informationen zur Steuer- und Regelfunktion werden mit dem Wert und ein I/O-Modul abhängiger Status „gestört" initialisiert.
Service 11.3 Diagnose 11.3.1 Unterscheidung der Fehlerarten Die folgende Aufzählung erläutert die unterschiedlichen Fehlertypen und ihre Protokollierung. • Systemfehler ─ Überwachung des Systems, Kommunikation, Zeitsynchronisierung durch die Firmware der bestückten Systemelemente − Protokollierung in der Online-Diagnose − Ansteuerung der roten Fehler-LED auf der Frontplatte •...
TOOLBOX II. Nachfolgend finden Sie einige Anwendungsbeispiele. Direkter Anschluss Ethernet TCP/IP TOOLBOX II Revision: License Pak: Version 5 | Siemens AG Nullmodemkabel (RS -232 Station kann angeschlossen werden (Wartung ist möglich) Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
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Service Anschluss über Ethernet TOOLBOX II Revision: License Pak: Version 5 | Siemens AG Ethernet TCP/IP Station kann angeschlossen werden (Wartung ist möglich) Abgesetzter Anschluss über weitere Automatisierungseinheiten Ethernet TCP/IP TOOLBOX II Revision: License Pak: Version 5 | Siemens AG...
Service 11.3.2.2 Systemdiagnose CP-8000/CP-802x enthält umfangreiche Funktionen zur Überwachung des Systems. Da die Firmware die entsprechenden Fehlerüberwachungsroutinen automatisch durchführt, sind dazu keine Einstellungen durch den Anwender erforderlich. Netzübersichtsdiagnose AE-Übersichtsdiagnose AE-Einzeldiagnose Gesamtes Netz oder Systemdiagnose Auswahl AE Diagnose History Diagnose Ereignis- und Störfallspeicher Zeit anzeigen Speicherprüfung...
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Service Automatische Diagnose (Beispiel) Weitere Details zu den Diagnosefunktionen finden Sie in der SICAM TOOLBOX II Online- Hilfe, Kapitel „Diagnose". Die genaue Beschreibung der Diagnosefunktionen finden Sie im Handbuch SICAM RTUs Gemeinsame Funktionen System und Basissystemelemente, Kapitel „Systemdienste", Abschnitt „Diagnose". Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 •...
Service 11.3.2.3 Systemverhalten Informationen über das Systemverhalten einer ausgewählten Automatisierungseinheit können mit dem Werkzeug "Servicefunktion Online" abgefragt werden (online): • Bestückte Systemelemente anzeigen • Seriennummern auslesen • Datenflussrangierung anzeigen/löschen • Stillsetzen selektierte Systemelemente • Stillsetzen Automatisierungseinheit • Hochlauf selektierte Systemelemente Hochlauf Automatisierungseinheit •...
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Service Fehler bei der Projektierung Fehler die bei der Projektierung auftreten können werden zentral in der „Fehler-Status- Anzeige" von „CAEx plus" angezeigt. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um • Meldungen der Installation • Meldungen des Exports/Imports • Meldungen des Projektmanagements •...
Service 11.3.3 SICAM WEB 11.3.3.1 Ankopplungsmöglichkeiten für die Diagnose Für den Zugriff auf die Diagnosedaten von CP-8000/CP-802x ist eine Online-Verbindung des Projektierungs-PC zum Zielgeräts erforderlich. Ein lesender Zugriff ist auch dann möglich, wenn das Zielgerät über die SICAM TOOLBOX II projektiert wurde. Ein schreibender Zugriff (Beispiel: Hochlaufanforderung an Zielgerät) ist nur exklusiv möglich.
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Service Anschluss über Ethernet Ethernet TCP/IP Station kann angeschlossen werden (Wartung ist möglich) 11.3.3.2 Systemdiagnose CP-8000/CP-802x verfügt über ein automatisches Diagnosesystem. Dies erkennt auftretende Fehler und erzeugt entsprechende Meldungen. Die Systemdiagnose kann in verschiedenen Menüs ausgelesen werden: • Geräteinformationen • Diagnose •...
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Service 11.3.3.2.1 Gerät Menü Home | Gerät • Auf der Geräteseite sehen Sie die spezifischen Informationen des Zielgeräts: • Geräte-Ansicht • MLFB-Nummer • Software-Version • Geräte-Information gemäß Einstellungen • Systemzeit Unter Systemstatus sehen Sie sofort diejenigen Systemelemente des Zielgeräts mit der geladenen Firmware, die nicht im Status OK sind: •...
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Service 11.3.3.2.2 Diagnose Menü Home | Diagnose • Nach dem Öffnen der Diagnoseseite werden die aktuell anstehenden Fehler aus dem Zielgerät ausgelesen und in einer Tabelle in Klartext dargestellt. Hinweis Das Auslesen sämtlicher Diagnose-Meldungen kann, abhängig von der Kommunikationsverbindung, einige Zeit dauern.
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Service Wenn Sie eine Zeile auswählen, wird auf der rechten Seite ein Bereich mit detaillierteren Informationen geöffnet. Hinweis Die Anzeige der Diagnose-Meldungen wird nicht mehr aktualisiert, wenn Sie während einer Sitzung erneut die Diagnose-Seite öffnen. So aktualisieren Sie die Diagnose-Meldungen: •...
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Service 11.3.3.2.3 Historie Menü Home | Historie • Nach dem Öffnen der Diagnoseseite werden die aufgezeichneten Meldungen aus dem Zielgerät ausgelesen und in einer Tabelle in Klartext dargestellt. Hinweis Das Auslesen sämtlicher Historie-Meldungen kann, abhängig von der Kommunikationsverbindung, einige Zeit dauern. Der Vorgang kann nicht abgebrochen werden. Die Historie zeigt den zeitlichen Verlauf aller kommenden und gehenden Fehler im Zielgerät an.
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Service Der Inhalt jeder Spalte (Ausnahme: Detail-Info) kann absteigend oder aufsteigend sortiert werden. Beim ersten Auslesen in einer Sitzung werden die aktuellsten 30 Einträge angezeigt. • Klicken Sie auf die Schaltfläche , wenn Sie ältere Einträge ansehen möchten Die nächsten älteren Meldungen werden daraufhin nachgeladen und angezeigt. Solange nicht alle Meldungen geladen sind bleibt die Schaltfläche aktiviert.
Service 11.3.3.2.4 Historie exportieren Mit der Exportfunktion können Sie die im Ringpuffer aufgezeichneten Diagnose-Einträge in einer Datei auf Ihrem PC speichern. • Klicken Sie auf die Schaltfläche Das Zielsystem speichert die Einträge in einer Datei. • Sie können den Vorgang abbrechen durch klicken auf •...
Service 11.3.3.3 Diagnose der Uhrzeit Über das Menü Zeit gelangen Sie zur Uhrzeit-Diagnose. Hier wird der Uhrzeitstatus angezeigt. Der Uhrzeitstatus meldet ob die Uhrzeit einen Sommerzeit-Offset hat und gültig ist. Fehler bei der Zeitsynchronisierung werden aufgezeichnet in Menü Diagnose • Menü...
Service 11.4 Wartung der Hardware 11.4.1 Erkennung von Hardware-Fehlern 11.4.1.1 Module Bei Hochlauf und während des Betriebs überwacht CP-8000/CP-802x die Hardware. Ein fehlerhaftes oder ausgefallenes Modul wird über die Fehler-LED am System und gegebenenfalls am fehlerhaften I/O Modul gemeldet. Weiters erfolgt ein Eintrag in der Online- Diagnose.
Service 11.4.2 Austausch eines Moduls Die Anschaltung der Prozesssignale erfolgt durch abziehbare Schraubklemmen. Da diese Schraubklemmen die Verdrahtung tragen, müssen beim Modultausch keine Verdrahtungen gelöst werden. Die Schraubklemmen sind jedem Modul beigepackt. Der Tausch eines Moduls ist ohne spezielles Werkzeug möglich: •...
Module automatisch im Verzeichnisbaum ergänzt. 11.4.4 Austausch der SD-Karte Neue SD-Karten können bei Siemens bestellt werden, siehe Anhang A.4.5, Speicherkarten. Die Hinweise zum Austausch der SD-Karte finden Sie im Abschnitt 6.6.1, SD-Karte. Vorsicht Stecken oder ziehen Sie die SD-Karte nur im spannungslosen Master Modul. Der Inhalt einer SD-Karte kann ungültig werden, wenn sie während eines laufenden Schreibvorgangs entfernt wird.
Service 11.4.4.1 Initialisierung der Firmware Bei Verwendung einer geeigneten unbeschriebenen SD-Karte müssen Sie die Firmwares der Internetseite http://www.siemens.com/sicam herunterladen und in das Basisverzeichnis der SD-Karte kopieren. CPC80 • • optionale Firmware für Protokolle • optionale Firmware für Peripherie SWEB00 im Fall der Projektierung über SICAM WEB •...
Service 11.5 Firmware-Update In CP-8000/CP-802x kann bei Bedarf ein neues Systemelement oder die Funktionalität eines Systemelements aktualisiert werden. Für jedes Systemelement steht eine eigene ladbare Firmware zur Verfügung. Die Informationen dazu finden Sie im Abschnitt 7.3, Ladbare Firmwares. Für die Durchführung von Firmware-Updates sind verschieden Methoden möglich: •...
Service 11.5.1.2 Firmware importieren in die SICAM TOOLBOX II Neue Firmwarecodes können mit dem Werkzeug „Stammdaten einlagern" in die SICAM TOOLBOX II geladen werden. Dazu gehören • Bibliotheken für das Werkzeug „OPM II“ • Firmwares von SICAM RTUs Systemelementen Die Details dazu finden Sie in der SICAM TOOLBOX II Online-Hilfe, Kapitel „OPM II", Abschnitt „Stammdaten aktualisieren".
SICAM WEB 11.5.2.1 Firmware in das Zielgerät laden Bei der Projektierung über SICAM WEB können aktualisierte Firmware-Codes, die auf der Internetseite http://www.siemens.com/sicam als Binärfiles zur Verfügung stehen, auf einfache Art und Weise in ein Zielgerät geladen werden. Hinweis SICAM TOOLBOX II Firmware-Updates können über SICAM WEB nicht geladen werden.
Service 11.5.2.1.2 Firmware laden offline Für die Durchführung muss ein SD-Kartenschreib-/lesegerät am Projektierungs-PC angeschlossen sein, und eine geeignete SD-Karte darin gesteckt sein. • Kopieren Sie nun die erforderlichen Firmware-Dateien vom PC in das Basisverzeichnis der SD-Karte • Stecken Sie anschließend die SD-Karte in das spannungslose Zielgerät •...
Service 11.6 Fernwartung Mit Hilfe der Option „web.engineering" können Sie mit einem steuernden PC (Fernwartungszentrale) eine entfernte SICAM TOOLBOX II, die über eine Datenverbindung (Modem, ISDN, LAN/WAN) erreichbar ist, fernbedienen (Fernwartungssitzung). Engineeringdaten am Anlagen-PC (Client) Ethernet TCP/IP web.engineering (Server) Bei „web.engineering" arbeiten alle SICAM TOOLBOX II Clients mit einem zentralen Webserver, auf dem die SICAM TOOLBOX II läuft.
Bestellinformation Basiseinheiten Bezeichnung MLFB CP-8000 Master Modul mit I/O 6MF21010AB100AA0 Temperaturbereich -25 bis +70°C SICAM A8000 SICAM CMIC C P-8000 RS-232 RT X2 RS-485 RT X3 CP-8000 Master Modul mit I/O 6MF21011AB100AA0 Temperaturbereich -40 bis +70°C SICAM CMIC SICAM A8000 C P-8000 RS-232 RT X2...
Bestellinformation Stromversorgungsmodule Bezeichnung MLFB PS-8620 Stromversorgung 6MF28620AA00 DC 24 bis 60 V Hinweis: nur für CP-802x! 6MF28622AA00 PS-8622 Stromversorgung DC 110 bis 220 V Hinweis: nur für CP-802x! PS-8640 Stromversorgung 6MF28640AA00 DC 24 bis 60 V Hinweis: nur für CP-802x! PS-8642 Stromversorgung 6MF28642AA00 DC 100 bis 240 V/AC 100…240 V...
Bestellinformation Optionale Erweiterung A.3.1 SICAM I/O Module Bezeichnung MLFB DI-8110 Digitale Eingabe 6MF28110AA00 2x8, DC 24 V DI-8111 Digitale Eingabe 6MF28111AA00 2x8, DC 48/60 V DI-8112 Digitale Eingabe 6MF28112AA00 2x8, DC 110 V DI-8113 Digitale Eingabe 6MF28113AA00 2x8, DC 220 V DO-8212 Digitale Ausgabe 6MF28212AA00 8x DC 24 bis 220 V/AC 230 V...
Bestellinformation Bezeichnung MLFB 6MF28820AA00 CM-8820 CT-Adapter für AI-8510 3xI 1 A_5 A/225 mV A.3.2 SICAM TM I/O Module Bezeichnung MLFB DI-6100 Digitale Eingabe 6MF11130GB000AA0 2x8, DC 24 bis 60 V DI-6101 Digitale Eingabe 6MF11130GB010AA0 2x8, DC 110/220 V DI-6102 Digitale Eingabe 6MF11130GB020AA0 2x8, DC 24 bis 60 V 1 ms DI-6103 Digitale Eingabe...
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Bestellinformation Bezeichnung MLFB 6MF11130GB040AA0 DI-6104 Digitale Eingabe 2x8, DC 220 V 6MF11130GC000AA0 DO-6200 Digitale Ausgabe Transistor 2x8, DC 24 bis 60 V DO-6212 Digitale Ausgabe Relais 6MF11130GC120AA0 8x DC 24 bis 220 V/AC 230 V DO-6220 Befehlsausgabe 6MF11130GC200AA0 Basismodul DO-6221 Befehlsausgabe 6MF11130GC210AA0 Basismodul Messung DO-6230 Befehlsausgabe...
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Bestellinformation Bezeichnung MLFB 6MF11130GD000AA0 AI-6300 Analoge Eingabe 2x2 ±20 mA/±10 V 6MF11130GD070AA0 AI-6307 Analoge Eingabe 2x2 ±2,5 mA/±5 mA/±10 V AI-6308 Analoge Eingabe 6MF11130GD080AA0 2x2 ±1 mA/±2 mA/±10 V AI-6310 Analoge Eingabe 6MF11130GD100AA0 2x2 Pt100/Ni100 AO-6380 Analoge Ausgabe 6MF11130GD800AA0 4x ±20 mA/±10 mA/±10 V TE-6430 Zählereingang 6MF11130GE300AA0 2x DC 24 bis 60 V...
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Bestellinformation A.3.2.1 Zusatzmodule Bezeichnung MLFB 6MF11130GJ110AA0 CM-6811 Kopplung SICAM TM I/O Module für CP-8000 Hinweis: Nur für SICAM TM I/O Module an CP-8000! Busabschluss für TM-Gehäuse 6MF13130GA500AA0 Hinweis: Der Busabschluss für TM- Gehäuse (TC6-050) wird mitgeliefert Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
Bestellinformation A.4.2.1 Empfohlene Drittprodukte Bezeichnung Internet Link TP Radio WDM 8000 www.tpradio.com Gemeinschaftsverkehr SATELLINE 2ASxE www.satel.com Gemeinschaftsverkehr Westermo TD-36AV www.westermo.com (AC 22 to 264 V/DC 18 to 300 V) Westermo TD-36LV (AC 10 to 30 V/DC 10 to 60 V) Wählverkehr analog Westermo IDW-90 www.westermo.com...
Bestellinformation A.4.3 Empfohlene Vorschaltnetzgeräte Bezeichnung Internet Link www.mtm-power.com Stromversorgung AC 115/230 V, DC 100 bis 375 V, DC 24 V 50 W Stromversorgung 5 V/2 A www.syko.de SYKO EWS 01 U.06.05.20 AC 82 bis 264 V oder DC 36 bis 350 V A.4.4 Kabel und Stecker Bezeichnung...
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Bestellinformation Bezeichnung MLFB Modem-Kabel für MC52iT-Modem 6MF13130GC110AA0 220 mm; 9-polig D-Sub (Verbindung CP-8000 mit MC52iT) CM-6810 TM I/O Module Absetzkabel 6MF11130GJ100AA0 A.4.4.1 Empfohlene Drittprodukte Bezeichnung Internet Link Verbindung CM-8820 → AI 8510 www.meinhart.at HSLCH FRNC (7x 0,75 mm²) Verbindung CM-8820 → AI 8510 www.lappkabel.de ÖLFLEX FD 855 CP (7 G 0,5 mm²) D-Sub/RJ45 Adapter (weibl.)
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Bestellinformation A.4.5 Speicherkarten Bezeichnung MLFB SD-Karte bis zu 2 GB 6MF12131GA050AA0 Temperaturbereich -40°C bis 70°C (Ersatzteil) SD-Karte bis zu 2 GB 6MF12132GA050AA0 Temperaturbereich -25°C bis 70°C (Ersatzteil) Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
Bestellinformation Projektierungswerkzeuge A.5.1 SICAM TOOLBOX II Hinweis Bitte beachten Sie, dass CP-8000/CP-802x von der SICAM TOOLBOX II ab Version 6.01 unterstützt wird. Bezeichnung Sachnummer/MLFB SICAM TOOLBOX II V6 D30-013-6 Lizenzkatalog, Lizenzanforderung SICAM TOOLBOX II S38-100 Die SICAM TOOLBOX II wird auf einem USB-Stick geliefert. Für die Verwendung der einzelnen Werkzeuge werden Software-Lizenzen benötigt.
Beispiele für Anweisungslisten (AWL) Einen Eingang auf Melde- und Befehlsausgang transferieren Der erste Eingang des Steuerkopfmodules (mit voreingestellter Adresse und Typkennung I_030_002_000_000.VALUE) wird in den Akku geladen. In der nächsten Zeile wird der geladene Wert auf die Ausgänge O_030_008_000_000.VALUE und O_045_009_000_000.VALUE transferiert.
Beispiele für Anweisungslisten (AWL) Zwei Eingänge mit UND verknüpfen Die Zykluszeit wird auf 50 ms gesetzt. Die ersten zwei Eingänge des Steuerkopfmodules werden miteinander mit logisch UND verknüpft. Das Ergebnis wird auf einem Merker und zusätzlich auf einem Ausgang gespeichert. Der Datentyp des Ausgangs ist gleich wie beim ersten Beispiel.
Beispiele für Anweisungslisten (AWL) Lineare Anpassung mit Werteauswahl Es werden zwei Analogwerte miteinander verglichen, und der größere selektiert (MAX). Mit diesem wird eine Anpassung kx+d durchgeführt. Der bearbeitete Wert erhält eine neue Adresse (O_036_032_001_001.VALUE). Die Konstanten für k (M_REAL_KONSTANTEfuerK) und d (M_REAL_KONSTANTEfuerD) werden im Initialisierungsteil mit Werten definiert. PLC_RESET: PLC_CYCLETIME (*Zykluszeit in ms*)
Beispiele für Anweisungslisten (AWL) Betriebsstundenzähler Der aktuelle Sekundenwert der Systemzeit von CP-8000/CP-802x wird geladen. Jeweils zur nullten Sekunde wird eine positive Flanke erzeugt und auf den CU-Eingang eines Aufwärtszählers (CTU_ZAEHLER.CU) geschaltet. Dadurch wird der Zählerstand pro Minute um 1 inkrementiert. Die Summe der Betriebsminuten ergibt sich aus zwei Werten: •...
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Beispiele für Anweisungslisten (AWL) Dies könnte mit einem Unterprogramm, das am Beginn (vor PLC_RESET) steht, gelöst werden. Mit RET wird die Subroutine wieder verlassen. (*SUBROUTINE*) ZaehlerRuecksetzen: M_DINT_MINUTENALT (*auf den alten Minutenwert wird "0"*) (*geschrieben*) M_BOOL_RUECKSETZEN (*den Merker für den Durchlauf dieser*) (*Subroutine wieder rücksetzen*) CTU_ZAEHLER.R (*Zähler rücksetzen mittels "R"-Eingang*)
Beispiele für Anweisungslisten (AWL) Flatterunterdrückung Für einen Eingang wird das Blockiert-Bit (BL) gebildet, wenn das Eingangssignal flattert. Die Anzahl der Meldungsänderungen, bis das BL-Bit gesetzt wird, sowie die Überwachungszeit, während der die Meldung stabil sein muss, bis das BL-Bit wieder zurückgesetzt wird, sind über Konstanten einstellbar.
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Beispiele für Anweisungslisten (AWL) Beispiel: Anzahl Meldungsänderungen >= 5 Überwachungszeit des Eingangs auf Stabiltät = 10 s PLC_RESET: PLC_CYCLETIME (*Zykluszeit in ms*) PLC_INIT: (*Anzahl der Wischer bis die Meldung*) CTU_FLZ0.PV (*auf flatternd gesetzt wird*) (*als flatternd erkanntes Eingangssignal muss eine voreingestellte Zeit lang fix anstehen, bis die Blockiert-Kennung wieder rückgesetzt wird*) 10000 (*Konstante für 10s laden*)
Fehlerbehandlung Fehler bei der Projektierung über SICAM WEB Die folgende Tabelle zeigt eine Auswahl von möglichen Bedienfehlern bei der Projektierung über SICAM WEB auftreten könnten. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da je nach verwendeter Kommunikationsverbindung, Systemkonfiguration und Webbrowser unterschiedliche Zustände auftreten können. Es besteht auch keine Garantie, dass die hier beschriebenen Abhilfen tatsächlich immer zum gewünschten Ziel führen.
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Fehlerbehandlung Eigenschaft Mögliche Ursache Abhilfe • mit Sicam_first_startup wieder eine • in der geladenen nach Laden der Parameter Parametrierung ist eine gültige IP-Adresse auf dem kann Zielsystems nicht mehr ungültige oder unbekannte Zielsystem einstellen; nach vom Webbrowser angewählt IP-Adresse eingestellt erfolgreicher Übertragung diese werden;...
Wählverbindung einrichten Inhalt Einstellungen in Microsoft Windows 8 ..............518 Einstellungen in Microsoft Windows 7 ..............528 Einstellungen in Microsoft Windows Vista ............537 Einstellungen wiederherstellen für die Internet-Verwendung ......546 Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
Wählverbindung einrichten Einstellungen in Microsoft Windows 8 D.1.1 Modeminstallation Wählen Sie über das Startmenü den Punkt Systemsteuerung. Durch einen Doppelklick auf das Symbol T öffnen Sie die Modem ELEFON ODEMOPTIONEN Einstellungen. Falls Sie Standortinformationen eingeben müssen, tragen sie beliebige Zahlen ein und klicken sie auf OK.
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Wählverbindung einrichten Es startet der Hardware-Assistent, der Sie komfortabel durch die Installation führt. Setzen Sie im Kästchen M ) einen Haken und klicken ODEM AUSWÄHLEN EINE AUTOMATISCHE RKENNUNG Sie Weiter>. Unter H wählen Sie bitte (S ) und unter M das S ERSTELLER TANDARDMODEMTYPEN...
Wählverbindung einrichten Bitte wählen Sie nun in der Registerkarte M den Knopf Eigenschaften aus und ODEMS überprüfen Sie, wie im unteren Fenster dargestellt, die M Ü AXIMALE BERTRAGUNGSRATE 115200. Sollte diese Einstellung einen anderen Wert aufweisen, stellen Sie ihn bitte richtig und bestätigen mit OK.
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Wählverbindung einrichten Klicken sie auf N ERBINDUNG ODER NEUES ETZWERK EINRICHTEN Wählen Sie im folgenden Fenster als Netzwerkverbindungstyp den Punkt V ERBINDUNG MIT DEM aus. Fahren Sie fort mit Weiter>. NTERNET HERSTELLEN Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
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Wählverbindung einrichten Falls schon eine Internetverbindung bestehet erscheint dieses Fenster. Wählen sie T ROTZDEM , und fahren sie fort. EINE NEUE ERBINDUNG EINRICHTEN Als nächsten Schritt müssen Sie den V . Klicken Sie bitte auf ERBINDUNGSTYP AUSWÄHLEN und fahren fort. ÄHLVERBINDUNG Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 •...
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Wählverbindung einrichten Im nächsten Schritt geben Sie eine beliebige Bezeichnung für Ihren V , und ERBINDUNGSNAMEN einen beliebigen Zahlenwert in das Feld E ein. Weiters geben Sie hier INWÄHLRUFNUMMER und K ein. Wenn Sie diese Schritte ausgeführt haben bestätigen Sie ENUTZERNAME ENNWORT jeweils mit Weiter>.
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Wählverbindung einrichten Es öffnet sich nun eine Ansicht aller verfügbarer Netzwerke. Wählen Sie hierbei die neue Wählverbindung und klicken Sie Verbinden. Klicken Sie im Fenster „Verbindung mit …“ auf den Knopf Eigenschaften. Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
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Wählverbindung einrichten Überprüfen Sie die Einstellungen und korrigieren sie, falls erforderlich. Bestätigen Sie mit OK. Wählen Sie nun die Registerkarte N ETZWERK Markieren Sie die Zeile Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) und klicken danach auf Eigenschaften. In diesem Fenster müssen die Punkte IP-A und DNS- DRESSE AUTOMATISCH BEZIEHEN ausgewählt sein.
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Wählverbindung einrichten Im letzten Fenster der Einstellungen, unter der Registerkarte IP-E , darf das INSTELLUNGEN nicht angehakt sein. Bestätigen Sie TANDARDGATEWAY FÜR DAS EMOTENETZWERK VERWENDEN die Eingaben jeweils mit OK. Klicken Sie nun auf die Netzwerke Schaltfläche in der Benachrichtigungsfeld der Aufgabenleiste.
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Wählverbindung einrichten Klicken Sie im Fenster „Verbindung mit …“ auf den Knopf Wählen. Installation und Konfiguration sind somit abgeschlossen. Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
Wählverbindung einrichten Einstellungen in Microsoft Windows 7 D.2.1 Modeminstallation Wählen Sie über das Startmenü den Punkt Systemsteuerung. Durch einen Doppelklick auf das Symbol T öffnen Sie die ELEFON ODEMOPTIONEN Modem-Gruppe. Klicken Sie auf die Karteikarte M und klicken Sie zur Installation des ODEMS Modems auf Hinzufügen….
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Wählverbindung einrichten In diesem Fenster markieren Sie die gewünschte Schnittstelle und bestätigen die Eingabe mit >. Sie beenden die Installation des Modems im nächsten Fenster mit dem Knopf EITER Fertig stellen. den Knopf Eigenschaften aus und Bitte wählen Sie nun in der Registerkarte M ODEMS überprüfen Sie, wie im unteren Fenster dargestellt, die M Ü...
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Wählverbindung einrichten D.2.2 Konfiguration der Netzwerkverbindung Um eine neue DFÜ-Verbindung (Datenfernübertragung) herzustellen, wählen Sie über das Startmenü den Punkt Systemsteuerung. Doppelklicken Sie das Symbol Netzwerk- und Freigabecenter. Klicken sie auf N ERBINDUNG ODER NEUES ETZWERK EINRICHTEN Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
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Wählverbindung einrichten Wählen Sie im folgenden Fenster als Netzwerkverbindungstyp den Punkt V ERBINDUNG MIT DEM aus. Fahren Sie fort mit Weiter>. NTERNET HERSTELLEN Als nächsten Schritt müssen Sie den V . Klicken Sie bitte auf ERBINDUNGSTYP AUSWÄHLEN und fahren fort. ÄHLVERBINDUNG Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 •...
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Wählverbindung einrichten Im nächsten Schritt geben Sie einen beliebigen V , und einen beliebigen ERBINDUNGSNAMEN Zahlenwert in das Feld E ein. Weiters geben Sie hier B INWÄHLRUFNUMMER ENUTZERNAME ein. Wenn Sie diese Schritte ausgeführt haben bestätigen Sie jeweils mit ENNWORT Weiter>.
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Wählverbindung einrichten Zum Abschluss klicken Sie auf Schließen. Zur erweiterten Einstellung und Kontrolle der neuen Wählverbindung klicken Sie im „Netzwerk- und Freigabecenter“ auf V . Klicken Sie ERBINGUNG MIT EINEM ETZWERK HERSTELLEN mit der rechten Maustaste auf V SIE und wählen den Menüpunkt ERBINDUNG ZU Eigenschaften.
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Wählverbindung einrichten Überprüfen Sie die Einstellungen und korrigieren sie, falls erforderlich. Bestätigen Sie mit OK. Markieren Sie die Zeile Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) und klicken danach auf Eigenschaften. In diesem Fenster müssen die Punkte IP-A und DNS- DRESSE AUTOMATISCH BEZIEHEN ausgewählt sein.
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Wählverbindung einrichten Im letzten Fenster der Einstellungen, unter der Registerkarte IP-E , darf das INSTELLUNGEN nicht angehakt sein. Bestätigen Sie TANDARDGATEWAY FÜR DAS EMOTENETZWERK VERWENDEN die Eingaben jeweils mit OK. Um eine Verbindung herzustellen, wählen Sie im Startmenü den Punkt Systemsteuerung. Klicken Sie im Netzwerk- und Freigabecenter auf V ERBINGUNG MIT EINEM ETZWERK HERSTELLEN...
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Wählverbindung einrichten Klicken Sie im Fenster „Verbindung mit …“ auf den Knopf Wählen. Installation und Konfiguration sind somit abgeschlossen. Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
Wählverbindung einrichten Einstellungen in Microsoft Windows Vista D.3.1 Modeminstallation Wählen Sie über das Startmenü den Punkt Systemsteuerung. Durch einen Doppelklick auf das Symbol Telefon- und Modemoptionen öffnen Sie die Modem- Gruppe. Klicken Sie auf die Karteikarte Modems und klicken Sie zur Installation des Modems auf Hinzufügen….
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Wählverbindung einrichten Unter H wählen Sie bitte (Standardmodemtypen) und unter M ERSTELLER ODELLE Standard 33600 bps Modem, danach klicken Sie Weiter>. In diesem Fenster markieren Sie die gewünschte Schnittstelle und bestätigen die Eingabe mit Weiter>. Sie beenden die Installation des Modems im nächsten Fenster mit dem Button Fertig stellen.
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Wählverbindung einrichten Bitte wählen Sie nun in der Registerkarte M den Button Eigenschaften aus und ODEMS überprüfen Sie, wie im unteren Fenster dargestellt, die M Ü AXIMALE BERTRAGUNGSRATE 115200. Sollte diese Einstellung einen anderen Wert aufweisen, stellen Sie ihn bitte richtig und bestätigen mit OK.
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Wählverbindung einrichten Klicken Sie auf E ERBINDUNG ODER EINE ETZWERK EINRICHTEN Wählen Sie im folgenden Fenster als Netzwerkverbindungstyp den Punkt V ERBINDUNG MIT DEM aus. Klicken Sie anschließend auf Weiter>. NTERNET HERSTELLEN Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
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Wählverbindung einrichten Als nächsten Schritt müssen Sie den Verbindungstyp auswählen. Klicken Sie auf W und fahren fort. ÄHLVERBINDUNG Im nächsten Schritt geben Sie einen beliebigen V und einen beliebigen ERBINDUNGSNAMEN Zahlenwert in das Feld E ein. Weiters geben Sie hier B INWÄHLRUFNUMMER ENUTZERNAME ein.
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Wählverbindung einrichten Danach kommt das Fenster mit dem Verbindungstest, dies können Sie abbrechen. Danach wählen Sie bitte D aus. ERBINDUNG DENNOCH EINRICHTEN Zum Abschluss klicken Sie auf Schließen. Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
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Wählverbindung einrichten Zur erweiterten Einstellung und Kontrolle der neuen Wählverbindung klicken Sie mit der rechten Maustaste auf V SIE W und wählen den Menüpunkt ERBINDUNG ZU ÄHLVERBINDUNG Eigenschaften. Überprüfen Sie die Einstellungen und korrigieren sie, falls erforderlich. Bestätigen Sie mit OK. Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 •...
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Wählverbindung einrichten Markieren Sie die Zeile Internetprotokoll (TCP/IPv4) und klicken danach auf Eigenschaften. In diesem Fenster müssen die Punkte IP-A und DNS- DRESSE AUTOMATISCH BEZIEHEN ausgewählt sein. Klicken Sie dann auf Erweitert…. ERVERADRESSE AUTOMATISCH BEZIEHEN Im letzten Fenster der Einstellungen, unter der Registerkarte A darf LLGEMEIN nicht angehakt sein.
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Wählverbindung einrichten Oder Sie können auch über dieses Fenster, falls es noch offen ist, durch klicken des Knopfes Verbindung herstellen die Verbindung aufbauen. Klicken Sie im Fenster „Verbindung mit …“ auf den Knopf Wählen. Installation und Konfiguration sind somit abgeschlossen. Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 •...
Wählverbindung einrichten Einstellungen wiederherstellen für die Internet- Verwendung Hinweis Die neue DFÜ-Verbindung ist nun die Standard Verbindung die aufgebaut wird wenn der Webbrowser aufgerufen wird. Sollte der Webbrowser zuvor mit dem Internet verbunden worden sein, dann funktioniert dies nun nicht mehr. Um den Webbrowser weiterhin für das Internet nutzen zu können, müssen Sie die neue DFÜ- Verbindung wie folgt modifizieren (die folgenden Schritte sind beispielhaft und hängen vom jeweiligen Betriebssystem des Projektierungs-PCs ab):...
Sicherheitszertifikat installieren Inhalt Allgemein ......................548 Zertifikatswarnung unter Microsoft Windows XP ® ..........549 Zertifikatswarnung unter MS Windows 7 ® (64Bit) ..........551 Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
Sicherheitszertifikat installieren Allgemein Beim HTTPS-Verbindungsaufbau von einem Webbrowser auf ein CP-8000/CP-802x wird überprüft, ob das entsprechende Sicherheitszertifikat am Browser installiert ist. Ist dies nicht der Fall, so wird im Browser eine Zertifikatswarnung ausgegeben und das vom SICAM RTUs angebotene Zertifikat muss manuell installiert werden. Dieses Zertifikat enthält unter anderem die eingestellte IP-Adresse und die SICAM RTUs Seriennummer.
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Sicherheitszertifikat installieren Zertifikatswarnung unter Microsoft Windows XP ® Erscheint folgende Webseite nach Eingabe der CP-8000/CP-802x Adresse, fehlt auf ihrem Browser das notwendige Sicherheitszertifikat. Klicken Sie auf Continue to this website (not recommended) Auf der Anmeldeseite von CP-8000/CP-802x erscheint neben dem Adressfeld der Warnhinweis Certificate Error.
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Sicherheitszertifikat installieren Klicken Sie danach auf Install Certificate im General-Tab des Certificate-Fensters. Der Certificate Import Wizard startet nun. Klicken Sie so lange auf Next bis der Import abgeschlossen ist. Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
Sicherheitszertifikat installieren Zertifikatswarnung unter MS Windows 7 ® (64Bit) Erscheint folgende Webseite nach Eingabe der CP-8000/CP-802x Adresse fehlt auf ihrem Browser das notwendige Sicherheitszertifikat. Klicken Sie auf Continue to this website (not recommended) Auf der Anmeldeseite von CP-8000/CP-802x erscheint neben dem Adressfeld der Warnhinweis Certificate Error.
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Sicherheitszertifikat installieren Klicken Sie danach auf Install Certificate im General-Tab des Certificate-Fensters. Der Certificate Import Wizard startet nun. Klicken Sie auf Next um zur Auswahl des Certificate Stores zu gelangen. und klicken danach auf Browse. Wählen Sie P LACE ALL CERTIFICATES IN THE FOLLOWING STORE Wählen Sie Trusted Root Certification Authorities und klicken danach auf OK.
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Sicherheitszertifikat installieren Klicken Sie Yes um das Zertifikat zu installieren und beenden Sie den Vorgang mit OK. Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
Anwendungsbeispiele Inhalt Einsatz als Fernwirkunterstation...............556 Einsatz als Fernwirkunterstation mit Knotenfunktion (Protokollkonverter) ..557 Einsatz als Fernwirkunterstation mit integriertem Switch für Fremdsystem- Anschluss ......................558 Einsatz als Fernwirkunterstation mit integriertem Switch für SICAM TOOLBOX II Anschluss ......................559 Einsatz mit IPSec VPN ..................560 Einsatz des internen GPRS Modems (CP-8022) ..........564 Die folgenden Abschnitte zeigen den Aufbau von Netzwerken für typische Anwendungen von CP-8000/CP-802x.
Anwendungsbeispiele Einsatz als Fernwirkunterstation Eigenschaften • Kommunikation mit Leitsystem über IEC 60870-5-104 • 1 IP-Adresse • 1 Subnetzmaske • 1 Default Router • Kommunikation mit Prozess mit lokaler Peripherie oder seriellen Kommunikationsprotokollen (z.B. MODBUS, …) • Parameter Netzwerkeinstellungen | IP-Adresse | Mode der Ethernet Ports 1 IP Adresse (verbundene Ports im Switch mode) Bei dieser Einstellung ist CP-8000, CP-8021 oder CP-8022 mit der parametrierten IP- Adresse über beide Ethernet-Schnittstellen (X1 oder X4) erreichbar.
Anwendungsbeispiele Einsatz als Fernwirkunterstation mit Knotenfunktion (Protokollkonverter) Eigenschaften • Kommunikation mit Leitsystem über IEC 60870-5-104 (Ethernet-Schnittstelle X1 oder X4 ist parametrierbar) • Kommunikation mit Schutzgeräten über IEC 61850 (Ethernet-Schnittstelle X1 oder X4 ist parametrierbar) • 2 IP-Adressen • 2 logisch getrennte Subnetze ─...
Anwendungsbeispiele Einsatz als Fernwirkunterstation mit integriertem Switch für Fremdsystem-Anschluss Eigenschaften • Kommunikation mit Leitsystem über IEC 60870-5-104 (Ethernet-Schnittstelle X1 oder X4 ist parametrierbar) • Kommunikation mit Fremdgerät über IEC 60870-5-104 (Ethernet-Schnittstelle X1 oder X4 ist parametrierbar) CP-8000, CP-8021 oder CP-8022 dient als Switch zwischen Leitsystem und Fremdgerät •...
Anwendungsbeispiele Einsatz als Fernwirkunterstation mit integriertem Switch für SICAM TOOLBOX II Anschluss Eigenschaften • Kommunikation mit Leitsystem über IEC 60870-5-104 (Ethernet-Schnittstelle X1 oder X4 ist parametrierbar) • Kommunikation mit SICAM TOOLBOX II über http/https (Ethernet-Schnittstelle X1 oder X4 ist parametrierbar) •...
Anwendungsbeispiele Einsatz mit IPSec VPN Eigenschaften • Kommunikation mit Leitsystem über IEC 60870-5-104 (Ethernet-Schnittstelle X1 oder X4 ist parametrierbar) • 1 oder 2 IP-Adressen • 1 Subnetzmaske • 1 Default Router Netzwerkeinstellungen | Security | IP Security aktiviert • Danach stehen Ihnen unter Netzwerkeinstellungen | Security | IP Security die erforderlichen Parameter für die Konfiguration der IPSec-Verbindung zur Verfügung.
Anwendungsbeispiele F.5.1 Einsatz als Fernwirkunterstation mit IPSec VPN über fixes Netzwerk Office Zone Office Zone Leitsystem-Zone 1 Leitsystem-Zone 2 Leitsystem oder SICAM AK 3 Leitsystem oder SICAM AK 3 SICAM WEB SICAM WEB IP-Adresse 172.17.0.22 IP-Adresse 122.33.0.2 Subnet Maske 255.255.248.0 Subnet Maske 255.255.255.0 SICAM SICAM...
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IP-Adresse 40.40.40.82 statische IP-Adresse 50.50.50.82 (public) (public) ADSL GSM/GPRS Unterstation-Zone GPRS Modem Siemens Scalance M874-2 2.5G-Router dynamische IP-Adresse 90.90.90.82 (public) interne 2. IP-Adresse 192.168.1.2 IP security - Local site VPN Client IP-Adresse 192.168.1.161 Eigene IP-Adresse X1 VPN0 172.16.1.58 CP-8000...
Anwendungsbeispiele Einsatz des internen GPRS Modems (CP-8022) Eigenschaften/Einstellungen für Anwendung ohne IPSec VPN • Kommunikation mit Leitsystem über IEC 60870-5-104 (GPRS-Schnittstelle X7) • Der Default Router ist in diesem Fall das GPRS Netzwerk und dieser wird beim Verbindungsaufbau intern eingestellt. Er kann nicht parametriert werden. •...
Prozess Adresse) Hinweis Siemens empfiehlt bei dieser Konfiguration sicherheitshalber die Parametrierung einer IP-Adresse für die lokalen LAN-Schnittstellen X1/X4. Damit können Sie einem „Aussperren“ auf Grund einer fehlerhaften GPRS-Konfiguration vorbeugen. Wenn GPRS aktiviert ist, werden die lokalen LAN-Schnittstellen X1 und X4 im Switch Mode betrieben.
255.255.255.0 Prozess Hinweis Siemens empfiehlt bei dieser Konfiguration sicherheitshalber die Parametrierung einer IP-Adresse für die lokalen LAN-Schnittstellen X1/X4. Damit können Sie einem „Aussperren“ auf Grund einer fehlerhaften GPRS-Konfiguration vorbeugen. Wenn GPRS aktiviert ist, werden die lokalen LAN-Schnittstellen X1 und X4 im Switch Mode betrieben.
255.255.255.0 Prozess Hinweis Siemens empfiehlt bei dieser Konfiguration sicherheitshalber die Parametrierung einer IP-Adresse für die lokalen LAN-Schnittstellen X1/X4. Damit können Sie einem „Aussperren“ auf Grund einer fehlerhaften GPRS-Konfiguration vorbeugen. Wenn GPRS aktiviert ist, werden die lokalen LAN-Schnittstellen X1 und X4 im Switch Mode betrieben.
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Glossar Adresstyp Der Adresstyp legt fest, ob als Adresse eines Datenpunktes in einem Telegramm eine systemtechnische oder eine verfahrenstechnische Adresse eingetragen ist Automatisierungseinheit Analogausgang Hardware zur Ausgabe eines analogen Signals an eine Anzeigeeinrichtung (Messwert) oder zur Sollwert- Vorgabe an ein Stellglied (Strom, Spannung) Analogeingang Hardware zur Erfassung eines analogen Signals über Messwandler (Messwert über Strom, Spannung, Temperatur, Widerstand)
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Glossar Automatisierungseinheit Eine Automatisierungseinheit ist ein modular aufgebautes Gerät zur Erfassung, Verarbeitung und Ausgabe von Prozessinformation. Sie kommuniziert in Automatisierungsnetzen über serielle oder Ethernet-Protokolle mit anderen Automatisierungseinheiten oder Leitsystemen. Eine Automatisierungseinheit besteht aus mindestens 1 Baugruppenträger oder 1 Hutschiene (je nach System), 1 Stromversorgung und 1 Basissystemelement, sowie optionalen I/O Master Modulen und optionalen Protokollelementen.
Glossar Binär Darstellung einer Informationen durch 2 unterschiedliche Zustände oder zwei diskrete Werte (=digital) Binärer Ausgang Meldung oder Befehl mit 2 unterschiedlichen Zuständen Binäre Eingabe Bezeichnung für eine Baugruppe, ein Modul, ein Submodul, ein I/O-Modul, etc. zur Erfassung binärer Signale; Aufgabe einer "Binären Eingabe" ist die Bewertung binärer Signale und somit die Rückgewinnung der binären Prozessinformation Binärer Eingang Hardware zum Erfassen eines binären Signals (Einzelmeldung, Doppelmeldung)
Glossar Datenstrom Transportiert eine Folge von Datenpunkt-bezogenen Informationen durch das Fernwirksystem, auf dem Weg von einer Quelle zu einer oder mehreren Senken Es gibt spontane und periodische Datenströme (spontane Datenströme transportieren Informationen in Telegrammen Datentransporter und Systemtelegrammrouter Systeminterne Verteilstelle für Nutz- und Systemdatentelegramme von und zu den einzelnen System- bzw.
Glossar Datenendgerät bereit (Data Terminal Ready), Steuerleitung einer RS-232 Schnittstelle Einzelbefehl Befehl, der eine Zustandsänderung eines Betriebsmittels in eine Richtung bewirkt (aus IEV - Internationales Elektrotechnisches Wörterbuch) Einzelmeldung Meldung, in der nur ein Bit die zwei bestimmten Zustände eines Betriebsmittels kennzeichnet. ...
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Glossar Firmware Gepufferte Variable Variable in einem spannungsausfallsicheren Speicher; der Wert der Variable bleibt über einen Spannungsausfall hinweg erhalten Globale Parameter Parameter, die auf dem Systemelement (zentrale Systemfunktion) verwaltet und gesichert sind, aber auch auf anderen Systemelementen der Automatisierungseinheit benötigt werden GPRS Allgemeiner Datenpaket-Funkdienst (Global Package Radio Service).
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Glossar Medium-abhängige Schnittstelle; Anpassung an den Kabeltyp (Medium Dependant Interface) Modem Modulator/Demodulator, Datenübertragungseinrichtung zur Verbindung von Datenendgeräten an das Telefonnetz Modul Hardware die in einen Baugruppenträger oder auf eine Trägerbaugruppe gesteckt wird, hardware eines Systemelements Netzwerk Schnittstellen-Prozessor Der Netzwerk Schnittstellen-Prozessor dient der Ankopplung von SICAM Systemen an ein Ethernet LAN gemäß...
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Glossar Protokollelement Systemelement zur seriellen oder LAN- Kommunikation mit anderen Automatisierungseinheiten oder Leitsystemen; kommuniziert über einen internen Bus (ZBG-Bus) mit dem Basissystemelement PSTN Weltweites öffentliches analoges Telefonnetz (Public Switched Telephone Network) Projektierungs- und Servicerechner, Projektierungswerkzeug der SICAM TOOLBOX II PT 100 Temperaturabhängiges Widerstandselement mit PT 100 Kennlinie RADIUS Externer Authentifizierungs-Service (Remote Authentication Dial-In User Service)
Ein spontanes Informationsobjekt wird immer einzeln übertragen und hat üblicherweise einen Zeitstempel, um später einen zeitlich konsistenten Zusammenhang herstellen zu können. Speicherprogrammierbare Steuerung Werkzeug zur Administration von Daten der SICAM TOOLBOX II (Siemens Stammdaten Manager); vorbehalten für Entwickler der Siemens AG. Switch Netzwerkgerät für den Anschluss und Verteilung im Ethernet...
Glossar system-interne Information Information die ausschließlich zum Austausch von Steuerinformation zwischen I/O Master Modulen und Systemfunktionen dient, und die dem Anwender nicht zur Verfügung steht. Sie kann wie eine periodische Information oder wie ein spontanes Informationsobjekt durch das System transportiert werden.
Glossar Zähler Messgerät das allein oder in Verbindung mit anderen Messeinrichtungen für die Ermittlung und Anzeige einer oder mehrerer Messwerte eingesetzt wird; für die Energieabrechnung verwendete Zähler müssen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen Zusatzsystemelement Zuordnen Verbinden von Datenpunkt-bezogenen Informationen mit den Objekten, mit denen die Funktionen solche Informationen verarbeiten.