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Siemens SICAM A8000 Serie Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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SICAM A8000 Serie
CP-8000, CP-8021, CP-8022
Handbuch
DC8-036-2.00
Vorwort
Open Source Software
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Information
Systemübersicht
Funktionspakete
Umgebungsbedingungen
Systembestandteile und technische Daten
Installation und Beschaltung
Projektierung vorbereiten
Projektierung über SICAM TOOLBOX II
Projektierung über SICAM WEB
Projektierung über SICAM Device Manager
Service
Bestellinformation
Beispiele für Anweisungslisten
Fehlerbehandlung
Wählverbindung einrichten
Sicherheitszertifikat installieren
Anwendungsbeispiele
Glossar
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SICAM A8000 Serie

  • Seite 1 Vorwort Open Source Software Inhaltsverzeichnis Allgemeine Information Systemübersicht SICAM A8000 Serie Funktionspakete Umgebungsbedingungen CP-8000, CP-8021, CP-8022 Systembestandteile und technische Daten Installation und Beschaltung Handbuch Projektierung vorbereiten Projektierung über SICAM TOOLBOX II Projektierung über SICAM WEB Projektierung über SICAM Device Manager...
  • Seite 2 Haftungsausschluss Copyright Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der Copyright © Siemens AG 2016 beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Weitergabe und Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich...
  • Seite 3 In diesem Handbuch befinden sich Hinweise, wie Sie sich Informationen oder Dateien über die Internetseite http://www.siemens.com/sicam beschaffen können. Sollte Ihnen dieser Zugang nicht zur Verfügung stehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Projektleiter bei Siemens. Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted...
  • Seite 4 Gebrauch des jeweiligen Produktes sind in jedem Fall die zugehörigen technischen Beschreibungen zu beachten. Verweise auf fremde Internetseiten Siemens übernimmt keine Haftung für die Inhalte von fremden Internetseiten, die in diesem Handbuch erwähnt sind, sowie für die Richtigkeit der Veröffentlichungen und Links. Für alle Produktinformationen haftet der jeweilige Hersteller.
  • Seite 5: Einordnung In Die Informationslandschaft

    DC0-022-2 SICAM RTUs Gemeinsame Funktionen MODBUS DC0-087-2 SICAM RTUs Gemeinsame Funktionen DNP3 DC0-089-2 SICAM RTUs Gemeinsame Funktionen SIEMENS SINAUT ST1 GV-S DC0-094-2 SICAM RTUs Gemeinsame Funktionen Drucker-Protokollierung (ASCII) und DC0-095-2 SMS-Alarmierung SICAM RTUs Gemeinsame Funktionen Landis & Gyr TELEGYR 800 GV-S...
  • Seite 6 Telefon: +49 (0)180 524 70 00 Fax: +49 (0)180 524 2471 (Gebühren abhängig vom Netzbetreiber) E-Mail: support.energy@siemens.com Siemens Power Academy bietet ein umfassendes Programm professioneller Trainings in den Bereichen Energieerzeugung, -verteilung und –übertragung. Hauptstandorte sind: Nürnberg, Deutschland (Stammsitz) Wien, Österreich...
  • Seite 7 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Gerät darf nur für die in den Katalogen und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen und zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage in einem Schaltschrank sowie Bedienung...
  • Seite 8: Angaben Zur Konformität

    Vorwort Angaben zur Konformität Das bezeichnete Produkt entspricht den Bestimmungen folgender Europäischer Richtlinien: • 2014/30/EU Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit; Amtsblatt der EU L96, 29/03/2014, S. 79–106 •...
  • Seite 9: Open Source Software

    Die Open Source Software wird unentgeltlich überlassen. Den Quelltext der Software können Sie - soweit die einschlägigen Open Source Software Lizenzbedingungen dies vorsehen - gegen Zahlung der Versandkosten bei Ihrem Siemens Vertriebsbeauftragten zumindest bis zum Ablauf von 3 Jahren ab Erwerb des Produkts anfordern.
  • Seite 10 Open Source Software Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 11: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Allgemeine Information ....................27 Die Basiseinheiten CP-8000, CP-8021, CP-8022 ..........28 1.1.1 Leistungsstark ....................29 1.1.2 Verschiedene Anwendungen ................30 1.1.3 Mechanische Ausführung ................31 1.1.4 Vor-Ort-Bedienung (CP-8000) ...............31 1.1.5 Vielseitige Kommunikation, integrierte Knotenfunktionalität ......32 1.1.6 Erweiterbarkeit ....................33 1.1.7 Datenspeicherung auf SD-Karte ..............34 1.1.8 Kompatibilität ....................34 Leistungsmerkmale ....................35 Systemarchitektur ....................36...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Funktionspakete ......................55 Systemdienste ....................56 3.1.1 IPSec VPN ....................56 3.1.2 Security Logging ................... 56 3.1.3 Kommunikation mit dem Projektierungssystem (SICAM TOOLBOX II) ..57 3.1.4 Vereinfachte Projektierung mittels SICAM WEB .......... 57 3.1.5 Datenflusssteuerung ..................58 3.1.5.1 Telegramme mit Prozessinformationen ...........
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis Umgebungsbedingungen ....................73 Schutzart ......................74 Mechanische Umgebungsbedingungen .............75 Klimatische Umgebungsbedingungen ..............76 Elektromagnetische Verträglichkeit ..............77 4.4.1 Systemeigenschaften ..................77 4.4.2 Stromversorgung ...................78 4.4.3 Digitale I/Os ....................80 4.4.4 Analoge I/Os ....................81 4.4.5 Kommunikation mit Isolation: RS-485/RS-232 ..........82 4.4.6 Kommunikation ohne Isolation: RS-232 ............82 4.4.7 Kommunikation mit Isolation: LAN ..............83 4.4.8...
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis 5.5.4 BPPT0......................105 5.5.4.1 Funktionen ..................... 105 5.5.4.2 Betriebsarten ..................106 5.5.4.3 Kommunikation ..................107 5.5.5 ET84 ......................108 5.5.5.1 Funktionen ..................... 108 5.5.5.2 Betriebsarten ..................110 5.5.5.3 Kommunikation ..................110 5.5.6 ET85 ......................111 5.5.6.1 Funktionen ..................... 111 5.5.6.2 Betriebsarten ..................
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis 5.5.14 PCBST0 .......................133 5.5.14.1 Funktionen ....................133 5.5.14.2 Betriebsarten ..................134 5.5.14.3 Kommunikation ..................134 5.5.15 RP5UT1 .......................135 5.5.15.1 Funktionen ....................135 5.5.15.2 Betriebsarten ..................135 5.5.15.3 Kommunikation ..................136 Integriertes Protokoll SNMP ................137 5.6.1 Übersicht .....................137 I/O Master Modul und I/O Module ..............138 5.7.1 Interne I/O Module (nur CP-8000) ...............139 5.7.1.1 DI-8100 ....................139...
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis 5.7.3.6 DO-6200 ....................155 5.7.3.6.1 Funktionen ..................155 5.7.3.7 DO-6212 ....................156 5.7.3.7.1 Funktionen ..................156 5.7.3.8 DO-6220, DO-6221, DO-6230 ............... 157 5.7.3.8.1 Funktionen ..................157 5.7.3.9 AO-6380 ....................158 5.7.3.9.1 Funktionen ..................158 Installation und Beschaltung ..................159 Mechanischer Aufbau ..................
  • Seite 17 Inhaltsverzeichnis 6.6.1.1 SD-Karte einfügen ..................184 6.6.1.2 SD-Karte herausnehmen................184 6.6.2 SIM-Karte (nur CP-8022) ................185 6.6.2.1 SIM-Karte einfügen ................185 6.6.2.2 SIM-Karte herausnehmen ..............185 Verdrahtung ......................186 6.7.1 Stromversorgung ..................186 6.7.2 Prozessperipherie..................187 6.7.3 Schirmung ....................187 6.7.4 Schutzerde/Masse ..................187 Gerät einschalten und ausschalten ..............188 Blockschaltbilder und externe Beschaltung ............189 6.9.1 CP-8000 ......................189 6.9.1.1...
  • Seite 18 Inhaltsverzeichnis 6.11.1.4.2 CP-802x .................... 214 6.11.1.5 Wählverkehr GSM; SMS-Sender/-Empfänger ........215 6.11.1.5.1 CP-8000 ................... 215 6.11.1.5.2 CP-802x .................... 216 6.11.1.6 Direkte RS-232 Verbindung zu anderer AE .......... 217 6.11.1.6.1 CP-8000 ................... 217 6.11.1.6.2 CP-802x .................... 218 6.11.2 Ethernet TCP/IP ..................219 6.11.2.1 Kommunikation über LAN/WAN ............
  • Seite 19 Inhaltsverzeichnis 7.7.2 SICAM WEB ....................240 7.7.2.1.1 Punkt-zu-Punkt-Verbindung über serielle Schnittstelle .....240 7.7.2.1.2 Punkt-zu-Punkt-Verbindung über Ethernet-Schnittstelle ....241 7.7.2.1.3 LAN/WAN-Verbindung über Ethernet-Schnittstelle......242 7.7.2.2 Kommunikation mit dem Zielgerät ............243 7.7.2.2.1 Punkt-zu-Punkt-Verbindung über serielle Schnittstelle .....244 7.7.2.2.2 Punkt-zu-Punkt-Verbindung über Ethernet-Schnittstelle ....245 7.7.2.2.3 LAN/WAN-Verbindung über Ethernet-Schnittstelle......246 Interaktion mit dem Projektierungs-Werkzeug ..........250 7.8.1 SICAM TOOLBOX II ..................250...
  • Seite 20 Inhaltsverzeichnis 8.1.5.4 Dezentrales Archiv (DEAR) ..............276 8.1.6 Parametrierung umsetzen ................276 8.1.7 Import, Export und Sicherung von Projektierungsdaten ......276 8.1.8 Dokumentation .................... 276 8.1.8.1 Bestückung .................... 277 8.1.8.2 Aufbautechnik ..................277 8.1.8.3 Schnittstelle zu ELCAD ................. 277 8.1.8.4 Fernwirkfunktion ..................
  • Seite 21 Inhaltsverzeichnis 9.1.2.3 Unterscheidung sichere/nicht sichere Passwörter .........299 9.1.2.4 IP-Adressen einstellen ................302 9.1.2.4.1 Zugriffsmöglichkeiten für den Projektierungs-PC in Betrieb .....303 9.1.2.5 Einstellungen für Internet-Sicherheit (IPSec) .........304 9.1.2.6 Einstellungen für internes GPRS-Modem (CP-8022) ......304 9.1.2.7 Autokonfiguration ...................306 9.1.3 Allgemeine Einstellungen ................309 9.1.3.1 Konfiguration des Zielgeräts ..............309 9.1.3.1.1 Anwenderprogramm ................309...
  • Seite 22 Inhaltsverzeichnis 9.1.9.4.5 Parameter bei Zuordnung am AO-Modul ......... 373 9.1.9.5 Beschaltung von Signalen ..............375 9.1.9.5.1 Meldungserfassung ................376 9.1.9.5.2 Zählimpulserfassung ................ 376 9.1.9.5.3 Strom-/Spannungserfassung ............377 9.1.9.5.4 Temperaturerfassung ............... 378 9.1.9.5.5 Befehlsausgabe ................379 9.1.9.5.6 Meldungsausgabe ................384 9.1.9.5.7 Strom-/Spannungsausgabe ..............
  • Seite 23 Inhaltsverzeichnis 9.2.2.2 Testfunktionen ..................417 9.2.2.2.1 Statistische Informationen ..............418 9.2.2.2.2 Anzeige des aktuellen Wertes von ausgewählten Variablen ....419 9.2.2.2.3 Zustand des Anwenderprogramms ändern ........420 9.2.2.2.4 Wert von ausgewählter Variable ändern ...........423 Administrative Funktionen ................426 9.3.1 Gerät neu starten..................426 9.3.2 Geräte-Einstellungen sichern ..............428 9.3.3 Geräte-Einstellungen wiederherstellen ............429 9.3.3.1...
  • Seite 24 Inhaltsverzeichnis 11.3.2.1 Ankopplungsmöglichkeiten für die Diagnose ........463 11.3.2.2 Systemdiagnose ..................465 11.3.2.3 Systemverhalten ..................467 11.3.2.4 Diagnose der Steuer- und Regelfunktion ..........467 11.3.3 SICAM WEB ....................469 11.3.3.1 Ankopplungsmöglichkeiten für die Diagnose ........469 11.3.3.2 Systemdiagnose ..................470 11.3.3.2.1 Gerät ....................
  • Seite 25 Inhaltsverzeichnis A.3.2 SICAM TM I/O Module ................492 A.3.2.1 Zusatzmodule ..................495 Zubehör ......................496 A.4.1 Interface-Module ..................496 A.4.2 Übertragungseinrichtungen .................497 A.4.2.1 Empfohlene Drittprodukte...............498 A.4.3 Empfohlene Vorschaltnetzgeräte ..............499 A.4.4 Kabel und Stecker ..................499 A.4.4.1 Empfohlene Drittprodukte...............500 A.4.5 Speicherkarten ....................501 Projektierungswerkzeuge .................502 A.5.1 SICAM TOOLBOX II ..................502 A.5.2 SICAM WEB ....................502 A.5.3...
  • Seite 26 Inhaltsverzeichnis Anwendungsbeispiele ....................555 Einsatz als Fernwirkunterstation ..............556 Einsatz als Fernwirkunterstation mit Knotenfunktion (Protokollkonverter) ..557 Einsatz als Fernwirkunterstation mit integriertem Switch für Fremdsystem- Anschluss ......................558 Einsatz als Fernwirkunterstation mit integriertem Switch für SICAM TOOLBOX II Anschluss ......................559 Einsatz mit IPSec VPN ..................
  • Seite 27: Allgemeine Information

    Allgemeine Information Inhalt Die Basiseinheiten CP-8000, CP-8021, CP-8022 ..........28 Leistungsmerkmale ....................35 Systemarchitektur ....................36 Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 28: Die Basiseinheiten Cp-8000, Cp-8021, Cp-8022

    Allgemeine Information Die Basiseinheiten CP-8000, CP-8021, CP-8022 CP-8000 CP-8021 CP-8022 Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 29: Leistungsstark

    Allgemeine Information 1.1.1 Leistungsstark Mit CP-8000/CP-802x können Sie verschiedene Anwendungen realisieren, abhängig von den Anforderungen: Fernwirkanwendungen und Automatisierungslösungen. Selbstverständlich können alle Anwendungen miteinander kombiniert werden. CP-8000/CP-802x ist universell einsetzbar und ist geeignet für elektrische Verteilstationen, Gas-Verteilstationen, Wasserkraftwerke, Pipelines, Bahnstromversorgungen, im Objektschutz oder als Alarmgeber.
  • Seite 30: Verschiedene Anwendungen

    ─ Hohe Verfügbarkeit ─ Schnelle Fehlerlokalisierung • Fernwirken ─ Minimierung der Ausfallzeit • Lastflusssteuerung ─ Management dezentraler Einspeisungen ─ Verlustminimierung SMART METER SICAM A8000 Serie SICAM CP-8000 HOCHSPANNUNG Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 31: Mechanische Ausführung

    Allgemeine Information 1.1.3 Mechanische Ausführung Die mechanische Ausführung ist für einfachste Handhabbarkeit konzipiert. Als Folge ist CP-8000/CP-802x ist ist für den Einbau auf einer Hutschiene (TS35) vorgesehen. Main menu Device information Confi g uration RS-232 Monitorin g Alarms RS-485 SICAM CP-8000 SICAM CP-8021 SICAM CP-8022 Die Kommunikationsschnittstellen sind nach dem RJ45-Standard oder als abziehbare...
  • Seite 32: Vielseitige Kommunikation, Integrierte Knotenfunktionalität

    Allgemeine Information 1.1.5 Vielseitige Kommunikation, integrierte Knotenfunktionalität Die Kommunikation zur Zentrale ist auf verschiedenen Wegen möglich: • Gemeinschaftsverkehr Zur Übertragung im Gemeinschaftsverkehr können über die RS-232 oder über die RS-485 Schnittstelle externe Kommunikationsmodule angeschlossen werden. Die Standardprotokolle sind frei wählbar, wie zum Beispiel IEC 60870-5-101/-103, DNP 3.0, Modbus RTU.
  • Seite 33: Erweiterbarkeit

    Allgemeine Information 1.1.6 Erweiterbarkeit Reicht der Signalumfang einer Unterstation einmal nicht aus, können zusätzliche I/O Module bestückt oder weitere CP-8000/CP-802x über die Kommunikationsschnittstellen angeschlossen werden. Frei programmierbare Anwenderprogramme für lokale Steuerungs- oder Regelungsaufgaben runden die Vielseitigkeit von CP-8000/CP-802x ab. max. 6 I/O Module RS-232 RS-485 TS35 Schiene...
  • Seite 34: Datenspeicherung Auf Sd-Karte

    Allgemeine Information 1.1.7 Datenspeicherung auf SD-Karte Bei der Projektierung werden sämtliche Daten eines Gerätes – wie Firmware und Parameter – zentral auf einer austauschbaren SD-Karte spannungsausfallsicher abgelegt. Bei Hochlauf des Gerätes werden alle erforderlichen Daten geprüft und - im Fall von Abweichungen zu den im Gerät gespeicherten Einstellungen - von der SD-Karte automatisch übernommen.
  • Seite 35: Leistungsmerkmale

    Allgemeine Information Leistungsmerkmale Allgemeine Eigenschaften CP-8000 CP-8021 CP-8022 Wartungsfreies, kleines Kompaktgerät für Hutschienenmontage    Lokale Bedienung über 4 Funktionstasten und Display  interne Digitaleingänge für Meldungen interne Digitalausgänge für Befehle und Meldungen Erweiterbar um externe SICAM I/O Module Erweiterbar um externe SICAM TM I/O Module Kombinierte Automatisierungs- und Fernwirkfunktion ...
  • Seite 36: Systemarchitektur

    Allgemeine Information Systemarchitektur 1.3.1 CP-8000 CP-8000 besteht aus 1 internen Stromversorgungsmodul, 1 Master Modul, 2 internen I/O Modulen und bis zu 4 optionalen Protokollelementen. Zusätzlich können über ein Koppelmodul bis zu 6 externe I/O Module angeschlossen werden. Übergeordnete Automatisierungseinheit oder Leitsystem SICAM CP-8000 bis zu alternativ bis zu 6...
  • Seite 37: Systemübersicht

    Systemübersicht Inhalt Module ........................38 Kommunikation ....................47 Firmwarestruktur und Datenfluss................51 Projektierung.......................52 Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 38: Module

    Systemübersicht Module 2.1.1 Stromversorgung 2.1.1.1 CP-8000 Bei CP-8000 erfolgt die Versorgung über das interne Stromversorgungsmodul. Dieses stellt die Betriebsspannung für die internen Module (Master Modul und I/O Module) und für ausgewählte Übertragungseinrichtungen bei Gemeinschaftsverkehr und Wählverkehr, sowie für die externen I/O Module zur Verfügung. Eigenschaften •...
  • Seite 39: Produktübersicht

    Systemübersicht PS-8640 PS-8642 Eigenschaften PS-86xx • verschiedene Eingangsspannungen gemäß folgender Tabelle ─ PS-862x: Gleichspannungseingang ─ PS-864x: Gleich- oder Wechselspannungseingang • Ausgangsspannungen für systeminterne Verwendung ─ DC 5 V/28 V • Ausgangsspannungen für externe Verwendung ─ DC 24 V • Überwachung der Ausgangsspannungen •...
  • Seite 40: Master Modul

    Initialisierungswerkzeug zur Geräteerkennung und IP Adressvergabe tartup SD-Karte Speicherkarte für Parameter und Firmware Hinweis In einem System der SICAM A8000 Serie darf immer nur 1 Master Modul verwendet werden. Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 41: Protokollelemente

    ABB RP570/571 Gemeinschaftsv. Slave RS-232, RS-485 SMST0 ASCII-Protokoll für SMS-Alarmierung AT-Hayes/Siemens RS-232 Siemens ST1ST0 Siemens SINAUT-ST1 Gemeinschaftsv. RS-232, RS-485 Slave TG8ST0 L&G Telegyr 800 Gemeinschaftsv. Slave Telegyr RS-232, RS-485 Zusätzliche Angaben bezüglich der Ankopplung von Fremdsystemen und weiterer Protokolle sind auf Anfrage erhältlich.
  • Seite 42: I/O Master Module

    Systemübersicht 2.1.4 I/O Master Module Das virtuelle I/O Master Modul dient zur Erfassung oder zur Ausgabe von Prozesssignalen und führt die prozessgerechte Anpassung, Überwachung und Verarbeitung der Prozesssignale am Eintrittspunkt oder Austrittspunkt des Systems durch. Seine Funktionalität wird über eine ladbare und parametrierbare Firmware hergestellt. Eigenschaften •...
  • Seite 43: I/O Module

    Systemübersicht 2.1.5 I/O Module Die I/O Module unterstützen das I/O Master Modul bei der Eingabe und Ausgabe von Prozesssignalen. Die I/O Module kommunizieren mit dem Master Modul über einen internen Bus. Dieser Bus transportiert Daten unterschiedlicher Klassen: spontane Daten für das Funktionspaket Fernwirken einschließlich Kommunikation, •...
  • Seite 44: Externe Sicam I/O Module

    Systemübersicht 2.1.5.2 Externe SICAM I/O Module Die externen SICAM I/O Module können bei allen Produkten der SICAM A8000 Serie eingesetzt werden. • bei CP-8000 können bis zu 6 externe SICAM I/O Module verwendet werden • bei CP-8021 und CP-8022 können bis zu 8 externe SICAM I/O Module verwendet werden Hinweis Bei CP-8000 ist das Koppelmodul CM-8811 erforderlich.
  • Seite 45: Externe Sicam Tm I/O Module

    Systemübersicht 2.1.5.3 Externe SICAM TM I/O Module Die externen SICAM TM I/O Module können nur bei CP-8000 eingesetzt werden. Bis zu 6 externe SICAM TM I/O Module können verwendet werden. Dabei ist auch ein 2- zeiliger Aufbau mit dem TM I/O Module Absetzkabel CM-6810 möglich. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch SICAM RTUs SICAM TM I/O Module.
  • Seite 46: Bestückregeln Für I/O Module

    Systemübersicht 2.1.5.4 Bestückregeln für I/O Module Bei Verwendung von externen I/O Modulen beachten Sie bitte die folgenden Hinweise. Allgemein • Die Gesamtleistung der externen I/O Module darf die folgenden Werte nicht übersteigen ─ CP-8000: 5 W ─ CP-802x: 7 W (PS-862x), 8 W (PS-864x) Die Gesamtleistung aller I/O Module darf die verfügbare Leistung des Stromversorgungsmoduls nicht übersteigen •...
  • Seite 47: Kommunikation

    Systemübersicht Kommunikation 2.2.1 Schnittstellen Für eine Vielzahl von Kommunikationsmöglichkeiten bietet CP-8000/CP-802x die folgenden Schnittstellen: • 2 Ethernet TCP/IP Schnittstellen LAN/WAN (X1 und X4) (beide Ethernet-Schnittstellen haben wahlweise eine gemeinsame IP-Adresse oder zwei unabhängige IP-Adressen) • 1 serielle Schnittstelle nach Standard RS-232 (X2) •...
  • Seite 48 X2 X3 X2 X3 X2, X6 X3, X6 schaftsverkehr Slave SMST0 X2, X6 ASCII-Protokoll für SMS- Alarmierung ST1ST0 Siemens SINAUT-ST1 Ge- X2 X3 X2 X3 X2, X6 X3, X6 meinschaftsverkehr Slave TG8ST0 L&G Telegyr 800 Gemein- X2 X3 X2 X3...
  • Seite 49: Konfigurationsbeispiele

    Systemübersicht 2.2.2 Konfigurationsbeispiele 1 Schnittstelle zum Leitsystem: Modem Switch/Router etc. IEC 60870-5-104, Ethernet (10/100 MBit/s 1 Schnittstelle zum Leitsystem: IEC 60870-5-101, asymmetrisch SI CAM A8000 SI CAM CM I C C P - 8 0 0 0 Wählverkehr, DNP3 (RS-232) E S C M E N U weitere SICAM A8000 oder...
  • Seite 50: Übertragungseinrichtungen

    Westermo GDW-11 (GSM) DIAST0 Cinterion MC52iT (dual band GSM) DIAST0 MC Technologies MC55iw Terminal SMST0 GPRS integriertes GPRS Modem (CP-8022) ET84 Siemens SCALANCE M874-2 ET84 Siemens MD741-1 ET84 Dr. Neuhaus Tainy EMOD-V2-IO ET84 Dr. Neuhaus Tainy EMOD-L1-IO ET84 Welotech TK701G / TK704G...
  • Seite 51: Firmwarestruktur Und Datenfluss

    Systemübersicht Firmwarestruktur und Datenfluss Grundlage für CP-8000/CP-802x ist eine modulare Firmwarestruktur für Verarbeitung, Kommunikation und Peripherie in einem Einprozessorsystem. Die Anpassung an die spezifischen Bedürfnisse der Anwendung wird durch das Laden von Standardfirmware und Parametern erreicht. Die Parameter beeinflussen dabei in ihren definierten Grenzen nicht nur das Verhalten der Firmwarefunktionen, sondern auch das der Hardwarefunktionen.
  • Seite 52: Projektierung

    Systemübersicht Projektierung Projektierung, Diagnose und Test von CP-8000/CP-802x erfolgt alternativ über • SICAM TOOLBOX II (ab Version 6.01) • SICAM WEB • SICAM Device Manager 2.4.1 SICAM TOOLBOX II Das integrierte Projektierungssystem SICAM TOOLBOX II umfasst alle Phasen der Anlagenprojektierung und Wartung, das bedeutet Datenerhebung, Konfigurieren, Parametrieren, Erweitern, Ändern, Testen, Systemdiagnose und Dokumentation.
  • Seite 53: Sicam Web Für Einfache Anwendungen

    Systemübersicht Durch die zur Verfügung gestellten normkonformen Bausteinbibliotheken und normkonformen Datentypen wird die Projektierung übersichtlicher und ist mit hoher Anwendungsqualität möglich. 2.4.2 SICAM WEB für einfache Anwendungen Besonderer Wert wurde auch auf eine vereinfachte Projektierungsmöglichkeit gelegt. Für die Parametrierung, Diagnose und Test verfügt CP-8000/CP-802x über einen integrierten Webserver, der mit einem standardmäßigen Webbrowser (beispielsweise Microsoft Internet Explorer®...
  • Seite 54: Unterschiede Bei Den Projektierungswerkzeugen

    Systemübersicht 2.4.3 Unterschiede bei den Projektierungswerkzeugen SICAM TOOLBOX II SICAM WEB Lizenz erforderlich   • direkt über Nullmodemkabel • direkt über Nullmodemkabel Anschaltung (RS-232) (RS-232) • entfernt über Toolbox-Kabel und • über Ethernet weitere SICAM RTUs Automatisierungseinheiten • über Ethernet Adressierung über Region, Komponente über IP-Adresse...
  • Seite 55: Funktionspakete

    Funktionspakete Inhalt Systemdienste ....................56 Fernwirken ......................63 Automatisierung ....................67 Die nachfolgend angeführten Funktionen sind im Handbuch „SICAM RTUs Gemeinsame Funktionen System und Basissystemelemente“ detailliert beschrieben. Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 56: Systemdienste

    Funktionspakete Systemdienste Das Funktionspaket Systemdienste stellt allgemeine Funktionen und grundlegende Dienste, die andere Funktionspakete benötigen, zur Verfügung. Es enthält • IPSec VPN • Security Logging • Kommunikation mit dem Projektierungssystem • integrierter Webserver • Datenflusssteuerung • Adressierung • Zeitmanagement • Generalabfrage •...
  • Seite 57: Kommunikation Mit Dem Projektierungssystem (Sicam Toolbox Ii)

    Funktionspakete 3.1.3 Kommunikation mit dem Projektierungssystem (SICAM TOOLBOX II) Für die Kommunikation zwischen der SICAM TOOLBOX II und CP-8000/CP-802x gibt es verschiedene Varianten: • physikalische Verbindung der SICAM TOOLBOX II mit einer Automatisierungseinheit ─ lokal über ein Nullmodemkabel (RS-232 Schnittstelle) ─...
  • Seite 58: Datenflusssteuerung

    Funktionspakete 3.1.5 Datenflusssteuerung Die Datenflusssteuerung ist jene Systemfunktion, welche die Kommunikation von Telegrammen innerhalb der Automatisierungseinheit koordiniert. Diese Funktion unterstützt: • Telegramme mit Prozessinformationen • Telegramme mit Systeminformationen Für die Verfolgung der Telegramme innerhalb einer Automatisierungseinheit stehen folgende Testfunktionen zur Verfügung: •...
  • Seite 59: Adressierung

    Funktionspakete 3.1.6 Adressierung 3.1.6.1 Adressierung der Automatisierungseinheiten Jedes Gerät CP-8000/CP-802x bildet eine Automatisierungseinheit und wird adressiert mit • Regionsnummer (0…249) • Komponentennummer (0…255) Innerhalb einer systemtechnischen Anlage muss die Automatisierungseinheit eindeutig adressiert sein, wodurch sich eine maximale Größe einer systemtechnischen Anlage von 64000 Automatisierungseinheiten ergibt.
  • Seite 60: Zeitsetzen Und Die Zeitsynchronisierung

    Funktionspakete 3.1.7.2 Zeitsetzen und die Zeitsynchronisierung Für das Zeitsetzen und die Zeitsynchronisierung stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl: • Zeitsetzen und Synchronisierung über serielle Kommunikation • Zeitsetzen und Synchronisierung über LAN/WAN (NTP) NTP/SNTP Client Es können bis zu 4 unterschiedliche NTP Server für die Zeitsynchronisierung eingestellt werden.
  • Seite 61: Ausfallbehandlung

    Funktionspakete 3.1.10 Ausfallbehandlung Das in SICAM RTUs realisierte Systemkonzept der Ausfallbehandlung stellt die individuelle Kennzeichnung der Daten von ausgefallenen Systemteilen und das richtige System- und Prozessverhalten im Störfall sicher. Die Ausfallsbehandlung enthält dafür eine Systemfunktion für die Ausfallerkennung (zum Beispiel für Kommunikation) •...
  • Seite 62: Speicherung Von Firmware

    Funktionspakete 3.1.13 Speicherung von Firmware Aktuelle Firmware-Revisionen für CP-8000/CP-802x können als Binärdateien in ein Zielsystem geladen werden: • online direkt in ein Zielsystem mit bestückter SD-Karte • offline durch Kopieren auf eine geeignete SD-Karte In beiden Fällen entpackt das Zielsystem im Hochlauf die entsprechenden Dateien und speichert die Firmware im Arbeitsspeicher.
  • Seite 63: Fernwirken

    Funktionspakete Fernwirken Das Funktionspaket Fernwirken enthält die folgenden Funktionen: • Kommunikation mit anderen Stationen über wählbare Protokolle ─ Protokollelemente ─ automatische oder selektive Datenflussrangierung ─ Datenhaltung ─ Prioritätssteuerung ─ Überwachung der Kommunikationsverbindungen auf Ausfall • Kommunikation innerhalb der Automatisierungseinheit • Steuerung und Rückmeldung von Protokollelementen •...
  • Seite 64: Automatische Oder Selektive Datenflussrangierung

    Funktionspakete 3.2.1.2 Automatische oder selektive Datenflussrangierung Für die Datenflussrangierung ist eine Rangierung einzelner Prozessinformationen nicht erfor- derlich. Es ist einfach nur die Richtung (Überwachungsrichtung, Steuerungsrichtung, beide Richtungen) in der die Telegramme zu übertragen sind zu parametrieren. Die Typkennung jedes Telegramms gibt Aufschluss darüber, zu welcher Klasse (siehe Telegramme mit Prozessinformationen) ein Telegramm gehört und mit welchen Methoden es zu verteilen ist:...
  • Seite 65: Prioritätssteuerung

    Funktionspakete Funktionen für Prioritätskanäle: • Zustandsverdichtung für Messwerte (parametrierbar) zur Reduktion der Flut an Telegrammen, die dauernd schwankende Messwerte erzeugen können • Verhalten bei Überlauf eines Prioritätskanals • Verhalten bei Kommunikationsausfall (Senderichtung) Überwachung der Verweilzeit (parametrierbar) von Telegrammen mit Prozessinformationen in •...
  • Seite 66: Dezentrales Archiv

    Funktionspakete 3.2.4 Dezentrales Archiv Im Fall eines Kommunikationsfehlers werden auftretende Ereignisse in einem Archiv (DEAR) gespeichert. Nach Beseitigung der Störung kann das übergeordnete Leitsystem das Archiv des jeweiligen Zielsystems anfordern. Durch diese Funktion wird ein möglicher Datenverlust verhindert . • Speicherung aller prozessrelevanten Daten während einer Kommunikationsstörung •...
  • Seite 67: Automatisierung

    Funktionspakete Automatisierung Das Funktionspaket Automatisierung enthält die folgenden Funktionen: • Fernwirkschnittstelle ─ Empfang von Telegrammen mit Prozessinformationen ─ Behandlung für Befehle nach IEC 60870-5-101/104 ─ Änderungsüberwachung und Bildung von Telegrammen mit Zeitstempel Steuer- und Regelfunktion • ─ Online-Test • Prozessdateneingabe und –ausgabe 3.3.1 Fernwirkschnittstelle 3.3.1.1...
  • Seite 68: Änderungsüberwachung Und Bildung Von Telegrammen Mit Zeitstempel68

    Funktionspakete Für den ordnungsgemäßen Ablauf dieser Funktion werden Informationen von der Steuer- und Regelfunktion (z.B. aus einer Verriegelungslogik) für die Auswahl einer positiven oder negativen Bestätigung benötigt. Die Behandlung für Befehle ist über einen Parameter je Befehl individuell aktivierbar. Die Behandlung für Befehle umfasst folgende Verarbeitungsfunktionen: •...
  • Seite 69: Steuer- Und Regelfunktion

    Funktionspakete 3.3.2 Steuer- und Regelfunktion Die Steuer- und Regelfunktion dient zur Bewältigung von Automatisierungsaufgaben mit Hilfe eines frei programmierbaren Anwenderprogramms. Das Erstellen des Anwenderprogramms erfolgt durch die SICAM TOOLBOX II mit dem Werkzeug CAEx plus vorwiegend in Funktionsplantechnik nach IEC 61131-3. Alternativ kann das Anwenderprogramm als Anweisungsliste mit einem ASCII-Editor erstellt werden.
  • Seite 70: Laufzeitüberwachung

    Funktionspakete Laufzeitüberwachung Diese Funktion überwacht den ordnungsgemäßen Ablauf der Task innerhalb ihrer eingestellten Zykluszeit. Wird die Task mit ihrer Eingangsbehandlung, Programmverarbeitung und ihrer Ausgangsbehandlung nicht innerhalb dieser Zeit fertig, wird der nächste Zyklus für die Task ausgelassen und eine Laufzeitüberschreitung gemeldet. Bei gravierenden Laufzeitüberschreitungen, zum Beispiel auf Grund einer Fehlfunktion, ist die Zuverlässigkeit des Anwenderprogramms in Frage gestellt.
  • Seite 71 Funktionspakete Sperren und Freigeben von Telegrammen mit Prozessinformationen und periodischen Informationen Der Kopiervorgang von Telegrammen mit Prozessinformationen und periodischen Informationen • in die eingangsseitigen Prozessabbilder oder • von den ausgangsseitigen Prozessabbildern kann gesperrt und freigegeben werden. Dies kann mit folgender Granularität geschehen: •...
  • Seite 72: Prozessdateneingabe Und -Ausgabe

    Funktionspakete 3.3.3 Prozessdateneingabe und –ausgabe Die Prozessdateneingabe und –ausgabe umfasst • Erfassung und Vorverarbeitung der Prozessdaten aus dem Prozessabbild der I/O Module • periodische Weitergabe der Prozessinformationen an die Steuer- und Regelfunktion darin enthalten sind ─ verarbeitete Eingangssignale ─ für die Verarbeitung betriebsrelevante Fehlerinformationen der verarbeiteten Eingangssignale (beispielsweise „Meldung gestört“) •...
  • Seite 73: Umgebungsbedingungen

    Umgebungsbedingungen Inhalt Schutzart ......................74 Mechanische Umgebungsbedingungen .............75 Klimatische Umgebungsbedingungen ..............76 Elektromagnetische Verträglichkeit ..............77 Hinweis Die folgenden Daten gelten für CP-8000/CP-802x ohne externe SICAM TM I/O Module. Wenn CP-8000/CP-802x mit externen SICAM TM I/O Modulen erweitert wird, gelten die entsprechenden Daten des SICAM TM Systems. Siehe SICAM TM Systemdatenblatt, MC6-006-2. Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 •...
  • Seite 74: Schutzart

    Umgebungsbedingungen Schutzart Betriebsmittel Schutzart gem. IEC 60529 Schutzklasse gem. IEC 61140 • Front: IP 40 CP-8000 Klasse II • andere Gehäuseseiten: IP 20 CP-8021 Schutz durch doppelte oder (inkl. Klemmen) verstärkte Isolierung CP-8022 • Front: IP 40 PS-8620 Klasse II •...
  • Seite 75: Mechanische Umgebungsbedingungen

    Umgebungsbedingungen Mechanische Umgebungsbedingungen Parameter Wert Prüfnorm Produktnorm Klasse Schwingung IEC 60068-2-6 IEC 60870-2-2 Amplitude der Auslenkung ±3,0 mm 1…9 Hz Beschleunigung 10 m/s² 9…200 Hz Beschleunigung 15 m/s² 200…500 Hz Amplitude 10…60 Hz ±0,075 mm IEC 60068-2-6 IEC 60255-21-1 Beschleunigung 1,0 g 60…150 Hz Stoß...
  • Seite 76: Klimatische Umgebungsbedingungen

    Umgebungsbedingungen Klimatische Umgebungsbedingungen Parameter Bereich Prüfnorm Produktnorm Klasse Minimale Lufttemperatur -25°C/96 h IEC 60068-2-1 IEC 60870-2-2 C2/C3 (Kälte) -40°C/96 h IEC 60654-1 C2/C3 Maximale Lufttemperatur 70°C/96 h IEC 60068-2-2 IEC 60870-2-2 (Trockene Wärme) 10% rF IEC 60654-1 Zyklische feuchte Wärme IEC 60068-2-30 25/40°C/120 h 95% rF...
  • Seite 77: Elektromagnetische Verträglichkeit

    Umgebungsbedingungen Elektromagnetische Verträglichkeit 4.4.1 Systemeigenschaften Parameter Wert Prüfnorm Produktnorm Klasse Entladung statischer 8 kV-L IEC 61000-4-2 IEC 60870-2-1 Elektrizität (ESD) 6 kV-K Elektromagnetische 10 V/m IEC 61000-4-3 IEC 60870-2-1 Felder 80 MHz…1 GHz 50 Hz-Magnetfeld IEC 61000-4-8 IEC 60870-2-1 100 A/m (kont.) 1000 A/m (3 s) 1000 A/m IEC 61000-4-9...
  • Seite 78: Stromversorgung

    Umgebungsbedingungen 4.4.2 Stromversorgung Einflussgröße Wert Prüfnorm Produktnorm Klasse Dielektr. Prüfung (50 Hz) 3,0 kV 60 s IEC 61010-1 IEC 61010-1 U ≤ 70 VDC/33 VAC Dielektr. Prüfung (50 Hz) 3,0 kV 60 s IEC 61010-1 IEC 61010-1 70 VDC/33 VAC < U ≤286 3,8 kV VDC/253 VAC (220 VDC+30%/230 VAC+10%)
  • Seite 79 Umgebungsbedingungen Einflussgröße Wert Prüfnorm Produktnorm Klasse Spannungseinbrüche, Einbrüche: (∆Un) IEC 61000-4-29 IEC60870-2-1 Kurzzeitunterbrechungen 30% 100ms IEC 61850-3 Ed.2 und Spannungs- 30% 500ms schwankungen auf DC 60% 100ms Eingangsanschlüssen 60% 500ms Unterbrechungen: (∆Un) 100% 10ms 100% 50ms 100% 100ms 100% 500ms 100% 5s für Unterbrechungen/Schwankungen >...
  • Seite 80: Digitale I/Os

    Umgebungsbedingungen 4.4.3 Digitale I/Os Parameter Wert Prüfnorm Produktnorm Dielektr. Prüfung (50 Hz) 3,0 kV 60 s IEC 61010-1 IEC 61010-1 U≤70 VDC/33 VAC Dielektr. Prüfung (50 Hz) 3,0 kV 60 s IEC 61010-1 IEC 61010-1 70 VDC/33 VAC≤U≤286 V 3,8 kV DC/253 VAC (220 VDC+30%/230 VAC+10%) Stoßspannung 1,2/50 µs...
  • Seite 81: Analoge I/Os

    Umgebungsbedingungen 4.4.4 Analoge I/Os Parameter Wert Prüfnorm Produktnorm Klasse Dielektr. Prüfung (50 Hz) 1,6 kV 60 s IEC 61010-1 IEC 61010-1 U≤70 VDC/33 VAC 1,8 kV >VW2 Stoßspannung 1,2/50 µs 2,5 kVs IEC 60255-27 IEC 60870-2-1 >VW2 common Stoßspannung 1,2/50 µs 2,5 kVs IEC 60255-27 IEC 60870-2-1...
  • Seite 82: Kommunikation Mit Isolation: Rs-485/Rs-232

    Umgebungsbedingungen 4.4.5 Kommunikation mit Isolation: RS-485/RS-232 Parameter Wert Prüfnorm Produktnorm Klasse Dielektr. Prüfung (50 Hz) 1,5 kV 60 s IEC 60255-27 IEC 60870-2-1 >VW2 U≤70 VDC/33 VAC Stoßspannung 1,2/50 µs 2,5 kVs IEC 60255-27 IEC 60870-2-1 >VW2 common Stoßspannung 1,2/50 µs 2,5 kVs IEC 60255-27 IEC 60870-2-1...
  • Seite 83: Kommunikation Mit Isolation: Lan

    Umgebungsbedingungen 4.4.7 Kommunikation mit Isolation: LAN Parameter Wert Prüfnorm Produktnorm Klasse Dielektr. Prüfung (50 Hz) 1,5 kV 60 s IEC 60255-27 IEC 60870-2-1 >VW2 U≤70 VDC/33 VAC Stoßspannung 1,2/50 µs 2,5 kVs IEC 60255-27 IEC 60870-2-1 >VW2 common Stoßspannung 1,2/50 µs 2,5 kVs IEC 60255-27 IEC 60870-2-1...
  • Seite 84: Lagerung Und Transport

    +10°C und +35°C einzuhalten, um einer vorzeitigen Alterung der eingesetzten Elektrolytkondensatoren vorzubeugen. Außerdem empfiehlt Siemens bei langer Lagerungszeit, das Gerät einmal jährlich für 1 bis 2 Tage an die Versorgungsspannung anzuschließen, um die eingesetzten Elektrolytkondensatoren zu formieren. Ebenso sollten Sie vor einem geplanten Einsatz des Gerätes verfahren.
  • Seite 85: Systembestandteile Und Technische Daten

    Systembestandteile und technische Daten Inhalt Leistungsaufnahme Gesamtsystem ..............86 Mechanische Ausführung ...................87 Stromversorgungsmodule ..................88 Master Module ....................91 Protokollelemente ....................95 Integriertes Protokoll SNMP ................137 I/O Master Modul und I/O Module ..............138 Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 86: Leistungsaufnahme Gesamtsystem

    Systembestandteile und technische Daten Leistungsaufnahme Gesamtsystem 5.1.1 Master Modul ohne externe Verbraucher Produkt Sachnummer/MLFB Leistungs- aufnahme CP-8000 Master Modul mit I/O -25 bis +70°C 6MF21010AB100AA0 4,3 W CP-8000 Master Modul mit I/O -40 bis +70°C 6MF21011AB100AA0 4,3 W CP-8021 Master Modul -40 bis +70°C 6MF28021AA00 1,6 W CP-8022 Master Modul mit GPRS -40 bis +70°C...
  • Seite 87: Mechanische Ausführung

    Systembestandteile und technische Daten Mechanische Ausführung CP-8000 CP-8021 CP-8022 Mechanik Struktur System zur Montage auf System zur Montage auf System zur Montage auf 35 mm Hutschiene 35 mm Hutschiene 35 mm Hutschiene Abmessungen (HxBxT) 124 x 128 x 123 mm 132 x 30 x 142 mm 132 x 30 x 142 mm Gewicht...
  • Seite 88: Stromversorgungsmodule

    Systembestandteile und technische Daten Stromversorgungsmodule 5.3.1 CP-8000 (integriert) 5.3.1.1 Technische Daten Spannungseingang Eingangsspannung DC 24…60 V +15%/-25% +30%/-25% bedingt durch die Verbindung zwischen Eingangsspannung und AUXV0 muss die Eingangsspannung < DC 70 V sein die zuverlässige Funktion der Stromversorgung ist bis DC 78 V gewährleistet Eingangsleistung 34 W...
  • Seite 89: Ps-8620, Ps-8622

    Systembestandteile und technische Daten 5.3.2 PS-8620, PS-8622 Externe Stromversorgungsmodule für CP-8021 und CP-8022. 5.3.2.1 Technische Daten Spannungseingang (Spannung wird über Klemmen PS-8620 PS-8622 zugeführt) Eingangsspannung DC 24…60 V DC 110…220 V Betriebsspannung DC 18…70 V (78 V DC 82,5…253 V Verpolungsschutz Überlastschutz Kurzschlussschutz...
  • Seite 90: Ps-8640, Ps-8642

    Systembestandteile und technische Daten 5.3.3 PS-8640, PS-8642 Externe Stromversorgungsmodule für CP-8021 und CP-8022. 5.3.3.1 Technische Daten Spannungseingang (Spannung wird über PS-8640 PS-8642 Klemmen zugeführt) Eingangsspannung DC 24…60 V DC 100…240 V AC 100…240 V Betriebsspannung DC 18…78 V DC 82,5…286 V AC 85…264 V (45…66 Hz) Eingangsstrom...
  • Seite 91: Master Module

    Systembestandteile und technische Daten Master Module 5.4.1 CP-8000 5.4.1.1 Technische Daten Prozessor und Speicher Prozessor Blackfin BF536 Taktfrequenz Core Clock: ca. 400 MHz System Clock: ca. 133 MHz Genauigkeit Uhr-Takt ± 3,5 ppm (-40°C bis +80°C), ± 2 ppm (0°C bis 40°C) •...
  • Seite 92 Systembestandteile und technische Daten Kommunikation • Ethernet gem. IEEE 802.3 (10Base-T oder 100Base-TX) 2 Ethernet/LAN-Schnittstellen • galvanisch getrennt (X1, X4) • Datenrate 10 Mbit/s oder 100 Mbit/s • Halbduplex oder Vollduplex • Auto-MDI(X) • Zeitsynchronisierung über NTP-Server • Leitungslängen 0…100 m •...
  • Seite 93: Cp-8021 Und Cp-8022

    Systembestandteile und technische Daten 5.4.2 CP-8021 und CP-8022 5.4.2.1 Technische Daten Prozessor und Speicher Prozessor Blackfin BF536 Taktfrequenz Core Clock: ca. 400 MHz System Clock: ca. 133 MHz Genauigkeit Uhr-Takt ± 3,5 ppm (-40°C bis +80°C), ± 2 ppm (0°C bis 40°C) •...
  • Seite 94 Systembestandteile und technische Daten • Symmetrische Doppelstromschnittstelle RS-422/RS-485 1 serielle Schnittstelle (X3) • galvanisch getrennt • ESD-Schutz • Konfiguration für 4-Draht/2-Draht mit/ohne Abschlusswiderstand (parametrierbar) • Datenrate max. 115,2 kbit/s (vom Protokoll abhängig) • Bemessungsstoßspannung 2 kV RS-232 Mode: 1 serielle Schnittstelle (X6) (nur CP-8022) •...
  • Seite 95: Protokollelemente

    Systembestandteile und technische Daten Protokollelemente Hinweis Die Hardware der Protokollelemente ist am Master Modul integriert. Die zugehörigen technischen Daten sind dort beschrieben. 5.5.1 UMPMT0, UMPST0 5.5.1.1 Funktionen Kommunikation einer Zentrale mit mehreren Unterstationen in Gemeinschaftsverkehr. Zentrale • Serielles Kommunikationsprotokoll gemäß IEC 60870-5-101 UMPMT0 ist Zentralstation •...
  • Seite 96 Systembestandteile und technische Daten • Zählwertübertragung • Übermittlung von Dateien • Optimierte Parameter für ausgewählte Übertragungsrichtungen ─ Vordefinierte Parameter für ausgewählte Übertragungseinrichtungen ─ frei definierbare Parameter für Übertragungseinrichtung ─ Versorgung angeschlossener Übertragungseinrichtung mit 5 V ACHTUNG: Stromaufnahme der Übertragungseinrichtung beachten! •...
  • Seite 97: Unterstation

    Systembestandteile und technische Daten Unterstation • Serielles Kommunikationsprotokoll gemäß IEC 60870-5-101 UMPST0 ist Unterstation • Unsymmetrische Übertragung Slave ─ Netz-Konfiguration − Linienkonfiguration − Sternkonfiguration − max. Connections: 1 ─ System oder Gerät (Anwendungsfunktion) − Controlled Station • Physikalische Schicht / Datenflussteuerung ─...
  • Seite 98: Betriebsarten

    Systembestandteile und technische Daten • Sonderfunktionen ─ Sommerzeitbit (SU) = 0 bei allen Telegrammen in Senderichtung (Sommerzeitbit in der Zeitmarke) ─ Wochentag (DOW) = 0 bei allen Telegrammen in Senderichtung (Wochentag in der Zeitmarke ─ Herkunftsadresse = 0 bei allen Telegrammen in Senderichtung ─...
  • Seite 99: Kommunikation

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.1.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. Eigene Station (Zentrale) System Master Modul Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000 CP-8000/CPC80 UMPMT0 CP-802x/CPC80 Gegenstelle (Unterstation) System Master Modul Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000 CP-8000 UMPST0 CP-802x...
  • Seite 100: Diast0

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.2 DIAST0 5.5.2.1 Funktionen Kommunikation einer Zentralstation mit bis zu 100 Unterstationen. • Unsymmetrischer Wählverkehr basierend auf IEC 60870-5-101 DIAST0 ist Unterstation • Verbindungsaufbau- und –abbausteuerung ─ Verbindungsaufbau spontan und zyklisch, Zentralstation  Unterstation − Zyklischer Verbindungsaufbau in einem einstellbaren Intervall (Überwachungszyklus) ∗...
  • Seite 101: Betriebsarten

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.2.2 Betriebsarten Betriebsart Schnittstelle → Schnittstellensignale optionale DÜE Unsymmetrische Doppelstromschnittstelle X2 → Modem RXD, TXD, CTS , RTS, DCD, DTR, (V.24/V.28) RS-232 asynchron (GSM, PSTN, DSR/VCC, GND TETRA, ISDN) Unsymmetrische Doppelstromschnittstelle RXD, TXD, CTS, RTS, DCD, DTR, (V.24/V.28) RS-232 asynchron DSR, GND nicht verwendbar (reserviert für SICAM TOOLBOX II)
  • Seite 102: 103Mt0

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.3 103MT0 5.5.3.1 Funktionen Kommunikation einer Zentralstation mit bis zu 100 Schutzgeräten. • Serielles Kommunikationsprotokoll gemäß IEC60870-5-103 103MT0 ist Zentralstation • Unsymmetrische Übertragung Master (Primär Station) ─ Netz-Konfiguration − End-End Konfiguration (Master + 1 Slave) − Mehrfach End-End Konfiguration (je End-End Konfiguration ist eine eigene Schnittstelle erforderlich) −...
  • Seite 103 Systembestandteile und technische Daten • Optimierte Parameter für ausgewählte Übertragungsrichtungen ─ Vordefinierte Parameter für ausgewählte Übertragungseinrichtungen ─ frei definierbare Parameter für Übertragungseinrichtung ─ Versorgung angeschlossener Übertragungseinrichtung mit 5 V ACHTUNG: Stromaufnahme der Übertragungseinrichtung beachten! • Steuerung und Rückmeldung von Protokollelementen ─...
  • Seite 104: Betriebsarten

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.3.2 Betriebsarten Betriebsart Schnittstelle → Schnittstellensignale optionale DÜE Unsymmetrische Doppelstromschnittstelle RXD, TXD, CTS , RTS, DCD, DTR, (V.24/V.28) RS-232 asynchron DSR/VCC, GND Symmetrische Schnittstelle (V.11) RS-485 TXD+/RXD+, TXD-/RXD- (2-Draht) (2-Draht)/ RS-422 (4-Draht) asynchron TXD+, TXD-, RXD+, RXD- (4-Draht) Symmetrische Schnittstelle (V.11) RS-485 X2 →...
  • Seite 105: Bppt0

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.4 BPPT0 5.5.4.1 Funktionen Kommunikation einer Zentralstation mit einer Unterstation. • Serielles Kommunikationsprotokoll gemäß IEC60870-5-101 • Symmetrische Punkt-zu-Punkt-Übertragung ─ Netz-Konfiguration − End-End Konfiguration − Mehrfach End-End Konfiguration 1) ─ max. Connections: 1 ─ System oder Gerät (Anwendungsfunktion) −...
  • Seite 106: Betriebsarten

    Systembestandteile und technische Daten ─ Protokollelement-Rückmeldetelegramme − protokollspezifische Rückmeldung 0 „Schnittstelle aktiviert/deaktiviert“ − protokollspezifische Rückmeldung 1 „Schnittstelle + Protokollfunktion aktiviert/deaktiviert“ • Fernwartung mit SICAM TOOLBOX II über serielle Schnittstelle • Sonderfunktionen ─ Sommerzeitbit (SU) = 0 bei allen Telegrammen in Senderichtung (in Zeitmarke) ─...
  • Seite 107: Kommunikation

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.4.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. Eigene Station System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000 CP-8000/CPC80 BPPT0 CP-802x/CPC80 Gegenstelle System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000 BPPT0 CP-8000/CPC80 CP-802x/CPC80 SICAM AK 3 CP-2016/CPCX26 SM-2551/BPPA0...
  • Seite 108: Et84

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.5 ET84 5.5.5.1 Funktionen • LAN/WAN-Kommunikation über Ethernet TCP/IP - Allgemeines ─ 10 Mbit/s (Vollduplex) ─ 10 Mbit/s (Halbduplex) ─ 10 Mbit/s (Vollduplex , Auto-Negotiation) ─ 10 Mbit/s (Halbduplex, Auto-Negotiation) ─ 10/100 Mbit/s (Halbduplex/Vollduplex, Auto-Negotiation) ─ 100 Mbit/s (Vollduplex) ─...
  • Seite 109 Systembestandteile und technische Daten • Funktionen zur Unterstützung redundanter Kommunikationswege ─ PSI Redundanz (synchrone Connections) ─ 104-Redundanz gemäß IEC 60870-5-104 Edition 2.0 − 104-Redundanz „Controlled Station“ mit 1 Ethernet Schnittstelle ─ 1703-Redundanz ─ Dual LAN Schnittstelle mit integriertem Switch für Ring- oder Sternkonfigurationen (DNIP) −...
  • Seite 110: Betriebsarten

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.5.2 Betriebsarten Betriebsart Schnittstelle → Schnittstellensignale optionale DÜE TXD+, TXD-, RXD+, RXD- Elektrische Ethernet-Schnittstelle (Twisted Pair) GPRS (Antenne) nur CP-8022 Hinweis Details zur Umsetzung diverser Betriebsarten siehe Handbuch SICAM RTUs Plattformen - Konfiguration Automatisierungseinheiten und Automatisierungsnetze. 5.5.5.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete...
  • Seite 111: Et85

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.6 ET85 5.5.6.1 Funktionen Allgemeine Funktionen IEC 61850 Client • LAN/WAN-Kommunikation über Ethernet TCP/IP - Allgemeines ─ 100 Mbit/s (Vollduplex, Autonegotiation) ─ Auto-MDIX (Auto Medium Dependent Interface Crossover) • IEC 61850 Client ─ Edition 1 ─ Edition 2 ─...
  • Seite 112 Systembestandteile und technische Daten • Uhrzeit-Synchronisation gemäß NTP (Network Time Protocol) ─ NTP-Server ─ NTP-Client ─ SNTP-Client • Funktionen zur Unterstützung redundanter Kommunikationswege ─ Dual LAN Schnittstelle mit integriertem Switch für Ring- oder Sternkonfigurationen − Switch Mode − Single Mode −...
  • Seite 113 Systembestandteile und technische Daten Allgemeine Funktionen IEC 61850 Server • LAN/WAN-Kommunikation über Ethernet TCP/IP - Allgemeines ─ 100 Mbit/s (Vollduplex, Autonegotiation) • IEC 61850 Server ─ Edition 2 ─ GOOSE ─ max. Anzahl Clients (max. Connections): 6 ─ max. Anzahl „Logical Devices“ (Server übergreifend): 300 ─...
  • Seite 114: Betriebsarten

    Systembestandteile und technische Daten • Webserver ─ integrierter Webserver zur Anzeige von Verbindungs-/Statistik-/Entwicklerinformationen ─ Zugriff auf den Webserver mit handelsüblichem Webbrowser mittels http ─ Unterstützte Webbrowser − Microsoft Internet Explorer 9, 10, 11 − Microsoft Edge • Sonderfunktionen ─ Umsetzung der Zeitinformation (UTC; lokale Zeit mit/ohne Sommer-/Winterzeit) ─...
  • Seite 115: Kommunikation

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.6.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. 5.5.6.3.1 ET85 Client Eigene Station (Client) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000 CP-8000/CPC80 ET85 Edition 1 + 2 CP-802x/CPC80 Gegenstelle (Server) System Systemelement Protokollelement...
  • Seite 116: Coumt0

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.7 COUMT0 5.5.7.1 Funktionen Kommunikation einer Zentralstation mit bis zu max. 10 Zählergeräten. • Serielles Kommunikationsprotokoll gemäß IEC 62056-21 (IEC 61107) COUMT0 ist Zentralstation • Netz-Konfiguration ─ Linienkonfiguration ─ Sternkonfiguration • max. Connections: 10 • System oder Gerät (Anwendungsfunktion) −...
  • Seite 117: Betriebsarten

    Systembestandteile und technische Daten • Stafettenbetrieb (Gemeinschaftsverkehr mit Routing) ─ Haupt-/Ersatzweg • Funktionen zur Unterstützung redundanter Kommunikationswege ─ NUC-Redundanz (Norwegian Users Convention) − NUC-Redundanz „Controlling Station“ ─ 1703-Redundanz − Mithörbetrieb bei passiv − Tristate der RS-232 Schnittstelle bei passiv • Sonderfunktionen ─...
  • Seite 118: Kommunikation

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.7.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. Eigene Station (Zentrale) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000 CP-8000/CPC80 COUMT0 Gegenstelle (Zählergerät) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen Fremdsystem – – gem. IEC 62056-21 (IEC 61107) Mode C mit EDIS/OBIS Datenkodierung Unrestricted...
  • Seite 119: Modmt2, Modst0

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.8 MODMT2, MODST0 5.5.8.1 Funktionen Kommunikation einer Zentralstation mit bis zu 100 Unterstationen (MODBUS). Zentrale • Serielles Kommunikationsprotokoll gemäß Modicon MODBUS MODMT2 ist Zentralstation MODBUS Protokoll mit halbduplexer Verkehrsabwicklung • ─ MODBUS RTU-Mode • max. Connections (Anzahl der möglichen MODBUS Slaves): 100 ─...
  • Seite 120 Systembestandteile und technische Daten • Sonderfunktionen ─ SICAM FCM Parameter laden (SICAM FCM V2.00, V2.10, V2.20, V2.30) ─ SICAM FCM Firmware laden (SICAM FCM >=V2.00) • Engineering ─ SICAM TOOLBOX II + OPM II ─ Web Engineering diese Angabe bezieht sich auf die max. Anzahl möglicher Stationen für MODBUS Master je Kommunikationsschnittstelle;...
  • Seite 121: Betriebsarten

    Systembestandteile und technische Daten • Engineering ─ SICAM TOOLBOX II + OPM II ─ Web Engineering die max. Anzahl der Stationen pro Linie ist aus Sicht der Unterstation nicht relevant in manchen Anwendungen sind externe Konverter (V.24/V.28 ↔ V.11) erforderlich Hinweis Die zuvor angeführten Funktionen sind im Dokument SICAM RTUs ▪...
  • Seite 122: Kommunikation

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.8.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. Eigene Station (Zentrale) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000 CP-8000/CPC80 MODMT2 CP-802x/CPC80 Gegenstelle (Unterstation) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000 CP-8000/CPC80 MODST0 CP-802x/CPC80 SICAM AK 3...
  • Seite 123: Dnpmt0, Dnpst0

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.9 DNPMT0, DNPST0 5.5.9.1 Funktionen Kommunikation einer Zentralstation mit einer oder mehreren Unterstationen. • Unsymmetrischer Gemeinschaftsverkehr gemäß DNP3 DNPMT0 ist Zentrale, DNPST0 ist Unterstation ─ Datenerfassung durch Abfragen (Stationsabfrage) ─ Erfassen von Ereignissen (Übertragen sendebereiter Daten, unsolicited Responses) ─...
  • Seite 124: Kommunikation

    Systembestandteile und technische Daten Hinweis Details zur Umsetzung diverser Betriebsarten siehe Handbuch SICAM RTUs Plattformen - Konfiguration Automatisierungseinheiten und Automatisierungsnetze. 5.5.9.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. Eigene Station (Unterstation) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000...
  • Seite 125: Dnpit0

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.10 DNPiT0 5.5.10.1 Funktionen Kommunikation einer Zentralstation mit einer oder mehreren Unterstationen gemäß DNP3 über Ethernet (TCP/IP). • Unsymmetrischer Gemeinschaftsverkehr gemäß DNP3 DNPiT0 ist Unterstation ─ Datenerfassung durch Abfragen (Stationsabfrage) ─ Erfassen von Ereignissen (Übertragen sendebereiter Daten, unsolicited Responses) ─...
  • Seite 126: 5.5.10.3 Kommunikation

    Systembestandteile und technische Daten Hinweis Details zur Umsetzung diverser Betriebsarten siehe Handbuch SICAM RTUs Plattformen - Konfiguration Automatisierungseinheiten und Automatisierungsnetze. 5.5.10.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. Eigene Station (Unterstation) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000...
  • Seite 127: St1St0

    5.5.11 ST1ST0 5.5.11.1 Funktionen Kommunikation einer Zentrale mit einer oder mehreren Unterstation. • Unsymmetrischer Gemeinschaftsverkehr gemäß Siemens SINAUT ST1 (TIM11) ST1ST0 ist Unterstation ─ Datenerfassung durch Abfragen (Stationsabfrage) ─ Erfassen von Ereignissen (Übertragen sendebereiter Daten) ─ Generalabfrage, Unterstationsabfrage ─ Befehlsübertragung ─...
  • Seite 128: 5.5.11.3 Kommunikation

    Gegenstelle (Zentrale) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM AK 3 CP-2016/CPCX26 SM-2551/ST1MA0 CP-2019/PCCX26 SM-0551/ST1MA0 Vorgängersysteme CP-20xx SM-2551/ST1MA0 gem. Siemens SINAUT ST1 (SICAM AK, CP-50xx SM-0551/ST1MA0 (TIM11) Interoperabilität SICAM TM, CP-60xx SM-2541/ST1M00 SICAM BC, 1703) Fremdsystem – – gem. Siemens SINAUT ST1 (TIM11) Interoperabilität...
  • Seite 129: Tg8St0

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.12 TG8ST0 5.5.12.1 Funktionen Kommunikation einer einer Zentrale mit einer oder mehreren Unterstationen. • Unbalanced Multi-Point (Gemeinschaftsverkehr) gemäß L&G TG800 TG8ST0 ist Unterstation ─ Datenerfassung durch Abfragen (Polling) ─ Erfassen von Ereignissen (Übertragen sendebereiter Daten) ─ Generalabfrage, Zählerabfrage •...
  • Seite 130: 5.5.12.3 Kommunikation

    Systembestandteile und technische Daten Hinweis Details zur Umsetzung diverser Betriebsarten siehe Handbuch SICAM RTUs Plattformen - Konfiguration Automatisierungseinheiten und Automatisierungsnetze. 5.5.12.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. Eigene Station (Unterstation) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000...
  • Seite 131: Smst0

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.13 SMST0 5.5.13.1 Funktionen Drucker-Protokollierung (ASCII) und SMS-Alarmierung/Steuerung. • Druckerprotokollierung ─ Protokollierung auf einem seriellen Drucker (ASCII) • SMS-Alarmierung ─ Binäre Informationen mit SMS senden − Erfassungszeit im SMS-Text ─ Befehle mit SMS senden ─ Teilnehmerverwaltung ─...
  • Seite 132: 5.5.13.3 Kommunikation

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.13.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. 5.5.13.3.1 Druckeransteuerung Eigene Station System Systemelement Protokollelement Anmerkung SICAM A8000 CP-8000/CPC80 SMST0 CP-802x/CPC80 Gegenstelle System Systemelement Protokollelement Anmerkung Fremdsystem – – serielle Drucker (für Druckerprotokolle) 5.5.13.3.2 SMS-Alarmierung und -Steuerung...
  • Seite 133: Pcbst0

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.14 PCBST0 5.5.14.1 Funktionen Kommunikation einer Unterstation mit einer Zentralstation (SAT SK 1703 Slave). • Gemeinschaftsverkehr Slave für die Übertragung von SAT 1703 Standardformaten (externe Datenbankformate) PCBST0 ist Unterstation • Verkehrsabwicklung wahlweise nach “SK 1703-Gemeinschaftsverkehr“ (Master = PCBM00, PCBM10, PCBMA0) oder “Funk-Stafettenbetrieb“...
  • Seite 134: 5.5.14.2 Betriebsarten

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.14.2 Betriebsarten Betriebsart Schnittstelle → Schnittstellensignale optionale DÜE Unsymmetrische Doppelstromschnittstelle RXD, TXD, CTS , RTS, DCD, DTR, (V.24/V.28) RS-232 asynchron DSR/VCC, GND Symmetrische Schnittstelle (V.11) RS-485 TXD+/RXD+, TXD-/RXD- (2-Draht) (2-Draht)/ RS-422 (4-Draht) asynchron TXD+, TXD-, RXD+, RXD- (4-Draht) Symmetrische Schnittstelle (V.11) RS-485 X2 →...
  • Seite 135: Rp5Ut1

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.15 RP5UT1 5.5.15.1 Funktionen Kommunikation einer Unterstation mit einer Zentralstation. • Gemeinschaftsverkehr Slave gemäß RP570/RP571 Spezifikation im Standleitungsbetrieb RP5UT1 ist Unterstation (ABB RP570/RP571 Slave) • Datenerfassung durch Abfragen • Generalabfrage, Zählerabfrage • spontane Übertragung von Befehlen und Sollwerten in Befehlsrichtung •...
  • Seite 136: 5.5.15.3 Kommunikation

    Systembestandteile und technische Daten 5.5.15.3 Kommunikation Für die Kommunikation der Stationen sind gegebenfalls zusätzlich geeignete Übertragungseinrichtungen und/oder Netzwerkkomponenten erforderlich. Eigene Station (Unterstation) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM A8000 CP-8000/CPC80 RP5UT1 CP-802x/CPC80 Gegenstelle (Zentrale) System Systemelement Protokollelement Anmerkungen SICAM AK 3 CP-2016/CPCX26 SM-2551/RP5ZA1 CP-2019/PCCX26...
  • Seite 137: Integriertes Protokoll Snmp

    Systembestandteile und technische Daten Integriertes Protokoll SNMP 5.6.1 Übersicht CP-8000/CP-802x stellt das Protokoll SNMP (Simple Network Management Protocol) zur Verfügung. Dieses Protokoll ist in der Firmware des Master Moduls integriert. CP-8000/CP-802x ist SNMP Agent. SNMP-Manager SNMP-Variablen sind abrufbar über • handelsübliche SNMP Netzwerkmanagement-Software •...
  • Seite 138: I/O Master Modul Und I/O Module

    Systembestandteile und technische Daten I/O Master Modul und I/O Module Das virtuelle I/O Master Modul ist gemeinsam mit den integrierten und optionalen externen I/O Modulen verantwortlich für die Prozessdateneingabe und –ausgabe. Die Verarbeitung der Prozesssignale erfolgt teilweise durch • Firmware und deren Parameter (Beispiel: Messwertglättung, Zeitbeigabe) •...
  • Seite 139: Interne I/O Module (Nur Cp-8000)

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.1 Interne I/O Module (nur CP-8000) 5.7.1.1 DI-8100 5.7.1.1.1 Funktionen • Einzelmeldungen ─ Erfassung mit einer Auflösung von 1 ms ─ Aktualisierung alle 10 ms (im Zyklus der Steuer- und Regelfunktion, wenn größer) ─ Revision ─ Geberspannungsüberwachung ─...
  • Seite 140: Technische Daten

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.1.1.2 Technische Daten Binäre Eingänge • 2 Gruppen (zu 8 und zu 4 Eingänge) 12 binäre Eingänge • die Eingänge sind über Optokoppler von Logikkreisen und Masse mit doppelter Isolation galvanisch getrennt • jede Gruppe ist von der anderen Gruppe, von Logikkreisen und Masse mit doppelter Isolation galvanisch getrennt •...
  • Seite 141: Do-8203

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.1.2 DO-8203 5.7.1.2.1 Funktionen • Impulsbefehle ─ Gesicherte Ausgabe von Impulsbefehlen − 1-polig, 1½-polig, 2-polig − nicht mischbar ─ Einzel-, Doppel- und Stufenstellbefehle ─ Befehlsausgabe (OC) ─ Verfahren und Abläufe nach IEC 60870-5-101/104 − Formale Prüfung −...
  • Seite 142: Technische Daten

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.1.2.2 Technische Daten Binäre Ausgänge • 4 Gruppen zu je 2 Ausgängen 8 binäre Ausgänge (Relais) • jedes Relais hat einen 1-poligen Arbeitskontakt • die Ausgänge sind über monostabile Relais von Logikkreisen und Masse mit doppelter Isolation galvanisch getrennt •...
  • Seite 143: Externe Sicam I/O Module

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.2 Externe SICAM I/O Module Hinweis Die Technischen Daten der SICAM I/O Module sind im Dokument SICAM I/O Module beschrieben. Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 144: Di-8110, Di-8111, Di-8112, Di-8113

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.2.1 DI-8110, DI-8111, DI-8112, DI-8113 5.7.2.1.1 Funktionen • Einzelmeldungen ─ Erfassung mit einer Auflösung von 1 ms ─ Aktualisierung alle 10 ms (im Zyklus der Steuer und Regelfunktion, wenn größer) ─ Revision ─ Geberspannungsüberwachung ─ Invertierung ─...
  • Seite 145: Do-8212

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.2.2 DO-8212 5.7.2.2.1 Funktionen • Impulsbefehle ─ Gesicherte Ausgabe von Impulsbefehlen − 1-polig, 1½-polig, 2-polig − nicht mischbar ─ Einzel-, Doppel- und Stufenstellbefehle ─ Befehlsausgabe (OC) ─ Verfahren und Abläufe nach IEC 60870-5-101/104 − Formale Prüfung −...
  • Seite 146: Ai-8320

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.2.3 AI-8320 5.7.2.3.1 Funktionen • Ströme und Spannungen ─ parametrierbares Erfassungsraster n*100 ms ─ Messbereiche einstellbar mit einer Auflösung − 12 Bit + Vorzeichen bei ±20 mA/±10 V − bei Reduzierung des Bereichs sinkt die Auflösung ─...
  • Seite 147: Ai-8510

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.2.4 AI-8510 5.7.2.4.1 Funktionen • Erfassung der Messströme ─ Erfassung der Ströme über Submodul CM-8820 mittels DFT-Algorithmus, 1 Signalabtastung pro Millisekunde ─ Nenngröße 1 A/5 A mit 100% Überbereich und 16 Bit Auflösung • Erfassung der Messspannungen ─...
  • Seite 148: Ai-8511

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.2.5 AI-8511 5.7.2.5.1 Funktionen • Erfassung der Messströme ─ Erfassung der Ströme über Low-Power-Messsensoren mittels DFT-Algorithmus, 1 Signalabtastung pro Millisekunde ─ Nenngröße 0…225 mV mit 100% Überbereich und 16 Bit Auflösung • Erfassung der Messspannungen ─ Erfassung der Spannungen über Low-Power-Spannungswandler mittels DFT- Algorithmus, 1 Signalabtastung pro Millisekunde ─...
  • Seite 149: Ao-8380

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.2.6 AO-8380 5.7.2.6.1 Funktionen • Sollwerte über Ströme und Spannungen ─ Ausgabebereich einstellbar mit einer Auflösung − 14 Bit bei ±20 mA/±10 V − bei Reduzierung des Bereichs sinkt die Auflösung ─ Verfahren und Abläufe nach IEC 60870-5-101/104 −...
  • Seite 150: Di-6100, Di-6101, Di-6104

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.3.1 DI-6100, DI-6101, DI-6104 5.7.3.1.1 Funktionen • Einzelmeldungen ─ Erfassung mit einer Auflösung von 10 ms ─ Aktualisierung alle 10 ms (im Zyklus der Steuer und Regelfunktion, wenn größer) ─ Revision ─ Geberspannungsüberwachung ─ Invertierung ─ Firmwarefilter ─...
  • Seite 151: Di-6102, Di-6103

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.3.2 DI-6102, DI-6103 5.7.3.2.1 Funktionen • Einzelmeldungen ─ Erfassung mit einer Auflösung von 1 ms ─ Aktualisierung alle 10 ms (im Zyklus der Steuer und Regelfunktion, wenn größer) ─ Revision ─ Geberspannungsüberwachung ─ Invertierung ─ Firmwarefilter ─...
  • Seite 152: Ai-6300, Ai-6307, Ai-6308

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.3.3 AI-6300, AI-6307, AI-6308 5.7.3.3.1 Funktionen • Ströme und Spannungen ─ parametrierbares Erfassungsraster n*100 ms ─ Messbereiche einstellbar mit einer Auflösung von 12 Bit − bei Reduzierung des Bereichs sinkt die Auflösung ─ Revision ─ Brummunterdrückung ─...
  • Seite 153: Ai-6310

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.3.4 AI-6310 5.7.3.4.1 Funktionen • Temperaturen ─ Erfassung über die analogen Eingänge eines SM 0571 ─ Anschaltung der Widerstandsthermometer: 2-, 3- oder 4-Leitertechnik ─ Aktualisierung alle 400 ms ─ parametrierbare Messbereiche − Temperaturwerte − Eingangsbereich Pt100: 50…+350°C / 58…+662°F / (≈80,31…229,67 Ω) Pt100: 100…+700°C / 148…+1292°F / (≈60,25…345,13 Ω) Ni100:...
  • Seite 154: Te-6430

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.3.5 TE-6430 5.7.3.5.1 Funktionen • Zählwerte über Zählimpulse ─ 2 Zählimpulseingänge oder ─ 1 Zählimpulseingang und 1 Übernahmeeingang ─ Eingänge sind von Logikkreisen und Masse galvanisch getrennt ─ Eingänge sind voneinander nicht galvanisch getrennt ─ Eingangsspannungsbereich von 24 bis 60 V ─...
  • Seite 155: Do-6200

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.3.6 DO-6200 5.7.3.6.1 Funktionen • Impulsbefehle ─ Ausgabe von Impulsbefehlen − 1-polig ─ Einzel-, Doppel- und Stufenstellbefehle ─ Befehlsausgabe (OC) ─ Verfahren und Abläufe nach IEC 60870-5-101/104 − Formale Prüfung − Direkter Befehl − Anwahl und Ausführungsbefehl ("select/execute") ─...
  • Seite 156: Do-6212

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.3.7 DO-6212 5.7.3.7.1 Funktionen • Impulsbefehle ─ Ausgabe von Impulsbefehlen − 1-polig, 1½-polig, 2-polig − nicht mischbar ─ Einzel-, Doppel- und Stufenstellbefehle ─ Befehlsausgabe (OC) ─ Verfahren und Abläufe nach IEC 60870-5-101/104 − Formale Prüfung − Direkter Befehl −...
  • Seite 157: Do-6220, Do-6221, Do-6230

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.3.8 DO-6220, DO-6221, DO-6230 5.7.3.8.1 Funktionen • Impulsbefehle ─ Gesicherte Ausgabe von Impulsbefehlen − 1-polig, 1½-polig, 2-polig − nicht mischbar auf einem Modul ─ Einzel-, Doppel- und Stufenstellbefehle ─ Verfahren und Abläufe nach IEC 60870-5-101/104 − Formale Prüfung −...
  • Seite 158: Ao-6380

    Systembestandteile und technische Daten 5.7.3.9 AO-6380 5.7.3.9.1 Funktionen • Sollwerte über Ströme und Spannungen ─ Ausgabe über die analogen Ausgänge eines SM-0572 ─ Ausgabebereich einstellbar mit einer Auflösung − 15 Bit + Vorzeichen bei ±20 mA/±10 V − bei Reduzierung des Bereichs sinkt die Auflösung ─...
  • Seite 159: Installation Und Beschaltung

    Installation und Beschaltung Inhalt Mechanischer Aufbau ..................160 Abmessungen ....................165 Einbauort und Einbaulage ................167 CP-8000 Montage ....................169 CP-802x Montage .....................180 Speicherkarten ....................184 Verdrahtung ......................186 Gerät einschalten und ausschalten ..............188 Blockschaltbilder und externe Beschaltung ............189 6.10 Schnittstellen ....................197 6.11 Aufbau externer Kommunikationsverbindungen ..........202 Dieses Kapitel beschreibt den mechanischen Aufbau von CP-8000/CP-802x und wie die Montage und Verdrahtungen durchzuführen sind.
  • Seite 160: Mechanischer Aufbau

    Installation und Beschaltung Mechanischer Aufbau 6.1.1 CP-8000 Die elektrischen Komponenten des Geräts sind in einem Kunststoffgehäuse mit den Abmessungen 128 mm x 124 mm x 116 mm (B x H x T) untergebracht. Das Gehäuse ist für die Montage auf einer Hutschiene vorgesehen. Auf der Vorderseite befinden sich die Bedienungs- und Anzeigeelemente, ein Anschluss für die Kommunikation über Ethernet, und ein Steckplatz für die SD-Karte.
  • Seite 161: Verriegelungshaken

    Installation und Beschaltung An der Geräteunterseite befinden sich die Anschlüsse für alle Ein- und Ausgänge sowie für die Versorgungsspannung. Auf der Rückseite befindet sich die Hutschienenhalterung. 6.1.1.1 Verriegelungshaken Mittels des Verriegelungshakens wird das Gerät auf der Hutschiene arretiert und auch wieder abgenommen.
  • Seite 162: Typenschild

    Installation und Beschaltung 6.1.1.2 Typenschild Auf der linken Seite des Gehäuses befindet sich das Typenschild des Gerätes mit spezifischen Informationen wie Typ, Leistungsaufnahme, Bestellnummer, Seriennummer, Hardware-Adresse für den Netzwerkbetrieb (MAC-Adresse). Symbol Bedeutung CE-Kennzeichnung Schutzklasse II / Schutzisolierung Dokumentation ist zu beachten Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 •...
  • Seite 163: Cp-802X

    Installation und Beschaltung 6.1.2 CP-802x Die elektrischen Komponenten der Geräte sind in einem Kunststoffgehäuse mit den Abmessungen 30 mm x 132 mm x 124 mm (B x H x T) untergebracht. Das Gehäuse ist für die Montage auf einer Hutschiene vorgesehen. CP-8021 CP-8022 RJ45 Ethernet...
  • Seite 164: Typenschild

    Installation und Beschaltung 6.1.2.2 Typenschild Auf der rechten Seite des Gehäuses befindet sich das Typenschild des Gerätes mit spezifischen Informationen wie Typ, Leistungsaufnahme, Bestellnummer, Seriennummer, Hardware-Adresse für den Netzwerkbetrieb (MAC-Adresse). Symbol Bedeutung CE-Kennzeichnung Schutzklasse II / Schutzisolierung Dokumentation ist zu beachten Hinweis CP-802x verfügt über zwei MAC Adressen.
  • Seite 165: Abmessungen

    Installation und Beschaltung Abmessungen 6.2.1 CP-8000 Frontansicht SICAM CMIC SICAM A8000 CP-8000 RS-232 RTX2 RS-485 RTX3 128 mm 6.2.2 CP-8000 Seitenansicht 116 mm 123 mm Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 166: Cp-802X Front- Und Seitenansicht

    Installation und Beschaltung 6.2.3 CP-802x Front- und Seitenansicht 18 mm 124 mm 30 mm 18 mm 124 mm 30 mm Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 167: Einbauort Und Einbaulage

    Installation und Beschaltung Einbauort und Einbaulage CP-8000/CP-802x ist für den Einbau in einem Schrank, Gestell oder an der Wand konzipiert. Details zum Thema Umgebungsbedingungen finden Sie im Kapitel Umgebungsbedingungen. Die Module dürfen ausschließlich waagrecht montiert werden. L K 1 S ICAM A8 0 0 0 SICAM CMIC E T H CP- 8000...
  • Seite 168: Kabelkanal

    Installation und Beschaltung 6.3.2 Kabelkanal Für die Verkabelung werden unterhalb und oberhalb des Geräts Kabelkanäle empfohlen. Der Mindestabstand vom Gerät zum Kabelkanal beträgt 30 mm. Hinweis Bei Verwendung eines Kabelkanals mit 100 mm Tiefe unterhalb des Gerätes, ist zwischen Gerät und Kabelkanal ein Mindestabstand von 50 mm erforderlich um den Entriegelungshaken zu bedienen.
  • Seite 169: Cp-8000 Montage

    Installation und Beschaltung CP-8000 Montage 6.4.1 Platzbedarf Der Platzbedarf hängt neben der Gerätegröße (128 mm x 124 mm) von der Größe der verwendeten Kabelkanäle und deren Mindestabstand (30 mm) zum Gerät ab. SICAM CMIC SICAM A8000 CP -8000 P OK E TH P K1 RS -232...
  • Seite 170: Platzbedarf Mit Sicam I/O Modulen

    Installation und Beschaltung 6.4.1.1 Platzbedarf mit SICAM I/O Modulen Beim Anschluss von externen SICAM I/O Modulen (max. 6 sind erlaubt) sind noch die Breite des Koppelmoduls, die Anzahl der verwendeten I/O Module und die Endklammer zu berücksichtigen. Beispiel: CP-8000 + 6 ext. SICAM I/O Module Thermischer Abstand ..........
  • Seite 171: Platzbedarf Mit Sicam Tm I/O Modulen

    Installation und Beschaltung 6.4.1.2 Platzbedarf mit SICAM TM I/O Modulen Beim Anschluss von externen SICAM TM I/O Modulen (max. 6 sind erlaubt) sind noch die Breite des Koppelmoduls, die Anzahl der verwendeten I/O Module, die Schutzkappe für den Bus und die Endklammer zu berücksichtigen. Beispiel: CP-8000 + 6 ext.
  • Seite 172: Montage Des Master Moduls

    Installation und Beschaltung 6.4.2 Montage des Master Moduls CP-8000 kann von Hand, ohne jedes Werkzeug, auf der Hutschiene montiert werden. Hängen Sie das schräggestellte Gerät in die obere Kante der Hutschiene ein. Schwenken Sie das Gerät bis der Verriegelungshaken Kontakt mit der unteren Kante der Hutschiene hat.
  • Seite 173: Demontage/Verschieben Des Master Moduls

    Installation und Beschaltung 6.4.3 Demontage/Verschieben des Master Moduls Um das Gerät wieder abzunehmen, oder seine Position auf der Hutschiene zu verändern, muss der Verriegelungshaken wieder geöffnet werden. Führen sie einen passenden Schraubendreher für Schlitzschrauben unterhalb des Gehäuses in den Verriegelungshaken ein. Der Schraubendreher muss dabei am Gehäuse anliegen.
  • Seite 174: Kopplung Von Externen Sicam I/O Modulen

    Installation und Beschaltung 6.4.4 Kopplung von externen SICAM I/O Modulen CP-8000 kann um bis zu 6 externe SICAM I/O Module erweitert werden. Folgende Schritte sind dazu notwendig: • Montage des Koppelmoduls für SICAM I/O Module • Montage der Busstecker für SICAM I/O Module •...
  • Seite 175: Montage Des Bussteckers Für Sicam I/O Module

    Installation und Beschaltung 6.4.4.2 Montage des Bussteckers für SICAM I/O Module Jedes SICAM I/O Modul ist mit einem Busstecker bestückt. Diese müssen getrennt vom I/O Modul bestückt werden. Ziehen sie die Busstecker daher vor der Montage ab. Klicken Sie den ersten Busstecker rechts neben dem Koppelmodul auf die Hutschiene ...
  • Seite 176 Installation und Beschaltung Vorsicht Aus Stabilitätsgründen muss bündig links am CP-8000 Gehäuse und rechts nach dem letzten SICAM I/O Modul eine Endklammer montiert werden. SICAM CMIC SICAM A8000 CP-8000 P OK E TH P K1 RS -232 R TX 2 RS -485 R TX 3 E TH...
  • Seite 177: Kopplung Von Externen Sicam Tm I/O Modulen

    Installation und Beschaltung 6.4.5 Kopplung von externen SICAM TM I/O Modulen CP-8000 kann mittels des SICAM TM I/O Koppelmoduls um bis zu 6 externe SICAM TM I/O Module erweitert werden (max. 5 W Leistungsaufnahme). Dieses Koppelmodul wird rechts am CP-8000 Gehäuse angebracht. Entfernen Sie für die Montage des Koppelmoduls zuerst die Klebeetikette die den I/O-Bus ...
  • Seite 178 Installation und Beschaltung Vorsicht Am letzten SICAM TM I/O Modul ist zum Schutz des Busses eine Schutzkappe aufzuschnappen. Verwenden sie dafür den Busabschluss für TM-Gehäuse, welcher dem Koppelmodul beigepackt ist. SICAM CMIC SICAM A8000 CP-8000 P OK E TH P K1 RS -232 R TX 2 RS -485...
  • Seite 179: Trennen Von Master Modul Und I/O Koppelmodul

    Installation und Beschaltung 6.4.6 Trennen von Master Modul und I/O Koppelmodul Falls es notwendig sein sollte CP-8000 und I/O Koppelmodul wieder zu trennen (z.B. Ersatzteiltausch), gehen Sie wie folgt vor: Trennen sie die externen I/O Module vom Master Modul. Nehmen Sie das Master Modul inklusive Koppelmodul von der Hutschiene. Lösen Sie zuerst die 4 außen am Gehäuse arretierten Krallen des Koppelmoduls.
  • Seite 180: Cp-802X Montage

    Installation und Beschaltung CP-802x Montage 6.5.1 Platzbedarf für Master Modul Zum Betrieb von CP-8021 oder CP-8022 ist ein Stromversorgungsmodul erforderlich. Dessen Abmessungen und der Mindestabstand von 30 mm um die Module sind bei der Ermittlung des Platzbedarfs zu berücksichtigen. LK 1 PK 1 LK 4 PK 4...
  • Seite 181: Platzbedarf Mit Sicam I/O Modulen

    Installation und Beschaltung 6.5.1.1 Platzbedarf mit SICAM I/O Modulen Beim Anschluss von externen SICAM I/O Modulen (max. 8 sind erlaubt) sind noch die Anzahl der verwendeten I/O Module und die Endklammern/Erdungsklemmen zu berücksichtigen. Beispiel: CP-802x + 8 ext. SICAM I/O Module + redundanten PS-86xx Thermischer Abstand ..........
  • Seite 182: Kopplung Von Externen Sicam I/O Modulen

    Installation und Beschaltung 6.5.2 Kopplung von externen SICAM I/O Modulen CP-802x kann um bis zu 8 externe SICAM I/O Module erweitert werden. Folgende Schritte sind dazu notwendig: • Montage der Busstecker der SICAM I/O Module • Montage der SICAM I/O Module 6.5.2.1 Montage des Bussteckers der SICAM I/O Module Jedes SICAM I/O Modul ist mit einem Busstecker bestückt.
  • Seite 183: Montage Der Sicam I/O Module

    Installation und Beschaltung 6.5.2.2 Montage der SICAM I/O Module Die SICAM I/O Module können, wie in folgender Darstellung gezeigt, aufgesteckt werden. RS-2 3 2 RTX2 RTX3 RTX6 Hinweis Das in den Modulen integrierte Nut/Feder System erleichtert dabei die Zusammenführung der Stecker. Das Modul ist erst dann korrekt montiert, wenn die Verriegelungshaken auf der Hutschiene eingerastet sind.
  • Seite 184: Speicherkarten

    Installation und Beschaltung Speicherkarten 6.6.1 SD-Karte CP-8000/CP-802x verwendet zur Speicherung von Firmware, Anwender- und Diagnosedaten eine SD-Karte (Secure Digital). Die Master Module werden mit gesteckter SD-Karte ausgeliefert. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 7.5.1, SD-Karte. Hinweis Stecken oder ziehen Sie die SD-Karte nicht während Betrieb des Gerätes. 6.6.1.1 SD-Karte einfügen Bei CP-8000 befindet sich die SD-Karte in der Gehäusefront.
  • Seite 185: Sim-Karte (Nur Cp-8022)

    Installation und Beschaltung 6.6.2 SIM-Karte (nur CP-8022) CP-8022 benötigt für die Kommunikation über GPRS eine SIM-Karte. Diese erhalten Sie von ihrem Mobilnetz-Betreiber. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 7.5.2, SIM-Karte (nur CP-8022). Hinweis Stecken oder ziehen Sie die SIM-Karte nicht während Betrieb des Gerätes. Dies kann zur Beschädigung der SIM-Karte und des Gerätes führen! Es ist darauf zu achten dass die SIM-Karte den benötigten Temperaturbereich unterstützt.
  • Seite 186: Verdrahtung

    Fertigungsstand CC). • Mit PS-862x wird zur Absicherung ein Leitungsschutzschalter 2-polig mit 2 A, Kennlinie C vorgeschrieben (Standard-Typ: Siemens 5SY5 202-7). • Mit PS-864x wird zur Absicherung ein Leitungsschutzschalter 2-polig mit 10 A, Kennlinie C vorgeschrieben (Standard-Typ: Siemens 5SY5 210-7).
  • Seite 187: Prozessperipherie

    Installation und Beschaltung 6.7.2 Prozessperipherie Schrank-interne Verdrahtungen werden vorzugsweise mit kunststoffisolierten Leitungen nach DIN VDE 298 T4 2/89 ausgeführt. Verwenden Sie nur Kupferleiter. Die Verbindungen können Sie mit Einzeladern vom Typ H05V-K oder H05V2-K (0,5…1 mm²), sowie H07V-K oder H07V2-K (1,5…2,5 mm²) herstellen. Bei Verwendung einer Drahtbrücke mit 0,75 mm²...
  • Seite 188: Gerät Einschalten Und Ausschalten

    Einschalten erfolgt durch Zuschalten der Spannung, häufig zum Beispiel durch Einschalten eines Leitungsschutzschalters. Siemens empfiehlt, dass der Ein-/Ausschalter in der Nähe des Gerätes ist. Das Gerät läuft selbsttätig hoch (Hochlauf nach Netz-Ein). Es wird betriebsbereit (ohne Fehleranzeige), sobald alle angeschlossenen Module den Hochlauf abgeschlossen haben.
  • Seite 189: Blockschaltbilder Und Externe Beschaltung

    Installation und Beschaltung Blockschaltbilder und externe Beschaltung 6.9.1 CP-8000 6.9.1.1 Übersicht SICAM CP-8000 CM-8800 SD-Karte Sideplane Stromversorgung Digitale Eingänge Master Modul Digitale Ausgänge PS-8630 DI-8100 CP-8000 DO-8203 X21 X22 6.9.1.2 Stromversorgung PS-8630 5 V / 12 V Zwischen- kreis verstärkte Isolation Selbstrückstellende Sicherung (PTC) Kontaktabfrage...
  • Seite 190: Master Modul Cp-8000

    Installation und Beschaltung 6.9.1.3 Master Modul CP-8000 CM-8800 Ethernet Ethernet CP-8000 Switch IP 1 IP 2 Blackfin FPGA Prozessor RS-232 RS-485 (2-Draht) RS-422 (4-Draht) Hinweis X1 und X4 sind wahlweise 1 identische Ethernet-Schnittstelle (mittels internem Switch dupliziert) oder 2 unabhängige Ethernet-Schnittstellen. Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 •...
  • Seite 191: Digitale Eingabe Di-8100

    Installation und Beschaltung 6.9.1.4 Digitale Eingabe DI-8100 Die folgenden Beschaltungsvarianten sind beispielhaft und nicht ausschließlich auf die dargestellten Ein-/Ausgänge bezogen. DI-8100 Controller verstärkte Isolation PS-8630 AUX V0+/- Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 192: Digitale Ausgabe Do-8203

    Installation und Beschaltung 6.9.1.5 Digitale Ausgabe DO-8203 Die folgenden Beschaltungsvarianten sind beispielhaft und nicht ausschließlich auf die dargestellten Ein-/Ausgänge bezogen. Hinweis Das Modul überwacht selbstständig die Kommunikation zum Master Modul. Bei Kommunikationsausfall (> 150 ms) wird das parametrierte Ausfallverhalten (Ausgang absteuern oder beibehalten) aktiv. Weitere Informationen siehe Abschnitt 11.2.3, Verhalten der Prozessausgänge bei Hochlauf und Ausfall.
  • Seite 193: ½-Polige Beschaltung

    Installation und Beschaltung 6.9.1.5.2 1 ½-polige Beschaltung DO-8203 Controller 1,5-polig *) Keine galvanische Trennung zwischen dem Relaisgemeinsamen und COM OUT D06 Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 194: Cp-802X

    Installation und Beschaltung 6.9.2 CP-802x 6.9.2.1 Master Module CP-8021 und CP-8022 CP-802x SD Karte Blackfin FPGA Prozessor IP 1 IP 2 GPRS SIM *) Modem *) Switch (RS-485 (RS-485 2-Draht) 2-Draht) (GPRS) (RS-232) (RS-422 4-Draht) (RS-422 4-Draht) (Ethernet) (Ethernet) (RS-232) *) nur CP-8022 Hinweis X1 und X4 sind wahlweise 1 identische Ethernet-Schnittstelle (mittels internem Switch dupliziert) oder...
  • Seite 195: Stromversorgungsmodule Ps-8620 Und Ps-8622

    Installation und Beschaltung 6.9.2.2 Stromversorgungsmodule PS-8620 und PS-8622 PS-862x 5 V 28 V galvanische Trennung PS-8620: DC 24...60 V PS-8622: DC 110...220 V Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 196: Stromversorgungsmodule Ps-8640 Und Ps-8642

    Installation und Beschaltung 6.9.2.3 Stromversorgungsmodule PS-8640 und PS-8642 PS-864x Controller 5 V 28 V verstärkte Isolation - (N/-) + (L/+) Kontaktabfrage/ Modemspeisung PS-8640: DC 24...60 V PS-8642: DC 100...240 V nur PS-8642 AC 100... 240 V Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 197: Schnittstellen

    Installation und Beschaltung 6.10 Schnittstellen 6.10.1 CP-8000 6.10.1.1 Position der Schnittstellen Die Kommunikations- und Prozessschnittstellen sind auf CP-8000 Master Modul entsprechend ihrer Nutzung positioniert. SICAM CMIC SICAM A8000 CP-8000 RS-232 RTX2 RS-485 RTX3 Oberseite Vorderseite DI-8100 X31 bis X32 DO-8203 X21 bis X24 Stromversorgung PS-8630...
  • Seite 198: Steckerbelegung

    Installation und Beschaltung 6.10.1.2 Steckerbelegung Kommunikationsschnittstellen auf der Oberseite X2: RS-232 X3: RS-485 2-Draht X1: Ethernet 1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2 3 4 5 6 1 2 3 4 5 6 7 8 ↕ ↕ ↕ X3 RS-422 4-Draht 1 2 3 4 5 6 DCD (I)…………….
  • Seite 199 Installation und Beschaltung Kommunikationsschnittstellen auf der Vorderseite SD-Karte X4: Ethernet 1 2 3 4 TXD+……………… Transmit Data + TXD-………………. Transmit Data - RXD+……………… Receive Data + RXD-………………. Receive Data - Schnittstellen auf der Unterseite Die Prozesssignale sind an Schraubklemmen anzuschließen. Die Peripheriestecker sind entsprechend der Tabelle belegt.
  • Seite 200: Cp-802X

    Installation und Beschaltung 6.10.2 CP-802x 6.10.2.1 Position der Schnittstellen Die Kommunikationsschnittstellen befinden sich auf der Vorderseite der CP-802x Master Module. CP-8021 CP-8022 Kommunikation Kommunikation X1: Ethernet X1: Ethernet X4: Ethernet X4: Ethernet LK 1 LK 1 E TH E TH X2: RS-232 X2: RS-232 P K 1...
  • Seite 201 Installation und Beschaltung X3, X6 : RS-485 2-Draht X3, X6 : RS-422 4-Draht Punkt Signal Punkt Signal TXD-/RXD- TXD- TXD+/RXD+ TXD+ nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet nicht verwendet RXD- nicht verwendet RXD+ : RS-232 : GPRS Antennenanschluss Punkt...
  • Seite 202: Aufbau Externer Kommunikationsverbindungen

    Installation und Beschaltung 6.11 Aufbau externer Kommunikationsverbindungen Über die Kommunikationsschnittstellen von CP-8000/CP-802x können ausgewählte Übertragungseinrichtungen angeschlossen werden. Je nach der gewählten Kommunikationsart werden verschiedene Verbindungskabel für den Anschluss einer Datenübertragungseinrichtung benötigt. Verbindungstyp Kommunikationsart Übertragungseinrichtung Verbindungskabel • Standleitungsmodem Seriell Gemeinschaftsverkehr Modemkabel •...
  • Seite 203: Serielle Kommunikation

    Installation und Beschaltung 6.11.1 Serielle Kommunikation 6.11.1.1 Gemeinschaftsverkehr über Standleitungs-/WT Kanalmodem 6.11.1.1.1 CP-8000 CE-070x TC6-210 SICAM CMIC S ICAM A8000 CP- 8000 RS- 2 32 RTX2 RS- 4 85 RTX3 V.24/V.28 (X1) Beschaltung für Kabel TC6-210 9-pol. D-Sub CP-8000 weibl. X2:1 X2:1 X2:2...
  • Seite 204: Beschaltung Für Modemkabel

    Installation und Beschaltung 6.11.1.1.2 CP-8021 CE-070x RS-232 (X2) Kabel max. 330 mm V.24/V.28 (X1) Beschaltung für Modemkabel 8-pol. RJ45 CP-8021 männl. X2:1 X2:1 CTS (I) X2:2 X2:2 RTS (O) X2:3 X2:3 VCC (O) X2:4 X2:4 TXD (O) X2:5 X2:5 RXD (I) X2:6 X2:6 X2:7...
  • Seite 205: 6.11.1.2 Gemeinschaftsverkehr Über Lichtwellenleiter

    Installation und Beschaltung 6.11.1.2 Gemeinschaftsverkehr über Lichtwellenleiter 6.11.1.2.1 CP-8000 Verbindung über Sternkoppler und CM-0847 SICAM AK 3 SI C AM AK SI C AM AK PS-663x CM-0822 Lichtwellenleiter max. 1,5 km CM-0847 (CM-0827) D-Sub/RJ45 Adapter weibl. SICAM CMIC S ICAM A8000 CP- 8000 RS- 2 32 RTX2...
  • Seite 206: Empfohlener D-Sub/Rj45 Adapter

    Installation und Beschaltung Beschaltung für Verbindung CP-8000 – CM-0847 Fiberoptik-Interface 9-pol. D-Sub 8-pol. RJ45 weibl. weibl. X2:1 n.c. X2:2 n.c. X2:3 VCC (5V) X2:4 DTR (5V) RXD (IN) X2:5 TXD (OUT) X2:6 X2:7 n.c. X2:8 n.c. X2:9 n.c. Schirm Schirm Beschaltung für Verbindung CP-8000 –...
  • Seite 207: 6.11.1.2.2 Cp-802X

    Installation und Beschaltung 6.11.1.2.2 CP-802x Verbindung über Punkt-zu-Punkt und CM-0847 (CP-8021) CP-8021 CM-0847 Tx Rx Lichtwellenleiter max. 1,5 km CM-0847 CP-8021 Hinweis Bei CP-8021 kann CM-0827 nicht als Umsetzer eingesetzt werden. Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 208 Installation und Beschaltung Verbindung über Punkt-zu-Punkt und Umsetzer 7XV5652 CP-8021 CP-8022 Lichtwellenleiter max. 1,5 km Umsetzer LWE - RS232 SIEMENS 7XV5652 RS232 Patchkabel Cat.5 max. 1,5 m DC 24 V D-Sub/RJ45 Adapter männl. RS232 DC 24 V Patchkabel Cat.5 max. 1,5 m...
  • Seite 209 Installation und Beschaltung Verbindung über Sternkoppler 7XV5450 (CP-8021) CP-8021 Lichtwellenleiter max. 1,5 km CM-0847 Tx Rx Mini Starcoupler SIEMENS 7XV5450 CM-0847 CM-0847 CM-0847 CP-8021 CP-8021 CP-8021 Hinweis Bei CP-8022 können nur optische Umsetzer eingesetzt werden, die von extern versorgt werden (CM-0827 und CM-0847 können nicht direkt angeschlossen werden, da CP-8022 keine Versorgung auf Schnittstelle...
  • Seite 210: Verbindung Über Sternkoppler 7Xv5450

    Installation und Beschaltung Verbindung über Sternkoppler 7XV5450 CP-8021 CP-8022 Mini Starcoupler SIEMENS 7XV5450 Patchkabel Cat.5 max. 1,5 m D-Sub/RJ45 Adapter männl. Lichtwellenleiter max. 1,5 km CM-0847 CM-0847 CM-0847 CP-8021 CP-8021 CP-8021 Beschaltung für Verbindung CP-802x – 7XV5450 9-pol. D-Sub 8-pol. RJ45 8-pol.
  • Seite 211: Wählverkehr Analog Mit Westermo Td-36 (Tdw-33)

    Installation und Beschaltung 6.11.1.3 Wählverkehr analog mit Westermo TD-36 (TDW-33) 6.11.1.3.1 CP-8000 Westermo TD-36 max. 2,5 m WESTERMO TD-36 RS-232 RS-485 POWER AC 22...264 V / DC 18...300 V (TD-36 AV) AC 12...27 V / DC 12...48 V (TD-36 LV) Beschaltung für Modemkabel CP-8000 9-pol.
  • Seite 212: 6.11.1.3.2 Cp-802X

    Installation und Beschaltung 6.11.1.3.2 CP-802x Westermo TD-36 Westermo TDW-33 WESTERMO TD-36 POWER CP-8022 CP-8022 max. 2,5 m max. 2,5 m AC 22...264 V / DC 18...300 V (TD-36 AV) AC 10...42 V / AC 12...27 V / DC 12...48 V (TD-36 LV) DC 10...60 V Beschaltung für Modemkabel 8-pol.
  • Seite 213: Wählverkehr Isdn Mit Westermo Idw-90

    Installation und Beschaltung 6.11.1.4 Wählverkehr ISDN mit Westermo IDW-90 6.11.1.4.1 CP-8000 Westermo IDW-90 max. 2,5 m RS-232 RS-485 AC 10...42 V / DC 10...60 V Beschaltung für Modemkabel 9-pol. D-Sub CP-8000 weibl. X2:1 X2:2 X2:3 X2:4 DTR (5V) X2:5 X2:6 X2:7 X2:8 X2:9...
  • Seite 214 Installation und Beschaltung 6.11.1.4.2 CP-802x Westermo IDW-90 max. 2,5 m CP-8022 AC 10...42 V / DC 10...60 V Beschaltung für Modemkabel 8-pol. RJ45 CP-802x männl. X2:1 CTS (I) X2:2 RTS (O) X2:3 VCC (O) X2:4 TXD (O) X2:5 RXD (I) X2:6 X2:7 DCD (I)
  • Seite 215: Beschaltung Für Modemkabel Tc6

    Installation und Beschaltung 6.11.1.5 Wählverkehr GSM; SMS-Sender/-Empfänger Modem Protokoll Beschreibung Cinterion MC52iT DIAST0 Datenübertragung über GSM mit CSD-Dienst (Circuit Switched Data) MC Technologies MC55iw SMST0 SMS Sender/Empfänger 6.11.1.5.1 CP-8000 Modem 8 bis 30 VDC (Cinterion MC52iT oder MC55iw Terminal) RS-232 RS-485 Beschaltung für Modemkabel TC6-211 9-pol.
  • Seite 216 Installation und Beschaltung 6.11.1.5.2 CP-802x GSM Modem 8 bis 30 VDC (Cinterion MC52iT oder MC55iw Terminal) CP-8022 Beschaltung für Modemkabel Modem 9-pol. D-Sub 8-pol. RJ45 (MC52iT männl. MC55iw) X2:1 CTS (I) X2:2 RTS (O) X2:3 VCC (O) X2:4 TXD (O) X2:5 RXD (I) X2:6...
  • Seite 217: Direkte Rs-232 Verbindung Zu Anderer Ae

    Installation und Beschaltung 6.11.1.6 Direkte RS-232 Verbindung zu anderer AE 6.11.1.6.1 CP-8000 S ICAM AK S ICAM AK SICAM CMIC S ICAM A8000 CP- 8000 RS- 2 32 RTX2 RS- 4 85 RTX3 Beschaltung für Verbindungskabel 9-pol. D-Sub 9-pol. D-Sub weibl.
  • Seite 218 Installation und Beschaltung 6.11.1.6.2 CP-802x S ICAM AK S ICAM AK LK 1 PK 1 LK 4 PK 4 O H 2 R S- 232 R TX2 LK 7 PK 7 R TX3 O H 3 CP-8022 R TX6 O H 6 Beschaltung für Verbindungskabel 9-pol.
  • Seite 219: Ethernet Tcp/Ip

    Installation und Beschaltung 6.11.2 Ethernet TCP/IP 6.11.2.1 Kommunikation über LAN/WAN Ethernet TCP/IP Switch Patchkabel RS-232 RS-485 CP-8021 CP-8022 CP-8000 Genauere Informationen zur Konfiguration von Netzwerken finden Sie im Anhang F, Anwendungsbeispiele. Hinweis Je nach dem ob eine Verbindung innerhalb oder außerhalb von Schränken ausgeführt wird, sind unterschiedliche Typen von Patchkabel zu verwenden.
  • Seite 220: Kommunikation Über Gprs

    Installation und Beschaltung 6.11.2.2 Kommunikation über GPRS 6.11.2.2.1 CP-8000, CP-8021 GPRS Modem Patchkabel RS-232 RS-485 CP-8000 CP-8021 6.11.2.2.2 CP-8022 Antenne Antennenkabel LK 1 PK 1 LK 4 PK 4 O H 2 R S- 232 R TX2 LK 7 PK 7 R TX3 O H 3 CP-8022...
  • Seite 221 Projektierung vorbereiten Inhalt Projektierungswerkzeuge .................222 Software für die Projektierung ................223 Ladbare Firmwares ...................228 Integriertes Protokoll SNMP ................229 Speicherkarten ....................232 Schnittstellen für die Projektierung ..............233 Projektierungs-PC mit dem Zielgerät verbinden ..........234 Interaktion mit dem Projektierungs-Werkzeug ..........250 Dieses Kapitel beschreibt mit welchen Methoden CP-8000/CP-802x parametriert und programmiert werden kann, und welche Voraussetzungen dabei erfüllt werden müssen.
  • Seite 222: Projektierung Vorbereiten

    Projektierung vorbereiten Projektierungswerkzeuge CP-8000/CP-802x ist ein parametrierbares Fernwirkgerät mit optionaler Automatisierungsfunktion. Die Projektierung ist wahlweise möglich über • SICAM TOOLBOX II, mit Werkzeug OPM II • SICAM WEB 7.1.1 Unterschiede Für die Projektierung über SICAM WEB sind keine speziellen Kenntnisse eines Projektierungssystems erforderlich und auch keine Lizenzen.
  • Seite 223: Software Für Die Projektierung

    Die Toolsets sind auch als “Light”-Version erhältlich. Mit dieser Version ist die Projektierung eingeschränkt auf maximal 100 Systemelemente und 2000 Datenpunkte. Die Toolsets sind einzeln erhältlich. Informationen und Updates für die einzelnen Toolsets, sowie zahlreiche Lizenzen, finden Sie auf der Internetseite http://www.siemens.com/sicam. Dokument Sachnummer...
  • Seite 224: Voraussetzungen

    Informationen darüber befinden sich in der laufend aktualisierten Liste der PC-Vorzugstypen. Sollte Ihnen diese nicht zur Verfügung stehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Ansprechpartner bei Siemens. Für die Installation der SICAM TOOLBOX II sind folgende Voraussetzungen erforderlich: •...
  • Seite 225 Projektierung vorbereiten 7.2.2 SICAM WEB Für die Projektierung über SICAM WEB benötigen Sie die folgenden Programme: Programm Bezeichnung CPC80 Firmware für Master Modul SWEB00 Firmware SICAM WEB 1) 2) Sicam_first_startup Initialisierungswerkzeug zur Geräte-Erkennung und zur IP- Adressvergabe ASCII Texteditor für das Erstellen einer Anweisungsliste (AWL) weitere Informationen siehe 7.3, Ladbare Firmwares Funktionalität eines Webservers als grafische Benutzeroberfläche für die Projektierung...
  • Seite 226: Sicam Device Manager

    Projektierung vorbereiten 7.2.2.2 Programm Sicam_First_Startup Die ausführbare Datei Sicam_first_startup.exe muss sich lokal am Projektierungs-PC befinden. Für ein bequemes Starten können Sie eine Verknüpfung auf der Taskleiste des Projektierungs-PC erzeugen. Mit dem Programm Sicam_first_startup können Sie • in einem Netzwerk angeschlossene CP-8000/CP-802x finden •...
  • Seite 227 Projektierung vorbereiten 7.2.3.1 Voraussetzungen Voraussetzung für den Betrieb des SICAM Device Managers ist die Verwendung eines geeigneten PC, der bestimmte Hardwareanforderungen erfüllen muss. Für die Installation des SICAM Device Managers sind folgende Voraussetzungen erforderlich: • USB-Anschluss muss existieren • DVD Laufwerk muss existieren •...
  • Seite 228: Ladbare Firmwares

    Für die Realisierung der jeweiligen Funktion steht für jedes Systemelement eine eigene Firmware zur Verfügung. Die Funktionalität jedes Systemelements ist über Parameter einstellbar. Als Partner von Siemens können Sie für Ihr System sämtliche Code-Revisionen als ladbare Datei über die Internetseite http://www.siemens.com/sicam herunterladen: •...
  • Seite 229: Integriertes Protokoll Snmp

    Der Import der MIB-Dateien in Ihren MIB-Browser muss in folgender Reihenfolge erfolgen: Import von SIEMENS-SMI.mib Import von sicamRTUs.mib Import von RFC1213.mib (optional) Import von RFC3635.mib (optional) Import von RFC2790.mib (optional) Neben handelsüblichen MIB-Browsern können die MIB-Dateien auch mit folgenden Siemens- Produkten geladen werden: • SICAM 230 • 250 SCALA Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 •...
  • Seite 230: Anzeige Von Snmp-Variablen Im Mib-Browser

    Projektierung vorbereiten 7.4.3 Anzeige von SNMP-Variablen im MIB-Browser plant Beispiel 1: SNMP-Variable Beispiel 2: SNMP-Variable classInternal. Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 231 Projektierung vorbereiten Beispiel 3: SNMP-Variable sysUpTime. Beispiel 4: SNMP-Variable ipInReceives. Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 232: Speicherkarten

    Projektierung vorbereiten Speicherkarten 7.5.1 SD-Karte Zur Speicherung von Projektierungsdaten benötigt CP-8000/CP-802x eine SD-Karte. Diese befindet sich im Einschub an der Gehäuse-Vorderseite (CP-8000) oder Gehäuse-Rückseite (CP-802x), siehe Abschnitt 6.6.1, SD-Karte. Bei der Auslieferung von CP-8000/CP-802x sind alle notwendigen Daten für den korrekten Betrieb in Verzeichnissen auf der SD-Karte gespeichert: •...
  • Seite 233: Schnittstellen Für Die Projektierung

    Projektierung vorbereiten Schnittstellen für die Projektierung CP-8000/CP-802x stellt für die Projektierung und Service die folgenden Schnittstellen zur Verfügung: Schnittstelle Projektierungswerkzeug Ethernet TCP/IP SICAM TOOLBOX II oder SICAM WEB seriell RS-232 SICAM TOOLBOX II oder SICAM WEB Ethernet TCP/IP SICAM TOOLBOX II oder SICAM WEB seriell RS-232 Modus SICAM WEB GPRS...
  • Seite 234: Projektierungs-Pc Mit Dem Zielgerät Verbinden

    Serielle Punkt-zu-Punkt-Verbindung Projektierungs-PC und CP-8000 werden direkt über die serielle Schnittstelle( X2) verbunden. SICAM TOOLBOX II CP-8000 TOOLBOX II Revision: License Pak: Version 5 | Siemens AG RS-232 RS-485 Nullmodemkabel 2x D-Sub Beschaltung für Verbindung CP-8000 – PC (Nullmodemkabel TF5-204) Projektierungs 9-pol.
  • Seite 235 Bei CP-802x ist ein Standard-Patchkabel und ein D-Sub/RJ45 Adapter zu verwenden. SICAM TOOLBOX II Standard-Patchkabel CP-802x max. 1,8 m TOOLBOX II Revision: License Pak: Version 5 | Siemens AG D-Sub/ RJ45 Adapter Beschaltung für Verbindung CP-802x – PC (D-Sub/RJ45 Adapter + Patchkabel) 9-pol. D-Sub Projektierungs weibl.
  • Seite 236: Serielle Verbindung Über Telekommunikationseinrichtungen

    Modem Modem Leitung, PSTN, GSM, ... Nullmodemkabel SICAM TOOLBOX II CP-8000 TOOLBOX II Revision: License Pak: Version 5 | Siemens AG RS-232 RS-485 Bei CP-802x ist spezielles Modemkabel (oder Standard-Patchkabel und D-Sub/RJ45 Adapter) zu verwenden. seriell seriell Modem Modem Leitung, PSTN, GSM, ...
  • Seite 237: Lan/Wan-Verbindung Über Ethernet-Schnittstelle

    Standard Patchkabel SICAM TOOLBOX II CP-8000 TOOLBOX II Revision: License Pak: Version 5 | Siemens AG RS-232 RS-485 Projektierungs-PC und CP-802x werden über eine der beiden die Ethernet-Schnittstellen (X1 oder X4) über ein Netzwerk mittels Standard-Patchkabel verbunden. Ethernet TCP/IP IEC 60870-5-104...
  • Seite 238: Lan/Wan-Verbindung Über Serielle Schnittstelle Und Terminalserver

    Standard-Patchkabel Nullmodemkabel SICAM TOOLBOX II CP-8000 TOOLBOX II Revision: License Pak: Version 5 | Siemens AG RS-232 RS-485 Hinweis Die Beschaltung des Modemkabels befindet sich im Abschnitt 7.7.1.1.1, Serielle Punkt-zu-Punkt- Verbindung. Bei CP-802x ist ein Standard-Patchkabel und ein D-Sub/RJ45 Adapter für die Verbindung mit dem Terminal Server zu verwenden.
  • Seite 239: Verbindung Über Weitere Automatisierungseinheit(En)

    Verbindung mit einer entfernten Automatisierungseinheit (jene, die über eine lokale Automatisierungseinheit erreichbar ist; dazu ist eine durchgängige Fernkommunikation nach IEC 60870-5-101 oder -104 erforderlich) SICAM AK3 SICAM TOOLBOX II TOOLBOX II Revision: License Pak: Version 5 | Siemens AG CM-1820 TOOLBOX Kommunikationsanschluss Anschlusskabel Automatisierungs-/Fernwirknetz (IEC 60870-5-101/104) Kommunikationsanschluss CP-8000...
  • Seite 240: Punkt-Zu-Punkt-Verbindung Über Serielle Schnittstelle

    Projektierung vorbereiten 7.7.2 SICAM WEB Bevor CP-8000/CP-802x über SICAM WEB parametriert werden kann müssen die folgenden Schritte durchgeführt werden: • geeignete SD-Karte mit den aktuellen Firmware-Codes in das Zielgerät stecken (falls nicht vorhanden) • Zielgerät einschalten • physikalische Verbindung mit dem Zielgerät herstellen •...
  • Seite 241: Punkt-Zu-Punkt-Verbindung Über Ethernet-Schnittstelle

    Projektierung vorbereiten 7.7.2.1.2 Punkt-zu-Punkt-Verbindung über Ethernet-Schnittstelle Die Parametrierung über Punkt-zu-Punkt eignet sich wenn der Projektierungs-PC und das Zielgerät nicht in einem Netzwerk betrieben werden. Projektierungs-PC und CP-8000 werden über eine der beiden Ethernet-Schnittstellen (X1 oder X4) mit einem ausgekreuztem Patchkabel verbunden. Webbrowser Patchkabel Kat.5 (Kreuzkabel)
  • Seite 242 Projektierung vorbereiten 7.7.2.1.3 LAN/WAN-Verbindung über Ethernet-Schnittstelle Die Parametrierung über LAN/WAN eignet sich wenn der Projektierungs-PC und (mehrere) CP-8000/CP-802x in einem Netzwerk betrieben werden. Projektierungs-PC und CP-8000 werden über eine der beiden Ethernet-Schnittstellen (X1 oder X4) über ein Netzwerk verbunden. Ethernet TCP/IP IEC 60870-5-104 Standard Patchkabel Webbrowser CP-8000...
  • Seite 243: Kommunikation Mit Dem Zielgerät

    Projektierung vorbereiten 7.7.2.2 Kommunikation mit dem Zielgerät Für die Parametrierung muss das Zielgerät mit dem Projektierungs-PC verbunden und eingeschaltet sein. Im Steuerkopfmodul des Zielgeräts muss eine SD-Karte bestückt sein. Der Datenaustausch zwischen dem Projektierungs-PC und den Zielgeräten erfolgt über einstellbare IP-Adressen. Für die Erstparametrierung von CP-8000/ -8021/ -8022 stehen voreingestellte IP-Adressen zur Verfügung.
  • Seite 244 Projektierung vorbereiten 7.7.2.2.1 Punkt-zu-Punkt-Verbindung über serielle Schnittstelle Folgende Schritte sind erforderlich: • IP Adresse für Projektierungs-PC konfigurieren • Verbindungsaufbau über SICAM WEB IP-Adresse für Projektierungs-PC konfigurieren Für die Parametrierung werden die in CP-8000/CP-802x voreingestellten IP-Adressen verwendet. Dabei ordnet der Webserver des Zielgeräts dem Projektierungs-PC automatisch die IP-Adresse 172.16.0.2 zu, wenn dieser für die automatische Übernahme einer IP- Adresse konfiguriert ist.
  • Seite 245 Projektierung vorbereiten 7.7.2.2.2 Punkt-zu-Punkt-Verbindung über Ethernet-Schnittstelle Folgende Schritte sind erforderlich: • IP Adresse für Projektierungs-PC konfigurieren • Verbindungsaufbau über SICAM WEB IP-Adresse für Projektierungs-PC konfigurieren Für Parametrierung muss der Projektierungs-PC entsprechend der in CP-8000/CP-802x voreingestellten IP-Adresse eingestellt werden. Klicken Sie in der Systemsteuerung des PC auf Netzwerkverbindungen , danach auf •...
  • Seite 246 Projektierung vorbereiten 7.7.2.2.3 LAN/WAN-Verbindung über Ethernet-Schnittstelle Folgende Schritte sind erforderlich: • Schreiben der IP-Adresse mit Sicam_first_startup • Verbindungsaufbau über SICAM WEB IP-Adresse mit Sicam_first_startup konfigurieren Bei Betrieb in einem Netzwerk muss jedem verbundenen Zielgerät CP-8000/CP-802x eine eindeutige IP-Adresse zugewiesen werden. Die Vergabe der IP-Adresse ist von der im Netzwerk verwendeten Subnetzmaske abhängig.
  • Seite 247 Projektierung vorbereiten • Ändern Sie bei Bedarf die Sprache und öffnen das Kontextmenü erneut Danach klicken Sie auf Ethernet IP Adresse vergeben • Das Fenster zur Adressvergabe wird geöffnet. Klicken Sie auf Sie Suche A8000 um die im Netzwerk physikalisch verbundenen Zielgeräte CP-8000/CP-802x zu suchen.
  • Seite 248 Projektierung vorbereiten Sie können die Einstellungen für IP A und G ändern indem Sie auf DRESSE UBNET ATEWAY den jeweiligen Wert klicken. Bestätigen jeweils mit der Eingabetaste. Der Status des jeweiligen Zielgeräts wird auf geaendert gesetzt. Nach Abschluss der Eingaben wählen Sie die entsprechenden Zielgeräte durch markieren ihrer Zeilen.
  • Seite 249 Projektierung vorbereiten Verbindungsaufbau über SICAM WEB Starten Sie den Webbrowser und geben Sie in der Adressleiste jene IP-Adresse ein, welche Sie ihrem Zielgerät zuvor zugewiesen haben. Der weitere Vorgang ist in Kapitel 9, Projektierung über SICAM WEB beschrieben. Hinweis Je nach Parametrierung in CP-8000/CP-802x muss im Browser entweder eine HTTP oder HTTPS Adresse eingegeben werden, um die Verbindung aufzubauen.
  • Seite 250: Interaktion Mit Dem Projektierungs-Werkzeug

    Projektierung vorbereiten Interaktion mit dem Projektierungs-Werkzeug 7.8.1 SICAM TOOLBOX II Für die Projektierung von CP-8000/CP-802x dient die am Projektierungs-PC installierte SICAM TOOLBOX II. Bevor Sie mit der Projektierung beginnen, sind die vordefinierten Konfigurationsparameter der SICAM TOOLBOX II zu prüfen und gegebenenfalls zu ändern (siehe Abschnitt 8.1.1, Voreinstellungen).
  • Seite 251 Projektierung vorbereiten Die am häufigsten benötigten Werkzeuge (Parameter laden, CAEx plus, etc.) lassen sich auch direkt aus dem zentralen Projektierungswerkzeug "OPM II" starten. Hinweis Die SICAM TOOLBOX II Online-Hilfe kann entweder direkt über das Startmenü Ihres PC, oder von jedem einzelnen Werkzeug über das Menü...
  • Seite 252 Projektierung vorbereiten Die einzelnen Submenüs können Sie alternativ über das zentrale Kontextmenü aufrufen: Home Durch Klicken auf diese Schaltflächen können Sie von jeder Webseite in SICAM WEB zum Dashboard zurückkehren. Navigation Durch Klicken auf diese Schaltflächen können Sie von jeder Webseite in SICAM WEB den gewünschten Bereich aus einer Dropdown-Liste auswählen.
  • Seite 253: Allgemeine Schaltflächen

    Projektierung vorbereiten 7.8.2.2 Allgemeine Schaltflächen Menu öffnen Diese Schaltfläche enthält Menüfunktionen, die ausschließlich für den Benutzernamen administrator ausführbar sind. Die Menüfunktionen sind auch für den Benutzernamen guest sichtbar, jedoch hat er keine Berechtigung, sie durchzuführen. Beim Versuch einer Auswahl wird ein entsprechender Hinweis in das Statusprotokoll eingetragen (Beispiel: Keine Berechtigung für...
  • Seite 254 Projektierung vorbereiten Neu laden Diese Schaltfläche bewirkt ein Aktualisieren der Werte, die zuletzt im Gerät gespeichert wurden. Falls Sie Werte geändert und diese Änderungen noch nicht gespeichert haben, • Klicken Sie auf die Schaltfläche, wenn Sie die Änderungen verwerfen möchten Der Webbrowser öffnet einen Abfragedialog gemäß...
  • Seite 255: Parametereingabe

    Projektierung vorbereiten 7.8.2.3 Parametereingabe Im Submenü Parameter finden Sie sämtliche Konfigurationsdaten des Geräts. Sie haben die Möglichkeit, Konfigurationsparameter zu ändern. Im linken Bereich des Fensters sind sämtliche Konfigurationsdaten als hierarchischer Verzeichnisbaum dargestellt: • CP-8000/CP-802x ─ Master Modul Hinweis Derzeit können keine Peripherie-Parameter (Verzeichnis I/O Master Modul) geändert werden. Derzeit ist eine Bedienung nur mittels Maus (Finger bei Touchscreen) möglich.
  • Seite 256 Projektierung vorbereiten So können Sie die Arbeitsfläche vergrößern: • Klicken Sie auf den grauen Balken links neben der Arbeitsfläche, um den Verzeichnisbaum auszublenden und damit die Arbeitsfläche zu vergrößern So bearbeiten Sie Parameter: Je nach Parameter bestehen verschiedene Möglichkeiten der Parametereingabe: •...
  • Seite 257 Projektierung vorbereiten So fügen Sie neue Parameter hinzu: • Klicken Sie auf das Symbol Am Ende der Tabelle wird die neue Zeile mit Initialwerten angelegt, die Sie nach Belieben ändern können. So entfernen Sie Parameter: • Selektieren Sie eine Zeile in der Tabelle durch aktivieren des Kontrollkästchens •...
  • Seite 258 Projektierung vorbereiten Die selektierte Spalte wird nun gemäß den Vorgaben gefüllt. Hinweis Der Startwert muss im erlaubten Bereich liegen, die Schrittweite muss immer eine Zahl sein. Beispiel 2: • Selektieren Sie die gewünschte Spalte • Geben Sie den Startwert und die Schrittweite an, dann klicken Sie auf Die selektierte Spalte wird nun gemäß...
  • Seite 259: Übernehmen

    Projektierung vorbereiten So selektieren Sie alle Zeilen: • Setzen Sie ein Häkchen vor den Tabellennamen in der Tabellenüberschrift, damit alle Zeilen mit einem Häkchen versehen werden: So speichern Sie Ihre Änderungen: • Speichern Sie abschließend Ihre Änderungen, siehe Übernehmen Nach dem Speichern ist möglicherweise ein Neustart mit anschließendem Hochlauf des Geräts erforderlich, siehe 9.3.1, Gerät neu starten.
  • Seite 260: Neustartanforderung

    Projektierung vorbereiten 7.8.2.4 Neustartanforderung In bestimmten Fällen ist es notwendig, das Zielgerät neu zu starten (etwa wenn ein geänderter Parameter zur Aktivierung einen Neustart des Zielgeräts erfordert, oder nach einem Update der SICAM WEB Applikation). In diesem Fall erscheint ein entsprechender Dialog: •...
  • Seite 261: Navigation Mit Dem Webbrowser

    Projektierung vorbereiten 7.8.2.7 Navigation mit dem Webbrowser Wenn Sie im Webbrowser die Seite aktualisieren oder wechseln: Nach klicken der Schaltflächen für Seite aktualisieren oder Seite zurück erfolgt kein neuer Seitenaufbau. Es erscheint ein Abfragedialog des Webbrowsers, ob Sie die Seite verlassen möchten.
  • Seite 262: Sitzungs-Überwachung

    Projektierung vorbereiten 7.8.2.8 Sitzungs-Überwachung Wenn Sie eine Sitzung mit SICAM WEB nicht über das Menü beenden: Nach Inaktivität des Webbrowsers von 15 Minuten erfolgt aus Sicherheitsgründen eine automatische Abmeldung. Ungespeicherte Daten gehen dabei verloren: Klicken Sie OK, um sich anschließend mit dem Gerät zu verbinden, siehe 9.1.1.1, •...
  • Seite 263: Besonderheiten Bei Projektierung Über Sicam Web

    Projektierung vorbereiten 7.8.2.9 Besonderheiten bei Projektierung über SICAM WEB Die Parametersätze in der SICAM TOOLBOX II und im SICAM WEB sind grundsätzlich gleich strukturiert. Für die Projektierung über SICAM WEB bestehen jedoch einige Vereinfachungen, daher werden die folgenden Funktionen nicht oder in anderer Form unterstützt: Bestückung Master Modul •...
  • Seite 264 Projektierung vorbereiten Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 265: Projektierung Über Sicam Toolbox

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II Inhalt Fernwirken ......................266 Automatisierung ....................283 Dieses Kapitel ist ein Leitfaden zur Arbeit mit der SICAM TOOLBOX II. Die Details zur Projektierung finden Sie in der SICAM TOOLBOX II Online-Hilfe. Hinweis In diesem Kapitel dargestellte Bildschirmabzüge beziehen sich auf die Projektierung von CP-8000.
  • Seite 266: Fernwirken

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II Fernwirken Übersicht der Aufgaben Aufgabe Bedeutung Voreinstellungen Benutzer und Rechte definieren; Sprache Initialisierung der Anlagen- Anlage und Automatisierungseinheit konfigurieren daten Firmware einlagern Firmware in die SICAM TOOLBOX II laden Bestücken installierte Systemelemente auswählen • Uhrzeitmanagement Parametrieren der Systemtechnik •...
  • Seite 267: Grundsätzlicher Ablauf Der Parametrierung

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II Grundsätzlicher Ablauf der Parametrierung Kunde Kunde und verfahrens verfahrenstech Anlage technische Anlage de- Niederlassung finieren (mit Wizard) Nummer Anlage konfigurieren Systemtechnische OPM II Systemtechnische Anlage Anlage definieren (mit Region Wizard) Basissystemelemente AE mit Modulen Protokollelemente bestücken Peripherieelemente OPM II...
  • Seite 268: Voreinstellungen

    Abhängig von der Rolle die einem Benutzer zugewiesen ist, darf er bestimmte Funktionen bedienen. Eine Ausnahme sind die nicht änderbaren Rollen, die dem Service-Personal von Siemens für Wartungszwecke vorbehalten sind. Die Details dazu finden Sie in der SICAM TOOLBOX II Online-Hilfe, Kapitel "Voreinstellung TOOLBOX II", Abschnitt "User-/Rollenverwaltung".
  • Seite 269: Einstieg In Das Projekt

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.1.2 Passwort Der Einstieg in die SICAM TOOLBOX II ist für jeden Benutzer durch ein individuelles Passwort geschützt. Das voreingestellte Passwort ist gleich dem vordefinierten Benutzertyp. Hinweise Das voreingestellte Passwort muss nach der ersten Anmeldung geändert werden. 8.1.1.3 Sprache Die Sprache Deutsch oder English kann gewählt werden.
  • Seite 270: Passwort Ändern

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.2.3 Passwort ändern Als Benutzertyp admin können Sie für jeden neu hinzugefügten Benutzer ein Passwort festlegen. Richtlinien für die Vergabe von Passworten • das Passwort darf aus bis zu 8 Zeichen bestehen • keine Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinschreibung •...
  • Seite 271: Parametrierung Der Fernwirkfunktionalität

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.5 Parametrierung der Fernwirkfunktionalität Die Erfassung, Parametrierung und Dokumentation für die Fernwirkfunktion und der dazugehörigen Datenpunkte wird in der SICAM TOOLBOX II hauptsächlich mit Hilfe des Werkzeugs "OPM II" (Objektorientierter Prozessdatenmanager) ermöglicht. Die Bedienungsanleitung des OPM II finden Sie in der SICAM TOOLBOX II Online-Hilfe, Kapitel "OPM II".
  • Seite 272: Bestückung

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.5.1 Bestückung Vor der Parametrierung der Funktionalität muss das Zielsystem mit den erforderlichen Systemelementen bestückt werden: • Master Modul (Details siehe 2.1.2, Master Modul) • Protokollelemente (Details siehe 2.1.3, Protokollelemente) • I/O Master Modul (Details siehe 2.1.4, I/O Master Module) ─...
  • Seite 273: Systemtechnische Einstellungen

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.5.2 Systemtechnische Einstellungen Die systemtechnische Konfiguration eines Zielsystems befindet sich im Fenster „Systemtechnik“. Dieses kann über das Menü Werkzeuge | Systemtechnik geöffnet werden. Die Parametrierung erfolgt im Verzeichnisbaum, jeweils unter dem ausgewählten Basissystemelement: • Allgemeine Einstellungen •...
  • Seite 274: Verfahrenstechnische Einstellungen

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.5.3 Verfahrenstechnische Einstellungen 8.1.5.3.1 Ebenen Die verfahrenstechnische Anlage kann in frei definierbare Hierarchieebenen strukturiert werden. Die folgende Grafik zeigt ein Beispiel: Die Anleitung zur Erstellung von Ebenen finden Sie in der SICAM TOOLBOX II Online-Hilfe, Kapitel „OPM II“, Abschnitt „Ebenen“.
  • Seite 275 Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.5.3.3 Abbilder Abbilder sind reale Objekte der Anlage mit Parametern und Einstellungen (Beispiele: Abzweig Nord, Leistungsschalter Q00, Trenner Q10). • Typisierte Abbilder Typisierte Abbilder können aus den definierten Typen angelegt werden, das bedeutet, jedes Abbild ist einem Typ zugeordnet. Der zugeordnete Typ gibt dabei die Struktur für das Abbild vor.
  • Seite 276: Dezentrales Archiv (Dear)

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.5.4 Dezentrales Archiv (DEAR) Das dezentrale Archiv dient zur lokalen Speicherung von Ereignissen einer Unterstation, und - wann immer es erforderlich ist – zur Übertragung an das Leitsystem. Damit ist es beispielsweise möglich, das Archiv eines Leitsystems nach einer Kommunikationsstörung wieder herzustellen.
  • Seite 277: Aufbautechnik

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.8.1 Bestückung Die Dokumentation der bestückten Systemelemente können Sie im Anlagenbaum des Menüs Systemtechnik , über das Kontextmenü der Automatisierungseinheit, starten. Die Ausgabe erfolgt als Tabelle in einer Datei (Format .csv) oder auf einem Drucker. Mit dem Werkzeug „Bestückung“...
  • Seite 278: Fernwirkfunktion

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.8.4 Fernwirkfunktion 8.1.8.4.1 Systemtechnische Parameter Die Dokumentation der systemtechnischen Parameter können Sie im Menü Systemtechnik , über das Kontextmenü einer Automatisierungseinheit oder eines spezifischen Systemelements, starten. Die Ausgabe erfolgt als Spreadsheet, wahlweise als Vorschau am Bildschirm oder auf einem Drucker.
  • Seite 279 Projektierung über SICAM TOOLBOX II Zum Laden der Parameter stehen verschiedene Varianten zur Verfügung: • intelligent Laden ─ nur die geänderten Parameter werden in das Zielsystem übertragen ─ kann lokal oder über die Ferne angewendet werden ─ nach dem Laden wird ein automatischer Hochlauf des Zielsystems durchgeführt (für jede ausgewählte Automatisierungseinheit erscheint anschließend eine entsprechende Meldung) •...
  • Seite 280: Zustand Spontaner Datenpunkte

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.9.3 Testfunktionen Die folgenden Testfunktionen stehen zur Verfügung: • Datenflusstest • Telegrammsimulation • Topologietest TOOLBOX-Filter definieren Aufzeichnung Testpunkte wählen starten Telegrammanzeige- Zustand format wählen spontaner Auswahl AE Datenpunkte Datenfluss- Aufzeichnung test abspielen Simulation Telegramm(e) Anzeigeformat Auswahl AE spontaner senden...
  • Seite 281: Verbindung Zu Automatisierungseinheiten Prüfen

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.9.3.2 Simulation spontaner Datenpunkte Mit dem Werkzeug „Telegrammsimulation“ können Telegramme von der SICAM TOOLBOX II an Automatisierungseinheiten gesendet werden. Es können ein Telegramm allein oder bis zu 100 Telegramme hintereinander gesendet werden; zusätzlich können Ablaufverzögerung und Telgrammwiederholungen definiert werden.
  • Seite 282: Dezentrales Archiv (Dear) Anzeigen

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.1.9.4 Dezentrales Archiv (DEAR) anzeigen Der aktuelle Inhalt von DEAR kann mit dem Werkzeug „OPM II“ angezeigt werden. Über das Kontextmenü der Automatisierungseinheit, Submenü Dezentrales Archiv anzeigen… gelangen Sie zum Dateiverzeichnis. Wählen Sie nun eine Datei und klicken auf den Knopf Archiveinträge anzeigen um die jeweiligen Einträge anzuzeigen.
  • Seite 283: Automatisierung

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II Automatisierung Zur Realisierung von frei definierbaren Steuer- und Regelaufgaben können Sie optional ein Anwenderprogramm als Funktionsplan erstellen. Übersicht der Aufgaben Aufgabe Bedeutung externe Signale konfigurieren Abbilder anlegen für sponatane und periodische Datenpunkte Funktionsplan erstellen Anwenderprogramm editieren Funktionsplan simulieren Anwenderprogramm offline testen Programmcode generieren...
  • Seite 284: Erstellen Eines Funktionsplans

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.2.1 Erstellen eines Funktionsplans Für die Erstellung eines Funktionsplans (FUP) ist das Werkzeug "CAEx plus" erforderlich. 8.2.1.1 Einschränkungen bei der Erstellung eines Funktionsplans Für die Erstellung eines Funktionsplans sind einige Besonderheiten zu beachten: • Bausteine und Datentypen In der AE-Library können nur Bausteine, und in der Typinstanz können nur Datentypen verwendet werden, die von CP-8000/CP-802x unterstützt werden.
  • Seite 285: Externe Signale Konfigurieren

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.2.1.2 Externe Signale konfigurieren Die I/O's werden in den Funktionsplan über die Signalliste eingebunden. Abhängig davon, ob das Zielsystem über die SICAM TOOLBOX II oder über SICAM WEB parametriert wird, kann die Signalliste wahlweise mit dem Werkzeug „OPM II“ erzeugt werden •...
  • Seite 286: Programmcode Generieren

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II Funktionsplan-Editor (Beispiel) 8.2.1.4 Programmcode generieren Vor dem Laden der Steuer- und Regelfunktion in das Zielsystem muss der Programmcode generiert werden. Die Codegenerierung können Sie über die folgenden Wege starten: • CAEx plus Umsetzer • CAEx plus, über das Kontextmenü der Master Modul Firmware Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 •...
  • Seite 287 Projektierung über SICAM TOOLBOX II Start der Programmcodegenerierung Der Funktionsplan wird daraufhin von einem Compiler übersetzt und geprüft. Gleichzeitig wird der Programmcode als Anweisungsliste (AWL) im Ordner „Specification“ erstellt. Über das Menü Tools | Fehler-Status-Anzeige können Sie die Meldungsanzeige der Codegenerierung aktivieren.
  • Seite 288 Projektierung über SICAM TOOLBOX II Die Codegenerierung kann unabhängig von „CAEx plus“ mit dem Werkzeug „OPM II“ durch Auswahl der Funktion Zielsysteme | CAEx plus… | Signalliste/Code generieren gestartet werden. Für die Verarbeitung der parametrierten Signale in der Steuer- und Regelfunktion wird dabei eine Signalliste erstellt und in „CAEx plus“...
  • Seite 289: Programmcode Laden

    Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.2.3 Inbetriebnahme und Test 8.2.3.1 Programmcode laden Um den kompilierten Programmcode in das Zielsystem zu laden, muss der Projektierungs-PC mit dem Zielsystem verbunden sein (siehe 7.7, Projektierungs-PC mit dem Zielgerät verbinden). Das Laden des Programmcodes in das Zielsystem erfolgt gemeinsam mit den im „OPM II“ eingestellten Parametern.
  • Seite 290 Projektierung über SICAM TOOLBOX II 8.2.3.2.2 Funktionsplan online testen Mit dem Werkzeug „CAEx plus“ können alle steuerungs- und regelungstechnischen Aufgaben in Verarbeitungselementen des Systems online getestet werden (Auswahl des Basissystemelements, Kontextmenü ONLINE-Test). Folgende Testfunktionen stehen zur Verfügung: • Anzeigen und steuern von Werten •...
  • Seite 291: Projektierung Über Sicam Web

    Projektierung über SICAM WEB Inhalt Fernwirken ......................292 Automatisierung ....................403 Administrative Funktionen ................426 Dieses Kapitel beschreibt wie CP-8000/CP-802x über SICAM WEB parametriert wird, welche Möglichkeiten zum Laden und Sichern von Daten bestehen, und wie ein Anwenderprogramm erstellt werden kann. Hinweis In diesem Kapitel dargestellte Bildschirmabzüge beziehen sich auf die Projektierung von CP-8000.
  • Seite 292 Projektierung über SICAM WEB Fernwirken Übersicht der Aufgaben Aufgabe Bedeutung • Anmeldung an das Zielgerät Sitzung starten und beenden • Abmeldung vom Zielgerät • Passwort definieren Voreinstellungen • IP Adressen einstellen • Konfiguration des Zielgeräts Allgemeine Einstellungen • Topologie (Rangierung von Sende- und Empfangsdaten) •...
  • Seite 293: Sitzung Starten Und Beenden

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.1 Sitzung starten und beenden 9.1.1.1 Anmeldung Voraussetzung: das Gerät ist in Betrieb und über seine IP-Adresse erreichbar. So stellen Sie eine Verbindung zum Webserver des Geräts her: • Öffnen Sie Ihren Webbrowser • Geben Sie die IP-Adresse des Zielgeräts im URL-Eingabefeld Ihres Browsers ein •...
  • Seite 294: Rechte Der Benutzer

    Projektierung über SICAM WEB Bei fehlenden Eingaben oder bei Eingabe eines ungültigen Benutzernamens/Passworts erscheint eine entsprechende Fehlermeldung in einer roten Zeile des Logon-Dialogs: • Geben Sie erneut den Benutzernamen und das Passwort ein Nach der Eingabe des gültigen Username/Passwort • Klicken Sie Nach erfolgter Anmeldung erscheint das Dashboard...
  • Seite 295: Grundsätzliche Einstellungen

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.1.2 Abmeldung Wenn Sie Ihre Arbeit beenden möchten, sollten Sie sich abmelden. und wählen das Submenü Abmelden • Klicken Sie auf die Schaltfläche Sie sind somit abgemeldet, und es erscheint wieder der Logon-Dialog. Im Fall einer Verbindung über GPRS wird der Logon- Dialog spätestens nach 20 Sekunden angezeigt.
  • Seite 296: Authentifizierung Über Lokal Gespeicherte Anmeldedaten

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.2.1 Authentifizierungsverfahren Die Authentifizierungs-Einstellung erfolgt im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Netzwerkeinstellungen | Authentifizierung (das Kontrollkästchen Z muss aktiviert sein). EIGE ALLE ARAMETER CP-8000/CP-802x stellt verschiedene Authentifizierungs-Mechanismen zur Verfügung. Abhängig von der Einstellung verwendet SICAM WEB die jeweilige Rolleninformation: •...
  • Seite 297: Authentifizierung Über Externen Service

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.2.1.2 Authentifizierung über externen Service Für diesen Mechanismus kann ein RADIUS-Server konfiguriert werden. Der Parameter Radius Authentifikation muss dazu auf gestellt werden. CP-8000/CP-802x verwendet die RADIUS-Server IP-Adresse und den RADIUS gemeinsamen Schlüssel für die RADIUS-Kommunikation. Nach Eintrag der Anmeldedaten und Anmeldeversuch sendet das Zielgerät diese Anmeldedaten zum RADIUS-Server zur Authentifizierung: •...
  • Seite 298: Passwortvergabe-Regeln

    Passwort muss mindestens eine Ziffer, einen Großbuchstaben, einen Kleinbuchstaben und ein Sonderzeichen enthalten Hinweis Bei Problemen mit Passwörtern nehmen Sie bitte Kontakt mit dem Siemens Support Center auf. Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch...
  • Seite 299: Unterscheidung Sichere/Nicht Sichere Passwörter

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.2.3 Unterscheidung sichere/nicht sichere Passwörter Die Auswahl zur sicheren Passwortspeicherung befindet sich im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Netzwerkeinstellungen | Security (das Kontrollkästchen Z muss aktiviert sein). EIGE ALLE ARAMETER Alle Passwörter können im Zielgerät auf sichere Art gespeichert werden. Dazu werden die Passwörter irreversibel verschlüsselt an einem für unautorisierte Personen nicht zugänglichen Speicherort abgelegt.
  • Seite 300 Projektierung über SICAM WEB Ist die sichere Passwortspeicherung deaktiviert (Parameter Secure Password Storage NEIN), wird ein Passwort als lesbarer Originaltext angezeigt. Beispiel: Passwort ändern Es ist kein Unterschied zwischen dem Ändern eines sicheren oder eines nicht sicheren Passworts. In beiden Fällen wird ein Dialog geöffnet sobald ein Passwort-Feld auf der Seite Parameter ausgewählt wird.
  • Seite 301 Projektierung über SICAM WEB Wenn Sie das Kontrollkästchen Z aktivieren, werden die eingetragenen EICHEN EINBLENDEN Zeichen in beiden Eingabefeldern sichtbar. Beispiel: • Um den Dialog zu schließen, klicken Sie (neue Einträge werden verworfen) • Um die Einträge zu bestätigen, klicken Sie werden die Einträge auf Übereinstimmung und auf die Richtlinien zur Passwortvergabe geprüft.
  • Seite 302: Ip-Adressen Einstellen

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.2.4 IP-Adressen einstellen Die Einstellungen der IP-Adressen befinden sich im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Netzwerkeinstellungen | IP-Adressen. Bei Betrieb in einem Netzwerk (Firmen-Intranet, vernetzte Anlage) müssen konforme IP- Adressen vergeben werden. Die IP-Adresse für den Webserver Ihres Zielgeräts kann mit dem Parameter Eigene IP-Adresse geändert werden.
  • Seite 303: Zugriffsmöglichkeiten Für Den Projektierungs-Pc In Betrieb

    Projektierung über SICAM WEB Wenn aus Sicherheitsgründen keine Verbindung zwischen den Netzwerken hergestellt werden darf, kann die Verwendung einer zweiten IP-Adresse auf Schnittstelle X4 unterbunden werden. Dazu kann bei der Erstparametrierung festgelegt werden, ob der Parameter Mode der Ethernet-Ports dauerhaft eingeblendet oder ausgeblendet wird. Diese Einstellung erfolgt mit dem Expertenparameter weiterführende Parameter | Parameter „Mode der Ethernet Ports“...
  • Seite 304: Einstellungen Für Internet-Sicherheit (Ipsec)

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.2.5 Einstellungen für Internet-Sicherheit (IPSec) Die Einstellungen für Internet-Sicherheit befinden sich im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Netzwerkeinstellungen | Security (das Kontrollkästchen Z muss aktiviert sein). EIGE ALLE ARAMETER Die Kommunikation über IPSec kann mit dem Parameter IP Security aktiviert freigegeben werden.
  • Seite 305: Betreiber Auswahl

    Projektierung über SICAM WEB Allgemeine Einstellungen Mit dem Parameter Betreiber Auswahl legen Sie fest wie der Mobilfunkbetreiber ausgewählt wird: • bei Auswahl automatisch (voreingestellt) wird der Betreiber von der SIM-Karte ausgelesen • bei Auswahl manuell muss der Betreiber-Name gemäß der entsprechenden SIM-Karte eingetragen werden;...
  • Seite 306: Autokonfiguration

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.2.7 Autokonfiguration CP-8000/CP-802x bietet die Möglichkeit, sich automatisch über eine komplette Autokonfigurationsdatei über DHCP-Service zu konfigurieren. Die Autokonfigurationsdatei ist ein zuvor erstelltes CP-8000/CP-802x Backup (siehe 9.3.2, Geräte-Einstellungen sichern). Hinweis Wird eine durch Kopie erstellte SD-Karte verwendet, ist es zwingend erforderlich, im Verzeichnis AUTOCONFIG die Datei dhcpid zu löschen.
  • Seite 307 Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Einstellungen auf einem DHCP-Server TFTP-Server Das TFTP-Protokoll dient zum Laden von Betriebssystemen oder Konfigurationen über das Netzwerk. Es ist vorgesehen für einfachste Dateiübertragung basierend auf dem Client- Server-Prinzip. Das Protokoll unterstützt nur das Schreiben und Lesen von Dateien und ist geeignet für Anwendungen, die die komplexen Prozeduren von FTP nicht benötigen.
  • Seite 308 Projektierung über SICAM WEB Verbindungsaufbau über SICAM WEB Nach dem ersten Hochlauf mit aktivierter Autokonfiguration muss der Projektierungs-PC mit dem Zielgerät über die Schnittstelle X1 verbunden werden. Starten Sie den Webbrowser und geben Sie in der Adressleiste die IP-Adresse 169.254.0.1 ein. Es erscheint ein Dialog zur Eingabe der DHCP-Kennung und zur Bestätigung.
  • Seite 309: Allgemeine Einstellungen

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.3 Allgemeine Einstellungen Menü Home | Parameter • 9.1.3.1 Konfiguration des Zielgeräts Die Einstellungen für die Konfiguration des Zielgeräts befinden sich im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | AE-allgemeine Einstellungen. Hier befinden sich die grundlegenden Einstellungen zur Identifizierung des Zielgeräts (Kunde, Anlage, Gerätename, Region, Komponente).
  • Seite 310: Ausfallverhalten Bei Fehler

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.3.2 Topologie Die Einstellungen der Topologie befinden sich im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Topologie. Hier wird definiert, über welche Schnittstelle welche Gegenstellen erreichbar sind, und welche grundsätzliche Datenflussrichtung zu diesen Gegenstellen benötigt wird (Steuerrichtung, Überwachungsrichtung oder beide Richtungen).
  • Seite 311: Bestückung Parametrieren

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.4 Bestückung parametrieren Menü Home | Hardware & Protokolle • 9.1.4.1 Übersicht Zusätzlich zum Master Modul können die folgenden Systemelemente optional bestückt werden: • Protokolle für die Kommunikation Hardware (integriert am Master Modul) + ladbare Firmware •...
  • Seite 312 Projektierung über SICAM WEB Die Bestückungs-Seite zeigt eine Übersicht der bestückten Module: • Master Modul • I/O Master Modul ─ I/O Module • Kommunikationsmodul (Protokoll) Hinweis Die Auswahl in den Dropdown-Listen beinhaltet nur die Systemelemente, deren Firmware bereits in das Zielgerät geladen wurden (mit Angabe des Ausgabestands).
  • Seite 313 Projektierung über SICAM WEB 9.1.4.2 Protokollelemente Sie können bis zu 4 Protokollelemente bestücken. Die Hardware für ein Protokollelement ist integriert am Master Modul. Die Auswahl der Protokollelemente befindet sich im Verzeichnisbaum auch unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul. • Um ein Protokollelement zu bestücken, wählen Sie zu der jeweiligen Protokollelement- Nummer ein Protokoll aus Nach Auswahl der Protokolle und Übernahme mit...
  • Seite 314 Projektierung über SICAM WEB 9.1.4.3 I/O Master Modul Sie können in CP-8000/CP-802x 1 I/O Master Modul bestücken. Die Hardware für das I/O Master Modul sowie 2 interne I/O Module sind integriert am Master Modul. Bei Verwendung von externen I/O Modulen müssen diese vor dem Bestücken in SICAM WEB (mechanisch) am Zielgerät angeschlossen sein.
  • Seite 315 Projektierung über SICAM WEB Nach dem Hochlauf erscheinen die neu bestückten I/O Module im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | I/O Master Modul | <0…7>: <I/O-Modulname>. Genauere Informationen zu den I/O Modulen finden Sie in den Handbüchern SICAM RTUs SICAM I/O Module und SICAM RTUs SICAM TM I/O Module.
  • Seite 316: Uhrzeitmanagement Konfigurieren

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.5 Uhrzeitmanagement konfigurieren Menü Home | Parameter • 9.1.5.1 Uhrzeitsynchronisierung Die interne Uhr von CP-8000/CP-802x dient zur Zeitstempelung von generierten Daten • von der Peripherie • von der optionalen Steuer- und Regelfunktion • für die Einträge in der Diagnose Die Auflösung des Zeitstempels beträgt 1 ms.
  • Seite 317: Uhrzeit-Synchronisierung Bei Gemeinschaftsverkehr

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.5.1.1 Uhrzeit-Synchronisierung bei Gemeinschaftsverkehr Die Uhrzeit wird von einer Zentrale (Uhrzeit-Master) an CP-8000/CP-802x gesendet. Der Uhrzeit-Master muss mindestens alle 60 s synchronisieren, damit die Mindestauflösung von 10 ms erreicht wird. Bei Ausfall der Zeitsynchronisierung trägt das Zielgerät nach 10 min eine Warnung in die Diagnose ein.
  • Seite 318 Projektierung über SICAM WEB NTP Server Die Einstellungen für den NTP-Server befinden sich im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Netzwerkeinstellungen | NTP- Zeitsynchronisation Server (das Kontrollkästchen Z muss aktiviert sein). EIGE ALLE ARAMETER Sind an einem Zielgerät weitere Geräte angeschlossen, die eine Zeitsynchronisierung mittels NTP erfordern, können diese Geräte über die Funktion NTP Server ebenfalls mit der Zeit versorgt werden.
  • Seite 319: Zeit Lokal Einstellen

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.6 Zeit lokal einstellen Menü Home | Zeit • Diese Funktion ermöglicht Ihnen, die Zeit im Zielgerät manuell einzustellen. Diese Funktion ist insbesondere für den "Stand-alone"-Betrieb sinnvoll. So stellen Sie die Zeit Ihres Projektierungs-PCs im Zielgerät ein: •...
  • Seite 320: Kommunikation Konfigurieren

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.7 Kommunikation konfigurieren Menü Home | Parameter • 9.1.7.1 Allgemeine Einstellungen Die allgemeinen Einstellungen der Kommunikation befinden sich im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Kommunikation | Allgemeine Einstellungen (das Kontrollkästchen Z muss aktiviert sein). EIGE ALLE ARAMETER Periodische Weitergabe von Nutzdaten (Typkennungen TI 30 bis TI 40)
  • Seite 321: Schnittstellen Für Die Kommunikation

     RP5UT1 ABB RP570/571 GV-U    SMST0 ASCII-Prot. für SMS-Alarmierung   ST1ST0 Siemens SIMATIC S5 ST1 GV-S    TG8ST0 L&G Telegyr 800 GV-S    Mode der Ethernet Ports 1 IP-Adresse (verbundene Ports keine Auswahl erforderlich bei...
  • Seite 322: Protokolle Über Ethernet

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.7.2.1 Protokolle über Ethernet Die Zuordnung der Ethernet-Schnittstelle für alle (integrierte und bestückbare) Protokolle über Ethernet ist abhängig vom Anwendungsfall: • Verwendung von 2 unabhängigen Ethernet-Schnittstellen (Parameter Mode der Ethernet Ports 2 IP-Adressen (unabhängige Ports)) • Kommunikation mit IP Security (Parameter IP Security aktiviert = JA)
  • Seite 323: Übertragungseinrichtung Auswählen

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.7.3 Übertragungseinrichtung auswählen Nach Zuordnung einer physikalischen Schnittstelle können Sie mit dem Parameter Übertragungseinrichtung (ÜE) eine für das jeweilige Protokollelement vordefinierte Übertragungseinrichtung auswählen (gilt nicht für End-End-Verkehr und Ethernet). Abhängig von der gewählten Übertragungseinrichtung wird im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | PRE <0…3>: <Protokollname>...
  • Seite 324: Einstellungen Der Telegramme

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.7.4 Einstellungen der Telegramme Die Einstellungen der Telegramme befinden sich im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Kommunikation | PRE<0…3> IEC60870-5-101/104 (das Kontrollkästchen Z muss aktiviert sein). EIGE ALLE ARAMETER Diese Einstellungen sind unabhängig von der Kommunikationsart und existieren am Master Modul individuell für jedes Protokollelement: •...
  • Seite 325: Datenverwaltung Und Prioritätssteuerung

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.7.5 Datenverwaltung und Prioritätssteuerung Die Einstellungen für Datenverwaltung und Prioritätssteuerung befinden sich im Verzeichnisbaum unter SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Kommunikation | PRE<0…3> | weitere Einstellungen. (das Kontrollkästchen Z muss aktiviert sein). EIGE ALLE ARAMETER •...
  • Seite 326: Dezentrales Archiv

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.8 Dezentrales Archiv Menü Home | Parameter • Das dezentrale Archiv dient zur lokalen Speicherung von Ereignissen einer Unterstation, und - wann immer es erforderlich ist – zur Übertragung an das Leitsystem. Damit ist es beispielsweise möglich, das Archiv eines Leitsystems nach einer Kommunikationsstörung wieder herzustellen.
  • Seite 327 Projektierung über SICAM WEB Erfassungsraster für Messwerte Dieser Parameter definiert das Aufzeichnungsraster (Zykluszeit) für Messwerte. Es kann zwischen 1 bis 60 Minuten eingestellt werden. Timeout für die Dateiübermittlung Mit diesem Parameter wird festgelegt wann die Dateiübertragung abgebrochen werden soll, falls bei einer Datenübertragung eine Störung auftritt (Verbindungsfehler etc.). Anzahl Bytes für CASDU, IOA, COT im Archiv Sie können das Speicherformat für die Einträge in das Archiv auswählen.
  • Seite 328: Peripherie- Und Interne Signale Konfigurieren

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.9 Peripherie- und interne Signale konfigurieren Menü Home | Signale • Um die Peripheriefunktionen zu nutzen, muss am I/O Master Modul in der Bestückungsseite eine entsprechende Firmware parametriert sein. Die Firmware des I/O Master Moduls stellt die Funktionen für die technologische Aufbereitung der Ein-/Ausgänge (Signalvorverarbeitung, Signalnachbearbeitung) zur Verfügung.
  • Seite 329 Projektierung über SICAM WEB Die Beschreibung der Funktionen zur Signalvorverarbeitung und Signalnachbearbeitung, sowie deren Parameter, finden Sie im Handbuch SICAM RTUs Gemeinsame Funktionen Peripherieelemente nach IEC 60870-5-101/104. Eine Übersicht der Parameter und Wertebereiche finden Sie in der SICAM TOOLBOX II Online-Hilfe, Kapitel "Parameter Dokumentation und Diagnoseinfo", "SICAM RTUs und 1703 Ax (IEC) Peripherie", "Firmwares“, "USIO80“...
  • Seite 330: Typkennung

    Projektierung über SICAM WEB So definieren Sie ein Signal: • Geben Sie einen Signalnamen ein (Name) • Geben Sie die Telegrammadresse ein (CASDU1, CASDU2, IOA1, IOA2, IOA3) • Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Typkennung (TI) Signalname Der Signalname darf von 1 bis 128 Zeichen lang sein. Außer in der Signalliste wird er für den Eintrag in die Ereignisliste und für die Testfunktionen verwendet (Visualisierung über SICAM WEB und über LCD).
  • Seite 331: Zeilen Duplizieren Und Löschen

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.1.1 Zeilen duplizieren und löschen So können Sie Zeilen duplizieren: • Markieren Sie die zu kopierende(n) Zeile(n) • Geben Sie den gewünschten Faktor ein • Klicken Sie auf die Schaltfläche Bei diesem Beispiel werden die Signale EM_0 und EM_1 je zweimal dupliziert. •...
  • Seite 332: Automatisches Ausfüllen Und Automatisches Hochzählen

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.1.2 Automatisches Ausfüllen und automatisches Hochzählen Diese Funktion dient zur schnellen und komfortablen Erstellung von mehreren Signalen. Beispiel: Sie haben 4 neue Signale erstellt. Die IOA1 des ersten neuen Signals soll mit 3 beginnen. Der Wert soll fortlaufend für alle folgende Signale um den Wert 1 erhöht werden. •...
  • Seite 333: Signale Zuordnen Zum Master Modul

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.2 Signale zuordnen zum Master Modul Wenn Sie bereits Signale definiert haben, können diese zur weiteren Verarbeitung dem Master Modul zugeordnet werden. So können Sie Signale dem Master Modul zuordnen: • Klicken Sie auf die Schaltfläche auf der rechten oberen Seite, um den Arbeitsbereich für die Signalerstellung zu schließen •...
  • Seite 334 Projektierung über SICAM WEB • Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die gewünschte Kategorie für das jeweilige Signal In der Dropdown-Liste werden nur die Kategorien angeboten, die zur TI des Signals passen. So können Sie die zugeordneten Signale parametrieren: Öffnen Sie die Registerkarte Parameter •...
  • Seite 335: Übernehmen

    Projektierung über SICAM WEB Nach Auswahl der Kategorie können Sie für die jeweiligen Signale die verfahrenstechnischen Parameter einstellen. • Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Z , wenn Sie Expertenparameter EIGE ALLE ARAMETER editieren möchten • Speichern Sie regelmäßig Ihre Änderungen, siehe Übernehmen Weitere Schritte: Gerät neu...
  • Seite 336 Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Process value digital Wählen Sie unter der Registerkarte Parameter die Kategorie „Process value digital“ • Es werden alle Signale, die dieser Kategorie zugeordnet sind, angezeigt. • Wählen Sie aus, welche Signale als Ereignis zu protokollieren sind •...
  • Seite 337 Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Process value analog Wählen Sie unter der Registerkarte Parameter die Kategorie „Process value analog“ • Es werden alle Signale, die dieser Kategorie zugeordnet sind, angezeigt. • Geben Sie für die gewünschten Signale den Text für den Namen ein •...
  • Seite 338 Projektierung über SICAM WEB Definition von Gruppen für das Cockpit Die Definition der Gruppen erfolgt im Menü Home | Parameter. • Wählen Sie das Verzeichnis SICAM A8000 CP-80xx | Master Modul | Process information and control | Process groups Für die Prozessanzeige im Cockpit stehen bis zu 32 frei definierbare Gruppen zur Verfügung. •...
  • Seite 339: Parameter Bei Zuordnung Am Master Modul

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.2.2 Parameter bei Zuordnung am Master Modul Diese Daten können – je nach Kategorie - in der Tabelle für die Signalerstellung geändert werden: Kategorie Parameter Bedeutung • Revisionsfunktion Kommunikationssteuertel Steuerfunktion_(KOM) egramm • Testfunktion • Sperrfunktion Protokollelement Station_(KOM) Stationsnummer (selektiv 0…99 oder alle) CASDU1_(KOM)
  • Seite 340 Projektierung über SICAM WEB Kategorie Parameter Bedeutung • gemäss NUC Parameter für Messwerte Parameterart ACP1703 • Schwellwert • Glättung • unterer Grenzwert für Messwertübertragung • oberer Grenzwert für Messwertübertragung • Aktivierung Parameter für Messwerte GA-Gruppe Generalabfrage (Gruppe 1…16; keine) MW_CASDU1 Adresse des Datenpunktes.
  • Seite 341 Projektierung über SICAM WEB Kategorie Parameter Bedeutung QID-ST Quellidentifikation Stationsnummer bei Multipointverkehrsart 0…99 bei R-QID 0…254. Wenn Automatik, wird die Quell-ID gelernt. QID-ZSE Quellidentifikation Zusatzsystemelement pva_Process_Text Der Datenpunkt wird mit diesem Namen angezeigt (max. 13 Zeichen) pva_Process_GroupNbr Der Datenpunkt wird im Cockpit in dieser Gruppe angezeigt (1…32) pva_Process_GroupPos Der Datenpunkt wird im Cockpit an dieser...
  • Seite 342 Projektierung über SICAM WEB Kategorie Parameter Bedeutung pvd_Process_GroupPos Der Datenpunkt wird im Cockpit an dieser Position angezeigt (1…255) QID-BSE Quellidentifikation Basissystemelement QID-ST Quellidentifikation Stationsnummer bei Multipointverkehrsart 0…99 bei R-QID 0…254. Wenn Automatik, wird die Quell-ID gelernt. QID-ZSE Quellidentifikation Zusatzsystemelement • 0...239 = von der PRE-Firmware definiert Protokollelement Steuerfunktion_(PRE) Steuertelegramm...
  • Seite 343 Projektierung über SICAM WEB Kategorie Parameter Bedeutung QID-ST Quellidentifikation Stationsnummer bei Multipointverkehrsart 0…99 bei R-QID 0…254. Wenn Automatik, wird die Quell-ID gelernt. QID-ZSE Quellidentifikation Zusatzsystemelement • Redundanzzustand Redundanz Rückmeldefunktion_(RED) Rückmeldetelegramm • Umschaltung läuft bei globaler Umschaltung • Schlüsselschalter der SCA-RS System A aktiv •...
  • Seite 344 Projektierung über SICAM WEB Kategorie Parameter Bedeutung QID-BSE Quellidentifikation Basissystemelement QID-ST Quellidentifikation Stationsnummer bei Multipointverkehrsart 0…99 bei R-QID 0…254. Wenn Automatik, wird die Quell-ID gelernt. QID-ZSE Quellidentifikation Zusatzsystemelement OUT_CASDU1 Adresse des Datenpunktes Sonderapplikation Eingang OUT_CASDU2 Adresse des Datenpunktes OUT_IOA1 Adresse des Datenpunktes OUT_IOA2 Adresse des Datenpunktes OUT_IOA3...
  • Seite 345: Signale Zuordnen Zum I/O Master Modul

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.3 Signale zuordnen zum I/O Master Modul Wenn Sie bereits Signale definiert haben, können diese zur weiteren Verarbeitung dem I/O Master Modul zugeordnet werden. So können Sie Signale dem I/O Master Modul zuordnen: • Klicken Sie auf die Schaltfläche rechts oben, um den Arbeitsbereich für die Signalerstellung zu schließen •...
  • Seite 346 Projektierung über SICAM WEB Sie können die Arbeitsfläche vergrößern, indem Sie auf die Balken rechts und/oder links neben der Arbeitsfläche klicken. • Wählen Sie aus der entsprechenden Dropdown-Liste die V für das ERARBEITUNGSART jeweilige Signal In der Dropdown-Liste werden nur die Verarbeitungsarten angeboten, die zur TI des Signals passen.
  • Seite 347 Projektierung über SICAM WEB So können Sie die zugeordneten Signale parametrieren: Öffnen Sie die Registerkarte Parameter • • Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die vorher definierte Verarbeitungsart für das neu zugeordnete Signal aus Alle Signale der ausgewählten Verarbeitungsart (am selektierten Systemelement) werden in der Liste angezeigt.
  • Seite 348: Parameter Bei Zuordnung Am I/O Master Modul

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.3.1 Parameter bei Zuordnung am I/O Master Modul Diese Daten können – je nach Verarbeitungsart – in der Tabelle für die Signalerstellung geändert werden: Verarbeitungsart Parameter Bedeutung SW_CO_VERR – Befehl – verriegelt – SW_DI – Softwaredatenpunkt Digitaler Eingang –...
  • Seite 349: Signale Zuordnen Zum I/O Modul

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.4 Signale zuordnen zum I/O Modul Wenn Sie bereits Signale definiert haben, können diese zur Eingabe und Ausgabe den I/O Modulen zugeordnet werden. So können Sie die Signale einem I/O Modul zuordnen: • Klicken Sie auf die Schaltfläche rechts oben, um den Arbeitsbereich für die Signalerstellung zu schließen •...
  • Seite 350 Projektierung über SICAM WEB Sie können die Arbeitsfläche vergrößern, indem Sie auf die Balken rechts und/oder links neben der Arbeitsfläche klicken. • Wählen Sie aus der entsprechenden Dropdown-Liste die Verarbeitungsart für das jeweilige Signal In der Dropdown-Liste werden nur die Verarbeitungsarten angeboten, die zur TI des Signals passen.
  • Seite 351 Projektierung über SICAM WEB So können Sie die zugeordneten Signale parametrieren: Öffnen Sie die Registerkarte Parameter • • Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die vorher definierte Verarbeitungsart für das neu zugeordnete Signal aus Alle Signale der ausgewählten Verarbeitungsart (am selektierten Systemelement) werden in der Liste angezeigt.
  • Seite 352: Automatische Anzeige Von Signalzuständen

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.4.1 Automatische Anzeige von Signalzuständen Prozesssignale die über HW Pins erfasst oder ausgegeben werden, werden automatisch für die Prozessanzeige über SICAM WEB und für die Prozessanzeige am LCD konfiguriert. Die automatische Prozessanzeige befindet sich in SICAM WEB im Menü I/O Module (siehe 9.1.10.2, Prozesswerte anzeigen).
  • Seite 353 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Modulauswahl_MSP_Überwac Umschaltung für Power Monitoring hung Behandlung (PM) Standard PM (PM-Eingänge je Modul) oder Eingang IN D17 eines DI- Moduls als PM Eingang für alle Module. ACHTUNG: es muss ein DI-Modul ausgewählt werden. Flatt_t_stabil Flatterunterdrückung: Stabilitätszeit in Sekunden.
  • Seite 354 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Intervallzeit_1 Intervallzeit. Als Übertragungsanreiz bzw. Umspeicheranreiz der Zaehlerstände kann auch ein Intervall angegeben werden. Hier ist die zugehoerige Zeit zu projektieren. Inversion Inversion (S) NEIN/JA Sperre Sperre (=nicht verwendet) (S) NEIN/JA Fertigwerttyp (S) •...
  • Seite 355: Parameter Bei Zuordnung Am Do-Modul

    Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung QID-ZSE Quellidentifikation Stationsnummer bei Multipointverkehrsart 0…99 bei R-QID 0…254 Wenn Automatik, wird die Quell-ID gelernt 9.1.9.4.3 Parameter bei Zuordnung am DO-Modul Diese Daten können – je nach Verarbeitungsart - in der Tabelle für die Signalerstellung geändert werden: Verarbeitungsart Parameter...
  • Seite 356 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Sync_Eingang_t_0 Nach Eintreffen eines Befehles muss innerhalb dieser Zeit (in sek) die Freigabe über den Synchronisiereingang erfolgen. 0 = keineSynchronisierung über Synchronisiereingang. Achtung: Funktion nur dann wirksam wenn sync_t = 0 0.1 bis 6553.5 1_aus_n_t_0 Nach Eintreffen eines Befehles muss innerhalb dieser Zeit (in sek) die 1 aus n...
  • Seite 357 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung QOC>8 Wenn QOC > 8 (Qualifier of Command) zugelassen werden so wird jeder QOC > 8 wie QOC = 0 interpretiert. EIN_vor_AUS Definition der Reihenfolge für die Anschaltung von Doppelbefehlen/Doppelmeldungen: • NEIN: AUS ist I/O mit kleinerer I/O Nummer EIN ist I/O mit grösserer I/O Nummer •...
  • Seite 358 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Sync_Eingang_t_0 Nach Eintreffen eines Befehles muss innerhalb dieser Zeit (in sek) die Freigabe über den Synchronisiereingang erfolgen. 0 = keineSynchronisierung über Synchronisiereingang. Achtung: Funktion nur dann wirksam wenn sync_t = 0 0.1 bis 6553.5 1_aus_n_t_0 Nach Eintreffen eines Befehles muss innerhalb dieser Zeit (in sek) die 1 aus n...
  • Seite 359 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung QOC>8 Wenn QOC > 8 (Qualifier of Command) zugelassen werden so wird jeder QOC > 8 wie QOC = 0 interpretiert EIN_vor_AUS Definition der Reihenfolge für die Anschaltung von Doppelbefehlen/Doppelmeldungen: • NEIN: AUS ist I/O mit kleinerer I/O Nummer EIN ist I/O mit grösserer I/O Nummer •...
  • Seite 360 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Sync_Eingang_t_0 Nach Eintreffen eines Befehles muss innerhalb dieser Zeit (in sek) die Freigabe über den Synchronisiereingang erfolgen. 0 = keineSynchronisierung über Synchronisiereingang. Achtung: Funktion nur dann wirksam wenn sync_t = 0 0.1 bis 6553.5 1_aus_n_t_0 Nach Eintreffen eines Befehles muss innerhalb dieser Zeit (in sek) die 1 aus n...
  • Seite 361 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung QOC>8 Wenn QOC > 8 (Qualifier of Command) zugelassen werden so wird jeder QOC > 8 wie QOC = 0 interpretiert. EIN_vor_AUS Definition der Reihenfolge für die Anschaltung von Doppelbefehlen/Doppelmeldungen: • NEIN: AUS ist I/O mit kleinerer I/O Nummer EIN ist I/O mit grösserer I/O Nummer •...
  • Seite 362 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung RM_Reakt_t_0 Meldungsreaktionszeit (S) Impulsbefehl: 0 = Zeit entspricht der Ausgabezeit Dauerbefehl: 0 = Zeit entspricht der Terminationzeit 0 bis 6553,5 Ausgabe_t_1 Befehlsausgabezeit in Sekunden (S). Achtung: nur wirksam, wenn im Befehlstelegramm keine Zeit angegeben ist. 0,01 bis 327,67 Termination_t_1 Zeit zwischen Confirmation und Termination...
  • Seite 363 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Sync_Eingang_t Nach Eintreffen eines Befehles muss innerhalb dieser Zeit (in sek) die Freigabe über den Synchronisiereingang erfolgen. 0 = keineSynchronisierung über Synchronisiereingang. Achtung: Funktion nur dann wirksam wenn sync_t = 0 0,1 bis 6553,5 1_aus_n_t Nach Eintreffen eines Befehles muss innerhalb dieser Zeit (in sek) die 1 aus n...
  • Seite 364 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung RM_ÜW_t Rückmeldungsüberwachungszeit in Sekunden (S). 0 = keine Rückmeldungsüberwachung 0,01 bis 655,35 Nachdrück_t Nachdrückzeit in Sekunden (S) 0,01 bis 327,67 RM_Ausg_gleich_Zus Auswahl, ob Befehlsausgabe erfolgt und wie die Befehlsbestätigungen sein sollen, obwohl die Rückmeldung vor der Ausgabe in der gewünschten Endstellung ist.
  • Seite 365 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Anwahl_Ausführung_t Maximale Zeit zwischen Anwahl- und Ausführungsbefehl (in Sekunden). Nach Ablauf der Zeit ist eine neuerliche Anwahl erforderlich. 0 = kein Anwahlbefehl (direkte Befehlsausgabe) 0,1 bis 102,3 Sync_t Nach Eintreffen eines Befehles muss innerhalb dieser Zeit (in sek) die Verriegelung freigegeben werden.
  • Seite 366 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung RM_Abbild Parameter wirkt nur bei ACP 1703 Plattform Empfangsformat Quelle des Datenpunktes DO_EM - Einzelmeldungsausgabe Ausf_Verh Verhalten bei Ausfall • beibehalten • absteuern QID-BSE Quellidentifikation Basissystemelement QID-ST Quellidentifikation Zusatzsystemelement QID-ZSE Quellidentifikation Stationsnummer bei Multipointverkehrsart 0…99 bei R-QID 0…254 Wenn Automatik, wird die Quell-ID gelernt DO_EX -...
  • Seite 367 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung SW_CO_SYNC_A - – Befehlssynchronisierung Abbruch SW_CO_SYNC_L - – Befehlssynchronisierung läuft SW_DO - – Softwaredatenpunkt Digitaler Ausgang Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 368: Parameter Bei Zuordnung Am Ai-Modul

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.4.4 Parameter bei Zuordnung am AI-Modul Verarbeitungsart Parameter Bedeutung AI_I - Netzfrequenz Die Brummunterdrückung erfolgt für die Stromwerterfassung parametrierte Netzfrequenz (S) • 50 Hz • 60 Hz • 16.7 Hz Nullbereich Nullbereichsunterdrückung (und Plausibilitätskontrolle) (S) NEIN/JA Schwelle_additiv Änderungsschwelle in % von X_100% (S) AI_T: in % des Temperaturbereiches...
  • Seite 369 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Nullbereich_u_MW_UMS Nullbereichsunterdrückung (und Plausibilitätskontrolle) entweder standard oder frei projektierbar (S) • Standard • frei konfigurierbar OV_Unterdr_t OV-Unterdrückungszeit in Sekunden, 0=keine OV-Unterdrückung 0 bis 255 Standardbürde Der Messbereich kann durch Austausch der Bürde angepasst werden (S) NEIN/JA AI_U - Netzfrequenz...
  • Seite 370 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Nullbereich_Xnu Untere Grenze des Nullbereiches in % von X_100% (S) -103,00 bis 103,00 Nullbereich_Yn Technologischer oder normalisierter Wert des Nullbereiches (S) -1000000000000000.000 bis 1000000000000000.000 Nullbereich_u_MW_UMS Nullbereichsunterdrückung (und Plausibilitätskontrolle) entweder standard oder frei projektierbar (S) •...
  • Seite 371 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung IN>_t Zeitverzögerung für Erdfehleranzeige t_reset Zeit für automatisches Reset 0 = Funktion ausgeschaltet SW_CT_MW_SELEKTIO Messwertauswahl Auswahl eines Messwertes Schwelle_additiv Änderungsschwelle in % von X_100% (S) AI_T: in % des Temperaturbereiches 0 bis 1000,0 Schwelle_unbedingt Änderungsschwelle in % von X_100% (S) AI_T: in % des Temperaturbereiches...
  • Seite 372 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung Wandler_Y_100%_5A Nennbereich des 5A - Stromwandlers: primär in Ampere. Nur gültig für AI-8510 und X_100% = 5 A. 50 bis 400 Überbereich Definition des Überbereichs für QDS "OV" in % vom Nennbereich des Wandlers T_AI_U - Netzfrequenz_Wandler Einstellen der Netzfrequenz...
  • Seite 373: Parameter Bei Zuordnung Am Ao-Modul

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.4.5 Parameter bei Zuordnung am AO-Modul Verarbeitungsart Parameter Bedeutung AO_I - Analogausgabe AUSF_ERSATZWERT Ersatzwert, wenn Ausfallsverhalten auf Strom Ersatzwert ausgeben parametriert ist (S) -1000000000000000.000 bis 1000000000000000.000 Anwahl_Ausführung_t Maximale Zeit zwischen Anwahl- und Ausführungsbefehl (in Sekunden). Nach Ablauf der Zeit ist eine neuerliche Anwahl erforderlich.
  • Seite 374 Projektierung über SICAM WEB Verarbeitungsart Parameter Bedeutung X_0% Nennbereich in der physikalischen Einheit des Einganges/Ausganges (0%) (S) -10,0 bis 10,0 X_100% Nennbereich in der physikalischen Einheit des Einganges/Ausganges (100%) (S) -10,0 bis 10,0 Y_0% Technologischer oder normalisierter Wert 0% -1000000000000000.000 bis 1000000000000000.000 Y_100% Technologischer oder normalisierter Wert...
  • Seite 375: Beschaltung Von Signalen

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.5 Beschaltung von Signalen Für die Signale ergeben sich unterschiedliche Beschaltungsvarianten. Funktion Signaltyp Anschluss Beschaltung Meldungserfassung Einzelmeldung 1 digitaler Eingang Doppelmeldung 2 aufeinander folgende digitale Eingänge Zählimpulserfassung Zählwert 1 digitaler Eingang Strom 1 analoger Eingang Strom-/Spannungs- erfassung Spannung 1 analoger Eingang...
  • Seite 376: Meldungserfassung

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.5.1 Meldungserfassung Für die Parametrierung von Einzel- oder Doppelmeldungen muss ein geeignetes digitales Eingabemodul bestückt sein, und die zu verwendenden DI-Signale müssen zugeordnet sein. Geberspannungsüberwachung Die Geberspannungsüberwachung für digitale Eingänge können Sie jeweils mit dem Parameter MSP-Überwachung aktivieren.
  • Seite 377 Projektierung über SICAM WEB Weitere Informationen finden Sie im Handbuch SICAM RTUs Gemeinsame Funktionen Peripherieelemente nach IEC 60870-5-101/104, Kapitel "Zählwerte über Zählimpulse", im Abschnitt "Geberspannungsüberwachung (Power Monitoring)". Zähler setzen Sie können einen Zählwert auf einen definierten Wert setzen, wenn dem jeweiligen Datenpunkt ein Telegramm zum Zähler setzen zugeordnet wurde (Signalliste).
  • Seite 378: Temperaturerfassung

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.5.4 Temperaturerfassung Für die Erfassung von Temperaturen muss ein geeignetes analoges Eingabemodul bestückt sein, und die zu verwendenden AI-Signale müssen zugeordnet sein. Anschluss von Widerstandsthermometern Der Anschluss der Widerstandsthermometer kann in 2-, 3- oder 4-Leitertechnik erfolgen. Bei der 2-Leitertechnik ist ein Abgleichvorgang erforderlich.
  • Seite 379 Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.5.5 Befehlsausgabe Standardbefehlsausgabe Für die Ausgabe von Standardbefehlen (OC) muss ein geeignetes digitales Ausgabemodul bestückt sein, und die zu verwendenden DO-Signale müssen zugeordnet sein. Allgemeine Einstellungen: • Impulsdauer überwachen Die Befehlsausgabezeit definiert wie lange das Stellglied betätigt wird. Die Befehlsausgabezeit ist je Datenpunkt mit dem Parameter Ausgabe_t einstellbar.
  • Seite 380 Projektierung über SICAM WEB I/O Master Modul mit Firmware USIO80 Vordefinierte Zuordnung Einzelmeldung zu Einzelbefehl EM IOM x – IN D00 ... Befehl IOM y – OUT D00 (1-polig): EM IOM x – IN D01 ... Befehl IOM y – OUT D01 DI-610x mit DO-6200 EM IOM x –...
  • Seite 381 Projektierung über SICAM WEB Vordefinierte Zuordnung Doppelmeldung zu Doppelbefehl DM IOM x – IN D00/D01 ... Befehl IOM y – OUT D00/D01 DM IOM x – IN D02/D03 ... Befehl IOM y – OUT D02/D03 (1-polig): DI-610x mit DO-6200 DM IOM x – IN D04/D05 ... Befehl IOM y – OUT D04/D05 DM IOM x –...
  • Seite 382 Projektierung über SICAM WEB I/O Master Modul mit Firmware USIO81 Vordefinierte Zuordnung Einzelmeldung zu Einzelbefehl EM IOM x – IN D00 ... Befehl IOM y – OUT D00 (1-polig): EM IOM x – IN D01 ... Befehl IOM y – OUT D01 DI-810x mit DO-820x EM IOM x –...
  • Seite 383 Projektierung über SICAM WEB Vordefinierte Zuordnung Doppelmeldung zu Doppelbefehl DM IOM x – IN D00/D01 ... Befehl IOM y – OUT D00..D03 DM IOM x – IN D04/D05 ... Befehl IOM y – OUT D04..D07 (2-polig): DI-810x mit DO-820x Doppelmeldung zu Doppelbefehl DM IOM x –...
  • Seite 384 Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.5.6 Meldungsausgabe Für die Ausgabe von Meldungen muss ein geeignetes digitales Ausgabemodul bestückt sein, und die zu verwendenden DO-Signale müssen zugeordnet sein. Mit dem Parameter Ausf_Verh können Sie das Verhalten eines Meldungsausgangs bei Ausfall des Master Moduls festlegen. Weitere Informationen dazu finden Sie im Handbuch SICAM RTUs Gemeinsame Funktionen Peripherieelemente nach IEC 60870-5-101/104, Kapitel "Meldungsausgabe", Abschnitt "Absteuern oder Beibehalten bei Ausfall".
  • Seite 385: Signalliste Importieren Und Exportieren

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.9.6 Signalliste importieren und exportieren Im Menü Home | Signale können Sie eine bereits erstellte Signalliste importieren und exportieren. 9.1.9.6.1 Signalliste exportieren So exportieren Sie Ihre Signalliste: • Klicken Sie auf das Dreieck im rechten Bereich, um den Arbeitsbereich für die Signalerstellung zu öffnen •...
  • Seite 386: Signalliste Importieren

    Projektierung über SICAM WEB Die Signalliste kann nun als *.csv-Datei geöffnet und modifiziert werden. • Speichern Sie Ihre Änderungen in der Signalliste und speichern Sie diese als als *.csv- Datei 9.1.9.6.2 Signalliste importieren So importieren Sie Ihre Signalliste: • Klicken Sie auf das Dreieck im rechten Bereich, um den Arbeitsbereich für die Signalerstellung zu öffnen •...
  • Seite 387 Projektierung über SICAM WEB 9.1.10 Testfunktionen Menu Home | I/O Module • Die Testfunktionen dienen zur Visualisierung und zum beabsichtigten Ändern von Prozesssignalen bei Verwendung von I/O Modulen. Die Testseite unterstützt die folgenden Funktionen: • Signalzuordnungen für ein gewähltes I/O Modul anzeigen ─...
  • Seite 388: Unterstützte Signaltypen

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.10.1.1 Unterstützte Signaltypen Verarbeitungsart Typidentifikation Signaleingänge DI_EM Einzelmeldung (TI 30) DI_DM Doppelmeldung (TI 31) DI_ZW Zählwert (TI 37) DI_ZW_Sub Zählwert (TI 37) AI_I Messwert normalisiert (TI 34) Messwert skaliert (TI 35) Messwert verkürzte Gleitkommazahl (TI 36) AI_U Messwert normalisiert (TI 34) Messwert skaliert (TI 35)
  • Seite 389 Projektierung über SICAM WEB 9.1.10.2 Prozesswerte anzeigen Wenn Sie ein I/O Modul für die Prozessanzeige auswählen, führt SICAM WEB die folgenden Schritte durch: • Signalzuordnungen für das ausgewählte I/O Modul vom Zielgerät laden • Aktuelle Prozesswerte und die entsprechenden Zustände vom Zielgerät laden Hinweis Wenn Sie die Signalzuordnung eines I/O-Moduls ändern, werden diese Änderungen nicht sofort sichtbar auf der Testseite.
  • Seite 390 Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Digitale Eingabe – Doppelmeldung, Zählwert Zählwert aktualisieren Zählwerte (TI 37) werden nicht bei jeder Änderung vom I/O Master Modul übertragen, sondern durch eine entsprechende Zählerabfrage. Damit lässt sich auch der angezeigte Prozesswert aktualisieren. Ist am ausgewählten DI Modul ein Zählwert zugeordnet, dann erscheint unter dem Statusbereich eine Schaltfläche für das manuelle Auslösen einer Zählerabfrage.
  • Seite 391 Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Digitale Ausgabe - Einzelmeldung Beispiel: Digitale Ausgabe – Befehl Beispiel: Analoge Eingabe – Messwert, Gleitkommazahl Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 392: Unterstützte Typidentifikationen Und Mögliche Werte

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.10.2.1 Unterstützte Typidentifikationen und mögliche Werte Typidentifikation Möglicher Wert Einzelmeldung (TI 30) Aus (0) Ein (1) Doppelmeldung (TI 31) Differenz (00) Aus (01) Ein (10) Fehler (11) Einzelbefehl (TI 45) Aus (0) Ein (1) Doppelbefehl (TI 46) Abgesteuert (00), Aus (01) Ein (10)
  • Seite 393 Projektierung über SICAM WEB 9.1.10.3 Prozesswerte ändern Der Zustand von Signalausgängen kann für Testzwecke verändert (erzwungen) werden. Dabei ist zu beachten, dass sich der Zustand eines simulierten Ausgangs automatisch ändern kann durch Einstellungen in der Fernwirkfunktion • • laufendes Anwenderprogramm (Zustandswechsel durch Verknüpfung) •...
  • Seite 394 Projektierung über SICAM WEB So können Sie einen Prozesswert ändern: Beispiel: Doppelbefehlsausgabe • Markieren Sie im Verzeichnisbaum das entsprechende DO Modul • Klicken Sie auf den Balken links neben dem Statusbereich, wenn Sie diesen vergrößern möchten • Markieren Sie die Zeile mit dem gewünschten Datenpunkt Steuerbereich: •...
  • Seite 395 Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Sollwert-Stellbefehl normalisiert • Markieren Sie im Verzeichnisbaum das entsprechende AO Modul • Klicken Sie auf den Balken links neben dem Statusbereich, wenn Sie diesen vergrößern möchten • Markieren Sie die Zeile mit dem gewünschten Datenpunkt Steuerbereich: •...
  • Seite 396 Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Einzelmeldungsausgabe • Markieren Sie im Verzeichnisbaum das entsprechende DO Modul • Klicken Sie auf den Balken links neben dem Statusbereich, wenn Sie diesen vergrößern möchten • Markieren Sie die Zeile mit dem gewünschten Datenpunkt Steuerbereich: •...
  • Seite 397: Protokollierung

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.11 Protokollierung Menü Home | Alarme & Ereignisse • In Betrieb werden die im Zielgerät auftretenden Meldungen von der Systemdiagnose und vom Prozess einer Zustandsänderung protokolliert. 9.1.11.1 Ereignisliste anzeigen Durch Auswahl des Submenüs Ereignisse gelangt man zur Anzeige der Ereignisliste. Die Anzeige erfolgt als Tabelle.
  • Seite 398 Projektierung über SICAM WEB Haltefunktion Durch klicken auf die Schaltfläche können Sie die Anzeige von neuen Ereignissen anhalten. Treten neue Ereignisse auf, dann werden diese weiterhin im Ereignispuffer aufgezeichnet, aber nicht in der Tabelle angezeigt. Je nach Zustand ändert die Schaltfläche das Aussehen: •...
  • Seite 399: Ereignisliste Exportieren

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.11.1.1 Ereignisliste exportieren Mit der Exportfunktion können Sie die im Ringpuffer aufgezeichneten Ereignisse in einer Datei auf Ihrem PC speichern. • Klicken Sie auf die Schaltfläche Das Zielsystem speichert die Einträge in einer Datei. • Sie können den Vorgang abbrechen durch klicken auf •...
  • Seite 400: Alarmliste Anzeigen

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.11.2 Alarmliste anzeigen Durch Auswahl des Submenüs Alarme gelangt man zur Anzeige der Alarmliste. Die Darstellung erfolgt als Tabelle. Die Tabelle hat nur Leserechte. Alarme werden bei Zustandsänderung in einem Alarmpuffer zeitfolgerichtig aufgezeichnet. Die Alarme werden unterschieden in 2 Klassen: •...
  • Seite 401 Projektierung über SICAM WEB Aufbau der Tabelle Parameter Ausgabe Bedeutung/Anmerkung Klasse Diagnose Diagnose-Alarm Prozess Prozess-Alarm Name <Signalname> max. 99 Zeichen, nur wenn mit SICAM WEB projektiert (gilt für Prozess-Alarme) 104-Adresse <IEC 60870-5-101/104 parametrierte CASDU1-CASDU2- IOA1-IOA2- Adresse> IOA3 (gilt für Prozess- Alarme) <Nummer>...
  • Seite 402: Alarmliste Exportieren

    Projektierung über SICAM WEB 9.1.11.2.1 Alarmliste exportieren Durch klicken auf die Schaltfläche im unteren Bereich der Alarmsseite können die Alarme in eine Datei exportiert werden. Mit der Exportfunktion können Sie alle aktuellen Alarme in einer Datei auf Ihrem PC speichern. •...
  • Seite 403 Projektierung über SICAM WEB Automatisierung Zur Realisierung von frei definierbaren Steuer- und Regelaufgaben können Sie optional ein Anwenderprogramm als Anweisungsliste (AWL) erstellen. Übersicht der Aufgaben Aufgabe Bedeutung Anweisungsliste erstellen Editieren des Anwenderprogramms Anweisungsliste importieren Programmcode vom PC nach Zielgerät übertragen oder offline auf SD-Karte kopieren Anweisungsliste exportieren Programmcode vom Zielgerät nach PC übertragen...
  • Seite 404: Aufbau Der Anweisungsliste

    Projektierung über SICAM WEB 9.2.1 Anweisungsliste erstellen Die Erstellung einer Anweisungsliste (AWL) ist nur unabhängig vom Zielgerät möglich. Für die Programmierung ist ein ASCII-Editor (zum Beispiel Microsoft Notepad ® ) erforderlich. Beispiel Die Anweisungsliste ist als Dateityp *.plc zu speichern. Zum Laden des Programmcodes in das Zielgerät folgen Sie bitte der Anleitung in Abschnitt 9.2.2.1.1, Anwenderprogramm...
  • Seite 405: Schreibweise Für Anweisungen

    Projektierung über SICAM WEB 9.2.1.2 Schreibweise für Anweisungen 9.2.1.2.1 Allgemein Jede Anweisung muss in einer Zeile stehen. Jede Zeile muss mit Absatzumbruch, Zeilenumbruch oder beidem abgeschlossen sein (automatisch durch den Texteditor). Eine Anweisung besteht aus dem Befehl (Operation) und einem Operanden. Beispiel: M_BOOL_TEST (*Befehl: LD...
  • Seite 406: Adressierung Von Merkern

    Projektierung über SICAM WEB 9.2.1.2.3 Adressierung von Merkern Ein Merker wird mit einer ST-Operation und der Adresse des Operanden zugewiesen. Der Zustand oder Wert eines Merkers wird mit einer LD-Operation und der Adresse des Operanden ausgelesen. Das Zahlenformat muss gemäß dem Format des zu speichernden Wertes gewählt werden. Beispiel: I_030_002_000_000.VALUE M_BOOL_MERKER00...
  • Seite 407: Aufruf Von Funktionsbausteinen

    Projektierung über SICAM WEB Beispiel: M_DINT_VERGLEICH (*Merker laden*) EQ.IN0 (*auf Eingang 0 speichern*) (*den Wert 3 laden*) EQ.IN1 (*und am nächsten Eingang speichern*) (*Aufruf der Funktion; wenn die zwei*) O_030_008_000_000.VALUE (*Werte gleich sind, wird der Ausgang der Funktion 1*) Wird ein Vergleich von zwei Werten durchgeführt, dann wird der Ausgang gesetzt wenn der Merker M_DINT_VERGLEICH mit beschrieben wird (das Beschreiben des Merkers ist hier nicht enthalten).
  • Seite 408: Einstellungen Im Anwenderprogramm

    Projektierung über SICAM WEB 9.2.1.4 Einstellungen im Anwenderprogramm Mit Hilfe von Systemvariablen können die folgenden Parameter für die Programmausführung eingestellt werden: • Zykluszeit • Spontane Programmausführung 9.2.1.4.1 Einstellung der Zykluszeit Die Zykluszeit legt das Intervall für die Ausführung des Anwenderprogramms fest. Je kleiner das eingestellte Intervall ist, desto kleiner muss dass Anwenderprogramm sein, ansonsten kommt es zu einer Laufzeitüberschreitung.
  • Seite 409: Laufzeitüberschreitung

    Projektierung über SICAM WEB Die Durchlaufzeit kann verlängert werden durch: • Anzahl der Kommunikationsverbindungen (zu weiteren Automatisierungseinheiten, Leitsystem) • Anzahl der I/O Module am TM-Bus • Bedingte Programmaufrufe • Diagnose und Fehlerbearbeitung Test- und Inbetriebnahmefunktionen wie Status und Simulieren von Ein-/Ausgängen •...
  • Seite 410: Systeminformationen

    Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Ereignis tritt auf während einer zyklischen Programmausführung (S1). Ereignis tritt auf während einer Pause (S2). zyklischer Durchlauf Durchlaufzeit spontaner Durchlauf Verzögerungszeit Zykluszeit Am Ende jedes spontanen Durchlaufs wird der zyklische Durchlauf um die eingestellte Zykluszeit nachgetriggert. Es wird in diesem Fall keine Zykluszeitüberschreitung gemeldet. Solange die Ereignisse in einem Zeitraster auftreten, das kleiner ist als die Zykluszeit, finden nur spontane Programmdurchläufe statt.
  • Seite 411 Projektierung über SICAM WEB Systemvariablen Variablenname Bedeutung Format PLC_SYSERROR_001 Summenfehler intern BOOL PLC_SYSERROR_002 Summenfehler extern BOOL PLC_SYSERROR_003 Summenfehler Kommunikation BOOL PLC_SYSERROR_004 Summenfehler Test BOOL PLC_SYSERROR_005 Summenfehler Warnung BOOL PLC_SYSERROR_006 Summenfehler Baugruppenausfall BOOL PLC_SYSERROR_007 Summenfehler Ausfall BOOL PLC_SYSERROR_008 Summenfehler Hochlauf BOOL PLC_SYSERROR_009 Störung M-CPU BOOL...
  • Seite 412: Generieren Von Zählwerten

    Projektierung über SICAM WEB 9.2.1.6 Befehlsverarbeitung gemäß IEC 60870-5-101/104 Wird von der Steuerung ein Befehl generiert und auf einem I/O Master Modul ausgegeben, dann werden mit der entsprechenden Ausgangsadresse der Steuerung die Telegramme für Befehlsquittung (Activation Confirmation, ACTCON) und Befehlsende (Activation Termination, ACTTERM) gebildet.
  • Seite 413: Allgemeine Funktionen

    Projektierung über SICAM WEB 9.2.2 Inbetriebnahme und Test Menü Home | Logik • Für die Inbetriebnahme und Test des Anwenderprogramms stehen die folgenden Funktionen zu Verfügung: • Allgemeine Funktionen ─ Anwenderprogramm importieren ─ Anwenderprogramm exportieren ─ Syntaxprüfung • Testfunktionen ─ Statistische Information ─...
  • Seite 414: Anwenderprogramm Importieren

    Projektierung über SICAM WEB 9.2.2.1.1 Anwenderprogramm importieren Zur Ausführung der Steuer- und Regelfunktion muss die entsprechende AWL am Zielgerät geladen sein. So laden Sie eine AWL in das Zielgerät: • Klicken Sie auf die Schaltfläche , wenn eine AWL im ASCII-Format verfügbar ist Sie haben die Möglichkeit, den Vorgang abzubrechen.
  • Seite 415 Projektierung über SICAM WEB Nach erfolgreichem Laden wird der Inhalt der AWL in der Logikseite angezeigt und eine automatische Syntaxprüfung durchgeführt. Das Ergebnis der Syntaxprüfung wird in der unteren Werkzeugleiste angezeigt. Im Fehlerfall finden Sie weitere Hinweise im Statusprotokoll. • Klicken Sie auf die allgemeine Schaltfläche , wenn Sie das Statusprotokoll lesen möchten...
  • Seite 416: Anwenderprogramm Exportieren

    Projektierung über SICAM WEB 9.2.2.1.2 Anwenderprogramm offline laden Beispielsweise im Zug einer Initialisierung des Zielgeräts (siehe Initialisierung der Firmware) können Sie eine als ASCII-Datei gespeicherte Anweisungsliste von Ihrem PC direkt auf die SD-Karte kopieren. Stecken Sie die SD-Karte in ein am Projektierungs-PC installiertes Lese-/Schreibgerät •...
  • Seite 417: Syntaxprüfung

    Projektierung über SICAM WEB 9.2.2.1.4 Syntaxprüfung Neben der automatischen Syntaxprüfung beim Import einer AWL kann diese Funktion auch jederzeit manuell, beispielsweise nach Beenden und erneutem Start einer Sitzung, durchgeführt werden. Durch klicken auf die Schaltfläche kann die Anweisungsliste bei Bedarf auf Fehler überprüft werden.
  • Seite 418 Projektierung über SICAM WEB 9.2.2.2.1 Statistische Informationen In der Logik-Testseite werden die statistischen Informationen des Anwenderprogramms und die aktuell geladene AWL angezeigt. Wenn keine oder eine leere AWL geladen ist (kein Anwenderprogramm läuft im Zielgerät), zeigt die Logik-Testseite alle Werte mit an und die AWL-Anzeige ist leer.
  • Seite 419: Anzeige Des Aktuellen Wertes Von Ausgewählten Variablen

    Projektierung über SICAM WEB 9.2.2.2.2 Anzeige des aktuellen Wertes von ausgewählten Variablen Auf der rechten Hälfte der Logik-Testseite können Sie bis zu 10 Variablennamen aus der AWL, die auf der linken Seite angezeigt wird, eintragen. Sie können eine Variable auch direkt von der AWL kopieren und in ein Eingabefeld einfügen.
  • Seite 420: Zustand Des Anwenderprogramms Ändern

    Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Diverse Variablen Die Werteanzeige erfolgt für jede ausgewählte Variable im vorgesehenen Datenformat. Beispiel: Ungültige Variable Bei ungültigen Variablen wird, wie auch bei leeren Feldern, der Wert unbekannt angezeigt: Gültig sind nur Variablen, die in der aktuell laufenden AWL verwendet werden. 9.2.2.2.3 Zustand des Anwenderprogramms ändern Für jede mögliche Aktion ist eine entsprechende Schaltfläche in der Logik-Testseite platziert.
  • Seite 421 Projektierung über SICAM WEB Programm anhalten Voraussetzung: Das Anwenderprogramm läuft im normalen Betrieb. Wenn Sie auf auf die Schaltfläche klicken, wird die zyklische Bearbeitung des Anwenderprogramms angehalten und der Testbetrieb wird automatisch eingeschaltet. Dies wird wie folgt angezeigt: Die Schaltflächen sind wie folgt freigegeben/gesperrt: Einzelnen Zyklus durchlaufen Voraussetzung: Das Anwenderprogramm ist angehalten.
  • Seite 422 Projektierung über SICAM WEB Testbetrieb ausschalten Voraussetzung: Das Anwenderprogramm ist im Testbetrieb. Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, wird der Testbetrieb beendet. Der Zustand ändert sich wie folgt: Kaltstart Wenn Sie auf die Schaltfläche (Kaltstart) klicken, wird der folgende Dialog geöffnet: Sie haben die Möglichkeit, den Vorgang abzubrechen.
  • Seite 423: Wert Von Ausgewählter Variable Ändern

    Projektierung über SICAM WEB 9.2.2.2.4 Wert von ausgewählter Variable ändern Das Ändern von Werten ist nur für Signaleingänge möglich. Signalausgänge und lokale Variablen werden vom Anwenderprogramm zyklisch überschrieben, deshalb ist ein dauerhaftes Ändern für diese Werte nicht vorgesehen. Es ist nicht möglich mehr als einen Signaleingang gleichzeitig zu ändern. Wenn Sie mehrere Signaleingänge ändern möchten, dann kann dies nur nacheinander erfolgen.
  • Seite 424 Projektierung über SICAM WEB Wenn der Variablenname gültig ist, werden der Typ und der aktuelle Wert der Variable angezeigt: Sie können nun einen Wert in das Feld N eintragen. Der erlaubte Wertebereich EUER wird rechts neben der Schaltfläche angezeigt. Beispiel: Binärwert Wenn Sie einen Signaleingang mit dem Datentyp BOOL wählen, wird der Wertebereich T, F angezeigt.
  • Seite 425 Projektierung über SICAM WEB Beispiel: Analogwert Wenn Sie ein Signal mit dem Datentyp DINT auswählen, wird der Wertebereich -32768 bis 32767 angezeigt. Wenn Sie einen gültigen Wert eintragen, zum Beispiel 10, wird die Schaltfläche aktiviert. • Klicken Sie auf die Schaltfläche Der neue Wert wird auf das Signal in der AWL geschrieben und wird rechts neben dem Variablennamen angezeigt.
  • Seite 426: Administrative Funktionen

    Projektierung über SICAM WEB Administrative Funktionen Für die Durchführung der folgenden Funktionen gelangen Sie über die Schaltfläche • Gerät neu starten • Geräteeinstellungen sichern • Geräteeinstellungen wiederherstellen • Firmware aktualisieren • SICAM WEB aktualisieren • Sprachpaket installieren Hinweis Bei den nachfolgend beschriebenen Funktionen werden vom Zielgerät Generierungs- oder Ladevorgänge ausgeführt.
  • Seite 427 Projektierung über SICAM WEB Während des Neustarts erscheint folgende Information: Der Hochlaufvorgang kann, je nach Umfang der Projektierungsdaten, einige Minuten dauern. Der erfolgreiche Neustart des Geräts wird durch folgenden Dialog angezeigt: • Klicken Sie um die Sitzung mit dem Zielgerät zu verlassen •...
  • Seite 428: Geräte-Einstellungen Sichern

    Projektierung über SICAM WEB 9.3.2 Geräte-Einstellungen sichern Diese Funktion ermöglicht Ihnen, sämtliche Einstellungen und Parametrierungen des Zielgeräts in einem Backup zu sichern. Darin enthalten sind • Fernwirkparameter • Anweisungsliste (falls vorhanden) • Firmwarecodes Wählen Sie dazu das Submenü Geräteeinstellungen sichern aus. Sie haben die Möglichkeit, den Vorgang abzubrechen.
  • Seite 429: Geräte-Einstellungen Wiederherstellen

    Projektierung über SICAM WEB 9.3.3 Geräte-Einstellungen wiederherstellen Diese Funktion ermöglicht Ihnen, die zuvor gesicherten Einstellungen und Parametrierungen des Zielgeräts (Backup) aufzurufen und in das Zielgerät zu laden. Bei diesem Vorgang werden alle Fernwirkparameter, Anweisungliste und Firmwarecodes gemeinsam auf der SD-Karte im Master Modul gespeichert. Wählen Sie dazu das Submenü...
  • Seite 430: Geräte-Einstellungen Offline Laden

    Projektierung über SICAM WEB 9.3.3.1 Geräte-Einstellungen offline laden Zur Vervielfältigung einer bereits bestehenden Parametrierung können Sie mit dem Programm Sicam_first_startup die Daten auch ohne Zielgerät (offline) auf eine SD-Karte schreiben. Dazu muss eine Sicherungsdatei, die mit der Funktion Geräteeinstellungen sichern über SICAM WEB erstellt wurde, vorhanden sein (Dateityp .cmc).
  • Seite 431 Projektierung über SICAM WEB Der Datei-Auswahldialog für die Quelle wird geöffnet: wählen Sie das Quellverzeichnis und die Quelldatei vom Typ *.cmc und klicken Sie auf • Öffnen Der Datei-Auswahldialog für das Ziel wird geöffnet: • wählen Sie das Ziellaufwerk (Lese-/Schreibgerät) und übernehmen Sie Sicam_first_startup generiert nun aus der Parameterdatei die Dateien mit dem für den Webserver benötigten Format und speichert sie auf der SD-Karte.
  • Seite 432: Firmware Aktualisieren

    Projektierung über SICAM WEB 9.3.4 Firmware aktualisieren Mit dieser Funktion können Sie aktuelle Firmwares in das Zielgerät laden. Wählen Sie dazu das Untermenü Firmware aktualisieren aus. Sie haben die Möglichkeit, den Vorgang abzubrechen. • Klicken Sie auf Datei auswählen um den Auswahl-Dialog zu öffnen •...
  • Seite 433: Sicam Web Aktualisieren

    Projektierung über SICAM WEB Anschließend erscheint folgender Dialog: Sie haben die Möglichkeit, den Neustart des Zielgeräts abzubrechen, um weitere Firmware zu aktualisieren. • Klicken Sie auf die Schaltfläche , um das Gerät neu zu starten 9.3.5 SICAM WEB aktualisieren Diese Funktion ermöglicht Ihnen, die aktuelle Software für die SICAM WEB Applikation zu verwenden.
  • Seite 434: Sprachpaket Installieren

    Projektierung über SICAM WEB Nach erfolgreichem Update erscheint folgender Dialog: • Klicken Sie auf die Schaltfläche Anschließend erscheint folgender Dialog: Sie haben die Möglichkeit, den Neustart des Zielgeräts abzubrechen, um weitere Firmware zu aktualisieren. • Klicken Sie auf die Schaltfläche , um das Gerät neu zu starten 9.3.6...
  • Seite 435 Projektierung über SICAM WEB Das Zielgerät beginnt mit dem Ladevorgang. Die Dauer des Ladevorgangs ist abhängig von der Dateigröße und der verwendeten Kommunikationsverbindung. Die Datei wird auf Gültigkeit geprüft. Sind die Daten gültig, werden sie auf die SD-Karte des Zielgeräts geschrieben. Anderenfalls wird eine Fehlermeldung angezeigt. Nach erfolgreicher Installation erscheint folgender Dialog: •...
  • Seite 436 Projektierung über SICAM WEB Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 437: Projektierung Über Sicam Device Manager

    Projektierung über SICAM Device Manager Inhalt 10.1 Allgemeine Information ..................438 Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 438: Allgemeine Information

    Projektierung über SICAM Device Manager 10.1 Allgemeine Information Der SICAM Device Manager ist die intuitive Projektierungs-Software für die SICAM A8000 Serie. • Übersichtliche Projekte- und Geräteverwaltung • Einfaches Vervielfältigen von Geräten • Onlineverbindung mit den Geräten über SICAM WEB Die Anleitung für dieses Werkzeug befindet sich im Dokument SICAM Device Manager User Manual (D51-003).
  • Seite 439 Service Inhalt 11.1 Bedienungs- und Anzeigeelemente ..............440 11.2 Prüfungen und System-Anzeigen ..............458 11.3 Diagnose ......................462 11.4 Wartung der Hardware ..................478 11.5 Firmware-Update ....................482 11.6 Fernwartung......................486 Dieses Kapitel beschreibt die internen Prüfungen und Anzeigen der Geräte CP-8000/CP-802x, welche Diagnosemöglichkeiten zur Verfügung stehen, was beim Austausch des Systems oder externen Modulen zu beachten ist, und wie man funktionale Updates in das System laden kann.
  • Seite 440: Bedienungs- Und Anzeigeelemente

    Service 11.1 Bedienungs- und Anzeigeelemente Die Bedienungs- und Anzeigeelemente von CP-8000/CP-802x befinden sich auf der Vorderseite des jeweiligen Gehäuses. CP-8000 verfügt über eine LED Statusanzeige und eine integrierte LCD Textanzeige. Display Status und RS-232 Funktions-LEDs RS-485 Tasten CP-8000 PS-862x und CP-802x verfügen jeweils über eine LED Statusanzeige. CP-8021 CP-8022 PS-862x...
  • Seite 441: Beschreibung Der Led-Anzeige

    Service 11.1.1 Beschreibung der LED-Anzeige Die LED-Anzeige umfasst die Betriebszustände • LEDs für den Systemstatus • LEDs für den Verbindungsstatus der Kommunikationsschnittstellen (abhängig von den bestückten Protokollelementen) Bedeutung der nachfolgend dargestellten Symbole: Symbol Zustand Symbol Zustand aktiv (leuchtet) Blinktakt gleichmäßig ...
  • Seite 442 Service Verbindungsstatus Name Farbe Funktion Bedeutung gelb Link X1 physikalische Verbindung zum Ethernet Hub  • Verbindung getrennt  • Hochlauf gelb Package X1 Aktivität (TCP Rahmen gesendet/empfangen)  Hochlauf  gelb Off hook X2 Telegramm wird gesendet  Verbindung mit mindestens einem physikalischen ...
  • Seite 443: Beschreibung Der Lcd-Anzeige (Nur Cp-8000)

    Service 11.1.2 Beschreibung der LCD-Anzeige (nur CP-8000) Das Hauptmenü umfasst folgende Einträge: Geräteinformation • • Konfiguration • Beobachten • Alarme Übersicht der Menüstruktur: Hauptmenü Geräteinformation Konfiguration Beobachten Alarme Submenü (Alarmliste) Gerät I/O Module Ereignisse 2.1.1 3.1.1 IOM0 Alle Ereignisse 2.1.2 3.1.2 IOM1 DEF Ereignisse...
  • Seite 444: Navigation

    Service 11.1.2.1 Navigation Die Navigation innerhalb der Menüs erfolgt über die Funktionstasten F1 bis F4. Deren aktuelle Funktion wird in der untersten Zeile des Displays angezeigt. Name Funktion Bedeutung Zurück zum vorhergehenden Menü; Eingabe verwerfen ▲ Auswahl nach oben; wenn der erste Eintrag in einer Liste selektiert ist, kommt man zum letzten Eintrag der Liste Wert +1 ▼...
  • Seite 445 Service 11.1.2.2.1 Gerät Informationen zum Gerät selbst können im Submenü Gerät abgerufen werden. Submenü Submenü Anzeige/Einstellung Bedeutung/Bereich – Bestellnummer (MLFB) Gerät Seriennummer MAC-Adresse IP-Adresse Hardware-/Firmware- Kennung 11.1.2.2.2 Sprache Im Submenü Sprache können Sie die Sprache des Displays auswählen. Alle verfügbaren Sprachen sind in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet.
  • Seite 446: Konfiguration

    Service 11.1.2.2.3 Anzeige Im Submenü Anzeige können Sie Änderungen der Anzeige (z.B. Helligkeit, Kontrast etc.) vornehmen. Submenü Submenü Anzeige/Einstellung Bedeutung/Bereich – Kontrast 1…9 Anzeige Helligkeit 1…3 Helligkeit reduziert 0…2 Helligkeitsdauer 0…99 Anzeige invers ◄► Test Anzeige 11.1.2.3 Konfiguration Der Menüpunkt Konfiguration ist unterteilt in die Submenüs •...
  • Seite 447 Service 11.1.2.3.1 I/O Module Das Submenü I/O Module ist unterteilt in Submenüs für die angeschlossenen I/O Module. Hier können Sie die Zustandsanzeige für die einzelnen I/O Module auswählen (nur bei bestücktem PE). Die bestückten I/O Module können auch über Beobachten | I/O Module angezeigt werden. (Die nebenstehende Abbildung zeigt das Standard Submenü.) Menü...
  • Seite 448 Service Submenü Submenü Funktion Status Bedeutung 2.1.1 OUT D00… DI: aktiviert  I/O Module IOM0: DO-820x OUT D07 DI: nicht aktiviert  2.1.2 IN D00…IN D07 DO: aktiviert  IOM1: DI-810x IN D10…IN D13 DO: nicht aktiviert  <Wert> 2.1.3 AI: Eingangswert IOM2: <Wert>...
  • Seite 449 Service Submenü Submenü Funktion Status Bedeutung <Firmware> 2.2.1 (alle) Verbindung(en)  Protokolle PRE0: aufgebaut 2.2.2 <Firmware> nicht alle Verbindungen ! PRE1: aufgebaut 2.2.3 <Firmware> keine Verbindung aufgebaut ! PRE2: Verbindung nicht aufgebaut  2.2.4 <Firmware> keine Detailinformationen für ? PRE3: dieses Protokoll verfügbar Protokoll ist keiner Schnittstelle zugeordnet...
  • Seite 450 Service 11.1.2.3.3 Version Im Submenü Version wird die Versionsnummern der einzelnen Firmwares angezeigt. 11.1.2.4 Beobachten Der Menüpunkt Beobachten ist unterteilt in die Submenüs • Ereignisse • Alarme • Cockpit • I/O Module Im Submenü Ereignisse | Alle Ereignisse werden bis zu 4000 Prozess- und Diagnose- Ereignisse angezeigt.
  • Seite 451 Service Folgende Signaltypen können über Parameter als Prozess-Ereignis und/oder als Prozess- Alarm definiert werden (siehe 9.1.9.2.1, Konfigurierbare Protokollierung und Anzeige von Signalzuständen): Signaltyp Bezeichnung Typkennung Prozess- Prozess- (TI) Ereignis Alarm Einzelmeldung TI 30   Doppelmeldung TI 31   Einzelbefehl TI 45 ...
  • Seite 452 Service Im Submenü Alle Ereignisse werden alle Prozess-Ereignisse und alle Diagnose- Ereignisse in chronologischer Reihenfolge (neuester Eintrag zuerst) angezeigt. In der Kopfzeile sehen Sie, welchen Eintrag Sie selektiert haben und die Anzahl der gesamten Einträge. Nach dem Öffnen der Liste ist der jüngste Eintrag automatisch selektiert.
  • Seite 453 Service 11.1.2.4.2 Ereignisse | DEF Ereignisse Im Submenü Ereignisse | DEF Ereignisse werden in einer Liste ausschließlich Prozess- Ereignisse angezeigt. Zur Beschreibung des Displays und zur Navigation, siehe Abschnitt 11.1.2.4.1, Ereignisse | Alle Ereignisse. Submenü Submenü Anzeige/Einstellung Bedeutung/Bereich 3.1.2 Ereignis-Name frei parametrierbarer Text Ereignisse DEF Ereignisse...
  • Seite 454 Service 11.1.2.4.3 Ereignisse | DIA Ereignisse Im Submenü Ereignisse | DIA Ereignisse werden in einer Liste ausschließlich Diagnose- Ereignisse angezeigt. Zur Beschreibung des Displays und zur Navigation, siehe Abschnitt 11.1.2.4.1, Ereignisse | Alle Ereignisse. Submenü Submenü Anzeige/Einstellung Bedeutung/Bereich 3.1.3 Ereignisname beginnen immer mit „Dia“...
  • Seite 455 Service 11.1.2.4.4 Alarme Im Submenü Alarme werden alle Alarme in chronologischer Reihenfolge (neuester Eintrag zuerst) angezeigt. In der Kopfzeile sehen Sie, welchen Eintrag Sie selektiert haben und die Anzahl der gesamten Einträge. Nach dem Öffnen der Liste ist der jüngste Eintrag automatisch selektiert.
  • Seite 456 Service 11.1.2.4.5 Cockpit Das Submenü Cockpit ist gegliedert in frei definierbare Gruppen. Unter jeder Gruppe kann der Zustand von Signalen, die der Gruppe zugeordnet wurden, ausgelesen werden: • Meldungen (Process value digital) • Messwerte (Process value analog) Die Gruppen und ihre zugeordneten Signale werden über das Projektierungswerkzeug definiert (SICAM WEB: siehe Abschnitt 9.1.9.2.1,...
  • Seite 457 Service Submenü Submenü Anzeige/Einstellung Bedeutung/Bereich <Gruppe 1> Signalname frei parametrierbarer Text <Gruppe 2> Cockpit <Gruppe 3> Status frei parametrierbarer Text <Gruppe 32> (gilt für Binärwerte) Wert frei parametrierbarer Text (gilt für Analogwerte) Einheit frei parametrierbarer Text (gilt für Analogwerte) Qualitätsbit nur für Prozess-Ereignisse (TI 30 und TI 31): ?: nicht aktuell...
  • Seite 458: Prüfungen Und System-Anzeigen

    Service 11.2 Prüfungen und System-Anzeigen Die einzelnen Systemelemente führen Prüfungen der Hardware und der Software durch. Wird ein Fehler erkannt, so führt dies • zu einer Signalisierung über LED • je nach Schwere des Fehlers möglicherweise ─ zum Abbruch des Hochlaufs ─...
  • Seite 459 Service Hochlauf (Schritt) Fehler/Reaktion Prüfung der Bestückung für Bestückungsfehler   Impulsbefehlsausgabe • Impulsbefehlsausgabe wird für alle Module gesperrt Laden der Parameter zu zu wenig Speicher am Protokollelement oder   untergeordneten Systemelementen I/O Master Modul • Firmware am Protokollelement oder I/O Master Modul wird stillgesetzt Prüfung der Parameterinhalte Parameterfehler...
  • Seite 460 Service 11.2.2 Prüfungen nach Hochlauf Zyklischer Betrieb Fehler/Reaktion Prüfung der Kommunikationsfehler   Kommunikationsverbindungen • Kommunikationsausfall • Kommunikationsstörung Kommunikationsverbindungen   aufgebaut (OK) Funktionsprüfung der I/O Module I/O-Modulfehler   • periodische Information für die Steuer- und Regelfunktion • Diagnoseinformation I/O Module funktionsbereit (OK) ...
  • Seite 461: Verhalten Der Prozessausgänge Bei Hochlauf Und Ausfall

    Service 11.2.3 Verhalten der Prozessausgänge bei Hochlauf und Ausfall Bei Ausfall der Versorgungsspannung und während Hochlauf des Systems sind alle Ausgänge abgesteuert. Nach Hochlauf des Master Moduls werden die periodischen Informationen zur Steuer- und Regelfunktion werden mit dem Wert und ein I/O-Modul abhängiger Status „gestört" initialisiert.
  • Seite 462: Unterscheidung Der Fehlerarten

    Service 11.3 Diagnose 11.3.1 Unterscheidung der Fehlerarten Die folgende Aufzählung erläutert die unterschiedlichen Fehlertypen und ihre Protokollierung. • Systemfehler ─ Überwachung des Systems, Kommunikation, Zeitsynchronisierung durch die Firmware der bestückten Systemelemente − Protokollierung in der Online-Diagnose − Ansteuerung der roten Fehler-LED auf der Frontplatte •...
  • Seite 463: Ankopplungsmöglichkeiten Für Die Diagnose

    TOOLBOX II. Nachfolgend finden Sie einige Anwendungsbeispiele. Direkter Anschluss Ethernet TCP/IP TOOLBOX II Revision: License Pak: Version 5 | Siemens AG Nullmodemkabel (RS -232 Station kann angeschlossen werden (Wartung ist möglich) Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 464 Service Anschluss über Ethernet TOOLBOX II Revision: License Pak: Version 5 | Siemens AG Ethernet TCP/IP Station kann angeschlossen werden (Wartung ist möglich) Abgesetzter Anschluss über weitere Automatisierungseinheiten Ethernet TCP/IP TOOLBOX II Revision: License Pak: Version 5 | Siemens AG...
  • Seite 465: Systemdiagnose

    Service 11.3.2.2 Systemdiagnose CP-8000/CP-802x enthält umfangreiche Funktionen zur Überwachung des Systems. Da die Firmware die entsprechenden Fehlerüberwachungsroutinen automatisch durchführt, sind dazu keine Einstellungen durch den Anwender erforderlich. Netzübersichtsdiagnose AE-Übersichtsdiagnose AE-Einzeldiagnose Gesamtes Netz oder Systemdiagnose Auswahl AE Diagnose History Diagnose Ereignis- und Störfallspeicher Zeit anzeigen Speicherprüfung...
  • Seite 466 Service Automatische Diagnose (Beispiel) Weitere Details zu den Diagnosefunktionen finden Sie in der SICAM TOOLBOX II Online- Hilfe, Kapitel „Diagnose". Die genaue Beschreibung der Diagnosefunktionen finden Sie im Handbuch SICAM RTUs Gemeinsame Funktionen System und Basissystemelemente, Kapitel „Systemdienste", Abschnitt „Diagnose". Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 •...
  • Seite 467: Diagnose Der Steuer- Und Regelfunktion

    Service 11.3.2.3 Systemverhalten Informationen über das Systemverhalten einer ausgewählten Automatisierungseinheit können mit dem Werkzeug "Servicefunktion Online" abgefragt werden (online): • Bestückte Systemelemente anzeigen • Seriennummern auslesen • Datenflussrangierung anzeigen/löschen • Stillsetzen selektierte Systemelemente • Stillsetzen Automatisierungseinheit • Hochlauf selektierte Systemelemente Hochlauf Automatisierungseinheit •...
  • Seite 468 Service Fehler bei der Projektierung Fehler die bei der Projektierung auftreten können werden zentral in der „Fehler-Status- Anzeige" von „CAEx plus" angezeigt. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um • Meldungen der Installation • Meldungen des Exports/Imports • Meldungen des Projektmanagements •...
  • Seite 469: Sicam Web

    Service 11.3.3 SICAM WEB 11.3.3.1 Ankopplungsmöglichkeiten für die Diagnose Für den Zugriff auf die Diagnosedaten von CP-8000/CP-802x ist eine Online-Verbindung des Projektierungs-PC zum Zielgeräts erforderlich. Ein lesender Zugriff ist auch dann möglich, wenn das Zielgerät über die SICAM TOOLBOX II projektiert wurde. Ein schreibender Zugriff (Beispiel: Hochlaufanforderung an Zielgerät) ist nur exklusiv möglich.
  • Seite 470 Service Anschluss über Ethernet Ethernet TCP/IP Station kann angeschlossen werden (Wartung ist möglich) 11.3.3.2 Systemdiagnose CP-8000/CP-802x verfügt über ein automatisches Diagnosesystem. Dies erkennt auftretende Fehler und erzeugt entsprechende Meldungen. Die Systemdiagnose kann in verschiedenen Menüs ausgelesen werden: • Geräteinformationen • Diagnose •...
  • Seite 471 Service 11.3.3.2.1 Gerät Menü Home | Gerät • Auf der Geräteseite sehen Sie die spezifischen Informationen des Zielgeräts: • Geräte-Ansicht • MLFB-Nummer • Software-Version • Geräte-Information gemäß Einstellungen • Systemzeit Unter Systemstatus sehen Sie sofort diejenigen Systemelemente des Zielgeräts mit der geladenen Firmware, die nicht im Status OK sind: •...
  • Seite 472 Service 11.3.3.2.2 Diagnose Menü Home | Diagnose • Nach dem Öffnen der Diagnoseseite werden die aktuell anstehenden Fehler aus dem Zielgerät ausgelesen und in einer Tabelle in Klartext dargestellt. Hinweis Das Auslesen sämtlicher Diagnose-Meldungen kann, abhängig von der Kommunikationsverbindung, einige Zeit dauern.
  • Seite 473 Service Wenn Sie eine Zeile auswählen, wird auf der rechten Seite ein Bereich mit detaillierteren Informationen geöffnet. Hinweis Die Anzeige der Diagnose-Meldungen wird nicht mehr aktualisiert, wenn Sie während einer Sitzung erneut die Diagnose-Seite öffnen. So aktualisieren Sie die Diagnose-Meldungen: •...
  • Seite 474 Service 11.3.3.2.3 Historie Menü Home | Historie • Nach dem Öffnen der Diagnoseseite werden die aufgezeichneten Meldungen aus dem Zielgerät ausgelesen und in einer Tabelle in Klartext dargestellt. Hinweis Das Auslesen sämtlicher Historie-Meldungen kann, abhängig von der Kommunikationsverbindung, einige Zeit dauern. Der Vorgang kann nicht abgebrochen werden. Die Historie zeigt den zeitlichen Verlauf aller kommenden und gehenden Fehler im Zielgerät an.
  • Seite 475 Service Der Inhalt jeder Spalte (Ausnahme: Detail-Info) kann absteigend oder aufsteigend sortiert werden. Beim ersten Auslesen in einer Sitzung werden die aktuellsten 30 Einträge angezeigt. • Klicken Sie auf die Schaltfläche , wenn Sie ältere Einträge ansehen möchten Die nächsten älteren Meldungen werden daraufhin nachgeladen und angezeigt. Solange nicht alle Meldungen geladen sind bleibt die Schaltfläche aktiviert.
  • Seite 476: Historie Exportieren

    Service 11.3.3.2.4 Historie exportieren Mit der Exportfunktion können Sie die im Ringpuffer aufgezeichneten Diagnose-Einträge in einer Datei auf Ihrem PC speichern. • Klicken Sie auf die Schaltfläche Das Zielsystem speichert die Einträge in einer Datei. • Sie können den Vorgang abbrechen durch klicken auf •...
  • Seite 477: Diagnose Der Uhrzeit

    Service 11.3.3.3 Diagnose der Uhrzeit Über das Menü Zeit gelangen Sie zur Uhrzeit-Diagnose. Hier wird der Uhrzeitstatus angezeigt. Der Uhrzeitstatus meldet ob die Uhrzeit einen Sommerzeit-Offset hat und gültig ist. Fehler bei der Zeitsynchronisierung werden aufgezeichnet in Menü Diagnose • Menü...
  • Seite 478: Wartung Der Hardware

    Service 11.4 Wartung der Hardware 11.4.1 Erkennung von Hardware-Fehlern 11.4.1.1 Module Bei Hochlauf und während des Betriebs überwacht CP-8000/CP-802x die Hardware. Ein fehlerhaftes oder ausgefallenes Modul wird über die Fehler-LED am System und gegebenenfalls am fehlerhaften I/O Modul gemeldet. Weiters erfolgt ein Eintrag in der Online- Diagnose.
  • Seite 479: Austausch Eines Moduls

    Service 11.4.2 Austausch eines Moduls Die Anschaltung der Prozesssignale erfolgt durch abziehbare Schraubklemmen. Da diese Schraubklemmen die Verdrahtung tragen, müssen beim Modultausch keine Verdrahtungen gelöst werden. Die Schraubklemmen sind jedem Modul beigepackt. Der Tausch eines Moduls ist ohne spezielles Werkzeug möglich: •...
  • Seite 480: Neu Bestückte I/O Module In Der Parametrierung Adaptieren

    Module automatisch im Verzeichnisbaum ergänzt. 11.4.4 Austausch der SD-Karte Neue SD-Karten können bei Siemens bestellt werden, siehe Anhang A.4.5, Speicherkarten. Die Hinweise zum Austausch der SD-Karte finden Sie im Abschnitt 6.6.1, SD-Karte. Vorsicht Stecken oder ziehen Sie die SD-Karte nur im spannungslosen Master Modul. Der Inhalt einer SD-Karte kann ungültig werden, wenn sie während eines laufenden Schreibvorgangs entfernt wird.
  • Seite 481: Initialisierung Der Firmware

    Service 11.4.4.1 Initialisierung der Firmware Bei Verwendung einer geeigneten unbeschriebenen SD-Karte müssen Sie die Firmwares der Internetseite http://www.siemens.com/sicam herunterladen und in das Basisverzeichnis der SD-Karte kopieren. CPC80 • • optionale Firmware für Protokolle • optionale Firmware für Peripherie SWEB00 im Fall der Projektierung über SICAM WEB •...
  • Seite 482: Firmware-Update

    Service 11.5 Firmware-Update In CP-8000/CP-802x kann bei Bedarf ein neues Systemelement oder die Funktionalität eines Systemelements aktualisiert werden. Für jedes Systemelement steht eine eigene ladbare Firmware zur Verfügung. Die Informationen dazu finden Sie im Abschnitt 7.3, Ladbare Firmwares. Für die Durchführung von Firmware-Updates sind verschieden Methoden möglich: •...
  • Seite 483: Firmware In Das Zielgerät Laden

    Service 11.5.1.2 Firmware importieren in die SICAM TOOLBOX II Neue Firmwarecodes können mit dem Werkzeug „Stammdaten einlagern" in die SICAM TOOLBOX II geladen werden. Dazu gehören • Bibliotheken für das Werkzeug „OPM II“ • Firmwares von SICAM RTUs Systemelementen Die Details dazu finden Sie in der SICAM TOOLBOX II Online-Hilfe, Kapitel „OPM II", Abschnitt „Stammdaten aktualisieren".
  • Seite 484: Sicam Web

    SICAM WEB 11.5.2.1 Firmware in das Zielgerät laden Bei der Projektierung über SICAM WEB können aktualisierte Firmware-Codes, die auf der Internetseite http://www.siemens.com/sicam als Binärfiles zur Verfügung stehen, auf einfache Art und Weise in ein Zielgerät geladen werden. Hinweis SICAM TOOLBOX II Firmware-Updates können über SICAM WEB nicht geladen werden.
  • Seite 485: Fehler Beim Laden Von Firmware

    Service 11.5.2.1.2 Firmware laden offline Für die Durchführung muss ein SD-Kartenschreib-/lesegerät am Projektierungs-PC angeschlossen sein, und eine geeignete SD-Karte darin gesteckt sein. • Kopieren Sie nun die erforderlichen Firmware-Dateien vom PC in das Basisverzeichnis der SD-Karte • Stecken Sie anschließend die SD-Karte in das spannungslose Zielgerät •...
  • Seite 486: Fernwartung

    Service 11.6 Fernwartung Mit Hilfe der Option „web.engineering" können Sie mit einem steuernden PC (Fernwartungszentrale) eine entfernte SICAM TOOLBOX II, die über eine Datenverbindung (Modem, ISDN, LAN/WAN) erreichbar ist, fernbedienen (Fernwartungssitzung). Engineeringdaten am Anlagen-PC (Client) Ethernet TCP/IP web.engineering (Server) Bei „web.engineering" arbeiten alle SICAM TOOLBOX II Clients mit einem zentralen Webserver, auf dem die SICAM TOOLBOX II läuft.
  • Seite 487: Bestellinformation

    Bestellinformation Inhalt Basiseinheiten ....................488 Stromversorgungsmodule ................489 Optionale Erweiterung ..................490 Zubehör ......................496 Projektierungswerkzeuge .................502 Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 488: Basiseinheiten

    Bestellinformation Basiseinheiten Bezeichnung MLFB CP-8000 Master Modul mit I/O 6MF21010AB100AA0 Temperaturbereich -25 bis +70°C SICAM A8000 SICAM CMIC C P-8000 RS-232 RT X2 RS-485 RT X3 CP-8000 Master Modul mit I/O 6MF21011AB100AA0 Temperaturbereich -40 bis +70°C SICAM CMIC SICAM A8000 C P-8000 RS-232 RT X2...
  • Seite 489: Stromversorgungsmodule

    Bestellinformation Stromversorgungsmodule Bezeichnung MLFB PS-8620 Stromversorgung 6MF28620AA00 DC 24 bis 60 V Hinweis: nur für CP-802x! 6MF28622AA00 PS-8622 Stromversorgung DC 110 bis 220 V Hinweis: nur für CP-802x! PS-8640 Stromversorgung 6MF28640AA00 DC 24 bis 60 V Hinweis: nur für CP-802x! PS-8642 Stromversorgung 6MF28642AA00 DC 100 bis 240 V/AC 100…240 V...
  • Seite 490: Optionale Erweiterung

    Bestellinformation Optionale Erweiterung A.3.1 SICAM I/O Module Bezeichnung MLFB DI-8110 Digitale Eingabe 6MF28110AA00 2x8, DC 24 V DI-8111 Digitale Eingabe 6MF28111AA00 2x8, DC 48/60 V DI-8112 Digitale Eingabe 6MF28112AA00 2x8, DC 110 V DI-8113 Digitale Eingabe 6MF28113AA00 2x8, DC 220 V DO-8212 Digitale Ausgabe 6MF28212AA00 8x DC 24 bis 220 V/AC 230 V...
  • Seite 491: Zusatzmodule

    Bestellinformation Bezeichnung MLFB 6MF28320AA00 AI-8320 Analoge Eingabe 4x ±20 mA/±10 V AI-8510 Analoge Eingabe 6MF28510AA00 3x U (230 V), 3x I (LoPo) Hinweis: Zur Strommessung ist CM-8820 erforderlich! AI-8511 Analoge Eingabe 6MF28511AA00 3x U (LoPo), 3x I (LoPo) AO-8380 Analoge Ausgabe 6MF28380AA00 4x ±20 mA/±10 V A.3.1.1 Zusatzmodule...
  • Seite 492: Sicam Tm I/O Module

    Bestellinformation Bezeichnung MLFB 6MF28820AA00 CM-8820 CT-Adapter für AI-8510 3xI 1 A_5 A/225 mV A.3.2 SICAM TM I/O Module Bezeichnung MLFB DI-6100 Digitale Eingabe 6MF11130GB000AA0 2x8, DC 24 bis 60 V DI-6101 Digitale Eingabe 6MF11130GB010AA0 2x8, DC 110/220 V DI-6102 Digitale Eingabe 6MF11130GB020AA0 2x8, DC 24 bis 60 V 1 ms DI-6103 Digitale Eingabe...
  • Seite 493 Bestellinformation Bezeichnung MLFB 6MF11130GB040AA0 DI-6104 Digitale Eingabe 2x8, DC 220 V 6MF11130GC000AA0 DO-6200 Digitale Ausgabe Transistor 2x8, DC 24 bis 60 V DO-6212 Digitale Ausgabe Relais 6MF11130GC120AA0 8x DC 24 bis 220 V/AC 230 V DO-6220 Befehlsausgabe 6MF11130GC200AA0 Basismodul DO-6221 Befehlsausgabe 6MF11130GC210AA0 Basismodul Messung DO-6230 Befehlsausgabe...
  • Seite 494 Bestellinformation Bezeichnung MLFB 6MF11130GD000AA0 AI-6300 Analoge Eingabe 2x2 ±20 mA/±10 V 6MF11130GD070AA0 AI-6307 Analoge Eingabe 2x2 ±2,5 mA/±5 mA/±10 V AI-6308 Analoge Eingabe 6MF11130GD080AA0 2x2 ±1 mA/±2 mA/±10 V AI-6310 Analoge Eingabe 6MF11130GD100AA0 2x2 Pt100/Ni100 AO-6380 Analoge Ausgabe 6MF11130GD800AA0 4x ±20 mA/±10 mA/±10 V TE-6430 Zählereingang 6MF11130GE300AA0 2x DC 24 bis 60 V...
  • Seite 495 Bestellinformation A.3.2.1 Zusatzmodule Bezeichnung MLFB 6MF11130GJ110AA0 CM-6811 Kopplung SICAM TM I/O Module für CP-8000 Hinweis: Nur für SICAM TM I/O Module an CP-8000! Busabschluss für TM-Gehäuse 6MF13130GA500AA0 Hinweis: Der Busabschluss für TM- Gehäuse (TC6-050) wird mitgeliefert Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 496: Zubehör

    Bestellinformation Zubehör A.4.1 Interface-Module Bezeichnung MLFB CM-0819 Konverter RS-232/RS-485, 6MF11112AJ100AA0 galvanisch getrennt CM-0821 Feldbusinterface Ring 6MF11110AJ210AA0 (3x LWL, 1x el.) 6MF11110AJ220AA0 CM-0822 Feldbusinterface Stern (4x LWL) CM-0823 Feldbusinterface 6MF11110AJ230AA0 Ring(3x LWL,1x RS-485) 6MF11110AJ270AA0 CM-0827 Fiberoptik-Interface (el.-LWL) Hinweis: Bitte verwenden Sie für neue Anwendungen CM-0847.
  • Seite 497: Übertragungseinrichtungen

    Bestellinformation Bezeichnung MLFB 6MF11130AJ470AA0 CM-0847 Fiberoptik-Interface (el.- LWL) A.4.2 Übertragungseinrichtungen Bezeichnung MLFB CE-0700 V.23 Standleitungsmodem 6MF11020BC000AA0 für Hutschienenmontage, 400 mW CE-0701 WT Kanalmodem für 6MF11020CA810AA0 Hutschienenmontage, 2,0 W M874-2 GPRS Modem SCALANCE 6GK58742AA00 MD741-1 GPRS Router 6NH97411AA00 ANT 794-4MR Antenne LTE (4G), 6NH98601AA00 UMTS (3G), GSM (2G) inkl.
  • Seite 498: Empfohlene Drittprodukte

    Bestellinformation A.4.2.1 Empfohlene Drittprodukte Bezeichnung Internet Link TP Radio WDM 8000 www.tpradio.com Gemeinschaftsverkehr SATELLINE 2ASxE www.satel.com Gemeinschaftsverkehr Westermo TD-36AV www.westermo.com (AC 22 to 264 V/DC 18 to 300 V) Westermo TD-36LV (AC 10 to 30 V/DC 10 to 60 V) Wählverkehr analog Westermo IDW-90 www.westermo.com...
  • Seite 499: Empfohlene Vorschaltnetzgeräte

    Bestellinformation A.4.3 Empfohlene Vorschaltnetzgeräte Bezeichnung Internet Link www.mtm-power.com Stromversorgung AC 115/230 V, DC 100 bis 375 V, DC 24 V 50 W Stromversorgung 5 V/2 A www.syko.de SYKO EWS 01 U.06.05.20 AC 82 bis 264 V oder DC 36 bis 350 V A.4.4 Kabel und Stecker Bezeichnung...
  • Seite 500 Bestellinformation Bezeichnung MLFB Modem-Kabel für MC52iT-Modem 6MF13130GC110AA0 220 mm; 9-polig D-Sub (Verbindung CP-8000 mit MC52iT) CM-6810 TM I/O Module Absetzkabel 6MF11130GJ100AA0 A.4.4.1 Empfohlene Drittprodukte Bezeichnung Internet Link Verbindung CM-8820 → AI 8510 www.meinhart.at HSLCH FRNC (7x 0,75 mm²) Verbindung CM-8820 → AI 8510 www.lappkabel.de ÖLFLEX FD 855 CP (7 G 0,5 mm²) D-Sub/RJ45 Adapter (weibl.)
  • Seite 501 Bestellinformation A.4.5 Speicherkarten Bezeichnung MLFB SD-Karte bis zu 2 GB 6MF12131GA050AA0 Temperaturbereich -40°C bis 70°C (Ersatzteil) SD-Karte bis zu 2 GB 6MF12132GA050AA0 Temperaturbereich -25°C bis 70°C (Ersatzteil) Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 502: Projektierungswerkzeuge

    Bestellinformation Projektierungswerkzeuge A.5.1 SICAM TOOLBOX II Hinweis Bitte beachten Sie, dass CP-8000/CP-802x von der SICAM TOOLBOX II ab Version 6.01 unterstützt wird. Bezeichnung Sachnummer/MLFB SICAM TOOLBOX II V6 D30-013-6 Lizenzkatalog, Lizenzanforderung SICAM TOOLBOX II S38-100 Die SICAM TOOLBOX II wird auf einem USB-Stick geliefert. Für die Verwendung der einzelnen Werkzeuge werden Software-Lizenzen benötigt.
  • Seite 503: Beispiele Für Anweisungslisten (Awl)

    Beispiele für Anweisungslisten (AWL) Inhalt Einen Eingang auf Melde- und Befehlsausgang transferieren ......504 Zwei Eingänge mit UND verknüpfen ..............505 Lineare Anpassung mit Werteauswahl .............506 Betriebsstundenzähler ..................507 Flatterunterdrückung ..................509 Sollwert-Stellbefehl ...................511 Drehzahlvergleich .....................512 Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 504: Einen Eingang Auf Melde- Und Befehlsausgang Transferieren

    Beispiele für Anweisungslisten (AWL) Einen Eingang auf Melde- und Befehlsausgang transferieren Der erste Eingang des Steuerkopfmodules (mit voreingestellter Adresse und Typkennung I_030_002_000_000.VALUE) wird in den Akku geladen. In der nächsten Zeile wird der geladene Wert auf die Ausgänge O_030_008_000_000.VALUE und O_045_009_000_000.VALUE transferiert.
  • Seite 505: Zwei Eingänge Mit Und Verknüpfen

    Beispiele für Anweisungslisten (AWL) Zwei Eingänge mit UND verknüpfen Die Zykluszeit wird auf 50 ms gesetzt. Die ersten zwei Eingänge des Steuerkopfmodules werden miteinander mit logisch UND verknüpft. Das Ergebnis wird auf einem Merker und zusätzlich auf einem Ausgang gespeichert. Der Datentyp des Ausgangs ist gleich wie beim ersten Beispiel.
  • Seite 506: Lineare Anpassung Mit Werteauswahl

    Beispiele für Anweisungslisten (AWL) Lineare Anpassung mit Werteauswahl Es werden zwei Analogwerte miteinander verglichen, und der größere selektiert (MAX). Mit diesem wird eine Anpassung kx+d durchgeführt. Der bearbeitete Wert erhält eine neue Adresse (O_036_032_001_001.VALUE). Die Konstanten für k (M_REAL_KONSTANTEfuerK) und d (M_REAL_KONSTANTEfuerD) werden im Initialisierungsteil mit Werten definiert. PLC_RESET: PLC_CYCLETIME (*Zykluszeit in ms*)
  • Seite 507: Betriebsstundenzähler

    Beispiele für Anweisungslisten (AWL) Betriebsstundenzähler Der aktuelle Sekundenwert der Systemzeit von CP-8000/CP-802x wird geladen. Jeweils zur nullten Sekunde wird eine positive Flanke erzeugt und auf den CU-Eingang eines Aufwärtszählers (CTU_ZAEHLER.CU) geschaltet. Dadurch wird der Zählerstand pro Minute um 1 inkrementiert. Die Summe der Betriebsminuten ergibt sich aus zwei Werten: •...
  • Seite 508 Beispiele für Anweisungslisten (AWL) Dies könnte mit einem Unterprogramm, das am Beginn (vor PLC_RESET) steht, gelöst werden. Mit RET wird die Subroutine wieder verlassen. (*SUBROUTINE*) ZaehlerRuecksetzen: M_DINT_MINUTENALT (*auf den alten Minutenwert wird "0"*) (*geschrieben*) M_BOOL_RUECKSETZEN (*den Merker für den Durchlauf dieser*) (*Subroutine wieder rücksetzen*) CTU_ZAEHLER.R (*Zähler rücksetzen mittels "R"-Eingang*)
  • Seite 509: Flatterunterdrückung

    Beispiele für Anweisungslisten (AWL) Flatterunterdrückung Für einen Eingang wird das Blockiert-Bit (BL) gebildet, wenn das Eingangssignal flattert. Die Anzahl der Meldungsänderungen, bis das BL-Bit gesetzt wird, sowie die Überwachungszeit, während der die Meldung stabil sein muss, bis das BL-Bit wieder zurückgesetzt wird, sind über Konstanten einstellbar.
  • Seite 510 Beispiele für Anweisungslisten (AWL) Beispiel: Anzahl Meldungsänderungen >= 5 Überwachungszeit des Eingangs auf Stabiltät = 10 s PLC_RESET: PLC_CYCLETIME (*Zykluszeit in ms*) PLC_INIT: (*Anzahl der Wischer bis die Meldung*) CTU_FLZ0.PV (*auf flatternd gesetzt wird*) (*als flatternd erkanntes Eingangssignal muss eine voreingestellte Zeit lang fix anstehen, bis die Blockiert-Kennung wieder rückgesetzt wird*) 10000 (*Konstante für 10s laden*)
  • Seite 511: Sollwert-Stellbefehl

    Beispiele für Anweisungslisten (AWL) Sollwert-Stellbefehl PLC_RESET: PLC_CYCLETIME (*Zykluszeit in ms *) PLC_INIT: PLC_START: (*Zuordnung der Eingänge zu Merkern*) I_050_171_105_000.S_E (*Sollwert select/execute*) M_BOOL_NyttBVCmL45 I_030_008_004_000.VALUE (*Einzelmeldung Eingang*) M_BOOL_OmkHandL45 I_036_018_039_000.VALUE (*Messwert Gleitkomma Eingang*) M_REAL_CmL45 I_050_171_105_000.VALUE (*Sollwert Gleitkomma Eingang*) M_REAL_BvCmL45DC (*Temporaere Testvariablen*) I_050_171_105_000.S (*Prüfung auf steigende Flanke, sonst*) R_TRIG_PosFlank1.CLK (*confirmation in jedem Zyklus erzeugen*) R_TRIG_PosFlank1...
  • Seite 512: Drehzahlvergleich

    Beispiele für Anweisungslisten (AWL) Drehzahlvergleich PLC_RESET: PLC_CYCLETIME (*Zykluszeit in ms*) PLC_INIT: 1000 (*Abfallverzoegerung in ms*) TOF_FLAENDSTEIG0.PT TOF_FLAENDFALL0.PT PLC_START: (*Drehzahlwert auf Wertaenderung ueberpruefen*) I_034_016_000_000.S (*Spontanbit Drehzahlwert laden*) JMPN KEINE_WERTAENDERUNG (*Sprung wenn keine Wertaenderung *) (*Drehzahlwert Wertaenderung vorhanden*) I_034_016_000_000.VALUE (*Drehzahlwert laden*) M_REAL_WERTNEU (*Aktuellen Drehzahlwert auf Merker*) SUB.IN0 M_REAL_WERTALT...
  • Seite 513: Fehlerbehandlung

    Fehlerbehandlung Inhalt Fehler bei der Projektierung über SICAM WEB ..........514 Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 514: Fehler Bei Der Projektierung Über Sicam Web

    Fehlerbehandlung Fehler bei der Projektierung über SICAM WEB Die folgende Tabelle zeigt eine Auswahl von möglichen Bedienfehlern bei der Projektierung über SICAM WEB auftreten könnten. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da je nach verwendeter Kommunikationsverbindung, Systemkonfiguration und Webbrowser unterschiedliche Zustände auftreten können. Es besteht auch keine Garantie, dass die hier beschriebenen Abhilfen tatsächlich immer zum gewünschten Ziel führen.
  • Seite 515 Fehlerbehandlung Eigenschaft Mögliche Ursache Abhilfe • mit Sicam_first_startup wieder eine • in der geladenen nach Laden der Parameter Parametrierung ist eine gültige IP-Adresse auf dem kann Zielsystems nicht mehr ungültige oder unbekannte Zielsystem einstellen; nach vom Webbrowser angewählt IP-Adresse eingestellt erfolgreicher Übertragung diese werden;...
  • Seite 516 Fehlerbehandlung Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 517: Wählverbindung Einrichten

    Wählverbindung einrichten Inhalt Einstellungen in Microsoft Windows 8 ..............518 Einstellungen in Microsoft Windows 7 ..............528 Einstellungen in Microsoft Windows Vista ............537 Einstellungen wiederherstellen für die Internet-Verwendung ......546 Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 518: Einstellungen In Microsoft Windows 8

    Wählverbindung einrichten Einstellungen in Microsoft Windows 8 D.1.1 Modeminstallation Wählen Sie über das Startmenü den Punkt Systemsteuerung. Durch einen Doppelklick auf das Symbol T öffnen Sie die Modem ELEFON ODEMOPTIONEN Einstellungen. Falls Sie Standortinformationen eingeben müssen, tragen sie beliebige Zahlen ein und klicken sie auf OK.
  • Seite 519 Wählverbindung einrichten Es startet der Hardware-Assistent, der Sie komfortabel durch die Installation führt. Setzen Sie im Kästchen M ) einen Haken und klicken ODEM AUSWÄHLEN EINE AUTOMATISCHE RKENNUNG Sie Weiter>. Unter H wählen Sie bitte (S ) und unter M das S ERSTELLER TANDARDMODEMTYPEN...
  • Seite 520: Konfiguration Der Netzwerkverbindung

    Wählverbindung einrichten Bitte wählen Sie nun in der Registerkarte M den Knopf Eigenschaften aus und ODEMS überprüfen Sie, wie im unteren Fenster dargestellt, die M Ü AXIMALE BERTRAGUNGSRATE 115200. Sollte diese Einstellung einen anderen Wert aufweisen, stellen Sie ihn bitte richtig und bestätigen mit OK.
  • Seite 521 Wählverbindung einrichten Klicken sie auf N ERBINDUNG ODER NEUES ETZWERK EINRICHTEN Wählen Sie im folgenden Fenster als Netzwerkverbindungstyp den Punkt V ERBINDUNG MIT DEM aus. Fahren Sie fort mit Weiter>. NTERNET HERSTELLEN Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 522 Wählverbindung einrichten Falls schon eine Internetverbindung bestehet erscheint dieses Fenster. Wählen sie T ROTZDEM , und fahren sie fort. EINE NEUE ERBINDUNG EINRICHTEN Als nächsten Schritt müssen Sie den V . Klicken Sie bitte auf ERBINDUNGSTYP AUSWÄHLEN und fahren fort. ÄHLVERBINDUNG Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 •...
  • Seite 523 Wählverbindung einrichten Im nächsten Schritt geben Sie eine beliebige Bezeichnung für Ihren V , und ERBINDUNGSNAMEN einen beliebigen Zahlenwert in das Feld E ein. Weiters geben Sie hier INWÄHLRUFNUMMER und K ein. Wenn Sie diese Schritte ausgeführt haben bestätigen Sie ENUTZERNAME ENNWORT jeweils mit Weiter>.
  • Seite 524 Wählverbindung einrichten Es öffnet sich nun eine Ansicht aller verfügbarer Netzwerke. Wählen Sie hierbei die neue Wählverbindung und klicken Sie Verbinden. Klicken Sie im Fenster „Verbindung mit …“ auf den Knopf Eigenschaften. Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 525 Wählverbindung einrichten Überprüfen Sie die Einstellungen und korrigieren sie, falls erforderlich. Bestätigen Sie mit OK. Wählen Sie nun die Registerkarte N ETZWERK Markieren Sie die Zeile Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) und klicken danach auf Eigenschaften. In diesem Fenster müssen die Punkte IP-A und DNS- DRESSE AUTOMATISCH BEZIEHEN ausgewählt sein.
  • Seite 526 Wählverbindung einrichten Im letzten Fenster der Einstellungen, unter der Registerkarte IP-E , darf das INSTELLUNGEN nicht angehakt sein. Bestätigen Sie TANDARDGATEWAY FÜR DAS EMOTENETZWERK VERWENDEN die Eingaben jeweils mit OK. Klicken Sie nun auf die Netzwerke Schaltfläche in der Benachrichtigungsfeld der Aufgabenleiste.
  • Seite 527 Wählverbindung einrichten Klicken Sie im Fenster „Verbindung mit …“ auf den Knopf Wählen. Installation und Konfiguration sind somit abgeschlossen. Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 528: Einstellungen In Microsoft Windows 7

    Wählverbindung einrichten Einstellungen in Microsoft Windows 7 D.2.1 Modeminstallation Wählen Sie über das Startmenü den Punkt Systemsteuerung. Durch einen Doppelklick auf das Symbol T öffnen Sie die ELEFON ODEMOPTIONEN Modem-Gruppe. Klicken Sie auf die Karteikarte M und klicken Sie zur Installation des ODEMS Modems auf Hinzufügen….
  • Seite 529 Wählverbindung einrichten In diesem Fenster markieren Sie die gewünschte Schnittstelle und bestätigen die Eingabe mit >. Sie beenden die Installation des Modems im nächsten Fenster mit dem Knopf EITER Fertig stellen. den Knopf Eigenschaften aus und Bitte wählen Sie nun in der Registerkarte M ODEMS überprüfen Sie, wie im unteren Fenster dargestellt, die M Ü...
  • Seite 530 Wählverbindung einrichten D.2.2 Konfiguration der Netzwerkverbindung Um eine neue DFÜ-Verbindung (Datenfernübertragung) herzustellen, wählen Sie über das Startmenü den Punkt Systemsteuerung. Doppelklicken Sie das Symbol Netzwerk- und Freigabecenter. Klicken sie auf N ERBINDUNG ODER NEUES ETZWERK EINRICHTEN Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 531 Wählverbindung einrichten Wählen Sie im folgenden Fenster als Netzwerkverbindungstyp den Punkt V ERBINDUNG MIT DEM aus. Fahren Sie fort mit Weiter>. NTERNET HERSTELLEN Als nächsten Schritt müssen Sie den V . Klicken Sie bitte auf ERBINDUNGSTYP AUSWÄHLEN und fahren fort. ÄHLVERBINDUNG Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 •...
  • Seite 532 Wählverbindung einrichten Im nächsten Schritt geben Sie einen beliebigen V , und einen beliebigen ERBINDUNGSNAMEN Zahlenwert in das Feld E ein. Weiters geben Sie hier B INWÄHLRUFNUMMER ENUTZERNAME ein. Wenn Sie diese Schritte ausgeführt haben bestätigen Sie jeweils mit ENNWORT Weiter>.
  • Seite 533 Wählverbindung einrichten Zum Abschluss klicken Sie auf Schließen. Zur erweiterten Einstellung und Kontrolle der neuen Wählverbindung klicken Sie im „Netzwerk- und Freigabecenter“ auf V . Klicken Sie ERBINGUNG MIT EINEM ETZWERK HERSTELLEN mit der rechten Maustaste auf V SIE und wählen den Menüpunkt ERBINDUNG ZU Eigenschaften.
  • Seite 534 Wählverbindung einrichten Überprüfen Sie die Einstellungen und korrigieren sie, falls erforderlich. Bestätigen Sie mit OK. Markieren Sie die Zeile Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) und klicken danach auf Eigenschaften. In diesem Fenster müssen die Punkte IP-A und DNS- DRESSE AUTOMATISCH BEZIEHEN ausgewählt sein.
  • Seite 535 Wählverbindung einrichten Im letzten Fenster der Einstellungen, unter der Registerkarte IP-E , darf das INSTELLUNGEN nicht angehakt sein. Bestätigen Sie TANDARDGATEWAY FÜR DAS EMOTENETZWERK VERWENDEN die Eingaben jeweils mit OK. Um eine Verbindung herzustellen, wählen Sie im Startmenü den Punkt Systemsteuerung. Klicken Sie im Netzwerk- und Freigabecenter auf V ERBINGUNG MIT EINEM ETZWERK HERSTELLEN...
  • Seite 536 Wählverbindung einrichten Klicken Sie im Fenster „Verbindung mit …“ auf den Knopf Wählen. Installation und Konfiguration sind somit abgeschlossen. Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 537: Einstellungen In Microsoft Windows Vista

    Wählverbindung einrichten Einstellungen in Microsoft Windows Vista D.3.1 Modeminstallation Wählen Sie über das Startmenü den Punkt Systemsteuerung. Durch einen Doppelklick auf das Symbol Telefon- und Modemoptionen öffnen Sie die Modem- Gruppe. Klicken Sie auf die Karteikarte Modems und klicken Sie zur Installation des Modems auf Hinzufügen….
  • Seite 538 Wählverbindung einrichten Unter H wählen Sie bitte (Standardmodemtypen) und unter M ERSTELLER ODELLE Standard 33600 bps Modem, danach klicken Sie Weiter>. In diesem Fenster markieren Sie die gewünschte Schnittstelle und bestätigen die Eingabe mit Weiter>. Sie beenden die Installation des Modems im nächsten Fenster mit dem Button Fertig stellen.
  • Seite 539 Wählverbindung einrichten Bitte wählen Sie nun in der Registerkarte M den Button Eigenschaften aus und ODEMS überprüfen Sie, wie im unteren Fenster dargestellt, die M Ü AXIMALE BERTRAGUNGSRATE 115200. Sollte diese Einstellung einen anderen Wert aufweisen, stellen Sie ihn bitte richtig und bestätigen mit OK.
  • Seite 540 Wählverbindung einrichten Klicken Sie auf E ERBINDUNG ODER EINE ETZWERK EINRICHTEN Wählen Sie im folgenden Fenster als Netzwerkverbindungstyp den Punkt V ERBINDUNG MIT DEM aus. Klicken Sie anschließend auf Weiter>. NTERNET HERSTELLEN Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 541 Wählverbindung einrichten Als nächsten Schritt müssen Sie den Verbindungstyp auswählen. Klicken Sie auf W und fahren fort. ÄHLVERBINDUNG Im nächsten Schritt geben Sie einen beliebigen V und einen beliebigen ERBINDUNGSNAMEN Zahlenwert in das Feld E ein. Weiters geben Sie hier B INWÄHLRUFNUMMER ENUTZERNAME ein.
  • Seite 542 Wählverbindung einrichten Danach kommt das Fenster mit dem Verbindungstest, dies können Sie abbrechen. Danach wählen Sie bitte D aus. ERBINDUNG DENNOCH EINRICHTEN Zum Abschluss klicken Sie auf Schließen. Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 543 Wählverbindung einrichten Zur erweiterten Einstellung und Kontrolle der neuen Wählverbindung klicken Sie mit der rechten Maustaste auf V SIE W und wählen den Menüpunkt ERBINDUNG ZU ÄHLVERBINDUNG Eigenschaften. Überprüfen Sie die Einstellungen und korrigieren sie, falls erforderlich. Bestätigen Sie mit OK. Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 •...
  • Seite 544 Wählverbindung einrichten Markieren Sie die Zeile Internetprotokoll (TCP/IPv4) und klicken danach auf Eigenschaften. In diesem Fenster müssen die Punkte IP-A und DNS- DRESSE AUTOMATISCH BEZIEHEN ausgewählt sein. Klicken Sie dann auf Erweitert…. ERVERADRESSE AUTOMATISCH BEZIEHEN Im letzten Fenster der Einstellungen, unter der Registerkarte A darf LLGEMEIN nicht angehakt sein.
  • Seite 545 Wählverbindung einrichten Oder Sie können auch über dieses Fenster, falls es noch offen ist, durch klicken des Knopfes Verbindung herstellen die Verbindung aufbauen. Klicken Sie im Fenster „Verbindung mit …“ auf den Knopf Wählen. Installation und Konfiguration sind somit abgeschlossen. Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 •...
  • Seite 546: Einstellungen Wiederherstellen Für Die Internet-Verwendung

    Wählverbindung einrichten Einstellungen wiederherstellen für die Internet- Verwendung Hinweis Die neue DFÜ-Verbindung ist nun die Standard Verbindung die aufgebaut wird wenn der Webbrowser aufgerufen wird. Sollte der Webbrowser zuvor mit dem Internet verbunden worden sein, dann funktioniert dies nun nicht mehr. Um den Webbrowser weiterhin für das Internet nutzen zu können, müssen Sie die neue DFÜ- Verbindung wie folgt modifizieren (die folgenden Schritte sind beispielhaft und hängen vom jeweiligen Betriebssystem des Projektierungs-PCs ab):...
  • Seite 547: Sicherheitszertifikat Installieren

    Sicherheitszertifikat installieren Inhalt Allgemein ......................548 Zertifikatswarnung unter Microsoft Windows XP ® ..........549 Zertifikatswarnung unter MS Windows 7 ® (64Bit) ..........551 Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 548: Allgemein

    Sicherheitszertifikat installieren Allgemein Beim HTTPS-Verbindungsaufbau von einem Webbrowser auf ein CP-8000/CP-802x wird überprüft, ob das entsprechende Sicherheitszertifikat am Browser installiert ist. Ist dies nicht der Fall, so wird im Browser eine Zertifikatswarnung ausgegeben und das vom SICAM RTUs angebotene Zertifikat muss manuell installiert werden. Dieses Zertifikat enthält unter anderem die eingestellte IP-Adresse und die SICAM RTUs Seriennummer.
  • Seite 549 Sicherheitszertifikat installieren Zertifikatswarnung unter Microsoft Windows XP ® Erscheint folgende Webseite nach Eingabe der CP-8000/CP-802x Adresse, fehlt auf ihrem Browser das notwendige Sicherheitszertifikat. Klicken Sie auf Continue to this website (not recommended) Auf der Anmeldeseite von CP-8000/CP-802x erscheint neben dem Adressfeld der Warnhinweis Certificate Error.
  • Seite 550 Sicherheitszertifikat installieren Klicken Sie danach auf Install Certificate im General-Tab des Certificate-Fensters. Der Certificate Import Wizard startet nun. Klicken Sie so lange auf Next bis der Import abgeschlossen ist. Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 551: Zertifikatswarnung Unter Ms Windows 7 ® (64Bit)

    Sicherheitszertifikat installieren Zertifikatswarnung unter MS Windows 7 ® (64Bit) Erscheint folgende Webseite nach Eingabe der CP-8000/CP-802x Adresse fehlt auf ihrem Browser das notwendige Sicherheitszertifikat. Klicken Sie auf Continue to this website (not recommended) Auf der Anmeldeseite von CP-8000/CP-802x erscheint neben dem Adressfeld der Warnhinweis Certificate Error.
  • Seite 552 Sicherheitszertifikat installieren Klicken Sie danach auf Install Certificate im General-Tab des Certificate-Fensters. Der Certificate Import Wizard startet nun. Klicken Sie auf Next um zur Auswahl des Certificate Stores zu gelangen. und klicken danach auf Browse. Wählen Sie P LACE ALL CERTIFICATES IN THE FOLLOWING STORE Wählen Sie Trusted Root Certification Authorities und klicken danach auf OK.
  • Seite 553 Sicherheitszertifikat installieren Klicken Sie Yes um das Zertifikat zu installieren und beenden Sie den Vorgang mit OK. Handbuch SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Unrestricted DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 554 Sicherheitszertifikat installieren Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 555: Anwendungsbeispiele

    Anwendungsbeispiele Inhalt Einsatz als Fernwirkunterstation...............556 Einsatz als Fernwirkunterstation mit Knotenfunktion (Protokollkonverter) ..557 Einsatz als Fernwirkunterstation mit integriertem Switch für Fremdsystem- Anschluss ......................558 Einsatz als Fernwirkunterstation mit integriertem Switch für SICAM TOOLBOX II Anschluss ......................559 Einsatz mit IPSec VPN ..................560 Einsatz des internen GPRS Modems (CP-8022) ..........564 Die folgenden Abschnitte zeigen den Aufbau von Netzwerken für typische Anwendungen von CP-8000/CP-802x.
  • Seite 556: Einsatz Als Fernwirkunterstation

    Anwendungsbeispiele Einsatz als Fernwirkunterstation Eigenschaften • Kommunikation mit Leitsystem über IEC 60870-5-104 • 1 IP-Adresse • 1 Subnetzmaske • 1 Default Router • Kommunikation mit Prozess mit lokaler Peripherie oder seriellen Kommunikationsprotokollen (z.B. MODBUS, …) • Parameter Netzwerkeinstellungen | IP-Adresse | Mode der Ethernet Ports 1 IP Adresse (verbundene Ports im Switch mode) Bei dieser Einstellung ist CP-8000, CP-8021 oder CP-8022 mit der parametrierten IP- Adresse über beide Ethernet-Schnittstellen (X1 oder X4) erreichbar.
  • Seite 557: Einsatz Als Fernwirkunterstation Mit Knotenfunktion (Protokollkonverter)

    Anwendungsbeispiele Einsatz als Fernwirkunterstation mit Knotenfunktion (Protokollkonverter) Eigenschaften • Kommunikation mit Leitsystem über IEC 60870-5-104 (Ethernet-Schnittstelle X1 oder X4 ist parametrierbar) • Kommunikation mit Schutzgeräten über IEC 61850 (Ethernet-Schnittstelle X1 oder X4 ist parametrierbar) • 2 IP-Adressen • 2 logisch getrennte Subnetze ─...
  • Seite 558: Einsatz Als Fernwirkunterstation Mit Integriertem Switch Für Fremdsystem-Anschluss

    Anwendungsbeispiele Einsatz als Fernwirkunterstation mit integriertem Switch für Fremdsystem-Anschluss Eigenschaften • Kommunikation mit Leitsystem über IEC 60870-5-104 (Ethernet-Schnittstelle X1 oder X4 ist parametrierbar) • Kommunikation mit Fremdgerät über IEC 60870-5-104 (Ethernet-Schnittstelle X1 oder X4 ist parametrierbar) CP-8000, CP-8021 oder CP-8022 dient als Switch zwischen Leitsystem und Fremdgerät •...
  • Seite 559: Einsatz Als Fernwirkunterstation Mit Integriertem Switch Für Sicam Toolbox Ii Anschluss

    Anwendungsbeispiele Einsatz als Fernwirkunterstation mit integriertem Switch für SICAM TOOLBOX II Anschluss Eigenschaften • Kommunikation mit Leitsystem über IEC 60870-5-104 (Ethernet-Schnittstelle X1 oder X4 ist parametrierbar) • Kommunikation mit SICAM TOOLBOX II über http/https (Ethernet-Schnittstelle X1 oder X4 ist parametrierbar) •...
  • Seite 560: Einsatz Mit Ipsec Vpn

    Anwendungsbeispiele Einsatz mit IPSec VPN Eigenschaften • Kommunikation mit Leitsystem über IEC 60870-5-104 (Ethernet-Schnittstelle X1 oder X4 ist parametrierbar) • 1 oder 2 IP-Adressen • 1 Subnetzmaske • 1 Default Router Netzwerkeinstellungen | Security | IP Security aktiviert • Danach stehen Ihnen unter Netzwerkeinstellungen | Security | IP Security die erforderlichen Parameter für die Konfiguration der IPSec-Verbindung zur Verfügung.
  • Seite 561: Einsatz Als Fernwirkunterstation Mit Ipsec Vpn Über Fixes Netzwerk

    Anwendungsbeispiele F.5.1 Einsatz als Fernwirkunterstation mit IPSec VPN über fixes Netzwerk Office Zone Office Zone Leitsystem-Zone 1 Leitsystem-Zone 2 Leitsystem oder SICAM AK 3 Leitsystem oder SICAM AK 3 SICAM WEB SICAM WEB IP-Adresse 172.17.0.22 IP-Adresse 122.33.0.2 Subnet Maske 255.255.248.0 Subnet Maske 255.255.255.0 SICAM SICAM...
  • Seite 562 IP-Adresse 40.40.40.82 statische IP-Adresse 50.50.50.82 (public) (public) ADSL GSM/GPRS Unterstation-Zone GPRS Modem Siemens Scalance M874-2 2.5G-Router dynamische IP-Adresse 90.90.90.82 (public) interne 2. IP-Adresse 192.168.1.2 IP security - Local site VPN Client IP-Adresse 192.168.1.161 Eigene IP-Adresse X1 VPN0 172.16.1.58 CP-8000...
  • Seite 563: Einsatz Als Fernwirkunterstation Mit Ipsec Vpn Über Gprs- Netzwerk

    Cisco 1941 (HSRP) IP Security - Remote Site 1 IP Security - Remote Site 2 IP-Adresse 192.168.1.151 IP-Adresse 192.168.1.152 GPRS Modem GPRS Modem Siemens Scalance M874-2 2.5G-Router Siemens Scalance M874-2 2.5G-Router statische IP-Adresse 90.90.90.81 Statische IP-Adresse 90.90.90.82 (GPRS-VPN) (GPRS-VPN) GSM/GPRS...
  • Seite 564: Einsatz Des Internen Gprs Modems (Cp-8022)

    Anwendungsbeispiele Einsatz des internen GPRS Modems (CP-8022) Eigenschaften/Einstellungen für Anwendung ohne IPSec VPN • Kommunikation mit Leitsystem über IEC 60870-5-104 (GPRS-Schnittstelle X7) • Der Default Router ist in diesem Fall das GPRS Netzwerk und dieser wird beim Verbindungsaufbau intern eingestellt. Er kann nicht parametriert werden. •...
  • Seite 565: Gprs Kommunikation Ohne Ipsec Vpn

    Prozess Adresse) Hinweis Siemens empfiehlt bei dieser Konfiguration sicherheitshalber die Parametrierung einer IP-Adresse für die lokalen LAN-Schnittstellen X1/X4. Damit können Sie einem „Aussperren“ auf Grund einer fehlerhaften GPRS-Konfiguration vorbeugen. Wenn GPRS aktiviert ist, werden die lokalen LAN-Schnittstellen X1 und X4 im Switch Mode betrieben.
  • Seite 566: Gprs Kommunikation Mit 1 Ipsec Vpn-Tunnel

    255.255.255.0 Prozess Hinweis Siemens empfiehlt bei dieser Konfiguration sicherheitshalber die Parametrierung einer IP-Adresse für die lokalen LAN-Schnittstellen X1/X4. Damit können Sie einem „Aussperren“ auf Grund einer fehlerhaften GPRS-Konfiguration vorbeugen. Wenn GPRS aktiviert ist, werden die lokalen LAN-Schnittstellen X1 und X4 im Switch Mode betrieben.
  • Seite 567: Gprs Kommunikation Mit 2 Ipsec Vpn-Tunnel

    255.255.255.0 Prozess Hinweis Siemens empfiehlt bei dieser Konfiguration sicherheitshalber die Parametrierung einer IP-Adresse für die lokalen LAN-Schnittstellen X1/X4. Damit können Sie einem „Aussperren“ auf Grund einer fehlerhaften GPRS-Konfiguration vorbeugen. Wenn GPRS aktiviert ist, werden die lokalen LAN-Schnittstellen X1 und X4 im Switch Mode betrieben.
  • Seite 568 Anwendungsbeispiele Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...
  • Seite 569 Glossar Adresstyp Der Adresstyp legt fest, ob als Adresse eines Datenpunktes in einem Telegramm eine systemtechnische oder eine verfahrenstechnische Adresse eingetragen ist  Automatisierungseinheit Analogausgang Hardware zur Ausgabe eines analogen Signals an eine Anzeigeeinrichtung (Messwert) oder zur Sollwert- Vorgabe an ein Stellglied (Strom, Spannung) Analogeingang Hardware zur Erfassung eines analogen Signals über Messwandler (Messwert über Strom, Spannung, Temperatur, Widerstand)
  • Seite 570 Glossar Automatisierungseinheit Eine Automatisierungseinheit ist ein modular aufgebautes Gerät zur Erfassung, Verarbeitung und Ausgabe von Prozessinformation. Sie kommuniziert in Automatisierungsnetzen über serielle oder Ethernet-Protokolle mit anderen Automatisierungseinheiten oder Leitsystemen. Eine Automatisierungseinheit besteht aus mindestens 1 Baugruppenträger oder 1 Hutschiene (je nach System), 1 Stromversorgung und 1 Basissystemelement, sowie optionalen I/O Master Modulen und optionalen Protokollelementen.
  • Seite 571: Datenflussrangierung

    Glossar Binär Darstellung einer Informationen durch 2 unterschiedliche Zustände oder zwei diskrete Werte (=digital) Binärer Ausgang Meldung oder Befehl mit 2 unterschiedlichen Zuständen Binäre Eingabe Bezeichnung für eine Baugruppe, ein Modul, ein Submodul, ein I/O-Modul, etc. zur Erfassung binärer Signale; Aufgabe einer "Binären Eingabe" ist die Bewertung binärer Signale und somit die Rückgewinnung der binären Prozessinformation Binärer Eingang Hardware zum Erfassen eines binären Signals (Einzelmeldung, Doppelmeldung)
  • Seite 572: Doppelmeldung

    Glossar Datenstrom Transportiert eine Folge von Datenpunkt-bezogenen Informationen durch das Fernwirksystem, auf dem Weg von einer Quelle zu einer oder mehreren Senken Es gibt spontane und periodische Datenströme (spontane Datenströme transportieren Informationen in Telegrammen Datentransporter und Systemtelegrammrouter Systeminterne Verteilstelle für Nutz- und Systemdatentelegramme von und zu den einzelnen System- bzw.
  • Seite 573: Einzelmeldung

    Glossar Datenendgerät bereit (Data Terminal Ready), Steuerleitung einer RS-232 Schnittstelle Einzelbefehl Befehl, der eine Zustandsänderung eines Betriebsmittels in eine Richtung bewirkt (aus IEV - Internationales Elektrotechnisches Wörterbuch) Einzelmeldung Meldung, in der nur ein Bit die zwei bestimmten Zustände eines Betriebsmittels kennzeichnet. ...
  • Seite 574 Glossar Firmware Gepufferte Variable Variable in einem spannungsausfallsicheren Speicher; der Wert der Variable bleibt über einen Spannungsausfall hinweg erhalten Globale Parameter Parameter, die auf dem Systemelement (zentrale Systemfunktion) verwaltet und gesichert sind, aber auch auf anderen Systemelementen der Automatisierungseinheit benötigt werden GPRS Allgemeiner Datenpaket-Funkdienst (Global Package Radio Service).
  • Seite 575 Glossar Medium-abhängige Schnittstelle; Anpassung an den Kabeltyp (Medium Dependant Interface) Modem Modulator/Demodulator, Datenübertragungseinrichtung zur Verbindung von Datenendgeräten an das Telefonnetz Modul Hardware die in einen Baugruppenträger oder auf eine Trägerbaugruppe gesteckt wird, hardware eines Systemelements Netzwerk Schnittstellen-Prozessor Der Netzwerk Schnittstellen-Prozessor dient der Ankopplung von SICAM Systemen an ein Ethernet LAN gemäß...
  • Seite 576 Glossar Protokollelement Systemelement zur seriellen oder LAN- Kommunikation mit anderen Automatisierungseinheiten oder Leitsystemen; kommuniziert über einen internen Bus (ZBG-Bus) mit dem Basissystemelement PSTN Weltweites öffentliches analoges Telefonnetz (Public Switched Telephone Network) Projektierungs- und Servicerechner, Projektierungswerkzeug der SICAM TOOLBOX II PT 100 Temperaturabhängiges Widerstandselement mit PT 100 Kennlinie RADIUS Externer Authentifizierungs-Service (Remote Authentication Dial-In User Service)
  • Seite 577: Spannungsausfallsicher

    Ein spontanes Informationsobjekt wird immer einzeln übertragen und hat üblicherweise einen Zeitstempel, um später einen zeitlich konsistenten Zusammenhang herstellen zu können.  Speicherprogrammierbare Steuerung Werkzeug zur Administration von Daten der SICAM TOOLBOX II (Siemens Stammdaten Manager); vorbehalten für Entwickler der Siemens AG. Switch Netzwerkgerät für den Anschluss und Verteilung im Ethernet...
  • Seite 578: Übertragungsursache

    Glossar system-interne Information Information die ausschließlich zum Austausch von Steuerinformation zwischen I/O Master Modulen und Systemfunktionen dient, und die dem Anwender nicht zur Verfügung steht. Sie kann wie eine  periodische Information oder wie ein  spontanes Informationsobjekt durch das System transportiert werden.
  • Seite 579: Zusatzsystemelement

    Glossar Zähler Messgerät das allein oder in Verbindung mit anderen Messeinrichtungen für die Ermittlung und Anzeige einer oder mehrerer Messwerte eingesetzt wird; für die Energieabrechnung verwendete Zähler müssen den gesetzlichen Anforderungen entsprechen  Zusatzsystemelement Zuordnen Verbinden von Datenpunkt-bezogenen Informationen mit den Objekten, mit denen die Funktionen solche Informationen verarbeiten.
  • Seite 580 Glossar Unrestricted SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022 Handbuch DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016...

Diese Anleitung auch für:

Sicam cp-8000Sicam cp-8021Sicam cp-8022

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