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Ausfallbehandlung; Diagnose Und Signalisierung; Speicherung Von Anwenderdaten - Siemens SICAM A8000 Serie Handbuch

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3.1.10

Ausfallbehandlung

Das in SICAM RTUs realisierte Systemkonzept der Ausfallbehandlung stellt die individuelle
Kennzeichnung der Daten von ausgefallenen Systemteilen und das richtige System- und
Prozessverhalten im Störfall sicher. Die Ausfallsbehandlung enthält dafür
eine Systemfunktion für die Ausfallerkennung (zum Beispiel für Kommunikation)
davon abgeleitet eine Systemsignalisierung in Form von Statusinformationen in spontanen
Telegrammen und in Form von speziellen Datenpunkten für die Steuer- und Regelfunktion
ein parametrierbares Verhalten von digitalen Ausgängen
Somit ist bei allen Datensenken (Peripherieausgaben, Steuer- und Regelfunktion, Leitsystem)
der Zustand für jede Prozessinformation verfügbar und es kann – je nach Anforderung und
Funktionalität – eine entsprechende Gegenreaktion davon eingeleitet werden.
3.1.11

Diagnose und Signalisierung

Die Diagnosefunktion verwaltet die von den einzelnen Funktionen und internen Modulen
erkannten System- und Prozesszustände. Sie ermöglicht die Anzeige der internen System-
und Fehlerinformationen, sowie der Prozesszustände mittels Projektierungswerkzeug.
System- und Fehlerzustände werden in Tabellen als aktuelle und gespeicherte Informationen
abgelegt. Diese Informationen sind lokal und über die Ferne detailliert auslesbar. Die
gespeicherten Informationen sind quittierbar und können so wieder aktualisiert werden. Diese
Tabellen sind im Sinne einer besseren Übersichtlichkeit in Klassen eingeteilt.
Die internen I/O Module liefern die erkannten System- und Fehlerzustände mit
Zusatzinformationen (zum Beispiel Fehlerursache, Verursacherkennung).
Eine Summeninformation über die Detailfehler wird über die Kommunikation zu den nächsten
Automatisierungseinheiten gesendet und dort weiterverwaltet.
Wichtige Detail- und Summeninformationen werden über Leuchtdioden, Prozesszustände
über das Display an der Frontplatte angezeigt.
3.1.12

Speicherung von Anwenderdaten

Bei der Projektierung über die SICAM TOOLBOX II werden Anwenderdaten in einer
Datenbank am Projektierungs-PC gespeichert. Von dort aus können sie in ein Zielsystem
geladen werden, oder aber auf eine geeignete SD-Karte geschrieben werden.
Bei der Projektierung über den Webbrowser werden Anwenderdaten direkt auf die SD-Karte
im Zielsystem geschrieben.
Die Anwenderdaten eines über den Webbrowser erstellten Projekts können am
Projektierungs-PC in einer Datei gesichert werden. Mit Hilfe des Programms
Sicam_first_startup können diese Daten auf eine geeignete SD-Karte geschrieben werden
(beispielsweise zur Vervielfältigung eines Projekts).
Nach dem Stecken einer beschriebenen SD-Karte in ein Zielsystem übernimmt das
Zielsystem geänderte oder hinzugefügte Daten bei anschließendem Hochlauf in seinen
Arbeitsspeicher.
SICAM A8000 / CP-8000 • CP-8021 • CP-8022
DC8-036-2.00, Ausgabe 11.2016
Handbuch
Unrestricted
Funktionspakete
61

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