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Alarmverhalten Und Stromausgang; Total Performance; Einschwingzeit - Endress+Hauser Cerabar S PMC71, Cerabar S PMP71,Cerabar SPMP75 Handbuch

Prozessdruck- und füllstandmessung
Inhaltsverzeichnis

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Cerabar S
Alarmverhalten
und Stromausgang
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Total Performance

Einschwingzeit

Endress+Hauser
Geräteparametrierung mit erhöhter Parametriersicherheit
Bei Anwendung dieser Parametrierungsmethode gibt der Cerabar S bei Ansprechen der Sicherheitsfunktion
oder bei Gerätestörungen jeweils einen fest eingestellten Fehlerstrom ≥ 22 mA aus.
Hinweis!
Wenn Sie für den Parameter MODUS ALARMQUIT die Option "Ein" gewählt haben und eine Alarmmeldung
auftritt, ist wie folgt vorzugehen:
– Ursache für die Alarmmeldung beheben.
– Cerabar S über die Parameter SICH. VERRIEGEL. und SICHERH. PASSWORT entriegeln.
– Alarmmeldung über den Parameter ALARM QUITTIEREN quittieren.
– Für den Parameter SICH. VERRIEGEL. die Option "Verriegeln" wählen.
– Für den Parameter SICHERH. PASSWORT Passwort eingeben.
– Werte und Auswahl für die abgefragten Parameter bestätigen.
– Cerabar S über Passwort verriegeln.
Standard-Geräteparametrierung
Über die Parameter STROM BEI ALRARM (Werkeinstellung: Max. Alarm) und MAX. ALARMSTROM (Werk-
einstellung: 22 mA) stellen Sie den Stromausgang für den Alarmfall ein. Diese Parameter dürfen auf folgende
Werte eingestellt werden:
1
STROM BEI ALARM *
Min. Alarm (LO-Alarm)
Max. Alarm (HI-Alarm)
Menüpfad: (GRUPPENAUSWAHL →) BEDIENMENÜ → AUSGANG
1
*
Warnung!
Beim Einsatz des Cerabar S als Teilsystem einer Sicherheitsfunktion darf die Einstellung "Messwert halten"
nicht gewählt werden, da hiermit keine fehlersichere Alarmierung gegeben ist.
Hinweis!
→ ä 31, "Standard-Geräteparametrierung".
Hinweis!
Für die beiden Parametriermethoden "Geräteparametrierung mit erhöhter Sicherheit" und "Standard-Geräte-
parametrierung" gilt:
– Bei der Geräteparametrierung kann der gewählte Stromwert bei Störung nicht für alle möglichen Fehlerfälle
(z.B. Leitungsbruch) garantiert werden. Jedoch ist jederzeit eine Fehlerreaktion nach NE43 (≤ 3,6 mA oder
≥ 21 mA) sichergestellt.
– Der Stromwert kann (unabhängig vom gewählten Stromwert bei Störungen) zwischen 22 bis 25 mA betra-
gen, wenn die integrierten Diagnose- und Überwachungsmaßnahmen auslösen.
– In Fällen wie z.B. Ausfall der Versorgung oder einem Leitungsbruch können (unabhängig vom gewähltem
Stromwert bei Störungen) Ausgangsströme ≤ 3,6 mA anliegen.
– Nach Beseitigung eines Fehlers bzw. einer Störung kann das 4...20 mA-Ausgangssignal nach 20 Sekunden
als sicher betrachtet werden.
– Für die maximale Reaktionszeit von Alarmen und Warnungen → ä 14.
Die Angabe "Total Performance" umfasst die Nichtlinearität inklusive Hysterese und Nichtwiederholbarkeit
sowie die thermische Änderung des Nullpunktes:
– ±1 % von URL (Upper Range Limit/obere Messgrenze)
– PMP71 mit Gold-Rhodium-beschichteter Membran, 400 mbar-Messzelle:
±1,5 % von URL (Upper Range Limit/obere Messgrenze)
Die Angabe gilt für den Temperaturbereich –10...+60 °C.
Die Einschwingzeit wird nach folgender Formel berechnet:
t
= t
+ (t
+ eingestellte Dämpfungszeit) x 5
Einschwingzeit
1
2
(T63) → Technische Information TI383P, Abschnitt "Totzeit, Zeitkonstante (T63)".
Für t
(Totzeit) und t
1
2
Die Dämpfungszeit beträgt werksmäßig 2 Sekunden und kann von 0 bis 999 Sekunden eingestellt werden.
Die Einschwingzeit ist gemäß der IEC 61298-2 die Zeit, die das Ausgangssignal benötigt, um auf 1% der Aus-
gangsspanne seinen Beharrungswert zu erreichen und innerhalb dieses Bereiches zu bleiben.
Stromwert bei Störung
3,6 mA
einstellbar über MAX. ALARMSTROM *
1
= 22 mA
13

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