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Mitsubishi Electric City Multi VRF Handbuch

Mitsubishi Electric City Multi VRF Handbuch

Pfd-p250vm-e;pfd-p500vm-e;puhd-p250yjm-a;puhd-p500ysjm-a;pqhd-p250yhm-a
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Inhaltsverzeichnis

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PFD-P250/500VM-E
PFD-P250/500VM-E
LIVING eNVIRoNMeNt SySteMS
City Multi VRF
Planungshandbuch KOMPAKT
EDV-Klimatisierung
PFD-P250VM-E
PFD-P500VM-E
PUHD-P250YJM-A
PUHD-P500YSJM-A
PQHD-P250YHM-A
VRF-SySteMe

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Mitsubishi Electric City Multi VRF

  • Seite 1 PFD-P250/500VM-E PFD-P250/500VM-E LIVING eNVIRoNMeNt SySteMS City Multi VRF Planungshandbuch KOMPAKT EDV-Klimatisierung PFD-P250VM-E PFD-P500VM-E PUHD-P250YJM-A PUHD-P500YSJM-A PQHD-P250YHM-A VRF-SySteMe...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    INHALT Inhalt System- und Gerätevorstellung 1.1. Vorstellung 1.2. Leistungsübersicht 1.3. Aufbau der Systeme P250 und P500 Technische Daten 2.1. Innengeräte PFD 2.2. Außengeräte PUHD 2.3. Wärmetauschereinheit PQHD-P250YHM-A 2.4. Garantierter Arbeitsbereich Leistungskorrekturen 3.1. Einfluss der Lufttemperaturen 3.2. Teillastverhalten 3.3. Einfluss der Kältemittelleitungslängen 3.4.
  • Seite 3 INHALT Elektrischer Anschluss 8.1. Schaltungsdiagramme 8.2. Anschlussskizzen 8.3. Spannungsversorgungs- und Steuerleitungen 8.4. Elektrische Anschlussdaten 8.5. Externe Signale EDV-Klimatisierung 9.1. Aufbau und Funktion einer Klimabodenanlage 9.2. Regelung der Luftfeuchte 9.3. Planungshilfe: Schritt für Schritt 9.4. Parameter 9.5. Geeignete Klimageräte ermitteln 9.6. Beispiel für eine EDV-Raum-Regelung Aufbau und Gestaltung des Kühlwassersystems 10.1.
  • Seite 4: System- Und Gerätevorstellung

    1.1. Vorstellung Mitsubishi Electric hat für die Klimatisierung von EDV-Räumen eine spezielle Baureihe mit zwei Innengeräten, PFD-P250 und PFD- P500, entwickelt, die über eine sehr hohe sensible Kälteleistung verfügen. Durch den großzügig bemessenen Wärmeaustauscher kann ein sensibler Wärmeanteil von 93 % erzielt werden. Die geringe latente Leistung macht ein Befeuchten der Raumluft überflüs- sig.
  • Seite 5: Aufbau Der Systeme P250 Und P500

    (1) Innengeräte PFD können nicht an andere als die genannten Außengeräte oder Wärmetauschereinheiten angeschlossen und betrieben werden. (2) Innengeräte PFD können nicht mit anderen City Multi VRF-Innengeräten in dem selben Kältekreislauf betrieben werden. (3) Innengeräte PFD sind bei Auslieferung auf die Netzfrequenz 50 Hz eingerichtet. Soll eine Netzfrequenz 60 Hz verwendet werden, müssen Riemenscheibe und Keilriemen ausgewechselt werden.
  • Seite 6: System P500 Mit Einem Außengerät

    SYSTEM- UND GERÄTEVORSTELLUNG 1.3.3. System P500 mit einem Außengerät Ein Innengerät PFD-P500VM-E wird an ein Außengerät PUHD-P500YSJM-A als Single-Split-System angeschlossen und betrieben. Das System P500 kann mit der ab Werk eingebauten Fernbedienung lokal am Innengerät bedient werden. Eine zweite lokale Fern- bedienung kann am Innengerät angeschlossen werden.
  • Seite 7: System P500 Mit Zwei Außengeräten

    SYSTEM- UND GERÄTEVORSTELLUNG 1.3.4. System P500 mit zwei Außengeräten Ein Innengerät PFD-P500VM-E wird an zwei Außengeräte PUHD-P250YJM-A als Split-System angeschlossen und betrieben. Das System P500 mit zwei Außengeräten kann mit der ab Werk eingebauten Fernbedienung lokal am Innengerät bedient werden. Eine zweite lokale Fernbedienung kann am Innengerät angeschlossen werden.
  • Seite 8: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN Technische Daten 2.1. Innengeräte PFD Innengerät PFD-P250VM-E PFD-P500VM-E *2 Nennkühlleistung Q [kW] 28,0 56,0 Nennheizleistung Q [kW] 31,5 63,0 Spannungsversorgung [Ph, V, Hz] 3 , 380 – 415, 50 3 , 380 – 415, 50 Empfohlene Absicherung Nennleistungsaufnahme Kühlen [kW] Heizen...
  • Seite 9: Außengeräte Puhd

    TECHNISCHE DATEN 2.2. Außengeräte PUHD 2.2.1. Modell PUHD-P250YJM-A Technische Daten PUHD-P250YJM-A (mit Innengerät(en) PFD kombiniert) Spannungsversorgung [Ph, V, Hz] 3 , 380 – 415, 50 Nennkühlleistung [kW] 28,0 Nennheizleistung [kW] 31,5 Nennleistungsaufnahme, K / H [kW] 6,80 / 6,60 Nennbetriebsstrom, K / H (400 V) 10,9 / 11,5 Gebläse Anzahl und Typ...
  • Seite 10 TECHNISCHE DATEN 2.2.2. Modell PUHD-P500YSJM-A Technische Daten PUHD-P500YSJM-A (mit Innengerät(en) PFD kombiniert) Spannungsversorgung [Ph, V, Hz] 3 , 380 – 415, 50 Nennkühlleistung [kW] 56,0 Nennheizleistung [kW] 63,0 Nennleistungsaufnahme, K / H [kW] 13,60 / 13,20 Nennbetriebsstrom, K / H (400 V) 21,8 / 21,0 Einzelmodule PUHD-P250YJM-A...
  • Seite 11: Wärmetauschereinheit Pqhd-P250Yhm-A

    TECHNISCHE DATEN 2.3. Wärmetauschereinheit PQHD-P250YHM-A Technische Daten PQHD-P250YHM-A (mit Innengerät(en) PFD kombiniert) Spannungsversorgung [Ph, V, Hz] 3 , 380 – 415, 50 Nennkühlleistung [kW] 28,0 Nennheizleistung [kW] 31,5 Nennleistungsaufnahme, K / H [kW] 5,45 / 5,51 Nennbetriebsstrom, K / H (400 V) 8,7 / 8,8 Verdichtertyp Invertergeregelter vollhermetischer Scrollverdichter...
  • Seite 12: Garantierter Arbeitsbereich

    TECHNISCHE DATEN 2.4. Garantierter Arbeitsbereich 2.4.1. Innengeräte PFD mit Außengeräten PUHD-P250YJM-A, PUHD-P500YSJM-A Kühlen Außentemperatur [°C Hinweis! Ein erheblicher Höhenunterschied zwischen Innen- und Außengerät kann den Arbeitsbereich merklich einschränken. Siehe hierzu auch Abschnitt 7.2 „Auslegung der Rohrleitungen“ ab Seite 12. Heizen Außentemperatur [°C 2.4.2.
  • Seite 13: Leistungskorrekturen

    LEISTUNGSKORREKTUREN Leistungskorrekturen 3.1. Einfluss der Lufttemperaturen 3.1.1. Außengeräte PUHD-P250YJM-A, PUHD-P500YSJM-A Kühlleistung El. Leistungsaufnahme Raumlufttemperatur [°C Raumlufttemperatur [°C -15 -10 -15 -10 Außenlufttemperatur [°C Außenlufttemperatur [°C Betriebskurven bei Verdichtervolllast Betriebspunkt bei Nennbedingungen 3.1.2. Wärmetauschereinheit PQHD-P250YHM-A Kühlleistung Kühlleistung Kühlwasser-Eintrittstemperatur Kühlwasserstrom Leistungs- Leistungs- aufnahme aufnahme 1,05...
  • Seite 14: Teillastverhalten

    LEISTUNGSKORREKTUREN 3.2. Teillastverhalten 3.2.1. Innengeräte PFD mit Außengeräten PUHD-P250YJM-A, PUHD-P500YSJM-A (1) System P250 mit einem Kältekreis Innengerät: PFD-P250VM-E Außengerät: PUHD-P250YJM-A Elektrische Leistungsaufnahme Außenlufttemperatur Kühlleistung 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % [°C [kW] Volllast Teillast Teillast...
  • Seite 15: Einfluss Der Kältemittelleitungslängen

    LEISTUNGSKORREKTUREN 3.3. Einfluss der Kältemittelleitungslängen Mit steigender Kältemittelleitungslänge sinkt die Kühl-/Heizleistung der Außengeräte und Wärmetauschereinheiten. Dies hat einen Grund darin, dass auch mit der Länge der Kältemittelleitungen die Anzahl der Bögen, Verteiler, Abzweige und Reduzierstücke an- steigt und somit die Rohrreibungsverluste ansteigen. Die äquivalente Kältemittelleitungslänge ist eine Ersatzlänge, in der Anzahl der Rohrfittings und Armaturen berücksichtigt werden.
  • Seite 16: Einfluss Durch Änderung Des Luftvolumenstroms

    LEISTUNGSKORREKTUREN 3.4. Einfluss durch Änderung des Luftvolumenstroms PFD-P250VM-E PFD-P500VM-E : 50/60Hz Standard : 50/60Hz Standard 1,05 1,05 0,95 0,95 Luftvolumenstrom am Innengerät [m³/h] Luftvolumenstrom am Innengerät [m³/h] 3.5. Sensible und latente Wärmeanteile 130% 120% 110% 100% 90% 130% 120% 110% 100% 90% Raumtemperatur 27 ˚C Raumtemperatur 24 ˚C 0,93...
  • Seite 17: Schalldaten

    SCHALLDATEN Schalldaten 4.1. Messbedingungen und Schalldruckpegel 4.1.1. Innengeräte Mikrofon Gerätemodelle Schalldruckpegel [dB(A)] PFD-P250VM-E PFD-P500VM-E 4.1.2. Außengeräte Mikrofon Gerätemodell Schalldruckpegel [dB(A)] PUHD-P250YJM-A Mikrofon Gerätemodell Schalldruckpegel [dB(A)] PUHD-P500YSJM-A 4.1.3. Wärmetauschereinheiten Mikrofon Gerätemodell Schalldruckpegel [dB(A)]W PQHD-P250YHM-A Planungshandbuch KOMPAKT PFD-P250/500VM-E / 17...
  • Seite 18: Schalldiagramme

    SCHALLDATEN 4.2. Schalldiagramme 4.2.1. Innengeräte PFD PFD-P250VM-E NC-70 Mess- NC-60 punkt NC-50 NC-40 Schalldruckpegel im echofreien Raum [dB(A)] Stati- Oktav-Frequenzband [Hz] NC-30 sche Ø Pressung NC-20 unterer Geräuschpegel 120 Pa 70,6 62,7 60,5 56,1 54,8 45,7 39,7 32,9 59,0 im Dauerbetrieb NC-10 1000 2000...
  • Seite 19: Wärmetauschereinheit Pqhd

    SCHALLDATEN 4.2.2. Außengeräte PUHD PUHD-P250YJM-A Standard Leiselauf NC-70 Messpunkt NC-60 NC-50 Schalldruckpegel im echofreien Raum [dB(A)] NC-40 Oktav-Frequenzband [Hz] Ø NC-30 Standard 60,0 63,0 61,0 55,0 52,0 47,5 42,5 36,5 58,0 Leiselauf 58,0 54,0 44,0 39,5 37,0 33,0 31,5 25,0 44,0 NC-20 unterer Geräuschpegel...
  • Seite 20: Gebläseeigenschaften

    Ø160-B-2-28 Ø355-B-2-42 Ø160-B-2-28 Ø315-B-2-42 — — — Hinweise! • Passende Riemenscheiben und Keilriemen sind bauseitig zu stellen. • Mitsubishi Electric übernimmt keinerlei Haftung für Schäden, die durch unsachgemäßes Austauschen der Riemenschei- ben und Keilriemen entstehen. 20 / Planungshandbuch KOMPAKT PFD-P250/500VM-E...
  • Seite 21 Ø160-B-2-38 Ø355-B-2-42 Ø165-B-2-38 Ø315-B-2-42 — — — Hinweise! • Passende Riemenscheiben und Keilriemen sind bauseitig zu stellen. • Mitsubishi Electric übernimmt keinerlei Haftung für Schäden, die durch unsachgemäßes Austauschen der Riemenschei- ben und Keilriemen entstehen. Planungshandbuch KOMPAKT PFD-P250/500VM-E / 21...
  • Seite 22: Riemenscheiben Und Keilriemen

    GEBLÄSEEIGENSCHAFTEN 5.2. Riemenscheiben und Keilriemen 5.2.1. Technische Eigenschaften Riemenscheibe Profil Nabe und Nut 12.5 12.5 Rz 6.3 Rz 6.3 Rz 6.3 Rz 3.2 : Nenndurchmesser der Riemenscheibe 34˚ 161 < d 36˚ 201 < d 38˚ Abmessungen der Riemenscheiben Motorriemenscheibe Ventilatorriemenscheibe Nenn-Ø...
  • Seite 23: Horizontale Scheibenausrichtung Und Riemenspannung

    GEBLÄSEEIGENSCHAFTEN 5.2.2. Horizontale Scheibenausrichtung und Riemenspannung (1) Ventilator- und Motorriemenscheibe müssen möglichst parallel ausgerichtet sein, damit sie die Kriterien aus Abbildung 1-1 und Tabelle 1-1 erfüllen (offene Riemenführung). (2) Der Riemen muss so gespannt werden, dass der Durchhang dem in Tabelle 1-2 angegebenen Bereich entspricht. (3) Nach etwa 24 bis 28 Betriebsstunden Einlaufzeit muss an einem neuen Keilriemen der Durchhang und die Riemenspannung geprüft und eventuell nachgestellt werden.
  • Seite 24: Maße Und Abstände

    MASSE UND ABSTÄNDE Maße und Abstände 6.1. Abmessungen der Innengeräte 6.1.1. Modell PFD-P250VM-E 24 / Planungshandbuch KOMPAKT PFD-P250/500VM-E...
  • Seite 25 MASSE UND ABSTÄNDE 6.1.2. Modell PFD-P500VM-E Planungshandbuch KOMPAKT PFD-P250/500VM-E / 25...
  • Seite 26: Abmessungen Der Außengeräte

    MASSE UND ABSTÄNDE 6.2. Abmessungen der Außengeräte 6.2.1. Modelle PUHD-P250YJM-A Hinweise: 1. Beachten Sie unbedingt die Hinweise zu den Installations- abständen, Freiraum und Befestigung im Fundament im Anschluss. 2. Die Stellfüße können bauseitig abgenommen werden. 3. Kühlen Sie beim Löten die Absperrventile mit geeigneten Hilfsmitteln.
  • Seite 27 MASSE UND ABSTÄNDE 6.2.2. Modell PUHD-P500YSJM-A = 2 × PUHD-P250YJM-A + Verteiler-Set (optional) Hinweise: 1. Schließen Sie die Kältemittelleitungen wie in der Zeichnung angegeben an. Die Durchmesser finden Sie in den Tabellen. 2. Die Stellfüße können bauseitig abgenommen werden. 3. Das Gefälle der Verteilerleitungen (Hochdruck) darf nicht mehr als 15° betragen. 4.
  • Seite 28: Abmessungen Der Wärmetauschereinheit

    MASSE UND ABSTÄNDE 6.3. Abmessungen der Wärmetauschereinheit 6.3.1. Modell PQHD-P250YHM-A Schaltkasten Absperrventil (fl.) Tür Absperrventil (Gas) Abnehmbare Standfüße (vorne und hinten, 2 Punkte) Hinweis 8* 2 x 2-14 x 20 Ovalloch 2 x 2-14 x 20 Ovalloch (Bohrungen in den Standfüßen) (Abstand der Bohrungen) (Bohrungen in den Standfüßen) (880)
  • Seite 29: Ausbrechöffnungen

    MASSE UND ABSTÄNDE Installationshinweise für die Wärmetauschereinheit Hinweise 1. Die Wärmetauschereinheiten können von vorne oder von hinten angeschlossen werden, dazu sind mehrere Ausbrechöff- nungen vorbereitet. Verschließen Sie nicht verwendete Öffnungen, damit kein Staub, Schmutz, Ungeziefer oder Feuchtig- keit in das Innere eindringen kann. 2.
  • Seite 30: Installationsabstände Und Wartungsfreiräume

    MASSE UND ABSTÄNDE 6.4. Installationsabstände und Wartungsfreiräume 6.4.1. Innengeräte PFD PFD-P250VM-E mind. 200 mind. 500 Freiraum lassen! Freiraum für Verrohrung Innengerät Innengerät Freiraum lassen! Draufsicht Vorderansicht PFD-P500VM-E mind. 200 mind. 500 Freiraum für Freiraum lassen! Verrohrung Innengerät Innengerät Freiraum lassen! Draufsicht Vorderansicht *1 Zum Ausbau der Türen werden mind.
  • Seite 31: Bei Einzelinstallation

    MASSE UND ABSTÄNDE 6.4.2. Außengeräte: PUHD-P250YJM-A, PUHD-P500YSJM-A Bei Einzelinstallation (1) Sehen Sie, wie gezeigt, ausreichend Freiraum um das Außengerät vor. • Bei einem Abstand von mind. 300 mm • Bei einem Abstand von mind. 100 mm • Bei einem Abstand von mind. 300 mm •...
  • Seite 32: Bei Mehrfachinstallation

    MASSE UND ABSTÄNDE Bei Mehrfachinstallation (1) Sollen mehrere Außengeräte unmittelbar nebeneinander aufgestellt werden, sehen Sie ausreichend Freiraum für die Luftzirkulation und den Durchgangsweg zwischen Gruppen von Geräten vor. (2) Es müssen mindesten zwei Seiten ganz frei bleiben. (3) Für Höhen der umgebenden Wände gelten die selben Bestimmungen wie bei der Einzelinstallation. Bei Überschreitung der beschriebenen Maximalhöhen, so müssen die Freiräume um das Gerät, die mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet sind, um diesen Höhenunterschied h vergrößert werden.
  • Seite 33: Wärmetauschereinheit: Pqhd-P250Yhm-A

    MASSE UND ABSTÄNDE 6.4.3. Wärmetauschereinheit: PQHD-P250YHM-A Freiraum (Frontseite) Draufsicht Freiraum (Frontseite) (53) (102) Mindestfreiraum für den Austausch des Schaltkasten Alle Maße in mm. Hinweis! Nur für die Aufstellung im Innenbereich. Einfriergefahr! Die Wärmetauschereinheiten sind nicht wetterfest gebaut und dürfen nur in frostfreien und geschützten Innenräumen installiert und betrieben werden.
  • Seite 34: Schwerpunkt

    MASSE UND ABSTÄNDE 6.5. Schwerpunkt Der Schwerpunkt der Klimageräte ist bedingt durch den technischen Aufbau nicht unbedingt in der Gerätemitte zu finden. Die nachfolgenden Bilder und Tabellen helfen Ihnen, den Schwerpunkt der Geräte zu finden und somit Gefahren beim Transport und der Aufstellung durch kippende Geräte zu vermeiden.
  • Seite 35: Außengerät

    MASSE UND ABSTÄNDE 6.5.2. Außengerät PUHD-P250YJM-A Modell PUHY-P250YJM-A Alle Maße in mm. 6.5.3. Wärmetauschereinheit PQHD-P250YHM-A Modell PQHY-P250YHM-A Alle Maße in mm. Planungshandbuch KOMPAKT PFD-P250/500VM-E / 35...
  • Seite 36: Rohrleitungen Und Kältemittel

    ROHRLEITUNGEN UND KÄLTEMITTEL Rohrleitungen und Kältemittel 7.1. System P250 mit einem Außengerät/einer Wärmetauschereinheit 7.1.1. Zulässige Rohrleitungslängen und Höhenunterschiede Außengerät Außengerät Wärmetauschereinheit Wärmetauschereinheit AG: Außengerät, IG: Innengerät AG: Außengerät, IG: Innengerät IG: Innengerät, WT: Wärmetauschereinheit IG: Innengerät, WT: Wärmetauschereinheit Abbildung 1-3: System P250 mit einem Außengerät Abbildung 1-4: System P250 mit einer Wärmetauschereinheit Daten Leitungsabschnitt...
  • Seite 37: System P500 Mit Zwei Außengeräten/Wärmetauschereinheiten

    ROHRLEITUNGEN UND KÄLTEMITTEL 7.2. System P500 mit zwei Außengeräten/Wärmetauschereinheiten 7.2.1. Zulässige Rohrleitungslängen und Höhenunterschiede Außengeräte Außengeräte Wärmetauschereinheiten Wärmetauschereinheiten AG: Außengerät, IG: Innengerät AG: Außengerät, IG: Innengerät IG: Innengerät, WT: Wärmetauschereinheit IG: Innengerät, WT: Wärmetauschereinheit Abbildung 1-5: System P500 mit zwei Außengeräten Abbildung 1-6: System P500 mit zwei Wärmetauschereinheiten Daten Leitungsabschnitt...
  • Seite 38: System P500 Mit Zwei Außengeräten In Einem Kältekreis

    ROHRLEITUNGEN UND KÄLTEMITTEL 7.3. System P500 mit zwei Außengeräten in einem Kältekreis 7.3.1. Zulässige Rohrleitungslängen und Höhenunterschiede Außengerätekombination P500 aus zwei Einzelmodulen P250 Kältemittelleitungen mit Gefälle verlegen Ölfalle nur in der Gasleitung NEIN zu den zu den Abwärts- Ansteigend Innen- Innen- bis 2 m Innen-...
  • Seite 39: Berechnung Des Zusätzlichen Kältemittels

    ROHRLEITUNGEN UND KÄLTEMITTEL 7.4. Berechnung des zusätzlichen Kältemittels Diese City Multi VRF-Systeme verwenden das Kältemittel R410A. Hinweis! Wenn Sie Kältemittel nachfüllen, achten Sie unbedingt darauf, nur flüssiges Kältemittel nachzufüllen. R410A besteht aus einem Gemisch aus R32 und R125 im Verhältnis 60:40. Diese haben unterschiedliche Verdampfungstemperaturen. Wird R410A als Gas nachgefüllt, verändert sich die Zusammensetzung in der Anlage (und im Nachfüllbehälter) und damit auch...
  • Seite 40: Kältekreislaufdiagramme

    ROHRLEITUNGEN UND KÄLTEMITTEL 7.5. Kältekreislaufdiagramme 7.5.1. System P250: PFD-P250VM-E mit einem Außengerät PUHD-P250YJM-A 40 / Planungshandbuch KOMPAKT PFD-P250/500VM-E...
  • Seite 41 ROHRLEITUNGEN UND KÄLTEMITTEL 7.5.2. System P500: PFD-P500VM-E mit zwei Außengeräten PUHD-P250YJM-A (zwei Kältekreisläufe) 21S4b 21S4a ST1 BV1 63H1 63HS1 63LS ÖLABSCHEIDER SV1a SAMMLER TH23-1 TH23-2 VERDICHTER SV5b ST2 BV2 LEV1 UNTERKÜHLER LEV2 21S4b 21S4a ST1 BV1 63H1 63HS1 63LS TH22-1 TH22-2 ÖLABSCHEIDER SV1a...
  • Seite 42 ROHRLEITUNGEN UND KÄLTEMITTEL 7.5.3. System P500: PFD-P500VM-E mit einem Außengerät PUHD-P500YSJM-A (ein Kältekreislauf) 21S4b 21S4a 63H1 63HS1 63LS ÖLABSCHEIDER SV1a Gasleitungen am Verteiler-Set SAMMLER TH23 VERDICHTER SV5b ST2 BV2 LEV1 UNTERKÜHLER LEV2 21S4b 21S4a 63H1 63HS1 63LS TH22 ÖLABSCHEIDER SV1a Flüssigkeitsleitungen am Verteiler-Set SAMMLER...
  • Seite 43 ROHRLEITUNGEN UND KÄLTEMITTEL 7.5.4. System P250: PFD-P250VM-E mit einer Wärmetauschereinheit PQHD-P250YHM-A Planungshandbuch KOMPAKT PFD-P250/500VM-E / 43...
  • Seite 44: Legende Zu Allen Kältekreislaufdiagrammen

    ROHRLEITUNGEN UND KÄLTEMITTEL 7.5.5. System P500: PFD-P500VM-E mit zwei Wärmetauschereinheiten PQHD-P250YHM-A (zwei Kälte- kreisläufe) 21S4a MAGNETVENTILBLOCK CV7a SV4d SV4a SV4b ST17 63H1 SV7a SV7b ÖLABSCHEIDER 63HS1 63LS KREISLAUFWASSER THINV LEVINV SV1a ST13 INVERTER KÜHLUNG CV3a TH23-1 TH23-2 LEV2b CV4a CV6a VER- SAMMLER DICH-...
  • Seite 45: Elektrischer Anschluss

    ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Elektrischer Anschluss 8.1. Schaltungsdiagramme 8.1.1. Innengerät PFD-P250VM-E Legende und Hinweise auf Seite 47 Planungshandbuch KOMPAKT PFD-P250/500VM-E / 45...
  • Seite 46 ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 8.1.2. Innengerät PFD-P500VM-E Legende und Hinweise auf Seite 47 46 / Planungshandbuch KOMPAKT PFD-P250/500VM-E...
  • Seite 47: Legende Und Hinweise Zu Den Schaltungsdiagrammen Der Innengeräte

    ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 8.1.3. Legende und Hinweise zu den Schaltungsdiagrammen der Innengeräte Symbol Bezeichung Symbol Bezeichung Gebläsmotor TH21-1, -2 Temperaturfühler (Raumluft/Ansaug) I.B.1, I.B.2 Steuerplatinen TH22-1, -2 Temperaturfühler (Fl.-Leitung) AD.B. Adapterplatine TH23-1, -2 Temperaturfühler (Gasleitung) S.B. Platine für Spannungsspitzenschutz TH24-1, -2 Temperaturfühler (Ausblas) Platine für externe Ein-/Ausgänge SW1(I.B.) Schalter (Funktionseinstellung)
  • Seite 48 ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 8.1.4. Außengerät PUHD-P250YJM-A 48 / Planungshandbuch KOMPAKT PFD-P250/500VM-E...
  • Seite 49: Legende Zum Schaltungsdiagramm Des Außengerätes

    ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 8.1.5. Legende zum Schaltungsdiagramm des Außengerätes Symbol Beschreibung Symbol Beschreibung 21S4a 4-Wege-Ventile Umschaltventil Heizen/Kühlen Magnetventil Öffnet und schließt den Bypass (Leistungsregelung) 21S4b,c Leistungsregelung des Außengerätes Klemmenblöcke Versorgungsspannung 63H1 Druckschalter Hochdruckschutz für das Außengerät M-Net-Innenbus: Steuerleitungen zu den 63HS1 Drucksensoren Heißgasdruck Innengeräten...
  • Seite 50 ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 8.1.6. Wärmetauschereinheit PQHD-P250YHM-A 50 / Planungshandbuch KOMPAKT PFD-P250/500VM-E...
  • Seite 51: Legende Zum Schaltungsdiagramm Der Wärmetauschereinheit

    ELEKTRISCHER ANSCHLUSS Legende zum Schaltungsdiagramm der Wärmetauschereinheit Symbol Beschreibung Symbol Beschreibung 21S4a 4-Wege-Ventil, Umschaltventil Heizen/Kühlen Tempera- turfüh- Unterkühlerbypasstemperatur 63H1 Druckschalter, Hochdruckschutz für das Außengerät Flüssigkeitsleitungstemperatur 63HS1 Drucksensoren Hochdruck Heißgasleitung, Verdichteraustritt 63LS Niederdruck Hauptsammlereintrittstemperatur Leistungsschütz (Inverter-Hauptschaltkreis) Unterkühlte Kältemitteltemperatur CT12,22,3 Stromsensoren (AC) Wassereintrittstemperatur (Rücklauf) CH11 Kurbelwannenheizung (Verdichter-Vorwärmer)
  • Seite 52: Anschlussskizzen

    ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 8.2. Anschlussskizzen 8.2.1. Innengeräte PFD Achtung! • Der elektrische Anschluss der Klimageräte darf nur durch eine Fachkraft mit anerkannter Ausbildung für Elektrotechnik erfolgen. • Sehen Sie unbedingt einen allstromsensitiven FI-Schutzschalter vor. PFD-P250VM-E PFD-P500VM-E Schalter Schalter Spannungsversorgung 50/60 Hz 380/400/415 V Anforderungen an die Ausführung der Anschlussleitungen finden Sie in Abschnitt 8.3.1...
  • Seite 53: Außengeräte Puhd-P250Yjm-A

    ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 8.2.2. Außengeräte PUHD-P250YJM-A Achtung! • Der elektrische Anschluss der Klimageräte darf nur durch eine Fachkraft mit anerkannter Ausbildung für Elektrotechnik erfolgen. • Sehen Sie unbedingt einen allstromsensitiven FI-Schutzschalter vor. Hinweis! Bei PUHD-P500YSJM-A werden zwei Einzelmodule PUHD-P250YJM-A einzeln verdrahtet und abgesichert. Anschlussskizze Schalter Spannungsversorgung...
  • Seite 54: Wärmetauschereinheiten Pqhd-P250Yhm-A

    ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 8.2.3. Wärmetauschereinheiten PQHD-P250YHM-A Achtung! • Der elektrische Anschluss der Klimageräte darf nur durch eine Fachkraft mit anerkannter Ausbildung für Elektrotechnik erfolgen. • Sehen Sie unbedingt einen allstromsensitiven FI-Schutzschalter vor. Schalter Spannungsversorgung 50/60 Hz 380/400/415 V Anforderungen an die Ausführung der Anschlussleitungen finden Sie in Abschnitt 8.3.1 „Absicherung und Ausführung der Anschlussleitungen“...
  • Seite 55: Spannungsversorgungs- Und Steuerleitungen

    ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 8.3. Spannungsversorgungs- und Steuerleitungen 8.3.1. Absicherung und Ausführung der Anschlussleitungen Modell Fehlerstrom- Schalter / Leistungsschalter Empfohlener Mindestquerschnitt [mm²] schutzschalter *1*2 Absicherung (träge) Hauptleitung Erde PFD-P250VM-E 20 A 30 mA max. 0,1 s 20 A 20 A PFD-P500VM-E 30 A 30 mA max. 0,1 s 30 A 30 A PUHD-P250YJM-A...
  • Seite 56: Externe Signale

    ELEKTRISCHER ANSCHLUSS 8.5. Externe Signale 8.5.1. Einschaltsignal von bauseitigem Befeuchter anschließen Bauseitig kann ein Luftbefeuchter angeschlossen werden, durch dessen Einschalten auch das Innengerät eingeschaltet werden soll. Das Einschaltsignal (Eingangssignal) ist wie folgt zu verdrahten: Bauseitig zu erstellende Schaltung Externer Anschlussadapter Steuerplatine (z.B.
  • Seite 57: Edv-Klimatisierung

    EDV-KLIMATISIERUNG EDV-Klimatisierung Das folgende Kapitel gibt Ihnen eine kurze Übersicht über das, was Sie bei der Auslegung und Ausführung einer EDV-Klimatisierung berücksichtigen müssen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit). 9.1. Aufbau und Funktion einer Klimabodenanlage Bei einem Klimaboden wird über den vorhandenen Fußboden ein zweiter Fußboden aufgebaut, auf den die Computer, Einrichtungen und das Innengerät gestellt werden.
  • Seite 58: Regelung Der Luftfeuchte

    EDV-KLIMATISIERUNG 9.2. Regelung der Luftfeuchte Die Regelung für EDV-Klimatisierung ist besonders wichtig. Computer und andere technische Einrichtungen in diesen Räumen ar- beiten im Dauerbetrieb das ganze Jahr hindurch und benötigen unbedingt konstante Bedingungen. Temperatur und Luftfeuchte müssen immer auf gleichem Level gehalten werden. Da die klimatisierte Luft nicht wieder aufgewärmt wird, bevor sie in den Zwi- schenboden geblasen wird, ist der Einsatz von Luftbefeuchtern gründlich zu prüfen, denn die Luft wird zunehmend trockener im Dauerbetrieb.
  • Seite 59: Parameter

    EDV-KLIMATISIERUNG 9.4. Parameter 9.4.1. Temperatur und Feuchte der Außenluft Normalerweise werden die vorgegebenen Werte übernommen, nur bei EDV-Räumen muss beachtet werden, welche oberen und unteren Grenzen eingehalten werden müssen. 9.4.2. Temperatur und Feuchte der Raumluft Hier gibt es keine festen Regeln, denn die unterschiedlichen Hersteller haben alle unterschiedliche Vorgaben. Verwenden Sie des- halb unbedingt die Angaben der Hersteller der verwendeten EDV-Geräte.
  • Seite 60: Geeignete Klimageräte Ermitteln

    EDV-KLIMATISIERUNG 9.5. Geeignete Klimageräte ermitteln 9.5.1. Kühllast berechnen • Nach abgeschlossener Raumaufteilung und festgelegten Bedingungen für die Klimatisierung muss die benötigte Kühlleistung, die Kühllast, bestimmt werden. • Anders als die Wärmebelastung durch die eingebrachte Außenluft ist die Wärmeleistung der EDV das ganze Jahr über nahezu konstant.
  • Seite 61: Kühllastberechnung Und Auswahl Der Kühlgeräte

    EDV-KLIMATISIERUNG Kühllastberechnung und Auswahl der Kühlgeräte Bestimmen Sie die Außentemperatur und berechnen Sie die stündlich anfallende Wärmebelastung. Unter der Annahme, dass in diesem Beispiel die höchste Last um 12 Uhr mittags anfällt, ergeben sich die folgenden Ergebnisse. Die Außentemperaturen betra- gen in diesem Beispiel: • Sommer: 32 °C , 60 % rel.
  • Seite 62: Beispiel Für Eine Edv-Raum-Regelung

    EDV-KLIMATISIERUNG 9.6. Beispiel für eine EDV-Raum-Regelung Das Innengerät PFD-P500VM-E passt die Kühltemperatur (Ausblas) mit der eingebauten Steuerung (ansaug- oder ausblastempe- raturgeführte Regelung, umschaltbar) selbsttätig an den Wärmebedarf an. Die PFD-Innengeräte sind speziell für die Nutzung des hohen sensiblen Wärmeanteils entwickelt. Be- oder Entfeuchter sind nicht integriert und müssen bei Bedarf separat bestellt und installiert werden.
  • Seite 63: Aufbau Und Gestaltung Des Kühlwassersystems

    Mischerventile lenken das Wasser im Sommer (Kühlsaison) zum Kühlturm und im Winter (Heizsaison) zum Wärmespeicher. Befindet sich das Kühlwasser konstant im Temperaturbereich zwischen 10 und 45 °C, kann mit dem City Multi VRF-Wärmetausche- reinheiten WY und WR2, unabhängig von der Gebäudekühl- und -heizlast, gekühlt oder geheizt werden.
  • Seite 64: Kühlturm (Wärmesenke)

    AUFBAU UND GESTALTUNG DES KÜHLWASSERSYSTEMS 10.2. Kühlturm (Wärmesenke) 10.2.1. Kühlturm-Bauformen Zurzeit gängige Bauformen von Kühltürmen sind: Kühlturm-Bauformen • offener Kühlturm, • offener Kühlturm mit Wärmetauscher, Geschlossene Bauform • geschlossener Kühlturm und • luftgekühlter Kühlturm. Da eine gleichbleibende Kühlwasserqualität wichtig ist und die Wärmetauschereinheiten dezentral im Inneren von Gebäuden installiert werden, ist immer die geschlossene Bauform bevor- zugt zu verwenden.
  • Seite 65: Zusätzliche Wärmequelle Und Wärmespeicher

    AUFBAU UND GESTALTUNG DES KÜHLWASSERSYSTEMS 10.3. Zusätzliche Wärmequelle und Wärmespeicher (Zusatzheizung und Pufferspeicher) Ist die Heizleistung dauerhaft größer als die Kühlleistung der Wärmetauschereinheiten, sinkt als Folge des thermischen Gleichge- wichts die Temperatur des Kühlwassers. Ab einer unteren Temperatur von 10 °C sollte das Kühlwasser erwärmt werden, um die Betriebsbedingungen der Wärmetauschereinheiten sicherzustellen.
  • Seite 66: Es Wird Kein Pufferspeicher Verwendet

    AUFBAU UND GESTALTUNG DES KÜHLWASSERSYSTEMS 10.3.3. Es wird kein Pufferspeicher verwendet = HC (1 – ) – V ρ × c × T – P [kW] W × = Kapazität der zusätzlichen Wärmequelle [kW] = Gesamtheizleistung der Wärmetauschereinheiten [kW] COPh = Leistungszahl der Wärmetauschereinheiten im Heizbetrieb = Volumen des Kühlwassers [m³] ∆T...
  • Seite 67: Pufferspeicher

    AUFBAU UND GESTALTUNG DES KÜHLWASSERSYSTEMS 10.3.5. Pufferspeicher Pufferspeicher sind als (zur Atmosphäre) offene oder geschlossene Bauformen erhältlich. Abgesehen von Größe (Kapazität) und Aufstellungsort ist die geschlossene Bauform zur Vermeidung von Korrosionseinflüssen der offenen Bauart vorzuziehen. Die Auslegung erfolgt unter Berücksichtigung der von der Wärmetauschereinheit zu erbringenden Heizlast eines Tages und der Aufwärmphase am Folgetag.
  • Seite 68: Verrohrung Und Armaturen

    10.4. Verrohrung und Armaturen Bitte beachten Sie die folgenden Hinweise bei der Gestaltung des Kühlwasserkreislaufs. • Jedes kältetechnische System (City Multi VRF-Wärmetauschereinheit mit Innengeräten) soll in sich abgeschlossen und selbstständig sein. • Werden mehrere kältetechnische Systeme installiert, muss durch einen hydraulischen Abgleich sichergestellt werden, dass alle kältetechnischen Systeme ausreichend mit Kühlwasser (Nennvolumenstrom) versorgt werden können.
  • Seite 69: Praxisbeispiele

    AUFBAU UND GESTALTUNG DES KÜHLWASSERSYSTEMS 10.5. Praxisbeispiele Die wassergekühlten City Multi VRF-Wärmetauschersysteme können mit unterschiedlichen Wärmequellen kombiniert werden und bieten daher vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Nachfolgend werden mehrere ausgeführte Beispiele gezeigt. Wenn sich das Kühlwasser im Temperaturbereich zwischen 10 und 45 °C befindet, ist Heiz- und Kühlbetrieb mit den Wärmetau- schereinheiten ohne Einschränkungen möglich.
  • Seite 70: Beispiel 2: Anlage Mit Geschlossenem Kühlturm, Zusatzheizung Und Pufferspeicher

    AUFBAU UND GESTALTUNG DES KÜHLWASSERSYSTEMS zugeschaltet. Das senkt den Energieverbrauch. 10.5.2. Beispiel 2: Anlage mit geschlossenem Kühlturm, Zusatzheizung und Pufferspeicher T1 : Tauchtemperaturfühler Proportional-Typ T2 : Tauchtemperaturfühler Proportional-Typ T3 : Tauchtemperaturfühler Proportional-Typ V1 : Motor-gesteuertes 3-Wege-Ventil, Proportional-Typ V2 : Motor-gesteuertes 3-Wege-Ventil, Proportional-Typ XS : Hilfskontakte (Doppelschalter) SC : Stufenregler : Relais...
  • Seite 71: Beispiel 3: Anlage Mit Geschlossenem Kühlturm Und Pufferspeicher

    AUFBAU UND GESTALTUNG DES KÜHLWASSERSYSTEMS 10.5.3. Beispiel 3: Anlage mit geschlossenem Kühlturm und Pufferspeicher T1 : Tauchtemperaturfühler Proportional-Typ T2 : Tauchtemperaturfühler Proportional-Typ T3 : Tauchtemperaturfühler Proportional-Typ V1 : Motor-gesteuertes 3-Wege-Ventil, Proportional-Typ : Umschalter : Relais XS : Hilfskontakte (Doppelschalter) Geschlossener Kühlturm Ausdehnungsgefäß/ Überlauf...
  • Seite 72: Beispiel 4: Anlage Mit Geschlossenem Kühlturm Und Externer Wärmequelle

    AUFBAU UND GESTALTUNG DES KÜHLWASSERSYSTEMS 10.5.4. Beispiel 4: Anlage mit geschlossenem Kühlturm und externer Wärmequelle T1 : Tauchtemperaturfühler Proportional-Typ T2 : Tauchtemperaturfühler Proportional-Typ T3 : Tauchtemperaturfühler Proportional-Typ V1 : Motor-gesteuertes 3-Wege-Ventil, Proportional-Typ : Umschalter : Relais XS : Hilfskontakte (Doppelschalter) Geschlossener Kühlturm Ausdehnungsgefäß/...
  • Seite 73: Schaltung Der Kühlwasserpumpe

    AUFBAU UND GESTALTUNG DES KÜHLWASSERSYSTEMS 10.6. Schaltung der Kühlwasserpumpe Wärmetauscher- Mehrere Innengeräte können in einem Kältekreis individuell gesteuert werden. einheit M-NET-Steuerleitungen: Bussystem mit zwei Leitern (+ Schirm) ohne Polarität Kältetechnische Mehrfachverteiler Verrohrung Wasser- kreis- Innen- Innen- Innen- Innen- lauf gerät gerät gerät gerät...
  • Seite 74: Verdichter Und Kühlwasserpumpe Verriegeln

    AUFBAU UND GESTALTUNG DES KÜHLWASSERSYSTEMS 10.7. Verdichter und Kühlwasserpumpe verriegeln Der Betrieb der Wärmetauschereinheiten ohne Kühlwasserstrom kann zu erheblichen Schäden an der Anlage oder ihrer Kompo- nenten führen. Stellen Sie immer sicher, dass die Wärmetauschereinheiten nur bei laufender Kühlwasserpumpe arbeiten können. Die Wärmetauschereinheiten haben dafür bereits ab Werk spezielle Anschlussklemmen für die Kühlwasserpumpe vorgesehen.
  • Seite 75: Anschluss An Das Kühlwassersystem

    AUFBAU UND GESTALTUNG DES KÜHLWASSERSYSTEMS 10.8. Anschluss an das Kühlwassersystem Grundsätzlich wird die wassertechnische Installation der Wärmetauschereinheiten nach den für die übliche Hausinstallation gelten- den Regeln und Vorschriften ausgeführt. Zusätzlich sind die nachfolgend aufgeführten Hinweise zu beachten. 10.8.1. Installationsarbeiten • Verwenden Sie die Tichelmannsche Rohrführung, um die siebs, gegen, um ein Verbiegen oder Reißen der angelöteten Rohrleitungen hydraulisch abzugleichen.
  • Seite 76: Wasserqualitätskontrolle Und -Behandlung

    AUFBAU UND GESTALTUNG DES KÜHLWASSERSYSTEMS 10.9. Wasserqualitätskontrolle und -behandlung Die Ausführung des Kühlturms für das Kühlwasser der City Mul- • Verunreinigungen entfernen, besser vermeiden ti VRF-Wasserwärmetauschereinheiten sollte die geschlossene Achten Sie unbedingt darauf, dass kein Staub, Schmutz Bauform sein, um die Qualität des Kühlwassers nicht durch Ein- und Rost oder Löt- und Schweißperlen usw.
  • Seite 77 Ohne vorherige ausdrückliche schriftliche Genehmigung der Mitsubishi Electric Europe B.V. dürfen keine Auszüge dieses Handbuchs vervielfältigt, in einem Informationssystem gespeichert oder weiter übertragen werden. Die Mitsubishi Electric Europe B.V. behält sich vor, jederzeit technische Än- derungen der beschriebenen Geräte ohne besondere Hinweise in dieses Handbuch aufzunehmen.
  • Seite 78 Version 1/2016 (Stand: 11/2016) © Mitsubishi Electric Europe B.V. – German Branch...

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