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Opitec Wind-Flyer II Anleitung Seite 13

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7.6 Wägungen
7.6.1 Seitenwägung:
Den Flügel auf den Tisch legen und ausbalancieren. Er muss nach jeder Seite gleichmäßig langsam abkippen. Ist
dies nicht der Fall, unter die leichtere Seite etwas Blei (Walzblei oder Bleikugeln) an den Randbogen kleben.
7.6.2 Den Flügel mit je 1 Gummiring diagonal auf den Rumpf spannen.
7.6.3 Schwerpunktwägung:
Den Flügel unter dem Hauptholm mit zwei Fingern oder einer gespreizten Zange unterstützen.
Es müssen soviel Kugeln in die Kammer gegeben werden, bis das Modell mit dem Rumpfkopf ganz leicht nach
unten, in die Gleitflugbahn zeigt.
Das Modell ist jetzt fertig zum Einfliegen.
7.7 Einfliegen
7.7.1 Der Wind-Flyer 2 ist ein leichtes Modell, das nur bei Windstille oder leichtem Wind geflogen werden sollte. Zum Ein-
fliegen einen windstillen Tag wählen und möglichst ein leicht abfallendes, hindernisfreies Gelände suchen.
7.7.2 Bei Wind immer genau gegen den Wind starten. Das Modell hinter dem Hochstarthaken mit 2 Fingern anfassen und
mit einem leichten Stoß gegen den Wind in die Gleitflugbahn starten. Dies muss geübt werden!
Hinweis:
Es wird vorausgesetzt, daß die Wägungen stimmen.
7.7.3 Pumpt das Modell, so muß ein ca. 15 mm breiter und 25 mm langer Kartonstreifen unter die Endleiste geklebt wer-
den (der Einstellwinkel wird so verkleinert).
Dies muss sooft geschehen, bis das Modell einen sicheren und ruhigen Gleitflug zeigt.
7.7.4 Ist der Gleitflug zu steil, so muß ein Kartonstreifen unter die Nasenleiste geklebt werden (der Einstellwinkel wird so
vergrößert).
Dies muß sooft geschehen, bis das Modell einen sicheren und ruhigen Gleitflug zeigt.
7.7.5 Fliegt das Modell eine Kurve mit Querneigung, so wird am kurveninnenseitigen Flügel ein Querruder wie folgt an-
geschnitten:
- Je ein 8 mm tiefer Einschnitt, von der Flügelaußenseite ausgehend, bei 25 mm und 105 mm in die Endleiste schnei-
den. Der Längsschnitt erfolgt von der Oberseite nur ca. 2 mm tief (s. Flügelzeichnung).
Hinweis:
Den Längsschnitt nur anritzen, nicht durchschneiden!
- Dann wird das Querruder ca. 1 mm oder mehr nach unten gebrochen, bis das Modell geradeaus fliegt.
- Danach wird das Querruder mit ein paar Leimtröpfchen gesichert.
7.7.6 Fliegt das Modell eine Kurve ohne Querneigung (eine Seitenruderkurve), so muss mit dem Seitenruder wie folgt da-
gegen gesteuert werden:
- Die Seitenflosse, so heißt der feststehende Teil, hat schon beim Bauen den unteren und oberen Einschnitt erhalten.
- Jetzt wird an der Kurveninnenseite ein 1 mm tiefer Einschnitt als Verbindung von oberen und unteren Einschnitt
angebracht und das Seitenruder ca. 1 mm oder mehr nach der Kurvenaußenseite gebrochen, bis das Modell gera-
deaus fliegt.
Hinweis:
Den Verbindungsschnitt nur anritzen, nicht durchschneiden!
- Danach wird das Seitenruder mit ein paar Leimtröpfchen gesichert.
7.7.7 Der Hochstart wird mit einer 25 m oder 50 m langen Schnur ausgeführt.
Wer noch keine Hochstarterfahrungen hat, sollte sich mit einem erfahrenen Modellflieger in Verbindung
setzen, der sicher gerne seine Erfahrung weiter gibt.
D102056#1
Und nun viel Spaß mit dem Wind-Flyer 2.
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