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Synchronisieren Mehrerer Cp-Hardware-Uhren - Siemens SIMATIC-S5 Bedienungsanleitung

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Anwendungsbeispiel
9.13.3

Synchronisieren mehrerer CP-Hardware-Uhren

Zeit-Master,
Zeit-Slave
Masterkennung,
Datum, Uhrzeit
übertragen
9 - 64
Um die Hardwareuhren mehrerer CP-Baugruppen zu
synchronisieren, muß die CPU:
Datum und Uhrzeit von einem zum Zeit-Master erklärten
CP lesen und
an die anderen zu Zeit-Slaves erklärten Kommunikations-
prozessoren transferieren.
Das Lesen der Zeit erfolgt mit einem RECEIVE-DIREKT 218
(siehe Abschnitt 9.13.1) und das Stellen mit einem SEND-
DIREKT 218 (siehe Abschnitt 9.13.2).
Ein CP wird mit einem SEND-DIREKT 218 zum Zeit-Master
erklärt, wenn im ersten übertragenen Datenwort das Bit 8
gesetzt ist. Ist dieses Bit 0, so wird der CP zum Zeit-Slave
erklärt.
Wird beim SEND-DIREKT 218 nur ein Datenwort übertragen
(QLAE = 1), so wird nur die Masterkennung beeinflußt; die
Zeit bleibt unverändert. Werden beim SEND-DIREKT 218
fünf Datenwörter übertragen (QLAE = 5), so werden die
Masterkennung, Datum und Uhrzeit übertragen. Die Hard-
ware-Uhr wird entsprechend gestellt und läuft unmittelbar
vom neuen Stellwert aus weiter. In einem AG 135U mit
CPU 928 sind beispielsweise zwei CP-544-Baugruppen
gesteckt. Sie haben die Kachelnummern 0 und 2.
Der CP 544 mit der Kachelnummer 2 ist bereits zum Zeit-
Master erklärt worden und hat die korrekte Uhrzeit.
Datum, Uhrzeit und Masterkennung werden mit der Befehls-
folge aus Abschnitt 9.13.1 in jedem Programmzyklus von der
Master-Uhr (Schnittstelle 2) gelesen und in Datenbaustein
DB 10 ab Datenwort DW 53 geschrieben. Bevor Datum und
Uhrzeit der Master-Uhr an die Slave-Uhr (Schnittstelle 0)
übertragen werden können, muß die Masterkennung im
Datenbaustein 10 Datenwort DW 53 zurückgesetzt werden.
Führen Sie die Synchronisation nach einer steigenden Flanke
am Eingang E 0.5 durch.
CP 544
C79000-B8500-C191-01

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