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Siemens SIMATIC-S5 Bedienungsanleitung Seite 419

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CP 544
SEND-DIREKT
SEND-ALL
C79000-B8500-C191-01
Programmieren Sie als Schnittstellennummer SSNR eine "0"
und als Auftragsnummer A-NR eine "1". Wählen Sie Anzei-
genwort ANZW "MW 20" und Parametrierfehlerbyte PAFE
"MB 25". Das Anzeigenwort belegt zwei Worte.
Im Merkerwort MW 20 werden Auftragsstatus und eventuelle
Fehlermeldungen angezeigt. Die Anzahl der übertragenen
Daten, die während des aktuellen SEND-ALL-Aufrufs
transferiert werden, steht in Merkerwort MW 22.
Am Hantierungsbaustein müssen beim SEND-Auftrag
Angaben über die Quelle der Daten in der CPU gemacht
werden. Datenquelle sollen Merkerbytes (Quelltyp QTYP
"MB") sein. Der Parameter Datenbausteinnummer DBNR
wird deshalb nicht ausgewertet. Quellanfang QANF ist
Merkerbyte "8" und Quellänge QLAE ist "2" Merkerbytes.
Der SEND-Auftrag wird mit Verknüpfungsergebnis 1
angestoßen. Ist das Verknüpfungsergebnis beim Aufruf 0,
so wird lediglich das Anzeigenwort aktualisiert. Durch Kippen
des Merkerbits M 3.0 wird erreicht, daß das VKE in einem
Zyklus 0 und im nächsten Zyklus 1 ist.
Das Beenden des Auftrags mit Fehler wird im Anzeigenwort
in Bit 3 angezeigt. Das Auftreten eines Parametrierfehlers
erkennt man daran, daß Bit 0 des Parametrierfehlerbytes
gesetzt ist. Im Fehlerfall wird üblicherweise ein auf den
Anwendungsfall zugeschnittenes Fehlerauswertungs-
programm aufgerufen. Werten Sie im Fehlerfall die Fehler-
nummern im Anzeigenwort ANZW, Fehlermeldebereich im
SYSTAT (siehe auch Abschnitt 9.12) und Parametrierfehler-
byte PAFE aus.
Der SEND-ALL-Auftrag wurde bereits im vorangegangenen
Beispiel programmiert.
Verbinden Sie das PG 7xx mit der CPU des AG 2 und rufen
Sie in der STEP-5-Voreinstellungsmaske die Programmdatei
"B:RKAG02ST.S5D" auf.
Anwendungsbeispiel
9 - 41
9

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