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Siemens SIMATIC-S5 Bedienungsanleitung Seite 161

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CP 544
C79000-B8500-C191-01
Jedes im Puffer vorgefundene Zeichen DLE wird als zwei
Zeichen DLE gesendet (DLE-Verdopplung), d. h. jedes
Datum \10H\ wird zweimal gesendet. Der Empfänger macht
die DLE-Verdoppelung wieder rückgängig.
Nach dem Senden des Pufferinhalts fügt die Prozedur die Zei-
chen DLE, ETX und nur bei 3964R die Blockprüfsumme
BCC als Endekennung an und wartet auf ein Quittungs-
zeichen. Das Blockprüfzeichen BCC ist ein Byte. Es wird
gebildet aus der geraden Längsparität aller Zeichen (EXOR-
Verknüpfung), beginnend mit dem ersten Zeichen nach dem
Verbindungsaufbau und endet nach den Zeichen DLE ETX
des Verbindungsabbaus. Die Prüfsumme wird nach der DLE-
Verdopplung gebildet. Sendet das Partnergerät innerhalb der
Quittungsverzugszeit (QVZ) das Zeichen DLE, wurde der
Datenblock fehlerfrei übernommen. Antwortet das Partner-
gerät mit NAK, einem beliebigen anderen Zeichen (außer
DLE), einem gestörten Zeichen oder die Quittungsverzugszeit
verstreicht ohne Reaktion, beginnt die Prozedur das Senden
erneut mit dem Verbindungsaufbau STX. Nach Ablauf der im
statischen Parametersatz spezifizierten Anzahl von Versu-
chen (Wiederholanzahl), den Datenblock zu senden, bricht
die Prozedur das Verfahren ab und sendet NAK an das Part-
nergerät. Das Systemprogramm meldet den Fehler (Fehler-
nummer im SYSTAT).
Sendet das Partnergerät während einer laufenden Sendung
das Zeichen NAK, beendet die Prozedur den Block und
wiederholt ihn in der oben beschriebenen Weise. Bei einem
anderen Zeichen wartet die Prozedur zunächst auf den
Ablauf der Zeichenverzugszeit (ZVZ) und sendet
anschließend NAK, um das Partnergerät in den Ruhezustand
zu bringen. Danach beginnt die Prozedur das Senden erneut
mit dem Verbindungsaufbau STX.
Prozeduren 3964/3964R
4 - 33
4

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