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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG für fäkalienhaltiges Abwasser KESSEL Fäkalien Rückstauautomat Staufix ® Produktvorteile Für fäkalienhaltiges Abwasser Zum Einbau in durchgehende Rohrleitungen Betriebssicherheit auch bei Stromausfall Bei Rückstau automatische Verriegelung Einfaches Auswechseln von Verschleissteilen Integrierter Einfachrückstauverschluss für stromlosen Betrieb während der Bauphase...
Inhaltsverzeichnis ......................Seite 1. Sicherheitshinweise Verwendung..................Seite Lieferumfang..................Seite 2. Allgemein Vorgehen zur Installation ..............Seite Einbau in die Bodenplatte ..............Seite Vertiefter Einbau in die Bodenplatte..........Seite 3. Einbau Einbau in eine freiliegende Abwasserleitung ........Seite Einbau in drückendes Wasser ............Seite Einbauvorschlag ................
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Inhaltsverzeichnis Störungen bei Netzbetrieb ..............Seite Störungen bei Batteriebetrieb ............Seite 7. Fehlererkennung Potentialfreier Alarmausgang............Seite Automatische Inspektion des Betriebsverschlusses ......Seite 8. Zusatzfunktionen Sleep-Modus..................Seite Kontrolle der Batteriespannung ............Seite ......................Seite 9. Technische Daten 10.1 Inspektion ..................Seite 10.2 Wartung ....................
Wir empfehlen den Anschluss des beilie- Sehr geehrter Kunde, genden Wartungsvertrages mit Ihrem Instal- Die Anlage enthält elektrische Spannungen lateurunternehmen. bevor Sie den KESSEL-Fäkalien-Rück- und steuert drehende mechanische Anla- stauautomaten Staufix ® FKA in Betrieb genteile. Bei Nichtbeachtung der Bedie- Bei anstehendem Rückstau oder bei Rück-...
Klappe) sowie der Notverschluss, der mit Bitte schließen Sie erst bei Inbetriebnahme einem Handhebel betätigt wird, sind im rück- des KESSEL-Rückstauautomaten Staufix ® Der Lieferumfang des KESSEL- Staufix staufreien Betrieb geöffnet. Durch die opti- FKA die elektrischen Anlagenkomponenten 2.2 Lieferumfang ®...
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2. Allgemein A. Vollständig geschlossener Betriebs- und bau bis zur Inbetriebnahme genützt werden. Notverschluss (Verriegelungsstellung, C. Teilweise geöffneter Betriebs- und Not- Betriebs- und Notverschluss sind Bild 1) verschluss (Bauzeitstellung, Bild 3) gemäß Punkt C teilweise zu öffnen, wenn Die Handhebel von Betriebs- und Notver- Der Handhebel des Betriebsverschlusses ist die angeschlossenen Ablaufstellen zwi- schluss sind in die entsprechende „Zu“-Stel-...
3. Einbau stauverschluss das Abwasser von oben nicht mehr in den Kanal ab- Es ist nach DIN EN 12056 nicht zulässig, alle Ablaufstellen eines Ge- fließen kann, sondern nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren Allgemeine Hinweise zum Einbau von Rückstausicherungen bäudes - auch die oberhalb der Rückstauebene (Straßenoberkante) - zuerst aus den am tiefsten installierten Ablaufstellen unterhalb der Rück- über Rückstauverschlüsse abzusichern, da beim geschlossenen Rück-...
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3.1 KESSEL-Staufix ® FKA zum Einbau in (Best.Nr. 83100 S/X, 83125 S/X, 83150 S/X) die Bodenplatte ACHTUNG: Der Grundkörper des KESSEL- Staufix FKA ist Zum Erreichen der minimalen Einbautiefe ® waagrecht auszurichten (siehe Abb. 1). ist das Aufsatzstück auf das erforderliche Abb.
3.2 Vertiefter Einbau in die Bodenplatte der Ablüftezeit Verlegung der Fliesen z. B. gemäß Kapitel 2.1) nach der Inbetriebnahme eine Beschädi- Der Einbau des KESSEL- Staufix FKA ist mit PCI-Flexmörtel. Diese Verlegung ist vor gung der Bauteile zu verhindern. ®...
3. Einbau Ist der Einbau in drückendem Wasser erfor- 3.4 Einbau in drückendes Wasser derlich, kann der KESSEL- Staufix FKA ein- ® fach und problemlos abgedichtet werden. Da zu wird zwischen dem Gegenflansch aus Kunst stoff und dem am Grund körper inte-...
3. Einbau 3.5 Einbauvorschlag Preßdichtungsflansch FKA-Rückstauautomat mit Gegenflansch (Best.-Nr. 83018) und Dichtungsbahn (Best.-Nr. 83019) zur Abdichtung im WU-Beton (wasserundurchlässig) FKA -Klappe Notverschluss Vollautomatischer Antrieb Schaltgerät mit Batterie - pufferung Aufsatzstück mit Abdeck- platte Klasse A 15 aus Kunststoff...
4. Elektroanschluss Die Steuerleitungen für Sonde und Antriebs - 4.1 Wandmontage des Schaltgerätes 4.2 Kabelanschluss mo tor durch das Kabelleerrohr ziehen. Ge - Das Schaltgerät muss trocken und frostsicher installiert werden, vor- ge benenfalls die Leitungen für den externen zugsweise im Haus, wo etwaige Alarmmeldungen auch wahrgenommen Den Gehäusedeckel des FKA -Schaltgerätes öffnen.
4. Elektroanschluss Abb. 5 Abb. 3 Zum Anschließen eignet sich am besten ein Abb. 4 klei nerer Schraubenzieher, der in die hinte- re Kammer der Anschlußklemmen einge- deckel anschrauben. führt und niedergedrückt wird. Dadurch öff- net sich die Klemme und die Leitung kann an geschlossen werden (siehe Abb.
4. Elektroanschluss tels vier Abstandhalter auf die Basisplatine Abb. 6 oben aufstecken. Jeder Alarm, außer bei 4.7 Kürzen/Verlängerung der Steuerlei- Die Steuerleitungen können bei Bedarf auch Klappenführung, wird bei Rückstau oder tungen ge kürzt werden. Wir empfehlen, an den Ade- einer Störung über den potentialfreien Kon- r enden dann nur noch die Spitzen zu ver - takt gemeldet.
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4. Elektroanschluss Abb. 8a Abb. 8c • Möglichkeiten der bauseitigen Ka- belverlängerung Die Kabellänge (zwischen Motor, Sonde und Schaltgerät) beträg bei den Rückstausiche- rungen Staufix FKA und Pumpfix F fünf Meter. Werden diese Rückstausicherun- ® ® gen in Schachtsystemen montiert aus- 1.
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5. Inbetriebnahme (Initialisierung) Die im Lieferumfang enthaltenen Batterien (2x) anstecken, den Gehäusedeckel schlie- ßen und wieder verschrauben. Die Netzlei- tung anschließen. Das Schaltgerät führt einen Grundfunk - tionstest, die sog. Initialisierung durch. Dies wird durch ein Lauflicht ca. 8 sec. nach An- stecken der Batterie, bzw.
6. Betrieb Tritt während des Schließens der Klappe ein Rückstau auf, wird dieser durch das Blinken 6.2 Funktionstasten der Rückstau-LED angezeigt, sobald die Der Alarm kann durch Drücken der Signal- Klappe vollständig geschlossen ist. Au ßer - Alarm-Taste taste quittiert werden. Die Alarm-LED blinkt dem ändert sich der Alarmton.
7. Fehlererkennung Mit dem KESSEL-Schaltgerät können Fehler bei der Inbetriebnahme sowie während des Betriebs erkannt und somit leicht abgestellt werden. 7.1 Störungen bei Netzbetrieb: Fehler Power-LED blinkt, Ursache Batterie fehlt oder ist defekt Abstellmaßnahme Batterien anschließen, ggf. durch - Initialisierung: Die Anlage kann in Be-...
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7. Fehlererkennung Power-LED leuch- Klappe kann bei der Inbe- Netzstecker ziehen, Batterie ab- Die Steuerung versucht 3 x im Intervall die Fehler Ursache Abstellmaßnahme Hinweise klemmen; Staufix -Deckel öffnen, tet, triebnahme, bzw. durch die Klappe zu schließen und dabei den blockie- Alarm blinkt, „Prüfen“-Taste nicht vollstän- Blockierung beseitigen und Anlage...
7. Fehlererkennung 7.2 Fehler bei Batteriebetrieb / Netzausfall: Fehler Alarm-LED blinkt Ursache Gerät ist im Batteriebetrieb; Abstellmaßnahme Netzspannung kontrollieren, ggf. Die Anlage ist 2 Stunden funktionsfähig. Hinweise im 2-sec.-Takt; Netzspannung fehlt wiederherstellen Anschließend geht das Gerät in den Sleep- Alle anderen LEDʼs Modus (siehe Kap.
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7. Fehlererkennung Fehler LED-„Klappe“ / Ursache Klappe kann nicht vollstän- Abstellmaßnahme Netzstecker ziehen, Batterie ab- Die Steuerung versucht 3 x im Intervall die Hinweise klemmen; Staufix -Deckel öffnen, Alarm blinken im dig geschlossen werden, Klappe zu schließen und dabei den blockie- 2-sec.-Takt;...
8. Zusatzfunktionen den im Batteriebetrieb, geht sie in einen sog. riespannung. Fällt die Batteriespannung Das KESSEL-Schaltgerät für den Staufix „Sleep-Modus“. Das heißt, die Klappe des Be- während des Batteriebetriebes unter 13,5 V 8.1 Potentialfreier Alarmausgang ® kann mit einem Anschluss für einen potential- triebsverschlusses wird automatisch ge schlos - ab, schließt der Motor den Betriebsver-...
9. Technische Daten Netzspannung (primär) 230 V AC; 50/60 Hz (Eurostecker) Netzspannung (sekundär) 18 V AC; max. 270 mA n. VDE 0551 Netzstrom standby (einsatzbereit) 17 mA Netzstrom in Betrieb 35 mA Potentialfreier Alarmkontakt (Zubehör) 42 V DC / 0,5 A (Umschaltkontakt) Einsatztemperatur 0°C bis + 40°C Schutzart...
10. Inspektion und Wartung 10.1 Inspektion Der Rückstauverschluss ist einmal monatlich vom Betreiber oder dessen Beauftragten zu inspizieren. Dabei ist folgendes durchzuführen: Prüftaste zur Funktionsprüfung des Be- triebsverschlusses drücken (siehe Kap. 6.2) mehrmaliges Betätigen des Notver- schlusses durch schließen und öffnen Abb.
10. Inspektion und Wartung halbjährlich durch einen Fachbetrieb gewar- tet werden. Während der Wartung darf der Rückstauverschluss nicht mit Abwasser be- aufschlagt werden. Dabei ist folgendes durchzuführen: Entfernen von Schmutz und Ablagerun- Prüfen von Dichtungen und Dichtflächen auf einwandfreien Zustand; ggf. Aus- tausch der Dichtungen (siehe Abb.
10. Inspektion und Wartung und gegebenenfalls durch Nachfüllen auf Verlängerungsrohr R “ (3) bei zu tief ein- der ursprünglichen Höhe zu halten. Der gebautem Grundkörper gehört nicht zum 10.2.2 Montage des Verriegelungs- Deckel mit beiden Hebeln auf Stellung „ZU“ Rück stauverschluss gilt als dicht, wenn in Lieferumfang deckels auf den Grundkörper aufsetzen.
11. Ersatzteile Alle Ersatzteile sind über den Fachbetrieb beziehbar. FKA zum Einbau in die freiliegende FKA zum Einbau in die Bodenplatte Abwasserleitung (Art.-Nr. 83 100S/X, 83 125S/X, 83 150 S/X) FKA-Antriebsmotor IP 68 (5 m Leitung) 80075 Bezeichnung Art.-Nr. FKA-Schaltgerät IP 54 Revisions-Stand ab 6.0 80070 Zusatzplatine für potentialfreien Kontakt 80072...
13. Gewährleistung 1. Ist eine Lieferung oder Leistung mangel- sprünglichen Vertragsgegenstand. Für Neu- Gebrauchstauglichkeit und statische Sicher- haft, so hat KESSEL nach Ihrer Wahl den lieferungen beginnt die Gewährleistungsfrist heit. Mangel durch Nachbesserung zu beseitigen neu zu laufen, jedoch nur im Umfang der Neu- oder eine mangelfreie Sache zu liefern.
14. Übergabeprotokoll für das einbauende Unternehmen Die Inbetriebnahme und Einweisung wurde im Beisein des Abnahmeberechtigten und des Anlagenbetreibers durchgeführt. Der Anlagenbetreiber/Abnahmeberechtigte wurde auf die Wartungspflicht des Produktes gemäß der beiliegenden Bedienungsanleitung hingewiesen. Die Inbetriebnahme und Einweisung wurde nicht durchgeführt Dem Auftraggeber / Inbetriebnehmer wurden folgende Bauteile und/oder Produktkomponenten übergeben**: __________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________ __________________________________________________________________________________________________________...