3D Druck Grundlagen Wie funktioniert ein 3D Drucker? Der Ultimaker 3 ist ein FDM 3D Drucker. FDM steht für ,,Fused Desposition Modeling” . Bei dieser 3D Printing Technik werden mehrfach Schichten (,,Layer”) geschmolzenen Materials aufeinandergelegt, um ein 3D Objekt zu erstellen.
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Sie können den Drucker mit dem UltiController an der Vorderseite des Druckers steuern. Der Controller besteht aus: • USB-Anschluss: Auf einem USB Stick können druckbare Dateien gespeichert werden. • Display: Auf dem Informationen abgelesen werden können. • Druck- und Drehschalter: Mit welchem das Ultimaker-Menü durchsucht und dem Drucker Befehle erteilt werden können.
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1. USB-Anschluss 2. Display 3. Druck- und Drehschalter Die G-Codes auf dem Aufrufen der Menüs und Drehen und drücken Sie den USB-Stick enthalten Anzeige von Informationen Schalter, um durch die Menüs Anweisungen für den Drucker. über den Druckerstatus. zu scrollen.
Einrichtung Ihres Ultimaker 3 Auspacken Der Ultimaker wird in einer wiederverwendbaren, nachhaltigen Verpackung geliefert, in der Ihr Ultimaker 3 optimal geschützt ist. Packen Sie Ihren Ultimaker 3 wie folgt aus: Nehmen Sie den Ultimaker 3 aus dem Karton. Lösen Sie den Riemen, indem Sie den Verschluss öffnen.
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Installation des Gerätezubehörs Bevor der Ultimaker 3 verwendet werden kann, müssen drei Zubehörteile installiert werden. Einsetzen und Anschließen des NFC-Spulenhalters Legen Sie den Drucker vorsichtig auf die rechte Seite. Stecken Sie den Spulenhalter hinten am Gerät ein. Platzieren Sie zuerst den oberen Teil in die Öffnung und drücken ihn ein, bis er einrastet.
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Stecken Sie das Netzkabel in die Wandsteckdose ein. Stecken Sie nun die andere Seite des Netzteils am Ultimaker 3 ein. Die flache Seite des Steckers muss nach unten zeigen. Bevor Sie das Kabel fest in den ,,Anschluss” drücken, müssen Sie den Schiebemechanismus zurückziehen.
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Einlegen des Materials Bevor Sie mit dem Drucken auf dem Ultimaker 3 beginnen können, müssen Sie Materialien in den Drucker ein- legen. Material 2 wird zuerst eingelegt, da dieses Material nahe der Rückseite des Druckers positioniert sein muss. Einlegen des Materials 2: Legen Sie die Spule mit dem Material in den Spulenhalter ein.
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Sie diese Schritte abgeschlossen haben. Aktualisieren der Firmware: Zuletzt wird der Ultimaker 3 prüfen, ob die aktuellste Firmware installiert wurde. Wenn dies nicht der Fall ist, wird er die aktuellste Firmware aus dem Netzwerk beziehen und installieren. Dies nimmt einige Minuten in Anspruch.
Funktionen Der Ultimaker 3 hat viele neue und innovative Funktionen. Hier erfahren Sie wie diese funktionieren und wozu sie dienen. • Produktabmessungen Linke Düse: 215 x 215 x 200 mm Linke Düse: 215 x 215 x 300 mm Rechte Düse: 215 x 215 x 200 mm Rechte Düse:...
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• Düsenhebung Das Ultimaker 3 Düsen-Hebesystem sorgt dafür, dass die inaktive Düse die andere Düse während dem Druck nicht behindert. Der erste Core wird fixiert, während der zweite Print Core gehoben oder gesenkt werden kann. The Ultimaker 3 bewegt dazu den Druckkopf in Richtung der Wechselvorrichtung, welche den Hebeschalter entweder vor- oder zurückstellt.
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• Print Cores Der Ultimaker 3 verfügt über zwei verschiedene Arten von Print Cores. Der AA Print Core wird für das Baumaterial verwendet, der BB Print Core eignet sich optimal für das Stützmaterial. Der Unterschied liegt in der inneren Beschaffenheit.
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Die kleine PCB in der Spulenhalterung erkennt das geladene Material und wieviel sich noch auf der Spule befindet. Olimex-Platine: Die Olimex-Platine ist das ‚,Gehirn” des Ultimaker 3 mit vollständigem Linux-System. Ulti-Hauptplatine : Nicht wirklich die ‚,Haupt“-Platine. Führt Anweisungen des Olimex aus und führt hauptsächlich die Bewegung sowie die Temperaturkontrolle durch.
Der Ultimaker 3 wird bereits vorkalibriert geliefert, also muss zu Beginn keine manuelle Nivellierung durchgeführt werden. Ist das Druckbett jedoch zu uneben, so kann dies nicht mit aktiver Nivellierung ausgeglichen werden. In diesem Fall können Sie die Druckplatte auch manuell nivellieren. Die Ultimaker 3 führt Sie Schritt für Schritt durch das Verfahren.
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Platzieren Sie die Kalibrierungskarte zwischen die zweite Düse und dem Druckbett. Drehen Sie den Knopf an der Vorderseite des Ultimaker 3, bis er die Kalibrierungskarte berührt und führen Sie die Feineinstellung durch, bis Sie eine leichte Reibung/einen leichten Widerstand ,,spüren” , wenn Sie die Karte bewegen.
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Extrusion ist es wichtig, dass die Wechselfunktionen gut funktionieren. Die Wechselvorrichtung ist bere- its bei Lieferung des Ultimaker 3 kalibriert, aber eine Kalibrierung kann auch manuell durchgeführt werden. Gehen Sie auf System > Wartung > Kalibrierung > Kalibrierung Hebeschalter Bewegen Sie den Hebeschalter so an die Seite des Druckkopfs, dass dieser zu Ihnen zeigt.
• PVA (Polyvinyl-Alkohol) Alle zertifizierten Materialien des Ultimaker 3 haben einen Durchmesser von 2,85 mm und sind hochwertig herg- estellt, um verlässliche und qualitativ hochwertige Drucke herzustellen. Der Ultimaker 3 hat ein offenes Filament System, welches auch den Gebrauch anderer Materialien erlaubt, doch werden diese nicht offiziell unterstützt da Ultimaker die Qualität dieser Materialien nicht garantieren kann.
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Schlagfestigkeit • Langlebigkeit und Abnutzungsresistenz • Ziemlich flexibel • Verringerte Feuchtigkeitsaufnahme PVA kann für den Bau von Stützkonstruktionen für den Druck am Ultimaker 3 verwendet werden. Es hat die fol- genden Eigenschaften: • Wasserlöslich • Gute thermische Stabilität • Weniger feuchtigkeitssensitiv als andere PVA Filamente •...
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Dazu können die folgenden Schritte durchgeführt werden: Tauchen Sie den Druck in Wasser, damit das PVA sich langsam auflöst. Spülen Sie den Druck mit Wasser ab, um die PVA Reste zu entfernen. Lassen Sie den 3D-Druck trocknen. Entsorgen Sie das Abwasser durch den Abfluss (prüfen Sie die lokalen Richtlinien) und lassen Sie etwa 30 Sekunden lang heißes Wasser aus dem Hahn nachfließen, um das gesamte PVA-haltige Wasser wegzuspülen.
Cura Der Anspruch von Ultimaker, in Bezug auf das 3D Druckverfahren, ist nicht nur das beste Gerät auf dem Markt zur Verfügung zu stellen, sondern dieses als Komplettlösung zu verkaufen. Um das Optimum aus jedem Ultimaker herauszuholen, haben wir unser eigenes Software-Packet entwickelt, um die höchstmögliche Kompatibilität von Hardware und Materialien zu ermöglichen.
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„Die Düsen und/oder Materialien in dem Ultimaker 3-Gerät stimmen nicht mit den Cura-Einstellungen überein. Wollen Sie diese jetzt synchronisieren?“ Das bedeutet, dass Cura die Informationen zu Düse und Material mit dem Ultimaker 3 synchronisiert. Da dies der erste Programmstart ist, unterscheiden sich Düse und Materialien von den Cura-Einstellungen.
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Diese enthält vor allem verfügbare Einstellungen für das ‚Slicing‘ Ihres Modells in der 3D-Ansicht. Druckermonitor Der Verbindungsstatus zwischen Cura und dem Ultimaker 3 kann in der oberen, rechten Ecke der Seitenleiste eing- esehen werden. Neben dem Druckersymbol sollte eine grüne Kontrollmarkierung sichtbar sein.
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Der Abbrechen-Button ermöglicht den Abbruch des Druckes. Geräteeinstellungen Der Ultimaker 3 verfügt über eine duale Extrusion, welche für eine korrekte Einrichtung zwei Extruder benötigt. Via Extruder können wir den Print Core und den Materialtyp einstellen. Dies ist für den Gebrauch im ‚Empfohlen-Modus‘...
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Profil: Wählen Sie das gewünschte Druckprofil, welches samt der Layer-Höhe angezeigt wird. Druckeinstellungen: Wählen Sie den ‚Empfohlen-Modus‘. Der ‚Custom-Modus‘ zeigt alle individuellen Einstellungen. Infill: Wählen Sie anhand des gewählten Profils, wie das Infill gedruckt wird. Mehr Infill sorgt für höhere Festigkeit, weniger Infill beschleunigt den Druck. Support ermöglichen: Wählen Sie, ob Sie Überhänge und Brücken während des Drucks stützen möchten.
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Anpassungswerkzeuge können dazu verwendet werden das Objekt auszurichten, zu skalieren und zu drehen. Um die Anpassungswerkzeuge zu verwenden, klicken Sie mit Linksklick auf das Modell. Da das technische Modell fest stehen muss, muss es gedreht werden um sicherzustellen, dass die Layer-Bindung in der gewünschten Ausrichtung optimal ist.
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PLA-PLA dualer Farbdruck Um einen zweifarbigen Druck herzustellen, werden zwei zusammenpassende Modelldateien benötigt. Dies ist notwendig, um die Farben den Objekten zuzuordnen. Klicken Sie auf das ‚,Datei öffnen”-Symbol oben links, um das Dateimodell für zwei Farben zu öffnen. Überprüfen Sie Print Core und Materialien in der Seitenleiste. Bei dem Druck eines zweifärbigen PLA-Drucks sollten die Print Cores wie folgt eingestellt sein: •...
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Da die Modelle nun zusammengefügt sind, wird Cura diese als Einheit behandeln, wodurch die Verwendung der Anpassungswerkzeuge vereinfacht wird. Linksklicken Sie auf das Modell, um die Werkzeuge zu verwenden. Um das optisch bestmögliche PLA-Modell zu erhalten, skalieren und drehen Sie das Modell so, dass möglichst wenig Stützmaterial verwendet werden muss. Sie müssen ein Profil wählen, mit dem Sie das Objekt drucken möchten.
Da die Software die Hardware steuert, ist es wichtig immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Um sicherzuge- hen, dass Ihr Ultimaker 3 mit den neuesten Features ausgestattet ist, verwenden Sie immer die aktuellste Firmware-Version. Die Firmware kann bei Netzwerkanschluss über das Menü installiert werden, oder via USB: •...
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HINWEIS: Sollte sich Staub oder Schutz an den Achsen oder der Leitspindel angesammelt haben, wischen Sie diese ab, bevor Sie die Schmiermittel darauf anwenden. Reinigung des Druckers Für optimale Druckergebnisse ist es wichtig, den Ultimaker 3 während der Nutzung sauber zu halten. Einige Teile des Ultimaker 3 benötigen eine regelmäßige Reinigung. •...
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• Feeder and bowden tube Nach vielen Stunden des Druckens oder wenn das Material aufgebraucht ist, besteht die Möglichkeit, dass Materi- alrückstände an den Feedern. Um zu verhindern, dass solche Partikel in den Bowden Tube und zurückbleiben in die Print Cores geraten, ist es notwendig, den Feeder zu reinigen. Dies kann durch das Ausblasen der Partikel aus den Feedern oder mit einem Staubsauger durchgeführt werden.
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Wartung der Print-Cores Für eine ordnungsgemäße Extrusion, müssen die Print Cores im Inneren sauber bleiben. Bei einer Verstopfung oder Problemen bei der Extrusion, empfehlen wir den Print Core durch ‚Heiß-Ziehen‘ und ‚Kalt-Ziehen‘ zu reinigen. Da es schwieriger ist, mit PVA zu drucken, wird diese Methode vor allem für die Wartung des BB Cores verwendet. •...
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Das Material sollte nun so aussehen. Bei der ersten Reinigung des AA Cores muss üblicherweise nur das Kalt-Ziehen durchgeführt werden, um die Ver- stopfung zu lösen. Führen Sie das Kalt-Ziehen mit dem zuletzt verwendeten Filament durch. Erhöhen Sie die Temperatur der Düse auf die spezifische Drucktemperatur des Filaments. Halten Sie das Filament mit einer Zange und üben Sie vorsichtig Druck aus, um ein wenig Material zu extrudieren.
Manche sind einfach erreichbar, andere sicher versteckt. Um keine dieser PCBs zu beschädigen, muss bei der Verwendung auf ESD-Sicherheit geachtet werden. Bei der normalen Anwendung des Ultimaker 3, brauchen Sie sich keine Gedanken über ESD zu machen. Jede Ladung, die Sie möglicherweise aufgebaut haben, wird durch die Metallteile des Rahmens abgeleitet.
Website offline aus der App aufrufen. Vom Auspacken bis zur Problemlösung. Anwender können sich für Informationen auch an Ihren lokalen Support-Partner richten. Safety and compliance Der Ultimaker 3 wurde umfangreich getestet und erfüllt alle notwendigen Kennzeichnungen. Mehr Informationen und herunterladbare Dokumente sind auf der Sicherheit & Compliance Webseite von Ultimaker verfügbar.