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Amazone Citan 15001-C Betriebsanleitung

Amazone Citan 15001-C Betriebsanleitung

Großflächen-sämaschine
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Inhaltsverzeichnis

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MG5967
BAH0094-1 01.2018
de
Betriebsanleitung
az
Großflächen-Sämaschine
Citan 12001-C
Citan 15001-C
Lesen und beachten Sie
diese Betriebsanleitung vor
der ersten Inbetriebnahme!
Für künftige Verwendung
aufbewahren!

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Amazone Citan 15001-C

  • Seite 1 Betriebsanleitung Großflächen-Sämaschine Citan 12001-C Citan 15001-C Lesen und beachten Sie diese Betriebsanleitung vor MG5967 der ersten Inbetriebnahme! BAH0094-1 01.2018 Für künftige Verwendung aufbewahren!
  • Seite 2: Es Darf Nicht

    ES DARF NICHT unbequem und überflüssig erscheinen, die Ge- brauchs-Anweisung zu lesen und sich danach zu richten; denn es genügt nicht, von anderen zu hö- ren und zu sehen, dass eine Maschine gut sei, sie daraufhin zu kaufen und zu glauben, es gehe nun alles von selbst.
  • Seite 3 Fax.: + 49 (0) 5405 501-234 E-mail: amazone@amazone.de Ersatzteil-Bestellung Ersatzteillisten finden Sie frei zugänglich im Ersatzteil-Portal unter www.amazone.de. Bestellungen richten Sie bitte an Ihren AMAZONE Fachhändler. Formales zur Betriebsanleitung Dokumenten-Nummer: MG5967 Erstelldatum: 01.2018  Copyright AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG, 2018 Alle Rechte vorbehalten.
  • Seite 4 Betriebsanleitungen werden regelmäßig aktualisiert. Mit Ihren Verbesserungsvorschlägen helfen Sie mit, eine immer benutzer- freundlichere Betriebsanleitung zu gestalten. AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51 D-49202 Hasbergen Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 E-mail: amazone@amazone.de Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Benutzerhinweise ..................10     Zweck des Dokumentes ......................10     Ortsangaben in der Betriebsanleitung ................... 10     Verwendete Darstellungen ..................... 10       Allgemeine Sicherheitshinweise .............. 11   Verpflichtungen und Haftung ....................11     Darstellung von Sicherheits-Symbolen ..................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 5.3.2 Bordelektrik (Option) ......................55     Rahmen und Maschinenausleger ..................56     Staufach ..........................56     Vorratsbehälter ........................57     5.6.1 Digitale Füllstandsüberwachung ................... 59     Radar (Option) ........................59     Handwasch-Behälter ......................60  ...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 7.2.1 Hydraulikschlauch-Leitungen ankuppeln ................103     7.2.2 Bordhydraulik ........................104     7.2.3 Hydraulikschlauch-Leitungen abkuppeln ................105     Weitere Anschlüsse herstellen ..................... 106     Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage anschließen ............... 106     7.4.1 Ankuppeln der Brems- und Vorratsleitung ................108  ...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 10.1.1 Maschinenausleger ausklappen ..................166     10.1.2 Maschinenausleger einklappen ................... 168     10.2 Spuranreißer aus- / einklappen (nur Citan 12001-C) ............170     10.2.1 Spuranreißer ausklappen ....................170     10.2.2 Spuranreißer während der Arbeit klappen ................171  ...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 12.11.5.1 Druck prüfen im Druckluftbehälter der Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage (Fachwerkstatt)215     12.11.5.2 Dichtheits-Prüfung der Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage (Fachwerkstatt) ....215     12.11.5.3 Leitungsfilter reinigen (Fachwerkstatt) ................. 215     12.11.5.4 Einstellung der Radbremse am Gestängesteller (Fachwerkstatt) ........216     12.11.6 Hydraulische Bremse ......................
  • Seite 10: Benutzerhinweise

    Benutzerhinweise Benutzerhinweise Das Kapitel Benutzerhinweise liefert Informationen zum Umgang mit der Betriebsanleitung. Zweck des Dokumentes Die hier vorliegende Betriebsanleitung  beschreibt die Bedienung und die Wartung für die Maschine  gibt wichtige Hinweise für einen sicherheitsgerechten und effi- zienten Umgang mit der Maschine ...
  • Seite 11: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält wichtige Hinweise, um die Maschine sicher- heitsgerecht zu betreiben. Verpflichtungen und Haftung Hinweise in der Betriebsanleitung beachten Die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicher- heitsvorschriften ist Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb der Maschine. Verpflichtung des Betreibers Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen mit/an der Maschine arbeiten zu lassen, die...
  • Seite 12 Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahren im Umgang mit der Maschine Die Maschine ist gebaut nach dem Stand der Technik und den aner- kannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch können bei der Verwendung der Maschine Gefahren und Beeinträchtigungen entste-  für Leib und Leben der Bediener oder Dritter ...
  • Seite 13: Darstellung Von Sicherheits-Symbolen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Darstellung von Sicherheits-Symbolen Gekennzeichnet sind Sicherheitshinweise durch das dreieckige Si- cherheits-Symbol und dem vorstehenden Signalwort. Das Signalwort (GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT) beschreibt die Schwere der drohenden Gefährdung und hat folgende Bedeutung: GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwerste Körperverletzung (Verlust von Körper- teilen oder Langzeitschäden) zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 14: Organisatorische Maßnahmen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Organisatorische Maßnahmen Der Betreiber muss die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstun- gen bereitstellen, wie z.B.:  Schutzbrille  Sicherheitsschuhe  Schutzanzug  Hautschutzmittel, etc. Die Betriebsanleitung  immer am Einsatzort der Maschine aufbewahren!  muss jederzeit für Bediener und Wartungspersonal frei zu- gänglich sein! Überprüfen Sie regelmäßig alle vorhandenen Sicherheitseinrichtun- gen!
  • Seite 15: Ausbildung Der Personen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Ausbildung der Personen Nur geschulte und unterwiesene Personen dürfen mit / an der Ma- schine arbeiten. Der Betreiber muss die Zuständigkeiten der Perso- nen für das Bedienen, Warten und Instandhalten klar festlegen. Eine anzulernende Person darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person mit / an der Maschine arbeiten.
  • Seite 16: Sicherheitsmaßnahmen Im Normalbetrieb

    Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb Betreiben Sie die Maschine nur, wenn alle Sicherheits- und Schutz- einrichtungen voll funktionsfähig sind. Überprüfen Sie die Maschine mindestens einmal pro Tag auf äußer- lich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. Gefahren durch Restenergie Beachten Sie das Auftreten mechanischer, hydraulischer, pneumatischer und elektrischer/elektronischer Restenergien an der Maschine.
  • Seite 17: Bauliche Veränderungen

    Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe Tauschen Sie Maschinenteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort aus. Verwenden Sie nur Original-AMAZONE-Ersatz- und Verschleißteile oder die von den AMAZONEN-WERKEN freigegebenen Teile, damit die Betriebserlaubnis nach nationalen und internationalen Vorschrif- ten ihre Gültigkeit behält. Bei Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen von Drittherstellern ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs-...
  • Seite 18: Arbeitsplatz Des Bedieners

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.12 Arbeitsplatz des Bedieners Bedienen darf die Maschine ausschließlich nur eine Person vom Fah- rersitz des Traktors. 2.13 Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine Halten Sie alle Warnbildzeichen der Maschine immer sauber und in gut lesbarem Zustand! Erneuern Sie unlesbare Warnbildzeichen. Fordern Sie die Warnbildzeichen anhand der Bestell-Nummer (z.B.
  • Seite 19 Allgemeine Sicherheitshinweise Bestell-Nummer und Erläuterung Warnbildzeichen MD 077 Gefährdung durch Einziehen oder Fangen für Arme, verursacht durch zugängliche, beweg- liche Teile die am Arbeitsprozess teilnehmen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. Greifen Sie niemals in die Gefahrenstelle, ...
  • Seite 20 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 095 Lesen und beachten Sie die Betriebsanlei- tung und Sicherheitshinweise, bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen! MD 096 Gefährdung durch unter hohem Druck austre- tendes Hydrauliköl, verursacht durch undich- te Hydraulik-Schlauchleitungen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen, wenn unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl die Haut durchdringt und in den Körper eindringt.
  • Seite 21 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 100 Anschlagmittel zur Befestigung von Lastaufnah- meneinrichtungen. MD 101 Dieses Piktogramm kennzeichnet Ansetzpunkte zum Ansetzen von Hebevorrichtungen (Wagen- heber). MD 102 Gefährdungen bei Eingriffen an der Maschi- ne, wie z. B. Arbeiten zum Montieren, Einstel- len, Beseitigen von Störungen, Reinigen, Warten und Instandhalten, verursacht durch unbeabsichtigtes Starten und Verrollen von Traktor und Maschine!
  • Seite 22 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 110 Dieses Piktogramm kennzeichnet Teile der Ma- schine, die als Haltegriff dienen. MD 114 Dieses Piktogramm kennzeichnet eine Schmier- stelle MD 155 Dieses Piktogramm kennzeichnet Zurrpunkte zum Festzurren der auf einem Transportfahr- zeug verladenen Maschine für einen sicheren Transport der Maschine.
  • Seite 23 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 174 Gefährdung durch unbeabsichtigte Fortbe- wegung der Maschine! Verursacht schwere Verletzungen am gesamten Körper bis hin zum Tod. Sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigte Fortbewegung, bevor Sie die Maschine vom Traktor abkuppeln. Benutzen Sie hierzu die Feststell-Bremse und/oder den/die Unterleg- keil(e).
  • Seite 24 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 225 Gefährdung durch Quetschen für den gesam- ten Körper, verursacht durch den Aufenthalt im Schwenkbereich der Deichsel zwischen Traktor und angehängter Maschine! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen.  Verboten ist der Aufenthalt im Gefahrenbe- reich zwischen Traktor und Maschine, so- lange der Motor des Traktors läuft und der Traktor nicht gegen unbeabsichtigtes Ver-...
  • Seite 25: Platzierung Der Warnbildzeichen Und Sonstigen Kennzeichnungen

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13.1 Platzierung der Warnbildzeichen und sonstigen Kennzeichnungen Warnbildzeichen Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung der Warnbildzei- chen an der Maschine. Fig. 1 ( *Option, nur in Verbindung mit Spuranreisser) Fig. 2 Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 26: Gefahren Bei Nichtbeachtung Der Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.14 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise  kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine zur Folge haben  kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen Im Einzelnen kann die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bei- spielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen: ...
  • Seite 27: Sicherheitshinweise Für Den Bediener

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16 Sicherheitshinweise für den Bediener WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch fehlende Verkehrs- und Betriebssicherheit! Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Maschine und den Traktor auf Verkehrs- und Betriebssicherheit! 2.16.1 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungshinweise ...
  • Seite 28 Allgemeine Sicherheitshinweise  Verboten ist der Aufenthalt von Personen zwischen der zu kup- pelnden Maschine und dem Traktor; während der Traktor an die Maschine heranfährt! Anwesende Helfer dürfen sich nur als Einweiser neben den Fahrzeugen betätigen und erst bei Stillstand zwischen die Fahr- zeuge treten.
  • Seite 29 Allgemeine Sicherheitshinweise  Sie dürfen fremdkraftbetätigte Maschinenteile nur betätigen, wenn Personen einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur Maschine einhalten!  Sichern Sie den Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie den Traktor verlassen. Hierzu  die Maschine auf dem Boden absetzen ...
  • Seite 30: Hydraulik-Anlage

     Traktor-Feststellbremse anziehen  Zündschlüssel abziehen.  Lassen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zu- stand prüfen!  Tauschen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur Original-AMAZONE- Hydraulikschlauch-Leitungen! Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 31: Elektrische Anlage

    Allgemeine Sicherheitshinweise  Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauch-Leitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren. Auch bei sachgemäßer Lagerung und zulässiger Beanspruchung unterliegen Schläuche und Schlauchverbindungen einer natürlichen Alterung, dadurch ist ihre Lagerzeit und Verwendungsdauer begrenzt. Abweichend hiervon kann die Verwendungsdauer entsprechend den Erfah- rungswerten, insbesondere unter Berücksichtigung des Gefähr- dungspotentials, festgelegt werden.
  • Seite 32: Angehängte Maschinen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Augen gekommen, dann müssen Sie sofort 10 -15 Minuten mit fliesendem Wasser spülen und sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.  Beschädigte Kabel müssen Sie sofort erneuern.  Alte Batterien müssen vorschriftsmäßig entsorgt werden.  Zur Überwinterung die Batterie trocken lagern (Korrosion). 2.16.4 Angehängte Maschinen ...
  • Seite 33: Reifen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Druckluft-Bremsanlage  Säubern Sie vor dem Ankuppeln der Maschine die Dichtringe an den Kupplungsköpfen der Vorrats- und Bremsleitung von even- tuellen Verschmutzungen!  Sie dürfen mit angekuppelter Maschine erst anfahren, wenn das Manometer auf dem Traktor 5,0 bar anzeigt! ...
  • Seite 34: Sämaschinen-Betrieb

    Klemmen Sie das Kabel an Generator und Batterie des Traktors und der Maschine ab ab, bevor Sie elektrische Schweißarbeiten an Traktor und angebauten Maschinen ausführen!  Ersatzteile müssen mindestens den festgelegten technischen Anforderungen der AMAZONEN-WERKE entsprechen! Dies ist gegeben bei Verwendung von Original-AMAZONE-Ersatzteilen! Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 35: Ver- Und Entladen

    Ver- und Entladen Ver- und Entladen GEFAHR Je nach Ausstattung werden die zulässige Transportbreite von 3,0 m und die Transporthöhe von 4,0 m beim Verladen der Ma- schine auf ein Transportfahrzeug überschritten. Siehe Kap. 9, Transportfahrten (Seite 158). GEFAHR Nicht unter der mit einem Kran angehobenen Maschine aufhalten. GEFAHR Das Anschlagmittel nur an den gekennzeichneten Stellen befesti- gen.
  • Seite 36 Ver- und Entladen Fig. 6/… (1) mittlere Zurrpunkte (2/3) hintere Zurrpunkte Fig. 6 Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 37: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Produktbeschreibung Dieses Kapitel  gibt einen umfassenden Überblick über den Aufbau der Maschine.  liefert die Benennungen der einzelnen Baugruppen und Stellteile. Lesen Sie dieses Kapitel möglichst direkt an der Maschine. So machen Sie sich optimal vertraut mit der Maschine. Haupt-Baugruppen der Maschine Fig.
  • Seite 38: Übersicht - Baugruppen

    Produktbeschreibung Übersicht – Baugruppen Fig. 8/... Bedienterminal-AMALOG Je nach Ausstattung der Maschine kann das Bedienterminal variieren oder die Bedienung erfolgt über das Traktorterminal. Fig. 8 Fig. 9/... (1) Zugtraverse (2) Ladesteg mit Leiter Fig. 9 Fig. 10/... (1) Halterung für Versorgungsleitungen Fig.
  • Seite 39 Produktbeschreibung Fig. 11/... (1) Variogetriebe (Option) (2) Dosierer mit Dosierwalze (3) Abdrehwanne (in Halterung zur Abdrehprobe) Fig. 11 Fig. 12/... Option (nur ohne ISOBUS) (1) Spornrad (angehoben) (2) Abdrehkurbel Fig. 12 Fig. 13/...  RoTec pro-Schar  RoTec pro-S-Schar (ähnlich wie RoTec pro- Schar, ohne weitere Abbildung) Fig.
  • Seite 40 Produktbeschreibung Fig. 14/... (1) Vorratsbehälterdeckel Fig. 14 Fig. 15/... (1) Füllstandssensor Fig. 15 Fig. 16/… (1) Saatleitungsüberwachung (Option) Die Saatleitungsschläuche stellen die Ver- bindung zwischen Verteilerkopf und Scha- ren her. Jeder Saatleitungsschlauch kann mit einem Sensor (Fig. 16/1), der den Saatgutstrom erkennt ausgestattet werden.
  • Seite 41: Sicherheits- Und Schutzeinrichtungen

    Produktbeschreibung Sicherheits- und Schutzeinrichtungen Fig. 17/… (1) Siebroste (dient als Schutzgitter im Vorratsbehälter) Fig. 17 Fig. 18/… (1) Fanghaken (zur Verriegelung der Maschinenausleger beim Transport) Fig. 18 Fig. 19/… (1) Unterlegkeile (Parkposition unter dem Saatgutbehälter) Fig. 19 Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 42: Verkehrstechnische Ausrüstungen (Option)

    Produktbeschreibung Verkehrstechnische Ausrüstungen (Option) Beim Befahren öffentlicher Straßen und Wege muss die Beleuchtung den nationalen Straßenverkehrsvorschriften (in Deutschland die StVZO und die StVO) entsprechen. Je nach nationalen Straßenverkehrsvorschriften gilt dies auch für nicht öffentliche Straßen und Wege. Fig. 20/... (1) 2 nach hinten gerichtete Warntafeln (2) 1 Geschwindigkeitsschild Fig.
  • Seite 43: Übersicht - Versorgungsleitungen Zwischen Traktor Und Maschine

    Produktbeschreibung Fig. 23/... (1) 2 x 4 Rückstrahler, gelb, (seitlich im Abstand von max. 3 m) Ergänzend zur Kenntlichmachung nach GostR (Option, ohne Abbildung)  2 nach vorne gerichtete Rückstrahler, weiss  2 nach hinten gerichtete Rückstrahler, rot Fig. 23 Übersicht –...
  • Seite 44: Bestimmungsgemäße Verwendung

     das Beachten aller Hinweise dieser Betriebsanleitung  die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten  die ausschließliche Verwendung von Original-AMAZONE- Ersatzteilen. Andere Verwendungen als oben aufgeführt sind verboten und gelten als nicht bestimmungsgemäß. Für Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung ...
  • Seite 45: Gefahrenbereich Und Gefahrenstellen

    Produktbeschreibung Gefahrenbereich und Gefahrenstellen Der Gefahrenbereich ist die Umgebung der Maschine, in der Perso- nen erreicht werden können  durch arbeitsbedingte Bewegungen der Maschine und seiner Arbeitswerkzeuge  durch aus der Maschine herausgeschleuderte Materialien oder Fremdkörper  durch unbeabsichtigt absenkende, angehobene Arbeitswerkzeu- ...
  • Seite 46: Typenschild Und Ce-Kennzeichnung

    Produktbeschreibung Typenschild und CE-Kennzeichnung Die Abbildung zeigt die Platzierung des Typenschildes (Fig. 26/1) und der CE- Kennzeichnung (Fig. 26/2) an der Maschine. Die CE-Kennzeichnung signalisiert die Einhaltung der Bestimmungen der gültigen EU- Richtlinien. Fig. 26 Auf dem Typenschild und der CE- Kennzeichnung (Fig.
  • Seite 47: Technische Daten

    Produktbeschreibung Technische Daten Citan 12001-C 15001-C Arbeitsbreite 12,0 15,0 Reihenabstand der Schare [cm] 16,6 / 12.5 16,6 Anzahl Säschare 72 / 96 7800 / - / - 7800 / - / - Inhalt Vorratsbehälter 2400 / 2400 / 3000 2400 / 2400 / 3000 Nutzlast (auf dem Feld) [kg] 8000...
  • Seite 48 Produktbeschreibung Straßentransport nur mit leerem Vorratsbehälter! Straßentransportdaten Großflächen-Sämaschine Citan 12001-C Citan 15001-C Gesamtbreite (in Transportstellung) Gesamtlänge (in Transportstellung) 10,5 Gesamthöhe (in Transportstellung) 3,95 3,95 Leergewicht (Grundgewicht) [kg] ≥ 9500 ≥ 10500 zul. Gesamtgewicht [kg] 10500 11000 maximale Zuladung bei Straßenfahrt [kg] zul.
  • Seite 49: Erforderliche Traktor-Ausstattung

    Erforderliche Traktor-Ausstattung Zum bestimmungsgemäßen Betreiben der Maschine muss der Trak- tor die folgenden Voraussetzungen erfüllen. Citan 12001-C ab 170 kW (231 PS) Traktor- Motorleistung Citan 15001-C ab 210 kW (286 PS) Batterie-Spannung 12 V (Volt) Steckdose für Beleuchtung (Option) 7-polig Elektrik Steckdose für ISOBUS (Option)
  • Seite 50: Aufbau Und Funktion

    Aufbau und Funktion Aufbau und Funktion Das folgende Kapitel informiert Sie über den Aufbau der Maschine und die Funktionen der einzelnen Bauteile. Fig. 28 Die Maschine ermöglicht Aussaat mit gleichzeitigem Ausbringen des Düngers. Der große Vorratsbehälter (Fig. 28/1) besitzt drei Kammern zum Mit- führen von Saatgut und Dünger.
  • Seite 51: Hydraulikschlauch-Leitungen

    Aufbau und Funktion Hydraulikschlauch-Leitungen WARNUNG Infektionsgefahr durch unter hohem Druck austretendes Hyd- rauliköl! Achten Sie beim An- und Abkuppeln der Hydraulikschlauch- Leitungen darauf, dass die Hydraulik-Anlage sowohl traktor- als auch maschinenseitig drucklos ist. Suchen Sie bei Verletzungen mit Hydrauliköl sofort einen Arzt auf. Alle Hydraulikschlauchleitungen sind mit Griffen ausgerüstet.
  • Seite 52: Betriebsbremsanlage

    Aufbau und Funktion Betriebsbremsanlage Die Maschine kann ausgestattet sein  mit Zweileitungs-Druckluft-Betriebsbremsanlage  mit hydraulischer Betriebsbremsanlage Die hydraulische Betriebsbremsanlage ist in Deutschland und einigen anderen EU-Ländern nicht zugelassen.  ohne Betriebsbremsanlage (siehe Kap. 6.1.3). Die Maschine ist in Deutschland mit einer Zweileitungs-Druckluft- Bremsanlage ausgestattet.
  • Seite 53: Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage

    Aufbau und Funktion 5.2.3 Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage Das Einhalten der Wartungsintervalle ist unerlässlich für das ord- nungsgemäße Funktionieren der Bremsanlage. Bei Betätigung des Traktor-Bremspedals und der Traktor- Feststellbremse spricht die Betriebs-Bremsanlage der Maschine an. Beim Lösen der Vorratsleitung (rot) vom Traktor wirkt die Betriebs- Bremsanlage automatisch wie eine Feststellbremse auf die Maschi- Beim Ankuppeln der Vorratsleitung (rot) an den Traktor löst die Fest- stellbremse automatisch, sobald sich der Betriebsdruck aufgebaut hat...
  • Seite 54: Isobus

    Die Maschine lässt sich an einem beliebigen ISOBUS kompatiblen Bedienterminal anschließen. Wenn der Traktor das ISOBUS-System besitzt, kann der AMAZONE-Jobrechner auch an die vorhandene ISOBUS-Steckdose des Traktors angeschlossen und mit dem bord- eigenen Terminal bedient werden. Optional wird die Kombination z.B.
  • Seite 55: Bordelektrik (Option)

    Aufbau und Funktion 5.3.2 Bordelektrik (Option) Optional wird der ISOBUS-Jobrechner über eine Bordelektrik versorgt. Die Bordelektrik besteht aus einem Generator (Fig. 36/1) und dem hyd- raulischen Antrieb (Fig. 36/2). Der hydraulische Antrieb wird zusammen mit dem Gebläse eingeschaltet. Fig. 36 Sobald das Ladekontrollsignal (Fig.
  • Seite 56: Rahmen Und Maschinenausleger

    Aufbau und Funktion Rahmen und Maschinenausleger Fig. 38 Die Maschine besitzt  einem Hauptrahmen (Fig. 38/1) mit Fahrwerk (Fig. 38/2) und Vorratsbehälter (Fig. 38/3).  einen klappbaren Heckrahmen (Fig. 38/4)  der die Schare vor dem Wenden am Feldende anhebt ...
  • Seite 57: Vorratsbehälter

    Aufbau und Funktion Vorratsbehälter Der große Vorratsbehälter besitzt drei Kammern (Fig. 40/1…3) zum Mitführen von Saatgut und Dünger. Der Vorratsbehälter ist gut zugänglich zum Befül- len, Abdrehen und zur Restmengen-Entleerung. Die ganzflächige Öffnung des Vorratsbehälters ermöglicht schnelles Befüllen (Fig. 41/2). Der Vorratsbehälterdeckel (Fig.
  • Seite 58 Aufbau und Funktion Die Markierungen (Fig. 44/1) zeigen die Füll- stände der einzelnen Behälterkammern an. Fig. 44 Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 59: Digitale Füllstandsüberwachung

    Aufbau und Funktion 5.6.1 Digitale Füllstandsüberwachung Jede Kammer des Vorratsbehälters besitzt einen Füllstandssensor. Erreicht der Pegel den Füllstandssensor  erscheint ein optischer Hinweis im Bedien- terminal  ertönt ein Alarmsignal. Dieses Alarmsignal soll den Traktorfahrer daran erinnern, Do- siergut nachzufüllen. Die Höhenlage des Füllstandssensors (Fig.
  • Seite 60: Handwasch-Behälter

    Aufbau und Funktion Handwasch-Behälter Handwasch-Behälter (20 l) für klares Wasser zum Reinigen der Hände. Fig. 47/...Handwasch-Behälter (1) Befüllanschluss (2) Einfüll-Öffnung Fig. 47 Fig. 48/... (1) Absperrhahn (2) Auslauf WARNUNG Vergiftungsgefahr durch unreines Wasser im Frischwasser-Behälter! Nutzen Sie das Wasser des Hand- wasch-Behälters niemals als Trink- wasser! Die Materialien des Hand-wasch- Be-...
  • Seite 61: Arbeitsbeleuchtung (Option)

    Aufbau und Funktion 5.10 Arbeitsbeleuchtung (Option) Separate Stromversorgung vom Trak- tor aus notwendig. Fig. 50/... (1) Arbeitsscheinwerfer am Vorratsbehälter Arbeitsscheinwerfer an den Verteilerköpfen (ohne Abbildung) Fig. 50 Fig. 51/... (1) Dosiererbeleuchtung Fig. 51 Fig. 52/… (1) Behälter-Innenbeleuchtung Die Behälter-Innenbeleuchtung ermöglicht zu- sammen mit dem Sichtfenster (Fig.
  • Seite 62: Schnellentleerung (Option)

    Aufbau und Funktion 5.11 Schnellentleerung (Option) WARNUNG Bei laufendem Gebläse stehen die Behälterkammern unter Druck. Vor dem Öffnen der Schnellentleerung das Gebläse ausschalten. Den Dichtbereich der Schnellentleerung vor Wiederinbetriebnahme säubern. Der Drehverschluss lässt sich nicht druckdicht verschließen, wenn der Füllgutpegel in die Öffnung der Schnellentleerung ragt. Deshalb muss die Kammer komplett entleert und der Dichtbereich der Schnel- lentleerung vor Wiederinbetriebnahme gesäubert werden.
  • Seite 63: Saatgut- / Düngerdosierung

    Aufbau und Funktion 5.12 Saatgut- / Düngerdosierung Die Maschine besitzt 3 Dosierer (Fig. 55/1-3) Jeder Dosierer ist mit einer Dosierwalze ausge- stattet (siehe Kap. „Tabelle Dosierwalzen“, Seite 68). Je nach Ausstattung werden die Dosierwalzen von einem Spornrad (Fig. 56/4) oder einem Elektromotor (Fig.
  • Seite 64 Die Abdrehwannen sind bei Nichtgebrauch inei- nander gesteckt und in der Transporthalterung mit einem Klappstecker (Fig. 62/4) befestigt.  Citan 12001-C (Fig. 61/3)  Citan 15001-C (Fig. 62/3) Fig. 61 Die Abdrehkurbel steckt in Parkposition in der Transporthalterung.  Citan 12001-C (Fig. 61/2) ...
  • Seite 65: Dosierwalzen

    Aufbau und Funktion 5.13 Dosierwalzen Die Dosierer sind mit einer auswechselbaren Dosierwalze ausgerüstet. Die Wahl der Dosier- walze ist abhängig von  dem Dosiergut (Saatgut/Dünger)  der Ausbringmenge. An der Stirnseite der Dosierwalze sind Markie- rungen mit dem entsprechenden Dosiervolumen angebracht (Fig.
  • Seite 66 Aufbau und Funktion Alle Saatgut-Dosierer mit der gleichen Dosierwalze ausrüsten. Den Dünger-Dosierer mit der Dünger-Dosierwalze ausrüsten. 7,5 cm 20 cm 40 cm 120 cm 210 cm 350 cm Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 67: Umbau Der Dosierwalze

    Aufbau und Funktion 600 cm 660 cm 880 cm Fig. 66 5.13.1 Umbau der Dosierwalze Fig. 67/… (1) Sicherungsring entfernen, Dosierräder von Antriebswelle nehmen (2) Dosierräder neu anordnen oder durch Leer- räder ersetzen. Dabei auf einen symmetri- schen Aufbau achten! (3) Dosierräder auf Antriebswelle positionieren, Sicherungsring anbringen Fig.
  • Seite 68: Tabelle Dosierwalzen

    Aufbau und Funktion 5.14 Tabelle Dosierwalzen Die Tabelle Dosierwalzen dient als Orientierungshilfe! Für nicht in der Tabelle aufgeführtes Saatgut die Dosierwalze eines in der Tabelle aufgeführten Saatgutes ähnlicher Korngröße auswählen. Dosierwalzen Saatgut cm³ cm³ cm³ cm³ cm³ cm³ cm³ cm³ cm³...
  • Seite 69: Abdrehprobe

    Aufbau und Funktion 5.15 Abdrehprobe Mit der Abdrehprobe wird überprüft, ob die ein- gestellte und die tatsächliche Ausbringmenge übereinstimmen. Die Abdrehprobe immer durchführen  beim Saatgut-/Düngersortenwechsel  bei gleicher Saatgut-/Düngersorte, aber unterschiedlicher Korngröße, Kornform und spezifischem Gewicht  bei unterschiedlicher Saatgut-Beizung ...
  • Seite 70: Gebläse

    Aufbau und Funktion 5.16 Gebläse Der Hydraulikmotor (Fig. 70/2) treibt das Geblä- se (Fig. 70/1) an und erzeugt einen Luftstrom. Der Luftstrom fördert das Dosiergut zu den Scharen. Die Gebläse-Drehzahl bestimmt die erzeugte Luftmenge des Luftstroms. Je höher die Geblä- se-Drehzahl, desto größerer die erzeugte Luft- menge und der Systemdruck.
  • Seite 71: Bordhydraulik (Option)

    Aufbau und Funktion 5.17 Bordhydraulik (Option) Die Bordhydraulik (Option) besteht aus einer Zapfwellenhydraulikpumpe und einem Hydrau- likmotor, der das Gebläse antreibt. In Verbindung mit der Bordhydraulik ist eine Luftvorwärmung vorhanden. Die Luftvorwärmung kühlt dem Ölkreislauf und reduziert gleichzeitig den Luftfeuchtigkeitsgehalt im Förderstrom. Die Gebläsedrehzahl nach Kap.
  • Seite 72: Verteilerkopf

    Aufbau und Funktion 5.18 Verteilerkopf Im Verteilerkopf (Fig. 75/1) wird das Saatgut- Dünger-Gemisch gleichmäßig auf alle Säschare verteilt. Fig. 75 5.18.1 Saatleitungsüberwachung (Option) Die Saatleitungsschläuche stellen die Verbindung zwischen Verteilerkopf und Scharen her. Jeder Saatleitungsschlauch kann mit einem Sensor (Fig. 76/1), der den Saatgutstrom erkennt ausgestattet werden.
  • Seite 73: Rotec Pro - Schar

    Aufbau und Funktion 5.19 RoTeC pro - Schar Das RoTeC-pro-Schar (Arbeitsgeschwindigkeit: 8 - 16 Km/h) dient zur Saatgut- und Dünger- ablage auf gepflügten oder gemulchten Böden, auch bei großen Strohmengen und Pflanzen- resten. Durch die Abstützung des RoTeC-Pro-Schar auf der Flachsä- oder Reinigungsscheibe und dem hohen Schardruck läuft das Schar besonders ruhig und hält die Saatablagetiefe exakt ein.
  • Seite 74: Saatgutablagetiefe

    Aufbau und Funktion 5.19.1 Saatgutablagetiefe Die Saatgutablagetiefe ist abhängig von verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel  Bodenart (leicht bis schwer, trocken bis nass)  Fahrgeschwindigkeit  Stellung der Tiefenbegrenzungsscheiben  Schardruck  Zustand des Saatbettes. Zur Einstellung der Saatgutablagetiefe kann die Tiefenbegrenzungs-Scheibe in die gewünschte Position gestellt oder abgenommen werden.
  • Seite 75: Schardruck

    Aufbau und Funktion 5.19.2 Schardruck Mit der hydr. Schardruckverstellung wird der Schardruck für zwei Bodenarten voreingestellt. Dadurch kann der Schardruck während der Ar- beit, z.B. beim Wechsel von normalem Boden auf schweren Boden und umgekehrt dem Boden angepasst werden. Zwei Bolzen (Fig. 81/1) in einem Verstellsegment begrenzen den Hydraulikzylinder.
  • Seite 76: Exaktstriegel

    Aufbau und Funktion 5.20 Exaktstriegel Der Exaktstriegel (Fig. 83/1) bedeckt das in den Säfurchen abgelegte Saatgut gleichmäßig mit loser Erde und ebnet den Erdboden ein. Einstellbar ist  die Exaktstriegel-Stellung (Fig. 84/1)  der Exaktstriegeldruck (Fig. 84/2). Der Exaktstriegeldruck bestimmt die Ar- beitsintensität des Exaktstriegels und ist abhängig von der Bodenart.
  • Seite 77: Hydraulische Exaktstriegeldruckverstellung (Option)

    Aufbau und Funktion 5.20.1 hydraulische Exaktstriegeldruckverstellung (Option) Beim Wechsel von normalem Boden auf schweren Boden und umge- kehrt kann der Exaktstriegeldruck dem Boden während der Arbeit angepasst werden. Bei der hydraulischen Exaktstriegeldruckverstel- lung steckt der zweite Bolzen (Fig. 84/3) als An- schlag oberhalb des Hebels (Fig.
  • Seite 78: Traktorspurlockerer (Option)

    Aufbau und Funktion 5.22 Traktorspurlockerer (Option) Die Traktorspurlockerer (Fig. 87) lockern die fest gefahrene Spur der Traktorreifen und erzeugen Feinerde zur Saatrillenbedeckung. Die Spurlockerer können horizontal und vertikal verstellt werden. Horizontal sind die Spurlockerer stufenlos einstellbar. Beim Anheben der Maschine am Vorgewende oder zur Straßenfahrt verschwenken die Spurlo- ckerer um ca.
  • Seite 79: Sämaschinenspurlockerer (Option)

    Aufbau und Funktion 5.23 Sämaschinenspurlockerer (Option) Spurlockerer (Fig. 89/1) zur Beseitigung der Sä- maschinenfahrspuren. Fig. 89 5.24 Spuranreißer (Option, nur Citan 12001-C) Die hydraulisch betätigten Spuranreißer greifen abwechselnd rechts und links neben der Ma- schine in den Boden ein. Hierbei erzeugt der aktive Spuranreißer eine Markierung.
  • Seite 80: Halbseitige Abschaltung (Teilbreite)

    Aufbau und Funktion 5.25 Halbseitige Abschaltung (Teilbreite) Bei bestimmten Fahrgassenrhythmen ist es er- forderlich, den Säbetrieb am Feldanfang zu- nächst nur mit halber Arbeitsbreite (Teilbreite) zu starten. An der Saatgut-Dosierung lässt sich eine Ma- schinenhälfte (Teilbreite) abschalten (siehe Kap. „Maschine halbseitig abschalten“, Seite 156). Fig.
  • Seite 81: Anlegen Von Fahrgassen (Option)

    Aufbau und Funktion 5.26 Anlegen von Fahrgassen (Option) Mit der Fahrgassenschaltung lassen sich Fahr- gassen in vorwählbaren Abständen auf dem Feld anlegen. Zum Einstellen der unterschiedlichen Fahrgassenabstände müssen entsprechende Fahrgassen-Rhythmen im Bedienterminal einge- geben werden. Fahrgassen sind saatgutfreie Fahrspuren für die später zum Einsatz kommenden Maschinen zum Düngen und zur Pflanzenpflege.
  • Seite 82 Aufbau und Funktion Fahrgassen sind saatgutfreie Fahrspuren (Fig. 97/A) für die später zum Einsatz kommenden Maschinen zum Düngen und zur Pflanzen- pflege. Der Fahrgassen-Abstand (Fig. 97/b) entspricht der Arbeitsbreite der Pflegemaschinen (Fig. 97/B), z.B. Düngerstreuer und/oder Feldsprit- ze, die auf dem besäten Feld zum Einsatz kommen. Zum Einstellen der unterschiedlichen Fahrgassen-Abstände (Fig.
  • Seite 83: Fahrgassen-Rhythmus Nr. 1

    Aufbau und Funktion Beispiel für das Anlegen von Fahrgassen Das Anlegen von Fahrgassen ist in Figur (Fig. 99) anhand eines Beispiels dargestellt: Beispiel Fahrgassen-Rhythmus Nr. 3 (C) Arbeitsbreite der Sämaschine Fahrgassen-Abstand (= Arbeitsbreite Düngerstreuer/Feldspritze) Fahrgassen-Rhythmus (Eingabe im Bedienterminal) Fahrgassenzähler (Während der Arbeit werden die Feldfahrten durchnummeriert und angezeigt im Bedienterminal) Eingaben und Anzeigen anhand der Betriebsan-...
  • Seite 84: Fahrgassen-Rhythmus Nr. 2

    Aufbau und Funktion 5.26.2 Fahrgassen-Rhythmus Nr. 2 Arbeitsbreite Sämaschine (A) 12 m Arbeitsbreite Düngerstreuer / Feldspritze (B) 48 m Fahrgassen-Abstand 48 m Anzeige Fahrgassenzähler (D) 2/0/0/1 Fig. 101 5.26.3 Fahrgassen-Rhythmus Nr. 3 Arbeitsbreite Sämaschine (A) 12 m Arbeitsbreite Düngerstreuer / Feldspritze (B) 36 m Fahrgassen-Abstand 36 m Anzeige Fahrgassenzähler (D)
  • Seite 85: Fahrgassen-Rhythmus Nr. 37

    Aufbau und Funktion 5.26.4 Fahrgassen-Rhythmus Nr. 37 Arbeitsbreite Sämaschine (A) 12 m Arbeitsbreite Düngerstreuer / Feldspritze (B) 18 m Fahrgassen-Abstand 18 m Anzeige Fahrgassenzähler links (D) 1/2/0/0/5/6 Anzeige Fahrgassenzähler rechts (D) 0/2/3/4/5/0 Fig. 103 5.26.5 Fahrgassen-Rhythmus Nr. 24 Arbeitsbreite Sämaschine (A) 12 m Arbeitsbreite Düngerstreuer / Feldspritze (B) 30 m Fahrgassen-Abstand...
  • Seite 86: Fahrgassen-Rhythmus Nr. 43

    Aufbau und Funktion 5.26.6 Fahrgassen-Rhythmus Nr. 43 Arbeitsbreite Sämaschine (A) 12 m Arbeitsbreite Düngerstreuer / Feldspritze (B) 42 m Fahrgassen-Abstand 42 m Anzeige Fahrgassenzähler links (D) 1/0/3/4/5/6/7/8/9/10/11/12/0/13 Anzeige Fahrgassenzähler rechts (D) 1/2/3/4/5/0/7/8/0/10/11/12/13/14 Fig. 105 Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 87: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen  zur Inbetriebnahme Ihrer Maschine  wie Sie überprüfen können, ob Sie die Maschine an ihren Trak- tor anhängen dürfen.  Vor Inbetriebnahme der Maschine muss der Bediener die Be- triebsanleitung gelesen und verstanden haben. ...
  • Seite 88: Eignung Des Traktors Überprüfen

    Inbetriebnahme Eignung des Traktors überprüfen WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestig- keit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors!  Überprüfen Sie die Eignung ihres Traktors, bevor Sie die Ma- schine an den Traktor anbauen oder anhängen. Sie dürfen die Maschine nur an solche Traktoren anbauen oder anhängen, die hierfür geeignet sind.
  • Seite 89: Berechnen Der Tatsächlichen Werte Für Traktor-Gesamtgewicht, Traktor-Achslasten Und

    Inbetriebnahme 6.1.1 Berechnen der tatsächlichen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Traktor- Achslasten und Reifentragfähigkeiten, sowie der erforderlichen Mindest- Ballastierung Das zulässige Gesamtgewicht des Traktors, das im Fahrzeugschein angegeben ist, muss größer sein als die Summe aus  Traktor-Leergewicht  Ballastierungsmasse und  Gesamtgewicht der angebauten Maschine oder Stützlast der angehängten Maschine.
  • Seite 90: Benötigte Daten Für Die Berechnung (Angehängte Maschine)

    Inbetriebnahme 6.1.1.1 Benötigte Daten für die Berechnung (angehängte Maschine) Fig. 106 [kg] Traktor-Leergewicht siehe Traktor-Betriebsanleitung oder Fahr- zeugschein [kg] Vorderachslast des leeren Traktors [kg] Hinterachslast des leeren Traktors [kg] Frontgewicht (falls vorhanden) siehe technische Daten Frontgewicht oder wiegen [kg] Maximale Stützlast siehe Kap.
  • Seite 91: Berechnung Der Erforderlichen Mindest-Ballastierung Vorne G Gewährleistung Der Lenkfähigkeit

    Inbetriebnahme 6.1.1.2 Berechnung der erforderlichen Mindest-Ballastierung vorne G des Traktors zur V min Gewährleistung der Lenkfähigkeit         Tragen Sie den Zahlenwert für die berechnete Mindest-Ballastierung , die an der Frontseite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle V min (Kapitel 6.1.1.7) ein.
  • Seite 92: Tabelle

    Inbetriebnahme 6.1.1.7 Tabelle Tatsächlicher Wert laut Zulässiger Wert laut Doppelte zulässige Berechnung Traktor- Reifentragfähigkeit Betriebsanleitung (zwei Reifen) Mindest-Ballastierung Front / Heck  Gesamtgewicht   Vorderachslast   Hinterachslast  Entnehmen Sie dem Fahrzeugschein Ihres Traktors die zulässi- gen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Achslasten und Reifen- tragfähigkeiten.
  • Seite 93: Voraussetzungen Für Den Betrieb Von Traktoren Mit Angehängten Maschinen

    Inbetriebnahme 6.1.2 Voraussetzungen für den Betrieb von Traktoren mit angehängten Maschinen WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb von Bauteilen durch unzu- lässige Kombinationen von Verbindungseinrichtungen! Achten Sie darauf,  dass die Verbindungseinrichtung am Traktor eine ausreichende zulässige Stützlast für die tatsächlich vorhandene Stützlast auf- weist ...
  • Seite 94: Traktor / Maschine Gegen Unbeabsichtigtes Starten Und Unbeabsichtigtes Verrollen Sichern94

    Inbetriebnahme Traktor / Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtig- tes Verrollen sichern WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß bei Eingriffen an der Maschine durch  unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt-Hydraulik des Traktors angehobenen, ungesicherten Maschine ...
  • Seite 95: Montagevorschrift Hydr. Gebläseantrieb-Anschluss

    Inbetriebnahme Montagevorschrift hydr. Gebläseantrieb-Anschluss Der Staudruck von 10 bar darf nicht überschritten werden. Deshalb sind die Montagevorschriften beim Anschluss des hydr. Gebläsean- schlusses einzuhalten.  Die Hydraulikkupplung der Druckleitung (Fig. 107/5) an ein ein- fach- oder doppeltwirkendes Traktor-Steuergerät mit Vorrang anschließen.
  • Seite 96: Maschine An- Und Abkuppeln

    Maschine an- und abkuppeln Maschine an- und abkuppeln Beachten Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen das Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 27. WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Starten und unbeabsich- tigtes Verrollen des Traktors und der Maschine beim An- oder Abkuppeln der Maschine! Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie zum An- oder Abkuppeln...
  • Seite 97 Maschine an- und abkuppeln WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß entstehen für Personen, wenn sich die Maschine unbeab- sichtigt vom Traktor löst!  Verwenden Sie die vorgesehenen Einrichtungen zum Verbinden von Traktor und Maschine bestimmungsgemäß.  Achten Sie beim Ankuppeln der Maschine an die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors darauf, dass die Anbaukategorien von Traktor und Maschine unbedingt übereinstimmen.
  • Seite 98 Maschine an- und abkuppeln Die Maschine kann ein- oder ausgeklappt an- bzw. abgekuppelt wer- den. WARNUNG Die Unterlegkeile erst entfernen, wenn die Maschine an den Traktorunterlenkern angeschlossen und die Traktor- Feststellbremse angezogen ist. VORSICHT Quetschgefahr im Bereich der beweglichen Zugtraverse. 1.
  • Seite 99 Maschine an- und abkuppeln 3. Die Traktorunterlenker-Sicherung öffnen, d.h. sie muss kuppelbereit sein. 4. Richten Sie die Unterlenkerhaken so aus, dass sie mit den Anlenkpunkten der Ma- schine fluchten. 5. Verweisen Sie Personen aus dem Gefah- renbereich zwischen Traktor und Maschine, bevor Sie an die Maschine heranfahren.
  • Seite 100 Maschine an- und abkuppeln 16. Den Bolzen durch Verdrehen sichern (siehe Fig. 110). 17. Die Funktion der Brems- und Lichtanlage überprüfen. 18. Die Unterlegkeile in den Halterungen ver- stauen und mit Federspannern (Fig. 114) sichern. 19. Vor Antritt der Fahrt eine Bremsprobe durchführen.
  • Seite 101: Hydraulikanschlüsse Herstellen

    Maschine an- und abkuppeln Hydraulikanschlüsse herstellen WARNUNG Infektionsgefahr durch unter hohem Druck austretendes Hydrauli- köl! Achten Sie beim An- und Abkuppeln der Hydraulikschlauch-Leitungen darauf, dass die Hydraulik-Anlage sowohl traktor- als auch maschinen- seitig drucklos ist. Suchen Sie bei Verletzungen mit Hydrauliköl sofort einen Arzt auf. Hydraulikkupplungen säubern vor dem Anschließen der Hydraulikkupp- lungen am Traktor.
  • Seite 102 Maschine an- und abkuppeln Kennzeichnung Traktorsteuergerät Funktion in Arbeitsstellung bringen Heckrahmen / doppelt- gelb Spornrad / wirkend Traktorspurlockerer in Transportstellung bringen in Arbeitsstellung bringen doppelt- Ausleger wirkend in Transportstellung bringen grün in Arbeitsstellung bringen Spuranreisser doppelt- (nur Citan 12001-C) wirkend Kap.
  • Seite 103: Hydraulikschlauch-Leitungen Ankuppeln

    Maschine an- und abkuppeln 7.2.1 Hydraulikschlauch-Leitungen ankuppeln WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch fehlerhafte Hydraulik-Funktionen bei falsch angeschlossenen Hydraulikschlauch-Leitungen! Beachten Sie beim Ankuppeln der Hydraulikschlauch-Leitungen die farblichen Markierungen an den Hydraulik-Steckern.  Kontrollieren Sie die Verträglichkeit der Hydrauliköle, bevor Sie die Maschine an die Hydraulik-Anlage Ihres Traktors anschlie- ßen.
  • Seite 104: Bordhydraulik

    Maschine an- und abkuppeln 7.2.2 Bordhydraulik 1. Kuppeln Sie die zusätzlichen Hydraulik- schlauch-Leitungen mit der Zapfwellenhyd- raulikpumpe (Fig. 117/1). Bei Ausrüstung mit einer Bordhydraulik ist die Funktion vom Traktor-Steuergerät grün und rot auf ein Maschinen-Steuergerät verlegt. Fig. 116 Kennzeichnung Steuergerät Funktion (siehe Fig.
  • Seite 105: Hydraulikschlauch-Leitungen Abkuppeln

    Maschine an- und abkuppeln 7.2.3 Hydraulikschlauch-Leitungen abkuppeln 1. Verschwenken Sie den Betätigungs-Hebel am Steuergerät auf dem Traktor in Schwimm-Stellung (Neutral-Stellung). 2. Entriegeln Sie die Hydraulik-Stecker aus den Hydraulik-Muffen. 3. Legen Sie die Hydraulikschlauch-Leitungen in der Schlauchgarderobe ab. Je nach Ausstattung der Maschine: ...
  • Seite 106: Weitere Anschlüsse Herstellen

    Maschine an- und abkuppeln Weitere Anschlüsse herstellen Schnitt- Baugruppe Funktion Hinweise stelle Stecker (7-polig) Straßenverkehrslichtanlage Traktor (Fig. 24/8) (Option) Arbeitsbeleuchtung Stecker (2-polig) Traktor (Option) Stecker, wie in der Betriebsan- Maschinenstecker Datenkabel Bedienterminal leitung des Bedienterminals Terminal (Fig. 24/7) (Option) beschrieben, anschließen. Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage anschließen GEFAHR Die Maschine vor dem Abkuppeln vom Traktor mit...
  • Seite 107 Maschine an- und abkuppeln Maschinenseitige Schnitt- Kennzeichnung der Traktoranschluss Funktion stelle Bremsleitungen Bremsleitung gelb Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage Vorratsleitung Die Zweileitungs-Druckluft-Betriebsbremsanlage besitzt  eine Vorratsleitung (119/1) mit Kupplungskopf (rot)  eine Bremsleitung mit Kupplungskopf (gelb). Fig. 119 Nach dem ordnungsgemäßen Ankuppeln der Maschine spricht die Betriebsbremsanlage der Maschine bei Betätigung des Traktor- Bremspedals und der Traktorfeststellbremse an.
  • Seite 108: Ankuppeln Der Brems- Und Vorratsleitung

    Maschine an- und abkuppeln 7.4.1 Ankuppeln der Brems- und Vorratsleitung WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch nicht ordnungsgemäß funktionierende Brems- anlage!  Beachten Sie beim Ankuppeln der Brems- und Vorratsleitung, dass  die Dichtringe der Kupplungsköpfe sauber sind ...
  • Seite 109: Abkuppeln Der Vorrats- Und Bremsleitung

    Maschine an- und abkuppeln 6. Entnehmen Sie den Kupplungskopf der Vorratsleitung (rot) aus der Leerkupplung. 7. Prüfen Sie die Dichtringe am Kupplungs- kopf auf Beschädigungen und Sauberkeit. 8. Säubern Sie verschmutzte Dichtringe bzw. tauschen Sie beschädigte Dichtringe aus. 9. Befestigen Sie den Kupplungskopf der Vor- ratsleitung (rot) (Fig.
  • Seite 110 Maschine an- und abkuppeln Fig. 122/… (1) Unterlegkeile (Parkposition unter dem Saatgutbehälter) Fig. 122 1. Sichern Sie die Maschine gegen unbeab- sichtigtes Verrollen. Benutzen Sie hierzu die Traktor-Feststellbremse und die Unter- legkeile. 2. Die Maschinen-Feststellbremse anziehen (Fig. 123/1). Fig. 123 3.
  • Seite 111: Bedienelemente Der Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage

    Maschine an- und abkuppeln 7.4.3 Bedienelemente der Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage GEFAHR Niemals die Feststellbremse der abgekuppelten Maschine auf abschüssigem Gelände lösen. Wenn die Maschine vom Traktor abgekuppelt ist, wird die Maschine gebremst  über die Feststellbremse  über die Betriebsbremse (Notfallbremse), wenn der Druckluftbehälter gefüllt ist.
  • Seite 112: Hydraulik-Betriebsbremsanlage Anschließen

    Maschine an- und abkuppeln Hydraulik-Betriebsbremsanlage anschließen WARNUNG Wenn die Hydraulik-Muffe vom Traktor abgekuppelt wird, hat die Betriebsbremsanlage der Maschine keine Bremswirkung. Die Maschine vor dem Abkuppeln vom Traktor mit 2 Unterlegkeilen sichern und die Maschinen-Feststellbremse anziehen. Nach dem Ankuppeln der Maschine zuerst den Hydrospeicher füllen. Danach die Unterlegkeile entfernen und die Maschinen- Feststellbremse lösen.
  • Seite 113: Das Bremspedal Des Traktors Bei Laufendem Motor Mindestens

    Maschine an- und abkuppeln Die Hydraulische Betriebsbremsanlage besitzt eine Hydraulik-Muffe zum Kuppeln an den Traktor. 1. Prüfen, ob die Maschine mit 2 Unterlegkeilen gesichert und die Maschinen-Feststellbremse angezogen ist. 2. Die Maschine am Traktor ankuppeln. 3. Traktorfeststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 114: Abkuppeln Der Hydraulischen Betriebs-Bremsanlage

    Maschine an- und abkuppeln 7.5.2 Abkuppeln der hydraulischen Betriebs-Bremsanlage WARNUNG Wenn die Hydraulik-Muffe vom Traktor abgekuppelt wird, hat die Betriebsbremsanlage der Maschine keine Bremswirkung. Die Maschine vor dem Abkuppeln vom Traktor mit 2 Unterlegkeilen sichern und die Maschinen-Feststellbremse anziehen. 1. Die Maschine mit Unterlegkeilen sichern. 2.
  • Seite 115: Maschine Abkuppeln

    Maschine an- und abkuppeln Maschine abkuppeln WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch unzureichende Standfestigkeit und Umkippen der abgekuppelten Maschine! Stellen Sie die leere Maschine auf einer waagerechten Abstellfläche mit festem Untergrund ab. VORSICHT Quetschgefahr im Bereich der beweglichen Zugtraverse. Beim Abkuppeln der Maschine muss immer so viel Freiraum vor der Maschine verbleiben, dass Sie den Traktor beim erneuten Kuppeln wieder fluchtend an die Maschine heranfahren können.
  • Seite 116 Maschine an- und abkuppeln 6. Den Seilzug (Fig. 134/1) festhalten und den Bolzen (Fig. 135/2) herausziehen. Fig. 134 7. Stützfuß am Seilzug absenken und mit dem Bolzen abstecken 8. Bolzen durch Verdrehen sichern (siehe Fig. 133) Fig. 135 9. Unterlegkeile aus der/den Transporthalte- rung/en entnehmen Fig.
  • Seite 117 Maschine an- und abkuppeln Beim Abkuppeln der Druckluft-Bremsleitungen zuerst den roten Kupplungskopf (Vorratsleitung) und dann den gelben Kupplungskopf (Bremsleitung) vom Traktor trennen! 12. Versorgungsleitungen vom Traktor entkup- peln 13. Versorgungsleitungen in der Schlauchgar- derobe ablegen 14. Zapfwellenhydraulikpumpe in Parkposition ablegen (Fig. 138/1) Fig.
  • Seite 118: Einstellungen

    Einstellungen Einstellungen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch  unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine.  unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile.  unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
  • Seite 119: Füllstandssensor Umstecken

    Einstellungen Füllstandssensor umstecken Füllstandssensor nur bei leerem Vorratsbehälter umstecken. Bei be- füllten Vorratsbehälter tritt Dosiergut aus der Sensoraufnahme aus, sobald der Sensor entfernt wird! 1. Traktor-Zapfwelle abschalten, Traktor- Feststellbremse anziehen, Traktormotor ab- stellen und Zündschlüssel abziehen. 2. Die Mutter (Fig. 139/1) lösen. 3.
  • Seite 120: Dosierwalze Aus- / Einbauen

    Einstellungen Dosierwalze aus- / einbauen Mit leerem Vorratsbehälter lässt sich die Dosierwalze leichter austau- schen. 1. Traktor-Zapfwelle abschalten, Traktor- Feststellbremse anziehen, Traktormotor ab- stellen und Zündschlüssel abziehen. 2. Die Öffnung zum Vorratsbehälter schließen (nur bei gefülltem Vorratsbehälter erforder- lich). 2.1 Den Schlüssel (Fig. 142/1) aus der Halterung nehmen.
  • Seite 121 Einstellungen 5. Zwei Schrauben lösen 5.1 Den Schlüssel (Fig. 142/1) aus der Halterung nehmen. 5.2 Muttern (Fig. 145/1) lösen, nicht ab- schrauben. Fig. 145 6. Den Lagerdeckel (Fig. 146/1) demontieren 6.1 Lagerdeckel verdrehen (Fig. 146/2) 6.2 Lagerdeckel abziehen (Fig. 146/2). Fig.
  • Seite 122: Ausbringmenge Kalibrieren

    [kg/ha] maximal [kg/ha] 20 cm³ Dosierwalze 880 cm³ Dosierwalze für Saatgut für Saatgut Geschwindigkeit 8 km/h 12 km/h 16 km/h Citan 15001-C Ausbringmenge minimal [kg/ha] maximal [kg/ha] 20 cm³ Dosierwalze 880 cm³ Dosierwalze für Saatgut für Saatgut Geschwindigkeit 8 km/h...
  • Seite 123: Maschine Vorbereiten

    Einstellungen 8.3.1 Maschine vorbereiten Unabhängig von der Ausstattung der Maschine muss die Kalibrierung vorbereitet werden: 1. Die Maschine in Arbeitstellung ausklappen (siehe Kap. „Maschinenausleger aus- / ein- klappen“, Seite 166). 2. Traktor-Zapfwelle abschalten, Traktor- Feststellbremse anziehen, Traktormotor ab- stellen und Zündschlüssel abziehen. 3.
  • Seite 124: Mechanischer Antrieb

    Einstellungen 8.3.2 Mechanischer Antrieb Haupteinstell- und Arbeitsbereich zwischen 20 und 80 wählen. Getriebe-Einstellwerte für die erste Abdrehprobe zum Ausbringen von Saatgut. Dosierwalze Getriebestellung 7.5 cm³ 20 cm³ 40 cm³ 120 cm³ 210 cm³ 350 cm³ 600 cm³ 660 cm³ 880 cm³ Fig.
  • Seite 125: Beispielberechnung Dosiervolumen Für Weizen

    Einstellungen 8.3.2.2 Beispielberechnung Dosiervolumen für Weizen Es sollen 175 kg/ha Weizen mit einem Literge- wicht von 0,85 kg/L mit einer Citan 12001-C do- siert werden. Vorgabe: 0,85 kg/L Litergewicht Arbeitsbreite pro Dosierer 175 kg/ha Gewünschte Ausbringemenge Die maschinenspezifischen Umrech- nungsfaktoren i und i dienen zur Umwandlung einer Wegstrecke in eine...
  • Seite 126: Ermittlung Der Getriebestellung Mit Hilfe Der Rechenscheibe

    Einstellungen 8.3.2.3 Ermittlung der Getriebestellung mit Hilfe der Rechenscheibe Beispiel: Werte der Abdrehprobe errechnete Ausbringmenge: 175 kg/ha Getriebestellung: gewünschte Aussaatmenge: 125 kg/ha. 1. Die Werte der Abdrehprobe  errechnete Ausbringmenge 175 kg/ha (Fig. 150/A)  Getriebestellung 70 (Fig. 150/B) auf der Rechenscheibe übereinander stel- len.
  • Seite 127: Kalibriervorgang

    Einstellungen 8.3.2.4 Kalibriervorgang Die gewünschte Ausbringmenge ist am Getriebe einzustellen. Einzustellen ist die Ausbringmenge für  Saatgut  Dünger Vor dem Einstellen der gewünschten Ausbring- menge Abdrehprobe durchführen!  Abdrehprobe für Saatgut durchführen.  Abdrehprobe für Dünger durchführen 1. Die Maschine ist entsprechend Kapitel 8.3 Fig.
  • Seite 128 Einstellungen 11. Das Spornrad mit der in Tabelle (Fig. 154) angegebenen Anzahl von Kurbel– umdrehungen links herum drehen. Die Anzahl der Kurbelumdrehungen am Spornrad richtet sich nach der Sämaschi- nen-Arbeitsbreite (1). Die Anzahl der Radumdrehungen (2) be- zieht sich auf eine Fläche von ...
  • Seite 129: Elektrischer Antrieb

    Einstellungen 8.3.3 Elektrischer Antrieb Beim Kalibrieren der Ausbringmenge wird das Gewicht der aufgefan- genen Dosiermenge in das Bedienterminal eingeben. Mit diesem Wert wird die Anzahl der Umdrehungen des Elektromotors für die spätere Feldarbeit berechnet. Unerlässlich ist ein zweiter Kalibriervorgang. In der Regel wird die gewünschte Saatgutmenge mit dem zweiten Kalibriervorgang ausgebracht.
  • Seite 130: Gebläse-Drehzahl Einstellen

    Einstellungen Gebläse-Drehzahl einstellen Die maximale Drehzahl 4000 1/min niemals überschreiten. Den Systemdruck während der Arbeit kontrollieren und nachregeln. Der Systemdruck variiert in Abhängigkeit von der Saatgut- bzw. Dün- germenge und der Arbeitsgeschwindigkeit. Die Gebläse-Drehzahl verändert sich so lange, bis das Hydrauliköl seine Betriebstemperatur erreicht hat.
  • Seite 131: Gebläsedrehzahl Mehrkammersystem

    Einstellungen 8.4.1 Gebläsedrehzahl Mehrkammersystem Fig. 160 Die erforderliche Gebläse-Drehzahl (Fig. 160/1) ist abhängig  vom Dünger  mit oder ohne Dünger (Fig. 160/2)  von der Dünger-Ausbringmenge (Fig. 160/3)  vom Saatgut  Feinsämereien (Fig. 160/4), z.B. Raps oder Grassamen ...
  • Seite 132 Einstellungen 1. Stellen Sie die Gebläsedrehzahl anfangs  auf 3200 1/min bei Feinsämereien z.B. Raps  auf 3600 1/min bei Getreide.  Das Bedienterminal zeigt die Gebläse- Drehzahl an (siehe Betriebsanleitung des Bedienterminals). 2. Stellen Sie die angezeigte Gebläsedreh- zahl, die den Systemdruck erzeugt, als Nenndrehzahl im Bedienterminal.
  • Seite 133: Gebläsedrehzahl Einstellen Am Stromregelventil Des Traktors

    Einstellungen 8.4.2 Gebläsedrehzahl einstellen am Stromregelventil des Traktors 1. Die erforderliche Gebläsedrehzahl dem Kap. 8.4 (siehe Seite 130) entnehmen. 2. Die Gebläsedrehzahl am Stromregelventil des Traktors einstellen. 8.4.3 Gebläsedrehzahl einstellen bei Traktoren ohne Stromregelventil 1. Die erforderliche Gebläsedrehzahl der Drehzahltabelle entnehmen (siehe Kap. 8.4, Seite 130).
  • Seite 134: Druckbegrenzungsventil Mit Runder Außenkontur

    Einstellungen 8.4.3.1 Druckbegrenzungsventil mit runder Außenkontur Grundeinstellung 1. Die Kontermutter (Fig. 164) lösen. 2. Das Druckbegrenzungsventil auf das werkseitig eingestellte Maß „21 mm“ (Fig. 165) einstellen. 2.1 Die Schraube mit dem Innensechs- kantschlüssel (Fig. 164/1) entspre- chend verdrehen. 3. Die Kontermutter festziehen. Fig.
  • Seite 135: Druckbegrenzungsventil Mit Sechskant-Außenkontur

    Einstellungen 8.4.3.2 Druckbegrenzungsventil mit Sechskant-Außenkontur Grundeinstellung 1. Die Kontermutter (Fig. 166) lösen. 2. Die Schraube mit dem Innensechskant- schlüssel (Fig. 166/1) ganz eindrehen (rechts herum). 3. Die Schraube mit dem Innensechskant- schlüssel 3 Umdrehungen herausdrehen. 4. Die Kontermutter festziehen. Fig. 166 Gebläsedrehzahl einstellen Diese Einstellung nur vornehmen, wenn der Ge- bläse-Hydraulikmotor an der Traktorhydraulik...
  • Seite 136: Gebläsedrehzahl Einstellen Bei Anschluss Des Hydraulikmotors An Der Traktorzapfwelle

    Einstellungen 8.4.4 Gebläsedrehzahl einstellen bei Anschluss des Hydraulikmotors an der Traktorzapfwelle 1. Die Grundeinstellung des Druckbegrenzungsventils vornehmen nach Kap. 8.4.3.1 oder Kap. 8.4.3.2 (je nach Ausführung des Druckbegrenzungsventils). 2. Die erforderliche Gebläsedrehzahl den Drehzahltabellen entnehmen (siehe Kap. 8.4, Seite 130). 3.
  • Seite 137: Auslegerdruck Einstellen

    Einstellungen Auslegerdruck einstellen Während des Einsatzes sollen die Maschinenausleger sich in hori- zontaler Lage befinden. Die horizontale Lage ist über das Druckbe- grenzungsventil einstellbar. Fig. 169/1: Auslegerdruck zu hoch Fig. 169/2: Auslegerdruck zu klein Fig. 169/3: optimaler Auslegerdruck Fig. 169 Fig.
  • Seite 138 Einstellungen 1. Gebläse starten und mit 3500 1/min rotieren lassen. 2. Kontermutter des Druckbegrenzungsventils (Fig. 170/1) lösen, Einstellschraube her- ausdrehen.  Manometer für Auslegerbelastung (Fig. 171/1) steht nun auf 0 bar. 3. Einstellschraube des Druckbegrenzungs- ventils (Fig. 170/2) langsam einschrauben bis Manometer 40 bar anzeigt.
  • Seite 139: Saatgutablagetiefe Einstellen

    Einstellungen Saatgutablagetiefe einstellen Die RoTeC-pro-/ RoTeC-pro-S-Schare halten, abgestützt auf den Tiefenbegrenzungsscheiben, die eingestellte Saatgut-Ablagetiefe konstant ein. Die Ablagetiefe des Saatgutes prüfen (siehe Kap. „Saatgutablagetiefe kontrollieren“, Seite 182),  nach jeder Saatgutablagetiefeneinstellung  nach jeder Schardruckverstellung  nach jeder Arbeitsgeschwindigkeitsveränderung  nach dem Wechsel von leichtem Boden auf schweren Boden und umgekehrt.
  • Seite 140: Tiefenbegrenzungsscheiben Positionieren

    Einstellungen 8.6.1 Tiefenbegrenzungsscheiben positionieren Die Saatgutablagetiefe ist abhängig von verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel  Stellung der Tiefenbegrenzungsscheibe  Bodenart (leicht bis schwer, trocken bis nass)  Fahrgeschwindigkeit  Schardruck  Zustand des Saatbettes. Die angegebenen Werte dienen als Richtwerte! Ablagetiefe [cm] Rastenstellung RoTeC pro RoTeC-pro-S...
  • Seite 141: Aussaat Ohne Kunststoffscheibe

    Einstellungen 8.6.2 Aussaat ohne Kunststoffscheibe 1. Den Griff über die Rastung (Fig. 174/1) hinweg verdrehen und die Kunststoffschei- be vom Schar abziehen. Fig. 174 Kunststoffscheibe montieren Befestigen Sie die Kunststoffscheibe mit der Kennzeichnung  „K“, am kurzen Schar  „L“, am langen Schar. 1.
  • Seite 142: Schardruck Einstellen

    Einstellungen Schardruck einstellen WARNUNG Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen. Zur Vorwahl von Hydraulikfunktionen die Betriebsanleitung „Software ISOBUS“ beachten. Diese Einstellung nimmt Einfluss auf die Ablagetiefe des Saatgutes. Die Ablagetiefe des Saatgutes nach jeder Einstellung überprüfen. 1. Den Schardruck in die gewünschte Position bringen ...
  • Seite 143: Exaktstriegel Einstellen

    Einstellungen Exaktstriegel einstellen Das Arbeitsergebnis nach jeder Einstellung prüfen. 8.8.1 Striegelzinken einstellen Bei richtiger Einstellung sollten die Striegelzin- ken des Exaktstriegels  waagerecht auf dem Boden liegen und  5 - 8 cm Freigang nach unten haben. Abstand „A“ 230 bis 280 mm Fig.
  • Seite 144: Exaktstriegeldruck Einstellen

    Einstellungen 8.8.2 Exaktstriegeldruck einstellen 1. Einstellhebel aus Parkpostion schwenken (Fig. 181/1) Fig. 181 2. Bolzen entlasten (Fig. 182/2) 3. Federstecker öffnen und Bolzen entnehmen (Fig. 182/3) 4. Exaktstriegeldruck einstellen (Fig. 182/2) Fig. 182 5. Bolzen in die gewünschte Bohrung unter- halb des Hebels (Fig.
  • Seite 145: Exaktstriegeldruck Einstellen (Hydr. Verstellung)

    Einstellungen 8.8.2.1 Exaktstriegeldruck einstellen (hydr. Verstellung) WARNUNG Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen. Der Exaktstriegeldruck wird zentral mit einem Hydraulikzylinder verstellt, der zusammen mit der hydraulischen Schardruckverstellung am Steuergerät angeschlossen ist. Bei Erhöhung des Schardruckes durch Betätigen des Steuergerätes blau nimmt der Exaktstriegel- druck automatisch zu.
  • Seite 146: Arbeitstiefe Und Anstellwinkel Der Striegelzinken Einstellen

    Einstellungen 8.9.1 Arbeitstiefe und Anstellwinkel der Striegelzinken einstellen 1. Heben Sie die Maschine nur soweit an, bis die Striegelzinken unmittelbar über dem Boden stehen, diesen aber nicht berühren. 2. Traktor-Feststellbremse anziehen, Trak- tormotor abstellen und Zündschlüssel ab- ziehen. 3. Den Striegelzinkenbalken am Tragarmgriff (Fig.
  • Seite 147: Rollendruck Einstellen

    Einstellungen 8.9.2 Rollendruck einstellen 1. Die Maschine auf dem Feld in Arbeitsstel- lung bringen. 2. Die Einstellung des Rollenandruckes er- folgt durch gleichmäßiges Verstellen der Spindeln (Fig. 187/1). 3. Rohrklappstecker (Fig. 188/1) entfernen. 4. Rollendruck einstellen  Zum Erhöhen des Rollendrucks die Ein- stellspindel (Fig.
  • Seite 148: Sämaschinenspurlockerer Einstellen

    Einstellungen 8.10 Sämaschinenspurlockerer einstellen 1. Heckrahmen zum Einstellen der Spurlo- ckererzinken mit der Traktorhydraulik ge- ringfügig anheben und geeignete Abstüt- zungen vornehmen. 2. Arbeitstiefe durch Umstecken der Spurlo- ckerer (Fig. 190/1) in die gewünschte Posi- tion bringen 3. Bolzen (Fig. 191/2) entsichern, Spurlocke- rer am Handgriff halten (Fig.
  • Seite 149: Traktorspurlockerer Einstellen (Option)

    Einstellungen 8.11 Traktorspurlockerer einstellen (Option) Einstellung horizontal 1. Die Schraube (Fig. 192/3) nach der Einstel- lung des Spurlockerers anziehen und kon- tern. Einstellung vertikal 1. Den Spurlockerer am Griff (Fig. 192/1) fest- halten. 2. Die Bolzen (Fig. 192/2) entfernen. 3. Den Spurlockerer ...
  • Seite 150: Stützradhöhe Einstellen

    Einstellungen 8.12 Stützradhöhe einstellen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch  unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine.  unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile.  unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
  • Seite 151: Spuranreißer Einstellen (Option, Nur Citan 12001-C)

    Einstellungen 4. Stützradschwinge mit Schrauben abstecken (Fig. 195/1) und Muttern anziehen 5. obere Muttern anziehen (Fig. 195/2) 8.13 Spuranreißer einstellen (Option, nur Citan 12001-C) GEFAHR Der Aufenthalt im Schwenkbereich der Spuranreißer ist verboten. 1. Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen. 2. Einen Spuranreißer ausklappen. Das gleichzeitige Ausklappen beider Spuranreißer erleichtert die Einstellarbeiten.
  • Seite 152: Fahrgassen-Rhythmus/-Zähler Einstellen (Option)

    Einstellungen Die Tabellenwerte geben den Abstand „A“ an  von Maschinenmitte  bis zur Aufstandsfläche der Spuranreißerscheibe. Maschinen- Abstand “A” Arbeitsbreite 12,0 m 12,0 m 15,0 m Nur ohne Spuranreisser Fig. 198 8.14 Fahrgassen-Rhythmus/-Zähler einstellen (Option) 1. Entnehmen Sie der Tabelle (Fig. 98, Seite 82) den erforderlichen Fahrgassen-Rhythmus und geben Sie ihn im Bedienterminal ein.
  • Seite 153: Fahrgasse Auf Die Spurweite / Spurbreite Einstellen (Fachwerkstatt)

    Einstellungen 8.15 Fahrgasse auf die Spurweite / Spurbreite einstellen (Fachwerkstatt) WARNUNG  Das Gebläse abschalten.  Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen  vor dem Ausklappen der Maschinenausleger  vor dem Abklappen der Verteilerköpfe.  Traktor-Feststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen. 8.15.1 Spurscheiben auf die Traktor-Spurweite einstellen Spurweite:...
  • Seite 154: Schieber Aktivieren / Deaktivieren

    Einstellungen Spurbreite: Die Spurbreite ändert sich mit der Anzahl der Schare, die beim Anlegen von Fahrgassen kein Saatgut ausbringen. Maximal können pro Vertei- lerkopf 10 Öffnungen von den Schiebern (Fig. 200/2) geschlossen werden. Nicht benötigte Schieber (Fig. 200/2) deaktivie- ren (siehe Seite 154). Deaktivierte Schieber ver- schließen die Zuläufe zu den Fahrgassenscha- ren nicht.
  • Seite 155 Einstellungen 15. Schaumstoffeinsatz (Fig. 205/1) und Dichtring (Fig. 205/2) montieren. 16. Verteiler-Innenhaube (Fig. 205/3) montie- ren. 17. Ring (Fig. 205/4) montieren. 18. Verteileraußenhaube (Fig. 205/5) montie- ren. 19. Fahrgassenschaltung auf Funktion über- prüfen. Fig. 205 Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 156: Maschine Halbseitig Abschalten

    Einstellungen 8.16 Maschine halbseitig abschalten Zum Betätigen der elektrischen Halbseitenschaltung die Betriebsan- leitung „Software ISOBUS“ beachten. Vergessen Sie nicht die Maschinenseite wieder zuzuschalten, nach dem Wenden am Feldende. 1. Die Maschinenausleger ausklappen (siehe Kap. „Maschinenausleger aus- / einklap- pen“, Seite 166). 2.
  • Seite 157 Einstellungen 4. Den Hebel nach links (Fig. 207/2) umlegen und arretieren:  Maschine links abgeschaltet.  erfordert die Halbierung der Ausbringmenge. Fig. 207 5. Die Aussaatmenge halbieren. Den Getrie- bestellhebel (Fig. 208/1) entsprechend ver- stellen. Fig. 208 Optional betätigt ein Stellmotor (Fig. 209/1) die elektronische Halbseitenschaltung.
  • Seite 158: Transportfahrten

    Transportfahrten Transportfahrten Beim Befahren öffentlicher Straßen und Wege müssen Traktor und Maschine den nationalen Straßenverkehrsvorschriften (in Deutsch- land die StVZO und die StVO) und den Unfallverhütungsvorschriften (in Deutschland denen der Berufsgenossenschaft) entsprechen. Fahrzeughalter und Fahrzeugführer sind für die Einhaltung der ge- setzlichen Bestimmungen verantwortlich.
  • Seite 159 Transportfahrten WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen oder Stoß durch unzureichende Standfestigkeit und Umkippen.  Richten Sie ihre Fahrweise so ein, dass Sie den Traktor mit angebauter oder abgehängter Maschine jederzeit sicher beherr- schen. Berücksichtigen Sie hierbei ihre persönlichen Fähigkeiten, die Fahrbahn-, Verkehrs-, Sicht- und Witterungsverhältnisse, die Fahreigenschaften des Traktors sowie die Einflüsse durch die angebaute oder angehängte Maschine.
  • Seite 160: Maschine In Straßentransportstellung Bringen

    Transportfahrten Maschine in Straßentransportstellung bringen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch  unbeabsichtigtes Absenken der über die Unterlenker- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine.  unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile.  unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
  • Seite 161 Transportfahrten Das Umlegen eines Ventilhebels in Transport- stellung ermöglicht die Arbeit auch ohne Traktor- spurlockerer. Fig. 194 Ventilhebelstellung A: Transportstellung Ventilhebelstellung B: Arbeitsstellung Die Ventilhebelstellung A verhindert unbeabsich- tigtes Verschwenken der Traktorspurlockerer von Transport- in Arbeitsstellung. Fig. 210 Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 162: Gesetzlichen Vorschriften Und Sicherheit

    Transportfahrten Gesetzlichen Vorschriften und Sicherheit Beim Befahren öffentlicher Straßen und Wege müssen Traktor und Maschine den nationalen Straßenverkehrsvorschriften (in Deutsch– land die StVZO und die StVO) und den Unfallverhütungsvorschriften (in Deutschland denen der Berufsgenossenschaft) entsprechen. Fahrzeughalter und Fahrzeugführer sind für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen verantwortlich.
  • Seite 163 Transportfahrten Vor Fahrtantritt das Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener" beachten und folgende Punkte überprüfen:  die Einhaltung des zulässigen Gewichtes  den ordnungsgemäßen Anschluss der Versorgungsleitungen  die Lichtanlage auf Beschädigung, Funktion und Sauberkeit  die Warntafeln und gelben Strahler müssen sauber und dürfen nicht beschädigt sein ...
  • Seite 164 Transportfahrten WARNUNG Sturzgefahr von der Maschine beim unerlaubten Mitfahren! Verboten ist das Mitfahren von Personen auf der Maschine und/oder das Besteigen von laufenden Maschinen. Verweisen Sie Personen vom Beladeplatz, bevor Sie mit der Maschine anfahren. GEFAHR Das Bedienterminal während der Transportfahrt ausschalten. GEFAHR Die Traktor-Steuergeräte während der Transportfahrt sperren! WARNUNG...
  • Seite 165: Einsatz Der Maschine

    Einsatz der Maschine Einsatz der Maschine Beachten Sie beim Einsatz der Maschine die Hinweise der Kapitel  "Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Ma- schine", ab Seite 18 und  "Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 27. Das Beachten dieser Hinweise dient Ihrer Sicherheit. WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestig- keit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors...
  • Seite 166: Maschinenausleger Aus- / Einklappen

    Einsatz der Maschine 10.1 Maschinenausleger aus- / einklappen GEFAHR Bevor Sie die Maschinenausleger aus- oder einklappen, verwei- sen Sie Personen aus dem Schwenkbereich  der Maschinenausleger  des Heckahmens. Richten Sie Traktor und Maschine auf ebener Fläche gerade aus, bevor Sie die Maschinenausleger aus- oder einklappen. Fahren Sie den Traktor leicht schräg vor die Maschine.
  • Seite 167 Einsatz der Maschine 3. Das Steuergerät gelb solange betätigen, bis die Maschinenausleger aus der Trans- porttasche freikommen (Fig. 213/1). 4. Die Maschinenausleger ausklappen. Das Steuergerät grün 1 solange betätigen, bis die Maschinenausleger (Fig. 213/2) und die Verteilerköpfe ausgeklappt sind (siehe Fig. 214/1). Fig.
  • Seite 168: Maschinenausleger Einklappen

    Einsatz der Maschine 10.1.2 Maschinenausleger einklappen 1. Der Ventilhebel (Fig. 217/1) steht in Position „B“. 2. Das Steuergerät grün 2 solange betätigen, bis beide Spuranreißer eingeklappt sind (Parkstellung). 3. Ventilhebel (Fig. 217/1) in Position „A“ stel- len. Fig. 217 4. Das Steuergerät grün 1 solange betätigen, bis der Heckrahmen ca.
  • Seite 169 Einsatz der Maschine Auf eventuelle Kollisionen der Ma- schinenausleger mit der Maschine achten. Die Neigung des Heckrahmens (sie- he Fig. 218) evtl. korrigieren. Fig. 220 6. Das Steuergerät gelb solange betätigen bis beide Maschinenausleger in der Transport- tasche liegen. Fig. 221 Die Transporttasche (Fig.
  • Seite 170: Spuranreißer Aus- / Einklappen (Nur Citan 12001-C)

    Einsatz der Maschine 10.2 Spuranreißer aus- / einklappen (nur Citan 12001-C) Die Spuranreißer können drei Stellungen ein- nehmen:  Arbeitsstellung  Parkstellung  Transportstellung Der Ventilhebel (Fig. 223/2) dient zur Voreinstel- lung des gewünschten Spuranreißerwechsels (Fig. 223/1). Fig. 223 1. Ventilhebel (Fig. 211/1) in Position „B“ stel- len.
  • Seite 171: Spuranreißer Während Der Arbeit Klappen

    Einsatz der Maschine 10.2.2 Spuranreißer während der Arbeit klappen Am Feldrand ist die Transportstellung vorzuziehen, da der Spuran- reisser in senkrechter Parkposition ein Hindernis darstellt! Wechsel zwischen Transport- und Parkstellung 1. Der Ventilhebel (Fig. 223/2) steht in Stel- lung 1 (Fig. 225/1) 2.
  • Seite 172: Traktorspurlockerer Aus- / Einklappen

    Einsatz der Maschine 10.3 Traktorspurlockerer aus- / einklappen 10.3.1 Traktorspurlockerer in Arbeitsstellung bringen 1. Traktorspurlockerer in Arbeitsstellung schwenken (Fig. 226/1): 2. Das Ventil in Arbeitsstellung „B“ drehen (siehe Kap. „Traktorspurlockerer einstel- len (Option)“, Seite 149). 3. Traktorsteuergerät (gelb) betätigen. Die Traktorspurlockerer schwenken beim Ausklappen der Maschine aus der Trans- port- in die Arbeitsstellung.
  • Seite 173 Einsatz der Maschine Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 174 Einsatz der Maschine Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 175: Vorratsbehälter Befüllen

    Einsatz der Maschine 10.4 Vorratsbehälter befüllen GEFAHR  Der Transport mit gefülltem Vorratsbehälter auf Straßen und Wegen ist verboten. Die Bremsanlage ist nur für die leere Maschine ausgelegt.  Zulässige Füllmengen und Gesamtgewichte beachten. GEFAHR Traktor-Feststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
  • Seite 176 Einsatz der Maschine Leiter in Betriebsstellung bringen 1. Den Hebel (Fig. 233/1) betätigen und die Leiter entriegeln. 2. Die Leiter nach unten ziehen (Fig. 233/2). Fig. 233 3. Die Leiter in die Betriebsstellung schieben. Darauf achten, dass die Leiter die Endlage erreicht.
  • Seite 177 Einsatz der Maschine Vorratsbehälterdeckel öffnen 1. Bolzen entriegeln (Fig. 235/1) Fig. 235 2. Hebel entriegeln (Fig. 236/1) Fig. 236 3. Den Hebel nach oben verschwenken. Da- rauf achten, dass der federbelastete Bolzen einrastet (Fig. 237/1). Die beiden Griffe (Fig. 237/2) dienen zum Öffnen des Vorratsbehälter-deckels.
  • Seite 178 Einsatz der Maschine 4. Den Vorratsbehälterdeckel (Fig. 238) öff- nen. Darauf achten, dass der Vorratsbehäl- terdeckel in geöffnetem Zustand einrastet (Fig. 239/1). Gegebenenfalls Fremdteile aus den Sieben des Vorratsbehälters entfernen. GEFAHR  Halten Sie sich an den Griff- leisten (Fig. 238/1) fest, beim Betreten der Siebe.
  • Seite 179 Einsatz der Maschine Vorratsbehälterdeckel schließen 1. Deckelverriegelung lösen (Fig. 241/1) 2. Den Vorratsbehälterdeckel schließen. Die Griffe (Fig. 237/2) dienen zum Ver- schließen des Vorratsbehälterdeckels. Fig. 241 3. Den federbelasteten Bolzen (Fig. 242/1) herausziehen und den Hebel (Fig. 242/2) nach unten schwenken. Fig.
  • Seite 180 Einsatz der Maschine 5. Den Hebel (Fig. 244/1) verriegeln. Fig. 244 Leiter in Parkstellung bringen Bei Nichtgebrauch ist die Leiter in die Parkstellung zu bringen! In Betriebsstellung kann die Leiter beim Wenden der Maschine von der Zug- deichsel oder dem Traktor beschädigt werden.
  • Seite 181: Arbeitsbeginn

    Einsatz der Maschine 10.5 Arbeitsbeginn GEFAHR Personen aus dem Gefahrenbereich der Maschine, insbesondere aus dem Schwenkbereich der Maschinenausleger und des Heck- rahmens verweisen. Die Traktor-Steuergeräte nur in der Traktorkabine betätigen. 1. Die Maschine und das Spornrad in Arbeitsstellung ausklappen (siehe Kap. „Maschinenausleger aus- / einklappen“, Seite 166). Die Maschine leicht vorziehen beim Absenken des Heckrahmens.
  • Seite 182: Saatgutablagetiefe Kontrollieren

    Einsatz der Maschine 10.5.1 Saatgutablagetiefe kontrollieren 1. Ca. 100 m mit Arbeitsgeschwindigkeit zurücklegen. 2. Das Saatgut an mehreren Stellen, einschließlich im Bereich der Außenschare, freilegen. 3. Die Saatgutablagetiefe kontrollieren. 10.6 Während der Arbeit Reifen können während der Arbeit Luft verlieren. Falscher Reifen- druck beeinträchtigt Ausbringung und Ablage.
  • Seite 183: Wenden Am Feldende

    Einsatz der Maschine 10.6.1 Wenden am Feldende Vor dem Wenden am Feldende 1. Die Fahrt verlangsamen. 2. Die Traktordrehzahl nicht zu weit absenken, damit die Hydraulikfunktionen am Vorge- wende zügig ablaufen. 3. Das Traktor-Steuergerät gelb solange betä- tigen, bis zum vollständigen Anheben ...
  • Seite 184: Arbeitsende Auf Dem Feld

    Einsatz der Maschine 10.7 Arbeitsende auf dem Feld Saatgutreste in den Saatgut-Dosierern können quellen oder keimen, wenn die Saatgut-Dosierer nicht vollständig entleert werden! Dadurch wird die Drehung der Dosierwalzen blockiert und es kann zu Schäden am Antrieb kommen! Die Traktor-Steuergeräte nur in der Traktorkabine betätigen. 1.
  • Seite 185: Dosierer Entleeren

    Einsatz der Maschine 10.7.2 Dosierer entleeren Der Aufkleber (Fig. 248/1) soll den Traktorfahrer daran erinnern, die Dosierer nach Beendigung der Säarbeit zu entleeren und zu reinigen. Fig. 248 Die Dosierer unbedingt nach Beendigung der Säarbeit entleeren und reinigen. Fig. 249 1.
  • Seite 186 Einsatz der Maschine 3. Beide Spannhaken (Fig. 252/1) lösen und die Klappen an beiden Förderrohren öffnen.  Das Saatgut fällt in die Abdrehwanne (Fig. 252/2). Fig. 252 4. Bauen Sie die Dosierwalze aus (siehe Kap. „Dosierwalze aus- / einbauen“, Seite 120). 5.
  • Seite 187: Störungen

    Störungen Störungen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch  unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine.  unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile.  unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
  • Seite 188: Auslösen Der Spuranreißersicherung (Citan 12001-C)

    Störungen 11.2 Auslösen der Spuranreißersicherung (Citan 12001-C) Zum Passieren von Hindernissen lässt sich der aktive Spuranreißer auf dem Feld ein- und aus- klappen. Trifft der Spuranreißer dennoch auf ein festes Hindernis auf, schert eine Abscher- schraube (Fig. 254/2) ab und schützt so den Spuranreißer vor Beschädigungen.
  • Seite 189: Restmengenanzeige

    Störungen 11.4 Restmengenanzeige Erreicht der Saatgutpegel den Füllstandssensor  ertönt ein Alarmsignal.  erscheint ein Hinweis im Bedienterminal. Es wird beispielweise das Kontrollzeichen für den Füllstand im AMALOG (Fig. 257/1) markiert. Fig. 257 11.5 Rollenbalkenfeder Fig. 258/… (1) Rollenbalkenfeder (2) Federaufnahme Als Ersatz nur Originalteile verwenden (siehe Online-Ersatzteilliste).
  • Seite 190: Reinigen, Warten Und Instandhalten

    Reinigen, Warten und Instandhalten Reinigen, Warten und Instandhalten WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch  unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine.  unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. ...
  • Seite 191: Sicherung Der Angekuppelten Maschine

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.1 Sicherung der angekuppelten Maschine Bevor Sie an der Maschine arbeiten, stellen Sie die mit dem Traktor gekuppelte Maschine auf dem Stützfuß (Fig. 259) ab, zum Schutz gegen unbeabsichtigtes Absenken der Traktorunterlen- ker. Fig. 259 12.2 Maschine reinigen GEFAHR Beizmittelstaub ist giftig und darf nicht eingeatmet werden oder...
  • Seite 192 Reinigen, Warten und Instandhalten Was Sie bei der Reinigung mit einen Hochdruckreiniger / Dampf- strahler beachten sollten:  Reinigen Sie keine elektrischen Bauteile.  Reinigen Sie keine verchromten Bauteile.  Richten Sie den Reinigungsstrahl der Reinigungsdüse von Hochdruckreiniger / Dampfstrahler niemals direkt auf Schmier- stellen, Lager, Typenschild, Warnbildzeichen und Klebefolien.
  • Seite 193 Reinigen, Warten und Instandhalten Das Piktogramm soll daran erinnern den Reinigungsstrahl des Hoch- druckreinigers / Dampfstrahlers niemals direkt zu richten auf  elektrische Bauteile  Schmierstellen und Lager  Typenschild, Warnbildzeichen Klebe- und Designfolien. Die Bauteile können beschädigt werden. Fig. 260 1.
  • Seite 194: Verteilerkopf Reinigen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.2.1 Verteilerkopf reinigen WARNUNG  Das Gebläse abschalten.  Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen  vor dem Ausklappen der Maschinenausleger  vor dem Abklappen der Verteilerköpfe.  Traktor-Feststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen. 1. Vor Arbeiten an den Verteilerköpfen, diese nach hinten über die Rahmen der Maschi- nenausleger klappen: 2.
  • Seite 195: Schmiervorschrift

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.3 Schmiervorschrift WARNUNG Traktor-Feststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen. Die Schmierstellen der Maschine sind mit dem Folienaufkleber (Fig. 264) gekennzeichnet. Schmiernippel und Fettpresse vor dem Ab- schmieren sorgfältig reinigen, damit kein Schmutz in die Lager hineingepresst wird. Das verschmutzte Fett in den Lagern vollständig her- auspressen und gegen neues ersetzen! Fig.
  • Seite 196: Schmierstellenübersicht

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.3.1 Schmierstellenübersicht Fig. 265 Fig. 265 /... Baugruppe Anzahl siehe Figur Schmierintervall [h] Fig. 266/1 Zugtraverse Fig. 267/1 Fig. 268/1 Traktorspurlockerer Fig. 278/1…2 Spornrad / Antrieb Fig. 276/1 bis Fig. 277/1 Drehpunkte Hydraulikzylinder Fig. 270/1 bis Fig. 271/1 Feststellbremse Fig.
  • Seite 197 Reinigen, Warten und Instandhalten Fig. 266 Fig. 267 Fig. 268 Fig. 269 Fig. 270 Fig. 271 Fig. 272 Fig. 273 Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 198 Reinigen, Warten und Instandhalten Fig. 274 Fig. 275 Fig. 276 Fig. 277 Fig. 278 Fig. 279 Fig. 281 Fig. 280 Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 199 Reinigen, Warten und Instandhalten Fig. 282 Fig. 283 Fig. 284 Fig. 285 Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 200: Wartungs- Und Pflegeplan - Übersicht

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.4 Wartungs- und Pflegeplan – Übersicht Führen Sie die Wartungs-Intervalle nach der zuerst erreichten Frist durch. Vorrang haben die Zeitabstände, Laufleistungen oder Wartungs- Intervalle der eventuell mitgelieferten Fremd-Dokumentation. Vor der Inbetriebnahme (vor der Saison) Fachwerkstatt Hydraulikschlauch-Leitungen kontrollieren und warten. Siehe Kap.
  • Seite 201 Reinigen, Warten und Instandhalten Stündlich (z.B. beim Nachfüllen des Saatgutbehälters) Saatgutablagetiefe kontrollieren Kap. 10.5.1 Verteilerkopf/Verteilerköpfe auf Verunreinigungen kontrollieren, Kap. 12.2.1 ggf. reinigen (siehe Kap. „Verteilerkopf reinigen“) Dosierer auf Verunreinigungen kontrollieren, ggf. reinigen (siehe Kap. 10.7.1 Kap. „Vorratsbehälter und/oder Dosierer entleeren“) Kontrolle und Beseitigung von Verunreinigungen: ...
  • Seite 202 Reinigen, Warten und Instandhalten Alle 2 Wochen (spätestens alle 200 Betriebsstunden) Schmierstellen der Achse Kap. 12.11.1 Anziehdrehmomente der Auslegerstreben prüfen Kap. 12.10.4 Alle 3 Monate, spätestens alle 500 Betriebsstunden Bremsenuntersuchung (Fachwerkstatt) Kap. 12.11.5 Druck prüfen im Druckluftbehälter der Zweileitungs-Druckluft- Kap. 12.11.5.1 Bremsanlage (Fachwerkstatt) Dichtheits-Prüfung der Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage Fachwerkstatt...
  • Seite 203: Überwintern Bzw. Längere Außerbetriebnahme

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.5 Überwintern bzw. längere Außerbetriebnahme 1. Maschine auf festem, waagerechtem Untergrund abstellen (siehe Kapitel 7, Seite 96). 2. Maschine gründlich reinigen und trocknen (siehe Kapitel 12.2, Seite 191). 3. Säschare mit einem umweltverträglichen Korrosionsschutz ge- gen Rostbildung konservieren. 4.
  • Seite 204: Rollenketten Und Kettenräder Warten

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.7 Rollenketten und Kettenräder warten Alle Rollenketten nach der Saison  reinigen (einschließlich der Kettenräder und Kettenspanner)  Zustand prüfen  mit dünnflüssigem Mineralöl (SAE30 oder SAE40) schmieren. 12.8 Bordelektrik warten Zwischen dem Generator und dem Massenanschluss der Batterie muss immer eine gut leitende Verbindung sein.
  • Seite 205: Keilriemen Generator

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.8.3 Keilriemen Generator WARNUNG  Arbeiten/Funktionsprüfung am Riementrieb nur bei Motorstill- stand durchführen!  Traktor-Feststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen. Keilriemen vor der Saison, bei Bedarf oder nach dem Austauschen über die Spannvorrichtung spannen. 1. Gehäuse öffnen 2.
  • Seite 206: Räder / Reifen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.10 Räder / Reifen Prüfintervalle beachten (siehe Kap. Wartungs- und Pflegeplan – Übersicht, Seite 200). 12.10.1 Reifenfülldruck der Fahrwerksreifen prüfen Prüfen Sie auf Einhaltung des Reifenfülldrucks (siehe Tabelle Fig. 291). Bereifung Reifen-Nennfülldruck 700/55-26.5 1,8 bar Fig. 291 12.10.2 Reifenfülldruck der Stützreifen prüfen Prüfen Sie auf Einhaltung des Reifenfülldrucks (siehe Tabelle Fig.
  • Seite 207: 12.10.3 Anziehdrehmomente Der Radmuttern Prüfen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.10.3 Anziehdrehmomente der Radmuttern prüfen Prüfen Sie auf Einhaltung der Anziehdrehmomente (siehe Tabelle Fig. 293). Anzieh- Radmutter drehmoment M22x1,5…10.9 400 Nm Fig. 293 12.10.4 Anziehdrehmomente der Auslegerstreben prüfen Prüfen Sie auf Einhaltung der Anziehdrehmomente (siehe Tabelle Fig. 294). Anzieh- Radmutter drehmoment...
  • Seite 208: Achse Und Bremse

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11 Achse und Bremse 12.11.1 Schmierstellen der Achse Fig. Schmier Bezeichnung Anzahl 295/… intervall Bremswellen- Lagerungen automatischer Ge- 1000 stängesteller Radnabenlagerung Fett wechseln 1000 (Verschleißkontrolle Kegelrollenlager) Fig. 295 Nur lithiumverseiftes Fett mit einem Tropfpunkt oberhalb 190° C ein- setzen.
  • Seite 209: Lagerspiel Der Radnaben Prüfen / Einstellen (Fachwerkstatt)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.2 Lagerspiel der Radnaben prüfen / einstellen (Fachwerkstatt) Das Radnaben-Lagerspiel prüfen: 1. Achse soweit anheben, bis die Reifen frei kommen. 2. Bremse lösen. 3. Zwei Hebel zwischen Reifen und Boden ansetzen und das Lagerspiel prüfen. 4. Das Lager bei fühlbarem Lagerspiel einstel- len.
  • Seite 210: Betriebsbremsanlage (Alle Varianten)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.3 Betriebsbremsanlage (alle Varianten) gültig für  Zweileitungs-Druckluft-Betriebsbremsanlage  Hydraulische Betriebsbremsanlage 12.11.3.1 Allgemeine Sichtkontrolle der Betriebsbremsanlage Die allgemeine Sichtkontrolle in regelmäßigen Abständen (siehe Kap. Wartungs- und Pflegeplan – Übersicht, Seite 200) durchführen. Prüfpunkte:  Rohr-, Schlauchleitungen und Kupplungsköpfe dürfen äußerlich nicht beschädigt oder verrostet sein.
  • Seite 211: 12.11.3.3 Betriebsbremsanlage In Einer Fachwerkstatt Auf Betriebssicheren Zustand Prüfen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.3.3 Betriebsbremsanlage in einer Fachwerkstatt auf betriebssicheren Zustand prüfen Den betriebssicheren Zustand der Betriebsbremsanlage in regelmäßigen Abständen (siehe Kap. Wartungs- und Pflegeplan – Übersicht, 200) in einer Fachwerkstatt prüfen lassen. Seite In Deutschland fordert § 57 der BGV D 29 der Berufsgenossenschaft: Der Halter hat Fahrzeuge bei Bedarf, mindestens jedoch einmal jährlich, durch einen Sachkundigen auf ihren betriebssicheren Zustand prüfen zu lassen.
  • Seite 212: Bremsbelagkontrolle (Fachwerkstatt)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.3.5 Bremsbelagkontrolle (Fachwerkstatt) Den Bremsbelag erneuern bei einer Restbe- lagstärke von  5 mm bei genieteten Belägen  2 mm bei geklebten Belägen. Zur Kontrolle den Gummistopfen (Fig. 299/1) im Schauloch entfernen. Den Gummistopfen anschließend wieder einset- zen.
  • Seite 213: 12.11.4.1 Sichtprüfung Der Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.4.1 Sichtprüfung der Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage Prüfen Sie die Bremsanlage vor Antritt der Fahrt auf Einhaltung fol- gender Kriterien:  Rohr-, Schlauchleitungen und Kupplungsköpfe dürfen äußerlich nicht beschädigt oder verrostet sein.  Gelenke, z.B. an Gabelköpfen müssen sachgemäß gesichert, leichtgängig und nicht ausgeschlagen sein.
  • Seite 214: Bremsenuntersuchung (Fachwerkstatt)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.5 Bremsenuntersuchung (Fachwerkstatt) Arbeiten, die alle 3 Monate, spätestens alle 500 Betriebsstunden einer Fachwerkstatt durchzuführen sind:  den betriebssichere Zustand der Betriebsbremsanlage prüfen  den Bremsbelagverschleiß kontrollieren. Bei einer Restbelagstärke von unter 2,0 mm die Bremsbacken (geklebte Belege) erneuern.
  • Seite 215: Druck Prüfen Im Druckluftbehälter Der Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage (Fachwerkstatt)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.5.1 Druck prüfen im Druckluftbehälter der Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage (Fach- werkstatt) 1. Manometer am Prüfanschluss des Druckluftbehälters anschlie- ßen. 2. Traktormotor solange laufen lassen (ca. 3 min.), bis sich der Druckluftbehälter gefüllt hat. 3. Prüfen, ob das Manometer den Sollwertbereich 6,0 bis 8,1 bar anzeigt.
  • Seite 216: Einstellung Der Radbremse Am Gestängesteller (Fachwerkstatt)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.5.4 Einstellung der Radbremse am Gestängesteller (Fachwerkstatt) Den Leerweg der Langhub-Membranzylinder- Druckstange messen: 1. Den Gestängesteller von Hand (Fig. 302) in Druckrichtung betätigen. 2. Den Leerweg (Fig. 302/a) der Langhub- Membranzylinder-Druckstange messen. 3. Liegt der Leerhub nicht innerhalb der Tole- ranz ist die Nachstellung zu prüfen.
  • Seite 217: 12.11.6 Hydraulische Bremse

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.6 Hydraulische Bremse Kontrolle der hydraulischen Bremse  alle Bremsschläuche auf Verschleiß prüfen  alle Verschraubungen auf Dichtheit prüfen  verschlissene oder beschädigte Teile er- neuern. Hydraulische Bremsanlage entlüften (Werkstattarbeit) Nach jederReparatur an der Bremse, bei der die Anlage geöffnet wurde, das Bremssystem entlüf- ten, weil Luft in die Druckleitungen eingedrungen sein kann.
  • Seite 218: Bordhydraulik - Ölmengenkontrolle Und Ölfilterwechsel

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.12 Bordhydraulik - Ölmengenkontrolle und Ölfilterwechsel Die Füllmenge im Ölbehälter der Bordhydraulik (Gebläseanschluss an der Traktorzapfwelle) bei waagerecht ausgerichteter Maschine prüfen. Der Ölspiegel muss im Fenster (Fig. 306/1) sichtbar sein. Fig. 306 Hydrauliköl HLP 68, DIN 51524 bei Bedarf im Öleinfüllstutzen (Fig.
  • Seite 219: 12.12.1 Ölfilterwechsel

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.12.1 Ölfilterwechsel Die Bordhydraulik besitzt einen Ölbehälter mit Ölfilterwechselanzeige (Fig. 308/1). Der Zeiger steht während des Betriebes im grü- nen Bereich. Der Wechsel des Zeigers in den roten Bereich zeigt an, dass der Ölfilter auszutauschen ist. Fig.
  • Seite 220: Hydraulik Anlage (Fachwerkstatt)

    Lassen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zu- stand prüfen!  Tauschen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur Original AMAZONE Hyd- raulikschlauch-Leitungen!  Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauch-Leitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren.
  • Seite 221: 12.13.1 Kennzeichnung Von Hydraulikschlauch-Leitungen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.13.1 Kennzeichnung von Hydraulikschlauch-Leitungen Die Armatur-Kennzeichnung liefert folgende Informationen: Fig. 310/... (1) Kennzeichen des Herstellers der Hydraulik- schlauch-Leitung (A1HF) (2) Herstelldatum der Hydraulikschlauch- Leitung (10/02 = Jahr / Monat = Februar 2010) (3) Maximal zulässiger Betriebsdruck (210 BAR).
  • Seite 222 Reinigen, Warten und Instandhalten Ersetzen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen, wenn Sie bei der Inspektion folgende Inspektions-Kriterien feststellen:  Beschädigungen der Außenschicht bis zur Einlage (z.B. Scheu- erstellen, Schnitte, Risse).  Versprödung der Außenschicht (Rissbildung des Schlauchmate- rials).  Verformungen, die der natürlichen Form des Schlauchs oder der Schlauch-Leitung nicht entsprechen.
  • Seite 223: 12.13.3 Ein- Und Ausbau Von Hydraulikschlauch-Leitungen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.13.3 Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch-Leitungen Beachten Sie beim Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch- Leitungen unbedingt die folgenden Hinweise:  Verwenden Sie nur Original-AMAZONE Hydraulikschlauch- Leitungen!  Achten Sie grundsätzlich auf Sauberkeit.  Sie müssen Hydraulikschlauch-Leitungen grundsätzlich so einbauen, dass in allen Betriebszuständen...
  • Seite 224: Reparatur Am Druckbehälter (Fachwerkstatt)

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.13.4 Reparatur am Druckbehälter (Fachwerkstatt) Im Reparaturfall beachten: Die Hydraulikanlage und der daran angeschlossene Druckbehälter (Fig. 311/1) stehen ständig unter hohem Druck (ca. 100 bar). Das Lösen der Hydraulikschlauch-Leitungen bzw. das Abschrauben oder Öffnen des Druckbehälters im Reparaturfall darf nur in einer Fachwerkstatt mit geeigneten Hilfsmitteln durchgeführt werden.
  • Seite 225: Schrauben-Anzugsmomente

    Reinigen, Warten und Instandhalten 12.14 Schrauben-Anzugsmomente Beachten Sie spezielle Angaben für Anzugsmomente im Kapitel War- tung. Die Tabelle zeigt zulässige Maximalwerte für Verschraubungen mit einem Reibwert von µ=0,12 und enthält keine weiteren Sicherheits- faktoren. Aufgeführte Anzugswerte dienen als Richtwerte! 10.9 12.9 M 8x1 M 10...
  • Seite 226 Reinigen, Warten und Instandhalten Die angegebenen Anzugswerte stellen Richtwerte dar! 19,3 Anzugsmomente der Rad- und Nabenschrauben (siehe Tabelle Fig. 293, Seite 207). Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 227 Reinigen, Warten und Instandhalten Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 228: Hydraulikpläne

    Hydraulikpläne Hydraulikpläne 13.1 Hydrauliksystem Standart Fig. 312 Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 229 Hydraulikpläne Fig. 312/… Bezeichnung Hinweis Traktorhydraulik gelb 2 gelb 1 blau 1 blau 2 grün 1 grün 2 rot 1 rot T Aushub Spornrad Sperrblock Spornrad Steuerblock Rahmenbelastung Manometer Auslegerdruck Gebläseantrieb Manometer Schardruck Manometer Auslegerdruck Aushub links Steuerblock Schnell senken Aushub rechts Steuerblock schnell Senken Schaltventil Spornrad...
  • Seite 230: Hydrauliksystem Mit Bordhydraulik / Bordelektrik

    Hydraulikpläne 13.2 Hydrauliksystem mit Bordhydraulik / Bordelektrik Fig. 313 Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 231 Hydraulikpläne Fig. 313/… Bezeichnung Hinweis Traktorhydraulik gelb 2 gelb 1 blau 1 blau 2 grün 1 grün 2 rot T rot 1 Aushub Spornrad Sperrblock Spornrad Steuerblock Rahmenbelastung Manometer Auslegerdruck Gebläseantrieb Manometer Schardruck Manometer Auslegerdruck Aushub rechts Steuerblock schnell Senken Aushub links Steuerblock Schnell senken Schaltventil Spornrad...
  • Seite 232: Hydrauliksystem Mit Bordelektrik

    Hydraulikpläne 13.3 Hydrauliksystem mit Bordelektrik Fig. 314 Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 233 Hydraulikpläne Fig. 314/… Bezeichnung Hinweis Traktorhydraulik gelb 2 gelb 1 blau 1 blau 2 grün 1 grün 2 rot 1 rot T Aushub Spornrad Sperrblock Spornrad Steuerblock Rahmenbelastung Manometer Auslegerdruck Gebläseantrieb Manometer Schardruck Manometer Auslegerdruck Aushub links Steuerblock Schnell senken Aushub rechts Steuerblock schnell Senken Schaltventil Spornrad...
  • Seite 234: Hydrauliksystem Mit Spuranreisser (12001-C)

    Hydraulikpläne 13.4 Hydrauliksystem mit Spuranreisser (12001-C) Fig. 315 Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 235 Hydraulikpläne Fig. 315/… Bezeichnung Hinweis Traktorhydraulik gelb 2 gelb 1 blau 1 blau 2 grün 1 grün 2 rot 1 rot T Aushub Spornrad Sperrblock Spornrad Steuerblock Rahmenbelastung Manometer Auslegerdruck Gebläseantrieb Manometer Schardruck Manometer Auslegerdruck Aushub rechts Steuerblock schnell Senken Aushub links Steuerblock Schnell senken Schaltventil Spornrad...
  • Seite 236: Notizen

    Notizen Notizen Platz für ihre Notizen: Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 237 Notizen Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
  • Seite 238 H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51 Tel.: + 49 (0) 5405 501-0 D-49202 Hasbergen-Gaste e-mail: amazone@amazone.de Germany http:// www.amazone.de...
  • Seite 239 Checkliste Citan 01-C Sicherheitshinweise laut Betriebsanleitung beachten! Siehe Siehe Betriebs- Aufgaben Montage- anleitung anleitung Seite  LKW-Transport  MM273 Montage der Sämaschine Erstinbetriebnahme   Schlepper ankuppeln  MM188 Bordhydraulik K700  Manometer und Bedienterminal auf Schlepper montie-  Funktionstest ...

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Citan 12001-c

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