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Betriebsanleitung Großflächen-Sämaschine Citan 12001-C Citan 15001-C Lesen und beachten Sie diese Betriebsanleitung vor MG5967 der ersten Inbetriebnahme! BAH0094-1 01.2018 Für künftige Verwendung aufbewahren!
ES DARF NICHT unbequem und überflüssig erscheinen, die Ge- brauchs-Anweisung zu lesen und sich danach zu richten; denn es genügt nicht, von anderen zu hö- ren und zu sehen, dass eine Maschine gut sei, sie daraufhin zu kaufen und zu glauben, es gehe nun alles von selbst.
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Fax.: + 49 (0) 5405 501-234 E-mail: amazone@amazone.de Ersatzteil-Bestellung Ersatzteillisten finden Sie frei zugänglich im Ersatzteil-Portal unter www.amazone.de. Bestellungen richten Sie bitte an Ihren AMAZONE Fachhändler. Formales zur Betriebsanleitung Dokumenten-Nummer: MG5967 Erstelldatum: 01.2018 Copyright AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG, 2018 Alle Rechte vorbehalten.
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Betriebsanleitungen werden regelmäßig aktualisiert. Mit Ihren Verbesserungsvorschlägen helfen Sie mit, eine immer benutzer- freundlichere Betriebsanleitung zu gestalten. AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51 D-49202 Hasbergen Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 E-mail: amazone@amazone.de Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
Benutzerhinweise Benutzerhinweise Das Kapitel Benutzerhinweise liefert Informationen zum Umgang mit der Betriebsanleitung. Zweck des Dokumentes Die hier vorliegende Betriebsanleitung beschreibt die Bedienung und die Wartung für die Maschine gibt wichtige Hinweise für einen sicherheitsgerechten und effi- zienten Umgang mit der Maschine ...
Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält wichtige Hinweise, um die Maschine sicher- heitsgerecht zu betreiben. Verpflichtungen und Haftung Hinweise in der Betriebsanleitung beachten Die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicher- heitsvorschriften ist Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb der Maschine. Verpflichtung des Betreibers Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen mit/an der Maschine arbeiten zu lassen, die...
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Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahren im Umgang mit der Maschine Die Maschine ist gebaut nach dem Stand der Technik und den aner- kannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch können bei der Verwendung der Maschine Gefahren und Beeinträchtigungen entste- für Leib und Leben der Bediener oder Dritter ...
Allgemeine Sicherheitshinweise Darstellung von Sicherheits-Symbolen Gekennzeichnet sind Sicherheitshinweise durch das dreieckige Si- cherheits-Symbol und dem vorstehenden Signalwort. Das Signalwort (GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT) beschreibt die Schwere der drohenden Gefährdung und hat folgende Bedeutung: GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwerste Körperverletzung (Verlust von Körper- teilen oder Langzeitschäden) zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
Allgemeine Sicherheitshinweise Organisatorische Maßnahmen Der Betreiber muss die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstun- gen bereitstellen, wie z.B.: Schutzbrille Sicherheitsschuhe Schutzanzug Hautschutzmittel, etc. Die Betriebsanleitung immer am Einsatzort der Maschine aufbewahren! muss jederzeit für Bediener und Wartungspersonal frei zu- gänglich sein! Überprüfen Sie regelmäßig alle vorhandenen Sicherheitseinrichtun- gen!
Allgemeine Sicherheitshinweise Ausbildung der Personen Nur geschulte und unterwiesene Personen dürfen mit / an der Ma- schine arbeiten. Der Betreiber muss die Zuständigkeiten der Perso- nen für das Bedienen, Warten und Instandhalten klar festlegen. Eine anzulernende Person darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person mit / an der Maschine arbeiten.
Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb Betreiben Sie die Maschine nur, wenn alle Sicherheits- und Schutz- einrichtungen voll funktionsfähig sind. Überprüfen Sie die Maschine mindestens einmal pro Tag auf äußer- lich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. Gefahren durch Restenergie Beachten Sie das Auftreten mechanischer, hydraulischer, pneumatischer und elektrischer/elektronischer Restenergien an der Maschine.
Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe Tauschen Sie Maschinenteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort aus. Verwenden Sie nur Original-AMAZONE-Ersatz- und Verschleißteile oder die von den AMAZONEN-WERKEN freigegebenen Teile, damit die Betriebserlaubnis nach nationalen und internationalen Vorschrif- ten ihre Gültigkeit behält. Bei Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen von Drittherstellern ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs-...
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.12 Arbeitsplatz des Bedieners Bedienen darf die Maschine ausschließlich nur eine Person vom Fah- rersitz des Traktors. 2.13 Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine Halten Sie alle Warnbildzeichen der Maschine immer sauber und in gut lesbarem Zustand! Erneuern Sie unlesbare Warnbildzeichen. Fordern Sie die Warnbildzeichen anhand der Bestell-Nummer (z.B.
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Allgemeine Sicherheitshinweise Bestell-Nummer und Erläuterung Warnbildzeichen MD 077 Gefährdung durch Einziehen oder Fangen für Arme, verursacht durch zugängliche, beweg- liche Teile die am Arbeitsprozess teilnehmen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. Greifen Sie niemals in die Gefahrenstelle, ...
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Allgemeine Sicherheitshinweise MD 095 Lesen und beachten Sie die Betriebsanlei- tung und Sicherheitshinweise, bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen! MD 096 Gefährdung durch unter hohem Druck austre- tendes Hydrauliköl, verursacht durch undich- te Hydraulik-Schlauchleitungen! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen, wenn unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl die Haut durchdringt und in den Körper eindringt.
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Allgemeine Sicherheitshinweise MD 100 Anschlagmittel zur Befestigung von Lastaufnah- meneinrichtungen. MD 101 Dieses Piktogramm kennzeichnet Ansetzpunkte zum Ansetzen von Hebevorrichtungen (Wagen- heber). MD 102 Gefährdungen bei Eingriffen an der Maschi- ne, wie z. B. Arbeiten zum Montieren, Einstel- len, Beseitigen von Störungen, Reinigen, Warten und Instandhalten, verursacht durch unbeabsichtigtes Starten und Verrollen von Traktor und Maschine!
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Allgemeine Sicherheitshinweise MD 110 Dieses Piktogramm kennzeichnet Teile der Ma- schine, die als Haltegriff dienen. MD 114 Dieses Piktogramm kennzeichnet eine Schmier- stelle MD 155 Dieses Piktogramm kennzeichnet Zurrpunkte zum Festzurren der auf einem Transportfahr- zeug verladenen Maschine für einen sicheren Transport der Maschine.
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Allgemeine Sicherheitshinweise MD 174 Gefährdung durch unbeabsichtigte Fortbe- wegung der Maschine! Verursacht schwere Verletzungen am gesamten Körper bis hin zum Tod. Sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigte Fortbewegung, bevor Sie die Maschine vom Traktor abkuppeln. Benutzen Sie hierzu die Feststell-Bremse und/oder den/die Unterleg- keil(e).
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Allgemeine Sicherheitshinweise MD 225 Gefährdung durch Quetschen für den gesam- ten Körper, verursacht durch den Aufenthalt im Schwenkbereich der Deichsel zwischen Traktor und angehängter Maschine! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. Verboten ist der Aufenthalt im Gefahrenbe- reich zwischen Traktor und Maschine, so- lange der Motor des Traktors läuft und der Traktor nicht gegen unbeabsichtigtes Ver-...
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13.1 Platzierung der Warnbildzeichen und sonstigen Kennzeichnungen Warnbildzeichen Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung der Warnbildzei- chen an der Maschine. Fig. 1 ( *Option, nur in Verbindung mit Spuranreisser) Fig. 2 Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.14 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine zur Folge haben kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen Im Einzelnen kann die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bei- spielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen: ...
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16 Sicherheitshinweise für den Bediener WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch fehlende Verkehrs- und Betriebssicherheit! Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Maschine und den Traktor auf Verkehrs- und Betriebssicherheit! 2.16.1 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungshinweise ...
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Allgemeine Sicherheitshinweise Verboten ist der Aufenthalt von Personen zwischen der zu kup- pelnden Maschine und dem Traktor; während der Traktor an die Maschine heranfährt! Anwesende Helfer dürfen sich nur als Einweiser neben den Fahrzeugen betätigen und erst bei Stillstand zwischen die Fahr- zeuge treten.
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Allgemeine Sicherheitshinweise Sie dürfen fremdkraftbetätigte Maschinenteile nur betätigen, wenn Personen einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur Maschine einhalten! Sichern Sie den Traktor gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie den Traktor verlassen. Hierzu die Maschine auf dem Boden absetzen ...
Traktor-Feststellbremse anziehen Zündschlüssel abziehen. Lassen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zu- stand prüfen! Tauschen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur Original-AMAZONE- Hydraulikschlauch-Leitungen! Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
Allgemeine Sicherheitshinweise Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauch-Leitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren. Auch bei sachgemäßer Lagerung und zulässiger Beanspruchung unterliegen Schläuche und Schlauchverbindungen einer natürlichen Alterung, dadurch ist ihre Lagerzeit und Verwendungsdauer begrenzt. Abweichend hiervon kann die Verwendungsdauer entsprechend den Erfah- rungswerten, insbesondere unter Berücksichtigung des Gefähr- dungspotentials, festgelegt werden.
Allgemeine Sicherheitshinweise Augen gekommen, dann müssen Sie sofort 10 -15 Minuten mit fliesendem Wasser spülen und sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Beschädigte Kabel müssen Sie sofort erneuern. Alte Batterien müssen vorschriftsmäßig entsorgt werden. Zur Überwinterung die Batterie trocken lagern (Korrosion). 2.16.4 Angehängte Maschinen ...
Allgemeine Sicherheitshinweise Druckluft-Bremsanlage Säubern Sie vor dem Ankuppeln der Maschine die Dichtringe an den Kupplungsköpfen der Vorrats- und Bremsleitung von even- tuellen Verschmutzungen! Sie dürfen mit angekuppelter Maschine erst anfahren, wenn das Manometer auf dem Traktor 5,0 bar anzeigt! ...
Klemmen Sie das Kabel an Generator und Batterie des Traktors und der Maschine ab ab, bevor Sie elektrische Schweißarbeiten an Traktor und angebauten Maschinen ausführen! Ersatzteile müssen mindestens den festgelegten technischen Anforderungen der AMAZONEN-WERKE entsprechen! Dies ist gegeben bei Verwendung von Original-AMAZONE-Ersatzteilen! Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
Ver- und Entladen Ver- und Entladen GEFAHR Je nach Ausstattung werden die zulässige Transportbreite von 3,0 m und die Transporthöhe von 4,0 m beim Verladen der Ma- schine auf ein Transportfahrzeug überschritten. Siehe Kap. 9, Transportfahrten (Seite 158). GEFAHR Nicht unter der mit einem Kran angehobenen Maschine aufhalten. GEFAHR Das Anschlagmittel nur an den gekennzeichneten Stellen befesti- gen.
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Ver- und Entladen Fig. 6/… (1) mittlere Zurrpunkte (2/3) hintere Zurrpunkte Fig. 6 Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
Produktbeschreibung Produktbeschreibung Dieses Kapitel gibt einen umfassenden Überblick über den Aufbau der Maschine. liefert die Benennungen der einzelnen Baugruppen und Stellteile. Lesen Sie dieses Kapitel möglichst direkt an der Maschine. So machen Sie sich optimal vertraut mit der Maschine. Haupt-Baugruppen der Maschine Fig.
Produktbeschreibung Übersicht – Baugruppen Fig. 8/... Bedienterminal-AMALOG Je nach Ausstattung der Maschine kann das Bedienterminal variieren oder die Bedienung erfolgt über das Traktorterminal. Fig. 8 Fig. 9/... (1) Zugtraverse (2) Ladesteg mit Leiter Fig. 9 Fig. 10/... (1) Halterung für Versorgungsleitungen Fig.
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Produktbeschreibung Fig. 11/... (1) Variogetriebe (Option) (2) Dosierer mit Dosierwalze (3) Abdrehwanne (in Halterung zur Abdrehprobe) Fig. 11 Fig. 12/... Option (nur ohne ISOBUS) (1) Spornrad (angehoben) (2) Abdrehkurbel Fig. 12 Fig. 13/... RoTec pro-Schar RoTec pro-S-Schar (ähnlich wie RoTec pro- Schar, ohne weitere Abbildung) Fig.
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Produktbeschreibung Fig. 14/... (1) Vorratsbehälterdeckel Fig. 14 Fig. 15/... (1) Füllstandssensor Fig. 15 Fig. 16/… (1) Saatleitungsüberwachung (Option) Die Saatleitungsschläuche stellen die Ver- bindung zwischen Verteilerkopf und Scha- ren her. Jeder Saatleitungsschlauch kann mit einem Sensor (Fig. 16/1), der den Saatgutstrom erkennt ausgestattet werden.
Produktbeschreibung Verkehrstechnische Ausrüstungen (Option) Beim Befahren öffentlicher Straßen und Wege muss die Beleuchtung den nationalen Straßenverkehrsvorschriften (in Deutschland die StVZO und die StVO) entsprechen. Je nach nationalen Straßenverkehrsvorschriften gilt dies auch für nicht öffentliche Straßen und Wege. Fig. 20/... (1) 2 nach hinten gerichtete Warntafeln (2) 1 Geschwindigkeitsschild Fig.
Produktbeschreibung Fig. 23/... (1) 2 x 4 Rückstrahler, gelb, (seitlich im Abstand von max. 3 m) Ergänzend zur Kenntlichmachung nach GostR (Option, ohne Abbildung) 2 nach vorne gerichtete Rückstrahler, weiss 2 nach hinten gerichtete Rückstrahler, rot Fig. 23 Übersicht –...
das Beachten aller Hinweise dieser Betriebsanleitung die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten die ausschließliche Verwendung von Original-AMAZONE- Ersatzteilen. Andere Verwendungen als oben aufgeführt sind verboten und gelten als nicht bestimmungsgemäß. Für Schäden aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung ...
Produktbeschreibung Gefahrenbereich und Gefahrenstellen Der Gefahrenbereich ist die Umgebung der Maschine, in der Perso- nen erreicht werden können durch arbeitsbedingte Bewegungen der Maschine und seiner Arbeitswerkzeuge durch aus der Maschine herausgeschleuderte Materialien oder Fremdkörper durch unbeabsichtigt absenkende, angehobene Arbeitswerkzeu- ...
Produktbeschreibung Typenschild und CE-Kennzeichnung Die Abbildung zeigt die Platzierung des Typenschildes (Fig. 26/1) und der CE- Kennzeichnung (Fig. 26/2) an der Maschine. Die CE-Kennzeichnung signalisiert die Einhaltung der Bestimmungen der gültigen EU- Richtlinien. Fig. 26 Auf dem Typenschild und der CE- Kennzeichnung (Fig.
Erforderliche Traktor-Ausstattung Zum bestimmungsgemäßen Betreiben der Maschine muss der Trak- tor die folgenden Voraussetzungen erfüllen. Citan 12001-C ab 170 kW (231 PS) Traktor- Motorleistung Citan 15001-C ab 210 kW (286 PS) Batterie-Spannung 12 V (Volt) Steckdose für Beleuchtung (Option) 7-polig Elektrik Steckdose für ISOBUS (Option)
Aufbau und Funktion Aufbau und Funktion Das folgende Kapitel informiert Sie über den Aufbau der Maschine und die Funktionen der einzelnen Bauteile. Fig. 28 Die Maschine ermöglicht Aussaat mit gleichzeitigem Ausbringen des Düngers. Der große Vorratsbehälter (Fig. 28/1) besitzt drei Kammern zum Mit- führen von Saatgut und Dünger.
Aufbau und Funktion Hydraulikschlauch-Leitungen WARNUNG Infektionsgefahr durch unter hohem Druck austretendes Hyd- rauliköl! Achten Sie beim An- und Abkuppeln der Hydraulikschlauch- Leitungen darauf, dass die Hydraulik-Anlage sowohl traktor- als auch maschinenseitig drucklos ist. Suchen Sie bei Verletzungen mit Hydrauliköl sofort einen Arzt auf. Alle Hydraulikschlauchleitungen sind mit Griffen ausgerüstet.
Aufbau und Funktion Betriebsbremsanlage Die Maschine kann ausgestattet sein mit Zweileitungs-Druckluft-Betriebsbremsanlage mit hydraulischer Betriebsbremsanlage Die hydraulische Betriebsbremsanlage ist in Deutschland und einigen anderen EU-Ländern nicht zugelassen. ohne Betriebsbremsanlage (siehe Kap. 6.1.3). Die Maschine ist in Deutschland mit einer Zweileitungs-Druckluft- Bremsanlage ausgestattet.
Aufbau und Funktion 5.2.3 Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage Das Einhalten der Wartungsintervalle ist unerlässlich für das ord- nungsgemäße Funktionieren der Bremsanlage. Bei Betätigung des Traktor-Bremspedals und der Traktor- Feststellbremse spricht die Betriebs-Bremsanlage der Maschine an. Beim Lösen der Vorratsleitung (rot) vom Traktor wirkt die Betriebs- Bremsanlage automatisch wie eine Feststellbremse auf die Maschi- Beim Ankuppeln der Vorratsleitung (rot) an den Traktor löst die Fest- stellbremse automatisch, sobald sich der Betriebsdruck aufgebaut hat...
Die Maschine lässt sich an einem beliebigen ISOBUS kompatiblen Bedienterminal anschließen. Wenn der Traktor das ISOBUS-System besitzt, kann der AMAZONE-Jobrechner auch an die vorhandene ISOBUS-Steckdose des Traktors angeschlossen und mit dem bord- eigenen Terminal bedient werden. Optional wird die Kombination z.B.
Aufbau und Funktion 5.3.2 Bordelektrik (Option) Optional wird der ISOBUS-Jobrechner über eine Bordelektrik versorgt. Die Bordelektrik besteht aus einem Generator (Fig. 36/1) und dem hyd- raulischen Antrieb (Fig. 36/2). Der hydraulische Antrieb wird zusammen mit dem Gebläse eingeschaltet. Fig. 36 Sobald das Ladekontrollsignal (Fig.
Aufbau und Funktion Rahmen und Maschinenausleger Fig. 38 Die Maschine besitzt einem Hauptrahmen (Fig. 38/1) mit Fahrwerk (Fig. 38/2) und Vorratsbehälter (Fig. 38/3). einen klappbaren Heckrahmen (Fig. 38/4) der die Schare vor dem Wenden am Feldende anhebt ...
Aufbau und Funktion Vorratsbehälter Der große Vorratsbehälter besitzt drei Kammern (Fig. 40/1…3) zum Mitführen von Saatgut und Dünger. Der Vorratsbehälter ist gut zugänglich zum Befül- len, Abdrehen und zur Restmengen-Entleerung. Die ganzflächige Öffnung des Vorratsbehälters ermöglicht schnelles Befüllen (Fig. 41/2). Der Vorratsbehälterdeckel (Fig.
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Aufbau und Funktion Die Markierungen (Fig. 44/1) zeigen die Füll- stände der einzelnen Behälterkammern an. Fig. 44 Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
Aufbau und Funktion 5.6.1 Digitale Füllstandsüberwachung Jede Kammer des Vorratsbehälters besitzt einen Füllstandssensor. Erreicht der Pegel den Füllstandssensor erscheint ein optischer Hinweis im Bedien- terminal ertönt ein Alarmsignal. Dieses Alarmsignal soll den Traktorfahrer daran erinnern, Do- siergut nachzufüllen. Die Höhenlage des Füllstandssensors (Fig.
Aufbau und Funktion Handwasch-Behälter Handwasch-Behälter (20 l) für klares Wasser zum Reinigen der Hände. Fig. 47/...Handwasch-Behälter (1) Befüllanschluss (2) Einfüll-Öffnung Fig. 47 Fig. 48/... (1) Absperrhahn (2) Auslauf WARNUNG Vergiftungsgefahr durch unreines Wasser im Frischwasser-Behälter! Nutzen Sie das Wasser des Hand- wasch-Behälters niemals als Trink- wasser! Die Materialien des Hand-wasch- Be-...
Aufbau und Funktion 5.10 Arbeitsbeleuchtung (Option) Separate Stromversorgung vom Trak- tor aus notwendig. Fig. 50/... (1) Arbeitsscheinwerfer am Vorratsbehälter Arbeitsscheinwerfer an den Verteilerköpfen (ohne Abbildung) Fig. 50 Fig. 51/... (1) Dosiererbeleuchtung Fig. 51 Fig. 52/… (1) Behälter-Innenbeleuchtung Die Behälter-Innenbeleuchtung ermöglicht zu- sammen mit dem Sichtfenster (Fig.
Aufbau und Funktion 5.11 Schnellentleerung (Option) WARNUNG Bei laufendem Gebläse stehen die Behälterkammern unter Druck. Vor dem Öffnen der Schnellentleerung das Gebläse ausschalten. Den Dichtbereich der Schnellentleerung vor Wiederinbetriebnahme säubern. Der Drehverschluss lässt sich nicht druckdicht verschließen, wenn der Füllgutpegel in die Öffnung der Schnellentleerung ragt. Deshalb muss die Kammer komplett entleert und der Dichtbereich der Schnel- lentleerung vor Wiederinbetriebnahme gesäubert werden.
Aufbau und Funktion 5.12 Saatgut- / Düngerdosierung Die Maschine besitzt 3 Dosierer (Fig. 55/1-3) Jeder Dosierer ist mit einer Dosierwalze ausge- stattet (siehe Kap. „Tabelle Dosierwalzen“, Seite 68). Je nach Ausstattung werden die Dosierwalzen von einem Spornrad (Fig. 56/4) oder einem Elektromotor (Fig.
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Die Abdrehwannen sind bei Nichtgebrauch inei- nander gesteckt und in der Transporthalterung mit einem Klappstecker (Fig. 62/4) befestigt. Citan 12001-C (Fig. 61/3) Citan 15001-C (Fig. 62/3) Fig. 61 Die Abdrehkurbel steckt in Parkposition in der Transporthalterung. Citan 12001-C (Fig. 61/2) ...
Aufbau und Funktion 5.13 Dosierwalzen Die Dosierer sind mit einer auswechselbaren Dosierwalze ausgerüstet. Die Wahl der Dosier- walze ist abhängig von dem Dosiergut (Saatgut/Dünger) der Ausbringmenge. An der Stirnseite der Dosierwalze sind Markie- rungen mit dem entsprechenden Dosiervolumen angebracht (Fig.
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Aufbau und Funktion Alle Saatgut-Dosierer mit der gleichen Dosierwalze ausrüsten. Den Dünger-Dosierer mit der Dünger-Dosierwalze ausrüsten. 7,5 cm 20 cm 40 cm 120 cm 210 cm 350 cm Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
Aufbau und Funktion 600 cm 660 cm 880 cm Fig. 66 5.13.1 Umbau der Dosierwalze Fig. 67/… (1) Sicherungsring entfernen, Dosierräder von Antriebswelle nehmen (2) Dosierräder neu anordnen oder durch Leer- räder ersetzen. Dabei auf einen symmetri- schen Aufbau achten! (3) Dosierräder auf Antriebswelle positionieren, Sicherungsring anbringen Fig.
Aufbau und Funktion 5.14 Tabelle Dosierwalzen Die Tabelle Dosierwalzen dient als Orientierungshilfe! Für nicht in der Tabelle aufgeführtes Saatgut die Dosierwalze eines in der Tabelle aufgeführten Saatgutes ähnlicher Korngröße auswählen. Dosierwalzen Saatgut cm³ cm³ cm³ cm³ cm³ cm³ cm³ cm³ cm³...
Aufbau und Funktion 5.15 Abdrehprobe Mit der Abdrehprobe wird überprüft, ob die ein- gestellte und die tatsächliche Ausbringmenge übereinstimmen. Die Abdrehprobe immer durchführen beim Saatgut-/Düngersortenwechsel bei gleicher Saatgut-/Düngersorte, aber unterschiedlicher Korngröße, Kornform und spezifischem Gewicht bei unterschiedlicher Saatgut-Beizung ...
Aufbau und Funktion 5.16 Gebläse Der Hydraulikmotor (Fig. 70/2) treibt das Geblä- se (Fig. 70/1) an und erzeugt einen Luftstrom. Der Luftstrom fördert das Dosiergut zu den Scharen. Die Gebläse-Drehzahl bestimmt die erzeugte Luftmenge des Luftstroms. Je höher die Geblä- se-Drehzahl, desto größerer die erzeugte Luft- menge und der Systemdruck.
Aufbau und Funktion 5.17 Bordhydraulik (Option) Die Bordhydraulik (Option) besteht aus einer Zapfwellenhydraulikpumpe und einem Hydrau- likmotor, der das Gebläse antreibt. In Verbindung mit der Bordhydraulik ist eine Luftvorwärmung vorhanden. Die Luftvorwärmung kühlt dem Ölkreislauf und reduziert gleichzeitig den Luftfeuchtigkeitsgehalt im Förderstrom. Die Gebläsedrehzahl nach Kap.
Aufbau und Funktion 5.18 Verteilerkopf Im Verteilerkopf (Fig. 75/1) wird das Saatgut- Dünger-Gemisch gleichmäßig auf alle Säschare verteilt. Fig. 75 5.18.1 Saatleitungsüberwachung (Option) Die Saatleitungsschläuche stellen die Verbindung zwischen Verteilerkopf und Scharen her. Jeder Saatleitungsschlauch kann mit einem Sensor (Fig. 76/1), der den Saatgutstrom erkennt ausgestattet werden.
Aufbau und Funktion 5.19 RoTeC pro - Schar Das RoTeC-pro-Schar (Arbeitsgeschwindigkeit: 8 - 16 Km/h) dient zur Saatgut- und Dünger- ablage auf gepflügten oder gemulchten Böden, auch bei großen Strohmengen und Pflanzen- resten. Durch die Abstützung des RoTeC-Pro-Schar auf der Flachsä- oder Reinigungsscheibe und dem hohen Schardruck läuft das Schar besonders ruhig und hält die Saatablagetiefe exakt ein.
Aufbau und Funktion 5.19.1 Saatgutablagetiefe Die Saatgutablagetiefe ist abhängig von verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel Bodenart (leicht bis schwer, trocken bis nass) Fahrgeschwindigkeit Stellung der Tiefenbegrenzungsscheiben Schardruck Zustand des Saatbettes. Zur Einstellung der Saatgutablagetiefe kann die Tiefenbegrenzungs-Scheibe in die gewünschte Position gestellt oder abgenommen werden.
Aufbau und Funktion 5.19.2 Schardruck Mit der hydr. Schardruckverstellung wird der Schardruck für zwei Bodenarten voreingestellt. Dadurch kann der Schardruck während der Ar- beit, z.B. beim Wechsel von normalem Boden auf schweren Boden und umgekehrt dem Boden angepasst werden. Zwei Bolzen (Fig. 81/1) in einem Verstellsegment begrenzen den Hydraulikzylinder.
Aufbau und Funktion 5.20 Exaktstriegel Der Exaktstriegel (Fig. 83/1) bedeckt das in den Säfurchen abgelegte Saatgut gleichmäßig mit loser Erde und ebnet den Erdboden ein. Einstellbar ist die Exaktstriegel-Stellung (Fig. 84/1) der Exaktstriegeldruck (Fig. 84/2). Der Exaktstriegeldruck bestimmt die Ar- beitsintensität des Exaktstriegels und ist abhängig von der Bodenart.
Aufbau und Funktion 5.20.1 hydraulische Exaktstriegeldruckverstellung (Option) Beim Wechsel von normalem Boden auf schweren Boden und umge- kehrt kann der Exaktstriegeldruck dem Boden während der Arbeit angepasst werden. Bei der hydraulischen Exaktstriegeldruckverstel- lung steckt der zweite Bolzen (Fig. 84/3) als An- schlag oberhalb des Hebels (Fig.
Aufbau und Funktion 5.22 Traktorspurlockerer (Option) Die Traktorspurlockerer (Fig. 87) lockern die fest gefahrene Spur der Traktorreifen und erzeugen Feinerde zur Saatrillenbedeckung. Die Spurlockerer können horizontal und vertikal verstellt werden. Horizontal sind die Spurlockerer stufenlos einstellbar. Beim Anheben der Maschine am Vorgewende oder zur Straßenfahrt verschwenken die Spurlo- ckerer um ca.
Aufbau und Funktion 5.23 Sämaschinenspurlockerer (Option) Spurlockerer (Fig. 89/1) zur Beseitigung der Sä- maschinenfahrspuren. Fig. 89 5.24 Spuranreißer (Option, nur Citan 12001-C) Die hydraulisch betätigten Spuranreißer greifen abwechselnd rechts und links neben der Ma- schine in den Boden ein. Hierbei erzeugt der aktive Spuranreißer eine Markierung.
Aufbau und Funktion 5.25 Halbseitige Abschaltung (Teilbreite) Bei bestimmten Fahrgassenrhythmen ist es er- forderlich, den Säbetrieb am Feldanfang zu- nächst nur mit halber Arbeitsbreite (Teilbreite) zu starten. An der Saatgut-Dosierung lässt sich eine Ma- schinenhälfte (Teilbreite) abschalten (siehe Kap. „Maschine halbseitig abschalten“, Seite 156). Fig.
Aufbau und Funktion 5.26 Anlegen von Fahrgassen (Option) Mit der Fahrgassenschaltung lassen sich Fahr- gassen in vorwählbaren Abständen auf dem Feld anlegen. Zum Einstellen der unterschiedlichen Fahrgassenabstände müssen entsprechende Fahrgassen-Rhythmen im Bedienterminal einge- geben werden. Fahrgassen sind saatgutfreie Fahrspuren für die später zum Einsatz kommenden Maschinen zum Düngen und zur Pflanzenpflege.
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Aufbau und Funktion Fahrgassen sind saatgutfreie Fahrspuren (Fig. 97/A) für die später zum Einsatz kommenden Maschinen zum Düngen und zur Pflanzen- pflege. Der Fahrgassen-Abstand (Fig. 97/b) entspricht der Arbeitsbreite der Pflegemaschinen (Fig. 97/B), z.B. Düngerstreuer und/oder Feldsprit- ze, die auf dem besäten Feld zum Einsatz kommen. Zum Einstellen der unterschiedlichen Fahrgassen-Abstände (Fig.
Aufbau und Funktion Beispiel für das Anlegen von Fahrgassen Das Anlegen von Fahrgassen ist in Figur (Fig. 99) anhand eines Beispiels dargestellt: Beispiel Fahrgassen-Rhythmus Nr. 3 (C) Arbeitsbreite der Sämaschine Fahrgassen-Abstand (= Arbeitsbreite Düngerstreuer/Feldspritze) Fahrgassen-Rhythmus (Eingabe im Bedienterminal) Fahrgassenzähler (Während der Arbeit werden die Feldfahrten durchnummeriert und angezeigt im Bedienterminal) Eingaben und Anzeigen anhand der Betriebsan-...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen zur Inbetriebnahme Ihrer Maschine wie Sie überprüfen können, ob Sie die Maschine an ihren Trak- tor anhängen dürfen. Vor Inbetriebnahme der Maschine muss der Bediener die Be- triebsanleitung gelesen und verstanden haben. ...
Inbetriebnahme Eignung des Traktors überprüfen WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestig- keit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors! Überprüfen Sie die Eignung ihres Traktors, bevor Sie die Ma- schine an den Traktor anbauen oder anhängen. Sie dürfen die Maschine nur an solche Traktoren anbauen oder anhängen, die hierfür geeignet sind.
Inbetriebnahme 6.1.1 Berechnen der tatsächlichen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Traktor- Achslasten und Reifentragfähigkeiten, sowie der erforderlichen Mindest- Ballastierung Das zulässige Gesamtgewicht des Traktors, das im Fahrzeugschein angegeben ist, muss größer sein als die Summe aus Traktor-Leergewicht Ballastierungsmasse und Gesamtgewicht der angebauten Maschine oder Stützlast der angehängten Maschine.
Inbetriebnahme 6.1.1.2 Berechnung der erforderlichen Mindest-Ballastierung vorne G des Traktors zur V min Gewährleistung der Lenkfähigkeit Tragen Sie den Zahlenwert für die berechnete Mindest-Ballastierung , die an der Frontseite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle V min (Kapitel 6.1.1.7) ein.
Inbetriebnahme 6.1.1.7 Tabelle Tatsächlicher Wert laut Zulässiger Wert laut Doppelte zulässige Berechnung Traktor- Reifentragfähigkeit Betriebsanleitung (zwei Reifen) Mindest-Ballastierung Front / Heck Gesamtgewicht Vorderachslast Hinterachslast Entnehmen Sie dem Fahrzeugschein Ihres Traktors die zulässi- gen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Achslasten und Reifen- tragfähigkeiten.
Inbetriebnahme 6.1.2 Voraussetzungen für den Betrieb von Traktoren mit angehängten Maschinen WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb von Bauteilen durch unzu- lässige Kombinationen von Verbindungseinrichtungen! Achten Sie darauf, dass die Verbindungseinrichtung am Traktor eine ausreichende zulässige Stützlast für die tatsächlich vorhandene Stützlast auf- weist ...
Inbetriebnahme Traktor / Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtig- tes Verrollen sichern WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß bei Eingriffen an der Maschine durch unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt-Hydraulik des Traktors angehobenen, ungesicherten Maschine ...
Inbetriebnahme Montagevorschrift hydr. Gebläseantrieb-Anschluss Der Staudruck von 10 bar darf nicht überschritten werden. Deshalb sind die Montagevorschriften beim Anschluss des hydr. Gebläsean- schlusses einzuhalten. Die Hydraulikkupplung der Druckleitung (Fig. 107/5) an ein ein- fach- oder doppeltwirkendes Traktor-Steuergerät mit Vorrang anschließen.
Maschine an- und abkuppeln Maschine an- und abkuppeln Beachten Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen das Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 27. WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Starten und unbeabsich- tigtes Verrollen des Traktors und der Maschine beim An- oder Abkuppeln der Maschine! Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen, bevor Sie zum An- oder Abkuppeln...
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Maschine an- und abkuppeln WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß entstehen für Personen, wenn sich die Maschine unbeab- sichtigt vom Traktor löst! Verwenden Sie die vorgesehenen Einrichtungen zum Verbinden von Traktor und Maschine bestimmungsgemäß. Achten Sie beim Ankuppeln der Maschine an die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors darauf, dass die Anbaukategorien von Traktor und Maschine unbedingt übereinstimmen.
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Maschine an- und abkuppeln Die Maschine kann ein- oder ausgeklappt an- bzw. abgekuppelt wer- den. WARNUNG Die Unterlegkeile erst entfernen, wenn die Maschine an den Traktorunterlenkern angeschlossen und die Traktor- Feststellbremse angezogen ist. VORSICHT Quetschgefahr im Bereich der beweglichen Zugtraverse. 1.
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Maschine an- und abkuppeln 3. Die Traktorunterlenker-Sicherung öffnen, d.h. sie muss kuppelbereit sein. 4. Richten Sie die Unterlenkerhaken so aus, dass sie mit den Anlenkpunkten der Ma- schine fluchten. 5. Verweisen Sie Personen aus dem Gefah- renbereich zwischen Traktor und Maschine, bevor Sie an die Maschine heranfahren.
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Maschine an- und abkuppeln 16. Den Bolzen durch Verdrehen sichern (siehe Fig. 110). 17. Die Funktion der Brems- und Lichtanlage überprüfen. 18. Die Unterlegkeile in den Halterungen ver- stauen und mit Federspannern (Fig. 114) sichern. 19. Vor Antritt der Fahrt eine Bremsprobe durchführen.
Maschine an- und abkuppeln Hydraulikanschlüsse herstellen WARNUNG Infektionsgefahr durch unter hohem Druck austretendes Hydrauli- köl! Achten Sie beim An- und Abkuppeln der Hydraulikschlauch-Leitungen darauf, dass die Hydraulik-Anlage sowohl traktor- als auch maschinen- seitig drucklos ist. Suchen Sie bei Verletzungen mit Hydrauliköl sofort einen Arzt auf. Hydraulikkupplungen säubern vor dem Anschließen der Hydraulikkupp- lungen am Traktor.
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Maschine an- und abkuppeln Kennzeichnung Traktorsteuergerät Funktion in Arbeitsstellung bringen Heckrahmen / doppelt- gelb Spornrad / wirkend Traktorspurlockerer in Transportstellung bringen in Arbeitsstellung bringen doppelt- Ausleger wirkend in Transportstellung bringen grün in Arbeitsstellung bringen Spuranreisser doppelt- (nur Citan 12001-C) wirkend Kap.
Maschine an- und abkuppeln 7.2.1 Hydraulikschlauch-Leitungen ankuppeln WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch fehlerhafte Hydraulik-Funktionen bei falsch angeschlossenen Hydraulikschlauch-Leitungen! Beachten Sie beim Ankuppeln der Hydraulikschlauch-Leitungen die farblichen Markierungen an den Hydraulik-Steckern. Kontrollieren Sie die Verträglichkeit der Hydrauliköle, bevor Sie die Maschine an die Hydraulik-Anlage Ihres Traktors anschlie- ßen.
Maschine an- und abkuppeln 7.2.2 Bordhydraulik 1. Kuppeln Sie die zusätzlichen Hydraulik- schlauch-Leitungen mit der Zapfwellenhyd- raulikpumpe (Fig. 117/1). Bei Ausrüstung mit einer Bordhydraulik ist die Funktion vom Traktor-Steuergerät grün und rot auf ein Maschinen-Steuergerät verlegt. Fig. 116 Kennzeichnung Steuergerät Funktion (siehe Fig.
Maschine an- und abkuppeln 7.2.3 Hydraulikschlauch-Leitungen abkuppeln 1. Verschwenken Sie den Betätigungs-Hebel am Steuergerät auf dem Traktor in Schwimm-Stellung (Neutral-Stellung). 2. Entriegeln Sie die Hydraulik-Stecker aus den Hydraulik-Muffen. 3. Legen Sie die Hydraulikschlauch-Leitungen in der Schlauchgarderobe ab. Je nach Ausstattung der Maschine: ...
Maschine an- und abkuppeln Weitere Anschlüsse herstellen Schnitt- Baugruppe Funktion Hinweise stelle Stecker (7-polig) Straßenverkehrslichtanlage Traktor (Fig. 24/8) (Option) Arbeitsbeleuchtung Stecker (2-polig) Traktor (Option) Stecker, wie in der Betriebsan- Maschinenstecker Datenkabel Bedienterminal leitung des Bedienterminals Terminal (Fig. 24/7) (Option) beschrieben, anschließen. Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage anschließen GEFAHR Die Maschine vor dem Abkuppeln vom Traktor mit...
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Maschine an- und abkuppeln Maschinenseitige Schnitt- Kennzeichnung der Traktoranschluss Funktion stelle Bremsleitungen Bremsleitung gelb Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage Vorratsleitung Die Zweileitungs-Druckluft-Betriebsbremsanlage besitzt eine Vorratsleitung (119/1) mit Kupplungskopf (rot) eine Bremsleitung mit Kupplungskopf (gelb). Fig. 119 Nach dem ordnungsgemäßen Ankuppeln der Maschine spricht die Betriebsbremsanlage der Maschine bei Betätigung des Traktor- Bremspedals und der Traktorfeststellbremse an.
Maschine an- und abkuppeln 7.4.1 Ankuppeln der Brems- und Vorratsleitung WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch nicht ordnungsgemäß funktionierende Brems- anlage! Beachten Sie beim Ankuppeln der Brems- und Vorratsleitung, dass die Dichtringe der Kupplungsköpfe sauber sind ...
Maschine an- und abkuppeln 6. Entnehmen Sie den Kupplungskopf der Vorratsleitung (rot) aus der Leerkupplung. 7. Prüfen Sie die Dichtringe am Kupplungs- kopf auf Beschädigungen und Sauberkeit. 8. Säubern Sie verschmutzte Dichtringe bzw. tauschen Sie beschädigte Dichtringe aus. 9. Befestigen Sie den Kupplungskopf der Vor- ratsleitung (rot) (Fig.
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Maschine an- und abkuppeln Fig. 122/… (1) Unterlegkeile (Parkposition unter dem Saatgutbehälter) Fig. 122 1. Sichern Sie die Maschine gegen unbeab- sichtigtes Verrollen. Benutzen Sie hierzu die Traktor-Feststellbremse und die Unter- legkeile. 2. Die Maschinen-Feststellbremse anziehen (Fig. 123/1). Fig. 123 3.
Maschine an- und abkuppeln 7.4.3 Bedienelemente der Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage GEFAHR Niemals die Feststellbremse der abgekuppelten Maschine auf abschüssigem Gelände lösen. Wenn die Maschine vom Traktor abgekuppelt ist, wird die Maschine gebremst über die Feststellbremse über die Betriebsbremse (Notfallbremse), wenn der Druckluftbehälter gefüllt ist.
Maschine an- und abkuppeln Hydraulik-Betriebsbremsanlage anschließen WARNUNG Wenn die Hydraulik-Muffe vom Traktor abgekuppelt wird, hat die Betriebsbremsanlage der Maschine keine Bremswirkung. Die Maschine vor dem Abkuppeln vom Traktor mit 2 Unterlegkeilen sichern und die Maschinen-Feststellbremse anziehen. Nach dem Ankuppeln der Maschine zuerst den Hydrospeicher füllen. Danach die Unterlegkeile entfernen und die Maschinen- Feststellbremse lösen.
Maschine an- und abkuppeln Die Hydraulische Betriebsbremsanlage besitzt eine Hydraulik-Muffe zum Kuppeln an den Traktor. 1. Prüfen, ob die Maschine mit 2 Unterlegkeilen gesichert und die Maschinen-Feststellbremse angezogen ist. 2. Die Maschine am Traktor ankuppeln. 3. Traktorfeststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
Maschine an- und abkuppeln 7.5.2 Abkuppeln der hydraulischen Betriebs-Bremsanlage WARNUNG Wenn die Hydraulik-Muffe vom Traktor abgekuppelt wird, hat die Betriebsbremsanlage der Maschine keine Bremswirkung. Die Maschine vor dem Abkuppeln vom Traktor mit 2 Unterlegkeilen sichern und die Maschinen-Feststellbremse anziehen. 1. Die Maschine mit Unterlegkeilen sichern. 2.
Maschine an- und abkuppeln Maschine abkuppeln WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch unzureichende Standfestigkeit und Umkippen der abgekuppelten Maschine! Stellen Sie die leere Maschine auf einer waagerechten Abstellfläche mit festem Untergrund ab. VORSICHT Quetschgefahr im Bereich der beweglichen Zugtraverse. Beim Abkuppeln der Maschine muss immer so viel Freiraum vor der Maschine verbleiben, dass Sie den Traktor beim erneuten Kuppeln wieder fluchtend an die Maschine heranfahren können.
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Maschine an- und abkuppeln 6. Den Seilzug (Fig. 134/1) festhalten und den Bolzen (Fig. 135/2) herausziehen. Fig. 134 7. Stützfuß am Seilzug absenken und mit dem Bolzen abstecken 8. Bolzen durch Verdrehen sichern (siehe Fig. 133) Fig. 135 9. Unterlegkeile aus der/den Transporthalte- rung/en entnehmen Fig.
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Maschine an- und abkuppeln Beim Abkuppeln der Druckluft-Bremsleitungen zuerst den roten Kupplungskopf (Vorratsleitung) und dann den gelben Kupplungskopf (Bremsleitung) vom Traktor trennen! 12. Versorgungsleitungen vom Traktor entkup- peln 13. Versorgungsleitungen in der Schlauchgar- derobe ablegen 14. Zapfwellenhydraulikpumpe in Parkposition ablegen (Fig. 138/1) Fig.
Einstellungen Einstellungen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine. unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
Einstellungen Füllstandssensor umstecken Füllstandssensor nur bei leerem Vorratsbehälter umstecken. Bei be- füllten Vorratsbehälter tritt Dosiergut aus der Sensoraufnahme aus, sobald der Sensor entfernt wird! 1. Traktor-Zapfwelle abschalten, Traktor- Feststellbremse anziehen, Traktormotor ab- stellen und Zündschlüssel abziehen. 2. Die Mutter (Fig. 139/1) lösen. 3.
Einstellungen Dosierwalze aus- / einbauen Mit leerem Vorratsbehälter lässt sich die Dosierwalze leichter austau- schen. 1. Traktor-Zapfwelle abschalten, Traktor- Feststellbremse anziehen, Traktormotor ab- stellen und Zündschlüssel abziehen. 2. Die Öffnung zum Vorratsbehälter schließen (nur bei gefülltem Vorratsbehälter erforder- lich). 2.1 Den Schlüssel (Fig. 142/1) aus der Halterung nehmen.
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Einstellungen 5. Zwei Schrauben lösen 5.1 Den Schlüssel (Fig. 142/1) aus der Halterung nehmen. 5.2 Muttern (Fig. 145/1) lösen, nicht ab- schrauben. Fig. 145 6. Den Lagerdeckel (Fig. 146/1) demontieren 6.1 Lagerdeckel verdrehen (Fig. 146/2) 6.2 Lagerdeckel abziehen (Fig. 146/2). Fig.
Einstellungen 8.3.1 Maschine vorbereiten Unabhängig von der Ausstattung der Maschine muss die Kalibrierung vorbereitet werden: 1. Die Maschine in Arbeitstellung ausklappen (siehe Kap. „Maschinenausleger aus- / ein- klappen“, Seite 166). 2. Traktor-Zapfwelle abschalten, Traktor- Feststellbremse anziehen, Traktormotor ab- stellen und Zündschlüssel abziehen. 3.
Einstellungen 8.3.2.2 Beispielberechnung Dosiervolumen für Weizen Es sollen 175 kg/ha Weizen mit einem Literge- wicht von 0,85 kg/L mit einer Citan 12001-C do- siert werden. Vorgabe: 0,85 kg/L Litergewicht Arbeitsbreite pro Dosierer 175 kg/ha Gewünschte Ausbringemenge Die maschinenspezifischen Umrech- nungsfaktoren i und i dienen zur Umwandlung einer Wegstrecke in eine...
Einstellungen 8.3.2.3 Ermittlung der Getriebestellung mit Hilfe der Rechenscheibe Beispiel: Werte der Abdrehprobe errechnete Ausbringmenge: 175 kg/ha Getriebestellung: gewünschte Aussaatmenge: 125 kg/ha. 1. Die Werte der Abdrehprobe errechnete Ausbringmenge 175 kg/ha (Fig. 150/A) Getriebestellung 70 (Fig. 150/B) auf der Rechenscheibe übereinander stel- len.
Einstellungen 8.3.2.4 Kalibriervorgang Die gewünschte Ausbringmenge ist am Getriebe einzustellen. Einzustellen ist die Ausbringmenge für Saatgut Dünger Vor dem Einstellen der gewünschten Ausbring- menge Abdrehprobe durchführen! Abdrehprobe für Saatgut durchführen. Abdrehprobe für Dünger durchführen 1. Die Maschine ist entsprechend Kapitel 8.3 Fig.
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Einstellungen 11. Das Spornrad mit der in Tabelle (Fig. 154) angegebenen Anzahl von Kurbel– umdrehungen links herum drehen. Die Anzahl der Kurbelumdrehungen am Spornrad richtet sich nach der Sämaschi- nen-Arbeitsbreite (1). Die Anzahl der Radumdrehungen (2) be- zieht sich auf eine Fläche von ...
Einstellungen 8.3.3 Elektrischer Antrieb Beim Kalibrieren der Ausbringmenge wird das Gewicht der aufgefan- genen Dosiermenge in das Bedienterminal eingeben. Mit diesem Wert wird die Anzahl der Umdrehungen des Elektromotors für die spätere Feldarbeit berechnet. Unerlässlich ist ein zweiter Kalibriervorgang. In der Regel wird die gewünschte Saatgutmenge mit dem zweiten Kalibriervorgang ausgebracht.
Einstellungen Gebläse-Drehzahl einstellen Die maximale Drehzahl 4000 1/min niemals überschreiten. Den Systemdruck während der Arbeit kontrollieren und nachregeln. Der Systemdruck variiert in Abhängigkeit von der Saatgut- bzw. Dün- germenge und der Arbeitsgeschwindigkeit. Die Gebläse-Drehzahl verändert sich so lange, bis das Hydrauliköl seine Betriebstemperatur erreicht hat.
Einstellungen 8.4.1 Gebläsedrehzahl Mehrkammersystem Fig. 160 Die erforderliche Gebläse-Drehzahl (Fig. 160/1) ist abhängig vom Dünger mit oder ohne Dünger (Fig. 160/2) von der Dünger-Ausbringmenge (Fig. 160/3) vom Saatgut Feinsämereien (Fig. 160/4), z.B. Raps oder Grassamen ...
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Einstellungen 1. Stellen Sie die Gebläsedrehzahl anfangs auf 3200 1/min bei Feinsämereien z.B. Raps auf 3600 1/min bei Getreide. Das Bedienterminal zeigt die Gebläse- Drehzahl an (siehe Betriebsanleitung des Bedienterminals). 2. Stellen Sie die angezeigte Gebläsedreh- zahl, die den Systemdruck erzeugt, als Nenndrehzahl im Bedienterminal.
Einstellungen 8.4.2 Gebläsedrehzahl einstellen am Stromregelventil des Traktors 1. Die erforderliche Gebläsedrehzahl dem Kap. 8.4 (siehe Seite 130) entnehmen. 2. Die Gebläsedrehzahl am Stromregelventil des Traktors einstellen. 8.4.3 Gebläsedrehzahl einstellen bei Traktoren ohne Stromregelventil 1. Die erforderliche Gebläsedrehzahl der Drehzahltabelle entnehmen (siehe Kap. 8.4, Seite 130).
Einstellungen 8.4.3.1 Druckbegrenzungsventil mit runder Außenkontur Grundeinstellung 1. Die Kontermutter (Fig. 164) lösen. 2. Das Druckbegrenzungsventil auf das werkseitig eingestellte Maß „21 mm“ (Fig. 165) einstellen. 2.1 Die Schraube mit dem Innensechs- kantschlüssel (Fig. 164/1) entspre- chend verdrehen. 3. Die Kontermutter festziehen. Fig.
Einstellungen 8.4.3.2 Druckbegrenzungsventil mit Sechskant-Außenkontur Grundeinstellung 1. Die Kontermutter (Fig. 166) lösen. 2. Die Schraube mit dem Innensechskant- schlüssel (Fig. 166/1) ganz eindrehen (rechts herum). 3. Die Schraube mit dem Innensechskant- schlüssel 3 Umdrehungen herausdrehen. 4. Die Kontermutter festziehen. Fig. 166 Gebläsedrehzahl einstellen Diese Einstellung nur vornehmen, wenn der Ge- bläse-Hydraulikmotor an der Traktorhydraulik...
Einstellungen 8.4.4 Gebläsedrehzahl einstellen bei Anschluss des Hydraulikmotors an der Traktorzapfwelle 1. Die Grundeinstellung des Druckbegrenzungsventils vornehmen nach Kap. 8.4.3.1 oder Kap. 8.4.3.2 (je nach Ausführung des Druckbegrenzungsventils). 2. Die erforderliche Gebläsedrehzahl den Drehzahltabellen entnehmen (siehe Kap. 8.4, Seite 130). 3.
Einstellungen Auslegerdruck einstellen Während des Einsatzes sollen die Maschinenausleger sich in hori- zontaler Lage befinden. Die horizontale Lage ist über das Druckbe- grenzungsventil einstellbar. Fig. 169/1: Auslegerdruck zu hoch Fig. 169/2: Auslegerdruck zu klein Fig. 169/3: optimaler Auslegerdruck Fig. 169 Fig.
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Einstellungen 1. Gebläse starten und mit 3500 1/min rotieren lassen. 2. Kontermutter des Druckbegrenzungsventils (Fig. 170/1) lösen, Einstellschraube her- ausdrehen. Manometer für Auslegerbelastung (Fig. 171/1) steht nun auf 0 bar. 3. Einstellschraube des Druckbegrenzungs- ventils (Fig. 170/2) langsam einschrauben bis Manometer 40 bar anzeigt.
Einstellungen Saatgutablagetiefe einstellen Die RoTeC-pro-/ RoTeC-pro-S-Schare halten, abgestützt auf den Tiefenbegrenzungsscheiben, die eingestellte Saatgut-Ablagetiefe konstant ein. Die Ablagetiefe des Saatgutes prüfen (siehe Kap. „Saatgutablagetiefe kontrollieren“, Seite 182), nach jeder Saatgutablagetiefeneinstellung nach jeder Schardruckverstellung nach jeder Arbeitsgeschwindigkeitsveränderung nach dem Wechsel von leichtem Boden auf schweren Boden und umgekehrt.
Einstellungen 8.6.1 Tiefenbegrenzungsscheiben positionieren Die Saatgutablagetiefe ist abhängig von verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel Stellung der Tiefenbegrenzungsscheibe Bodenart (leicht bis schwer, trocken bis nass) Fahrgeschwindigkeit Schardruck Zustand des Saatbettes. Die angegebenen Werte dienen als Richtwerte! Ablagetiefe [cm] Rastenstellung RoTeC pro RoTeC-pro-S...
Einstellungen 8.6.2 Aussaat ohne Kunststoffscheibe 1. Den Griff über die Rastung (Fig. 174/1) hinweg verdrehen und die Kunststoffschei- be vom Schar abziehen. Fig. 174 Kunststoffscheibe montieren Befestigen Sie die Kunststoffscheibe mit der Kennzeichnung „K“, am kurzen Schar „L“, am langen Schar. 1.
Einstellungen Schardruck einstellen WARNUNG Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen. Zur Vorwahl von Hydraulikfunktionen die Betriebsanleitung „Software ISOBUS“ beachten. Diese Einstellung nimmt Einfluss auf die Ablagetiefe des Saatgutes. Die Ablagetiefe des Saatgutes nach jeder Einstellung überprüfen. 1. Den Schardruck in die gewünschte Position bringen ...
Einstellungen Exaktstriegel einstellen Das Arbeitsergebnis nach jeder Einstellung prüfen. 8.8.1 Striegelzinken einstellen Bei richtiger Einstellung sollten die Striegelzin- ken des Exaktstriegels waagerecht auf dem Boden liegen und 5 - 8 cm Freigang nach unten haben. Abstand „A“ 230 bis 280 mm Fig.
Einstellungen 8.8.2.1 Exaktstriegeldruck einstellen (hydr. Verstellung) WARNUNG Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen. Der Exaktstriegeldruck wird zentral mit einem Hydraulikzylinder verstellt, der zusammen mit der hydraulischen Schardruckverstellung am Steuergerät angeschlossen ist. Bei Erhöhung des Schardruckes durch Betätigen des Steuergerätes blau nimmt der Exaktstriegel- druck automatisch zu.
Einstellungen 8.9.1 Arbeitstiefe und Anstellwinkel der Striegelzinken einstellen 1. Heben Sie die Maschine nur soweit an, bis die Striegelzinken unmittelbar über dem Boden stehen, diesen aber nicht berühren. 2. Traktor-Feststellbremse anziehen, Trak- tormotor abstellen und Zündschlüssel ab- ziehen. 3. Den Striegelzinkenbalken am Tragarmgriff (Fig.
Einstellungen 8.9.2 Rollendruck einstellen 1. Die Maschine auf dem Feld in Arbeitsstel- lung bringen. 2. Die Einstellung des Rollenandruckes er- folgt durch gleichmäßiges Verstellen der Spindeln (Fig. 187/1). 3. Rohrklappstecker (Fig. 188/1) entfernen. 4. Rollendruck einstellen Zum Erhöhen des Rollendrucks die Ein- stellspindel (Fig.
Einstellungen 8.10 Sämaschinenspurlockerer einstellen 1. Heckrahmen zum Einstellen der Spurlo- ckererzinken mit der Traktorhydraulik ge- ringfügig anheben und geeignete Abstüt- zungen vornehmen. 2. Arbeitstiefe durch Umstecken der Spurlo- ckerer (Fig. 190/1) in die gewünschte Posi- tion bringen 3. Bolzen (Fig. 191/2) entsichern, Spurlocke- rer am Handgriff halten (Fig.
Einstellungen 8.11 Traktorspurlockerer einstellen (Option) Einstellung horizontal 1. Die Schraube (Fig. 192/3) nach der Einstel- lung des Spurlockerers anziehen und kon- tern. Einstellung vertikal 1. Den Spurlockerer am Griff (Fig. 192/1) fest- halten. 2. Die Bolzen (Fig. 192/2) entfernen. 3. Den Spurlockerer ...
Einstellungen 8.12 Stützradhöhe einstellen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine. unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
Einstellungen 4. Stützradschwinge mit Schrauben abstecken (Fig. 195/1) und Muttern anziehen 5. obere Muttern anziehen (Fig. 195/2) 8.13 Spuranreißer einstellen (Option, nur Citan 12001-C) GEFAHR Der Aufenthalt im Schwenkbereich der Spuranreißer ist verboten. 1. Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen. 2. Einen Spuranreißer ausklappen. Das gleichzeitige Ausklappen beider Spuranreißer erleichtert die Einstellarbeiten.
Einstellungen Die Tabellenwerte geben den Abstand „A“ an von Maschinenmitte bis zur Aufstandsfläche der Spuranreißerscheibe. Maschinen- Abstand “A” Arbeitsbreite 12,0 m 12,0 m 15,0 m Nur ohne Spuranreisser Fig. 198 8.14 Fahrgassen-Rhythmus/-Zähler einstellen (Option) 1. Entnehmen Sie der Tabelle (Fig. 98, Seite 82) den erforderlichen Fahrgassen-Rhythmus und geben Sie ihn im Bedienterminal ein.
Einstellungen 8.15 Fahrgasse auf die Spurweite / Spurbreite einstellen (Fachwerkstatt) WARNUNG Das Gebläse abschalten. Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen vor dem Ausklappen der Maschinenausleger vor dem Abklappen der Verteilerköpfe. Traktor-Feststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen. 8.15.1 Spurscheiben auf die Traktor-Spurweite einstellen Spurweite:...
Einstellungen Spurbreite: Die Spurbreite ändert sich mit der Anzahl der Schare, die beim Anlegen von Fahrgassen kein Saatgut ausbringen. Maximal können pro Vertei- lerkopf 10 Öffnungen von den Schiebern (Fig. 200/2) geschlossen werden. Nicht benötigte Schieber (Fig. 200/2) deaktivie- ren (siehe Seite 154). Deaktivierte Schieber ver- schließen die Zuläufe zu den Fahrgassenscha- ren nicht.
Einstellungen 8.16 Maschine halbseitig abschalten Zum Betätigen der elektrischen Halbseitenschaltung die Betriebsan- leitung „Software ISOBUS“ beachten. Vergessen Sie nicht die Maschinenseite wieder zuzuschalten, nach dem Wenden am Feldende. 1. Die Maschinenausleger ausklappen (siehe Kap. „Maschinenausleger aus- / einklap- pen“, Seite 166). 2.
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Einstellungen 4. Den Hebel nach links (Fig. 207/2) umlegen und arretieren: Maschine links abgeschaltet. erfordert die Halbierung der Ausbringmenge. Fig. 207 5. Die Aussaatmenge halbieren. Den Getrie- bestellhebel (Fig. 208/1) entsprechend ver- stellen. Fig. 208 Optional betätigt ein Stellmotor (Fig. 209/1) die elektronische Halbseitenschaltung.
Transportfahrten Transportfahrten Beim Befahren öffentlicher Straßen und Wege müssen Traktor und Maschine den nationalen Straßenverkehrsvorschriften (in Deutsch- land die StVZO und die StVO) und den Unfallverhütungsvorschriften (in Deutschland denen der Berufsgenossenschaft) entsprechen. Fahrzeughalter und Fahrzeugführer sind für die Einhaltung der ge- setzlichen Bestimmungen verantwortlich.
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Transportfahrten WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen oder Stoß durch unzureichende Standfestigkeit und Umkippen. Richten Sie ihre Fahrweise so ein, dass Sie den Traktor mit angebauter oder abgehängter Maschine jederzeit sicher beherr- schen. Berücksichtigen Sie hierbei ihre persönlichen Fähigkeiten, die Fahrbahn-, Verkehrs-, Sicht- und Witterungsverhältnisse, die Fahreigenschaften des Traktors sowie die Einflüsse durch die angebaute oder angehängte Maschine.
Transportfahrten Maschine in Straßentransportstellung bringen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Absenken der über die Unterlenker- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine. unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
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Transportfahrten Das Umlegen eines Ventilhebels in Transport- stellung ermöglicht die Arbeit auch ohne Traktor- spurlockerer. Fig. 194 Ventilhebelstellung A: Transportstellung Ventilhebelstellung B: Arbeitsstellung Die Ventilhebelstellung A verhindert unbeabsich- tigtes Verschwenken der Traktorspurlockerer von Transport- in Arbeitsstellung. Fig. 210 Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
Transportfahrten Gesetzlichen Vorschriften und Sicherheit Beim Befahren öffentlicher Straßen und Wege müssen Traktor und Maschine den nationalen Straßenverkehrsvorschriften (in Deutsch– land die StVZO und die StVO) und den Unfallverhütungsvorschriften (in Deutschland denen der Berufsgenossenschaft) entsprechen. Fahrzeughalter und Fahrzeugführer sind für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen verantwortlich.
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Transportfahrten Vor Fahrtantritt das Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener" beachten und folgende Punkte überprüfen: die Einhaltung des zulässigen Gewichtes den ordnungsgemäßen Anschluss der Versorgungsleitungen die Lichtanlage auf Beschädigung, Funktion und Sauberkeit die Warntafeln und gelben Strahler müssen sauber und dürfen nicht beschädigt sein ...
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Transportfahrten WARNUNG Sturzgefahr von der Maschine beim unerlaubten Mitfahren! Verboten ist das Mitfahren von Personen auf der Maschine und/oder das Besteigen von laufenden Maschinen. Verweisen Sie Personen vom Beladeplatz, bevor Sie mit der Maschine anfahren. GEFAHR Das Bedienterminal während der Transportfahrt ausschalten. GEFAHR Die Traktor-Steuergeräte während der Transportfahrt sperren! WARNUNG...
Einsatz der Maschine Einsatz der Maschine Beachten Sie beim Einsatz der Maschine die Hinweise der Kapitel "Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Ma- schine", ab Seite 18 und "Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 27. Das Beachten dieser Hinweise dient Ihrer Sicherheit. WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestig- keit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors...
Einsatz der Maschine 10.1 Maschinenausleger aus- / einklappen GEFAHR Bevor Sie die Maschinenausleger aus- oder einklappen, verwei- sen Sie Personen aus dem Schwenkbereich der Maschinenausleger des Heckahmens. Richten Sie Traktor und Maschine auf ebener Fläche gerade aus, bevor Sie die Maschinenausleger aus- oder einklappen. Fahren Sie den Traktor leicht schräg vor die Maschine.
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Einsatz der Maschine 3. Das Steuergerät gelb solange betätigen, bis die Maschinenausleger aus der Trans- porttasche freikommen (Fig. 213/1). 4. Die Maschinenausleger ausklappen. Das Steuergerät grün 1 solange betätigen, bis die Maschinenausleger (Fig. 213/2) und die Verteilerköpfe ausgeklappt sind (siehe Fig. 214/1). Fig.
Einsatz der Maschine 10.1.2 Maschinenausleger einklappen 1. Der Ventilhebel (Fig. 217/1) steht in Position „B“. 2. Das Steuergerät grün 2 solange betätigen, bis beide Spuranreißer eingeklappt sind (Parkstellung). 3. Ventilhebel (Fig. 217/1) in Position „A“ stel- len. Fig. 217 4. Das Steuergerät grün 1 solange betätigen, bis der Heckrahmen ca.
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Einsatz der Maschine Auf eventuelle Kollisionen der Ma- schinenausleger mit der Maschine achten. Die Neigung des Heckrahmens (sie- he Fig. 218) evtl. korrigieren. Fig. 220 6. Das Steuergerät gelb solange betätigen bis beide Maschinenausleger in der Transport- tasche liegen. Fig. 221 Die Transporttasche (Fig.
Einsatz der Maschine 10.2 Spuranreißer aus- / einklappen (nur Citan 12001-C) Die Spuranreißer können drei Stellungen ein- nehmen: Arbeitsstellung Parkstellung Transportstellung Der Ventilhebel (Fig. 223/2) dient zur Voreinstel- lung des gewünschten Spuranreißerwechsels (Fig. 223/1). Fig. 223 1. Ventilhebel (Fig. 211/1) in Position „B“ stel- len.
Einsatz der Maschine 10.2.2 Spuranreißer während der Arbeit klappen Am Feldrand ist die Transportstellung vorzuziehen, da der Spuran- reisser in senkrechter Parkposition ein Hindernis darstellt! Wechsel zwischen Transport- und Parkstellung 1. Der Ventilhebel (Fig. 223/2) steht in Stel- lung 1 (Fig. 225/1) 2.
Einsatz der Maschine 10.3 Traktorspurlockerer aus- / einklappen 10.3.1 Traktorspurlockerer in Arbeitsstellung bringen 1. Traktorspurlockerer in Arbeitsstellung schwenken (Fig. 226/1): 2. Das Ventil in Arbeitsstellung „B“ drehen (siehe Kap. „Traktorspurlockerer einstel- len (Option)“, Seite 149). 3. Traktorsteuergerät (gelb) betätigen. Die Traktorspurlockerer schwenken beim Ausklappen der Maschine aus der Trans- port- in die Arbeitsstellung.
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Einsatz der Maschine Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
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Einsatz der Maschine Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
Einsatz der Maschine 10.4 Vorratsbehälter befüllen GEFAHR Der Transport mit gefülltem Vorratsbehälter auf Straßen und Wegen ist verboten. Die Bremsanlage ist nur für die leere Maschine ausgelegt. Zulässige Füllmengen und Gesamtgewichte beachten. GEFAHR Traktor-Feststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen.
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Einsatz der Maschine Leiter in Betriebsstellung bringen 1. Den Hebel (Fig. 233/1) betätigen und die Leiter entriegeln. 2. Die Leiter nach unten ziehen (Fig. 233/2). Fig. 233 3. Die Leiter in die Betriebsstellung schieben. Darauf achten, dass die Leiter die Endlage erreicht.
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Einsatz der Maschine Vorratsbehälterdeckel öffnen 1. Bolzen entriegeln (Fig. 235/1) Fig. 235 2. Hebel entriegeln (Fig. 236/1) Fig. 236 3. Den Hebel nach oben verschwenken. Da- rauf achten, dass der federbelastete Bolzen einrastet (Fig. 237/1). Die beiden Griffe (Fig. 237/2) dienen zum Öffnen des Vorratsbehälter-deckels.
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Einsatz der Maschine 4. Den Vorratsbehälterdeckel (Fig. 238) öff- nen. Darauf achten, dass der Vorratsbehäl- terdeckel in geöffnetem Zustand einrastet (Fig. 239/1). Gegebenenfalls Fremdteile aus den Sieben des Vorratsbehälters entfernen. GEFAHR Halten Sie sich an den Griff- leisten (Fig. 238/1) fest, beim Betreten der Siebe.
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Einsatz der Maschine Vorratsbehälterdeckel schließen 1. Deckelverriegelung lösen (Fig. 241/1) 2. Den Vorratsbehälterdeckel schließen. Die Griffe (Fig. 237/2) dienen zum Ver- schließen des Vorratsbehälterdeckels. Fig. 241 3. Den federbelasteten Bolzen (Fig. 242/1) herausziehen und den Hebel (Fig. 242/2) nach unten schwenken. Fig.
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Einsatz der Maschine 5. Den Hebel (Fig. 244/1) verriegeln. Fig. 244 Leiter in Parkstellung bringen Bei Nichtgebrauch ist die Leiter in die Parkstellung zu bringen! In Betriebsstellung kann die Leiter beim Wenden der Maschine von der Zug- deichsel oder dem Traktor beschädigt werden.
Einsatz der Maschine 10.5 Arbeitsbeginn GEFAHR Personen aus dem Gefahrenbereich der Maschine, insbesondere aus dem Schwenkbereich der Maschinenausleger und des Heck- rahmens verweisen. Die Traktor-Steuergeräte nur in der Traktorkabine betätigen. 1. Die Maschine und das Spornrad in Arbeitsstellung ausklappen (siehe Kap. „Maschinenausleger aus- / einklappen“, Seite 166). Die Maschine leicht vorziehen beim Absenken des Heckrahmens.
Einsatz der Maschine 10.5.1 Saatgutablagetiefe kontrollieren 1. Ca. 100 m mit Arbeitsgeschwindigkeit zurücklegen. 2. Das Saatgut an mehreren Stellen, einschließlich im Bereich der Außenschare, freilegen. 3. Die Saatgutablagetiefe kontrollieren. 10.6 Während der Arbeit Reifen können während der Arbeit Luft verlieren. Falscher Reifen- druck beeinträchtigt Ausbringung und Ablage.
Einsatz der Maschine 10.6.1 Wenden am Feldende Vor dem Wenden am Feldende 1. Die Fahrt verlangsamen. 2. Die Traktordrehzahl nicht zu weit absenken, damit die Hydraulikfunktionen am Vorge- wende zügig ablaufen. 3. Das Traktor-Steuergerät gelb solange betä- tigen, bis zum vollständigen Anheben ...
Einsatz der Maschine 10.7 Arbeitsende auf dem Feld Saatgutreste in den Saatgut-Dosierern können quellen oder keimen, wenn die Saatgut-Dosierer nicht vollständig entleert werden! Dadurch wird die Drehung der Dosierwalzen blockiert und es kann zu Schäden am Antrieb kommen! Die Traktor-Steuergeräte nur in der Traktorkabine betätigen. 1.
Einsatz der Maschine 10.7.2 Dosierer entleeren Der Aufkleber (Fig. 248/1) soll den Traktorfahrer daran erinnern, die Dosierer nach Beendigung der Säarbeit zu entleeren und zu reinigen. Fig. 248 Die Dosierer unbedingt nach Beendigung der Säarbeit entleeren und reinigen. Fig. 249 1.
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Einsatz der Maschine 3. Beide Spannhaken (Fig. 252/1) lösen und die Klappen an beiden Förderrohren öffnen. Das Saatgut fällt in die Abdrehwanne (Fig. 252/2). Fig. 252 4. Bauen Sie die Dosierwalze aus (siehe Kap. „Dosierwalze aus- / einbauen“, Seite 120). 5.
Störungen Störungen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine. unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Traktor-Maschine-Kombination.
Störungen 11.2 Auslösen der Spuranreißersicherung (Citan 12001-C) Zum Passieren von Hindernissen lässt sich der aktive Spuranreißer auf dem Feld ein- und aus- klappen. Trifft der Spuranreißer dennoch auf ein festes Hindernis auf, schert eine Abscher- schraube (Fig. 254/2) ab und schützt so den Spuranreißer vor Beschädigungen.
Störungen 11.4 Restmengenanzeige Erreicht der Saatgutpegel den Füllstandssensor ertönt ein Alarmsignal. erscheint ein Hinweis im Bedienterminal. Es wird beispielweise das Kontrollzeichen für den Füllstand im AMALOG (Fig. 257/1) markiert. Fig. 257 11.5 Rollenbalkenfeder Fig. 258/… (1) Rollenbalkenfeder (2) Federaufnahme Als Ersatz nur Originalteile verwenden (siehe Online-Ersatzteilliste).
Reinigen, Warten und Instandhalten Reinigen, Warten und Instandhalten WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt- Hydraulik des Traktors angehobenen Maschine. unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. ...
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.1 Sicherung der angekuppelten Maschine Bevor Sie an der Maschine arbeiten, stellen Sie die mit dem Traktor gekuppelte Maschine auf dem Stützfuß (Fig. 259) ab, zum Schutz gegen unbeabsichtigtes Absenken der Traktorunterlen- ker. Fig. 259 12.2 Maschine reinigen GEFAHR Beizmittelstaub ist giftig und darf nicht eingeatmet werden oder...
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Reinigen, Warten und Instandhalten Was Sie bei der Reinigung mit einen Hochdruckreiniger / Dampf- strahler beachten sollten: Reinigen Sie keine elektrischen Bauteile. Reinigen Sie keine verchromten Bauteile. Richten Sie den Reinigungsstrahl der Reinigungsdüse von Hochdruckreiniger / Dampfstrahler niemals direkt auf Schmier- stellen, Lager, Typenschild, Warnbildzeichen und Klebefolien.
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Reinigen, Warten und Instandhalten Das Piktogramm soll daran erinnern den Reinigungsstrahl des Hoch- druckreinigers / Dampfstrahlers niemals direkt zu richten auf elektrische Bauteile Schmierstellen und Lager Typenschild, Warnbildzeichen Klebe- und Designfolien. Die Bauteile können beschädigt werden. Fig. 260 1.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.2.1 Verteilerkopf reinigen WARNUNG Das Gebläse abschalten. Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen vor dem Ausklappen der Maschinenausleger vor dem Abklappen der Verteilerköpfe. Traktor-Feststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen. 1. Vor Arbeiten an den Verteilerköpfen, diese nach hinten über die Rahmen der Maschi- nenausleger klappen: 2.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.3 Schmiervorschrift WARNUNG Traktor-Feststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen. Die Schmierstellen der Maschine sind mit dem Folienaufkleber (Fig. 264) gekennzeichnet. Schmiernippel und Fettpresse vor dem Ab- schmieren sorgfältig reinigen, damit kein Schmutz in die Lager hineingepresst wird. Das verschmutzte Fett in den Lagern vollständig her- auspressen und gegen neues ersetzen! Fig.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.4 Wartungs- und Pflegeplan – Übersicht Führen Sie die Wartungs-Intervalle nach der zuerst erreichten Frist durch. Vorrang haben die Zeitabstände, Laufleistungen oder Wartungs- Intervalle der eventuell mitgelieferten Fremd-Dokumentation. Vor der Inbetriebnahme (vor der Saison) Fachwerkstatt Hydraulikschlauch-Leitungen kontrollieren und warten. Siehe Kap.
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Reinigen, Warten und Instandhalten Stündlich (z.B. beim Nachfüllen des Saatgutbehälters) Saatgutablagetiefe kontrollieren Kap. 10.5.1 Verteilerkopf/Verteilerköpfe auf Verunreinigungen kontrollieren, Kap. 12.2.1 ggf. reinigen (siehe Kap. „Verteilerkopf reinigen“) Dosierer auf Verunreinigungen kontrollieren, ggf. reinigen (siehe Kap. 10.7.1 Kap. „Vorratsbehälter und/oder Dosierer entleeren“) Kontrolle und Beseitigung von Verunreinigungen: ...
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Reinigen, Warten und Instandhalten Alle 2 Wochen (spätestens alle 200 Betriebsstunden) Schmierstellen der Achse Kap. 12.11.1 Anziehdrehmomente der Auslegerstreben prüfen Kap. 12.10.4 Alle 3 Monate, spätestens alle 500 Betriebsstunden Bremsenuntersuchung (Fachwerkstatt) Kap. 12.11.5 Druck prüfen im Druckluftbehälter der Zweileitungs-Druckluft- Kap. 12.11.5.1 Bremsanlage (Fachwerkstatt) Dichtheits-Prüfung der Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage Fachwerkstatt...
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.5 Überwintern bzw. längere Außerbetriebnahme 1. Maschine auf festem, waagerechtem Untergrund abstellen (siehe Kapitel 7, Seite 96). 2. Maschine gründlich reinigen und trocknen (siehe Kapitel 12.2, Seite 191). 3. Säschare mit einem umweltverträglichen Korrosionsschutz ge- gen Rostbildung konservieren. 4.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.7 Rollenketten und Kettenräder warten Alle Rollenketten nach der Saison reinigen (einschließlich der Kettenräder und Kettenspanner) Zustand prüfen mit dünnflüssigem Mineralöl (SAE30 oder SAE40) schmieren. 12.8 Bordelektrik warten Zwischen dem Generator und dem Massenanschluss der Batterie muss immer eine gut leitende Verbindung sein.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.8.3 Keilriemen Generator WARNUNG Arbeiten/Funktionsprüfung am Riementrieb nur bei Motorstill- stand durchführen! Traktor-Feststellbremse anziehen, Traktormotor abstellen und Zündschlüssel abziehen. Keilriemen vor der Saison, bei Bedarf oder nach dem Austauschen über die Spannvorrichtung spannen. 1. Gehäuse öffnen 2.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.10 Räder / Reifen Prüfintervalle beachten (siehe Kap. Wartungs- und Pflegeplan – Übersicht, Seite 200). 12.10.1 Reifenfülldruck der Fahrwerksreifen prüfen Prüfen Sie auf Einhaltung des Reifenfülldrucks (siehe Tabelle Fig. 291). Bereifung Reifen-Nennfülldruck 700/55-26.5 1,8 bar Fig. 291 12.10.2 Reifenfülldruck der Stützreifen prüfen Prüfen Sie auf Einhaltung des Reifenfülldrucks (siehe Tabelle Fig.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.10.3 Anziehdrehmomente der Radmuttern prüfen Prüfen Sie auf Einhaltung der Anziehdrehmomente (siehe Tabelle Fig. 293). Anzieh- Radmutter drehmoment M22x1,5…10.9 400 Nm Fig. 293 12.10.4 Anziehdrehmomente der Auslegerstreben prüfen Prüfen Sie auf Einhaltung der Anziehdrehmomente (siehe Tabelle Fig. 294). Anzieh- Radmutter drehmoment...
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.2 Lagerspiel der Radnaben prüfen / einstellen (Fachwerkstatt) Das Radnaben-Lagerspiel prüfen: 1. Achse soweit anheben, bis die Reifen frei kommen. 2. Bremse lösen. 3. Zwei Hebel zwischen Reifen und Boden ansetzen und das Lagerspiel prüfen. 4. Das Lager bei fühlbarem Lagerspiel einstel- len.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.3 Betriebsbremsanlage (alle Varianten) gültig für Zweileitungs-Druckluft-Betriebsbremsanlage Hydraulische Betriebsbremsanlage 12.11.3.1 Allgemeine Sichtkontrolle der Betriebsbremsanlage Die allgemeine Sichtkontrolle in regelmäßigen Abständen (siehe Kap. Wartungs- und Pflegeplan – Übersicht, Seite 200) durchführen. Prüfpunkte: Rohr-, Schlauchleitungen und Kupplungsköpfe dürfen äußerlich nicht beschädigt oder verrostet sein.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.3.3 Betriebsbremsanlage in einer Fachwerkstatt auf betriebssicheren Zustand prüfen Den betriebssicheren Zustand der Betriebsbremsanlage in regelmäßigen Abständen (siehe Kap. Wartungs- und Pflegeplan – Übersicht, 200) in einer Fachwerkstatt prüfen lassen. Seite In Deutschland fordert § 57 der BGV D 29 der Berufsgenossenschaft: Der Halter hat Fahrzeuge bei Bedarf, mindestens jedoch einmal jährlich, durch einen Sachkundigen auf ihren betriebssicheren Zustand prüfen zu lassen.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.3.5 Bremsbelagkontrolle (Fachwerkstatt) Den Bremsbelag erneuern bei einer Restbe- lagstärke von 5 mm bei genieteten Belägen 2 mm bei geklebten Belägen. Zur Kontrolle den Gummistopfen (Fig. 299/1) im Schauloch entfernen. Den Gummistopfen anschließend wieder einset- zen.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.4.1 Sichtprüfung der Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage Prüfen Sie die Bremsanlage vor Antritt der Fahrt auf Einhaltung fol- gender Kriterien: Rohr-, Schlauchleitungen und Kupplungsköpfe dürfen äußerlich nicht beschädigt oder verrostet sein. Gelenke, z.B. an Gabelköpfen müssen sachgemäß gesichert, leichtgängig und nicht ausgeschlagen sein.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.5 Bremsenuntersuchung (Fachwerkstatt) Arbeiten, die alle 3 Monate, spätestens alle 500 Betriebsstunden einer Fachwerkstatt durchzuführen sind: den betriebssichere Zustand der Betriebsbremsanlage prüfen den Bremsbelagverschleiß kontrollieren. Bei einer Restbelagstärke von unter 2,0 mm die Bremsbacken (geklebte Belege) erneuern.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.5.1 Druck prüfen im Druckluftbehälter der Zweileitungs-Druckluft-Bremsanlage (Fach- werkstatt) 1. Manometer am Prüfanschluss des Druckluftbehälters anschlie- ßen. 2. Traktormotor solange laufen lassen (ca. 3 min.), bis sich der Druckluftbehälter gefüllt hat. 3. Prüfen, ob das Manometer den Sollwertbereich 6,0 bis 8,1 bar anzeigt.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.5.4 Einstellung der Radbremse am Gestängesteller (Fachwerkstatt) Den Leerweg der Langhub-Membranzylinder- Druckstange messen: 1. Den Gestängesteller von Hand (Fig. 302) in Druckrichtung betätigen. 2. Den Leerweg (Fig. 302/a) der Langhub- Membranzylinder-Druckstange messen. 3. Liegt der Leerhub nicht innerhalb der Tole- ranz ist die Nachstellung zu prüfen.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.11.6 Hydraulische Bremse Kontrolle der hydraulischen Bremse alle Bremsschläuche auf Verschleiß prüfen alle Verschraubungen auf Dichtheit prüfen verschlissene oder beschädigte Teile er- neuern. Hydraulische Bremsanlage entlüften (Werkstattarbeit) Nach jederReparatur an der Bremse, bei der die Anlage geöffnet wurde, das Bremssystem entlüf- ten, weil Luft in die Druckleitungen eingedrungen sein kann.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.12 Bordhydraulik - Ölmengenkontrolle und Ölfilterwechsel Die Füllmenge im Ölbehälter der Bordhydraulik (Gebläseanschluss an der Traktorzapfwelle) bei waagerecht ausgerichteter Maschine prüfen. Der Ölspiegel muss im Fenster (Fig. 306/1) sichtbar sein. Fig. 306 Hydrauliköl HLP 68, DIN 51524 bei Bedarf im Öleinfüllstutzen (Fig.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.12.1 Ölfilterwechsel Die Bordhydraulik besitzt einen Ölbehälter mit Ölfilterwechselanzeige (Fig. 308/1). Der Zeiger steht während des Betriebes im grü- nen Bereich. Der Wechsel des Zeigers in den roten Bereich zeigt an, dass der Ölfilter auszutauschen ist. Fig.
Lassen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zu- stand prüfen! Tauschen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur Original AMAZONE Hyd- raulikschlauch-Leitungen! Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauch-Leitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.13.1 Kennzeichnung von Hydraulikschlauch-Leitungen Die Armatur-Kennzeichnung liefert folgende Informationen: Fig. 310/... (1) Kennzeichen des Herstellers der Hydraulik- schlauch-Leitung (A1HF) (2) Herstelldatum der Hydraulikschlauch- Leitung (10/02 = Jahr / Monat = Februar 2010) (3) Maximal zulässiger Betriebsdruck (210 BAR).
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Reinigen, Warten und Instandhalten Ersetzen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen, wenn Sie bei der Inspektion folgende Inspektions-Kriterien feststellen: Beschädigungen der Außenschicht bis zur Einlage (z.B. Scheu- erstellen, Schnitte, Risse). Versprödung der Außenschicht (Rissbildung des Schlauchmate- rials). Verformungen, die der natürlichen Form des Schlauchs oder der Schlauch-Leitung nicht entsprechen.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.13.3 Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch-Leitungen Beachten Sie beim Ein- und Ausbau von Hydraulikschlauch- Leitungen unbedingt die folgenden Hinweise: Verwenden Sie nur Original-AMAZONE Hydraulikschlauch- Leitungen! Achten Sie grundsätzlich auf Sauberkeit. Sie müssen Hydraulikschlauch-Leitungen grundsätzlich so einbauen, dass in allen Betriebszuständen...
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.13.4 Reparatur am Druckbehälter (Fachwerkstatt) Im Reparaturfall beachten: Die Hydraulikanlage und der daran angeschlossene Druckbehälter (Fig. 311/1) stehen ständig unter hohem Druck (ca. 100 bar). Das Lösen der Hydraulikschlauch-Leitungen bzw. das Abschrauben oder Öffnen des Druckbehälters im Reparaturfall darf nur in einer Fachwerkstatt mit geeigneten Hilfsmitteln durchgeführt werden.
Reinigen, Warten und Instandhalten 12.14 Schrauben-Anzugsmomente Beachten Sie spezielle Angaben für Anzugsmomente im Kapitel War- tung. Die Tabelle zeigt zulässige Maximalwerte für Verschraubungen mit einem Reibwert von µ=0,12 und enthält keine weiteren Sicherheits- faktoren. Aufgeführte Anzugswerte dienen als Richtwerte! 10.9 12.9 M 8x1 M 10...
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Reinigen, Warten und Instandhalten Die angegebenen Anzugswerte stellen Richtwerte dar! 19,3 Anzugsmomente der Rad- und Nabenschrauben (siehe Tabelle Fig. 293, Seite 207). Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...
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Reinigen, Warten und Instandhalten Citan 12001-C/15001-C BAH0094-1 01.2018...