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Betriebsanleitung UF 1002 UF 1302 UF 1602 UF 2002 Anbaufeldspritze Lesen und beachten Sie diese MG7001 Betriebsanleitung vor der BAG0226.1 01.22 ersten Inbetriebnahme! Printed in Germany Für künftige Verwendung aufbewahren!
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ES DARF NICHT unbequem und überflüssig erscheinen, die Ge- brauchs-Anweisung zu lesen und sich danach zu richten; denn es genügt nicht, von anderen zu hö- ren und zu sehen, dass eine Maschine gut sei, sie daraufhin zu kaufen und zu glauben, es gehe nun alles von selbst.
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H. DREYER SE & Co. KG Postfach 51 D-49202 Hasbergen Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 E-mail: amazone@amazone.de Ersatzteil-Bestellung Ersatzteillisten finden Sie frei zugänglich im Ersatzteil-Portal unter www.amazone.de. Bestellungen richten Sie bitte an Ihren AMAZONE Fachhändler. UF02 BAG0226.1 01.22...
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Vorwort Formales zur Betriebsanleitung Dokumenten-Nummer: MG7001 Erstelldatum: 01.22 Copyright AMAZONEN-WERKE H. DREYER SE & Co. KG, 2022 Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur gestattet mit Genehmigung der AMAZONEN-WERKE H. DREYER SE & Co. KG. Diese Betriebsanleitung ist für alle Ausführungen der Maschine gültig.
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Betriebsanleitungen werden regelmäßig aktualisiert. Mit Ihren Verbesserungsvorschlägen helfen Sie mit, eine immer benutzer- freundlichere Betriebsanleitung zu gestalten. AMAZONEN-WERKE H. DREYER SE & Co. KG Postfach 51 D-49202 Hasbergen Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 E-mail: amazone@amazone.de UF02 BAG0226.1 01.22...
Inhaltsverzeichnis Benutzerhinweise ..................10 Zweck des Dokumentes ......................10 Ortsangaben in der Betriebsanleitung................... 10 Verwendete Darstellungen ....................10 Allgemeine Sicherheitshinweise .............. 11 Verpflichtungen und Haftung ....................11 Darstellung von Sicherheits-Symbolen ................. 13 Organisatorische Maßnahmen ....................14 Sicherheits- und Schutzeinrichtungen................... 14 Informelle Sicherheitsmaßnahmen ..................
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Inhaltsverzeichnis Aufbau und Funktion der Grundmaschine ..........55 Funktion ..........................55 Bedienfeld ..........................56 5.2.1 Einspülbehälter ........................61 5.2.2 Schalthähne am Einspülbehälter ................... 62 Abstellstützen ......................... 63 Dreipunktanbau ........................64 Schnellkuppelsystem ......................65 Gelenkwelle..........................66 5.6.1 Gelenkwelle ankuppeln ......................68 5.6.2 Gelenkwelle abkuppeln ......................
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Inhaltsverzeichnis 6.11.2 7-Loch-Düsen / FD--Düsen ....................112 6.11.3 Schleppschlauchverband für Flüssigdünger ............... 113 Inbetriebnahme ..................114 Frostschutzmittel im Spritzflüssigkeitstank bei Auslieferung..........114 Eignung des Traktors überprüfen ..................115 7.2.1 Berechnen der tatsächlichen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Traktor-Achslasten und Reifentragfähigkeiten, sowie der erforderlichen Mindest-Ballastierung ......115 Montage der Gelenkwelle ....................
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Inhaltsverzeichnis 13.3 Schmiervorschrift ......................... 180 13.4 Angehobenes Gestänge sichern ..................181 13.5 Wartungs- und Pflegeplan – Übersicht ................182 13.6 Hydraulik-Anlage ........................184 13.6.1 Kennzeichnung von Hydraulik-Schlauchleitungen............... 185 13.6.2 Wartungs-Intervalle ......................185 13.6.3 Inspektions-Kriterien für Hydraulik-Schlauchleitungen ............185 13.6.4 Ein- und Ausbau von Hydraulik-Schlauchleitungen ............. 186 13.6.5 Kontrolle des Hydraulikölfilters.....................
Benutzerhinweise Benutzerhinweise Das Kapitel Benutzerhinweise liefert Informationen zum Umgang mit der Betriebsanleitung. Zweck des Dokumentes Die hier vorliegende Betriebsanleitung beschreibt die Bedienung und die Wartung für die Maschine. • gibt wichtige Hinweise für einen sicherheitsgerechten und effi- • zienten Umgang mit der Maschine. ist Bestandteil der Maschine und immer an der Maschine bzw.
Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält wichtige Hinweise, um die Maschine sicher- heitsgerecht zu betreiben. Verpflichtungen und Haftung Hinweise in der Betriebsanleitung beachten Die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicher- heitsvorschriften ist Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb der Maschine. Verpflichtung des Betreibers Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen mit/an der Maschine ar- beiten zu lassen, die...
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Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahren im Umgang mit der Maschine Die Maschine ist gebaut nach dem Stand der Technik und den aner- kannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch können bei der Ver- wendung der Maschine Gefahren und Beeinträchtigungen entstehen für Leib und Leben der Bediener oder Dritter, •...
Allgemeine Sicherheitshinweise Darstellung von Sicherheits-Symbolen Gekennzeichnet sind Sicherheitshinweise durch das dreieckige Si- cherheits-Symbol und dem vorstehenden Signalwort. Das Signalwort (GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT) beschreibt die Schwere der dro- henden Gefährdung und hat folgende Bedeutung: GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwerste Körperverletzung (Verlust von Körpertei- len oder Langzeitschäden) zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
Allgemeine Sicherheitshinweise Organisatorische Maßnahmen Der Betreiber muss die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstun- gen nach Angaben des Herstellers des zu verarbeitenden Pflanzen- schutzmittel bereitstellen, wie z.B.: • chemikalienfeste Handschuhe, • einen chemikalienfesten Overall, • wasserfestes Schuhwerk, • einen Gesichtsschutz, • einen Atemschutz, •...
Allgemeine Sicherheitshinweise Ausbildung der Personen Nur geschulte und eingewiesene Personen dürfen mit / an der Ma- schine arbeiten. Klar festzulegen sind die Zuständigkeiten der Perso- nen für das Bedienen und Warten. Eine anzulernende Person darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person mit / an der Maschine arbeiten.
Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb Betreiben Sie die Maschine nur, wenn alle Sicherheits- und Schutz- einrichtungen voll funktionsfähig sind. Überprüfen Sie die Maschine mindestens einmal pro Tag auf äußer- lich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. Gefahren durch Restenergie Beachten Sie das Auftreten mechanischer, hydraulischer, pneumatischer und elektrischer/elektronischer Restenergien an der Maschine.
Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe Tauschen Sie Maschinenteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort aus. Verwenden Sie nur AMAZONE Original-Ersatz- und Verschleißteile o- der die von den AMAZONEN-WERKEN freigegebenen Teile, damit die Betriebserlaubnis nach nationalen und internationalen Vorschrif- ten ihre Gültigkeit behält. Bei Einsatz von Ersatz- und Verschleißteilen von Drittherstellern ist nicht gewährleistet, dass sie beanspruchungs-...
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13 Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine Halten Sie alle Warnbildzeichen der Maschine immer sauber und in gut lesbarem Zustand! Erneuern Sie unlesbare Warnbildzeichen. For- dern Sie die Warnbildzeichen anhand der Bestell-Nummer (z.B. MD 075) beim Händler an. Warnbildzeichen - Aufbau Warnbildzeichen kennzeichnen Gefahrenbereiche an der Maschine und warnen vor Restgefahren.
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13.1 Platzierung der Warnbildzeichen und sonstigen Kennzeichnungen Warnbildzeichen Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung der Warnbildzei- chen an der Maschine. UF02 BAG0226.1 01.22...
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Allgemeine Sicherheitshinweise Super-S-Gestänge UF02 BAG0226.1 01.22...
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Allgemeine Sicherheitshinweise Q-Plus-Gestänge UF02 BAG0226.1 01.22...
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Allgemeine Sicherheitshinweise Bestell-Nummer und Erläuterung Warnbildzeichen MD 078 Gefährdung durch Quetschen für Finger oder Hand, verursacht durch zugängliche, beweg- liche Teile der Maschine! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit Verlust von Körperteilen verursachen. Greifen Sie niemals in die Gefahrenstelle, so- lange der Motor des Traktors bei angeschlosse- ner Gelenkwelle / Hydraulik- / Elektronik-Anlage läuft.
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Allgemeine Sicherheitshinweise MD 086 Gefährdung durch Quetschen für den gesam- ten Körper, verursacht durch den notwendi- gen Aufenthalt unter angehobenen, ungesi- cherten Teilen der Maschine! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. Sichern Sie angehobene Teile der Maschine ge- gen unbeabsichtigtes Absenken, bevor Sie sich im Gefahrenbereich unter angehobenen Teilen der Maschine aufhalten.
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Allgemeine Sicherheitshinweise MD 097 Gefährdung durch Quetschen für den gesam- ten Körper, verursacht durch den Aufenthalt im Hubbereich der Dreipunkt-Aufhängung beim Betätigen der Dreipunkt-Hydraulik! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. Verboten ist der Aufenthalt im Hubbereich • der Dreipunkt-Aufhängung beim Betätigen der Dreipunkt-Hydraulik.
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Allgemeine Sicherheitshinweise MD 104 Gefährdungen durch Quetschen oder Stoß für den gesamten Körper, verursacht durch den Aufenthalt im Schwenkbereich seitlich beweglicher Teile der Maschine! Diese Gefährdungen können schwerste Verlet- zungen mit möglicher Todesfolge verursachen. Halten Sie einen ausreichenden Sicher- • heitsabstand zu beweglichen Teilen der Maschine, solange der Motor des Traktors läuft.
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Allgemeine Sicherheitshinweise MD 155 Dieses Piktogramm kennzeichnet Zurrpunkte zum Festzurren der auf einem Transportfahrzeug verladenen Maschine für einen sicheren Trans- port der Maschine. MD 173 Gefährdung durch Einatmen gesundheitsge- fährdender Stoffe, verursacht durch giftige Dämpfe im Spritzflüssigkeitstank! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen.
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Allgemeine Sicherheitshinweise MD 210 Gefährdungen bei Eingriffen an der Ma- schine, wie z. B. Arbeiten zum Montieren, Ein- stellen, Beseitigen von Störungen, Reinigen, Warten und Instandhalten, verursacht durch unbeabsichtigtes Starten und Verrollen von Traktor und Maschine! Diese Gefährdungen können schwerste Verlet- zungen mit möglicher Todesfolge verursachen.
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Allgemeine Sicherheitshinweise MD 226 Gefährdung durch Quetschen für den gesam- ten Körper, verursacht durch den Aufenthalt unter schwebenden Lasten oder angehobe- nen Teilen der Maschine! Diese Gefährdung kann schwerste Verletzungen mit möglicher Todesfolge verursachen. • Verboten ist der Aufenthalt von Personen unter schwebenden Lasten oder angehobe- nen Teilen der Maschine.
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.14 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise • kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine zur Folge haben. kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen. • Im Einzelnen kann die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bei- spielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen: •...
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16 Sicherheitshinweise für den Bediener WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch fehlende Verkehrs- und Betriebssicherheit! Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Maschine und den Trak- tor auf Verkehrs- und Betriebssicherheit! 2.16.1 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungshinweise Beachten Sie neben diesen Hinweisen auch die allgemein gülti- •...
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Allgemeine Sicherheitshinweise Bringen Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen die Abstüt- • zeinrichtungen (falls vorgesehen) in die jeweilige Stellung (Standsicherheit)! Bei der Betätigung von Abstützeinrichtungen besteht Verlet- • zungsgefahr durch Quetsch- und Scherstellen! Seien Sie beim An- und Abkuppeln von Maschinen an oder vom •...
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Allgemeine Sicherheitshinweise Transportieren der Maschine Beachten Sie bei Benutzung öffentlicher Verkehrswege die je- • weiligen nationalen Straßenverkehrsvorschriften! • Überprüfen Sie vor Transportfahrten, den ordnungsgemäßen Anschluss der Versorgungsleitun- ο die Lichtanlage auf Beschädigung, Funktion und Sauberkeit ο die Brems- und Hydraulik-Anlage auf augenfällige Mängel ο...
• Lassen Sie Hydraulik-Schlauchleitungen mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zu- stand prüfen! Tauschen Sie Hydraulik-Schlauchleitungen bei Be- schädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur AMAZONE Original-Hydraulik-Schlauchleitungen! • Die Verwendungsdauer der Hydraulik-Schlauchleitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren.
Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16.3 Elektrische Anlage Bei Arbeiten an der elektrischen Anlage grundsätzlich Batterie • (Minuspol) abklemmen! Verwenden Sie nur die vorgeschriebenen Sicherungen. Bei Ver- • wendung zu starker Sicherungen wird die elektrische Anlage zerstört - Brandgefahr • Achten Sie auf richtiges Anschließen der Batterie - zuerst den Pluspol und dann den Minuspol anklemmen! Beim Abklemmen zuerst den Minuspol und dann den Pluspol abklemmen! •...
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Allgemeine Sicherheitshinweise Sichern Sie den Gelenkwellenschutz durch Einhängen der • Kette(n) gegen Mitlaufen! Achten Sie bei Gelenkwellen auf die vorgeschriebenen Rohr- • überdeckungen in Transport- und Arbeitsstellung! (Beachten Sie die Bedienungsanleitung des Gelenkwellen-Herstellers!) Beachten Sie bei Kurvenfahrten die zulässige Abwinklung und •...
Die Verwendung nicht zugelassener Pflanzenschutzmittel ist ver- • boten! • Öffnen Sie niemals unter Druck stehende Leitungen! Sie dürfen nur AMAZONE Original-Ersatzschläuche verwenden, • die den chemischen, mechanischen und thermischen Beanspru- chungen standhalten. Verwenden Sie bei der Montage grund- sätzlich Schlauchklemmen aus V2A! Sie dürfen das Nennvolumen des Spritzflüssigkeitstanks beim...
Maschinen ausführen! Ersatzteile müssen mindestens den festgelegten technischen • Anforderungen der AMAZONEN-WERKE entsprechen! Dies ist gegeben bei Verwendung von AMAZONE Original - Ersatzteilen! Beachten Sie folgendes bei der Reparatur von Feldspritzen, die • zur Flüssigdüngung mit Ammonitrat-Harnstoff-Lösung benutzt wurden: Rückstände von Ammonitrat-Harnstoff-Lösungen können durch...
Ver- und Entladen Ver- und Entladen Verladen mit Hebekran Es befinden sich 2 Aufnahmepunkte an der Ma- schine. GEFAHR Beim Verladen der Maschine mit ei- nem Hebe-Kran sind die gekenn- zeichneten Aufnahmepunkte für He- begurte zu nutzen. GEFAHR Die minimale Zugfestigkeit je Hebe- gurt muss 1500 kg betragen! UF02 BAG0226.1 01.22...
Produktbeschreibung Sicherheits- und Schutzeinrichtungen • Abstellstützen links und rechts gegen Um- kippen der abgestellten Maschine • Transportverriegelung am Super-S-Ge- stänge gegen ungewolltes Ausklappen (1) Sichtkontrolle der Verriegelung des Super-S-Gestänges (1) Transportverriegelung am Q-plus-Gestänge gegen ungewolltes Ausklappen (1) Gelenkwellenschutz (2) Maschinenseitiger Schutztrichter UF02 BAG0226.1 01.22...
Produktbeschreibung Versorgungsleitungen zwischen Traktor und Maschine Versorgungsleitungen in Parkposition: (1) Hydraulik-Schlauchleitungen (je nach Aus- stattung) (2) Kabel mit Anschluss für Beleuchtung (3) Rechnerkabel mit Maschinenstecker / ISOBUS-Anschluss Verkehrstechnische Ausrüstungen Beleuchtung nach hinten (1) Schlussleuchten; Bremsleuchten; Fahrtrich- tungsanzeiger (erforderlich, wenn der Trak- tor-Fahrtrichtungsanzeiger verdeckt wird) (2) 2 Warntafeln (3) 1 Kennzeichenhalter mit Beleuchtung (er-...
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch: das Beachten aller Hinweise dieser Betriebsanleitung. • die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten. • die ausschließliche Verwendung von AMAZONE Original - Er- • satzteilen. Andere Verwendungen als oben aufgeführt sind verboten und gelten als nicht bestimmungsgemäß.
Als Ersatz für die Pumpenmembran sind Desmopan-Membranen lie- ferbar. Diese sind beständig gegen lösungsmittelhaltige Pflanzen- schutzmittel. Ihre Lebensdauer wird jedoch beim Einsatz bei niedrigen Temperaturen (z.B. AHL bei Frostwetter) beeinträchtigt. Die für AMAZONE - Feldspritzen verwendeten Werkstoffe und Bau- teile sind flüssigdüngerfest. UF02 BAG0226.1 01.22...
Produktbeschreibung Gefahrenbereich und Gefahrenstellen Der Gefahrenbereich ist die Umgebung der Maschine, in der Perso- nen erreicht werden können durch arbeitsbedingte Bewegungen der Maschine und seiner Ar- • beitswerkzeuge • durch aus der Maschine herausgeschleuderte Materialien oder Fremdkörper durch unbeabsichtigt absenkende, angehobene Arbeitswerk- •...
Produktbeschreibung Typenschild und CE-Kennzeichnung Maschinentypenschild Auf dem Typenschild und der CE-Kennzeich- nung sind angegeben: (1) Maschinen-Nummer (2) Fahrzeug- Identifizierungsnummer (3) Produkt (4) zulässiges technisches Maschinengewicht (5) Leergewicht kg (6) Modelljahr (7) Baujahr 4.10 Konformität Richtlinien- / Normen-Bezeichnung Die Maschine erfüllt die Maschinen-Richtlinie 2006/42/EG •...
Produktbeschreibung 4.12 Maximal zulässige Ausbringmenge von Pflanzenschutzmittel Die zulässige Ausbringmenge der Maschine ist begrenzt durch die mindeste geforderte Rührleistung. Die Rührleistung je Minute sollte 5% des Behältervolumens betragen. Dies gilt insbesondere bei Wirkstoffen, die schwer in Schwebe zu hal- ten sind. Bei Wirkstoffen, die in Lösung gehen, kann die Rührleistung reduziert werden.
Produktbeschreibung 4.13 Technische Daten 4.13.1 Grundgerät UF 1002 UF 1302 UF 1602 UF 2002 Spritzflüssigkeitstank Ist-Volumen 1100 l 1400 l 1680 l 2125 l Nenn-Volumen 1000 l 1300 l 1600 l 2000 l Spülwassertank 160 l oder 260 l 160 l oder 260 l...
Produktbeschreibung Q-Plus-Spritzgestänge Arbeitsbreite [m] 12,5 Transportbreite 2560 mm 2560 mm 2998 mm Baulänge 850 mm Höhe bei abgestellter Maschine 2800 mm Düsenhöhe von / bis 500 mm / 2100 mm 4.13.2 Spritztechnik Teilbreiten in Abhängigkeit der Arbeitsbreite Super-S1-Gestänge Arbeitsbreite Anzahl Anzahl Düsen pro Teilbreite 7-5-6-5-7 15 m...
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Produktbeschreibung Super-S2-Gestänge Arbeitsbreite Anzahl Anzahl Düsen pro Teilbreite 6-6-6-6-6 15 m 3-5-5-4-5-5-3 16 m 7-6-6-6-7 6-8-8-8-6 18 m 5-6-5-4-5-6-5 2-3-6-5-4-5-6-3-2 8-8-8-8-8 20 m 5-5-6-8-6-5-5 3-4-6-5-4-5-6-4-3 9-8-8-8-9 6-6-6-6-6-6-6 21 m 4-4-6-5-4-5-6-4-4 4-4-3-3-5-4-5-3-3-4-4 6-6-6-6-6-6-6 21/15 m 6-4-4-5-4-5-4-4-6 3-3-4-4-5-4-5-4-4-3-3 9-10-10-10-9 6-6-8-8-8-6-6 24 m 6-5-6-5-4-5-6-5-6 4-4-5-4-5-4-5-4-5-4-4 9-6-8-8-8-6-9...
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Produktbeschreibung Technische Daten Pumpen-Ausrüstung Spritzen / Rühren Spülwasser Pumpentyp Hypro 6500N- BPS160 BPS200 BPS260 BPS300 82,5 l/min bei 0 bar 162 l/min 199 l/min 249 l/min 299 l/min (bei 1200 1/min) Förderleistung bei 540 1/min bei 10 bar 68,9 l/min 156 l/min 199 l/min 249 l/min...
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Produktbeschreibung Technische Restmenge Gestänge Teilbreitenschaltung Einzeldüsenschaltung Anzahl Ohne DUS Mit DUS Mit DUS pro beits- Teil- breite breiten 11,5 12,5 13,5 15 m 14,5 15,5 12,0 13,0 14,0 16 m 12,0 13,0 14,0 14,8 15,8 12,5 13,5 14,5 18 m 15,7 16,7 13,0...
Produktbeschreibung 4.13.3 Nutzlast Maximale Nutzlast zulässiges technisches Maschinengewicht Leergewicht GEFAHR Verboten ist die Überschreitung der maximalen Nutzlast. Unfallgefahr durch instabile Fahrsituationen! Ermitteln Sie sorgfältig die Nutzlast und somit die zulässige Befüllung Ihrer Maschine. Nicht alle Befüllmedien erlauben eine komplette Be- füllung des Behälters.
Der Traktor muss die leistungsmäßigen Voraussetzungen erfüllen und mit den erforderlichen Elektro-, Hydraulik- und Bremsanschlüssen für die Bremsanlage ausgerüstet sein, um mit der Maschine arbeiten zu können. Traktor-Motorleistung UF 1002 ab 55 kW (75 PS) UF 1302 ab 66 kW (90 PS) UF 1602...
Aufbau und Funktion der Grundmaschine Aufbau und Funktion der Grundmaschine Funktion Die Spritzpumpe (1) saugt über die Saugarmatur und den Saugfilter die Spritzflüssigkeit aus dem Spritzflüssigkeitstank. • Frischwasser über den externen Sauganschluss (3). • • Spülwasser aus dem Spülwassertank. Die angesaugte Flüssigkeit gelangt so über den Druckfilter (4) zu den Teilbreitenventilen (5).
Aufbau und Funktion der Grundmaschine Bedienfeld (1) Schaltung Saugarmatur (SA) (13) Ablauf für Restmenge aus Spritzflüssig- keitstank, Druckfilter und Schnellentleerung (2) Schalthahn Rührwerk (RW) (14) Absperrhahn für Restmenge (EW) (3) Schaltung Druckarmatur (DA) (15) Einspülbehälter (4) Schalthahn Quelle für Einspülbehälter (QU) (16) Aufstieg (5) Schalthahn Injektor (IJ) (17) Beleuchtung...
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Aufbau und Funktion der Grundmaschine Schalthähne am Bedienfeld Schalthahn Druckarmatur (DA) Spritzflüssigkeitstank befüllen über • Sauganschluss / Absaugen des Einspülbe- hälters Einspülbehälter versorgen • ) Funktionen gleichzeitig • schalten. Spritzen • Innenreinigung • Beachten Sie besonders die ent- sprechenden Kapitel der Betriebsanleitung beim Verwenden der rot markierten Funktionen! •...
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Aufbau und Funktion der Grundmaschine Bedienung Druckarmatur: • Flüssigkeitsverlauf druckseitig freige- geben → Spritzflüssigkeit kann fließen. • Schalthahn verriegelt. Handhebel nicht drehbar, Auswahl Funktion → nicht möglich. • Flüssigkeitsverlauf druckseitig gesperrt. Spritzflüssigkeit kann nicht fließen. → Schalthahn entriegelt. • → Handhebel drehbar, Auswahl Funktion möglich.
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Aufbau und Funktion der Grundmaschine Anzeige Saugarmatur (SA) • Saugen über Saugschlauch • Saugen aus Spritzflüssigkeitstank Saugen aus Spülwassertank • Schalthahn Rührwerk (RW) • Rührwerk maximal ein • – Rührwerk aus Schalthahn Quelle für Einspülbehälter (QU) Flüssigkeit aus Saugarmatur für •...
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Aufbau und Funktion der Grundmaschine Schalthahn Gebinde absaugen (GA) 100% maximale Absaugleistung • • Schalthahn Druckbefüllung (FD) Befüllung Spritzflüssigkeitstank ο ο Befüllung Spülwassertank • Absperrhahn Spritzflüssigkeitstank ent- leeren (EW) UF02 BAG0226.1 01.22...
Aufbau und Funktion der Grundmaschine 5.2.1 Einspülbehälter (1) Schwenkbarer Einspülbehälter zum Ein- schütten, Auflösen und Einsaugen von Pflanzenschutzmitteln und Harnstoff. Fassungsvermögen circa 60 l (2) Verriegelung für Klappdeckel (3) Druckknopf Kanisterspüldüse (4) Klappdeckel geöffnet als Abstellfläche nutz- (5) Schalthahn EA (6) Handgriff zum Schwenken des Einspülbe- hälters in Einsatz- oder Transportposition (7) Schalthahn EB...
Aufbau und Funktion der Grundmaschine Abstellstützen Die Maschine ist mit 2 teleskopierbaren Abstellstützen ausgestattet. Die Maschine darf nur auf beiden herausgezogenen Abstellstützen in Abstellposition abgestellt werden. Die Abstellstütze wird durch Ziehen von Hand mittels Ziehstange in Abstellposition oder Transportposition gebracht. Abstellstützen in Abstellposition: Ziehstange an Öse (1) einhaken und ziehen um Abstellstützen nach- einander in Transportstellung zu bringen.
Aufbau und Funktion der Grundmaschine Dreipunktanbau UF1602, UF2002 Wahlweise Anbaukategorie 3N oder 3 Oberlenkerbolzen Kategorie 3 mit Kugelhülse Kategorie 3 aus- • rüsten • Kategorie 3N: Unterlenkerkugel Kategorie 3 innen kuppeln. • Kategorie 3: Unterlenkerkugel Kategorie 3 außen kuppeln. • Leitbleche für Traktorunterlenker entsprechend der gewählten Anbaukategorie anschrauben.
Aufbau und Funktion der Grundmaschine Schnellkuppelsystem Das Schnellkuppelsystem dient zum komfortab- len Anbau der Feldspritze an den Traktor. Das Schnellkuppelsystem ist standardmäßig mit einem Oberlenkerbolzen der Kategorie 3 ausge- rüstet. Ankuppeln und Transport: Abkuppeln: Handhebel des Kuppelsystems angehoben. Handhebel des Kuppelsystems abgesenkt. UF02 BAG0226.1 01.22...
Aufbau und Funktion der Grundmaschine Gelenkwelle Die Gelenkwelle übernimmt die Kraftübertragung zwischen Traktor und Maschine. Gelenkwelle • • Gelenkwelle Telespace (teleskopierbar) WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Starten und unbeabsich- tigtes Verrollen von Traktor und Maschine! Kuppeln Sie die Gelenkwelle nur vom Traktor an oder ab, wenn Trak- tor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtig- tes Verrollen gesichert sind.
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Aufbau und Funktion der Grundmaschine WARNUNG Gefährdungen durch Erfassen und Aufwickeln durch unge- schützte Teile der Gelenkwelle im Bereich der Kraftübertragung zwischen Traktor und angetriebener Maschine! Arbeiten Sie nur mit vollständig geschütztem Antrieb zwischen Trak- tor und angetriebener Maschine. • Die ungeschützten Teile der Gelenkwelle müssen immer durch einen Schutzschild am Traktor und einen Schutztrichter an der Maschine geschützt sein.
Aufbau und Funktion der Grundmaschine 5.6.1 Gelenkwelle ankuppeln WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen und Stoß durch fehlende Frei- räume beim Ankuppeln der Gelenkwelle! Kuppeln Sie die Gelenkwelle mit dem Traktor, bevor Sie die Ma- schine mit dem Traktor kuppeln. So verschaffen Sie sich den erfor- derlichen Freiraum zum sicheren Kuppeln der Gelenkwelle.
Aufbau und Funktion der Grundmaschine 5.6.2 Gelenkwelle abkuppeln WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen und Stoß durch fehlende Frei- räume beim Abkuppeln der Gelenkwelle! Kuppeln Sie die Maschine zunächst vom Traktor ab, bevor Sie die Gelenkwelle vom Traktor abkuppeln. So verschaffen Sie sich den er- forderlichen Freiraum zum sicheren Abkuppeln der Gelenkwelle.
Aufbau und Funktion der Grundmaschine Hydraulikanschlüsse Alle Hydraulikschlauchleitungen sind mit Griffen ausgerüstet. An den Griffen befinden sich farbige Markierungen mit einer Kennzahl oder einem Kennbuchstaben, um die jeweilige Hydrau- likfunktion der Druckleitung eines Traktorsteuergerätes zuzuord- nen! Zu den Markierungen sind Folien an die Maschine geklebt, die die entsprechenden Hydraulikfunktionen verdeutlichen.
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Aufbau und Funktion der Grundmaschine Profi-Klappung Kennzeichnung Funktion Traktorsteuergerät einfach-wir- Permanenter Ölumlauf kend Druckloser Rücklauf Load-Sensing-Steuerleitung (Option) WARNUNG Infektionsgefahr durch unter hohem Druck austretendes Hydrau- liköl! Achten Sie beim An- und Abkuppeln der Hydraulik-Schlauchleitungen darauf, dass die Hydraulik-Anlage sowohl traktor- als auch maschi- nenseitig drucklos ist.
Aufbau und Funktion der Grundmaschine Ölvolumenstrom Abhängig von der Maschinenausstattung (Ausstattung a, b, c) benö- tigt die Maschine einen bestimmten Ölvolumenstrom. Wählen Sie den Traktor so aus, dass dieser im Betriebspunkt X auf dem Feld und auch im Vorgewende den nötigen Ölvolumenstrom bei moderater Motordrehzahl zur Verfügung stellt.
Aufbau und Funktion der Grundmaschine 1. Verschwenken Sie den Betätigungs-Hebel am Steuerventil auf dem Traktor in Schwimm-Stellung (Neutral-Stellung). 2. Reinigen Sie die Hydraulik-Stecker der Hydraulik-Schlauchlei- tungen, bevor Sie die Hydraulik-Schlauchleitungen mit dem Traktor kuppeln. 3. Kuppeln Sie die Hydraulikschlauch-Leitung(en) mit dem(n) Trak- tor-Steuergerät(en).
Aufbau und Funktion der Grundmaschine Bedien-Terminal / Bedien-Computer Feldspritzen • AMASET sind mit einer Gleichdruckarmatur ausgestattet. Die Ausbringmenge wird durch manuelles Einstellen des Spritzdru- ckes eingestellt und ist direkt abhängig von der Pumpen-Antriebs- drehzahl. • Bedien-Terminal oder AMASPRAY sind mit einem Durchfluss- messer ausgestattet.
Aufbau und Funktion der Grundmaschine 5.8.2 AMASPRAY Über den AMASPRAY erfolgt: die Eingabe der maschinenspezifischen Da- • ten. • die Ansteuerung der Feldspritze zur Verän- derung der Aufwandmenge beim Spritzbe- trieb. • die Vorwahl von Hydraulik-Funktionen, be- tätigt über Traktor-Steuergerät. die Bedienung von Sonderfunktionen.
Aufbau und Funktion der Grundmaschine Multifunktionsgriff AmaPilot+ Über den AmaPilot+ können die Funktionen der Maschine ausgeführt werden. AmaPilot+ ist ein AUX-N-Bedienelement mit frei wählbarer Tastenbelegung. Eine Standard-Tastenbelegung ist für jede Ama- zone-ISOBUS-Maschine vorbelegt. Die Funktionen sind auf 3 Ebenen verteilt und sind per Daumendruck wählbar.
Aufbau und Funktion der Grundmaschine 5.10 Spritzflüssigkeitstank (1) Spritzflüssigkeitstank Die Befüllung des Spritzflüssigkeitstanks ge- schieht über die Einfüllöffnung, • • den Saugschlauch am Sauganschluss, • den Druckanschluss (2) Wartungsdeckel (3) Füllstandsanzeige (4) Haltegriffe zum Aufstieg (5) Wartungsplattform mit Leiter WartungsdeckelSchraubdeckel der Einfüllöff- nung Zum Öffnen den Deckel links herum drehen •...
Aufbau und Funktion der Grundmaschine 5.10.2 Saugschlauch zur Befüllung des Spritzflüssigkeitstanks Beachten Sie die einschlägigen Vorschriften bei der Befüllung des Spritzflüssigkeitstanks über den Saugschlauch aus offenen Wasser- Entnahmestellen (hierzu siehe auch Kapitel „Einsatz der Maschine“, Seite 139). (1) Saugschlauch (2) Schnellkupplung (3) Saugfilter zur Filtrierung des angesaugten Wassers (4) Rückschlagventil.
Aufbau und Funktion der Grundmaschine 5.11 Spülwassertank (1) Spülwassertank (2) Befüll-Öffnung, Entlüftung (3) Füllstandsanzeige (4) Entwässerung Im Spülwassertank wird klares Wasser mitgeführt. Dieses Wasser dient zum • Verdünnen der Restmenge im Spritzflüssigkeitstank bei Beendi- gung des Spritzbetriebes. Reinigen (Spülen) der gesamten Feldspritze auf dem Feld. •...
Aufbau und Funktion der Grundmaschine 5.12 Handwaschvorrichtung Handwaschvorrichtung (18 l) für klares Wasser zum Reinigen der Hände oder der Spritzdüsen. (1) Handwaschtank (2) Absperrhahn (3) Seifenspender (4) Auslauf Klappen Sie vor der Nutzung der Handwaschein- richtung den Einspülbehälter herunter und öffnen Sie den Deckel um das Waschwasser aufzufan- gen.
Aufbau und Funktion der Grundmaschine 5.13 Pumpen-Ausrüstung Spritzpumpe Die Spritzpumpe stellt Spritzflüssigkeit oder Wasser hat folgende Funktionen zur Verfügung: Ausspritzen der Spritzflüssigkeit • Aufrühren der Spritzflüssigkeit • Reinigung der Spritze • Einspülen von Spritzmitteln • Ansaugen von Wasser • Schnellentleerung •...
Aufbau und Funktion der Grundmaschine 5.14 Filterausrüstung • Benutzen Sie alle vorgesehenen Filter. Reinigen Sie die Filter re- gelmäßig (hierzu siehe Kapitel „Reinigung“, Seite 175). Eine stö- rungsfreie Arbeit der Feldspritze wird nur durch einwandfreie Filt- rierung der Spritzflüssigkeit erreicht. Eine einwandfreie Filtrie- rung beeinflusst in erheblichem Maße den Behandlungserfolg der Pflanzenschutz-Maßnahme.
Aufbau und Funktion der Grundmaschine 5.14.2 Selbstreinigender Druckfilter Der selbstreinigende Druckfilter • verhindert ein Verstopfen der Düsenfilter vor den Spritzdüsen. besitzt eine größere Maschenzahl/Zoll als • der Saugfilter. Bei eingeschaltetem hydraulischen Rührwerk wird die Innenfläche vom Druckfilter-Einsatz lau- fend durchspült und nicht aufgelöste Spritzmittel- und Schmutzteilchen in den Spritzflüssig- keitstank zurückgeleitet.
Aufbau und Funktion der Grundmaschine 5.15 Außenwascheinrichtung Außen-Wascheinrichtung zur Reinigung der Feldspritze inklusive (1) Schlauchhaspel, (2) 20 m Druckschlauch, (3) Sprühpistole Betriebsdruck: 10 bar Wasser-Ausstoß: 18 l/min WARNUNG Gefährdungen durch Austreten von Flüssigkeiten unter Druck und Ver- schmutzen mit Spritzflüssigkeit, wenn die Sprühpistole unbeabsich- tigt betätigt wird! Sichern Sie die Sprühpistole mit der...
Aufbau und Funktion der Grundmaschine 5.17 Arbeitsbeleuchtung 2 Varianten: Separate Stromversorgung vom Traktor aus notwendig, Bedie- • nung über Schaltkasten. Stromversorgung und Bedienung über ISOBUS. • Arbeitsscheinwerfer: LED-Einzeldüsenbeleuchtung: 5.18 Fronttank FT 1001 / FT1502 Der Fronttank wird an die Fronthydraulik des Traktors angebaut.
Aufbau und Funktion der Grundmaschine 5.19 Kamerasystem WARNUNG Verletzungsgefahr bis hin zum Tod. Wenn nur das Kamera-Display zum Rangieren verwendet wird, können Personen oder Gegenstände übersehen werden. Das Kamerasystem ist ein Hilfsmittel. Er ersetzt nicht die Aufmerksamkeit des Bedieners für die unmittelbare Umgebung. Stellen Sie vor dem Rangieren mit einem direkten Blick si- •...
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges Aufbau und Funktion des Spritzgestänges WARNUNG Verletzungsgefahr für Personen durch Erfassen vom Spritzge- stänge durch seitliches Schwenken der Ausleger beim Klappen • Neigen, Anheben oder Absenken • Verweisen Sie Personen aus dem Gefahrenbereich der Maschine, bevor Sie das Spritzgestänge bedienen.
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Aufbau und Funktion des Spritzgestänges Aus- und Einklappen VORSICHT Verboten ist das Ein- und Ausklappen des Spritzgestänges wäh- rend der Fahrt. GEFAHR Halten Sie beim Aus- und Einklappen des Spritzgestänges immer ge- nügend Abstand zu Freilandleitungen! Ein Kontakt mit Freilandleitun- gen kann zu tödlichen Verletzungen führen.
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Aufbau und Funktion des Spritzgestänges Arbeiten mit einseitig ausgeklapptem Spritzgestänge Zulässig ist das Arbeiten mit einseitig ausgeklapptem Spritzgestänge • nur mit verriegeltem Schwingungsausgleich. • nur, wenn der andere Seitenausleger als Paket aus der Trans- portstellung heruntergeklappt ist (Super-S-Gestänge). nur zum kurzfristigen Passieren von Hindernissen (Baum, •...
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Aufbau und Funktion des Spritzgestänges Anfahrsicherungen Die Anfahrsicherungen schützen das Spritzge- stänge vor Beschädigungen, wenn die Außen- ausleger auf feste Hindernisse treffen. Die jewei- lige Kunststoffklaue ermöglicht ein Ausweichen der Außenausleger um die Gelenkachse in und entgegen der Fahrtrichtung – bei automatischer Rückführung in die Arbeitsstellung.
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Aufbau und Funktion des Spritzgestänges Abstandshalter Die Abstandshalter verhindern eine Kollision des Gestänges mit dem Boden. Bei Verwendung einiger Düsen liegen die Ab- standshalter im Spritzkegel. In diesem Fall die Abstandshalter waagerecht am Träger befestigen. Flügelschraube verwenden. UF02 BAG0226.1 01.22...
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges Super-S-Gestänge Übersicht – Super-S-Gestänge (1) Spritzleitungen Teilbreitenschaltung (alternativ Einzeldü- senschaltung) (2) Transport-Verriegelung (3) Ent- und verriegelbarer Schwingungsaus- (11) Motorventile zum Ein- und Ausschalten der gleich Teilbreiten (Bedienungsarmatur) (4) Durchflussmesser zum Ermitteln der Auf- (12) Bypass-Ventil wandmenge [l/ha] (nur bei Mengenregelung) (13) Druckanschluss für Spritzdruck-Manometer (5) Rückflussmesser zum Ermitteln der in den...
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges 6.1.1 Transport-Sicherung ent- und verriegeln WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen und Stoß für Personen können entstehen, wenn das in Transportstellung hochgeschwenkte Ge- stänge bei Transportfahrten unbeabsichtigt ausklappt! Verriegeln Sie das in Transportstellung hochgeschwenkte Gestänge über die Transport-Sicherung in Transportstellung, bevor Sie Trans- portfahrten durchführen.
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges 6.1.2 Super-S-Gestänge, Klappung über Traktor-Steuergerät Profi-Klappung: Siehe Betriebsanleitung Software ISOBUS. Je nach Ausstattung müssen Sie am Bedien-Terminal die Vorwahl- taste „Spritzgestänge klappen“ betätigen, bevor Sie das Traktor-Steu- ergerät grün betätigen, um das Spritzgestänge auszuklappen. Siehe Betriebsanleitung Software ISOBUS! Spritzgestänge ausklappen: 1.
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Aufbau und Funktion des Spritzgestänges Arbeiten mit einseitig ausgeklapptem Spritzgestänge Nur möglich mit und hydraulischer Vorwahlklappung! Siehe Betriebsanleitung Software ISOBUS. Das Spritzgestänge ist vollständig ausgeklappt 1. Traktor-Steuergerät gelb betätigen. → Gestänge in mittlere Höhenlage anheben. → Schwingungsausgleich verriegelt automatisch. 2. Gestänge-Ausleger, der eingeklappt werden soll werden, am Be- dien-Terminal vorwählen.
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges Q-plus-Gestänge Übersicht – Q-plus-Gestänge Fig. 1 (1) Gestängeträger-Rahmen zur Höhen-Verstel- (8) Durchflussmesser zum Ermitteln der Auf- lung des Spritzgestänge s wandmenge [l/ha] (nur bei Mengenregelung) (2) Spritzleitungen (9) Rückflussmesser zum Ermitteln der in den Spritzflüssigkeitstank zurückgeleiteten Spritz- (3) Gestänge-Mittelteil flüssigkeit (nur mit Bedien-Terminal) (4) Transport-Verriegelung zum Verriegeln des...
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges 6.2.1 Transport-Sicherung ent- und verriegeln WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen und Stoß für Personen können entstehen, wenn das in Transportstellung eingeklappte Ge- stänge bei Transportfahrten unbeabsichtigt ausklappt! Verriegeln Sie das zusammengefaltete Gestänge-Paket über die Transport-Sicherung in Transportstellung, bevor Sie Transportfahrten durchführen.
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges 6.2.2 Q-plus-Gestänge, Klappung über Traktor--Steuergerät Je nach Ausstattung müssen Sie am Bedien-Terminal die Vorwahl- taste „Spritzgestänge klappen“ betätigen, bevor Sie das Traktor- Steuergerät grün betätigen, um das Spritzgestänge auszuklappen. Siehe Betriebsanleitung Software ISOBUS! Spritzgestänge ausklappen Das zusammengefaltete Gestänge-Paket befindet sich in der verrie- gelten Transportstellung.
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges 6.2.3 Einseitig Arbeiten mit rechten Gestängeausleger Das Spritzgestänge ist vollständig ausgeklappt. 1. Traktor-Steuergerät grün betätigen, bis der linke Gestänge-Ausleger vollständig eingefaltet ist. → Der Schwingungsausgleich verriegelt automatisch vor dem Einfalten des linken Gestänge-Auslegers. 2. Traktor-Steuergerät gelb betätigen. Spritzhöhe des Spritzgestänge s so einstellen, dass das Spritz- →...
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges Reduziergelenk am Außenausleger Über das Reduziergelenk kann das äußere Element des Außenausle- gers manuell eingeklappt werden um die Arbeitsbreite zu reduzieren. Fall 1: Düsenanzahl äußere Düsenanzahl am klappbaren Teilbreite Außenelement → Beim Spritzen mit reduzierter Arbeitsbreite die äußere Teilbrei- ten ausgeschaltet halten.
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges Gestängereduzierung Mit der Gestängereduzierung können je nach Ausführung ein oder zwei Ausleger im Einsatz eingeklappt bleiben. Zusätzlich muss der Hydraulikspeicher eingeschaltet werden. Am Bordrechner müssen die entsprechenden Teilbreiten abgeschal- tet werden. (1) Gestängereduzierung (2) Hydraulikspeicher, Option bei UF02 (A) Absperrhahn geöffnet (B) Absperrhahn geschlossen Einsatz mit reduzierter Arbeitsbreite...
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges Sensoren am Gestänge: Bei reduzierter Arbeitsbreite jeweils den äußeren Sensor um 180°ge- dreht verbauen. DistanceControl plus: Inneren Sensor abklemmen. Gestängeerweiterung Die Gestängeerweiterung vergrößert die Arbeitsbreite stufenlos bis zu 1,20 Meter. (1) Gestängeerweiterung in Transportstellung (2) Gestängeerweiterung in Einsatzstellung (3) Absperrhahn für äußere Düse Absperrhahn geöffnet Absperrhahn geschlossen...
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges Hydraulische Neigungsverstellung Parallel zum Erdboden bzw. zur Zielfläche ausrichten lässt sich das Spritzgestänge über die hydraulische Neigungs-Verstellung bei un- günstigen Geländeverhältnissen, z.B. bei unterschiedlich tiefen Spur- rillen bzw. einseitigem Fahren in einer Furche. Die Anzeige erfolgt am Bedien-Terminal. Die Einstellung erfolgt je nach Ausstattung über •...
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges Spritzleitungen Spritzleitungen mit Teilbreitenventilen Spritzleitungen mit Teilbreitenventilen und Druckumlaufsystem DUS Spritzleitungen mit Einzeldüsenschaltung und Druckumlaufsystem DUS Pro (1) Durchflussmesser (6) Absperrhahn DUS (2) Rückflussmesser (7) Druckbegrenzungsventil (3) Teilbreitenventile (8) Rückschlagventil (4) Bypass-Ventil für geringe Ausbringmengen (9) Druckbegrenzungsventil (5) Leitung Druckumlauf UF02 BAG0226.1 01.22...
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Aufbau und Funktion des Spritzgestänges Druck-Umlauf-System DUS Teilbreitenschaltung: Druckumlaufsystem bei Einsatz von Schlepp- schläuchen generell ausschalten. Das Druck-Umlauf-System ermöglicht einen ständigen Flüssigkeits- • Umlauf in der Spritzleitung. • lässt sich wahlweise mit Spritzflüssigkeit o- der Spülwasser betreiben. reduziert die unverdünnte Restmenge für •...
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges Düsen (1) Düsenkörper mit Bajonett-Anschluss ο Version Federelement mit Schieber ο Version Federelement geschraubt (2) Membrane. Sinkt der Druck in der Spritzlei- tung unter ca. 0,5 bar ab, so drückt das Fe- derelement (3) die Membrane auf den Membransitz (4) im Düsenkörper.
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Aufbau und Funktion des Spritzgestänges 3-fach-Düsen (Option) Gespeist wird die senkrecht stehende Düse. 4-fach-Düsen (Option) Der Pfeil kennzeichnet die senkrechte Düse, die gespeist wird. Der 4-fach-Düsenkörper kann mit ei- nem 25 cm Düsenaufnahme ausge- stattet werden. So wird ein Düsenab- stand von 25 cm erreicht.
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Aufbau und Funktion des Spritzgestänges 25 cm Düsenaufnahme montieren. Bei Nichtverwendung der 25 cm Düsenaufnahme die Zuführung mit Stopfen verschließen. UF02 BAG0226.1 01.22...
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges 6.9.2 Randdüsen Grenzdüsen, elektrisch oder manuell Mit der Grenzdüsenschaltung die letzte Düse aus- und eine Rand- düse, 25 cm weiter außen (genau auf Feldkante), elektrisch einge- schaltet. Enddüsenschaltung, elektrisch Mit der Enddüsensschaltung werden bis zu drei der äußeren Düsen an den Feldrändern in Gewässernähe vom Traktor aus elektrisch aus- geschaltet.
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges 6.10 Automatische Einzeldüsenschaltung Durch die elektrische Einzeldüsenschaltung können 50 cm Teilbreiten separat geschaltet werden. In Kombination mit der automatischen Teilbreitenschaltung Section Control lassen sich Überlappungen auf minimale Bereiche reduzieren. 6.10.1 Einzeldüsenschaltung AmaSwitch Jede Düse kann über Section Control separat ein- und ausgeschaltet werden.
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges 6.11 Sonderausstattung zur Flüssigdüngung Zur Flüssigdüngung stehen z. Zt. Im Wesentlichen zwei verschiedene Flüssigdüngersorten zur Verfügung: Ammonitrat-Harnstoff-Lösung (AHL) mit 28 kg N pro 100 kg • AHL. • Eine NP-Lösung 10-34-0 mit 10 kg N und 34 kg P pro 100 kg NP-Lösung.
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges 6.11.2 7-Loch-Düsen / FD--Düsen Für den Einsatz der 7-Loch-Düsen / FD-Düsen ergeben sich die glei- chen Voraussetzungen wie für die 3-Strahl-Düsen. Im Gegensatz zur 3-Strahl-Düse sind bei der 7-Loch-Düse / FD-Düsen die Austrittsöff- nungen nicht nach unten gerichtet, sondern zur Seite. Hierdurch las- sen sich sehr große Tropfen bei geringen Aufprallkräften auf den Pflanzen erzeugen.
Aufbau und Funktion des Spritzgestänges 6.11.3 Schleppschlauchverband für Flüssigdünger (1) Nummerierte, separate Schleppschlauchteilbreiten mit 25 cm Düsen- und Schlauchabstand. Montiert ist die Nr. 1 links außen in Fahrtrichtung gesehen, Nr. 2 daneben usw. (2) Knebelmuttern zur Befestigung des Schleppschlauchverbandes. (3) Stülpsteckverbindung zum Kuppeln der Schläuche. (4) Metallgewichte;...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme In diesem Kapitel erhalten Sie Informationen • zur Inbetriebnahme Ihrer Maschine. wie Sie überprüfen können, ob Sie die Maschine an ihren Trak- • tor anbauen / anhängen dürfen. • Vor Inbetriebnahme der Maschine muss der Bediener die Be- triebsanleitung gelesen und verstanden haben.
Inbetriebnahme Eignung des Traktors überprüfen WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestig- keit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit des Traktors bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz des Traktors! Überprüfen Sie die Eignung ihres Traktors, bevor die Maschine • an den Traktor anbauen oder anhängen. Sie dürfen die Maschine nur an solche Traktoren anbauen oder anhängen, die hierfür geeignet sind.
Inbetriebnahme 7.2.1.2 Berechnen der erforderlichen Mindest-Ballastierung vorne G des Traktors zur Ge- V min währleistung der Lenkfähigkeit • − • • • Tragen Sie den Zahlenwert für die berechnete Mindest-Ballastierung , die an der Frontseite des Traktors benötigt wird, in die Tabelle V min (Seite 118) ein.
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Inbetriebnahme 7.2.1.7 Tabelle Tatsächlicher Wert laut Zulässiger Wert laut Doppelte zulässige Berechnung Traktor-Betriebsanlei- Reifentragfähigkeit tung (zwei Reifen) Mindest-Ballastierung Front / Heck Gesamtgewicht ≤ Vorderachslast ≤ ≤ Hinterachslast ≤ ≤ • Entnehmen Sie dem Fahrzeugschein Ihres Traktors die zulässi- gen Werte für Traktor-Gesamtgewicht, Achslasten und Reifen- tragfähigkeiten.
Inbetriebnahme Montage der Gelenkwelle VORSICHT Nur die von AMAZONE vorgeschriebene Gelenkwelle ver- • wenden! Gelenkwelle nur bei nicht angebauter Feldspritze und leeren • Behältern montieren. 1. Eingangswelle (1) der Pumpe reinigen und einfetten. 2. Federstift (1) der Gelenkwelle eindrücken. 3. Gelenkwelle soweit aufstecken bis der Fe- derstift einrastet und so die Gelenkwelle axial sichert.
Inbetriebnahme Länge der Gelenkwelle an den Traktor anpassen WARNUNG Gefährdungen durch beschädigte und/oder zerstörte, herausgeschleuderte Bau- • teile für die Bedienperson / dritte Personen können entste- hen, wenn die Gelenkwelle beim Anheben / Absenken der an den Traktor angekuppelten Maschine staucht oder ausei- nanderzieht, weil die Länge der Gelenkwelle unsachgemäß...
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Inbetriebnahme WARNUNG Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Verrollen des Traktors und der angekuppelten Maschine! • Absenken der angehobenen Maschine! • Sichern Sie Traktor und Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten, unbeabsichtigtes Verrollen und die angehobene Maschine gegen un- beabsichtigtes Absenken, bevor Sie zum Anpassen der Gelenkwelle den Gefahrenbereich zwischen Traktor und angehobene Maschine betreten.
Inbetriebnahme Traktor / Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtig- tes Verrollen sichern WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß bei Eingriffen an der Maschine durch unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt-Hydrau- • lik des Traktors angehobenen, ungesicherten Maschine. unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter •...
Inbetriebnahme Hydrauliksystem einstellen Profi-Klappung: Der Hydraulik-Block befindet sich vorne rechts an der Maschine. • Stimmen Sie unbedingt die Hydrauliksysteme von Traktor und Maschine aufeinander ab. Die Einstellung des Maschinen-Hydrauliksystems erfolgt über • die System-Umstellschraube am Hydraulikblock der Maschine. • Erhöhte Hydrauliköltemperaturen sind die Folge einer nicht kor- rekten Einstellung der System-Umstellschraube, hervorgerufen durch andauernde Beanspruchung des Überdruckventils der Traktor-Hydraulik.
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Inbetriebnahme (1) Open-Center-Hydrauliksystem mit Kon- stantstrompumpe (Zahnradpumpe) oder Verstellpumpe. Einstellung B wählen. → Verstellpumpe: Stellen Sie am Traktor- Steuergerät die maximal erforderliche Öl- menge ein. Ist die Ölmenge zu gering kann die korrekte Funktion der Maschine nicht gewährleistet werden. (2) Load-Sensing-Hydrauliksystem (druck- und stromgeregelte Verstellpumpe) mit direktem Load-Sensing-Pumpenanschluss und LS- Verstellpumpe.
Maschine an- und abkuppeln Maschine an- und abkuppeln WARNUNG Quetschgefahr zwischen dem Heck des Traktors und der Ma- schine beim An- und Abkuppeln der Maschine! Betätigen Sie die Stellteile für die Dreipunkt-Hydraulik des Traktors nur von dem vorgesehenen Arbeitsplatz. • niemals, wenn Sie sich im Gefahrenbereich zwischen Traktor •...
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Maschine an- und abkuppeln WARNUNG Gefährdungen durch Quetschen, Erfassen, Einziehen und Stoß können entstehen für Personen, wenn sich die Maschine unbe- absichtigt vom Traktor löst! Verwenden Sie die vorgesehenen Einrichtungen zum Verbinden • von Traktor und Maschine bestimmungsgemäß. • Achten Sie beim Ankuppeln der Maschine an die Dreipunkt-Hyd- raulik des Traktors darauf, dass die Anbaukategorien von Trak- tor und Maschine unbedingt übereinstimmen.
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Maschine an- und abkuppeln VORSICHT Kollisionsgefahr der Abstellvorrich- tung mit dem Traktorrad. Überprüfen Sie vor der Fahrt, dass in allen Anbaupositionen ausreichend Platz zwischen Traktor und Maschine besteht. Das Abstellrad muss sich immer frei drehen können. 1. Die Traktorunterlenker auf gleiche Höhe einstellen.
Maschine an- und abkuppeln 8.1.1 Maschinen mit Schnellkuppelsystem kuppeln VORSICHT Beschädigung der Maschine beim Ankuppeln. Bei Verwendung des Schnellkuppel- systems darf der Oberlenkerbolzen zum normalen Dreipunktanbau nicht montiert sein! VORSICHT Verschieben der Maschine beim Ankuppeln. Ermitteln Sie die optimale Oberlenker- länge und den traktorseitigen Kuppel- punkt des Oberlenkers bevor Sie die Maschine an den Traktor kuppeln.
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Maschine an- und abkuppeln 8. Traktor an die Maschine heranfahren bis das Kuppelsystem den Oberlenker mittels Klinke verriegelt. Unterlenkerbolzen befindet sich jetzt genau → über dem Kuppelpunkt des Traktorunterlen- kers. 9. Vom Traktorsitz aus die Unterlenker kup- peln. 10. Kontrollieren, ob Oberlenkerhaken und Un- terlenkerhaken korrekt verriegelt sind.
Maschine an- und abkuppeln Maschine abkuppeln WARNUNG Gefährdungen durch Umkippen der abgekuppelten Maschine. Bringen Sie die Abstellstützen in Stützstellung, bevor sie die Ma- • schine abkuppeln. • Stellen Sie die abgekuppelte Maschine grundsätzlich mit leerem Behälter auf eine waagerechte Abstellfläche mit festem Unter- grund ab.
Maschine an- und abkuppeln 8.2.1 Maschinen mit Schnellkuppelsystem abkuppeln Die Abstellstützen müssen in Abstell- position sein um die Maschine vom Traktor abkuppeln zu können. 1. Abstellstützen in Abstellposition bringen. Oberlenkersicherung entsichert den Ober- → lenker nach hinten. 2. Handhebel am Kuppelsystem absenken. →...
Transportfahrten Transportfahrten WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch unbeabsichtigtes Lösen der angebauten Maschine! Kontrollieren Sie vor Transportfahrten durch eine Sichtkontrolle, ob Oberlenker- und Unterlenkerbolzen mit dem Klappstecker gegen un- beabsichtigtes Lösen gesichert sind. WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß...
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Transportfahrten Bei Einsatz des Fronttanks werden die Frontscheinwerfer des Trak- tors verdeckt! Werden anstatt dessen Dachscheinwerfern verwendet, darf die Transportgeschwindigkeit maximal 30km/h betragen. VORSICHT Das Spritzgestänge in Transportstellung bringen und mecha- • nisch sichern. → Ist eine Arbeitsbreitenreduzierung der äußeren Elemente mon- tiert, klappen Sie diese zu Transportzwecken aus.
Einsatz der Maschine Einsatz der Maschine Beachten Sie beim Einsatz der Maschine die Hinweise der Kapitel "Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichen an der Maschine", • ab Seite 18 und • "Sicherheitshinweise für den Bediener", ab Seite 30. Das Beachten dieser Hinweise dient Ihrer Sicherheit. Beachten Sie die separate Betriebsanleitung für das Bedien-Terminal und die Software Maschinensteuerung WARNUNG...
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Einsatz der Maschine WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch unbeabsichtigtes Lösen der angebauten Maschine! Kontrollieren Sie vor jedem Einsatz der Maschine durch eine Sicht- kontrolle, ob Oberlenker- und Unterlenkerbolzen mit dem Klappste- cker gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sind. WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß...
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Einsatz der Maschine WARNUNG Gefährdungen durch unbeabsichtigten Kontakt mit Pflanzen- schutzmitteln / Spritzflüssigkeit! • Tragen Sie eine persönliche Schutzausrüstung, ο beim Ansetzen der Spritzflüssigkeit. ο beim Reinigen / Auswechseln der Spritzdüsen beim Spritz- betrieb. bei allen Arbeiten zum Reinigen der Feldspritze nach dem ο...
Einsatz der Maschine 10.1 Spritzbetrieb vorbereiten • Grundvoraussetzung für eine sachgerechte Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln ist die ordnungsgemäße Funktion der Feldspritze. Lassen Sie die Feldspritze regelmäßig auf dem Prüfstand testen. Beheben Sie eventuell auftretende Mängel so- fort. • Beachten Sie die korrekte Filterausrüstung. •...
Einsatz der Maschine 10.2 Spritzflüssigkeit ansetzen WARNUNG Gefährdungen durch unbeabsichtigten Kontakt mit Pflanzen- schutzmitteln und / oder Spritzflüssigkeit! • Spülen Sie Pflanzenschutzmittel grundsätzlich über den Ein- spülbehälter in den Spritzflüssigkeitstank ein. Verschwenken Sie den Einspülbehälter in die Befüll-Position, • bevor Sie Pflanzenschutzmittel in den Einspülbehälter einfüllen. •...
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Einsatz der Maschine WARNUNG Gefährdungen für Personen / Tiere durch unbeabsichtigten Kon- takt mit Spritzflüssigkeit beim Befüllen des Spritzflüssig- keitstanks! Tragen Sie eine persönliche Schutzausrüstung, wenn Sie Pflan- • zenschutzmittel verarbeiten / Spritzflüssigkeit aus dem Spritz- flüssigkeitstank ablassen. Die erforderliche persönliche Schutz- ausrüstung richtet sich nach den Angaben des Herstellers, der Produktinformation, der Gebrauchsanleitung, dem Sicherheits- datenblatt oder der Betriebsanweisung des zu verarbeitenden...
Seite 140
Einsatz der Maschine • Ermitteln Sie sorgfältig die benötigten Einfüll- bzw. Nachfüll- menge zur Vermeidung von Restmengen am Ende des Spritzbe- triebes, da eine umweltschonende Beseitigung von Restmengen schwierig ist. Benutzen Sie zur Berechnung der benötigten Nachfüll- ο menge für die letzte Spritzflüssigkeitstank-Füllung die "Be- fülltabelle für Restflächen".
Seite 141
Einsatz der Maschine • Geben Sie wasserlösliche Folienbeutel bei laufendem Rührwerk direkt in den Spritzflüssigkeitstank ein. Lösen Sie den Harnstoff vor dem Spritzen durch Umpumpen von • Flüssigkeit vollständig auf. Beim Auflösen größerer Harnstoff- mengen kommt es zu starker Temperaturabsenkung der Spritz- flüssigkeit, hierdurch löst sich der Harnstoff nur langsam auf.
Einsatz der Maschine 10.2.1 Einfüll- bzw. Nachfüllmengen berechnen Benutzen Sie zur Berechnung der benötigten Nachfüllmenge für die letzte Spritzflüssigkeitstank-Füllung die "Befülltabelle für Restflächen", Seite 143. Beispiel 1: Gegeben sind: Behälter-Nennvolumen 1200 l Restmenge im Behälter Wasseraufwand 400 l/ha Präparat-Bedarf je ha Mittel A 1,5 kg Mittel B...
Einsatz der Maschine Berechnungsformel und Antwort zu Frage 1: Wasser-Nachfüllmenge [l] x Konzentration [%] Präparat-Zugabe [l bzw. kg] (1200 – 200) [l] x 0,15 [%] 1,5 [l bzw. kg] Berechnungsformel und Antwort zu Frage 2: Verfügbare Spritzflüssigkeitsmenge [l] – Restmenge [l] zu behandelnde Fläche [ha] Wasseraufwand [l/ha] 1200 [l] (Behälter-Nennvolumen) –...
Einsatz der Maschine 10.3 Spritzflüssigkeitstank befüllen 10.3.1 Spritzflüssigkeitstank befüllen über Sauganschluss Befüllen Sie vorzugsweise aus einem geeigneten Behälter und nicht aus offenen Wasserentnahmestellen. Beachten Sie die Vorschriften bei der Befüllung des Spritzflüssig- keitstanks über den Saugschlauch aus offenen Wasser-Entnahme- stellen. Zur Vermeidung von Pumpenschäden bei der Saugbefüllung: Einen durchgängigen Mindestdurchmesser der Saugschläuche / Hähne von 2 Zoll beachten.
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Einsatz der Maschine Unterbrechen Sie die Befüllung falls das Einspülen nicht bis zum Erreichen des Soll- füllstands möglich ist. a) Druckarmatur DA sperren. (Bei FlowControl nicht möglich) oder b) Saugarmatur SA in Position (Kontaminationsgefahr: Nachträgliches Be- füllen des Spülwassertanks über den Saug- anschluss ist verboten) 10.
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Einsatz der Maschine Sonderfunktion: Spülwassertank während des Befüllens des Spritzflüssigkeitstanks mit Saug- schlauch befüllen WARNUNG Kontamination des Spülwassertanks mit Spritzmittel beim Befüllen über den Saugschlauch mit der Spritzpumpe. Folgende Sicherheitsmaßnahmen müssen Sie beachten: Vor der Befüllung des Spülwassertanks mit der Spritzpumpe •...
Einsatz der Maschine 10.3.2 Spritzflüssigkeitstank befüllen über Druckanschluss VORSICHT • Maximal zulässiger Wasserdruck: 8 bar • Bei einer Befüllleistung größer 500 l/min den Deckel des Spritzflüssigkeitstanks während der Befüllung offen halten. Andernfalls kann der Spritzflüssigkeitstank beschädigt werden. 1. Ermitteln Sie die exakte Wasser-Einfüll- menge (hierzu siehe Kapitel "Einfüll- bzw.
Einsatz der Maschine 10.4 Präparate über den Einspülbehälter einspülen GEFAHR Verletzungsgefahr durch Kontakt mit Spritzmitteln und Spritz- flüssigkeit. Tragen Sie eine Schutzausrüstung. Präparat während des Befüllens über den Ein- spülbehälter in den Spritzflüssigkeitstank einspü- len. Während der Saugbefüllung: • Saugarmatur SA in Position Druckarmatur DA in Position •...
Seite 149
Einsatz der Maschine 1. Einspülbehälter-Deckel öffnen. 2. Sieb im Einspülbehälter: Verwenden für flüssige Präparate. ο Nicht verwenden für pulverförmige ο Präparate. 3. Schalthahn IJ in Position (Absaugintensität ist einstellbar). 4. pulverförmige Präparate: Schalthahn EA in Position flüssige Präparate: Schalthahn EB in Posi- tion 5.
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Einsatz der Maschine Kanister reinigen 1. Schalthahn EB in Position 2. Den Kanister oder sonstige Behältnisse über die Kanisterspülung stülpen. Erst Posi- tion 1, dann Position 2. 3. Kanister mindestens 30 Sekunden nach un- ten drücken. → Kanister wird mit Wasser gespült. Saugbefüllung: Druckarmatur DA: Position wählen...
Einsatz der Maschine 10.5 Spritzmittel aus Gebinden absaugen (Closed Transfer System) 1. Pumpe antreiben. 2. Spritzmittelgebinde mit tropffreier Steck- kupplung kuppeln. 3. Spülanschluss kuppeln. 4. Schalthahn QU in Position Flüssigkeit aus Saugarmatur für • Einspülbehälter verwenden Befüllwasser von Druckanschluss • für Einspülbehälter verwenden 5.
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Einsatz der Maschine UF02 BAG0226.1 01.22...
Einsatz der Maschine 10.6 Spülwassertank befüllen über Druckanschluss WARNUNG Unzulässige Kontamination des Frischwasser-Behälters mit Pflanzenschutzmitteln oder Spritzflüssigkeit! Befüllen Sie den Frischwasser-Behälter nur mit klarem Wasser, niemals mit Pflanzenschutzmittel oder Spritzflüssigkeit. Achten Sie darauf, dass Sie beim Einsatz der Feldspritze immer ge- nügend klares Wasser mitführen.
Einsatz der Maschine 10.7 Spritzbetrieb Beachten Sie - je nach Maschinenausstattung - die separate Be- triebsanleitung für das Bedien-Terminal und die Software Maschinen- steuerung Besondere Hinweise für den Spritzbetrieb • Kontrollieren Sie die Feldspritze durch Auslitern ο vor Saisonbeginn. ο bei Abweichungen zwischen dem tatsächlich angezeigten Spritzdruck und dem nach der Spritztabelle erforderlichen Spritzdruck.
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Einsatz der Maschine • Ergreifen Sie zusätzliche Maßnahmen zur Abdriftminderung bei Windgeschwindigkeiten von 3 m/s (hierzu siehe Kapitel "Maß- nahmen zur Abdriftminderung", Seite 158 ! • Eine gleichmäßige Querverteilung wird nur bei entriegeltem Schwingungsausgleich erreicht. Unterlassen Sie Behandlungen bei durchschnittlichen Windge- •...
Einsatz der Maschine 10.7.1 Spritzflüssigkeit ausbringen • Kontrollieren Sie vor Spritzbeginn folgende Maschinendaten am Bedien-Terminal die Werte für den zulässigen Spritzdruck-Bereich der im ο Spritzgestänge eingebauten Spritzdüsen. ο den Wert "Impulse pro 100m". • Ergreifen Sie entsprechende Maßnahmen, wenn im Spritzbetrieb eine Fehlermeldung auf dem Display erscheint.
Einsatz der Maschine 1. Spritzflüssigkeit vorschriftsmäßig nach An- gaben des Pflanzenschutzmittel-Herstellers ansetzen und aufrühren. Hierzu siehe Kapi- tel "Spritzflüssigkeit ansetzen", Seite 138. 2. Druckarmatur DA in Position 3. Saugarmatur SA in Position 4. Rührwerk RW einschalten Die Rührleistung kann stufenlos eingestellt werden.
Einsatz der Maschine 10.7.3 Maßnahmen zur Abdriftminderung Die Behandlungen in die frühen Morgen- bzw. in die Abendstun- • den verlegen (im Allgemeinen weniger Wind). Größere Düsen und höhere Wasser-Aufwandmengen wählen. • • Spritzdruck verringern. • Gestänge-Arbeitshöhe exakt einhalten, da mit zunehmendem Düsenabstand die Abdriftgefahr stark ansteigt.
Einsatz der Maschine 10.7.5 Kontinuierliche Innenreinigung Über die kontinuierliche Innenreinigung wird eine Vorreinigung des Spritzflüssigkeitstanks vor der eigentlichen Reinigung durchgeführt. Zum Ende der Anwendung kann die kontinuierli- che Innenreinigung im Spritzbetrieb zugeschaltet werden. • über einen Kippschalter • über das Bedien-Terminal ISOBUS UF02 BAG0226.1 01.22...
Einsatz der Maschine 10.8 Restmengen Unterschieden werden drei Arten von Restmengen: Im Spritzflüssigkeitstank verbleibende, überschüssige Rest- • menge bei Beendigung des Spritzbetriebes. → Die überschüssige Restmenge wird verdünnt ausgebracht oder abgepumpt und entsorgt. Technische Restmenge, die bei einem Spritzdruckabfall von •...
Einsatz der Maschine 10.8.1 Ausspritzen der verdünnten Restmenge bei Beendigung des Spritzbetriebes 1. Spritzen am Bedien-Terminal ausschalten. 2. Pumpe antreiben. 3. Restmenge mit der 10-fachen Menge Spülwasser verdünnen. 4. Rührwerke ausschalten. 5. Spritzen am Bedien-Terminal einschalten. → Spritzen Sie nach Möglichkeit zunächst die unverdünnte Spritz- flüssigkeit aus der Spritzleitung auf eine unbehandelte Restflä- che aus.
Maschine nach dem Einsatz reinigen Maschine nach dem Einsatz reinigen • Halten Sie die Einwirkdauer so kurz wie möglich, z. B. durch täg- liches Reinigen nach Beendigung des Spritzbetriebes. Lassen Sie die Spritzflüssigkeit nicht unnötig lange Zeit in dem Spritz- flüssigkeitstank, beispielsweise nicht über Nacht.
Maschine nach dem Einsatz reinigen 11.1 Schnellreinigen der leeren Feldspritze 1. Pumpe antreiben. 2. Druckarmatur DA in Position 3. Saugarmatur SA in Position 4. Rührwerk RW vollständig öffnen. Rührwerke mit 10% des Spülwasservorra- → tes spülen. DUS-Leitungen werden gespült. → 5.
Maschine nach dem Einsatz reinigen 11.2 Intensivreinigung der Spritze bei kritischem Präparatwechsel 1. Spritze wie gewöhnlich in drei Durchgängen reinigen, siehe Seite 164 2. Spülwasserbehälter auffüllen. 3. Spritze reinigen, zwei Durchgänge, siehe Seite 164. 4. Wurde zuvor mit Druckanschluss befüllt: Einspülbehälter mit Spritzpistole reinigen und Inhalt des Ein- spülbehälters absaugen.
Maschine nach dem Einsatz reinigen 11.3 Ablassen der finalen Restmengen Auf dem Feld: Finale Restmenge auf dem Feld ablassen. • → Beachten Sie die gesetzlichen Vorgaben. Auf dem Hof: • ο Geeignetes Auffanggefäß unter die Auslass-Öffnung der Saugarmatur stellen und finale Restmenge auffangen. Entsorgen Sie die aufgefangene Spritzflüssigkeit-Rest- ο...
Maschine nach dem Einsatz reinigen 11.4 Chemische Reinigung durchführen • Die chemische Reinigung ist vor einem kritischen Präparatwech- sel und vor einer längeren Außerbetriebnahme angeraten. Chemische Reinigung nach der Intensivreinigung durchführen. • 1. Maschine reinigen. 2. Spritzflüssigkeitstank mit 100 l Wasser fül- len und Reinigungsmittel entsprechend der Vorgaben des Herstellers zugeben.
Maschine nach dem Einsatz reinigen 11.5 Saugfilter reinigen • Reinigen Sie den Saugfilter täglich nach dem Reinigen der Feld- spritze. Fetten Sie die O-Ringe. • Achten Sie auf den korrekten Einbau der O-Ringe. • Achten Sie auf Dichtheit nach der Montage Saugfilter bei befülltem Behälter reinigen 1.
Maschine nach dem Einsatz reinigen 11.6 Druckfilter reinigen • Zuvor Einspülbehälter herunterklappen. • Fetten Sie die O-Ringe. Achten Sie auf den korrekten Einbau der O-Ringe. Achten Sie bei der Montage auf die korrekte Lage der Filterauf- • nahme. • Achten Sie auf Dichtheit nach der Montage. Druckfilter bei befülltem Spritzflüssigkeitstank reinigen Spritzpumpe darf nicht angetrieben werden! 1.
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Maschine nach dem Einsatz reinigen 4. Druckfilter über Absperrhahn DE entwäs- sern. 5. Überwurfmutter lösen. 6. Druckfilter entnehmen und mit Wasser reini- gen. 7. Druckfilter wieder montieren. 8. Danach Bedienelemente wieder in Aus- gangsstellung bringen. UF02 BAG0226.1 01.22...
Maschine nach dem Einsatz reinigen 11.7 Reinigung der Spritze bei gefülltem Spritzflüssigkeitstank (Arbeitsun- terbrechung) Gestänge mit Spülwasser spülen 1. Rührwerk RW schließen. 2. Druckarmatur DA in Position 3. Saugarmatur SA in Position 4. Pumpe antreiben, Pumpendrehzahl 450 1/min einstellen. 5. Gestänge spülen: Ohne DUS Mindestens 50 Liter Spülwasser während der Fahrt auf einer unbehandelten Fläche...
Maschine nach dem Einsatz reinigen 11.8 Außenreinigung UF mit Fronttank: FlowControl muss ausge- schaltet sein, sonst wird die Konzentration im Fronttank verdünnt. 1. Pumpen antreiben. 2. Saugarmatur SA in Position 3. Falls zuvor keine Innenreinigung durchge- führt wurde: Schalthahn DA für 30 Sekunden in Position , bis Spülwasser zur Verfügung steht.
Störungen Störungen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt-Hydrau- • lik des Traktors angehobenen Maschine. unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter • Maschinenteile. unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen • der Traktor-Maschine-Kombination.
Reinigen, Warten und Instandhalten Reinigen, Warten und Instandhalten WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch unbeabsichtigtes Absenken der über die Dreipunkt-Hydrau- • lik des Traktors angehobenen Maschine. unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter • Maschinenteile. unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen •...
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Eine regelmäßige und sachgemäße Wartung hält Ihre Anhänge- spritze lange einsatzbereit und verhindert frühzeitigen Ver- schleiß. Eine regelmäßige und sachgemäße Wartung ist Voraus- setzung für unsere Garantie-Bestimmungen. Verwenden Sie nur AMAZONE Original - Ersatzteile (hierzu siehe • Kapitel „Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe“, Seite 17). •...
Reinigen, Warten und Instandhalten 13.1 Reinigen • Überwachen Sie Brems-, Luft- und Hydraulik-Schlauchleitungen besonders sorgfältig! Behandeln Sie Brems-, Luft- und Hydraulik-Schlauchleitungen • niemals mit Benzin, Benzol, Petroleum oder Mineralölen. • Schmieren Sie die Maschine nach der Reinigung ab, insbeson- dere nach der Reinigung mit einem Hochdruckreiniger / Dampf- strahler oder fettlöslichen Mitteln.
Beim Überwintern wird das verbliebene Wasser / die Spritzflüssigkeit im ganzen Flüssigkeitskreislauf mit ausreichend Frostschutzmittel verdünnt, um Frostschäden zu vermeiden. 60 l Frostschutzmittel werden benötigt. AMAZONE empfiehlt die Einwinterung mit einem Frostschutzmittel auf Propylenglykol-Basis (z.B. Glysofor L). Flüssigdünger ist als Frostschutz ungeeignet und kann die Maschine beschädigen.
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Reinigen, Warten und Instandhalten Frostschutzmittel verteilen: 11. Saugarmatur SA in Position 12. Frostschutzmittel im kompletten Flüssig- keitskreislauf umpumpen. Dazu Druckhahn DA in folgenden Position stel- len: Innenreinigung (30 Sekunden) • Außenreinigung in den Einspülbe- • hälter spritzen (10 Sekunden). und Positionen am Schalt- •...
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Reinigen, Warten und Instandhalten Frostschutzmittel über Düsen ausbringen: 13. Gestänge ausklappen. 14. Saugarmatur SA in Position 15. Spritzen einschalten bis Frostschutzmittel aus den Düsen austritt. Teilbreitenschaltung: Mehrmals ein – und • ausschalten 16. Grenzdüsen/Randdüsen schalten. Ausgespritzte Spritzflüssigkeit auffangen! Ausgespritzte Spritzflüssigkeit auf ausrei- chenden Frostschutz kontrollieren! Gegebe- nenfalls erneut Frostschutz einfüllen und Aktion wiederholen.
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Reinigen, Warten und Instandhalten 20. Handwaschvorrichtung entwässern und Hahn geöffnet lassen. 21. Manometer und weiteres elektronisches Zubehör frostfrei aufbewahren! 22. Ölwechsel an den Pumpen vor der Wieder- inbetriebnahme durchführen. 23. Spülwasserpumpe über den oberen An- schluss mit etwas Pflanzenöl konservieren. UF02 BAG0226.1 01.22...
Reinigen, Warten und Instandhalten 13.4 Angehobenes Gestänge sichern Sichern Sie das Gestänge mittels Absteckbolzen gegen ungewolltes Absenken, bevor Sie Arbei- ten unter dem Gestänge durchführen. 1. Gestänge etwas über die Absteckposition anheben. 2. Gestänge mit Absteckbolzen (1) sichern. Diese Sicherung dient nur für kurzzeitiges Auf- halten unter dem Spritzgestänge.
Reinigen, Warten und Instandhalten 13.5 Wartungs- und Pflegeplan – Übersicht • Führen Sie die Wartungs-Intervalle nach der zuerst erreichten Frist durch. Vorrang haben die Zeitabstände, Laufleistungen oder Wartungs- • Intervalle der eventuell mitgelieferten Fremd-Dokumentation. Täglich Bauteil Wartungsarbeit siehe Fachwerkstatt Seite Pumpen •...
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Reinigen, Warten und Instandhalten Jährlich / 1000 Betriebsstunden Bauteil Wartungsarbeit siehe Fachwerkstatt Seite Pumpen Ölwechsel alle 500 Betriebsstun- • Ventile prüfen, ggf. aus-tauschen • • Kolbenmembrane überprüfen, ggf. austauschen Ölfilter • Austauschen Durchfluss- und Rückfluss- Durchflussmesser kalibrieren • messer • Rückflussmesser abgleichen Düsen Feldspritze auslitern und Quer-...
Lassen Sie Hydraulik-Schlauchleitungen mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zu- stand prüfen! • Tauschen Sie Hydraulik-Schlauchleitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur AMAZONE Original-Hyd- raulik-Schlauchleitungen! • Die Verwendungsdauer der Hydraulik-Schlauchleitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren.
Reinigen, Warten und Instandhalten 13.6.1 Kennzeichnung von Hydraulik-Schlauchleitungen Die Armatur-Kennzeichnung liefert folgende Informationen: (1) Kennzeichen des Herstellers der Hydraulik- Schlauchleitungen (A1HF) (2) Herstelldatum der Hydraulik-Schlauchleitun- gen (02 04 = Februar 2004) (3) Maximal zulässiger Betriebsdruck (210 BAR). 13.6.2 Wartungs-Intervalle Nach den ersten 10 Betriebsstunden und in Folge alle 50 Betriebsstunden 1.
Schlauchschellen • 13.6.4 Ein- und Ausbau von Hydraulik-Schlauchleitungen Verwenden Sie • nur AMAZONE Original - Ersatzschläuche. Diese Ersatzschläu- che halten den chemischen, mechanischen und thermischen Beanspruchungen stand. • bei der Montage von Schläuchen grundsätzlich Schlauchschel- len aus V2A.
Reinigen, Warten und Instandhalten 13.6.5 Kontrolle des Hydraulikölfilters • nur bei Profi-Klappung: Hydraulikölfilter (1) mit Verschmutzungsanzeige (2). Grün Filter funktionstüchtig • Filter austauschen • Zur Demontage des Filters Filterdeckel abdrehen und Filter entnehmen. VORSICHT Zuvor Hydraulik-Anlage drucklos machen. Sonst besteht Verletzungsgefahr durch unter hohem Druck austreten- des Hydrauliköl.
Reinigen, Warten und Instandhalten 13.6.7 Filter im Hydraulikstecker reinigen / austauschen Nicht bei Profi-Klappung. Die Hydraulikstecker sind mit einem Filter (1) ausgestattet, die verstopfen können und dann gereinigt / ausgetauscht werden müssen. Dieses ist der Fall, wenn die Hydraulikfunktionen langsamer verlaufen. 1.
Reinigen, Warten und Instandhalten 13.7 Hydraulik-Drosselventile einstellen Werkseitig eingestellt sind die Betätigungs-Geschwindigkeiten der einzelnen Hydraulikfunktionen. Je nach Traktortyp kann es jedoch notwendig sein, diese eingestell- ten Geschwindigkeiten zu korrigieren. Einstellbar ist die Betätigungs-Geschwindigkeit der Hydraulikfunktion durch das Hinein- oder Herausdrehen der Innensechskant-Schraube der entsprechenden Drosseln.
Reinigen, Warten und Instandhalten 13.8 Einstellungen am ausgeklappten Spritzgestänge Ausrichtung parallel zum Erdboden Beim ausgefalteten, korrekt eingestellten Spritz- gestänge müssen alle Spritzdüsen den gleichen, parallelen Abstand zum Erdboden aufweisen. Ist dies nicht der Fall, bei entriegeltem Schwin- gungsausgleich das ausgefaltete Spritzgestänge über Gegengewichte (1) ausrichten.
Reinigen, Warten und Instandhalten 13.9 Pumpe 13.9.1 Ölstand kontrollieren Nur Markenöl 20W30 oder Mehrbereichsöl 15W40 verwenden! • Auf korrekten Ölstand achten! Schädlich sind sowohl ein zu • niedriger als auch ein zu hoher Ölstand. • Schaumbildung und trübes Öl deuten auf defekte Pumpenmen- brane hin.
Reinigen, Warten und Instandhalten 13.9.3 Saug- und druckseitige Ventile überprüfen und austauschen • Achten Sie auf die jeweilige Einbaulage der saug- und drucksei- tigen Ventile, bevor Sie die Ventilgruppen (5) herausnehmen. Achten Sie beim Zusammenbau darauf, dass die Ventilführung • (9) nicht beschädigt wird.
Reinigen, Warten und Instandhalten 13.9.4 Kolbenmembrane überprüfen und austauschen • Überprüfen Sie die Kolbenmembrane (1) mindestens einmal jährlich durch Demontage auf ihren einwandfreien Zustand. Achten Sie auf die jeweilige Einbaulage der saug- und drucksei- • tigen Ventile, bevor Sie die Ventilgruppen (5) herausnehmen. •...
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Reinigen, Warten und Instandhalten Kolbenmembrane austauschen Achten Sie auf die richtige Lage der Aussparungen bzw. Bohrun- • gen der Zylinder. • Befestigen Sie die Kolbenmembrane (8) derart mit Haltescheibe und Schraube (11) am Kolben (9), dass der Rand zur Zylinder- kopfseite (7) weist.
Reinigen, Warten und Instandhalten 13.10 Auslitern der Feldspritze Kontrollieren Sie die Feldspritze durch Auslitern vor Saisonbeginn. • bei jedem Düsenwechsel. • zur Überprüfung der Einstell-Hinweise der Spritztabellen. • bei Abweichungen zwischen tatsächlicher und erforderli- • cher Aufwandmenge [l/ha]. Hervorgerufen werden können Ursachen für auftretende Abweichun- gen zwischen tatsächlicher und erforderlicher Aufwandmenge [l/ha]: •...
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Reinigen, Warten und Instandhalten Beispiel: Düsengröße '06' Vorgesehene Fahrgeschwindigkeit 7 km/h Düsenausstoß am linken Ausleger: 0,85 l/30s Düsenausstoß in der Mitte 0,84 l/30s Düsenausstoß am rechten Ausleger: 0,86 l/30s Errechneter Mittelwert: 0,85 l/30s → 1,7 l/min 1. Einzel-Düsenausstoß [l/ha] mit Quick-Check-Becher ermitteln (1) →ermittelte Ausbringmenge 290 l/ha (2) →ermittelter Spritzdruck 1,6 bar 2.
Reinigen, Warten und Instandhalten 13.11 Düsen Montage der Düse Unterschiedliche Düsengrößen werden durch verschiedenfarbige Bajonettmuttern gekenn- zeichnet. 1. Den Düsenfilter (5) von unten in den Dü- senkörper einsetzen. Die Düse befindet sich in der Bajonettmutterl 2. Gummidichtung (6) oberhalb der Düse in den Sitz der Bajonettmutter eindrücken.
Reinigen, Warten und Instandhalten 13.12 Leitungsfilter Reinigen Sie die Leitungsfilter (1) je nach • Einsatzbedingungen alle 3 – 4 Monate. • Tauschen Sie beschädigte Filtereinsätze aus. UF02 BAG0226.1 01.22...
Reinigen, Warten und Instandhalten 13.13 Hinweise zur Prüfung der Feldspritze • Nur autorisierte Stellen dürfen die Spritzenprüfung durchführen. • Gesetzlich vorgeschrieben ist die Spritzenprüfung: ο spätestens 6 Monate nach Inbetriebnahme (wenn bei Kauf nicht durchgeführt), dann im Weiteren alle 4 Halbjahre. ο...
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Reinigen, Warten und Instandhalten Pumpenprüfung - Prüfung der Pumpenleistung (Förderleistung, Druck) 1. Überwurfmutter (1) lösen. 2. Schlauchanschluss aufstecken. 3. Überwurfmutter festziehen. Durchflussmesser-Prüfung Teilbreitenarmatur 1. Überwurfmutter (1) hinter dem Durchfluss- messer lösen. 2. Stecktülle (Best.nr. 919345) mit Überwurf- mutter befestigen und an das Prüfgerät an- schließen.
Reinigen, Warten und Instandhalten Manometer-Prüfung Teilbreitenarmatur 1. Eine Spritzleitung aus einem Teilbreiten- Ventil herausziehen und mit dem Blind- schlauch (Best.nr. 1166060) verschließen. 2. Den Manometer-Anschluss mit Hilfe der Stülptülle mit einem Teilbreiten-Ventil ver- binden. 3. Prüfmanometer in das Innengewinde 1/4 Zoll einschrauben.
Reinigen, Warten und Instandhalten 13.15 Schrauben-Anzugsmomente 10.9 12.9 M 8x1 M 10 16 (17) M 10x1 M 12 18 (19) M 12x1,5 M 14 M 14x1,5 M 16 M 16x1,5 M 18 M 18x1,5 M 20 M 20x1,5 M 22 M 22x1,5 1050 M 24...
Reinigen, Warten und Instandhalten 13.16 Entsorgen der Feldspritze Reinigen Sie die gesamte Feldspritze sorgfältig (von innen und au- ßen), bevor Sie die Feldspritze entsorgen. Folgende Bauteile können Sie der energetischen Verwertung* zu füh- ren: Spritzflüssigkeitstank, Einspülbehälter, Spülwassertank, Frisch- wasser-Behälter, Schläuche und Kunststoff-Fittings. Metallteile können Sie verschrotten.
Spritztabelle Spritztabelle 15.1 Flachstrahl-, Antidrift-, Injektor- und Airmix-Düsen, Spritzhöhe 50 cm • Alle in den Spritztabellen aufgeführten Aufwandmengen [l/ha] gelten für Wasser. Multiplizieren Sie die angegebenen Aufwand- mengen zur Umrechnung auf AHL mit 0,88 und zur Umrechnung auf NP-Lösungen mit 0,85. Die Abbildung dient zur Auswahl des geeigneten Düsentyps.
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Spritztabelle Düsentyp auswählen Beispiel: erforderliche Aufwandmenge: 200 l/ha vorgesehene Fahrgeschwindigkeit: 8 km/h erforderliche Zerstäubungscharakteristik für die durchzuführende Pflanzenschutz- grobtropfig (geringe Ab- Maßnahme: drift) erforderlicher Düsentyp: erforderliche Düsengröße: erforderlicher Spritzdruck: ? bar erforderlicher Einzel-Düsenausstoß zum Auslitern der Feldspritze: ? l/min UF02 BAG0226.1 01.22...
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Spritztabelle Ermittlung von Düsentyp, Düsengröße, Spritzdruck und Einzel-Düsenausstoß 1. Bestimmen Sie den Betriebspunkt für die erforderliche Aufwand- menge (200 l/ha) und die vorgesehene Fahrgeschwindigkeit (8 km/h). 2. Loten Sie am Betriebspunkt eine senkrechte Linie nach unten. Je nach Lage des Betriebspunktes durchläuft diese Linie die Kennfelder unterschiedlicher Düsentypen.