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Amazone SX 4000 Betriebsanleitung

Amazone SX 4000 Betriebsanleitung

Selbstfahrende feldspritze
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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
az
SX 4000
Selbstfahrende Feldspritze
Lesen und beachten Sie diese
Betriebsanleitung vor der
MG 1874
ersten Inbetriebnahme!
BAG0029.3 11.07
Für künftige Verwendung
Printed in Germany
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Amazone SX 4000

  • Seite 1 Betriebsanleitung SX 4000 Selbstfahrende Feldspritze Lesen und beachten Sie diese Betriebsanleitung vor der MG 1874 ersten Inbetriebnahme! BAG0029.3 11.07 Für künftige Verwendung Printed in Germany aufbewahren!
  • Seite 2: Es Darf Nicht

    ES DARF NICHT unbequem und überflüssig erscheinen, die Gebrauchs-Anweisung zu lesen und sich danach zu richten; denn es genügt nicht, von anderen zu hören und zu sehen, dass eine Maschine gut sei, sie daraufhin zu kaufen und zu glauben, es gehe nun alles von selbst.
  • Seite 3 Hasbergen Tel.: + 49 (0) 5405 501-290 Fax.: + 49 (0) 5405 501-106 E-mail: et@amazone.de Ersatzteil-Katalog-Online: www.amazone.de Geben Sie bei der Bestellung von Ersatzteilen bitte immer die Ma- schinen-Ident-Nr. (zehnstellig) der Maschine an. Formales zur Betriebsanleitung Dokumenten-Nummer: MG 1874 Erstelldatum: 11.07...
  • Seite 4 Betriebsanleitung zu gestalten. Senden Sie uns ihre Vorschläge bitte per Fax. AMAZONEN-WERKE H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51 D-49202 Hasbergen Tel.: + 49 (0) 5405 50 1-0 Fax.: + 49 (0) 5405 501-234 E-mail: amazone@amazone.de SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Benutzerhinweise..................9 Zweck des Dokumentes ......................9 Ortsangaben in der Betriebsanleitung..................9 Verwendete Darstellungen ....................9 Allgemeine Sicherheitshinweise...............10 Verpflichtungen und Haftung ..................... 10 Darstellung von Sicherheits-Symbolen ................12 Organisatorische Maßnahmen ..................13 Sicherheits- und Schutzeinrichtungen................13 Informelle Sicherheitsmaßnahmen ..................13 Ausbildung der Personen ....................14 Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb .................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis 4.12 Technische Daten ......................47 4.12.1 Grundgewicht (Leergewicht)....................48 4.12.2 Zulässiges Gesamtgewicht und Bereifung................. 49 4.12.3 Technische Daten Trägerfahrzeug ..................50 Aufbau und Funktion ................51 Funktionsweise Feldspritze ....................51 Erläuterungen zur Armatur-Bedienung ................54 Modus Feld / Straße......................56 Fahrbetätigung........................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahme ..................99 Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen sichern.... 99 Fahrten auf öffentlichen Straßen ............100 Einsatz der Maschine................101 Anlassen des Motors....................... 102 Abstellen des Motors....................... 103 Fahren mit der Maschine....................103 Spritzbetrieb vorbereiten ....................104 Spritzbrühe ansetzen ...................... 105 8.5.1 Einfüll- bzw.
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 10.6.19 Reifen montieren......................164 10.6.20 Bremsen ......................... 164 10.6.21 Hydraulik-Anlage......................165 10.6.22 Hydraulikölkontrolle und -wechsel ................... 168 10.6.23 Hydraulikfilter........................169 10.6.24 Luftfilter der Klimaanlage....................169 10.7 Wartung der Feldspritze....................170 10.7.1 Hydraulik-Drosselventile einstellen.................. 170 10.7.2 Spritzpumpe ........................172 10.7.3 Saug- und druckseitige Ventile überprüfen und austauschen...........
  • Seite 9: Benutzerhinweise

    Benutzerhinweise Benutzerhinweise Das Kapitel Benutzerhinweise liefert Informationen zum Umgang mit der Betriebsanleitung. Zweck des Dokumentes Die hier vorliegende Betriebsanleitung • beschreibt die Bedienung und die Wartung für die Maschine. • gibt wichtige Hinweise für einen sicherheitsgerechten und effi- zienten Umgang mit der Maschine. •...
  • Seite 10: Allgemeine Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Dieses Kapitel enthält wichtige Hinweise, um die Maschine sicher- heitsgerecht zu betreiben. Verpflichtungen und Haftung Hinweise in der Betriebsanleitung beachten Die Kenntnis der grundlegenden Sicherheitshinweise und der Sicher- heitsvorschriften ist Grundvoraussetzung für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb der Maschine. Verpflichtung des Betreibers Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen mit/an der Maschine arbeiten zu lassen, die...
  • Seite 11 Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahren im Umgang mit der Maschine Die Maschine ist gebaut nach dem Stand der Technik und den aner- kannten sicherheitstechnischen Regeln. Dennoch können bei der Verwendung der Maschine Gefahren und Beeinträchtigungen entste- • für Leib und Leben der Bediener oder Dritter, •...
  • Seite 12: Darstellung Von Sicherheits-Symbolen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Darstellung von Sicherheits-Symbolen Gekennzeichnet sind Sicherheitshinweise durch das dreieckige Si- cherheits-Symbol und dem vorstehenden Signalwort. Das Signalwort (GEFAHR, WARNUNG, VORSICHT) beschreibt die Schwere der drohenden Gefährdung und hat folgende Bedeutung: GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwerste Körperverletzung (Verlust von Körpertei- len oder Langzeitschäden) zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
  • Seite 13: Organisatorische Maßnahmen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Organisatorische Maßnahmen Der Betreiber muss die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstun- gen bereitstellen, wie z.B.: • Schutzbrille • Sicherheitsschuhe • Schutzanzug • Hautschutzmittel, etc. Die Betriebsanleitung • immer am Einsatzort der Maschine aufbewahren! • muss jederzeit für Bediener und Wartungspersonal frei zugäng- lich sein! Überprüfen Sie regelmäßig alle vorhandenen Sicherheitseinrichtun- gen!
  • Seite 14: Ausbildung Der Personen

    Allgemeine Sicherheitshinweise Ausbildung der Personen Nur geschulte und unterwiesene Personen dürfen mit / an der Ma- schine arbeiten. Der Betreiber muss die Zuständigkeiten der Perso- nen für das Bedienen, Warten und Instandhalten klar festlegen. Eine anzulernende Person darf nur unter Aufsicht einer erfahrenen Person mit / an der Maschine arbeiten.
  • Seite 15: Sicherheitsmaßnahmen Im Normalbetrieb

    Allgemeine Sicherheitshinweise Sicherheitsmaßnahmen im Normalbetrieb Betreiben Sie die Maschine nur, wenn alle Sicherheits- und Schutz- einrichtungen voll funktionsfähig sind. Überprüfen Sie die Maschine mindestens einmal pro Tag auf äußer- lich erkennbare Schäden und Funktionsfähigkeit der Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. Gefahren durch Restenergie Beachten Sie das Auftreten mechanischer, hydraulischer, pneumatischer und elektrischer/elektronischer Restenergien an der Maschine.
  • Seite 16: Ersatz- Und Verschleißteile Sowie Hilfsstoffe

    Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe Tauschen Sie Maschinenteile in nicht einwandfreiem Zustand sofort aus. Verwenden Sie nur Original-AMAZONE-Ersatz- und Verschleißtei- le oder die von den AMAZONEN-WERKEN freigegebenen Teile, da- mit die Betriebserlaubnis nach nationalen und internationalen Vor- schriften ihre Gültigkeit behält. Bei Einsatz von Ersatz- und Ver- schleißteilen von Drittherstellern ist nicht gewährleistet, dass sie...
  • Seite 17: Warnbildzeichen Und Sonstige Kennzeichnungen An Der Maschine

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13 Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichnungen an der Maschine Halten Sie alle Warnbildzeichen der Maschine immer sauber und in gut lesbarem Zustand! Erneuern Sie unlesbare Warnbildzeichen. Fordern Sie die Warnbildzeichen anhand der Bestell-Nummer (z.B. MD 075) beim Händler an. Warnbildzeichen - Aufbau Warnbildzeichen kennzeichnen Gefahrenstellen an der Maschine und warnen vor Restgefahren.
  • Seite 18 Allgemeine Sicherheitshinweise Bestell-Nummer und Erläuterung Warnbildzeichen MD 078 Quetschgefahr für Finger oder Hand durch bewegliche, zugängliche Maschinenteile! Diese Gefährdung verursacht schwerste Verlet- zungen mit Verlust von Körperteilen an Finger oder Hand. Greifen Sie niemals in die Gefahrenstelle, solan- ge der Motor läuft. MD 082 Sturzgefahr von Personen von Trittflächen und Plattformen beim Mitfahren auf der Ma-...
  • Seite 19 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 086 Quetschgefahr für den gesamten Körper un- ter angehobenen, unbeabsichtigt absenken- den Maschinenteilen! Diese Gefährdung verursacht schwerste Verlet- zungen am gesamten Körper bis hin zum Tod. Sichern Sie angehobene Maschinenteile gegen unbeabsichtigtes Absenken, bevor Sie sich im Gefahrenbereich unter angehobenen Maschi- nenteilen aufhalten.
  • Seite 20 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 096 Infektionsgefahr für den gesamten Körper durch unter hohem Druck austretende Flüs- sigkeit (Hydrauliköl)! Diese Gefährdung verursacht schwerste Verlet- zungen am gesamten Körper, wenn unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl die Haut durch- dringt und in den Körper eindringt. Versuchen Sie niemals, undichte Hydraulik- schlauch-Leitungen mit der Hand oder den Fin- gern abzudichten.
  • Seite 21 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 103 Vergiftungsgefahr durch giftige Flüssigkei- ten! Diese Gefährdung verursacht schwerste Verlet- zungen bis hin zum Tod! Benutzen Sie den Behälterinhalt niemals als Trinkwasser. MD 108 Gefahr durch unter Gas- und Öldruck ste- henden Druckspeicher! Diese Gefährdung verursacht schwerste Verlet- zungen am gesamten Körper, wenn unter hohem Druck austretendes Hydrauliköl die Haut durch- dringt und in den Körper eindringt.
  • Seite 22 Allgemeine Sicherheitshinweise MD 150 Gefahr durch Schneiden oder Abschneiden für Finger und Hand durch rotierende, unge- schützte scharfkantige Maschinenteile! Diese Gefährdung verursacht schwerste Verlet- zungen mit Verlust von Körperteilen an Finger oder Hand. Öffnen oder entfernen Sie niemals Schutzein- richtungen von rotierenden, scharfkantigen Ma- schinenteilen, solange der Motor läuft.
  • Seite 23: Platzierung Der Warnbildzeichen Und Sonstigen Kennzeichnungen

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.13.1 Platzierung der Warnbildzeichen und sonstigen Kennzeichnungen Warnbildzeichen Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung der Warnbildzei- chen an der Maschine. Fig. 1 Fig. 2 SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 24: Gefahren Bei Nichtbeachtung Der Sicherheitshinweise

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.14 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise • kann sowohl eine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Maschine zur Folge haben. • kann zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen. Im Einzelnen kann die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise bei- spielsweise folgende Gefährdungen nach sich ziehen: •...
  • Seite 25: Sicherheitshinweise Für Den Bediener

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16 Sicherheitshinweise für den Bediener WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Schneiden, Erfassen, Einziehen und Stoß durch fehlende Verkehrs- und Betriebssicherheit! Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Maschine auf Verkehrs- und Betriebssicherheit! 2.16.1 Allgemeine Sicherheits- und Unfallverhütungshinweise • Beachten Sie neben diesen Hinweisen auch die allgemein gülti- gen nationalen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften! •...
  • Seite 26 Allgemeine Sicherheitshinweise • An fremdkraftbetätigten Maschinenteilen (z.B. hydraulisch) be- finden sich Quetsch- und Scherstellen! • Sie dürfen fremdkraftbetätigte Maschinenteile nur betätigen, wenn Personen einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur Maschine einhalten! • Im Betrieb darf die Minimal-Drehzahl des Motors 1500 U/min. nicht unterschreiten, da es sonst zu einem Ausfall der Hydraulik- steuerung kommen kann.
  • Seite 27: Hydraulik-Anlage

    Lassen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zu- stand prüfen! • Tauschen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur Original-AMAZONE Hydraulikschlauch-Leitungen! • Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauch-Leitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren.
  • Seite 28: Elektrische Anlage

    Allgemeine Sicherheitshinweise • Die Druckspeicher in der Anlage stehen immer unter Druck (Gas und Öl). Achten Sie darauf, dass Sie sie nicht beschädigen oder an Temperaturen über 150°C aussetzen. • Nach dem Anschluss der Hydraulikschläuche sollen Sie immer überprüfen ob die Funktionsrichtung und damit die Drehrichtung des Motors oder die Bewegungsrichtungen des Zylinders noch richtig sind.
  • Seite 29: Bremsanlage

    Allgemeine Sicherheitshinweise 2.16.4 Bremsanlage • Nur Fachwerkstätten oder anerkannte Bremsendienste dürfen Einstell- und Reparaturarbeiten an der Bremsanlage durchfüh- ren! • Lassen Sie die Bremsanlage regelmäßig gründlich prüfen! • Halten Sie die Maschine bei allen Funktionsstörungen an der Bremsanlage sofort an. Lassen Sie die Funktionsstörung umge- hend beseitigen! •...
  • Seite 30: Feldspritzen-Betrieb

    Beachten Sie die Hinweise aus dem Pflanzenschutzgesetz! • Öffnen Sie niemals unter Druck stehende Leitungen! • Sie dürfen nur Original-AMAZONE-Ersatzschläuche verwen- den, die den chemischen, mechanischen und thermischen Be- anspruchungen standhalten. Verwenden Sie bei der Montage grundsätzlich Schlauchklemmen aus V2A! •...
  • Seite 31 Erstarren neigen! • Befüllen Sie Feldspritzen nicht mit Wasser aus offenen Ge- wässern, zum Schutz von Mensch, Tier und Umwelt! • Befüllen Sie Feldspritzen ο nur im freien Fall über die Wasserleitung! ο nur über Original-AMAZONE-Befülleinrichtungen! SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 32: Reinigen, Warten Und Instandhalten

    Entsprechenden Arbeitsbereich vor Arbeitsbeginn reinigen! • Ersatzteile müssen mindestens den festgelegten technischen Anforderungen der AMAZONEN-WERKE entsprechen! Dies ist gegeben bei Verwendung von Original-AMAZONE-Ersatzteilen! • Frostschutz: Aus allen Leitungen, Pumpen und Behältern muss die Flüssigkeit abgelassen werden. SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 33: Verladen

    Verladen Verladen GEFAHR Zum Sichern der Maschine auf einem Transportfahrzeug sind die gekennzeichneten 3 Zurrpunkte zu nutzen. MD155 1 Zurrpunkt vorn (Fig. 3/1) Fig. 3 2 Zurrpunkte hinten (Fig. 4/1) Fig. 4 SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 34: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Produktbeschreibung Dieses Kapitel • gibt einen umfassenden Überblick über den Aufbau der Maschi- • liefert die Benennungen der einzelnen Baugruppen und Stelltei- Lesen Sie dieses Kapitel möglichst direkt an der Maschine. So ma- chen Sie sich optimal vertraut mit der Maschine. Die Maschine besteht aus den Haupt-Baugruppen: •...
  • Seite 35: Übersicht - Baugruppen

    Produktbeschreibung Übersicht – Baugruppen Fig. 5 Fig. 5/... (8) Bedienfeld (1) Fahrerkabine (9) Schwenkbarer Einspül-Behälter (2) Schwenkbare Aufstiegsleiter (10) Spritzbrühe-Behälter (3) Arbeitspodest (11) Wartungsklappe Motor (4) Einfülldom des Spritzbrühe-Behälters (12) Wartungsklappe Batterie (5) Handwasch-Behälter (13) Arbeitsscheinwerfer (6) Unterlegkeile (14) Rapsblütenschutz (7) Spritzgestänge (15) Feuerlöscher SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 36 Produktbeschreibung Fig. 6 Fig. 6/... (6) Abstandshalter (1) Hydrauliköl-Behälter (7) Außenreinigung (2) Kraftstofftank für Diesel (8) Gestängearmatur (3) Räder mit hydrostatischem Antrieb (9) Gestängeverriegelung (4) Spritzpumpe (10) Arbeitsscheinwerfer (5) Spülwasser-Behälter (11) Schaummarkierung (12) Luftfilter SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 37: Übersicht Der Bedienelemente In Der Fahrerkabine

    Produktbeschreibung Übersicht der Bedienelemente in der Fahrerkabine 4.2.1 Armaturenbrett Fig. 7 Fig. 7/... (10) Spiegelheizung (S 66) (1) Schalter Fahrgeschwindigkeit, Modus (11) Differentialsperre (S 37) ‘Straße /Feld‘ (LED brennt bei Feld) (S 42) (2) Einstellung Motordrehzahl (12) Spurweitenverstellung rechts (Option) (S (3) Notabschaltung Fahrbetrieb (S 43) (4) Schalter Aufstieg Anheben / Absenken (S (13) Spurweitenverstellung links (Option) (S 41)
  • Seite 38: Fahrbetätigung Speedcontrol

    Produktbeschreibung 4.2.3 Fahrbetätigung Speedcontrol Die Fahrbetätigung befindet sich rechts vom Fahrersitz. Speedcontrol Fig. 9/... (1) Wahlschalter: Hinterrad Lenkung nach links oder rechts lenken (S 72) (2) Wahlschalter: Speedcontrol (Tempomat- Funktion) Ein/Aus (S 70) (3) Taste: Übernahme Geschwindigkeit über Drehknopf (4) einstellen (S 76) (4) Drehknopf: Fahrgeschwindigkeitseinstel- lung, wenn Tempomat eingeschaltet ist.
  • Seite 39: Innendach

    Produktbeschreibung Maschinen-Infoeinheit (Fig. 12): (1) Keine Funktion (2) Batterie Ladelampe (3) Richtungsanzeiger der Maschine (4) Fernlichtanzeige (5) Richtungsanzeiger des Anhängers (6) Keine Funktion (7) Hauptwarnlampe Fig. 12 4.2.5 Innendach Im Innendach finden Sie die Schalter für den Ventilator, die Heizung, die Klimaanlage, die Arbeitsbeleuchtung, die Spiegelverstellung und das Radio.
  • Seite 40: Aufbewahrungsbox Und Behälter Für Scheibenwischwasser

    (1) die Aufbewahrungsbox für die technische Dokumentation und Kleinteile. (2) der Behälter für das Scheibenwischwasser. Fig. 15 Betriebsanleitung und Fremddokumentation Die Betriebsanleitung der SX 4000 und Fremddokumentationen einiger Baugruppen befinden sich in der Aufbewahrungsbox. Bitte beachten Sie die beiliegende Fremddokumentationen! SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 41: Flüssigkeitskreislauf

    Produktbeschreibung Flüssigkeitskreislauf Fig. 16 (1) Spritzbrühe-Behälter (15) Filter im Saugschlauch (28) Druckregelventil (2) Spülwasser-Behälter (16) Schwimmer (29) Einstellhahn Zusatzrührwerk / Restmenge ablassen (3) Hahn Befüllung (17) Saugfilter (30) Druckfilter (4) Einstellhahn Hauptrührwerk (18) Spritzpumpe (31) Füllstandsanzeige (5) Rührwerk (19) Sicherheitsventil Spritzpumpe (32) Saughahnkombination Brü- (6) Unterdrucksensor Saugleitung (20) Wegehahn Druckarmatur...
  • Seite 42: Sicherheits- Und Schutzeinrichtungen

    Produktbeschreibung Sicherheits- und Schutzeinrichtungen • Transportverriegelung am Spritz-Gestänge • Geländer am Arbeitspodest • Feuerlöscher am Aufstieg Verkehrstechnische Ausrüstungen (1) 2 Schlussleuchten / 2 Bremsleuchten (2) 2 Fahrtrichtungsanzeiger (3) 4 Warntafeln (viereckig) (4) 2 rote Rückstrahler (rund) (5) 1 Kennzeichenhalter mit Beleuchtung Fig.
  • Seite 43: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Produktbeschreibung Bestimmungsgemäße Verwendung Die selbstfahrende Feldspritze SX 4000 • ist für den Einsatz in Flächenkulturen vorgesehen und dient dem Transport und der Ausbringung von Pflanzenschutzmittel (Insek- tizide, Fungizide, Herbizide u.a.) in der Form von Suspensionen, Emulsionen und Gemischen sowie von flüssigem Dünger.
  • Seite 44: Bestimmungsgemäße Ausrüstung Der Feldspritze

    Als Ersatz für die Pumpen sind Vitonmembranen lieferbar. Diese sind beständig gegen lösungsmittelhaltige Pflanzenschutzmittel. Ihre Le- bensdauer wird jedoch beim Einsatz bei niedrigen Temperaturen (z.B. AHL bei Frostwetter) beeinträchtigt. Die für AMAZONE-Feldspritzen verwendeten Werkstoffe und Bauteile sind flüssigdüngerfest. SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 45: Gefahrenbereich Und Gefahrenstellen

    Produktbeschreibung Gefahrenbereich und Gefahrenstellen Der Gefahrenbereich ist die Umgebung der Maschine, in der Perso- nen erreicht werden können • durch arbeitsbedingte Bewegungen der Maschine und seiner Arbeitswerkzeuge • durch aus der Maschine herausgeschleuderte Materialien oder Fremdkörper • durch unbeabsichtigt absenkende, angehobene Arbeitswerk- zeuge •...
  • Seite 46: Typenschild Und Ce-Kennzeichnung

    Produktbeschreibung 4.11 Typenschild und CE-Kennzeichnung Die folgenden Abbildungen zeigen die Anordnung vom Typenschild (Fig. 19/1) und der CE-Kennzeichnung (Fig. 19/2). Auf dem Typenschild sind angegeben: • Masch.-Ident-Nr.: • • Zul. Systemdruck bar • Baujahr • Werk • Leistung kW • Grundgewicht kg Fig.
  • Seite 47: Technische Daten

    Produktbeschreibung 4.12 Technische Daten SX4000 Gesamtlänge [mm] 7500 Gesamthöhe [mm] 3650 Gesamtbreite [mm] 2900 Spritzbrühe-Behälter • 4150 Ist-Volumen • 3950 Nenn-Volumen Volumen Spülwasser-Behälter Einfüllhöhe • [mm] 3300 vom Boden • 1000 vom Arbeitspodest Volumen Handwasch-Behälter Zulässiger Systemdruck Technische Restmenge inkl. Pumpe •...
  • Seite 48: Grundgewicht (Leergewicht)

    Produktbeschreibung 4.12.1 Grundgewicht (Leergewicht) Das Grundgewicht (Leergewicht) ergibt sich aus der Summe der Ein- zelgewichte: • Grundmaschine • Bereifung • Spritzgestänge • Sonderausstattung 4000 Gewicht Grundmaschine [kg] 8790 Bereifung, 4 Räder 300/95 R 52 148 A8 [kg] 1020 [kg] 340/85 R 48 151 A8 [kg] 1040 380/90 R 46 152 A8/B...
  • Seite 49: Zulässiges Gesamtgewicht Und Bereifung

    Produktbeschreibung 4.12.2 Zulässiges Gesamtgewicht und Bereifung Das zulässige Gesamtgewicht der Maschine ist abhängig von der zulässigen Reifentragfähigkeit je Radpaar. Zulässiges Rad kpl. Dimension Reifentragfähigkeit Spurbereich Luftdruck Gesamtgewicht 40 km/h 20 km/h [kg] [mm] [bar] [kg] [kg] 300/95 R 52 148 A8 LE098+165 12500 6300...
  • Seite 50: Technische Daten Trägerfahrzeug

    Produktbeschreibung 4.12.3 Technische Daten Trägerfahrzeug Rahmen: System Pendelachse mit Federn und Stoßdämpfern Radstand 3100 mm Spurweite 1800 - 2250 mm Wenderadius 4500 mm ο Lenkung Eaton 186 ccm Orbitrol Hydraulik ο Elektronische Lenkung Standard (3 Möglichkeiten) Antrieb Hydraulische Allradantrieb Fahrpumpe Hersteller/Typ/Arbeitsdruck LINDE/HPV 135/420 bar Radmotor...
  • Seite 51: Aufbau Und Funktion

    Aufbau und Funktion Aufbau und Funktion Das folgende Kapitel informiert Sie über den Aufbau der Maschine und die Funktionen der einzelnen Bauteile. Funktionsweise Feldspritze Fig. 20 SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 52 Aufbau und Funktion Die Spritzpumpe (Z) saugt über die Saugarmatur (E), die Saugleitung (W) und den Saugfilter (N) • die Spritzbrühe aus dem Spritzbrühe-Behälter (O). • Frischwasser aus den Spülwasserbehältern (U) Das Spülwasser aus dem Spülwasser-Behälter (U) dient zum Reinigen des Spritzsystems. •...
  • Seite 53 Aufbau und Funktion Übersicht Bedienfeld Fig. 21 Fig. 21/... (1) Hebel Saugarmatur -E (2) Schalthahn Befüllanschluss Spülwasserbehälter -J (3) Befüllanschluss der Saug-Armatur für Saugschlauch (4) Einstellhahn Hauptrührwerk -H (5) Füllstandsanzeige (6) Druckarmatur-Hebel -A (7) Schalthahn Injektor -D (8) Schalthahn Spritzbrühe-Behälter Reinigung -B (9) Schalthahn Außenreinigung -C (10) Einstellhahn Zusatzrührwerk / Restmenge ablassen -I (11) Druckfilter...
  • Seite 54: Erläuterungen Zur Armatur-Bedienung

    Aufbau und Funktion Erläuterungen zur Armatur-Bedienung • - Druckarmatur-Schaltung ο Spritzbetrieb ο Reinigung ο Injektorbetrieb ο Spritzbrühe-Behälter befüllen • Schalthahn Spritzbrühe-Behälter Reinigung Fig. 22 • Schalthahn Innenreinigung • - Schalthahn Injektor • - Hebel Saugarmatur ο Saugen aus Spritzbehälter ο Saugen aus Spülwasserbehäl- ο...
  • Seite 55 Aufbau und Funktion • Einstellhahn Hauptrührwerk • Einstellhahn Zusatzrührwerk ο Restmenge ablassen Fig. 26 • - Absperrhahn Befüllanschluss Spül- wasser Fig. 27 • - Ablasshahn Spritzbrühe-Behälter Fig. 28 Option: • – Schalthahn Befüllen • – Schalthahn Schnellentleerung Fig. 29 SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 56: Modus Feld / Straße

    Aufbau und Funktion Modus Feld / Straße Modus Feld: • Wahlschalter drücken (Fig. 30/1) → Kontoll-LED leuchtet (Fig. 30/2) für Feldarbeit (Schildkröte) (langsam → 0 bis 15 km/h). • Motordrehzahl über Drehknopf einstellen (Fig. 30/3): ο Betriebsdrehzahl cirka 1800 min ο...
  • Seite 57: Fahrbetätigung

    Aufbau und Funktion Fahrbetätigung Zur Fahrtrichtungswahl (in Modus Straße und Feld): Wahlschalter (Fig. 31/5) nur im Stand betätigen: • ↑ - Vorwärtsfahrt • NEUTRAL - Leerlauf • ↓ - Rückwärtsfahrt Speedcontrol Speedcontrol (Tempomat) im Modus Feld mit festgestellter Geschwindigkeit fahren: Bei stehender Maschine: 1.
  • Seite 58: Hydraulische Spurweitenverstellung

    Aufbau und Funktion Hydraulische Spurweitenverstellung Die Maschine hat eine serienmäßige Spurweitenverstellung. Die Spurweite der Maschine ist in Abhängigkeit der montierten Räder zwischen 1800mm und 2250mm einstellbar. Die Einstellzylinder der Spurweite haben einen Hub von 250mm. Um den gewünschten Hub einstellen zu können, werden in den Stell- zylindern Anschlagbuchsen montiert.
  • Seite 59: Zweistufige Spurweitenverstellung

    Aufbau und Funktion 5.5.1 Zweistufige Spurweitenverstellung Die Spurweitenverstellung (Fig. 34/1) am Arma- turenbrett wie folgt vornehmen: • Schalter nach oben kippen: → Spur bis zur äußeren Endposition einstel- len. • Schalter nach unten kippen: → Spur bis zur inneren Endposition einstellen VORSICHT Nur mit maximaler oder minimaler Spurweite fahren (keine Zwischen-...
  • Seite 60: Lenkung

    Aufbau und Funktion Lenkung Die Lenkung des SX4000 besteht aus zwei Teilen. Der eine Teil wird direkt bedient und reguliert die Vorderräder. Der zweite Teil re- guliert die Hinterrräder. Vorderräder: Das Prioritätsventil versorgt die Lenkung (Orbitrol) vorrangig gegen- über anderen Hydraulikfunktionen mit Hydraulik-Öl. Das Orbitrol sorgt beim Verdrehen des Lenkrades dafür, dass die Zylinder der Vorder- räder gelenkt werden.
  • Seite 61 Aufbau und Funktion Manuelle Hinterrad-Lenkung (Fig. 39): nur im Modus Feld möglich! • Schalter Fig. 37/2 Zur manuellen Lenkung der Hinterräder (z.B. “Hundegang”) Schalter (Fig. 40/1) am Speed- control je nach gewünschten Lenkeinschlag nach links oder rechts betätigen. Fig. 39 Nach dem Loslassen der Schalters verbleibt die Hinterradlenkung in der gewählten Position.
  • Seite 62: Entlüften Der Lenkkreise

    Aufbau und Funktion 5.6.2 Entlüften der Lenkkreise • Lenkkreise bei stehender Maschine und laufendem Motor entlüf- ten! • Täglich die Lenkkreise entlüften! Bei häufigen Wechsel von 2-Rad auf 4-Radlenkung oder manu- elle Hinterradlenkung die Lenkkreise öfter entlüften. Hierbei wird die Spur der Räder kalibriert. Lenkkreis vorne entlüften 1.
  • Seite 63: Hauptschalter

    Aufbau und Funktion Hauptschalter Der Hauptschalter (Fig. 45/1) befindet sich rechts neben der Kabinentür. • Vor der Inbetriebnahme der Maschine den Hauptschalter einschalten, Position A. • Nach dem Abstellen der Maschine den Hauptschalter ausschalten, Position B. Den Hauptschalter frühestens 18 Se- kunden nach dem Abstellen des Mo- Fig.
  • Seite 64 Aufbau und Funktion 12 V müssen permanent am Computer (Kontakt/Pin 13) anliegen, auch wenn der Zündschlüssel ausgeschaltet ist. Fig. 47: Arbeitsmenü Neben dem Arbeitsmenü sind 6 weitere Unter- menüs vorhanden: Untermenü System: • Display-Einstellungen Weitere Untermenüs: • Maschinendaten (nicht notwendig für den Bediener;...
  • Seite 65: Amatron

    Aufbau und Funktion AMATRON Über das Bedien-Terminal AMATRON (Fig. 50) erfolgt: • die Eingabe der maschinenspezifischen Daten. • die Eingabe der auftragsbezogenen Daten. • die Ansteuerung der Feldspritze zur Verän- derung der Aufwandmenge beim Spritzbe- trieb. • die Bedienung sämtlicher Funktionen am Spritz-Gestänge.
  • Seite 66: Klimaanlage

    Aufbau und Funktion 5.10 Klimaanlage Fig. 51 Fig. 51/... (1) Ein- und Ausschalten / REHEAT - Funktion (8) 3-stellige Siebensegment-Anzeige zur An- zeige der gewünschten Kabinentemperatur / (2) Umschalten Solltemperaturanzeige / Au- Außentemperatur / Fehlercodes bei Störun- ßentemperaturanzeige. gen. (3) Leuchtdiode: leuchtet, wenn REHEAT ein- (9) Anzeige der Einheit in Celsius oder Fahren- geschaltet ist.
  • Seite 67 Aufbau und Funktion Verdampfer-Lüfterdrehzahl einstellen • Automatisch: Taste 13; Leuchtdiode 10 leuchtet. • Manuell: Umschalttaste 13 drücken die Leuchtdiode 11 leuch- tet. Es wird die manuelle Lüfterdrehzahl angezeigt. Mit den Tas- te 5 (-) und 7 (+) können Sie das gewünschte Drehzahl einstel- len.
  • Seite 68 Aufbau und Funktion Wichtige Hinweise zur Klimaanlage VORSICHT 1. Jede Berührung mit Kältemittel vermeiden. Handschuhe und Schutzbrille tragen! 2. Bei Spritzern ins Auge sofort ausspülen mit Wasser. Arzt aufsuchen! 3. Wartungs – und Reparaturarbeiten nur von Kältedienst- Fachwerkstätten durchführen lassen. 4.
  • Seite 69: Pneumatische Bremsanlage

    Aufbau und Funktion 5.11 Pneumatische Bremsanlage Die Bremsanlage besteht aus Kompressor, Druckregler-Lufttrockner und Vierkreisventil. Danach wird das System in 3 Teile aufgeteilt: 1. 30 Liter Vorratsbehälter mit einem Bremskreis für die 2 Vorder- radbremsen 2. 30 Liter Vorratsbehälter mit einem Bremskreis für die 2 Hinter- radbremsen 3.
  • Seite 70: Kraftstoffsystem Des Motors

    Aufbau und Funktion 5.12.2 Kraftstoffsystem des Motors Der Kraftstoffbehälter (Fig. 52/1) befindet sich auf der rechten Seite der Maschine. Wenn Sie den Kraftstoffbehälter füllen, müssen Sie besonders auf die Sicherheitsmaßnahmen achten. Fig. 52 VORSICHT • Stellen Sie den Motor ab, wenn Sie den Behälter füllen. •...
  • Seite 71: Hydraulikanlage

    Aufbau und Funktion 5.13 Hydraulikanlage Die Maschine hat • einen hydrostatischen Radantrieb, • hydraulischen Spritzpumpenantrieb, • eine hydraulische Lenkung, • Hydraulikzylinder zur Spurverstellung, zur Gestängehöhenver- stellung und zum Klappen des Gestänges • eine hydro-pneumatische Federung. Die Maschine verfügt über 3 Hydraulikpumpen, die direkt am Diesel- motor angeflanscht sind.
  • Seite 72 Aufbau und Funktion Das System wird werksseitig eingestellt und kontrolliert. Normaler- weise brauchen Sie die Einstellungen nicht zu ändern! Für die Einstellung des Höchstdruckes, des Arbeitsdruckes und der Drehzahlen braucht man Spezialwerkzeuge und Kenntnisse der Systeme. Die Einstellungen dürfen deswegen nur werkssei- tig erfolgen! Das Einstellen und Überprüfen der Anlage wird werksseitig vorge- nommen.
  • Seite 73: Hydraulische Radmotoren Und Getriebe

    Aufbau und Funktion 5.13.2 Hydraulische Radmotoren und Getriebe Fig. 54/... A + B = Hauptanschluss = Steuerdruck von niedriger nach hoher Geschwindigkeit = Druckausgleich (keine Anwendung) L(U) = Leck- und Spülöl = Radsensor (1x pro Maschine, am lin ken Hinterrad) = Speisedruck Der Radmotor (LINDE HMV 75) ist als Schräg- scheibenmotor mit einer Steuerscheibe ausge-...
  • Seite 74: Radantrieb

    Aufbau und Funktion 5.13.3 Radantrieb Die Radmotoren sind direkt mit einem Adapter am BREVINI Unter- setzungsgetriebe CWD 2050.1 montiert. Der Planetenradantrieb ist mit einer Trommelbremse an der Außenseite kombiniert. Die Trom- melbremsen werden pneumatisch über Membranzylinder bedient und zusätzlich als Handbremse genutzt. Fig.
  • Seite 75: Fahrwerk Mit Hydropneumatischer Federung

    Aufbau und Funktion 5.14 Fahrwerk mit hydropneumatischer Federung Die hydropneumatische Federung beinhaltet eine automatische Niveauregulierung unabhän- gig vom Beladungszustand. Fig. 57/... (1) Hydraulikzylinder (2) Druckspeicher Zum Verladen der Maschine kann das Öl aus den Zylindern der Federung abgelassen werden. • Kugelhähne am Hydraulik-Block öffnen.
  • Seite 76: Arbeitspodest

    Aufbau und Funktion 5.15 Arbeitspodest Arbeitspodest mit herunter schwenkbarer Aufstiegsleiter zum Errei- chen der Fahrer-Kabine und des Einfüll-Doms. • Die Aufstiegsleiter wird am Armaturenbrett in der Fahrerkabine abgesenkt oder angehoben. GEFAHR Steigen Sie niemals in den Spritzbrühe-Behälter. → Verletzungsgefahr durch giftige Dämpfe! •...
  • Seite 77: Filter Wasser / Spritzbrühe

    Aufbau und Funktion 5.16 Filter Wasser / Spritzbrühe • Benutzen Sie alle vorgesehenen Filter der Filterausrüstung. Reinigen Sie die Filter regelmäßig (hierzu siehe Kapitel "Reini- gung"). Eine störungsfreie Arbeit der Feldspritze wird nur durch einwandfreie Filtrierung der Spritzbrühe erreicht. Eine einwand- freie Filtrierung beeinflusst in erheblichem Maße den Behand- lungserfolg der Pflanzenschutz-Maßnahme.
  • Seite 78 Aufbau und Funktion Selbstreinigender Druckfilter Der selbstreinigende Druckfilter (Fig. 63/1) • verhindert ein Verstopfen der Düsenfilter vor den Spritzdüsen. • besitzt eine größere Maschenzahl/Zoll als der Saugfilter. Bei eingeschaltetem Zusatz-Rührwerk wird die Innenfläche vom Druckfilter-Einsatz laufend durchspült und nicht aufgelöste Spritzmittel- und Schmutzteilchen in den Spritzbrühe-Behälter zurückgeleitet.
  • Seite 79 Aufbau und Funktion Übersicht Düsenfilter • Düsenfilter mit 24 Maschen/Zoll, ab Düsengröße '06' und größer Filterfläche: 5,00 mm² Maschenweite: 0,50 mm Best.-Nr.: ZF 091 • Düsenfilter mit 50 Maschen/Zoll (serienmäßig), für Düsengröße '02' bis '05' Filterfläche: 5,07 mm² Maschenweite: 0,35 mm Best.-Nr.: ZF 091 •...
  • Seite 80: Spülwasser-Behälter

    Aufbau und Funktion 5.17 Spülwasser-Behälter Im Spülwasser-Behälter (Fig. 66/1) wird klares Wasser mitgeführt. Dieses Wasser dient zum • Verdünnen der Restmenge im Spritzbrühe- Behälter bei Beendigung des Spritzbetrie- bes. • Reinigen (Spülen) der gesamten Feldsprit- ze auf dem Feld. • Reinigen der Saugarmatur sowie der Spritz- leitungen bei gefülltem Behälter.
  • Seite 81: Einspül-Behälter Mit Befüll-Anschluss Ecofill Und Kanisterspülung

    Aufbau und Funktion 5.18 Einspül-Behälter mit Befüll-Anschluss ECOFILL und Kanisterspülung Fig. 69/... (1) Schwenkbarer Einspül-Behälter zum Ein- schütten, Auflösen und Einsaugen von Pflanzenschutzmitteln und Harnstoff. (2) Klappdeckel. (3) Handgriff zum Verschwenken des Einspül- Behälters. (4) Parallelogramm-Arm zum Verschwenken des Einspül-Behälters von Transport- in Be- füll-Position.
  • Seite 82: Handwasch-Behälter

    Die Pumpen sind zwischen den Hinterräder auf dem Rahmen montiert. Die Drehzahl der Pumpen wird im Werk auf 470 bis 500 U/min eingestellt. Fig. 73 Technische Daten Pumpen-Ausrüstung SX 4000 Pumpen-Ausrüstung AR 250 AR 280 bei 0 bar Förderleistung bei...
  • Seite 83: Rührwerk

    Aufbau und Funktion 5.21 Rührwerk Die Feldspritze besitzt ein Haupt-Rührwerk und ein Zusatz-Rührwerk. Beide Rührwerke sind als hydraulische Rührwerke ausgebildet. Das Zu- satz-Rührwerk ist gleichzeitig kombiniert mit der Druckfilter-Spülung für den selbstreinigenden Druckfilter. Eine eigene Rührwerks-Pumpe versorgt das Haupt-Rührwerk. Die Versorgung des Zusatz- Rührwerkes erfolgt über die Arbeits-Pumpe.
  • Seite 84: Spritz-Gestänge

    Aufbau und Funktion 5.23 Spritz-Gestänge Der ordnungsgemäße Zustand des Spritz-Gestänges sowie seine Aufhängung beeinflussen die Verteilgenauigkeit der Spritzbrühe er- heblich. Eine vollkommene Überlappung wird erreicht bei richtig ein- gestellter Spritzhöhe des Spritz-Gestänges zum Bestand. Die Düsen sind in einem Abstand von 50 cm am Gestänge angebracht. GEFAHR Halten Sie beim Aus- und Einklappen des Spritz-Gestänges im- mer genügend Abstand zu Freilandleitungen! Ein Kontakt mit...
  • Seite 85 Aufbau und Funktion Profi-Klappung Die Profi-Klappung beinhaltet folgende Funktionen: • Spritz-Gestänge ein- und ausklappen, • hydraulische Höhen-Verstellung, • hydraulische Neigungs-Verstellung, • einseitige Spritz-Gestänge-Klappung • einseitige, unabhängige An- und Abwinkelung der Spritz- Gestänge-Gestänge-Ausleger (nur Profi-Klappung II). Siehe Betriebsanleitung AMATRON Außenausleger-Sicherung Die Außenausleger-Sicherungen schützen das Gestänge vor Beschädigungen, wenn die Au- ßenausleger auf feste Hindernisse treffen.
  • Seite 86 Aufbau und Funktion Schwingungsausgleich (Fig. 77/1) entriegeln: • Eine gleichmäßige Querverteilung wird nur bei entriegeltem Schwingungsausgleich erreicht. • Entriegelt ist der Schwingungsausgleich (Fig. 77/1), wenn im Display vom AMATRON das geöffnete Schloss-Symbol er- scheint. Entriegeln Sie den Schwingungsausgleich über das Funktionsfeld →...
  • Seite 87: Super-L-Gestänge

    Aufbau und Funktion Super-L-Gestänge 5.23.1 Fig. 78 Fig. 78/... (1) Spritz-Gestänge mit Spritzleitungen (hier (4) Düsenschutzrohr zusammengefaltete Auslegerpakete). (5) Abstandshalter. (2) Transportsicherungsbügel (6) Außenausleger-Sicherung, siehe Seite 85 Die Transportsicherungsbügel dienen zur Verriegelung des eingeklappten Spritz- (7) Schwingungsausgleich, siehe Seite 86. Gestänges in Transportstellung gegen un- (8) Ventil und Umschalthahn für DUS-System beabsichtigtes Ausklappen.
  • Seite 88: Neigungsverstellung

    Aufbau und Funktion 5.23.2 Neigungsverstellung (Option) Parallel zum Erdboden bzw. zur Zielfläche ausrichten lässt sich das Spritz-Gestänge über die Neigungsverstellung bei ungünstigen Ge- ländeverhältnissen, z.B. bei unterschiedlich tiefen Spurrillen bzw. einseitigem Fahren in einer Furche. Einstellung über AMATRON 5.23.3 Distance-Control (Option) Die Spritz-Gestänge-Regeleinrichtung Distance- Control hält das Spritz-Gestänge automatisch...
  • Seite 89: Spritzleitungen

    Aufbau und Funktion 5.24 Spritzleitungen Ausrüsten lassen sich die Spritzgestänge mit unterschiedlichen Spritzleitungen. Die Spritzleitungen wiederum lassen sich mit Einfach- oder Mehrfach-Düsen bestücken, je nach vorherrschenden Einsatz- bedingungen. Fig. 81 5.24.1 Technische Daten Beachten Sie, dass die Restmenge in der Spritzleitung noch in un- verdünnter Konzentration ausgespritzt wird.
  • Seite 90 Aufbau und Funktion Spritzleitung Super L-Spritzgestänge mit Einfach- oder Mehrfach-Düsen SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 91: Einfach-Düsen

    Aufbau und Funktion 5.24.2 Einfach-Düsen Fig. 82/... (1) Düsenkörper mit Bajonett-Anschluss (se- rienmäßig). (2) Membrane. Sinkt der Druck in der Spritzlei- tung unter ca. 0,5 bar ab, so drückt das Fe- derelement (3) die Membrane auf den Membransitz (4) im Düsenkörper. Erreicht wird hierdurch ein nachtropffreies Abschal- ten der Düsen bei abgeschaltetem Spritz- gestänge.
  • Seite 92: Leitungsfilter Für Spritzleitungen

    Aufbau und Funktion Fig. 84/... (1) Düsenträger. (2) Dreifach-Düsenkopf. (3) Membrane. Sinkt der Druck in der Düsenlei- tung unter ca. 0,5 bar ab, so drückt das Fe- derelement (4) die Membrane auf den Membransitz (5) im 3-Weg-Düsenträger. Er- reicht wird hierdurch ein nachtropffreies Ab- schalten der Düsen bei abgeschaltetem Spritzgestänge.
  • Seite 93: Sonderausstattung Zur Flüssigdüngung

    Aufbau und Funktion 5.25 Sonderausstattung zur Flüssigdüngung Zur Flüssigdüngung stehen z. Zt. im wesentlichen zwei verschiedene Flüssigdüngersorten zur Verfügung: • Ammonitrat-Harnstoff-Lösung (AHL) mit 28 kg N pro 100 kg AHL. • Eine NP-Lösung 10-34-0 mit 10 kg N und 34 kg P pro 100 kg NP-Lösung.
  • Seite 94: 5- Und 7-Loch-Düsen / Fd-Düsen (Option)

    Aufbau und Funktion 5.25.2 5- und 7-Loch-Düsen / FD-Düsen (Option) Für den Einsatz der 5- und 7-Loch-Düsen / FD- Düsen ergeben sich die gleichen Vorraussetzun- gen wie für die 3-Strahl-Düsen. Im Gegensatz zur 3-Strahl-Düse sind bei der 5- und 7-Loch- Düse / FD-Düsen die Austrittsöffnungen nicht nach unten gerichtet, sondern zur Seite.
  • Seite 95: Schleppschlauchausrüstung Für Super-L-Gestänge

    Aufbau und Funktion Schleppschlauchausrüstung für Super-L-Gestänge 5.25.3 • (Option) mit Dosierscheiben für die Spätdüngung mit Flüssigdünger Fig. 89/... (1) Schleppschläuche mit 25 cm Schlauchab- stand durch Montage der 2. Spritzleitung. (2) Bajonett-Anschluss mit Dosierscheiben. (3) Metallgewichte; stabilisieren die Lage der Schläuche während der Arbeit.
  • Seite 96: Spritzpistole, Mit 0,9 M Langem Spritzrohr Ohne Druckschlauch

    Aufbau und Funktion 5.26 Spritzpistole, mit 0,9 m langem Spritzrohr ohne Druckschlauch (Option) Verwenden Sie die Spritzpistole nur zum Reinigen. Eine exakte Ver- teilung von Pflanzenschutzmitteln ist wegen individueller Handhabung nicht möglich 5.27 Schaummarkierung (Option) Die jederzeit nachrüstbare Schaummarkierung ermöglicht ein exaktes Anschlussfahren beim Spritzen von Ackerflächen ohne markierte Fahrgassen.
  • Seite 97: Druck-Umlauf-System (Dus)

    Aufbau und Funktion 5.28 Druck-Umlauf-System (DUS) • Schalten Sie das Druck-Umlauf-System im normalen Spritzbe- trieb generell ein. • Schalten Sie das Druck-Umlauf-System bei Einsatz von Schleppschläuchen generell aus. (Option) Das Druck-Umlauf-System • ermöglicht bei eingeschaltetem Druck- Umlauf-System einen ständigen Flüssig- keits-Umlauf in der Spritzleitung.
  • Seite 98 Aufbau und Funktion Übersicht – Druck-Umlauf-Sytem (DUS) (1) Druck-Umlauf-System DUS (2) DUS-Umschalthahn (3) DUS- Druck-Begrenzungs-Ventil (4) DUS-Rückschlag-Ventil SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 99: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme • Vor Inbetriebnahme der Maschine muss der Bediener die Be- triebsanleitung gelesen und verstanden haben. • Beachten Sie das Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bedie- ner", ab Seite 25 beim • Die Maschine muss den Vorschriften der nationalen Straßenver- kehrsvorschriften entsprechen.
  • Seite 100: Fahrten Auf Öffentlichen Straßen

    Fahrten auf öffentlichen Straßen Fahrten auf öffentlichen Straßen Fahren mit der Maschine: Siehe Seite 102 • Beachten Sie bei Fahrten auf öffentlichen Straßen das Kapitel "Sicherheitshinweise für den Bediener", Seite 26. • Überprüfen Sie vor Fahrten auf öffentlichen Straßen, ο die Lichtanlage auf Beschädigung, Funktion und Sauber- keit, ο...
  • Seite 101: Einsatz Der Maschine

    Einsatz der Maschine Einsatz der Maschine Beachten Sie beim Einsatz der Maschine die Hinweise der Kapitel • "Warnbildzeichen und sonstige Kennzeichen an der Maschine", ab Seite 17 und • "Sicherheitshinweise für den Bediener", ab Seite 25 Das Beachten dieser Hinweise dient Ihrer Sicherheit. WARNUNG Gefahren durch Bruch beim Betrieb, unzureichende Standfestig- keit und unzureichende Lenk- und Bremsfähigkeit der Maschine...
  • Seite 102: Anlassen Des Motors

    Einsatz der Maschine Anlassen des Motors Am Anfang jedes Arbeitstages muss die Maschi- ne auf Verkehrs- und Betriebssicherheit über- prüft werden. Hierbei muss überprüft werden: • • Motorölstand Radbolzen • • Kraftstoffvorrat Beleuchtung • • Hydraulikölstand Bremsen • • Kraftstofffilter Undichtigkeiten •...
  • Seite 103: Abstellen Des Motors

    Einsatz der Maschine Abstellen des Motors 1. Lassen Sie den Motor abhängig von der vorherigen Belastung einige Minuten im Leerlauf laufen. 2. Stellen Sie den Fahrhebel auf Neutral. 3. Ziehen Sie der Handbremse an. 4. Drehen Sie den Zündschlüssel zurück und ziehen Sie ihn aus dem Schloss.
  • Seite 104: Spritzbetrieb Vorbereiten

    Einsatz der Maschine Spritzbetrieb vorbereiten • Grundvoraussetzung für eine sachgerechte Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln ist die ordnungsgemäße Funktion der Feldspritze. Lassen Sie die Feldspritze regelmäßig auf dem Prüfstand testen. Beheben Sie eventuell auftretende Mängel so- fort. • Benutzen Sie alle vorgesehenen Filter. Reinigen Sie die Filter regelmäßig.
  • Seite 105: Spritzbrühe Ansetzen

    Einsatz der Maschine Spritzbrühe ansetzen GEFAHR Tragen Sie unbedingt Schutzhandschuhe und entsprechende Schutzkleidung! Beim Ansetzen der Spritzbrühe besteht das größte Risiko mit dem Pflanzenschutzmittel in Berührung zu kommen. • Beachten Sie neben den hier aufgeführten, allgemein gültigen Hinweisen auch die in den Gebrauchsanweisungen der Pflan- zenschutzmittel beschriebenen, produktspezifischen Vorge- hensweisen.
  • Seite 106: Einfüll- Bzw. Nachfüllmengen Berechnen

    Einsatz der Maschine 8.5.1 Einfüll- bzw. Nachfüllmengen berechnen Benutzen Sie zur Berechnung der benötigten Nachfüllmenge für die letzte Spritzbrühe-Behälter-Füllung die "Befülltabelle für Restflächen", Seite 107. Beispiel 1: Gegeben sind: Behälter-Nennvolumen 1000 l Restmenge im Behälter Wasseraufwand 400 l/ha Präparat-Bedarf je ha Mittel A 1,5 kg Mittel B...
  • Seite 107: Befülltabelle Für Restflächen

    Einsatz der Maschine Berechnungsformel und Antwort zu Frage 2: Verfügbare Brühemenge [l] – Restmenge [l] zu behandelnde Fläche [ha] Wasseraufwand [l/ha] 1000 [l] (Behälter-Nennvolumen) – 20 [l] (Restmenge) 1,96 [ha] 500 [l/ha] Wasseraufwand 8.5.2 Befülltabelle für Restflächen Benutzen Sie zur Berechnung der benötigten Nachfüllmenge für die letzte Spritzbrühe-Behälter-Füllung die "Befülltabelle für Restflächen".
  • Seite 108: Befüllen Mit Wasser

    Einsatz der Maschine Befüllen mit Wasser Beachten Sie beim Befüllen die zulässige Nutzlast Ihrer Feldspritze! Berücksichtigen Sie beim Befüllen Ihrer Feldspritze unbedingt die verschiedenen spezifischen Gewichte [kg/l] der einzelnen Flüssigkei- ten. VORSICHT Beim Befüllvorgang über Sauganschluss (Seite 109) unbedingt Deckel des Spritzbrühebehälters öffnen! Spezifische Gewichte verschiedener Flüssigkeiten Flüssigkeit Wasser...
  • Seite 109: Befüllen Über Sauganschluss Am Bedienfeld

    Einsatz der Maschine 8.6.1 Befüllen über Sauganschluss am Bedienfeld GEFAHR Beim Befüllvorgang unbedingt Deckel des Spritzbrühe-Behälters öffnen! Fig. 98/... 1. Saugarmatur-Hebel in Position 2. Druckarmaturschaltung in Position 3. Umschalthahn in Position 4. Umschalthahn in Position 5. Einstellhahn Hauptrührwerk bis zur ma- ximalen Position einstellen.
  • Seite 110: Präparate Einspülen

    Einsatz der Maschine Präparate einspülen GEFAHR Tragen Sie zum Einspülen der Präparate entsprechende Schutz- kleidung, so wie es der Pflanzenschutzmittel-Hersteller vor- schreibt! Die Rührwerke bleiben normalerweise vom Befüllen bis zum Ende des Spritzbetriebes eingeschaltet. Maßgebend sind hierbei die Anga- ben der Präparat-Hersteller. Geben Sie wasserlösliche Folienbeutel bei laufendem Rührwerk di- rekt in den Spritzbrühe-Behälter ein.
  • Seite 111: Flüssige Präparate Einspülen

    Einsatz der Maschine 8.7.1 Flüssige Präparate einspülen Fig. 100/... 1. Spritzbrühe-Behälter halb mit Wasser fül- len. 2. Einspül-Behälter-Deckel öffnen. 3. Saugarmatur-Hebel in Position 4. Druckarmaturschaltung in Position 5. Umschalthahn in Position 6. Umschalthahn in Position (Die Saugleistung kann zwischen Maximal geöffnet angepasst werden). 7.
  • Seite 112: Pulverförmige Präparate Und Harnstoff Einspülen

    Einsatz der Maschine 8.7.2 Pulverförmige Präparate und Harnstoff einspülen Lösen Sie den Harnstoff vor dem Spritzen durch Umpumpen von Flüssigkeit vollständig auf. Beim Auflösen größerer Harnstoffmengen kommt es zu starker Temperaturabsenkung der Spritzbrühe, hier- durch löst sich der Harnstoff nur langsam auf. Je wärmer das Wasser ist, desto schneller und besser löst sich der Harnstoff auf.
  • Seite 113: Einspülen Mit Ecofill

    Einsatz der Maschine 8.7.3 Einspülen mit ECOFILL 1. Spritzbrühe-Behälter halb mit Wasser fül- len. 2. Saugarmatur-Hebel in Position 3. Druckarmaturschaltung in Position 4. Schalthahn öffnen. 5. Umschalthahn in Position ECO-Fill 6. Umschalthahn in Position 7. Pumpe antreiben und Rührwerk einschal- ten.
  • Seite 114: Kanister Vorreinigen Mit Spritzbrühe

    Einsatz der Maschine 8.7.4 Kanister vorreinigen mit Spritzbrühe Fig. 103/... 1. Saugarmatur-Hebel in Position 2. Druckarmaturschaltung in Position 3. Umschalthahn in Position 4. Schalthahn öffnen. 5. Umschalthahn in Position 6. Pumpe antreiben. 7. Einspül-Behälter-Deckel öffnen. 8. Den Kanister oder sonstige Behältnisse über die Kanisterspülung stülpen und min- destens 30 sec.
  • Seite 115: Kanister Reinigen Mit Spülwasser

    Einsatz der Maschine 8.7.5 Kanister reinigen mit Spülwasser Das Reinigen der Kanister mit Spülwasser verdünnt die Konzentration der Spritzbrühe! Fig. 104/... 1. Saugarmatur-Hebel in Position 2. Druckarmaturschaltung in Position 3. Umschalthahn in Position 4. Umschalthahn in Position 5. Pumpe antreiben. 6.
  • Seite 116: Spritzbetrieb

    Einsatz der Maschine Spritzbetrieb Besondere Hinweise für den Spritzbetrieb • Kontrollieren Sie die Feldspritze durch Auslitern ο vor Saisonbeginn. ο bei Abweichungen zwischen dem tatsächlich angezeigten Spritzdruck und dem nach der Spritztabelle erforderlichen Spritzdruck. • Ermitteln Sie vor Spritzbeginn die erforderliche Aufwandmenge exakt anhand der Gebrauchsanleitung des Pflanzenschutzmittel- Herstellers.
  • Seite 117: Spritzbrühe Ausbringen

    Einsatz der Maschine • Unterlassen Sie Behandlungen bei durchschnittlichen Windge- schwindigkeiten von über 5 m/s (Blätter und dünne Zweige be- wegen sich). • Schalten Sie das Spritzen nur während der Fahrt ein und aus, um Überdosierungen zu vermeiden. • Vermeiden Sie Überdosierungen durch Überlappungen bei nicht exaktem Anschlussfahren von Spritzbahn zu Spritzbahn und/oder bei Kurvenfahrten auf dem Vorgewende mit einge- schaltetem Spritzgestänge!
  • Seite 118 Einsatz der Maschine Beispiel Erforderliche Aufwandmenge: 200 l/ha Vorgesehene Fahrgeschwindigkeit: 8 km/h Düsentyp: AI / ID Düsengröße: '03' Zulässiger Druckbereich der eingebau- min. Druck 3bar ten Spritzdüsen max. Druck 8 bar Angestrebter Spritzdruck: 3,7 bar Zulässige Spritzdrücke: 3,7 bar ±25% min.
  • Seite 119: Spritzen

    Einsatz der Maschine 8.8.2 Spritzen Pumpe antreiben. Saugarmatur-Hebel in Position Druckarmaturschaltung in Position 4. Rührwerke einschalten Die Rührleistung kann stufenlos eingestellt werden. Bei geringen Aufwandmengen kann die Pumpendrehzahl aus Gründen der Energieersparnis reduziert werden. Fig. 105 Fahrt zum Feld mit eingeschaltetem Rührwerk 1.
  • Seite 120: Restmengen

    Einsatz der Maschine Restmengen Unterschieden werden zwei Arten von Restmengen: • Im Spritzbrühe-Behälter verbleibende, überschüssige Restmen- ge bei Beendigung des Spritzbetriebes. • Technische Restmenge, die bei deutlichem Spritzdruckabfall noch in Spritzbrühe-Behälter, der Saugarmatur und der Spritzlei- tung verbleibt. Die Saugarmatur besteht aus den Baugruppen Saugfilter, Pumpen und Druckregler.
  • Seite 121 Einsatz der Maschine Verdünnen der Restmenge im Spritzbrühe-Behälter und Ausspritzen der verdünnten Restmen- ge bei Beendigung des Spritzbetriebes Führen Sie das Verdünnen und Ausspritzen der Restmenge bei Be- endigung des Spritzbetriebes im absetzigen Verfahren durch. Gehen Sie hierbei wie folgt vor: 1.
  • Seite 122 Einsatz der Maschine Fig. 107/... 8. Saugarmatur-Hebel in Position 9. Druckarmaturschaltung in Position 10. Spritzen Sie zunächst die unverdünnte Restmenge aus der Spritzleitung auf eine unbehandelte Restfläche aus. 11. Spritzen Sie anschließend die verdünnte Restmenge ebenfalls auf eine unbehandel- te Restfläche aus. H, I 12.
  • Seite 123 Einsatz der Maschine Ablassen der technischen Restmengen Fig. 108/... 14. Stellen Sie ein geeignetes Auffanggefäß unter die Auslass-Öffnung der Saugarma- tur. 15. Saugarmatur-Hebel in Position 16. Rührwerkhebel in Position 17. Absperrhahn öffnen und die technische Restmenge in ein geeignetes Auffanggefäß ablassen.
  • Seite 124 Einsatz der Maschine Entleeren des Spritzbrühe-Behälters über die Pumpe (Option) Fig. 109/... 1. Einen Entleerungsschlauch mit 2-Zoll-Cam- Lock-Kupplung auf das maschinenseitige Vaterteil kuppeln. 2. Druckarmaturschaltung in Position 2.1 Schalthahn (Option) öffnen. 3. Umschalthahn in Position 4. Umschalthahn in Position 5. Saugarmatur-Hebel in Position 6.
  • Seite 125: Störungen

    Störungen Störungen WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch • unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. • unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen. Sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbe- absichtigtes Verrollen, bevor Sie Störungen an der Maschine behe- ben, hierzu siehe Seite 99.
  • Seite 126 Störungen Störung Ursache Abhilfe Beseitigen Sie die Verstopfung. Pumpe saugt nicht an Verstopfung auf der Saugseite (Saugfilter, Filtereinsatz, Saug- schlauch). Prüfen Sie die Schlauchverbin- Pumpe saugt Luft an. dung für den Saugschlauch (Sonderausstattung) an Saugan- schluss auf Dichtheit. Saugfilter, Filtereinsatz reinigen. Pumpe bringt keine Leistung Saugfilter, Filtereinsatz ver- schmutzt.
  • Seite 127: Reinigen, Warten Und Instandhalten

    Reinigen, Warten und Instandhalten Reinigen, Warten und Instandhalten WARNUNG Gefahren durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Abschneiden, Erfassen, Aufwickeln, Einziehen, Fangen und Stoß durch • unbeabsichtigtes Absenken angehobener, ungesicherter Maschinenteile. • unbeabsichtigtes Starten und unbeabsichtigtes Verrollen der Maschine. Sichern Sie die Maschine gegen unbeabsichtigtes Starten und unbe- absichtigtes Verrollen, bevor Sie an der Maschine Arbeiten zum Rei- nigen, Warten oder Instandhalten ausführen, hierzu siehe Seite 99.
  • Seite 128 Eine regelmäßige und sachgemäße Wartung hält Ihre Maschine lange einsatzbereit und verhindert frühzeitigen Verschleiß. Eine regelmäßige und sachgemäße Wartung ist Voraussetzung für unsere Garantie-Bestimmungen. • Verwenden Sie nur Original-AMAZONE-Ersatzteile (hierzu siehe Kapitel "Ersatz- und Verschleißteile sowie Hilfsstoffe", Sei- te 16). • Verwenden Sie nur Original- AMAZONE-Ersatzschläuche und bei der Montage grundsätzlich Schlauchklemmen aus V2A.
  • Seite 129: Reinigen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.1 Reinigen • Überwachen Sie Brems-, Luft- und Hydraulikschlauch-Leitungen besonders sorgfältig! • Behandeln Sie Brems-, Luft- und Hydraulikschlauch-Leitungen niemals mit Benzin, Benzol, Petroleum oder Mineralölen. • Schmieren Sie die Maschine nach der Reinigung ab, insbeson- dere nach der Reinigung mit einem Hochdruckreiniger / Dampf- strahler oder fettlöslichen Mitteln.
  • Seite 130 Reinigen, Warten und Instandhalten Reinigen der Feldspritze • Das regelmäßige Reinigen der Anhängespritze ist Vorausset- zung für eine sachgerechte Wartung und erleichtert das Bedie- nen der Anhängespritze. • Halten Sie die Einwirkdauer so kurz wie möglich, z. B. durch tägliches Reinigen nach Beendigung des Spritzbetriebes. Las- sen Sie die Spritzbrühe nicht unnötig lange Zeit in dem Spritz- brühe-Behälter, beispielsweise nicht über Nacht.
  • Seite 131: Reinigen Der Spritze Bei Entleertem Behälter

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.1.1 Reinigen der Spritze bei entleertem Behälter Fig. 112/... 1. Befüllen Sie den Spritzbrühe-Behälter mit ca. 400 l Wasser. 2. Pumpe antreiben,Pumpendrehzahl 400 U/min. einstellen. H, I 3. Rührwerk(e) einschalten. 4. Saugarmatur-Hebel in Position 5. Druckarmaturschaltung in Position 6.
  • Seite 132: Reinigung Der Spritze Bei Gefülltem Behälter

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.1.2 Reinigung der Spritze bei gefülltem Behälter • Reinigen Sie unbedingt die Saugarmatur (Saugfilter, Pumpen, Druckregler) und die Spritzleitung bei witterungsbedingter Un- terbrechung des Spritzbetriebes. Führen Sie die Reinigung auf dem Feld mit Wasser aus dem Spülwasser-Behälter durch.
  • Seite 133 Reinigen, Warten und Instandhalten Außenreinigung Fig. 114/... 1. Saugarmatur-Hebel in Position 2. Umschalthahn in Position 3. Umschalthahn in Position 4. Umschalthahn in Position 5. Schalthahn öffnen. 6. Pumpe) antreiben. 7. Die Feldspritze und das Spritzgestänge mit der Spritzpistole reinigen. Fig. 114 Behälter-Innenreinigung Fig.
  • Seite 134: Saugfilter Reinigen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.1.3 Saugfilter reinigen Reinigen Sie den Saugfilter (Fig. 116) täglich nach dem Spritzbetrieb. 1. Pumpe antreiben. 2. Saugarmaturschaltung in Position Achtung: Die Kamlock-Kupplung muss am Sauganschluss montiert sein. 3. Druckarmaturschaltung in Position H, I 4. Rührwerk(e) ausschalten (Position 0).
  • Seite 135: Überwintern Bzw. Längere Außerbetriebnahme

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.2 Überwintern bzw. längere Außerbetriebnahme 1. Reinigen Sie die Maschine gründlich vor dem Überwintern. 2. Die Spritz-Pumpen antreiben und "Luft pumpen" lassen, wenn die Spülarbeiten abgeschlossen sind und keine Flüssigkeit mehr aus den Spritzdüsen austritt. 3. Wechseln Sie an der Saugschaltung mehrmals zwischen den Positionen "Spritzbrühe-Behälter entleeren"...
  • Seite 136: Schmiervorschrift

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.3 Schmiervorschrift • Nach 10 Betriebsstunden erstmaliges Abschmieren aller Schmierstellen! • Alle Schmiernippel abschmieren (Dichtungen sauber halten). • Alle beweglichen Teile wie Schrauben, Bolzen und Lager regel- mäßig ölen und fetten. Die Maschine in den angegebenen Abständen abschmieren / fetten.
  • Seite 137 Reinigen, Warten und Instandhalten Fig. 119 Fig. 120 SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 138: Zentralschmierung

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.3.1 Zentralschmierung (Option) Fig. 121/... (1) Behälter Schmierstoff (2) Anschluss zum Nachfüllen (3) Maximaler Füllstand Fig. 121 Bedieneinheit mit LED-Anzeige Fig. 122/... (1) geringe Schmierstoffabgabe (2) mittlere Schmierstoffabgabe (3) maximale Schmierstoffabgabe (4) Schalter zur Einstellung der Schmierstoff- abgabemenge (5) Störung (6) Schmierstoff nachfüllen...
  • Seite 139: Wartungsplan - Feldspritze

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.4 Wartungsplan – Feldspritze • Führen Sie die Wartungs-Intervalle nach der zuerst erreichten Frist durch. • Vorrang haben die Zeitabstände, Laufleistungen oder Wartungs- Intervalle der eventuell mitgelieferten Fremd-Dokumentation. Täglich Bauteil Wartungsarbeit siehe Fach- Seite werk- statt •...
  • Seite 140 Reinigen, Warten und Instandhalten Jährlich / 1000 Betriebsstunden Bauteil Wartungsarbeit siehe Fach- Seite werk- statt • Ölwechsel alle 500 Betriebsstunden Spritz-Pumpen • Ventile prüfen, ggf. austauschen • Kolbenmembrane überprüfen, ggf. austau- schen • Feldspritze auslitern und Querverteilung Düsen prüfen ggf. verschlissene Düsen Durchfluss-/Rückflussmesser •...
  • Seite 141: Wartungsplan-Trägerfahrzeug

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.5 Wartungsplan-Trägerfahrzeug Zeitraum Betriebs- stunden Jährlich 1000 ½-jährlich bei Bedarf / regelmäßig bei Bedarf / regelmäßig ½-jährlich / 500 h jährlich / 1000 h Fig. 123 alle 2 Jahre / 2000 h jährlich / 1000 h ½-jährlich / 500 h bei Bedarf/ regelmäßig bei Bedarf / regelmäßig...
  • Seite 142 Reinigen, Warten und Instandhalten Wartungsarbeit siehe Seite Werkstatt- arbeit 1. Batterieflüssigkeit 2. Hydrauliköl im Behälter 3. Radgetriebeöl Flüssigkeitsstand- 4. Motoröl Kontrolle 5. Kühlflüssigkeit der Kühlanlage des Motors 6. Reifendruck 7. Radbolzen ** 8a. Keilriemen Wasserpumpe und Kraftstoffpumpe 8b. Keilriemen Lichtmaschine Überprüfen 8c.
  • Seite 143: Wartung Des Trägerfahrzeugs

    • Sichtkontrolle auf Leckagen am Motor 10.6.1 Wartungsklappen Es gibt zwei Wartungsklappen an der SX 4000, die mit einem Vierkantschlüssel Fig. 125/2 geöffnet werden können. (Der Vierkantschlüssel befindet sich in der Auf- bewahrungsbox in der Fahrerkabine.) • Fig. 125/1: Wartungsklappe Motor •...
  • Seite 144: Öle Filter, Riemen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.6.2 Öle Filter, Riemen Öle • Die Maschine wird mit folgenden Ölen ausgeliefert: Hydrauliköl (ca. 120 Liter) BP Batran HV 68 (HPVL Öl nach DIN 51524, Teil 3) Motoröl (ca. 25 Liter) BP SAE 15W/40 BP SAE 15W/40 Öl für die Spritzpumpe (ca.
  • Seite 145 Reinigen, Warten und Instandhalten Filter AMAZONE Filter Motrac ET-Nummer Kraftstofffilter SF7236469 Oelfilter SF7234300 Luftfilteraußenelement SF7236331 Luftfilterinnenelement SF7236341 Kraftstoffvorfilter SF7236471 Hydraulikölfilter Druck-Filter Fahrpumpe HPV 135 SF7250180 000 983 0615 Rücklauffilterelement WPL 90 SF7250147 01.WP90.10VG. (2x) P.E.310.550 Kabinenfilter Filtermatte (2x) SF8250850 Aktivkohlefilter (2x)
  • Seite 146: Kraftstofffilter

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.6.3 Kraftstofffilter Der Motor hat einen Kraftstofffilter (Fig. 127/1). Der Kraftstofffilter hat einen auswechselbaren Filtereinsatz. 1. Kraftstoff-Absperrhahn schließen. 2. Kraftstofffilter-Patrone mit handelsüblichem Werkzeug lösen und abschrauben. 3. Auslaufenden Kraftstoff auffangen. 4. Dichtfläche des Filterträgers von eventuel- lem Schmutz reinigen.
  • Seite 147: Zerstäuber

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.6.5 Zerstäuber Die Zerstäuber zerstäuben Kraftstoff und fördern es in den Zylinder. Menge und Qualität werden von der Regelvorrichtung, den Einspritz- pumpen und dem Regeldruck bestimmt. Für die Einstellungen gibt es spezielle Werkzeuge und braucht man spezielle Fachkenntnisse. Lassen Sie die Zerstäuber also immer durch einen Fachmann über- prüfen, reinigen und wenn notwendig auch neu einstellen.
  • Seite 148: Ölstandskontrolle Und Ölwechsel Diesel-Motor

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.6.7 Ölstandskontrolle und Ölwechsel Diesel-Motor Der Ölstand muss täglich überprüft werden mit dem Ölmessstab. Sie finden den Ölmessstab an der rechten Seite des Motors. Am besten über- prüfen Sie den Ölstand am Morgen, bevor der Motor gelaufen hat. 1.
  • Seite 149 Reinigen, Warten und Instandhalten • Stellen Sie die Maschine immer so ab, dass das gesamte Öl auslaufen kann. • Lagern Sie ihr altes Öl immer auf einem speziellen Platz, es ist chemischer Abfall! • Entsorgen Sie das Öl entsprechend der nationalen Regeln. •...
  • Seite 150: Lufteinlasssystem Des Motors

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.6.8 Lufteinlasssystem des Motors Der Luftfilter muss regelmäßig gereinigt werden. Der Zeitraum zwischen den Reinigungen ist ab- hängig von den Arbeitsumständen. Fig. 131/... (1) Trockenluftfilter (2) Wartungsanzeiger (3) Rückstellknopf des Wartungsanzeiger (4) Staubaustrageventil (5) Zyklon-Vorabscheider Fig. 131 Wartungsanzeige •...
  • Seite 151 Reinigen, Warten und Instandhalten Filterpatrone 1. Flügelmutter der Filterhaube (Fig. 132/1) lösen. 2. Filterhaube abnehmen und Filterpatrone (Fig. 132/2) herausziehen. 3. Filterpatrone reinigen, spätestens nach einem Jahr erneuern. 4. Filterpatrone reinigen: ο Mit trockener Druckluft (max. 5 bar) von innen nach außen ausblasen, ο...
  • Seite 152: Kühlanlage Des Motors

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.6.9 Kühlanlage des Motors Der Motor wird wassergekühlt. Der Kühler wird von einem Hydromo- tor angetrieben. Bei normalem Kühlungsbedarf dreht der Kühlermotor mit halber Drehzahl. Bei erhöhtem Kühlungsbedarf schaltet der An- trieb elektrisch auf maximale Drehzahl. Die Verschmutzungsgefahr wird erhöht durch Öl-und Kraftstoffrück- stände im Motor.
  • Seite 153 Reinigen, Warten und Instandhalten Kühlmittel Bei flüssigkeitsgekühlten Motoren ist auf die Aufbereitung und Kon- trolle der Kühlflüssigkeit besonders zu achten, da ansonsten durch Korrosion, Kaviatation und Gefrieren Schäden am Motor auftreten können. Die Aufbereitung der Kühlflüssigkeit erfolgt durch Beimischen eines Kühlsystemschutzmittels zum Kühlwasser.
  • Seite 154: 10.6.10 Ventilspiel Überprüfen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.6.10 Ventilspiel überprüfen Alle 2000 Betriebsstunden muss das Ventil- spiel überprüft werden. Ventilspiel-Einlass 0,30 mm Ventilspiel- Auslass 0,50 mm Ventilspiel bei kaltem Motor überprü- fen. Motor mindestens 6 Stunden abkühlen lassen. Motor immer mit der Hand in die gleiche Rich- tung drehen, in der er normalerweise dreht.
  • Seite 155: 10.6.11 Elektrische Anlage Des Motors

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.6.11 Elektrische Anlage des Motors Zwischen dem Motor und dem Massenanschluss der Batterie muss immer eine gut leitende Verbindung sein. Alle Teile der Anlage wie die Kabel, die Stecker usw. müssen gut befestigt sein. Die Isolation der Kabel darf nicht beschädigt sein.
  • Seite 156 Reinigen, Warten und Instandhalten VORSICHT In den Deckeln der Einfüllöffnungen der Batterie gibt es Entlüf- tungslöcher, um die explosiven Gasen abzuführen. Achten Sie darauf, • dass die Löcher immer offen sind, • dass die Deckel montiert sind, • dass der Raum belüftet wird und •...
  • Seite 157: 10.6.13 Schaltschrank, Relais Und Sicherungen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.6.13 Schaltschrank, Relais und Sicherungen Die elektrische Anlage ist gesichert mit mehreren Sicherungen die auf die Träger-Leiteplatten und auf die Steckkarten im Armaturenbrett montiert sind. Wenn eine Funktion nicht mehr wirkt, empfehlen wir Ihnen zuerst die Sicherungen mit Hilfe dieser Übersicht zu überprü- fen.
  • Seite 158 Reinigen, Warten und Instandhalten Fig. 141 Fig. 141/... Schaltschrank/Relais Sicherungen ο (1) Heben Druckregler (2) Senken (B) Computer S (3) Hydraulik ® Ventilator (4) Ausgleichverrieglung Auto (D) Bedienung (5) Sonderausrüstung 4 (E) Schaummarkierer 15A (6) Sonderausrüstung 3 (F) Blinker (7) Sonderausrüstung 2 (G) Computer C (8) Sonderausrüstung 1 (H) Hydraulik...
  • Seite 159 Reinigen, Warten und Instandhalten Fig. 142 SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 160: 10.6.14 Steckkarten

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.6.14 Steckkarten Auf der Träger-Leiterplatte 8252846.1 sind Steckkarten montiert. Diese Karten enthalten die Elektronik von verschiedenen Funktionen der Feldspritze. Etwaige Störungen können ganz einfach behoben werden, wenn Sie die Steckkar- ten auswechseln. Es gibt 5 mögliche Stellen, wo eine Steckkarte sich befinden kann.
  • Seite 161: 10.6.16 Ausrichten Der Spur

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.6.16 Ausrichten der Spur Einstellung durch den Kundendienst einer Fachwerkstatt durchführen lassen! Reparaturarbeiten am Lenksystem können ein Einstellen der Spur nötig werden lassen. Die Einstellung sollte in dieser Reihenfolge statt- finden: 1. Räder zur Längsachse der Maschine aus- richten.
  • Seite 162: 10.6.17 Einstellen Des Lenkautomats

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.6.17 Einstellen des Lenkautomats Wenn der Lenkautomat nicht optimal funktioniert oder wenn das Len- kungssystem neu eingestellt worden ist, muss der Lenkautomat ebenfalls eingestellt werden. Für die Einstellung des Lenkautomats gibt es auf Steckkarte 8252851.1 (Schloss 2) 8 Potentiometer. Nicht alle Potentiometer werden benutzt oder sind einstellbar.
  • Seite 163: Korrektur Der Spur

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.6.17.1 Korrektur der Spur Wegen des geschlossenen Lenkkreissystems ist es möglich, dass infolge der Leckage der Zylinder im Innern oder Abnützung die Spur nicht mehr korrekt ist. Pro Achse kann das korrigiert werden, indem beim Erreichen der äuβersten Lenkposition die Spurkorrekturtaste betätigt wird und so- wohl die Taste als auch das Lenkrad/die Lenktaste gleichzeitig ge- drückt gehalten wird.
  • Seite 164: Reifen-Luftdruck

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.6.18.1 Reifen-Luftdruck • Abhängig ist der erforderliche Reifen-Luftdruck von der ο Reifengröße. ο Reifen-Tragfähigkeit. ο Fahrgeschwindigkeit. • Verringert wird die Laufleistung der Reifen durch ο Überlastung. ο zu niedrigen Reifen-Luftdruck. ο zu hohen Reifen-Luftdruck. • Kontrollieren Sie den Reifen-Luftdruck regelmäßig bei kalten Reifen, also vor Fahrtantritt.
  • Seite 165: 10.6.21 Hydraulik-Anlage

    Lassen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen mindestens einmal jährlich durch einen Sachkundigen auf ihren arbeitssicheren Zu- stand prüfen! • Tauschen Sie Hydraulikschlauch-Leitungen bei Beschädigungen und Alterung aus! Verwenden Sie nur Original-AMAZONE Hydraulikschlauch-Leitungen! • Die Verwendungsdauer der Hydraulikschlauch-Leitungen sollte sechs Jahre nicht überschreiten, einschließlich einer eventuellen Lagerzeit von höchstens zwei Jahren.
  • Seite 166 Reinigen, Warten und Instandhalten Kennzeichnung von Hydraulikschlauch-Leitungen Die Armatur-Kennzeichnung liefert folgende Informationen: Fig. 147/... (1) Kennzeichen des Herstellers der Hydraulik- schlauch-Leitung (A1HF) (2) Herstelldatum der Hydraulikschlauch- Leitung (04 / 02 = Jahr / Monat = Februar 2004) (3) Maximal zulässiger Betriebsdruck Fig.
  • Seite 167 Reinigen, Warten und Instandhalten • Anforderungen an den Einbau nicht beachtet. • Die Verwendungsdauer von 6 Jahren ist überschritten. Entscheidend ist das Herstelldatum der Hydraulikschlauch- Leitung auf der Armatur plus 6 Jahre. Beträgt das auf der Arma- tur angegebene Herstelldatum "2004", endet die Verwendungs- dauer im Februar 2010.
  • Seite 168: 10.6.22 Hydraulikölkontrolle Und -Wechsel

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.6.22 Hydraulikölkontrolle und -wechsel Fig. 148/... (1) Hydraulikölbehälter (2) Schauglas (3) Einfüllöffnung (4) elektrischer Sensor zur Ölstandsmessung Der Ölmenge ist korrekt, wenn sich der Ölstand in der unteren Hälfte des Schauglases befindet. Bei Bedarf kann durch eine Einfüllöffnung an der Oberseite des Behälters Öl nachgefüllt werden.
  • Seite 169: 10.6.23 Hydraulikfilter

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.6.23 Hydraulikfilter Der Wechsel der Hydraulikölfilter kann bei gefüllten Hydraulik-Öltank vorgenommen werden. Eventuell auslaufendes Öl auffangen. Verbrühungsgefahr bei heißem Öl! Rücklauffilter Neben dem Behälter, an der Innenseite, sind zwei Rücklauffilter (Fig. 149/1) montiert. Druckfilter Hydraulikpumpe Der Druckfilter ist an den Hydraulikpumpen mon- tiert (Fig.
  • Seite 170: Wartung Der Feldspritze

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.7 Wartung der Feldspritze 10.7.1 Hydraulik-Drosselventile einstellen Werkseitig eingestellt sind die Betätigungs-Geschwindigkeiten der einzelnen Hydraulikfunktionen an den jeweiligen Hydraulik- Drosselventilen vom Ventilblock Spritz-Gestänge ein- und ausfal- ten, Schwingungsausgleich ver- und entriegeln etc.). Je nach Maschi- nentyp kann es jedoch notwendig sein, diese eingestellten Geschwin- digkeiten zu korrigieren.
  • Seite 171 Reinigen, Warten und Instandhalten Profi-Klappung II Fig. 153/... (1) Drossel – rechten Ausleger abwinkeln. (2) Drossel – rechten Ausleger anwinkeln. (3) Drossel – rechten Ausleger einklappen. (4) Drossel – rechten Ausleger ausklappen. (5) Drossel – Schwingungsausgleich verrie- geln. (6) Drossel-Transportsicherung. (7) Hydraulikanschlüsse –...
  • Seite 172: Spritzpumpe

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.7.2 Spritzpumpe 10.7.2.1 Ölstand kontrollieren • Nur Markenöl 20W30 oder Mehr- bereichsöl 15W40 verwenden! • Auf korrekten Ölstand achten! Schädlich sind sowohl ein zu niedriger als auch ein zu hoher Ölstand. • Durch die nicht horizontale Lage der Pumpe bei der Hitch-Deichsel ist der abgelesene Ölstand zu mitteln.
  • Seite 173: Saug- Und Druckseitige Ventile Überprüfen Und Austauschen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.7.3 Saug- und druckseitige Ventile überprüfen und austauschen • Achten Sie auf die jeweilige Einbaulage der saug- und drucksei- tigen Ventile, bevor Sie die Ventilgruppen (Fig. 155/5) heraus- nehmen. • Achten Sie beim Zusammenbau darauf, dass die Ventilführung (Fig.
  • Seite 174: Kolbenmembrane Überprüfen Und Austauschen

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.7.4 Kolbenmembrane überprüfen und austauschen • Überprüfen Sie die Kolbenmembrane (Fig. 156/1) mindestens einmal jährlich durch Demontage auf ihren einwandfreien Zu- stand. • Achten Sie auf die jeweilige Einbaulage der saug- und drucksei- tigen Ventile, bevor Sie die Ventilgruppen (Fig.
  • Seite 175 Reinigen, Warten und Instandhalten Kolbenmembrane austauschen • Achten Sie auf die richtige Lage der Aussparungen bzw. Boh- rungen der Zylinder. • Befestigen Sie die Kolbenmembrane (Fig. 156/8) derart mit Hal- tescheibe und Schraube (Fig. 156/11) am Kolben (Fig. 156/9), dass der Rand zur Zylinderkopfseite (Fig. 156/7) weist. •...
  • Seite 176: Durchflussmesser Kalibrieren

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.7.5 Durchflussmesser kalibrieren • Kalibrieren Sie den/die Durchflussmesser mindestens ein- mal jährlich. • Kalibrieren Sie den/die Durchflussmesser: ο nach Demontage des Durchflussmessers. ο nach längerer Betriebsdauer, weil sich Ablagerungen von Spritzmittelresten im Durchflussmesser bilden können. ο bei auftretenden Differenzen zwischen erforderlicher und tatsächlich ausgebrachter Aufwandmenge.
  • Seite 177: Montage Der Düse

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.7.6.1 Montage der Düse 1. Den Düsenfilter (Fig. 157/1) von unten in den Düsenkörper (Fig. 157/2) einsetzen. 2. Die Düse (Fig. 157/3) in die Bajonettmutter (Fig. 157/4) einlegen Für die unterschiedlichen Düsen werden verschiedenfarbige Bajonettmuttern angeboten. 3.
  • Seite 178: Hinweise Zur Prüfung Der Feldspritze

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.7.9 Hinweise zur Prüfung der Feldspritze • Nur autorisierte Stellen dürfen die Spritzenprüfung durchführen. • Gesetzlich vorgeschrieben ist die Spritzenprüfung: ο spätestens 6 Monate nach Inbetriebnahme (wenn bei Kauf nicht durchgeführt), dann ο im weiteren alle 4 Halbjahre. Prüf-Set-Feldspritze (Sonderausstattung), Best.-Nr.: 930 420 •...
  • Seite 179 Reinigen, Warten und Instandhalten Durchflussmesser-Prüfung 1. Alle Spritzleitungen aus den Teilbreiten-Ventilen herausziehen. 2. Den Durchflussmesser-Anschluss mit einem Teilbreiten-Ventil verbinden und an das Prüfgerät anschließen. 3. Die Anschlüsse der restlichen Teilbreiten-Ventile mit Blindkap- pen verschließen. 4. Spritzen einschalten. Manometer-Prüfung 1. Eine Spritzleitung aus einem Teilbreiten-Ventil herausziehen. 2.
  • Seite 180: Hydraulikplan

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.8 Hydraulikplan Fig. 160 SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 181 Reinigen, Warten und Instandhalten Fig. 160/... (12) Ventilator des Ölkühlers (1) Lenkzylinder vorn (13) Ventilator der Klimaanlage (2) Fahrantrieb vorn (14) Prioritätsventil (3) Fahrantrieb hinten (15) Ölkühler (4) Dieselmotor (16) Öltank (5) Fahrpumpe (17) Rücklauffilter (6) Speicherpumpe (18) Spritzpumpe (7) Regelung Fahrantrieb (19) Lenkzylinder hinten (8) Betätigung des Bremspedals (20) Federzylinder hinten...
  • Seite 182: Pneumatik-Plan

    Reinigen, Warten und Instandhalten 10.9 Pneumatik-Plan Fig. 161 SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 183: Schrauben-Anzugsmomente

    Reinigen, Warten und Instandhalten Fig. 161/... (9) Bremsdruckregler (1) Druckregler Lufttrockner (10) Wechselventil (2) Regenerations-Behälter (11) Tristopzylinder vorn (3) Vierkreis-Schutzventil (12) Bremslicht / Pumpenansteuerung (4) Zylinder für den Aufstieg (13) Schnellentlüfter (5) Behälter (14) Tristopzylinder hinten (6) Rückschlagventil (15) Anhängersteuerventil (7) Fußbremsventil (16) Hydraulische Federzylinder hinten (8) Handbremsventil...
  • Seite 184: Spritztabelle

    Spritztabelle Spritztabelle 11.1 Spritztabellen für Flachstrahl-, Antidrift-, Injektor- und Airmix-Düsen, Spritzhöhe 50 cm Hinweis! • Alle in den Spritztabellen aufgeführten Aufwandmengen [l/ha] gelten für Wasser. Multiplizieren Sie die angegebenen Aufwandmengen zur Umrechnung auf AHL mit 0,88 und zur Umrechnung auf NP-Lösungen mit 0,85. •...
  • Seite 185 Spritztabelle Düsentyp auswählen Fig. 162 SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 186 Spritztabelle Beispiel: erforderliche Aufwandmenge: 200 l/ha 8 km/h vorgesehene Fahrgeschwindigkeit: erforderliche Zerstäubungscharakteristik für die durchzuführende Pflanzenschutz- grobtropfig (feine Abdrift) Maßnahme: erforderlicher Düsentyp: erforderliche Düsengröße: erforderlicher Spritzdruck: ? bar erforderlicher Einzel-Düsenausstoß zum Auslitern der Feldspritze: ? l/min Ermittlung von Düsentyp, Düsengröße, Spritzdruck und Einzel-Düsenausstoß 1.
  • Seite 187 Spritztabelle Fig. 163 SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 188: Spritztabelle Für 3-Strahl-Düsen, Spritzhöhe 120 Cm (Zulässiger Druckbereich 1-3 Bar)

    Spritztabelle 11.2 Spritztabelle für 3-Strahl-Düsen, Spritzhöhe 120 cm (zulässiger Druck- bereich 1-3 bar) AMAZONE - Spritztabelle für 3-Strahl-Düsen (gelb) Druck Düsenausstoß Aufwandmenge AHL (l/ha) / km/h Wasser AHL (bar) (l/min) 0,36 0,32 0,39 0,35 0,44 0,39 0,48 0,42 0,50 0,44...
  • Seite 189: Spritztabelle Für 5- Loch-Düsen (Zulässiger Druckbereich 1-2 Bar)

    1,84 1,62 1,93 1,71 2,01 1,78 11.3 Spritztabelle für 5- Loch-Düsen (zulässiger Druckbereich 1-2 bar) AMAZONE Spritztabelle für Dosierscheibe 4916-39, (ø 1,0 mm) Spritzhöhe 100 cm für 5-Loch-Düse (schwarz) Druck Düsenausstoß Aufwandmenge AHL (l/ha) / km/h pro Dosierscheibe Wasser (bar)
  • Seite 190: Spritztabelle Für 7-Loch-Düsen (Zulässiger Druckbereich 1,5 - 4 Bar)

    Spritztabelle AMAZONE Spritztabelle für Dosierscheibe 4916-55, (ø 1,4 mm) Spritzhöhe 100 cm für 5-Loch-Düse (grau) Druck Düsenausstoß Aufwandmenge AHL (l/ha) / km/h pro Dosierscheibe Wasser (bar) (l/min) 0,86 0,76 0,94 0,83 1,04 0,92 1,14 1,01 1,21 1,07 AMAZONE Spritztabelle für Dosierscheibe 4916-63, (ø 1,6 mm) Spritzhöhe 75 cm für 5-Loch-Düse (grau)
  • Seite 191 Spritztabelle AMAZONE Spritztabelle für 7-Loch-Düse SJ7-03VP (blau) Druck Düsenausstoß Aufwandmenge AHL (l/ha) / km/h pro Düse Wasser (bar) (l/min) 0,87 0,77 1,00 0,88 1,10 0,97 1,18 1,04 1,27 1,12 1,31 1,16 AMAZONE Spritztabelle für 7-Loch-Düse SJ7-04VP (rot) Druck Düsenausstoß Aufwandmenge AHL (l/ha) / km/h pro Düse...
  • Seite 192: Spritztabelle Für Fd-Düsen (Zulässiger Druckbereich 1,5 - 4 Bar)

    Spritztabelle AMAZONE Spritztabelle für 7-Loch-Düse SJ7-08VP (weiß) Druck Düsenausstoß Aufwandmenge AHL (l/ha) / km/h pro Düse Wasser (bar) (l/min) 2,28 2,02 2,66 2,35 2,94 2,60 3,15 2,79 3,46 3,06 11.5 Spritztabelle für FD-Düsen (zulässiger Druckbereich 1,5 - 4 bar) AMAZONE Spritztabelle für FD-06-Düse Druck Düsenausstoß...
  • Seite 193: Spritztabelle Für Schleppschlauchverband (Zulässiger Druckbereich 1-4 Bar)

    Spritztabelle 11.6 Spritztabelle für Schleppschlauchverband (zulässiger Druckbereich 1-4 bar) AMAZONE Spritztabelle für Dosierscheibe 4916-26, (ø 0,65 mm) Druck Düsenausstoß Aufwandmenge AHL (l/ha) pro Dosierschei- Wasser 9 (km/h) (bar) (l/min) 0,20 0,18 0,22 0,19 0,24 0,21 0,26 0,23 0,28 0,25 0,29...
  • Seite 194 Spritztabelle AMAZONE Spritztabelle für Dosierscheibe 4916-39, (ø 1,0 mm) (serienmäßig) Druck Düsenausstoß Aufwandmenge AHL (l/ha) pro Dosierschei- Wasser 9 (km/h) (bar) (l/min) 0,43 0,38 0,47 0,41 0,53 0,47 0,58 0,51 0,61 0,53 0,64 0,56 0,68 0,59 0,71 0,62 0,74 0,64...
  • Seite 195: Umrechnungstabelle Für Das Spritzen Von Flüssigdünger Ammonitrat-Harnstoff Lösung (Ahl)

    Spritztabelle 11.7 Umrechnungstabelle für das Spritzen von Flüssigdünger Ammonitrat- Harnstoff Lösung (AHL) SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 196: Kombinationsmatrix

    Kombinationsmatrix Kombinationsmatrix Stand 11.2007 Fig. 164 SX BAG0029.3 11.07...
  • Seite 197 Kombinationsmatrix Düsenbeschreibung SX 4000 2) Flachstrahldüsen XRC 3) Doppelflachstrahldüsen 4) Flachstrahldüsen AD 1) Flachstrahldüsen LU AVI-TWIN aus Kunststoff und außen Kunststoff- aus Kunststoff außen Kunststoff-Kern Keramik aus Kunststoff Kern Keramik (Lechler) (Lechler) (Teejet) (Agrotop) -015 -025 -015 -015 -025 5) Flachstrahldüsen AIR MIX 6) Flachstrahldüsen ID...
  • Seite 198 H. DREYER GmbH & Co. KG Postfach 51 Tel.: + 49 (0) 5405 501-0 D-49202 Hasbergen-Gaste Telefax: + 49 (0) 5405 501-234 Germany e-mail: amazone@amazone.de http:// www.amazone.de BBG Bodenbearbeitungsgeräte Leipzig GmbH & Co.KG Rippachtalstr. 10 D-04249 Leipzig Germany Zweigwerke: D-27794 Hude • D-04249 Leipzig • F-57602 Forbach Werksniederlassungen in England und Frankreich Fabriken für Mineraldüngerstreuer, Feldspritzen, Sämaschinen, Bodenbearbeitungsmaschinen...

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