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Sicherheitsmaßnahmen; Allgemeines Zur Erdmessung - BEHA UNITEST TELARIS Bedienungsanleitung

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3.0 Sicherheitsmaßnahmen
Das UNITEST TELARIS ERDE wurde gemäß den Si-
cherheitsbestimmungen für elektronische Meß-
und Prüfgeräte gebaut und hat das Werk in sicher-
heitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen.
Um diesen Zustand zu erhalten, muß der Anwender
die Sicherheits-hinweise in dieser Anleitung beach-
ten.
Bei sämtlichen Arbeiten müssen die jeweils gül-
tigen Unfallverhütungsvor-schriften der gewerbli-
chen Berufsgenossenschaften für elektrische Anla-
gen und Betriebsmittel beachtet werden.
Messungen in gefährlicher Nähe elektrischer
Anlagen sind nur nach Anweisung einer verant-
wortlichen Elektrofachkraft und nicht alleine durch-
zuführen.
Wenn die Sicherheit des Bedieners nicht mehr
gewährleistet ist, muß das Gerät außer Betrieb ge-
setzt und gegen ungewolltes Benutzen gesichert
werden. Dies ist der Fall, wenn das Gerät:
offensichtliche Beschädigungen aufweist
die gewünschten Messungen nicht mehr
durchführt
zu lange unter ungünstigen Bedingungen gela-
gert wurde
während des Transportes mechanischen
Belastungen ausgesetzt war.
Das Gerät darf nur in dem unter "Technische
Daten" spezifizierten Betriebs- und Meßbereichen
eingesetzt werden.
Vermeiden Sie eine Erwärmung der Geräte
durch direkte Sonneneinstrahlung. Nur so kann eine
einwandfreie Funktion und eine lange Lebensdauer
gewährleistet werden.
Ist das Öffnen des Gerätes, z.B. für einen Si-
cherungswechsel notwendig, darf dies nur von
einer Fachkraft ausgeführt werden. Vor dem Öffnen
muß das Gerät ausgeschaltet und von allen Strom-
kreisen getrennt sein.
Sicherheitsmaßnahmen / Allgemeines zur Erdmessung:
Das Meßgerät darf nur an spannungsfreie Erder
angeschlossen werden.

4.0 Allgemeines zur Erdmessung:

(siehe auch Begriffserklärungen Seite 5)
Bei der im UNITEST® TELARIS ERDE eingebauten
Erdungsmessung handelt es sich um eine echte
Erdwiderstandsmes-sung. Die Messungen erfol-
gen netzunabhängig, die Stromversorgung wird
durch die eingebauten Batterien sichergestellt. Die
Erdwiderstände werden mit dem Strom-Span-
nungs-Meßverfahren ermittelt. Die Erdung ist ein
wesentlicher Teil einer Stromversorgungsanla-ge.
Sie ist erforderlich, um die einzelnen Anlagenteile
und Stromkreise auf ein gemeinsames Bezugspo-
tential, nahe der Bezugserde, zu bringen. Erdungen
werden auch verwendet, um Anlagen vor Über-
spannungen oder Kurzschlußströmen zu schützen.
Die Erdungswiderstände müssen hinreichend nie-
derohmig sein, Grenzwerte sind in den VDE-Be-
stimmungen festgelegt. Die Erdung bzw. der Er-
dungswiderstand besteht aus der Erdungsleitung
(Potentialaus-gleichsleiter oder PE), dem Erder
(Fundamenterder, Staberder, Banderder..) und dem
Erdausbreitungs-widerstand. Das ist der Wider-
stand zwischen dem Erder und der Bezugserde.
Um jeden Erder bildet sich ein Spannungstrichter,
der von der Form des Erders und dem umgebenden
Erdreich abhängig ist. Geht man von einem gleich-
artig beschaffenen Erdreich aus, mit gleicher Tem-
peratur und gleicher Feuchtigkeit, bilden sich um
den Erder Spannungstrichter von konzentrischer
Form. Je niederohmiger der Erdwiderstand ist,
desto kleiner sind die Spannungstrichter. Gemes-
sen wird bei der Erdwiderstandsmessung der Span-
nungsfall, erzeugt von einem bekannten konstanten
Strom über den zu messenden Erdwiderstand.
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