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Conrad Akku-Master Anleitung Seite 8

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Die Stromquelle zum Aufladen besteht auf dem spannungsgesteuerten Längstransistor Tl 3, der
Oparationsverstärker IClO vergleicht den an R63/R64 hervorgerufenen Spannungsabfall mit dem
durch S3 eingestellten Sollwert. Der liegt je nach eingestelltem Ladestrom im Bereich von 7...224 mV
und reduziert sich beim Umschalten auf Erhaltungsladen auf 30% dieser Werte.
Ähnlich verhält sich die Stromsenke zum Entladen. Hier arbeitet der MOSFET T9 als steuerbarer
Längswiderstand nach Masse, der Stromfluß wird über den Spannungsabfall an R60/R62 ermittelt
und mit dem durch S2 eingestellten Wert verglichen. Obwohl beide Stufenschalter S2 und S3
denselben Teiler als Referenz verwenden, sind für den Lade- und Entladestrom zwei getrennte
Einstellmöglichkeiten vorgesehen (S3 und S2). Nur so lassen sich bei der Ermittlung der Akku-
Kapazität wirklichkeitsnahe Einsatzbedingungen nachbilden.
Stromquelle und -senke sind übrigens beides geschlossene Regelkreise mit dem charakteristischen
Vergleich von Soll- ,und Istwert. Die hierzu verwendeten Oparationsverstärker CA3140 lassen sich
über einen Steuereingang (Strobe) digital ein- und ausschalten. Die Flipflop-Ausgänge LAD (=Laden)
bzw. ENT (=Entladen) können also unmittelbar zum Aktivieren (bei HIGH) bzw. Stillegen (bei LOW)
dieser OpAmps dienen.
Das Zurücksetzen der Flipflops übernehmen zwei Kornparatoren (IC4),, die die Akku-Spannung mit
dem über Sl eingestellten Sollwert vergleichen (der abhängig ist von der Zellenzahl). Auf jeden
Kornparator wird ein unterschiedlich großer Teil der Akku-Spannung zurückgeführt, da einer das
Lade-Ende, der andere das Entlade-Ende detektieren soll: Die Unterspannungs-Erkennung wird vom
Teiler R70/R71 abgeleitet, die der Ladeschlußspannung von R74/75; beide liegen direkt am Akku. Der
Entladespannung liegt ein Wert von 1,O V pro Zelle zugrunde, bei der Ladeschlußspannung sind es
damit liegt R48 dann nicht mehr parallel zu R39, so daß sich die Bezugswerte des S3-Spannungsleiters
um 70% nach unten verschieben (Umschaltung auf reduziertes Erhaltungsladen).
Das achtpolige Gehäuse des CA3240 enthält zwei frequenzkompensierte Oparationsverstärker.
Das Fließen eines Ladestroms wird am Emitter von Tl3 erkannt. An R79 ruft dieser Strom einen
Spannungsabfall hervor (durch D12 auf max. 0,8 V begrenzt), der über die Transistoren Tl 1 und Tl 4
die Lade-Anzeige LD5 aktiviert, dies ist eine "echte" Ladestrom-Anzeige, die beim Abnehmen des
Akkus (oder mangelnden Kontakten) verlöscht.
Drei weitere Leuchtdioden zeigen die übrigen Betrieszustände an: Beim Entladen blinkt eine rote LED
signalisiert die grüne LED 3.
Das fünfstellige Zählermodul wird an einer Versorgungsspannung von ca. 1,4 V betrieben
(Durchlaßspannung von Dl/D2). Es besitzt einen eingebauten Quarzoszillator, der die 51 ~-HZ-
Zeitbasis liefert (Ausgang 5, Punkt 24).
Durch Herunterteilen in IC3 und IC5 entsteht ein Zähltakt, der proportional zum Entladestrom ist
(Einspeisung über Anschluß 3 des Moduls). Bei 450 mA kommt alle 8 sein Impuls, also 450 pro Stunde,
(Umschaltung über eine zweite Ebene in S2). Jeder Impuls entspricht demnach einem Kapazitäts-
Anteil von 1 mAh.
+ UV
out

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