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Conrad Akku-Master Anleitung Seite 6

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Bevor wir uns die eigentliche Schaltung näher vornehmen, wollen wir das Netzteil abhandeln. Es hat
übrigens keinen netzseitigen Ein/Ausschalter, sondern hier schaltet S7 die unstabilisierte Spannung
hinter dem Brückengleichrichter.
Die beiden Niederspannungsleitungen zu S7 (2 und 3) lassen sich ohne Probleme zum Bedienteil
führen, das wäre mit einer Netzzuleitung nicht möglich. Das Gerät kann ohne weiteres ständig ans
Netz angeschlossen bleiben. Nur vor einer Rundreise (also bei längerer Abwesenheit) ziehen Sie den
Netzstecker heraus.
Die am Lade-Elko Cl anliegende ungeglättete Oberspannung von ca. 20 V speist beim Laden die
Konstantstromquelle; wie Sie wissen, braucht eine Stromquelle keine "glatte" oder stabilisierte
Versorgungsspannung. Das ist bei den übrigen Schaltungsteilen anders: Die bekommen ihre stabile
Versorgung von +l 5Vvon ICI, einem ganz normalen Festspannungsregler. Weit höhere Anforderungen
werden an die Referenzspannungen gestellt, die als Bezugsgrößen für die Lade- bzw. Entladeströme
dienen, da hier Absolutwerte mit möglichst hoher Genauigkeit realisiert werden sollen, müssen die
hierfür maßgeblichen Spannungen wesentlich präziser sein, als sie von einem Standard-Stabi mit 5%
Toleranz geliefert werden.
Für die Spannungsteiler werden + IO,0 V benötigt (auf Masse GND bezogen) sowie + 6,00 V, deren
Bezugspegel etwas höher liegt (GND") diese 'Sternchen-Masse" ist gegnüber GND um ein paar
Ermittlung des tatsächlich fließenden Ladestroms dient.
Sehrgenaue und stabile Spannungen lassen sich schon recht preiswert mit dem TL431 erzeugen. Das
ist im Prinzip eine geregelte Z-Diode mit eingebautem Oparationsverstärker, dieser OpAmp liegt mit
einem Eingang an einer hochgenauen, internen 2,5-V-Referenz, der andere Eingang ist der mit Ref
gekennzeichnete Anschluß 1, dessen Pegel mit den internen 25 V verglichen wird.
Die nach außen geführte Kathode (Anschluß 3) wird stets auf einem hochkonstantem Niveau gehalten,
das über den Teiler R2/R3 (bzw. R81/R82) genau 2,5 Van Pin 1 zurückliefert. Diese Teilerwiderstände
müssen natürlich sehr temparaturstabil sein, will man außerdem auf einen Abgleich verzichten,
müssen auch die Absolutwerte exakt stimmen (daher die Verwendung von Metallfilmwiderständen.
Die Anordnung für die + 10 V (IC2) wird über Rl gespeist (unkritischer Vorwiderstand) ; der
entsprechende Vorwiderstand für ICI 1 (+6V) liegt auf dem Bedienteil (RlO bei Si).
Der prinzipielle Schaltungsaufbau wird am besten anhand des Blockschaltbildes deutlich. Das Gerät
ist für NiCd-Akkus mit 1...12 Zellen geeignet (die Zellenzahl wird mit Sl eingestellt) es kann
grundsätzlich zwei Aufgaben übernehmen, die von je einem RS-Flipflop gesteuert werden (RS-FF,
kreuzgekoppelt NAND-Gatter in IC6):
Das Block-
schaltbild
dient nur als
hilfe, zahl-
reiche Schal-
tungsdetails
gehen
aus dieser
nicht hervor
(512 Hz)
6

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