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Kessel INNO-CLEAN EW 4 Anleitung Für Einbau, Bedienung Und Wartung

Kessel INNO-CLEAN EW 4 Anleitung Für Einbau, Bedienung Und Wartung

Kleinkläranlage
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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG
KESSEL-Kleinkläranlagen INNO-CLEAN
- die vollbiologische Kleinkläranlage zur Reinigung häuslichen
Abwassers nach DIN 4261 Teil II/EN 12566, Teil I und Teil III
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung: Z-55.3-85
INNO-CLEAN
Einbehälteranlagen
Zweibehälteranlagen
zum Einbau ins Erdreich
EW 4
EW 8 / 10 / 12 / 14 / 16 / 18
Installation
der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb:
Name/Unterschrift
Stand 08/06-HG
EW 6
EW 8
Inbetriebnahme
Datum
Produktvorteile
Geringe Wartungs- und Instandhaltungs-
kosten
Hohe Langlebigkeit und Wasserdichtheit
durch nahtlose monolithische Bauweise
Hohe Widerstandsfähigkeit bei aggressi-
ven Abwässern
Leichter Einbau durch geringes Gewicht
Bruchsicher durch Spezialwerkstoffe
Recyclingfähig
Einweisung
Ort
®
Stempel Fachbetrieb
Sach-Nr. 010-341

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Kessel INNO-CLEAN EW 4

  • Seite 1 ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG KESSEL-Kleinkläranlagen INNO-CLEAN ® - die vollbiologische Kleinkläranlage zur Reinigung häuslichen Abwassers nach DIN 4261 Teil II/EN 12566, Teil I und Teil III Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung: Z-55.3-85 INNO-CLEAN Einbehälteranlagen Zweibehälteranlagen zum Einbau ins Erdreich Produktvorteile...
  • Seite 2 Sehr geehrter Kunde, wir freuen uns, da§ Sie sich fŸr ein Produkt von KESSEL entschieden haben. Die gesamte Anlage wurde vor Verlassen des Werkes einer strengen QualitŠtskontrolle unterzogen. PrŸfen Sie bitte den- noch sofort, ob die Anlage vollstŠndig und unbeschŠdigt bei Ihnen angeliefert wurde. Im Falle eines Transportschadens beachten Sie bitte die Anweisungen in Kapitel ãGewŠhrleistungÒ...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Sicherheitshinweise ....................Seite 2. Allgemeines 2.1 Einsatzbereich..............Seite 2.2 Anlagenbeschreibung............Seite 2.3 Funktionsbeschreibung ..........Seite 3. Verpackung, Transport 3.1 Verpackung ..............Seite 10 und Lagerung 3.2 Transport ................ Seite 10 3.3 Lagerung ................ Seite 10 4. Einbau und Montage 4.1 †bersicht Einbauschritte ..........
  • Seite 4: Sicherheitshinweise

    1. Sicherheitshinweise Achtung! Erstickungsgefahr beim betreten der Anlage Das Personal für Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur muss die entsprechende Qualifikati- on für diese Arbeiten aufweisen. Der Verantwortungsbereich, die Zuständigkeit und die Überwachung des Personals müssen durch den Betreiber genau geregelt sein. Die Betriebssicherheit der gelieferten Anlage ist nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung gewähr- leistet.
  • Seite 5: Allgemeines

    2.1 Einsatzbereich bau im Erdreich vorgesehen. Die Belüftung und Umwälzung INNO-CLEAN ® , die Kleinkläranlage von KESSEL, ist eine wird von einer Steuereinheit vollautomatisch geregelt. Diese Reinigungsanlage für häusliche Abwässer nach DIN 4261 ist zu dem freien Einbau in frostgeschützten, überflutungs- Teil II / EN 12566, Teil I und Teil III.
  • Seite 6: Einbehälteranlagen

    Einbehälteranlagen EW 4 EW 6 EW 8 Zulauf Ablauf Der breitere Dom ist immer die Seite an der der Ablauf angeschlossen wird.
  • Seite 7: Zweibehälteranlagen

    Zweibehälteranlagen Alle Zweibehälteranlagen sind an der Zulaufseite mit Nummern versehen. Die Schlammkammer ist mit 1 gekennzeichnet. Die Belebungskammer mit 2.
  • Seite 8: Funktionsbeschreibung

    2. Allgemeines 2.3 Funktionsbeschreibung Der Klärungsprozess wird vollautomatisch von der Steuereinheit durchgeführt. Ein Klärungszyklus dauert ca. 8 Stunden und wird durch Abführen des geklärten Was- sers beendet. Der Klärungsprozess basiert auf Mikroorganismen, die während der Be- handlungsphase das Abwasser reinigen. 1.
  • Seite 9 2. Allgemeines 4. Absetzphase Nach der Behandlungsphase folgt die zweistündige Absetzphase. Alle in dem Ab- wasser enthaltenen Feststoffe können sich absetzen und es bildet sich am Boden eine Schlammschicht aus Mikroorganismen. 5. Abziehen des Klarwassers Oberhalb dieser Schlammschicht verbleibt nun gesäubertes Wasser und wird automa- tisch abgepumpt.
  • Seite 10: Verpackung, Transport Und Lagerung

    3. Verpackung, Transport und Lagerung Das Kapitel Sicherheitshinweise ist zu beachten! 3.1 Verpackung Eine Verpackung der BehŠlter zum Zwecke des Transports bzw. der Lagerung ist bei Beachtung der nachfolgenden Punkte nicht notwendig. Hinweis: Der Eintrag von Fremdkšrpern (Schmutz, Staub etc.) in die KlŠranlage ist zu vermeiden. Ggf. sind an allen …ffnungen Abdeckungen anzubringen.
  • Seite 11: Einbau Und Montage

    4. Einbau und Montage Während der Zwischenlagerung der Kleinkläranlage sowie bis zum Abschluss der Einbauarbeiten, müssen an der Baustelle geeignete Sicherungsmaßnahmen ge- troffen werden, um Unfälle und Beschädigungen der Kleinkläranlage zu verhindern. Das Kapitel Sicherheitshinweise ist zu beachten. 4.1 Übersicht Einbauschritte 1.
  • Seite 12: Einbau Des Behšlters

    4. Einbau und Montage 4.2 Einbau des Behälters Baugrund eine ausreichende Tragfähigkeit gewährleisten. Als Unterbau ist ein verdichteter Rundkornkies (max. Kör- Einbauvoraussetzungen nung 8/16, Dicke mind. 30 cm, Dpr=95%) und darauf 3 - 10 Der Einbau ist nur von solchen Firmen durchzuführen, die cm verdichteter Sand notwendig.
  • Seite 13: Einbau

    Den Behälter bis zum Ablauf mit Wasser füllen. 4.2.5 Montage der Aufsatzstücke Zuerst die Dichtung (siehe Zeichnung) einsetzen • Das teleskopische KESSEL-Aufsatzstück in die Öffnung des Behälters einstecken und in die gewünschte Position bringen. Mit Hilfe des vorhandenen Klemmringes kann nun das Aufsatzstück in der gewünschten Position (Ausrichtung...
  • Seite 14: Einbau Der Steuereinheit

    4. Einbau und Montage 4.3 Einbau der Steuereinheit 3. Inbetriebnahme der Kleinkläranlage erfolgt durch Ein- stecken des Stromkabels. Beachten Sie unbedingt, dass für die Anschlusskabel vom ACHTUNG Nehmen sie die Anlage erst nach vollständi- Behälter zur Steuereinheit Leerrohre (DN 150) verlegt wer- gem Einbau in Betrieb.
  • Seite 15: Anschluss Der Steuerung An Den Klärbehälter - Einbehälteranlagen

    Anschluss der Steuerung an den Klärbehälter - Einbehälteranlagen • Verbinden der Steuereinheit mit dem Behälter schränken! Alle Schläuche müssen so geführt werden, dass BelüfterschlauchBild 1 sich der Schwimmer in keinem Fall verhaken kann. Befesti- (Achtung: Beachten Sie bei jeder Schlauchmontage die Be- gen Sie die Schläuche ggf.
  • Seite 16 Anschluss der Steuerung an den Klärbehälter - Einbehälteranlagen • Verbinden der Steuereinheit mit dem Behälter Schlauch für Beschickungsheber Bild 2...
  • Seite 17 Anschluss der Steuerung an den Klärbehälter - Einbehälteranlagen • Verbinden der Steuereinheit mit dem Behälter (Die beiden Mamutheber arbeiten immer parallel) Bild 3 Schlauch für Klarwasserheber und Schlammrückführung...
  • Seite 18 Anschluss der Steuerung an den Klärbehälter - Einbehälteranlagen • Verbinden der Steuereinheit mit dem Behälter Schwimmerschalterhebel - Bild 4...
  • Seite 19: Anschluss Der Steuerung An Den Klärbehälter - Zweibehälteranlagen

    Anschluss der Steuerung an den Klärbehälter - Zweibehälteranlagen Bild 1...
  • Seite 20 Anschluss der Steuerung an den Klärbehälter - Zweibehälteranlagen Bild 2...
  • Seite 21 Anschluss der Steuerung an den Klärbehälter - Zweibehälteranlagen Bild 3...
  • Seite 22 Anschluss der Steuerung an den Klärbehälter - Zweibehälteranlagen Bild 4...
  • Seite 23: Montage Der Steuerung Und Des Verdichters

    Montage der Steuerung und des Verdichters...
  • Seite 24 Montage der Steuerung und des Verdichters Steckerpol 1 = L1 Steckerpol 2 = Null-Leiter Steckerpol 3 = Schutzleiter...
  • Seite 25: Montage Der Steuereinheit Und Des Verdichters

    Montage der Steuereinheit und des Verdichters Achtung: Stecker erst nach vollstŠndiger Montage der Anlage einstecken...
  • Seite 26: Inbetriebnahme

    Die Netzleitung muß mit einem FI-Schutzautomaten aus- gerüstet sein. 5.2 Einweisung / Übergabe Die Inbetriebnahme und Einweisung wird von einem Fach- betrieb oder einem KESSEL-Beauftragten durchgeführt (gegen Aufpreis). 1. Folgende Personen sollten bei der Übergabe anwesend sein: Abnahmeberechtigter des Bauherrn...
  • Seite 27: Betrieb Und Entsorgung

    6. Betrieb und Entsorgung 6.1 Betrieb TÄGLICH • Funktion des Steuergerätes und Überprüfung auf unge- Nach Inbetriebnahme der Anlage bildet sich nach 3-6 Mo- wöhnliche Anzeigen naten eine aktive Belebtschlammschicht mit Mikroorganis- men in der Belebungskammer. Mikroorganismen müssen dieser Anlage nicht zugeführt werden. Der Betrieb der Kleinkläranlage läuft vollautomatisch ab.
  • Seite 28 6. Betrieb und Entsorgung keine sauren oder alkalischen Reaktionen zeigen. Wir emp- fehlen biologische abbaubare Reiniger und Waschmittel. • Die Deckel der Anlage müssen sich öffnen lassen. • Sorgen Sie dafür, dass die Anlage regelmäßig durch eine Fachfirma gewartet wird. •...
  • Seite 30: Entsorgungshinweise

    6. Betrieb und Entsorgung 6.4 Entsorgungshinweise Folgende Entsorgungshinweise sollten Sie im eigenen Interesse beachten: Feste oder flüssige Stoffe, Was sie anrichten Wo sie gut aufgehoben sind die nicht in den Ausguss oder in die Toilette gehören Asche zersetzt sich nicht Mülltonne Kondome Verstopfungen...
  • Seite 31: Entsorgung

    6. Betrieb und Entsorgung 6.5 Entsorgung Durchführung der Entsorgung In der Vorklärkammer sammelt sich Klärschlamm an. Dieser Entleerungsintervalle: muss entsorgt werden. Soweit nicht anders bestimmt, gelten folgende Entlee- rungsintervalle des Klärschlamms (aus der Vorklärkammer): Zum Aus- und Einheben der Schachtabdeckung mitgelie- Bei 70% der Aufnahmemenge der Kleinkläranlage ferte Aushebeschlüssel verwenden.
  • Seite 32: Technische Daten

    7. Wartung Bei der Wartung müssen Arbeiten und Untersuchungen in Funktionskontrolle der betriebswichtigen maschinellen, Abständen von ca. 6 Monaten (mind. 2 mal jährlich) durch elektrotechnischen und sonstigen Anlagenteile, insbeson- das Servicepersonal durchgeführt werden. Die Anlagenbe- dere der Pumpen und Belüftungseinrichtungen. standteile innerhalb des Behälters sind wartungsfrei.
  • Seite 33: Einstellung Der Steuerzeiten

    8. Technische Daten 8.2 Einstellung der Steuerzeiten Tabelle mit Einstellwerten ^ Stunden; M ^ Minuten; s ^ Sekunden Timer Bezeichnung Zeitbereich 4 EW 6 EW 8 EW T1 / I1 Beschickung M : S 04:00 05:00 07:00 T2 / I1 nicht belegt T3 / I1 Nitri-Zeit...
  • Seite 34: Meldungen Der Steuerung

    9. Steuerung der Kleinkläranlage 9.1 Meldungen der Steuerung Sekunden, wenn nicht die Nitrifikationsphase vorzeitig be- endet wird. Bedienfeld der INNO-CLEAN® Steuerung Das Belüften dauerte schon 5 Minuten und 48 Sekunden. Meldungen Anlage befindet sich in der Spar-Phase: A: Display der Steuereinheit In diesem Fall dauert die Belüftungspause max.
  • Seite 35: Menüführung

    9. Steuerung der Kleinkläranlage 9.2 Menüführung * Anlagentyp * Software-Version * Sprachversion Handbetrieb: Verwenden Sie für den Handbetrieb das Steuerkreuz. Pfeil nach oben - Beschicken Im zweiten Info-Text: Pfeil nach unten - Belüften * Betriebsstunden der Belüftung (Bel:) Pfeil nach rechts - Abpumpen * Betriebsstunden der Beschickung (Bes:) Einmaliges Drücken aktiviert, nochmaliges Drücken deakti- viert den Verdichter und das zugehörige Magnetventil.
  • Seite 36: Störungen / Abhilfemaßnahmen

    10. Störungen und Abhilfemaßnahmen Fehler Mögliche Ursache Behebung Der Wasserstand in der Vorklärung ist ungewöhn- Verdichter arbeitet nicht. Im Handbetrieb Funktion überprüfen. Lässt sich lich hoch, wobei in der Belebung ein normaler der Verdichter nicht in Betrieb nehmen, Service Wasserstand vorhanden ist anrufen.
  • Seite 37: Gewährleistung

    Fehlerhafte Einstellungen der Einwohnerwerte. Anlage längere Zeit vom Stromnetz getrennt. 11. Gewährleistung 1. Ist eine Lieferung oder Leistung mangelhaft, so hat KESSEL Es wird nur fŸr neu hergestellte Sachen eine GewŠhrleistung nach Ihrer Wahl den Mangel durch Nachbesserung zu beseiti- Ÿbernommen.
  • Seite 38: Anlagenpass / Werkabnahme

    13. Anlagenpaß / Werksabnahme Typ ________________________________________________________________________________________ Herstell. Nr. / Bj. ______________________________________________________________________________ Gewicht / kg _______________ l x b x h ________________________________________________________ EN ______________________ Zulassung ______________________________________________________ Volumen VorklŠrkammer / l _____________________________________________________________________ Volumen Belebungskammer / l __________________________________________________________________ PrŸfstempel _______________ Werkstoff _______________________________________________________ (Zubehšr) ___________________________________________________________________________________ Die Anlage wurde vor Verlassen des Werks auf VollstŠndigkeit und Dichtheit ŸberprŸft.
  • Seite 39: Übergabeprotokoll

    Telefon / Telefax __________________________________________________________ Planer __________________________________________________________ Adresse __________________________________________________________ Telefon / Telefax __________________________________________________________ AusfŸhrende SanitŠrfirma __________________________________________________________ Adresse __________________________________________________________ Telefon / Telefax __________________________________________________________ KESSEL-Kommissions-Nr.: Abnahmeberechtigter __________________________________________________________ Adresse __________________________________________________________ Telefon / Telefax __________________________________________________________ Anlagen-Betreiber __________________________________________________________ Adresse __________________________________________________________ Telefon / Telefax __________________________________________________________ †bergabeperson __________________________________________________________...
  • Seite 40: Betriebstagebuch

    15. Betriebstagebuch (Kopiervorlage) Datum: Wöchentliche Kontrollen: Besondere Vorkommnisse Betriebszeiten Belüftung (h) Beschickung (h) Abzug (h) Gesamtzeit (h)
  • Seite 41 15. Betriebstagebuch (Kopiervorlage) Datum: Wöchentliche Kontrollen: Besondere Vorkommnisse Betriebszeiten Belüftung (h) Beschickung (h) Abzug (h) Gesamtzeit (h)
  • Seite 42 15. Betriebstagebuch (Kopiervorlage) Datum: Wöchentliche Kontrollen: Besondere Vorkommnisse Betriebszeiten Belüftung (h) Beschickung (h) Abzug (h) Gesamtzeit (h)
  • Seite 43 15. Betriebstagebuch (Kopiervorlage) Datum: Wöchentliche Kontrollen: Besondere Vorkommnisse Betriebszeiten Belüftung (h) Beschickung (h) Abzug (h) Gesamtzeit (h)
  • Seite 44: Alles Für Die Entwässerung

    Alles für die Entwässerung Unser Gesamtprogramm - Kompetente Systemlösung aus einer Hand Schutz vor Wasser im Keller Abwasser behandeln Rückstauverschlüsse Abscheider Hebeanlagen Fettabscheider Öl-/ Benzinabscheider Abwasser ableiten Stärkeabscheider Abläufe Sinkstoffabscheider aus Kunststoff Kleinkläranlagen aus Guss aus Edelstahl, Edelstahlrinnen Regenwasser nutzen Regenwassernutzanlagen Abwasser kontrollieren Versickerung...

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