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ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG
KESSEL Fettabscheider EasyClean ground
Auto Mix, Auto Mix & Pump
- im Wickelrohr mit Zubehör
in NS 7, 10, 15, 20, 25, 30, 35, 40
zum Erdeinbau
Installation
der Anlage wurde durchgeführt von Ihrem Fachbetrieb:
Name/Unterschrift
Stand 2023/09
Inbetriebnahme
Einweisung
Datum
Produktvorteile
Ort
Stempel Fachbetrieb
D
nach DIN 4040
nach Euro-Norm EN 1825
100% Beständigkeit gegen
aggressive Fettsäuren
Einfach bedienbar
integrierter Technikraum
einfache und schnelle Montage
20 Jahre Gewährleistung
auf Behälter
Sach-Nr. 010-224_03_SON
Seite 1- 57

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Inhaltszusammenfassung für Kessel NS 7

  • Seite 1 ANLEITUNG FÜR EINBAU, BEDIENUNG UND WARTUNG KESSEL Fettabscheider EasyClean ground Seite 1- 57 Auto Mix, Auto Mix & Pump - im Wickelrohr mit Zubehör in NS 7, 10, 15, 20, 25, 30, 35, 40 zum Erdeinbau Produktvorteile nach DIN 4040 nach Euro-Norm EN 1825 100% Beständigkeit gegen...
  • Seite 2 Inhaltsverzeichnis Einleitung Produktbeschreibung, allgemein ..................4 Verwendung ........................4 Anlagentypen ........................5 Typenschild ........................6 Lieferumfang ........................7 Allgemeine Hinweise zu dieser Betriebs- und Wartungsanleitung ........7 Baugruppen, Funktionsmerkmale und Maße ..............8 1.7.1 Schaltgerät ........................10 Sicherheit Bestimmungsgemäße Verwendung .................. 11 2.2 Personalauswahl und -qualifikation ..................
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis Auto Mix (D, E und F) ....................... 25 5.4.1 Anschlussplan Baugruppen ....................25 5.4.2 Elektrische Anschlüsse herstellen ..................26 5.4.3 Initialisierung des Schaltgeräts ..................28 Auto Mix & Pump (G, H und I) ..................29 5.5.1 Anschlussplan Baugruppen ....................29 5.5.2 Elektrische Anschlüsse herstellen ..................
  • Seite 4 Einleitung Einleitung Sehr geehrte Kundin sehr geehrter Kunde, wir freuen uns, dass Sie sich für den Erwerb eines unserer Produkte entschieden haben. Sicher wird dieses Ihre Anforderungen in vollem Umfang erfüllen. Diese Einbau-, Bedienungs- und Wartungsanleitung enthält wichtige Hinweise , die bei Einbau, Montage, Bedienung, Wartung und Reparatur zu beachten sind.
  • Seite 5 Einleitung Anlagentypen D E F G H I Die Fettabscheideranlage wird in diesen Ausführungen hergestellt: Anlagenbezeichnung Fettabscheider Auto Mix - im Wickelrohr „Auto Mix“ Fettabscheider Auto Mix mit optionaler zusätzlicher „Auto Mix“ Hebeanlage - im Wickelrohr Fettabscheider Auto Mix mit optionaler zusätzlicher „Auto Mix“...
  • Seite 6 Einleitung Typenschild Informationen auf dem Typenschild der Fettabscheideranlage 10 Seriennummer 52 Materialbezeichnung Bahnhofstraße 31 53 Materialnummer D-85101 Lenting 55 Norm 56 Freitext / Erklärung 57 Freitext / Erklärung 58 Freitext / Erklärung Made in Germany 59 Freitext / Erklärung 75 Freitext / Erklärung Werkstoff Abb.
  • Seite 7 Einleitung Lieferumfang – Fettabscheideranlage inkl. Technikraum mit Schredder-Mix-System-Pumpe (siehe 1.7 Baugruppen, Funktionsmerkmale und Maße auf Seite 8) – bei P4-Anlagen ist beim Anlagentyp E und H eine zusätzliche Hebeanlage und beim Anlagentyp F und I eine zusätzliche Hybridhebeanlage verbaut – Steuergeräte für alle Pumpenkomponenten –...
  • Seite 8 Einleitung Baugruppen, Funktionsmerkmale und Maße Abbildung zeigt Anlagentyp Auto Mix & Pump mit integrierter Hybridhebeanlage (Anlagentyp I) Abb. [3] 010-224_03_SON 8 / 57 2023/09...
  • Seite 9 Einleitung Abb. [4] Zulauf * Ablauf * (nicht bei Entwässerung mittels zusätzlicher Hebeanlage) Druckleitung DN80 (Ø90) zusätzliche Hebeanlage / Hybridbeanlage Saugleitung Shredder-Mix-Pumpe Shredder-Mix-Pumpe 3 kW Schaltgerät Mischdüsen Entsorgungsleitung DN65 (Ø75) zusätzliche Hebeanlage / Hybridhebeanlage Probenahme Typ Nürnberg Stutzen DN100 (Fülleinrichtung) Stutzen DN100 (Elektroanschlüsse) Stutzen DN100 (Be- / Entlüftung Technikraum) Stutzen DN100 (Be- / Entlüftung zusätzliche Hebeanlage / Hybridhebeanlage))
  • Seite 10 Einleitung 1.7.1 Schaltgerät 1.7.1.1 Schaltgerät „Auto Mix & Pump“ für Anlagentyp G, H und I D E F G H I Allgemeines Die Menüsteuerung verfügt über einen Bedien- und einen Standbymodus. Erfolgt über einen Zeitraum von ca. 60 Sekunden keine Betätigung einer der Tasten, wird automatisch der Standbymodus aktiviert, die Hintergrundbeleuchtung des Displays ist dann ausgeschaltet.
  • Seite 11 – Verwendungen von nicht originalen Ersatzteilen – Durchführungen von Reparaturen durch nicht vom Hersteller autorisierte Betriebe oder Personen können zum Verlust der Gewährleistung führen. Nachträgliche Erweiterungen von Kessel- Fettabscheideranlagen müssen durch den Kessel-Werkskundendienst abgewickelt werden. Personalauswahl und -qualifikation Personen, die Fettabscheideranlagen bedienen und/oder montieren, müssen –...
  • Seite 12 Sicherheit Gefahren, die vom Produkt ausgehen 2.4.1 Gefahr durch elektrischen Strom und Kabel Alle spannungsführenden Bauteile sind gegen unbeabsichtigte Berührung sowie Spritzwasser aus allen Richtungen (IP 54) geschützt. Vor einem Öffnen von Gehäuseabdeckungen, Steckern und Kabeln sind diese spannungsfrei zu machen. Arbeiten an elektrischen Bauteilen dürfen nur von Fachpersonal (Siehe 2.2) durchgeführt werden. Die elektrischen Komponenten der Fettabscheideranlage sind nicht gegen Überflutung gesichert. Für alle elektrischen Arbeiten an der Anlage gilt die VDE 0100.
  • Seite 13 Verpackung, Transport, Lagerung Verpackung, Transport, Lagerung Verpackung Eine Verpackung des Fettabscheiders zum Zwecke des Transports bzw. der Lagerung ist bei Beachtung der nachfolgenden Punkte nicht notwendig. Montagematerial sowie Zubehör sind auf Paletten beigepackt, unter Umständen auch im Behälter. Die Anlage vor dem Einbau auf Transportschäden untersuchen. Der Eintrag von Fremdkörpern (Schmutz, Staub, etc.) in den Fettabscheider ist zu vermeiden. Ggf. sind an allen Öffnungen der Fettabscheideranlage Abdeckungen anzubringen.
  • Seite 14 Verpackung, Transport, Lagerung Der Behälter ist gegen unzulässige Lageveränderungen während der Beförderung zu sichern. Durch die Art der Befestigung dürfen die Behälter nicht beschädigt werden. Abb. [8] (Hinweis: Abbildung ähnlich) Lagerung Sollte eine Lagerung des Behälters vor dem Einbau erforderlich sein, so darf diese nur kurzzeitig und auf ebenem, von scharfkantigen Gegenständen befreitem Untergrund geschehen.
  • Seite 15 Einbau Einbau Einbauvoraussetzungen Der Einbau ist nur von solchen Firmen durchzuführen, die über fachliche Erfahrungen, geeignete Geräte und Einrichtungen sowie ausreichend geschultes Personal verfügen. Eine Erfassung der Bodenbeschaffenheit im Hinblick auf die bautechnische Eignung muss vorgenommen sein (Bodenklassifikation für bautechnische Zwecke DIN 18196). Der maximal auftretende Grundwasserstand muss festgestellt sein. Eine ausreichende Ableitung (Drainage) von Sickerwässern ist bei wasserundurchlässigen Böden zwingend notwendig. Die auftretenden Belastungsarten wie max. Verkehrslasten und Einbautiefe müssen abgeklärt sein.
  • Seite 16 Einbau ≥20cm ≥30cm ≥30cm ≥30cm ≥30cm ≥50cm ≥50cm ≥30cm ≥30cm ≥30cm ≥30cm ≥30cm ≥30cm 3-10cm DIN 4124 ≥30cm or equiv. ≥70cm ≥70cm Abb. [9] (Hinweis: Abbildung ähnlich) 1 Unterbau Schotter 0/16 verdichtet mit Dpr≥ 97% 2 Behälterbett Sand verdichtet mit Dpr≥ 97% 3 Abscheider gemäß...
  • Seite 17 Einbau Vorbereitung der Baugrube Der Baugrund muss für eine vollflächige Aufstellung waagrecht und eben sein. Als Unterbau ist ein verdichteter Schotter 0/16 (Dicke mind. 30 cm, Dpr=97 %) vorzusehen, der lagenweise mit einer max. Schichtdicke von 30cm/Lage verdichtet wird. Für die Bettung ist 3-10 cm Sand erforderlich, verdichtet auf Dpr-97 %). Der Abstand zwischen Baugrubenwand und Behälter muss mindestens 50 cm betragen. Bezüglich Böschungswinkel sind die Anforderungen gemäß DIN 4124 einzuhalten. Die Tiefe der Baugrube ist so zu bemessen, dass die Grenzen der Erdüberdeckung nicht überschritten werden.
  • Seite 18 Einbau Einbau Bitte beachten Witterungsbedingte Einflüsse oder Abkühlung der Behälter während der Verbauphase (durch Befüllen mit kaltem Wasser), können bei Behältern, erdeingebauten Abscheidern und Kleinkläranlagen zu Maßabweichungen von den Katalogangaben führen. Bitte prüfen Sie daher vor Verbau insbesondere die Höhenangaben auf ihr tatsächliches Maß. Wurzeleinwuchs Beim Einbau in der Nähe von Bäumen, Sträuchern und Stauden muss der Wurzeleinwuchs sicher verhindert werden.
  • Seite 19 Einbau • Stahlrohre einbringen Bauseitige Stahlrohre (DIN2441) in die vorgegebenen Bohrungen (Durchmesser z.B. 75 mm) einschieben. („Abb. [11]“) • Behälter einsetzen Der Behälter ist mit Hilfe geeigneter Einrichtungen Abb. [11] stoßfrei in die Baugrube einzubringen und auf die Sohlenbettung aufzusetzen (siehe auch Kapitel „Transport“).
  • Seite 20 Die Füllleitung sollte stetig steigend verlegt werden. Abhängig von der Einbausituation ist eine ausreichend tragfähige Lastverteilschicht zu erstellen. (Pläne zu Bewehrung und Lastverteilerplatte können Sie unter individual@kessel.de anfordern.) Probenahmeschacht anschließen Probenahmeeinrichtungen sind in Fließrichtung unmittelbar hinter dem Abscheider anzuordnen. Die Probenahmeeinrichtung der Abscheideranlage muss frei zugänglich und so angeordnet sein, dass nur Abwasser...
  • Seite 21 Einbau Lippendichtung in der Nut im Dom einlegen Abb. [15] und einfetten. Dichtflächen vor Einbau auf Sauberkeit und Beschädigungen prüfen. Das teleskopische KESSEL-Aufsatzstück Unter Verwendung von teleskopischen Aufsatzstücken wird die erforderliche frostfreie Einbautiefe erreicht sowie die einfache Anpassung an Zu- und Ablaufleitung (Kanal) hergestellt. Es muss soweit gekürzt werden, dass alle Einbauteile problemlos zu warten sind.
  • Seite 22 Das Aufsatzstück ist ausreichend zu unterfüttern und mittels eines Flachbettrüttlers und einer auf das Aufsatzstück aufgelegten Stahlplatte einzurütteln. Für größere Einbautiefen ist das dafür vorgesehene spe zielle KESSEL-Zwischenstück, Aufbauhöhe 400 mm zu verwenden. Die Abdeckungen für die Belastungsklassen A / B, D sind geruchsdicht verschraubt und entsprechen der EN 124.
  • Seite 23 Elektroinstallation Elektroinstallation Allgemein Die Elektroarbeiten dürfen nur von einem Elektro-Fachbetrieb durchgeführt werden. Die Anschlüsse sind bereits werkseitig montiert und sollten vor Erstinbetriebnahme nochmals geprüft werden. – Im Technikschacht sind gemäß beiliegenden Klemmenanschlußplänen (Schaltpläne Schaltgerät Typ D und Schaltgerät Typ F) die Pumpe sowie der Stellmotor und die Magnetventile anzuschließen. Bauseitig ist die Anschlußleitung 5 x 2,5 mm²...
  • Seite 24 Elektroinstallation Schaltgerät montieren und installieren – Montageort für das Schaltgerät wählen - Kabellängen Pumpen und Magnetventile berücksichtigen - Montageort so wählen, dass Typenschild für regelmäßige Inspektionen gut lesbar ist Achtung, Gefahr durch elektrischen Strom! Das Schaltgerät darf nur geöffnet werden, wenn der Netzanschluss getrennt ist. • Hauptschalter <23> in Position OFF bringen. •...
  • Seite 25 Elektroinstallation Auto Mix (D, E und F) G H I 5.4.1 Anschlussplan Baugruppen Abbildung zeigt Anlagentyp Auto Mix mit integrierter Hybridhebeanlage (Anlagentyp F) Abb. [19] 2023/09 25 / 57 010-224_03_SON...
  • Seite 26 Potentialfreier Kontakt Warnung Potentialfreier Kontakt Alarm Fernbedienung (Option) Netz zur Erweiterung für Nenngrößen > NS15 Busverbindung zur Erweiterung für Nenngrößen > NS15 Bei den Nenngrößen NS 7, 10 und 15 ist nur das Basisschaltgerät notwendig. 010-224_03_SON 26 / 57 2023/09...
  • Seite 27 Elektroinstallation Anschlussplan Erweiterungspaket ERWEITERUNG EXTENSION OFF ON bl gr gr gr L1 L2 2 4 6 NC A2 POTENTIAL FREIER KONTAKT Potential free switch contact Connexion libres de contact max: 42V 0,5A SICHERUNG SICHERUNG Fuse Fuse Fusible Fusible 230VAC 50Hz 230VAC 50Hz F1 315 mAT F2 5AM...
  • Seite 28 Elektroinstallation 5.4.3 Initialisierung des Schaltgeräts Ein Trockenlauf der Pumpe(n) ist unbedingt zu vermeiden. Taste Start / Stop nicht betätigen! • Stromversorgung Schaltgerät einschalten und Hauptschalter in Position ON bringen, im Display erscheint das Menü „3.8.1“, Seite 44. Wird im Display nicht das Menü 3.8.1 (die Initialisierung) angeboten, wurde das Schaltgerät bereits initialisiert. In diesem Fall sind die eingestellten Parameter (gemäß...
  • Seite 29 Elektroinstallation Elektroinstallation Auto Mix & Pump (G, H und I) D E F G H I 5.5.1 Anschlussplan Baugruppen Abbildung zeigt Anlagentyp AutoMix&Pump mit integrierter Hybridhebeanlage (Anlagentyp I) Abb. [22] 2023/09 29 / 57 010-224_03_SON...
  • Seite 30 Endschalter Stellmotor SonicControl Sensor (Option) Anschluss Fernbedienung (Option) Netz zur Erweiterung für Nenngrößen > NS15 Busverbindung zur Erweiterung für Nenngrößen > NS15 Bei den Nenngrößen NS 7, 10 und 15 ist nur das Basisschaltgerät notwendig. 010-224_03_SON 30 / 57 2023/09...
  • Seite 31 Elektroinstallation Anschlussplan Erweiterung ERWEITERUNG EXTENSION OFF ON bl gr gr gr L1 L2 2 4 6 NC A2 POTENTIAL FREIER KONTAKT Potential free switch contact Connexion libres de contact SICHERUNG SICHERUNG max: 42V 0,5A Fuse Fuse Fusible Fusible 230VAC 50Hz 230VAC 50Hz F1 315 mAT F2 5AM...
  • Seite 32 Ist ein SonicControl (Option) angeschlossen, Frage mit „ja“ beantworten, sonst weiter mit „nein“, das Menü Norm wird angezeigt. Wenn „ja“: • Passworteingabe (muss bei KESSEL bezogen werden). • Anlagenart aus der Displayauswahl auswählen und mit OK übernehmen, es wird das Menü Norm angezeigt.
  • Seite 33 Einweisung / Übergabe Die Inbetriebnahme und Einweisung wird in der Regel von ei nem Installateur durchgeführt, kann aber auch auf Wunsch gegen Berechnung von einem KESSEL-Beauftragten durchgeführt werden. Folgende Personen sollten bei der Übergabe anwesend sein: - Abnahmeberechtigter des Bauherrn - Sanitärinstallateur...
  • Seite 34 Betrieb Betrieb Der Fettabscheider separiert Fette, Öle und Schlamm aus dem Abwasser. Für die Entleerung der separierten Stoffe kommen je nach Anlagentyp unterschiedliche Verfahren und / oder Schaltgeräte zum Einsatz (Siehe 1.3). Einschalten alle Anlagentypen F G H Nach erfolgreicher Funktionskontrolle (Reinigung, Befüllung, Dichtheitsprüfung, Übergabe) kann die Fettabscheideranlage eingeschaltet werden, dazu: • Hauptschalter einschalten*. Nach erfolgreichem Systemtest erscheint im Display <65>...
  • Seite 35 Betrieb Bedienung Das Schaltgerät besitzt: - eine Drucktaste „START / STOP“ < 5 > für die Pumpe und zum Starten bzw. Stoppen des automatischen Entsorgungsvorgangs - eine Drucktaste < 3 > zur Quittierung einer Alarmmeldung - Betriebszustände zeigen eine Betriebs- LED < 1 >, eine Alarm- bzw. Störungs- LED < 2 > und eine Pumpenlauf- LED <...
  • Seite 36 Betrieb Automatische Steuerung Die Automatik der KESSEL-Fettabscheideranlagen „Auto Mix“ und „Auto Mix & Pump“ besteht aus einem Schaltgerät mit Programmsteuerung, Bedienelementen und Displayanzeige sowie einer Fernbedienung (Schutzart IP 55) als Option. Das Programm für Ihre Fettabscheiderausführung ist werkseitig voreingestellt. Hinweis: Die voreingestellten Parameter für die automatische Steuerung sind lediglich Empfehlungen.
  • Seite 37 Betrieb Hinweis: Ein Umschalten von Handbetrieb auf Automatikbetrieb ist jederzeit möglich! Das Umschalten von Automatikbetrieb auf Handbetrieb hat einen Abbruch des Automatikbetriebs zur Folge. Sämtliche Programmschritte sind unter Menüpunkt “Wartung”-> “Handbetrieb” einzeln zu bedienen. Sämtliche Betriebszustände, Programmschritte und Störungen werden am Schaltgerät und der optionalen Fernbedienung angezeigt.
  • Seite 38 Entleerung durchführen Entleerung durchführen Allgemeines Die Entleerungszyklen der verschiedenen Anlagentypen sind darauf abgestimmt bei mittlerem Verschmutzungsgrad des Abwassers den Anlagenbehälter bei gleichzeitig bestmöglicher Reinigung vollständig zu entleeren. Ein Trockenlaufen der Pumpe ist bauartbedingt ausgeschlossen (Ausnahme: Erst- oder Wiederinbetriebnahme). Bitte beachten Sie: –...
  • Seite 39 Entleerung durchführen Entleerung Auto Mix D E F G H I Ablaufschema Entleerungszyklus (Euro Norm 1825) Einstellung im Menü Entleerungszeitraum A1 Automatikbetrieb (Reinigen und Schreddern, Teilfüllen) A2 Befüllen des Anlagenbehälters (Start durch Bediener) Entleerungsfahrzeug pumpt ab Pumpe läuft (Reinigen und Schreddern) 3.1.1 Ventil Teilfüllen (Zulauf Warmwasser*) 3.1.2...
  • Seite 40 Entleerung durchführen Entleerung Auto Mix & Pump D E F G H I Ablaufschema Entleerungszyklus (Euro Norm 1825) Einstellung im Menü Entleerungszeitraum A1 Automatikbetrieb A2 Befüllen des Anlagenbehälters (Start durch Bediener) Entleerungsfahrzeug angeschlossen Pumpe läuft automatisch (Abpumpen, zum Entleerungsfahrzeug) 1.6.1. / -3 / -6 / -9 / -12 Pumpe ein Pumpe ein (Reinigen und Schreddern)
  • Seite 41 Entleerung durchführen Funktion Stellung Um- NS10 NS15 Pumpe Hinweise zur Hinweise allgemein schaltventil Wasserzufuhr Teil- Leeren Leeren 45 s 65 s 120 s Wassersp. um 10 cm senken Mischen Spülen 215 s 305 s 585 s Leeren Leeren 110 s 155 s 295 s Bis die Pumpe leerläuft...
  • Seite 42 Entleerung durchführen Funktion Stellung Um- NS 35 NS 40 Pumpe 1 Pumpe 2 Hinweise zur Hinweise allgemein schaltventil leeren spülen Wasserzufuhr Teil- Leeren 280 s 320 s Wassersp. um 10 cm senken Leeren Mischen Spülen 1305 s 1485 s Leeren Leeren 560 s 640 s...
  • Seite 43 Einstellungen, Bedienmenü Einstellungen, Bedienmenü Anlagentyp Auto Mix (D, E und F) D E F G H I Schaltgerät „Auto Mix“ Allgemeine Hinweise und „Bedienmodus aktivieren“, siehe Seite 44 Bedienmenü Systeminfo Informationen Betriebsstunden 1.1.1 Gesamtlaufzeit 1.1.2 Laufzeit Pumpe 1.1.3 Anläufe Pumpe 1.1.4 Netzausfall Logbuch...
  • Seite 44 Einstellungen, Bedienmenü Einstellungen Parameter 3.1.1 Reinigen+Schreddern 3.1.2 Ventil Teil-Füllen Einstellung in Absprache mit Werkskundendienst vornehmen 3.1.3 Ventil Füllen 3.1.4 Einschaltverzögerung 3.1.5 Intervall Legionellenspülung 3.1.6 Legionellenspülung kalt 3.1.7 Legionellenspülung warm 3.1.30 Zugriff RemoteControl Profilspeicher 3.2.1 Parameter speichern 3.2.2 Parameter laden Datum/Uhrzeit* Anzahl Pumpen* 3.4.1 1 Pumpe 4-6,4A 3.4.2...
  • Seite 45 Einstellungen, Bedienmenü Anlagentyp Auto Mix & Pump (G, H und I) D E F G H I Schaltgerät „Auto Mix & Pump“ Allgemeines Die Menüsteuerung verfügt über einen Bedien- und einen Stand-by- Fettabscheider/Grease Seperator „PV+S“ Modus. Im Bedienmodus können die System-Einstellungen durch das Bedienmenü...
  • Seite 46 Einstellungen, Bedienmenü Bedienmenü Systeminfo Informationen Betriebsstunden 1.1.1 Gesamtlaufzeit 1.1.2 Laufzeit Pumpe 1.1.3 Anläufe Pumpe 1.1.4 Netzausfall 1.1.5 Laufzeit SonicControl 1.1.6 Betr. über Alarm-Niv. 1.1.7 Betr. über Alarm-Temp. 1.1.8 Anzahl der Entleerungen Logbuch 1.2.1 zuletzt aufgetretenes E&F 1.2.2 davor aufgetretenes E&F 1.2.3 davor aufgetretenes E&F 1.2.4...
  • Seite 47 Einstellungen, Bedienmenü 1.6.23 Messintervall 1.6.24 Niveau-Abgleich 1.6.30 Zugriff RemoteControl Messdaten 1.7.1 zuletzt ermittelte Schicht- Dicke und Temp 1.7.2 davor ermittelte Schicht- Dicke und Temp 1.7.3 davor ermittelte Schicht- Dicke und Temp 1.7.4 … Entleerung 1.8.1 letzte Entleerung Wartung Handbetrieb 2.1.1 Teil leeren 2.1.2 Mischen 2.1.3...
  • Seite 48 Einstellungen, Bedienmenü 3.1.8 Spülen 3.1.9 Leeren 3.1.10 Füllen 3.1.11 Spülen 3.1.12 Leeren 3.1.13 Füllen 3.1.14 Reinigungsprogramm 3.1.15 Intervall Legionellenspülung 3.1.16 Legionellenspülung kalt 3.1.17 Legionellenspülung warm 3.1.18 Alarm-Schichtdicke 3.1.19 Voralarm-Schichtdicke 3.1.20 Alarm-Temperatur 3.1.21 Messbereichsanfang 3.1.22 Messbereichsende 3.1.23 Messintervall 3.1.24 Niveau-Abgleich 3.1.30 Zugriff RemoteControl Profilspeicher 3.2.1...
  • Seite 49 Einstellungen, Bedienmenü 3.7.8 SMS-Ziel 3 3.7.9 Status Sprache* 3.8.1 Deutsch 3.8.2 English 3.8.3 Francais 3.8.4 Italiano 3.8.5 Nederlands 3.8.6 Polski Experten-Modus 3.9.1 Ein Verzögerung 3.9.2 Grenzlaufzeit 3.9.3 Leitfähigkeit 3.9.4 Dichte 3.9.5 Trigger 3.9.6 3.9.7 Rauschen 3.9.8 Alarm Sensor trocken 3.10 Rücksetzen 3.11 SonicControl*...
  • Seite 50 Voraussetzungen / Berechnungsgrundlagen Die Parameter für den Betrieb (Entleerung) der Fettabscheideranlage basieren auf diesen Werten: – Fördermenge (Saugleistung) des Entleerungsfahrzeug 10 l/s = 36m³/h. – Kalt- / Warmwasserversorgung 1l/s bei DN25 NS 7 NS 10 NS 15 NS 20 NS25...
  • Seite 51 Technische Daten 10.3 Drehmomente Beschreibung / Verwendung Drehmoment Nm Schlüsselweite Türbandschraube A2 blank 6x40 4,5 ±0,5 PT-Schraube 100x30 A2 PT-Schraube KB60x30 WN 1411 4,5 ±0,5 Profilschelle / am Anlagenbehälter ISK 10 mm Sicherungs-Sechskantschraube M8x30 Nuss 13 mm Rohrschelle D=120 8-10 Nuss 13 mm Rohrschelle D=84 8-10 Nuss 13 mm...
  • Seite 52 Wartung Wartung Vor einem Öffnen von Gehäuseabdeckungen, Steckern und Kabeln sind diese spannungsfrei zu machen. Arbeiten an elektrischen Bauteilen dürfen nur von Fachpersonal (Siehe 2.2 auf Seite 11) durchgeführt werden. 11.1 Wartungsintervalle Der Wartungstermin für die Fettabscheideranlage kann im Menü 2. Wartung => 2.4 Wartungstermin eingestellt werden. Werkseitig wird automatisch ein Zeitraum von 12 Monaten, berechnet auf den Zeitpunkt der Initialisierung, eingestellt.
  • Seite 53 Wartung 11.2 Fehlersuche Störung Mögliche Ursache Maßnahme(n) Pumpenleistung Förderhöhe zu groß für die Leistung Die Pumpe der Fettabscheideranlage durch die Pumpe des bei der der Pumpe Entleerungsfahrzeug (absaugen) unterstützen Entleerung zu Drehfeld falsch Netzadern tauschen (Störungsmeldung am Schaltgerät gering beachten) Drehrichtung der Pumpen falsch Pumpenadern auf richtigen Anschluss prüfen Kein oder wenig...
  • Seite 54 Wartung Meldungen am Schaltgerät „Auto Mix“ (Anlagentyp D, E und F) Anzeige Ursache Maßnahme(n) Drehfeldfehler falsches Drehfeld bei Netzanschluss Drehfeld richtig anschließen Phasenfehler Eine der Phasen nicht mehr Netzanschluss am Schaltgerät prüfen vorhanden Fehlerstromschutzschalter prüfen Relaisschaltspiele Leistungsschütz hat mehr als Meldung kann quittiert werden.
  • Seite 55 Wartung Unterstrom Der minimale Strom der Pumpe Kabel prüfen und ggf. reparieren wurde unterschritten. (Das Kabel Pumpe kurz im Linkslauf betreiben („Wartung“ --> vom Schaltgerät zum Motor „Handbetrieb“ --> „Linkslauf“) wurde könnte unterbrochen oder Pumpe tauschen falls defekt beschädigt sein) Überstrom Der maximale Strom der Pumpe Blockade entfernen (Sicherheitshinweise beachten)
  • Seite 56 Anlagenpass / Werksabnahme Anlagenpass / Werksabnahme 010-224_03_SON 56 / 57 2023/09...
  • Seite 57 Generalinspektion / Wartungsanforderung Generalinspektion / Wartungsanforderung Der Betreiber einer Abscheideranlage ist nach den geltenden gesetzlichen Grundlagen, sowie nach DIN EN 1825 / DIN 4040-100 verpflichtet, die Anlage vor Inbetriebnahme, sowie wiederkehrend alle 5 Jahre einer Generalinspektion mit Dichtheitsprüfung zu unterziehen. Diese Prüfung darf nur von einer fachkundigen Person durchgeführt werden. Gerne bieten wir Ihnen die Generalinspektion durch einen unabhängigen Sachverständigen an. Wartungsanforderung Für Sie ist es wichtig, die Qualität und Funktionsfähigkeit Ihrer Anlage immer auf dem besten Stand zu halten, gerade wenn es um die Voraussetzung für eine Gewährleistung geht.