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Einführung - PVE PVPM 1000CX Benutzerhandbuch

Peakleistungs- und kennlinien-messgerät für pv-module und -generatoren
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Einführung
2. Einführung
Die Geräte der Serie PVPM ermöglichen die Messung der I-U-Kennlinie von Photovoltaik-Modulen sowie
Strings. Durch ein neues Verfahren können die Geräte aus den Messwerten direkt am Aufstellungsort der PV-
Anlage die Peakleistung, den Serieninnenwiderstand R
Farb-Grafikdisplay anzeigen.
Die Peakleistung ist die Leistung eines Moduls bei Standard-Testbedingungen (STC) [1]. Bisher war die
Messung der Peakleistung nur in speziell eingerichteten Labors sehr aufwändig möglich. Durch ein patentiertes
Verfahren, das von Prof. Dr. Wagner an der Fachhochschule Dortmund entwickelt wurde, ist diese Messung mit
dem PVPM nun sehr einfach durchführbar. So kann die Qualitätskontrolle einer PV-Anlage schnell und
wirtschaftlich ohne große Einarbeitungszeit durchgeführt werden. Dabei dient diese einfache und
aussagekräftige Prüfung in der Praxis der Sicherheit des Kunden und auch der des Installateurs. Die
gewonnenen Kennlinien lassen darüber hinaus weitere Aufschlüsse über die elektrischen Eigenschaften des
vermessenen Moduls oder Strings zu. Deshalb eignet sich das PVPM ebenfalls als Instrument in der Forschung
und Entwicklung.
Das PVPM ist ein mobiles Messgerät mit eingebauter Akku-Stromversorgung in einem robusten
Kunststoffgehäuse. Das Gerät ist mit einem eigenen Miniatur-Industrie-PC und einem kontrastreichen,
tageslichttauglichen Farb-LCD-Grafikdisplay ausgerüstet und somit unabhängig von Zusatzgeräten einsetzbar.
Bei Bedarf kann aber ein PC zur Datenübernahme und weiteren Analyse der Messwerte über eine Standard
USB-Schnittstelle angeschlossen werden.
Das PVPM wird komfortabel über einen Touchscreen und ein Bildschirmmenü bedient. Die Funktionen sind mit
einfachen Piktogrammen selbsterklärend bezeichnet und der Benutzer wird jederzeit vom Programm geführt.
Eine Einarbeitung in die Gerätebedienung ist kaum erforderlich.
An das Gerät können alle handelsüblichen Einstrahlungssensoren angeschlossen werden, die eine Spannung
von etwa 0 bis 100mV erzeugen, welche linear abhängig von der Einstrahlung ist (Phox-Sensor).
Zusätzlich kann ein Pt100-Sensor (Oberflächenfühler) angeschlossen werden. Dieser erlaubt die Messung der
Modul-Temperatur und wird auf der Modulrückseite montiert.
Beschreibung der Messung
Das PVPM misst selbsttätig die Strom-Spannungs-Kennlinie des Generators an einer kapazitiven Last sowie die
aktuelle Temperatur und Einstrahlung zum Zeitpunkt der Messung und berechnet aus den gewonnen Daten die
effektive Solarzellen-Kennlinie, P
einem dauerhaft batteriegepufferten Speicher abgelegt und sind so auch später (z.B. im Büro) wieder abrufbar
[4]. Das Gerät kann intern die Daten von mehreren 1000 Messungen speichern.
Als Ergebnis werden folgende Werte angezeigt:
Absolute Werte:
Peakleistung PPk
Serieninnenwiederstand Rs
Parallelinnenwiderstand (Shuntwiderstand) Rp
Momentanwerte:
Upmax, Ipmax, Pmax,
Uoc, Isc, FF, Tmod, E
Auch die ermittelte I-U-Kennlinie wird auf Wunsch direkt auf dem eingebauten, hochauflösenden Farb-
Grafikdisplay angezeigt.
[1] Standard-Testbedingungen STC (IEC60904-3): Einstrahlung 1000W/m2, Spektrum AM=1,5 sowie Modultemperatur 25°C.
[2] Wagner A.: Peak-Leistung- und Serien-Innenwiderstand-Messung unter natürlichen Umgebungsbedingungen. - EuroSun Kopenhagen
2000.
[3] Bendel C., Wagner A.: Photovoltaic Measurement relevant to the Energy Yield. - WCPEC3 Osaka 2003
[4] Schulte K.M., Wagner A.: Die effektive Solarzellenkennlinie. - Anwendung Teillast-Berechnung. Staffelstein. 2002.
PVPM1000CX
s
, R
und R
[2][3]. Die Messdaten werden nach der Messung automatisch in
pk
p
s
eff
Benutzer-Handbuch
und den Shuntwiderstand R
Seite 3
errechnen und auf dem
p
PV-Engineering GmbH

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