ANHANG
"Schlüsselkindmeldung" auslösen, die an eine Ruf-
nummer oder einen Pager zu übermitteln ist, sobald
diese Benutzer das System deaktivieren.
Beispiel: Dieser Modus ist nützlich, wenn Eltern
sicher sein wollen, dass ihr Kind von der Schule
nach Hause gekommen ist und das System deakti-
viert hat. Das Aktivieren im Schlüsselkind-Modus ist
nur möglich, wenn das System im ABWESEND-
Modus aktiviert ist.
Schnell Aktivierung: Aktivieren ohne Benutzercode.
Die Funkalarmzentrale fordert Sie nicht auf, einen
Benutzercode einzugeben, wenn Sie die Aktiviertas-
ten drücken. Die Zulassung für dieses Aktivierverfah-
ren wird vom Installateur freigegeben, wenn er das
System programmiert.
Sofort: Sie können das System SOFORT ABWE-
SEND oder SOFORT ANWESEND aktivieren. Da-
durch wird die Eingangsverzögerung für alle Verzö-
gerungsmeldelinien für die Dauer diesen AKTIV-
Zyklus gelöscht.
Sie können beispielsweise die Funkalarmzentrale im
Modus SOFORT ANWESEND aktivieren und im
ANHANG B. EVAKUIERUNGSPLAN BEI FEUER
Feuer kann sich rasch in Ihrem Haus ausbreiten, so
dass Ihnen nur wenig Zeit bleibt, um sicher zu ent-
kommen. Die Fluchtmöglichkeit ist abhängig von
einer frühzeitigen Warnung durch Rauchmelder und
Vorausplanung, d.h. ein Hausevakuierungsplan, mit
dem jeder in Ihrer Familie vertraut ist und der prak-
tisch geübt wurde.
•
Versammeln Sie alle Bewohner Ihres Hauses
und entwerfen Sie einen Evakuierungsplan.
•
Zeichnen Sie den Grundriss Ihres Hauses bzw.
Ihrer Wohnung so, dass er zwei Fluchtwege je
Zimmer (einschl. Fenstern) darstellt. Vergessen
Sie nicht, auch die Standorte aller Rauchmelder
einzuzeichnen.
•
Lassen Sie zusätzlich regelmäßig alle Rauch-
melder durch Fachinstallateure testen, um si-
cherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktio-
nieren. Wechseln Sie regelmäßig die Batterien
der Rauchmelder aus.
•
Stellen Sie sicher, dass alle Hausbewohner den
Evakuierungsplan verstehen und das Alarmsig-
nal für Feueralarm kennen. Stellen Sie sicher,
dass die Fluchtwege gut erkennbar sind und
dass sich Türen und Fenster leicht öffnen lassen.
•
Wenn Fenster oder Türen in Ihrem Haus durch
Gitterstäbe gesichert sind, sollten Sie dafür sor-
gen, dass diese Schnellverriegelungsmechanis-
men auf der Innenseite haben, so dass sie sich im
Notfall sofort zu öffnen lassen. Schnellverriege-
lungsmechanismen setzen den Schutz gegen
Eindringlinge nicht außer Kraft, erhöhen jedoch Ih-
re Chance, im Brandfall sicher fliehen zu können.
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geschützten Bereich bleiben. Nur der Außenhaut-
schutz ist dann aktiv, und wenn Sie keinen Besucher
erwarten, während das System scharf gestellt ist, ist
es sinnvoll, wenn sofort ein Alarm ausgelöst wird,
sobald jemand durch die Haustür in das Haus ein-
dringt.
Um das System zu deaktivieren, ohne einen Alarm
auszulösen, können Sie dazu das Tastenfeld (das
normalerweise zugänglich ist, ohne dass dadurch
eine Außenhaut-Meldelinie gestört wird) oder einen
Handsender benutzen.
Wachzentrale, Notrufzentrale, private Rufnummer:
Hierbei kann es sich um ein gewerbliches Dienstleis-
tungsunternehmen handeln, das Wachdienste für
Wohnungen und Betriebe anbietet (eine so genannte
Wachzentrale) oder einen öffentliche Rettungsdienst
(eine so genannte Notrufzentrale) oder einen Ver-
wandten/Freund, der sich bereit erklärt, den geschütz-
ten Ort während der Abwesenheit seiner Bewoh-
ner/Betreiber zu überwachen. Die Funkalarmzentrale
meldet Ereignisse per Telefon an diese Stellen.
Zone: Siehe Meldelinie
•
Üben Sie den Evakuierungsplan mindestens 2 x
pro Jahr, wobei sichergestellt werden muss, dass
jeder teilnimmt – von den Kindern bis zu den
Großeltern. Sorgen Sie dafür, dass die Kinder
über die Evakuierungspläne und -übung infor-
miert werden, wenn Sie nachts eine Übung
durchführen, während sie schlafen. Ziel der Ü-
bung ist es, ihnen die Angst zu nehmen, daher
kann es genau so wirksam sein wenn sie im Vor-
feld informiert werden und keine Überraschungs-
übung durchgeführt wird. Kinder und andere Per-
sonen wachen bei Feueralarm nicht sofort auf,
oder es sich um Kleinkinder oder Familienmit-
glieder mit Gehbehinderung handeln; in diesen
Fällen sollten Sie jemanden beauftragen, ihnen
bei der Evakuierungsübung und im Notfall zu hel-
fen.
•
Vereinbaren Sie eine Sammelstelle außerhalb
des Hauses, wo sich alle nach der Evakuierung
treffen sollen. Denken Sie stets daran, zuerst zu
fliehen und erst dann Hilfe herbeizurufen. Gehen
Sie niemals zurück ins Haus, bevor Ihnen die
Feuerwehr die entsprechende Erlaubnis erteilt
hat.
•
Sorgen Sie dafür, dass jeder die Notrufnummer
der Feuerwehr kennt. So kann jedes Haushalts-
mitglied von einem Mobiltelefon oder vom Tele-
fon des Nachbarn aus die Feuerwehr verständi-
gen.
•
Seien Sie stets auf einen echten Großbrand
gefasst: wenn der Feueralarm ertönt, sollten Sie
sofort aus dem Haus fliehen; sobald Sie draußen
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