SONDERFUNKTIONEN
6. Sonderfunktionen
Betreuung
betagter
Personen
Ein wichtiges Leistungsmerkmal des PowerMax Pro-
Systems ist seine Fähigkeit, in einem Modus zu
funktionieren, der genau umgekehrt zum gewöhnli-
chen Verhalten eines Alarmsystems funktioniert.
Wenn das System im deaktivierten Zustand ist (oder
selbst wenn es im ANWESEND-Modus nur mit „Au-
ßenhaut"-Schutz aktiviert ist), kann es die Aktivitäten
im Haus überwachen und Inaktivität einer Person im
geschützten Innenbereich melden, wenn es inner-
halb eines bestimmten Zeitraums keinerlei Aktivität
erfasst.
Um diese Funktion nutzen zu können, müssen Sie
Ihren Installateur bitten, einen bestimmten Zeitrah-
men („Bewohner Überwachung") zu programmieren,
nach dessen Ablauf jede Inaktivität in Form einer
„Inaktivitätswarnung" gemeldet wird.
Beispiel: Angenommen, eine betagte, oder bedürftige
Person ist alleine in einem überwachten Bereich.
Diese Person, auch wenn sie schwer krank ist, bleibt
nicht stundenlang bewegungslos. Es ist nur natürlich,
dass sie sich selbst im Schlaf gelegentlich im Bett
umdreht. Vielleicht geht sie auch in die Küche, um
sich etwas zu essen oder zu trinken zu holen, oder
ins Badezimmer bzw. auf die Toilette. Jedes Mal,
wenn sie dies tut, erfassen die Bewegungsmelder im
Schlafzimmer, im Badezimmer und in der Küche
diese Bewegungen.
Wenn der Inaktivitätszeitrahmen von Ihrem Installa-
teur beispielsweise auf „6 Stunden" eingestellt wird,
läuft ein virtueller 6-Stunden-Timer ab.
Wenn innerhalb dieses 6-Stunden-Zeitrahmens eine
Bewegung erfasst wird, wird der virtuelle 6-Stunden-
Timer wieder auf „0" gestellt und startet wieder einen
neuen 6-Stunden-Zeitrahmen, wobei keine Inaktivi-
tätswarnung übermittelt wird.
Wenn innerhalb des voreingestellten Zeitrahmens
keine Bewegung festgestellt wird, übermittelt das
System eine Inaktivitätswarnung an die Notrufzentra-
le oder an die vom Installateur programmierten priva-
ten Telefonanschlüsse.
WICHTIG! Zusätzlich können Sie der Person, die
alleine im geschützten Gebäude zurückbleibt, einen
1-Taste-Sender für Notfallsituationen mitgeben – vgl.
folgenden Abschnitt.
Notruf
Angenommen, die oben genannte Person hat einen
Unfall (Beispiel: Sie rutscht in der Badewanne aus)
und kann nicht mehr ohne fremde Hilfe aufstehen.
22
/
bedürftiger
Es könnten nun Stunden vergehen, ehe die „Inaktivi-
tätswarnung" übermittelt wird, während die verun-
glückte Person dringend Hilfe benötigt.
Obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einem
derartigen Unfall kommt, nicht hoch ist, ist es doch
ratsam, der betreffenden Person einen Ein-Taste-
Minisender oder einen Armbandsender zu geben.
Wenn der Taste an diesem Sender gedrückt wird,
sendet das PowerMax Pro-System einen „Notruf"
an die Notrufzentrale oder an die privaten Rufnum-
mern, die vom Installateur programmiert wurden.
Damit dies möglich ist, müssen Sie den Installateur
bitten, eine der 28 Meldelinien des PowerMax Pro-
Systems als Notruflinie für Notfälle zu definieren und
auf dieser einen der unten aufgelisteten Sender
einzulernen.
Folgende Notrufsender sind erhältlich (siehe Abb. 5):
MCT-201 – Anhängersender mit Notruftaste
MCT-211 – Armbanduhrähnlicher Sender
MCT-201
Abb. 5. 1-Taste-Notrufsender
System mittels Telefon Steuern
A. Aufbau einer Telefonverbindung
Sie können von einem beliebigen Standort aus per
Telefon auf das PowerMax Pro-System zugreifen
und dieses aktivieren/deaktivieren, elektrische Gerä-
te und Hilfsausgänge (PGM) aktivieren/deaktivieren,
mündliche Nachrichten aufnehmen, abhören und
löschen und schließlich den Systemstatus prüfen.
Die Durchführung setzt voraus, dass das für diese
Funktion genutzte Telefon das Senden von DTMF
Tönen
(Mehrfrequenzwahl-Töne)
bestehenden Verbindung integriert hat und die Po-
werMax Pro Zentrale an einem Telefonanschluss
angebunden ist, der diese Töne bis zur Zentrale
durchläst. Gehen Sie wie in der nebenstehenden
Abbildung gezeigt vor.
1. Wählen Sie die PowerMax Pro-Tel.- Nr.
2. Warten Sie 2 bis 4 Ruftö-
ne ab, und legen Sie
dann wieder auf.
MCT-211
während
einer
Gilt nicht, wenn
Sie die GSM-Nr.
des PowerMax
DE5468U