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Standard-Redundanzkonfiguration - Dell PowerEdge M1000e ChassisManagement Controller-Firmware Benutzerhandbuch

Version 5.0
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Das Deaktivieren der dynamischen Zuschaltung von Netzteileinheiten bietet die geringste Effizienz, da
alle sechs Netzteileinheiten aktiv sind und die Last unter ihnen aufgeteilt wird. Dies führt zu einer
schlechteren Auslastung der einzelnen Netzteile.
Die dynamische Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) kann für alle drei oben erläuterten
Redundanzkonfigurationen aktiviert werden: Keine Redundanz, Netzteilredundanz und
Wechselstromredundanz.
Bei der Konfiguration Keine Redundanz mit dynamischer Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE)
kann das M1000e bis zu fünf Netzteileinheiten im Standby-Zustand haben. In einer Konfiguration mit
sechs Netzteileinheiten werden einige Netzteileinheiten in Standby versetzt und bleiben unbenutzt,
um die Energieeffizienz zu steigern. Die Entfernung oder der Ausfall einer zugeschalteten
Netzteileinheit in dieser Konfiguration versetzt eine im Standby befindliche Netzteileinheit in den
Zustand Online. Es kann allerdings bis zu zwei Sekunden dauern, bis eine Standby-Netzteileinheit sich
zuschaltet, sodass es bei einigen Servern während dieser Umschaltung in der Konfiguration Keine
Redundanz zu einem Stromverlust kommen kann.
ANMERKUNG: In einer Konfiguration mit drei Netzteileinheiten kann die Serverlast verhindern,
dass Netzteileinheiten in den Zustand Standby gesetzt werden.
In der Konfiguration Netzteilredundanz bleibt neben den für die Versorgung des Gehäuses
erforderlichen Netzteileinheiten immer eine zusätzliche Netzteileinheit eingeschaltet und online. Der
Stromverbrauch wird überwacht. Es können je nach Gesamtsystemlast bis zu vier Netzteileinheiten in
den Standby-Zustand versetzt werden. In einer Konfiguration mit sechs Netzteileinheiten bleiben
immer mindestens zwei Netzteileinheiten eingeschaltet.
Da bei einem Gehäuse in der Konfiguration Netzteilredundanz immer eine zusätzliche Netzteileinheit
zugeschaltet ist, kann das Gehäuse mit dem Verlust einer zugeschalteten Netzteileinheit auskommen,
und dennoch genügend Strom für die installierten Servermodule zur Verfügung haben. Der Verlust
einer zugeschalteten Netzteileinheit führt dazu, dass eine im Standby befindliche Netzteileinheit
einspringt. Gleichzeitiges Versagen mehrerer Netzteileinheiten kann zu Stromverlust für einige
Servermodule führen, bis sich die Standby-Netzteileinheiten zugeschaltet haben.
In der Konfiguration Netzredundanz sind alle Netzteileinheiten zugeschaltet, wenn das Gehäuse
eingeschaltet ist. Der Stromverbrauch wird überwacht, und wenn es die Systemkonfiguration und der
Stromverbrauch erlauben, werden Netzteileinheiten in den Standby-Zustand versetzt. Da der Online-
Status von Netzteileinheiten in einem Netz den des anderen Netzes widerspiegelt, kann das Gehäuse
den Stromverlust eines gesamten Netzes ausgleichen, ohne die Stromversorgung des Gehäuses zu
unterbrechen.
Ein höherer Strombedarf in der Konfiguration Netzredundanz sorgt für die Zuschaltung von
Netzteilen, die sich im Standby-Zustand befinden. So wird die gespiegelte Konfiguration beibehalten,
die für die Doppelnetzredundanz notwendig ist.
ANMERKUNG: Wenn dynamische Zuschaltung von Netzteileinheiten (DPSE) aktiviert ist, werden
die Standby-Netzteileinheiten Online genommen, um bei erhöhtem Bedarf in allen drei
Wechselstromredundanzmodi Strom anzufordern.

Standard-Redundanzkonfiguration

Die Standard-Redundanzkonfiguration eines Gehäuses hängt von der Zahl der enthaltenen
Netzteileinheiten ab, wie in der folgenden Tabelle dargestellt.
Tabelle 37. Standard-Redundanzkonfiguration
Konfiguration der
Netzteileinheiten
Sechs Netzteileinheiten
Standard-Redundanzregel
Netzredundanz
Standardeinstellung für die dynamische
Zuschaltung von Netzteileinheiten
Deaktiviert
247

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