Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Conrad 4092 Bedienungsanleitung Seite 22

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen

Verfügbare Sprachen

handen sind oder mit den Krokodilklemmen der Meßleitun-
gen, wenn es sich um „größere" Kondensatoren handelt, bzw.
die Anschlüsse zu kurz für den Sockel sind.
Achten Sie bei unipolaren Kondensatoren (gepolt) auf die
richtige Polarität. Verlängern Sie nicht die beiliegenden Meß-
leitungen durch andere Leitungen. Die dabei entstehenden
Leitungskapazitäten lassen sich nicht mit der automatischen
Nullpunktkorrektur ausgleichen, es kann zu Fehlmessungen
kommen.
Hinweis(e)!
a) Bei ungekennzeichneten oder nicht mehr ausreichend lesba-
ren Kondensatoren fangen Sie mit der Messung im kleinst-
möglichen Meßbereich an und verstellen den Meßbereichs-
schalter dann solange, bis eine ausreichend zufriedenstellende
Anzeige/(Auflösung) erfolgt. Entfernen Sie jedoch vor jedem
Meßbereichswechsel die Krokoklemmen vom Meßobjekt.
b) Falls im kleinsten Meßbereich (200 pF) vor Beginn der Mes-
sung ein sich ändernder Wert angezeigt wird, ist dies normal,
da es sich dabei um sog. Streukapazitäten der Meßleitungen
bzw. des empfindlichen Meßeinganges handelt. Bei sehr klei-
nen Kapazitätswerten (z. B. 8,2 pF) muß der angezeigte Wert
(vor der Messung) während der Messung abgezogen werden.
c) Bei einem Kondensator mit Kurzschluß wird statt eines Meß-
wertes „OL" für Bereichsüberschreitung angezeigt. Bei einem
Kondensator mit einem hohen Leckstrom wird entweder „OL"
für Überlauf oder ein viel höherer Wert als der aufgedruckte
Wert angezeigt. Bei einem Kondensator mit einer Unterbre-
chung wird in allen Bereichen, außer im kleinsten Meßbereich,
„0...." angezeigt, bzw. einige wenige pF.
d) Für die Messung von sehr kleinen Kapazitäten (kleiner als 100 pF)
wird der Meßsockel empfohlen, da hier so gut wie keine Streu-
kapazitäten vorhanden sind.
e) Besonders bei Elektrolytkondensatoren (Kurzform = Elko) ist
mitunter ein relativ großer Toleranzbereich angegeben. Darum
kann bei diesen Kondensatortypen auch ein größerer Wert, als
aufgedruckt, gemessen werden. Bei wesentlich niedrigeren
42
Anzeigen, als aufgedruckt, kann es allerdings sein, daß der ge-
messene Elko defekt ist.
Nach Beendigung sollten Sie das Meßgerät ausschalten, um die
Batteriekapazität nicht unnötig zu verringern.
Achtung!
Schließen Sie keine Spannungen an. Das Gerät kann dadurch zer-
stört werden. Messen Sie keine Spulen (Trafos, Drosseln, Über-
trager usw.) welche unter Spannung stehen. Vorsicht! Lebens-
gefahr!
5.2 Messung von Induktivitäten (Spulen) = „L"
Mit dem Meßgerät LCR-4092 können Spulen bis 200 H (= Henry =
As/V) geprüft werden. Dazu gehen Sie wie folgt vor:
1. Verbinden Sie die beiliegenden Meßleitungen mit dem Meß-
gerät: die rote Meßleitung mit der „+"-Buchse (rot) und die
schwarze Meßleitung mit der „-"-Buchse (gelb) und schalten
Sie das Meßgerät über den Drehschalter ein.
2. Stellen Sie den Meßfunktionsschalter auf den gewünschten
Meßbereich ein. Bei offenen Meßleitungen bzw. bei unter-
brochenen Spulen / Wicklungen erscheint „OL" für Overload
(= Überlauf / Überlast) im Display. Nun verbinden Sie die Meß-
spitzen mit dem spannungslosen Meßobjekt (Transformator-
wicklung, Lautsprecherspule, Relaisspule, Zündspule, Drossel
usw.).
Um eine möglichst hohe Auflösung und dadurch möglichst ge-
ringen Meßfehler zu erhalten, sollte der Meßbereich der zu
erwartenden Induktivitätsgröße angepaßt sein. Ergibt z. B. der
Bauteileaufdruck einen Wert von 6 mH (Drossel), so sollte der
Bereich „20 mH" eingestellt werden.
Hinweis(e)!
a) Bei ungekennzeichneten oder nicht mehr ausreichend lesba-
ren Spulen / Induktivitäten beginnen Sie mit der Messung im
kleinstmöglichen Meßbereich und verstellen den Meßbereichs-
schalter dann solange, bis eine ausreichend zufriedenstellende
43

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis