4.2 Doppelpumpe
Abb. 13 MAGNA3 D
Die Pumpen werden werkseitig miteinander gekoppelt. Nach dem
Einschalten der Stromversorgung stellen die Pumpenköpfe eine
Verbindung her. Dieser Vorgang kann etwa fünf Sekunden dau-
ern.
Sollten Sie die beiden Pumpenköpfe noch nicht an die Stromver-
sorgung angeschlossen haben, wird die Warnmeldung 77 auf
dem Display angezeigt. Siehe Abb. 14.
Schließen Sie den zweiten Pumpenkopf an und starten Sie die
Pumpe erneut. Wenn beide Pumpen eingeschaltet sind, stellen
sie eine Verbindung her und die Warnung verschwindet.
Abb. 14 Warnmeldung 77
Siehe die Abschnitte
7.11.3
Digitaleingänge,
7.11.2 Relaisausgänge
und
7.5 Mehrpumpenmodi
mögliche Doppelpumpenkonfigurationen.
4.2.1 Konfigurieren von Doppelpumpen
Wenn Sie einen Pumpenkopf einer Doppelpumpe austauschen,
arbeitet die Doppelpumpe wie zwei einzelne Pumpen, bis Sie die
Pumpenköpfe konfiguriert haben. Auf dem Pumpen-Display wird
die Warnmeldung 77 angezeigt. Siehe Abb. 14.
Zum Herstellen einer Verbindung zwischen den Pumpenköpfen
führen Sie die Mehrpumpenkonfiguation über das Menü "Assist"
aus. Die Pumpe, an der Sie die Konfiguration ausführen, wird zur
Masterpumpe. Siehe Abschnitt
richten".
5. Handhabung und Lagerung des Produkts
5.1 Schutz vor Frosteinwirkungen
Bei einem Stillstand der Pumpe in Zeiten mit Frost-
gefahr müssen alle erforderlichen Maßnahmen
getroffen werden, um Frostschäden zu verhindern.
für zusätzlich
8.7.3 "Mehrpumpenbetrieb ein-
6. Produkteinführung
MAGNA3 ist eine komplette Baureihe von Umwälzpumpen mit
integriertem Regler, der eine Anpassung der Pumpenleistung an
den tatsächlichen Bedarf der jeweiligen Anlage ermöglicht.
Dadurch wird bei vielen Anlagen der Stromverbrauch erheblich
gesenkt und das Regelverhalten verbessert. Außerdem werden
die Strömungsgeräusche von Thermostatventilen o. Ä. reduziert.
Die gewünschte Förderhöhe kann über das Bedienfeld der
Pumpe eingestellt werden.
6.1 Verwendungszweck
Die Pumpe ist für das Umwälzen von Flüssigkeiten in folgenden
Anlagen bestimmt:
•
Heizungsanlagen
•
Trinkwarmwasseranlagen
•
Klima- und Kühlanlagen
Die Pumpe kann jedoch auch in folgenden Anlagen eingesetzt
werden:
•
Erdwärmepumpenanlagen
•
Solarwärmeanlagen
6.2 Fördermedien
Die Pumpe ist zum Fördern von dünnflüssigen, sauberen, nicht
aggressiven und nicht explosiven Medien geeignet. Diese Medien
dürfen keine Feststoffe und Fasern enthalten, die die Pumpe
mechanisch oder chemisch angreifen können.
In Heizungsanlagen muss das Wasser die Anforderungen aner-
kannter Normen erfüllen, die für die Wasserqualität in Heizungs-
anlagen gelten (wie z. B. die VDI 2035).
Die Pumpen sind darüber hinaus auch für den Einsatz in Trink-
warmwasseranlagen geeignet.
Beachten Sie die örtlich geltenden Vorschriften in
Bezug auf den Werkstoff des Pumpengehäuses.
Es wird nachdrücklich empfohlen, in Trinkwarmwasseranlagen
Pumpen aus nichtrostendem Stahl zu verwenden, um Korrosion
zu vermeiden.
Bei Trinkwarmwasseranlagen wird empfohlen, die Pumpen nur
für Wasser mit einem Härtegrad unter ca. 14 °dH einzusetzen.
Zudem wird bei diesen Anlagen empfohlen, die Medientempera-
tur unter 65 °C zu halten, um Kalkablagerungen zu vermeiden.
Die Pumpe darf keine aggressiven Medien fördern.
Die Pumpe darf nicht zum Fördern von entzündli-
chen, brennbaren oder explosionsfähigen Medien
verwendet werden.
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