dabei jedoch nur eingeschränkt möglich: Nicht
nur zahlreiche individuelle physiologische Fakto-
ren wie auch Umweltbedingungen beeinfl ussen
die Herzfrequenz stark. Die Umrechnung von
Pulswerten (Herzfrequenz) oder Orientierung
an maximalen Belastungswerten ist daher nur
bedingt geeignet, sportmedizinisch zuverlässig
das individuelle Training zu bestimmen. Bei
Trainingssteuerung mit Pulswerten empfi ehlt
sich zur Ermittlung der optimalen Herzfrequenz
daher der regelmäßige Abgleich mit den jeweils
entsprechend ermittelten Laktatwerten!
Lactate Scout-Kontrolllösung:
Stabilisierte wässrige Flüssigkeit mit defi niertem
Laktatanteil (ca. 11 mmol/l). Wird in Verbindung
mit einem Teststreifen anstelle von Blut ange-
wandt, um die allgemeine Funktionsfähigkeit des
Systems zu prüfen (ermöglicht keine Kalibration).
Laktatkurve:
Bezieht sich auf den Verlauf der über einen Stufen-
test ermittelten Laktatwerte: Bei erfolgreichem
Training wird die aerob-anaerobe Schwelle erst bei
höheren Belastungen erreicht, der „Knickpunkt"
verschiebt sich auf der x-Achse zunehmend nach
rechts (siehe Beispielgrafi k auf S. 31).
Lanzette, Lanzettiergerät:
Siehe „Zur Blutentnahme", S. 25-26. Alternativ zu
Lanzettiergeräten werden zur Blutentnahme durch
Fachpersonal auch Einweg-Lanzetten verwendet.
Stufenlänge:
Bezeichnet die Dauer, über die eine Belastung ein-
heitlich eingehalten wird. Damit die Laktatkonzen-
tration in den Muskeln angemessen über das Blut
nachgewiesen werden kann, sollte die Stufenlänge
mindestens 3 min., idealerweise 5 min. betragen.
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