Adresstabelle (Fdb); Einträge In Der Adresstabelle (Fdb) - Siemens SIMATIC NET Benutzerhandbuch

2.5

Adresstabelle (FDB)

Die Adreßtabelle (Filtering Data Base – FDB) wird vom OSM/ESM benutzt, um zu
entscheiden, an welche(n) Port(s) ein empfangenes Telegramm weitergeleitet wer-
den soll. Die Adreßtabelle des OSM/ESM kann bis zu 7000 Adressen aufnehmen.
2.5.1 Einträge in der Adresstabelle (FDB)
Die Adreßtabelle enthält zwei Arten von Einträgen (Adressen):
S Statische (static) MAC-Adressen: diese können vom Anwender über das WBM
oder über SNMP eingetragen und gelöscht werden.
S Gelernte (learned) MAC-Adressen: diese werden vom OSM/ESM automatisch
gelernt, d.h. in die Adresstabelle eingetragen, wenn er entsprechende Tele-
gramme empfängt. Der OSM/ESM vermerkt in der Adreßtabelle, an welchem
Port er eine Adresse gelernt hat, d.h. an welchem Port der Teilnehmer mit der
entsprechenden MAC-Adresse angeschlossen ist. Anschließend leitet er alle
empfangenen Telegramme, die für diesen Teilnehmer bestimmt sind, an die-
sen Port weiter. Durch diesen Mechanismus wird die Netzlast reduziert. Voraus-
setzung für das automatische Lernen ist, daß für den entsprechende OSM/
ESM Port lock disabled ist, siehe Kapitel 2.6. Dies ist die Defaulteinstellung.
Hinweis
S OSM TP22 und ESM TP40 unterstützen keine statischen Einträge in die FDB.
S Statische Adressen bleiben beim Ein- und Ausschalten oder Restart des OSM/
ESM erhalten, gelernte Adressen werden in beiden Fällen gelöscht.
S Im RM-Betrieb sind keine statischen Adress-Einträge möglich.
S Für die Ringports können keine statischen Unicast-Adressen eingetragen wer-
den.
S Für Ports über die eine redundante Netzkopplung (Master- und Standby-Ver-
bindung) betrieben wird, dürfen keine statischen Adressen eingetragen werden.
Industrial Ethernet OSM/ESM Netzwerkmanagement
C79000-G8900-C137-08
Wichtige OSM/ESM-Funktionen
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