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Installation; Voraussetzungen; Füll- Und Ergänzungswasser - Buderus Logamax plus GB182-35 i Installation Und Wartung

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Inhaltsverzeichnis

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5

Installation

WARNUNG:
Lebensgefahr durch Explosion!
Austretendes Gas kann zu einer Explosion führen.
▶ Arbeiten an gasführenden Teilen nur von zugelassenen Fachleuten
durchführen lassen.
▶ Vor den Arbeiten an gasführenden Teilen: Gashahn schließen.
▶ Gebrauchte Dichtungen durch neue Dichtungen ersetzen.
▶ Nach den Arbeiten an gasführenden Teilen: Dichtheitsprüfung durch-
führen.
WARNUNG:
Lebensgefahr durch Vergiftung!
Austretendes Abgas kann zu Vergiftungen führen.
▶ Nach Arbeiten an abgasführenden Teilen: Dichtheitsprüfung durch-
führen.
5.1

Voraussetzungen

▶ Vor der Installation Genehmigungen des Gasversorgungsunterneh-
mens und des Schornsteinfegermeisters einholen.
▶ Offene Heizungsanlagen in geschlossene Systeme umbauen.
▶ Um Gasbildung zu vermeiden keine verzinkten Heizkörper und Rohr-
leitungen verwenden.
▶ Wenn die Baubehörde eine Neutralisationseinrichtung fordert, die
Buderus Neutralisationseinrichtung (Zubehör) verwenden.
▶ Bei Flüssiggas Druckregelgerät mit Sicherheitsventil einbauen.
Schwerkraftheizungen
▶ Gerät über hydraulische Weiche mit Schlammabscheider an das vor-
handene Rohrnetz anschließen.
Fußbodenheizungen
▶ Zulässige Vorlauftemperaturen für Fußbodenheizungen beachten.
▶ Bei Verwendung von Kunststoffleitungen sauerstoffdichte Rohrlei-
tungen verwenden (DIN 4726/4729). Wenn die Kunststoffleitungen
diese Normen nicht erfüllen, muss eine Systemtrennung durch Wär-
metauscher erfolgen.
Oberflächentemperatur
Die maximale Oberflächentemperatur des Geräts liegt unter 85 °C. Ge-
mäß der Richtlinie über Gasverbrauchseinrichtungen 2009/142/EG
sind daher keine besonderen Schutzmaßnahmen für brennbare Baustof-
fe und Einbaumöbel erforderlich. Landesspezifische Bestimmungen be-
achten.
Logamax plus – 6720830044 (2016/06)
5.2
Füll- und Ergänzungswasser
Wasserbeschaffenheit des Heizwassers
Die Wasserbeschaffenheit des Füll- und Ergänzungswassers ist ein we-
sentlicher Faktor für die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit, der Funktions-
sicherheit, der Lebensdauer und der Betriebsbereitschaft einer
Heizungsanlage.
HINWEIS:
Beschädigung des Wärmetauschers oder Störung im Wärmeerzeu-
ger oder der Warmwasserversorgung durch ungeeignetes Wasser!
Ungeeignetes oder verschmutztes Wasser kann zu Schlammbildung,
Korrosion oder Verkalkung führen.
▶ Vor dem Füllen Heizungsanlage spülen.
▶ Heizungsanlage ausschließlich mit Trinkwasser befüllen.
▶ Kein Brunnen- oder Grundwasser verwenden.
▶ Füll- und Ergänzungswasser entsprechend der Vorgaben in nachfol-
gendem Abschnitt aufbereiten.
Wasseraufbereitung
2,60
2,40
2,20
2,00
1,80
y
1,60
[m³]
1,40
1,20
1,00
0,80
A
0,60
0,40
0,20
0,00
0
5
10
Bild 15 Anforderungen an Füll- und Ergänzungswasser Geräte < 50 kW
x
Gesamthärte in °dH
y
Maximal mögliches Wasservolumen über die Lebensdauer des
Wärmeerzeugers in m³
A
Unbehandeltes Leitungswasser kann verwendet werden.
B
Vollentsalztes Füll- und Ergänzungswasser mit einer Leitfähigkeit
von 10 μS/cm verwenden.
Empfohlene und freigegebene Maßnahme zur Wasseraufbereitung ist
die Vollentsalzung des Füll- und Ergänzungswassers mit einer Leitfähig-
keit 10 Microsiemens/cm (10 μS/cm). Statt einer Wasseraufberei-
tungsmaßnahme kann auch eine Systemtrennung direkt hinter dem
Wärmeerzeuger mit Hilfe eines Wärmetauschers vorgesehen werden.
Weitere Informationen zur Wasseraufbereitung können Sie beim Herstel-
ler erfragen. Die Kontaktdaten finden Sie auf der Rückseite dieser Anlei-
tung.
Frostschutzmittel
Das elektronisch verfügbare Dokument 6 720 841 872 enthält eine Lis-
te der freigegebenen Frostschutzmittel. Zur Anzeige können Sie die Do-
kumentsuche auf unserer Internetseite verwenden. Die Adresse finden
Sie auf der Rückseite dieser Anleitung.
Installation
B
15
20
25
[°dH]
x
6 720 643 306-05.2O
5
30
15

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