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Anschluss Des Kühlkreislaufs (Option); Elektrischen Anschluss Herstellen - Rittal SK 3320200 Montage-, Installations- Und Bedienungsanleitung

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Hinweis:
Die Verwendung von Stahlrohren oder ver-
zinkten Stahlrohren ist nicht zulässig.
Vor der Inbetriebnahme muss die Kühlmediumpumpe
unbedingt mit Kühlmedium befüllt und entlüftet werden
(siehe Abschnitt 6.3 „Kühlmediumpumpe entlüften").
Vorsicht!
Eine zu geringe Durchflussmenge löst
die Sicherheitseinrichtungen im Chiller
aus. Beachten Sie den erforderlichen
Mindestdruck und die erforderliche Min-
destdurchflussmenge (siehe Ab-
schnitt 12.3 „Technische Daten").
Steht der verbraucherseitige Kühler höher als der Chiller,
empfehlen wir, ein Rückschlagventil im Vorlauf sowie ein
Magnetventil im Rücklauf des Kühlmediumkreislaufs zu
installieren, um einen eventuell möglichen Überlauf des
Tanks zu vermeiden.
Zum Schutz der Kühlmediumpumpe ist ein Bypassventil
zwischen Vor- und Rücklauf installiert. Dieses öffnet au-
tomatisch, wenn z. B. der Verbraucherkreislauf abge-
sperrt wird. Die Einstellung des Bypassventils ist im Ab-
schnitt 6.5 „Bypassventil einstellen" beschrieben.
5.5
Anschluss des Kühlkreislaufs (Option)
Ist der Chiller mit der Option „wassergekühlter Verflüssi-
ger" ausgerüstet (siehe Abschnitt 3.6.6 „Wassergekühl-
ter Verflüssiger"), muss zusätzlich eine Kühlwasserver-
sorgung am Verflüssiger angeschlossen werden.
Stellen Sie zusätzlich die Kühlwasseranschlüsse zum
Verflüssiger her.
5.6

Elektrischen Anschluss herstellen

Beachten Sie bei der Elektroinstallation alle gültigen
nationalen und regionalen Vorschriften sowie die Vor-
schriften des zuständigen Energieversorgungsunter-
nehmens.
– Die Elektroinstallation darf nur durch einen Fachhand-
werker durchgeführt werden, der für die Einhaltung
der bestehenden Normen und Vorschriften verant-
wortlich ist.
– Alle Kabel, die in der Anschlussbox zusammengeführt
werden, müssen mindestens gemäß der Anschluss-
spannung des Gerätes isoliert sein.
Hinweis:
Die Netzzuleitung muss geschirmt ausge-
führt werden, um den EMV-Schutz zu ge-
währleisten.
– Der Schirm des Kabels kann innerhalb der
Anschlussbox mit der Erdungsklemme
zum Gehäuse kontaktiert werden (Abb. 13,
Pos. 1).
Rittal Chiller Blue e+
5 Montage und Anschluss
Anschlussdaten
– Die Anschlussspannung und -frequenz muss den auf
dem Typenschild angegebenen Bereichen entspre-
chen. Die Geräte sind mehrspannungsfähig.
– Der Chiller muss über eine allpolige Trennvorrichtung
an das Netz angeschlossen werden.
– Wenn ein Motorschutzschalter oder Leitungsschutz-
schalter genutzt wird, soll dieser nach EN 60898-1
ausgewählt werden (Auslösecharakteristik Typ D).
– Damit die geräteinternen Sicherheitsorgane im Fehler-
fall ordnungsgemäß funktionieren können, darf die Lei-
tungsabsicherung nicht unter 15 A liegen und muss
vom Typ „Träge (Time Delay)" sein.
– Der Netzanschluss muss einen fremdspannungsar-
men Potenzialausgleich gewährleisten. Der Chiller
muss grundsätzlich in den Potenzialausgleich des Ge-
bäudes einbezogen werden.
– Die Leitungsquerschnitte des Anschlusskabels müs-
sen gemäß dem Bemessungsstrom (siehe Typen-
schild) ausgeführt werden.
– Der Anschluss muss mit einem rechtsdrehenden
Drehfeld vorgenommen werden. Die Drehrichtung des
Feldes kann an den Anschlussklemmen L1, L2 und L3
gemessen werden. Durch den Anschluss im Rechts-
drehfeld ist sichergestellt, dass der Motor der Kühlme-
diumpumpe die richtige Drehrichtung hat.
Überspannungsschutz und Netzbelastung
– Der Chiller hat keinen eigenen Überspannungsschutz.
Maßnahmen zum wirksamen Blitz- und Überspan-
nungsschutz müssen netzseitig vom Betreiber getrof-
fen werden.
– Die Netzspannung darf nicht um mehr als die in Ab-
schnitt 12.3 „Technische Daten" angegebene Tole-
ranz abweichen.
– Der Chiller und seine Leistungselektronik sind gemäß
Überspannungskategorie III ausgelegt. Sind in dem
Netz, in dem das Gerät betrieben wird, Frequenz-
umrichter, Stromrichter oder Transformatoren mit ei-
ner Gesamtleistung >70 kVA in Verwendung, muss
kundenseitig ein Class II Überspannungsableiter in der
Netzzuleitung des Chillers vorgeschaltet werden. Die
Auslegung des Überspannungsableiters sollte gemäß
EN 61800-1 erfolgen. Als Anhaltspunkt für die Ausle-
gung können folgende Werte angenommen werden:
Transformatoren,
Leistungselektronik
70 kVA...100 kVA
100 kVA...200 kVA
200 kVA...400 kVA
400 kVA...800 kVA
Tab. 3:
Auslegung des Überspannungsableiters
Anzunehmende
Ableitenergie
40 J
80 J
160 J
320 J
15
DE

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Diese Anleitung auch für:

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