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Betriebsanleitung
Montage- und Bedienungshinweise
Messumformer
Die Messumformer sind werkseitig auf den jeweils spezifizierten Messbereich justiert und werden
standardmäßig für eine senkrechte Montage abgeglichen. Ein nachträglicher Abgleich der Geräte ist
prinzipiell nicht erforderlich. Wird die Montagelage nachträglich geändert, ist bei niedrigen
Druckmessbereichen < 1,6 bar eine Korrektur des Nullpunktes erforderlich. Durch die Nullpunktkorrektur
wird die Messspanne (Empfindlichkeit) nicht verändert. Die elektrische Montage, Inbetriebnahme und
Nullpunktkorrektur darf nur durch fachkundiges Personal unter Beachtung des Datenblattes durchgeführt
werden (siehe Nullpunktkorrektur).
Der atmosphärische Innendruckausgleich der Druckmessumformer bei Überdruckmessbereichen erfolgt
bei Steckerausführungen über die Steckerverschraubung (IP65), bei Feldgehäuse durch ein integriertes
Sinterfilter (IP65), oder ein belüftetes Anschlusskabel (IP67) und bei der Ausführung mit Kabelausgang
nur über ein belüftetes Anschlusskabel (IP67). Absolutdruckbereiche erfordern keinen Druckausgleich zur
Atmosphäre. Die vorgenannten Schutzarten werden nur erreicht, wenn das Gerät ordnungsgemäß
montiert, die Steckerverschraubungen fest angezogen sind und die Kabeldurchmesser mit den
Nennweiten der Dichteinsätze im Gehäuse übereinstimmen. Die integrierten EMV-Maßnahmen werden
nur bei ordnungsgemäß angeschlossener Erdverbindung wirksam.
Die CE-Kennzeichnung der Geräte bescheinigt die Einhaltung der Richtlinien des Europäischen Rates
(89/336/EWG), des EMV-Gesetzes (13.11.1992), sowie der mitgeltenden Fachgrundnormen (Generic
Standards), der Produktnormen und der Grundnormen (Basic Standards). Störungsfreier Betrieb in
Systemen und Anlagen wird erreicht, wenn bei Installation und Montage die Bedingungen für Schirmung,
Erdung, Leitungsführung und Potentialtrennung erfüllt werden.
Elektrische Betriebsmittel in explosionsgefährdeten Bereichen dürfen nur durch sachkundiges Personal
installiert und betrieben werden. Veränderungen an Geräten und Anschlüssen führen zum Erlöschen des
Ex-Schutzes. Bei eigensicheren Stromkreisen ist sicherzustellen, dass im gesamten Verlauf des
Leitungszuges innerhalb und außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches ein Potentialausgleich
besteht. Die in der ATEX-Zulassung aufgeführten Grenzwerte sind zu beachten.
Druckmittler
Die Prozessmontage und Inbetriebnahme darf nur durch sachkundiges Personal erfolgen. Die
mitgelieferte Schutzkappe vor der Druckmittlerfolie bzw. Kunststoffhülle ist erst vor der Montage zu
entfernen, um Verschmutzung oder Beschädigungen zu vermeiden. Bei Ausführungen mit
Temperaturentkoppler ist darauf zu achten, dass diese nicht mit einisoliert werden.
HINWEIS
Bei allen Prozessanschlüssen ist die entsprechende Standard-Nenndruckstufe zu beachten.
Insbesondere bei Clamp-Anschlüssen ist ein Betrieb außerhalb der zulässigen
Nenndruckstufe nur mit geeigneten Clamp-Verschlüssen (Klammern) möglich. Die Angaben
der DIN 32 676 über Temperaturfestigkeit sind dabei zu beachten.
SITRANS P Compact
A5E00240593-01
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