Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
Inhaltsverzeichnis Getting Started ............................9 Einleitung ............................11 Zweck dieser Dokumentation ..................... 11 Gültigkeitsbereich dieser Dokumentation ................11 Dokumenthistorie ......................11 Produktkompatibilität......................12 Überprüfung der Lieferung....................12 Security-Hinweise ......................12 Transport und Lagerung..................... 13 Hinweise zur Gewährleistung ..................... 13 Sicherheitshinweise..........................15 Voraussetzung für den Einsatz....................
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Inhaltsverzeichnis Einbauen/Anbauen ..........................35 Grundlegende Sicherheitshinweise ..................35 5.1.1 Anforderungen an den Einbauort ..................38 5.1.1.1 Geräte mit Marinezulassung....................38 5.1.2 Sachgemäße Montage ....................... 39 Montieren (außer Füllstand)....................39 Gerät mit Montagewinkel befestigen.................. 41 Hygieneausführung montieren ..................42 Montieren (Füllstand) ......................43 5.5.1 Am Behälter montieren ......................
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Inhaltsverzeichnis 7.3.3 Tastensperre aktivieren ...................... 78 Inbetriebnehmen..........................81 Grundlegende Sicherheitshinweise ..................81 Über die lokale Bedienung Inbetriebnehmen ..............82 Anwendungsbeispiele......................83 8.3.1 Relativdruck, Absolutdruck aus Baureihe Differenzdruck und Absolutdruck aus Baureihe Relativdruck........................83 8.3.1.1 Bei Gasen inbetriebnehmen ....................83 8.3.1.2 Bei Dampf und Flüssigkeit inbetriebnehmen ...............
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Inhaltsverzeichnis 12.8 Anzeige, Tasten und Hilfsenergie..................200 12.9 Zertifikate und Zulassungen ..................... 201 Maßzeichnungen ..........................203 13.1 SITRANS P320/P420 für Relativdruck und Absolutdruck aus Baureihe Relativdruck ..... 203 13.2 SITRANS P320/P420 für Differenzdruck, Relativdruck, Durchfluss und Absolutdruck aus Baureihe Differenzdruck ....................205 13.3 SITRANS P 320/P420 für Füllstand ..................
Getting Started Bevor Sie das Gerät inbetriebnehmen, befolgen Sie folgende Sicherheitshinweise: • Allgemeine Sicherheitshinweise (Seite 15) • Grundlegende Sicherheitshinweise: Einbauen/Anbauen (Seite 35) • Grundlegende Sicherheitshinweise: Anschließen (Seite 59) • Grundlegende Sicherheitshinweise: Inbetriebnehmen (Seite 81) Um die optimale Leistungsfähigkeit des Geräts zu erzielen, lesen Sie die Betriebsanleitung vollständig.
Getting Started 6. Wenn Sie die Werkseinstellungen ändern möchten, parametrieren Sie das Gerät über die lokale oder über die Remote-Bedienung. Liste der Parameter auf dem Display (Seite 72) Über die Remote-Bedienung parametrieren (Seite 126) 7. Sperren Sie bei Bedarf das Gerät. Gerät sperren (Seite 75) Siehe auch Diagnosemeldungen (Seite 152)
Einleitung Zweck dieser Dokumentation Diese Anleitung enthält Informationen, die Sie für die Inbetriebnahme und die Nutzung des Geräts benötigen. Lesen Sie die Anleitung vor der Installation und Inbetriebnahme sorgfältig. Um eine sachgemäße Handhabung sicherzustellen, machen Sie sich mit der Funktionsweise des Geräts vertraut.
Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die...
2.8 Hinweise zur Gewährleistung Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber- Bedrohungen erhöhen. Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, abonnieren Sie den Siemens Industrial Security RSS Feed unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity Laden Sie jede Art von Software-Dateien (verfügbare Updates wie z. B. EDD) ausschließlich von sicheren Quellen herunter (z.
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Einleitung 2.8 Hinweise zur Gewährleistung SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA Betriebsanleitung, 01/2021, A5E50228317-AA...
Sicherheitshinweise Voraussetzung für den Einsatz Dieses Gerät hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und um einen gefahrlosen Betrieb des Geräts sicherzustellen, beachten Sie diese Anleitung und alle sicherheitsrelevanten Informationen. Beachten Sie die Hinweise und Symbole am Gerät. Entfernen Sie keine Hinweise und Symbole vom Gerät.
Sicherheitshinweise 3.1 Voraussetzung für den Einsatz 3.1.3 Konformität mit europäischen Richtlinien Die CE-Kennzeichnung auf dem Gerät zeigt die Konformität mit folgenden europäischen Richtlinien: Elektromagnetische Verträglich‐ Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rats zur Harmonisierung der keit EMV Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die elektromagnetische Verträg‐ 2014/30/EU lichkeit Atmosphère explosible ATEX...
Detailinformationen zu den beschriebenen Geräteausführungen und kann auch nicht jeden denkbaren Fall der Inbetriebnahme, des Betriebs, der Wartung oder des Betriebs in Anlagen berücksichtigen. Sollten Sie weitere Informationen wünschen, die in dieser Anleitung nicht enthalten sind, wenden Sie sich bitte an die örtliche Siemens-Niederlassung oder Ihren Siemens- Ansprechpartner. Hinweis Einsatz unter besonderen Umgebungsbedingungen Insbesondere wird empfohlen, sich vor dem Einsatz des Geräts unter besonderen...
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Sicherheitshinweise 3.3 Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen WARNUNG Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen Explosionsgefahr. • Verwenden Sie nur Geräte, die für den Einsatz im vorgesehenen explosionsgefährdeten Bereich zugelassen und entsprechend gekennzeichnet sind. • Verwenden Sie keine Geräte, die außerhalb der für explosionsgefährdete Bereiche vorgeschriebenen Bedingungen betrieben wurden.
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Sicherheitshinweise 3.3 Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen WARNUNG Verwendung des Geräts mit Zündschutzart Eigensicherheit "Ex i" in einer verschmutzten Umgebung. Wenn Sie das Gerät auf die Displayseite öffnen, besteht die Gefahr, dass Schmutz eindringt. Die Sicherheit des Geräts für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen ist deshalb nicht mehr gewährleistet.
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Sicherheitshinweise 3.3 Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA Betriebsanleitung, 01/2021, A5E50228317-AA...
Beschreibung Anwendungsbereich Der Druckmessumformer misst je nach Variante aggressive, nicht aggressive und gefährliche Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten. Sie können den Druckmessumformer für folgende Messaufgaben einsetzen: • Relativdruck • Absolutdruck • Differenzdruck Mit der entsprechenden Parametrierung und den dazu notwendigen Anbauteilen (z. B. Blenden und Druckmittler) können Sie den Druckmessumformer auch für folgende Messaufgaben einsetzen: •...
Beschreibung 4.1 Anwendungsbereich Differenzdruck und Durchfluss Diese Variante misst aggressive, nicht aggressive und gefährliche Gase, Dämpfe und Flüssigkeiten. Sie können diese Variante für folgende Messarten einsetzen: • Differenzdruck, z. B. Wirkdruck • Relativdruck, gut geeignet für kleine positive oder negative Drücke •...
Beschreibung 4.2 Aufbau Aufbau Das Gerät besteht je nach kundenspezifischer Bestellung aus unterschiedlichen Bauteilen. ① ⑨ Abdeckung der Tasten und Typschild mit allgemeinen Informationen Arretierschraube für die Abdeckung der Tas‐ ② ⑩ Deckel mit Glasscheibe (optional) Deckel (hinten) für elektrischen Anschluss‐ raum ③...
Beschreibung 4.3 Aufbau Typschilder Aufbau Typschilder Typschild mit allgemeinen Informationen Auf der Abdeckung der Tasten befindet sich das Typschild mit der Artikelnummer und weiteren wichtigen Angaben, wie Konstruktionsdetails und technische Daten. Beispiel ① ⑦ Artikelnummer (MLFB-Nummer) Zulässige Umgebungstemperatur für den explosionsgefährdeten Bereich der ent‐...
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Beschreibung 4.3 Aufbau Typschilder Beispiele Kenndaten für den explosionsgefährdeten Bereich Zündschutzart Gruppe (Gas, Staub) Maximale Oberflächentemperatur (Temperaturklasse) Geräteschutzniveau Bild 4-2 Beispiel ATEX Bild 4-3 Beispiel FM Typschild mit Informationen zu den Druckmittlern An der hinteren Seite des Gehäuses befindet sich das Typschild mit Informationen zu den Druckmittlern.
Beschreibung 4.5 Arbeitsweise 4.5.1 Elektronik ① Sensor der Messzelle ② Messverstärker ③ Analog-Digital-Wandler ④ Mikrocontroller ⑤ Tasten ⑥ Display ① • Der Eingangsdruck wird vom Sensor in ein elektrisches Signal umgewandelt. ② • Dieses Signal wird vom Messverstärker verstärkt und in einem Analog-Digital-Wandler digitalisiert.
Beschreibung 4.5 Arbeitsweise 4.5.2 Messzelle Folgende Arbeitsweisen werden beschrieben: • Relativdruck • Absolutdruck • Differenzdruck und Durchfluss • Füllstand Folgende Prozessanschlüsse sind z. B. verfügbar: • G1/2 B, 1/2-14 NPT • Außengewinde: M20 • Flanschanschluss nach EN 61518 • Frontbündige Prozessanschlüsse Die zu messende Prozessgröße heißt in den folgenden Abschnitten allgemein Eingangsdruck.
Beschreibung 4.5 Arbeitsweise 4.5.2.1 Messzelle für Relativdruck ① ⑤ Referenzdrucköffnung Füllflüssigkeit ② ⑥ Messzelle Relativdrucksensor ③ Prozessanschluss Eingangsdruck ④ Trennmembran Bild 4-4 Funktionsplan Messzelle für Relativdruck ④ ⑤ Der Eingangsdruck p wird über die Trennmembran und die Füllflüssigkeit auf den ⑥...
Beschreibung 4.5 Arbeitsweise ④ ⑤ Der Eingangsdruck p wird über die Trennmembran und die Füllflüssigkeit auf den ⑥ Relativdrucksensor übertragen und dessen Messmembran ausgelenkt. Die Auslenkung ändert den Widerstandswert der vier Piezowiderstände (Brückenschaltung) des Relativdrucksensors. Die Widerstandsänderung bewirkt eine dem Eingangsdruck proportionale Brückenausgangsspannung.
Beschreibung 4.5 Arbeitsweise 4.5.2.4 Messzelle für Absolutdruck, frontbündige Membran ① ④ Messzelle Füllflüssigkeit ② ⑤ Prozessanschluss Absolutdrucksensor ③ Trennmembran Eingangsdruck Bild 4-7 Funktionsplan Messzelle für Absolutdruck, frontbündige Membran ③ ④ • Der Eingangsdruck (p ) wird über die Trennmembran und die Füllflüssigkeit auf den ⑤...
Beschreibung 4.5 Arbeitsweise ② ⑦ • Der Absolutdruck wird über die Trennmembran und die Füllflüssigkeit auf den ⑤ Absolutdrucksensor übertragen. ⑥ • Beim Überschreiten der Messgrenzen wird die Überlastmembran so weit ausgelenkt, bis ② ④ sich die Trennmembran an den Messzellenkörper anlegt.
Beschreibung 4.5 Arbeitsweise 4.5.2.7 Messzelle für Füllstand ⑥ Eingangsdruck P und P Füllflüssigkeit der Messzelle ① ⑦ Trennmembran an der Messzelle Trennmembran an der Messzelle ② ⑧ O-Ring Kapillarrohr mit Füllflüssigkeit des Anbauflanschs ③ ⑨ Differenzdrucksensor Flansch mit Tubus ④ ⑩...
Beschreibung 4.6 Systemkonfiguration Systemkonfiguration Das Gerät kann in einer Vielzahl von Systemkonfigurationen eingesetzt werden. Bedienstation Maintenance Engineering Station Station Ethernet S7-400 S7-400 S7-400H S7-410 HART PROFIBUS DP PROFIBUS PA PROFINET HART FOUNDATION Fieldbus Bild 4-11 Beispiel: SIMATIC S7 Kommunikation über PROFIBUS PA Sie können das Gerät über PROFIBUS PA parametrieren und bedienen.
Einbauen/Anbauen Grundlegende Sicherheitshinweise GEFAHR Anwendungen unter Druck Ein unsachgemäßes Zerlegen des Geräts bringt Gefahren für das Personal, das System und die Umwelt mit sich. • Versuchen Sie niemals die Prozessdichtung zu lockern, zu entfernen oder auseinanderzubauen, während der Inhalt des Behälters unter Druck steht. WARNUNG Messstoffberührte Teile ungeeignet für Messstoff Verletzungsgefahr und Geräteschaden.
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Einbauen/Anbauen 5.1 Grundlegende Sicherheitshinweise WARNUNG Überschreitung des maximal zulässigen Betriebsdrucks Verletzungs- und Vergiftungsgefahr. Der maximal zulässige Betriebsdruck hängt von der Geräteausführung sowie den Druck- und Temperaturgrenzen ab. Wenn der maximal zulässige Betriebsdruck überschritten wird, kann das Gerät beschädigt werden. Heiße, giftige und aggressive Messstoffe können freigesetzt werden.
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Hinweis Werkstoffverträglichkeit Siemens kann Sie bei der Auswahl der messstoffbenetzten Komponenten des Sensors unterstützen. Die Verantwortung für die Auswahl liegt jedoch vollständig bei Ihnen. Siemens übernimmt keine Haftung für Fehler oder Versagen aufgrund von Werkstoffunverträglichkeit. SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA...
Einbauen/Anbauen 5.1 Grundlegende Sicherheitshinweise 5.1.1 Anforderungen an den Einbauort WARNUNG Unzureichende Belüftung Durch unzureichende Belüftung kann das Gerät überhitzen. • Montieren Sie das Gerät so, dass genügend Raum für eine ausreichende Belüftung vorhanden ist. • Beachten Sie die maximal zulässige Umgebungstemperatur. Beachten Sie die Angaben im Kapitel Technische Daten (Seite 159).
Einbauen/Anbauen 5.2 Montieren (außer Füllstand) 5.1.2 Sachgemäße Montage WARNUNG Falscher Anbau an Zone 0 Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen. • Sorgen Sie für ausreichende Dichtigkeit am Prozessanschluss. • Beachten Sie die Norm IEC/EN 60079-14. ACHTUNG Unsachgemäße Montage Durch unsachgemäße Montage kann das Gerät beschädigt, zerstört oder die Funktionsweise beeinträchtigt werden.
Einbauen/Anbauen 5.2 Montieren (außer Füllstand) • Beachten Sie den Umgebungstemperatureinfluss auf die Messgenauigkeit im Kapitel Technische Daten (Seite 159). • Bei Druckmittleranbau beachten Sie die Hinweise im Kapitel "Montieren mit Druckmittler" der Betriebsanleitung. Einbauort Stellen Sie sicher, dass der Einbauort folgende Bedingungen erfüllt: •...
Einbauen/Anbauen 5.3 Gerät mit Montagewinkel befestigen 4. Bei isolierten Anlagen stellen Sie sicher, dass Sie das Gerät maximal bis zur Unterkante des Gehäuses isolieren. So vermeiden Sie einen Defekt des Geräts bzw. den Verlust des Explosionsschutzes, bei Ex- Geräten. Die zulässigen Temperaturwerte finden Sie im Kapitel Technische Daten (Seite 159). 5.
Einbauen/Anbauen 5.4 Hygieneausführung montieren Montieren Sie den Druckmessumformer folgendermaßen: Beispiel 2: Rohrmontage des Druckmessformers (Baureihe Differenzdruck) Mit dem Montagewinkel für Baureihe Differenzdruck erhalten Sie unter anderem: • 4 Schrauben • Ein Rohrbügel mit Muttern • Unterlegscheiben Damit können Sie den Druckmessumformer in unterschiedlichen Positionen montieren: Hygieneausführung montieren Um Sumpfbildung zu vermeiden, montieren Sie den Druckmessumformer z.
Einbauen/Anbauen 5.5 Montieren (Füllstand) Bild 5-2 Falsche Montage • Stellen Sie sicher, dass die Länge des Totraums am Ende des Prozessanschlusses kleiner als sein Durchmesser ist. • Um eine optimale Reinigung der Prozessanlage zu gewährleisten, montieren Sie den Prozessanschluss ohne Versatz (innen frontbündig) in die Anlage. Weitere Informationen finden Sie in den EHEDG-Leitlinien Nr.
Einbauen/Anbauen 5.5 Montieren (Füllstand) Hinweis Wählen Sie die Höhe des Anbauflanschs so, dass der Druckmessumformer immer unter der niedrigst zu messenden Füllhöhe montiert ist. Vorgehensweise 1. Legen Sie die Dichtung am Gegenflansch des Behälters an. Achten Sie darauf, dass die Dichtung zentrisch liegt und dass sie an keiner Stelle die Beweglichkeit der Trennmembran des Flansches einschränkt.
Einbauen/Anbauen 5.5 Montieren (Füllstand) Schützen Sie den offenen Anschlussstutzen vor dem Eindringen von Schmutz. Dazu benutzen Sie z. B. Verschluss-Schrauben mit Entlüftungsventil 7MF4997-1CP. Am geschlossenen Behälter montieren (keine oder nur geringe Kondensatbildung) Formel = ρ · g · h = ρ · g · h Untere Füllhöhe Messanfang Obere Füllhöhe...
Einbauen/Anbauen 5.6 Mit Druckmittler montieren Am geschlossenen Behälter montieren (starke Kondensatbildung) Formel = g · (hU · ρ- hV · ρ') = g · (hO · ρ- hV · ρ') Untere Füllhöhe Messanfang Obere Füllhöhe Messende Stutzenabstand ρ Dichte des Messstoffs im Behälter Druck ρ...
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Einbauen/Anbauen 5.6 Mit Druckmittler montieren • Die Druckmittler-Membrane nicht beschädigen; Kratzer auf der Druckmittler-Membrane, z. B. von scharfkantigen Gegenständen, sind Hauptangriffstellen für Korrosion. • Wählen Sie zur Abdichtung geeignete Dichtungen aus. • Verwenden Sie zum Anflanschen eine Dichtung mit genügend großem Innendurchmesser. Legen Sie die Dichtung zentrisch ein;...
Einbauen/Anbauen 5.6 Mit Druckmittler montieren 5.6.1 Druckmittler mit Kapillarleitung Allgemeine Hinweise • Transportieren Sie die Messanordnung (Druckmessumformer, Flansch und Kapillarleitung) nicht an der Kapillarleitung. • Knicken Sie nicht die Kapillarleitungen. Sonst besteht Leckagegefahr und die Einstellzeit des Messsystems wird erhöht. •...
Einbauen/Anbauen 5.6 Mit Druckmittler montieren Montageart B: Druckmessumformer unterhalb der Messstelle Formel = ρ * g * H + ρ * g * H Öl = ρ * g * H + ρ * g * H Öl Messanfang Messende ρ...
Einbauen/Anbauen 5.6 Mit Druckmittler montieren Montageart C: auf gleicher Höhe mit dem Druckmittler Formel + ρ * g * H Anfang Öl + ρ * g * H Ende Öl Messanfang Messende Anfangsdruck im Behälter Anfan Enddruck im Behälter Ende ρ...
Einbauen/Anbauen 5.6 Mit Druckmittler montieren Montageart D: unterhalb der Messstelle Formel + ρ * g * H Anfang Öl + ρ * g * H Ende Öl Messanfang Messende Anfangsdruck im Behälter Anfan Enddruck im Behälter Ende ρ Dichte des Füllöls in der Kapillarleitung zum Druckmittler Öl Erdbeschleunigung Abstand Behälterflansch zum Druckmessumformer...
Einbauen/Anbauen 5.6 Mit Druckmittler montieren Montageart E Formel - ρ * g * H Anfang Öl - ρ * g * H Ende Öl Messanfang Messende Anfangsdruck im Behälter Anfan Enddruck im Behälter Ende ρ Dichte des Füllöls in der Kapillarleitung zum Druckmittler Öl Erdbeschleunigung Stutzenabstand...
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Einbauen/Anbauen 5.6 Mit Druckmittler montieren Diese Maßnahme gilt für folgende Montagearten: ≤ 7 m (23 ft), bei Füllflüssigkeit Halocarbonöl je‐ doch nur H ≤ 4 m (13.1 ft) Messanfang: = ρ * g * H - ρ * g * H Öl Messende: = ρ...
Einbauen/Anbauen 5.8 Display drehen Legende Messanfang Messende ρ Dichte des Messstoffs im Behälter ρ Dichte des Füllöls in der Kapillarleitung zum Druckmittler Öl Erdbeschleunigung Untere Füllhöhe Obere Füllhöhe Stutzenabstand Abstand Behälterflansch zum Druckmessumformer Elektrische Anschlüsse und Kabeleinführungen einbauen Das Gerät wird werksseitig mit Staubschutzkappen auf beiden Seiten ausgeliefert. Über die Bestelloptionen beginnend mit A definieren Sie die Art der elektrischen Anschlüsse und der Kabeleinführungen (Kabelverschraubung, Verschlusstopfen oder Gerätestecker) für Ihr Gerät.
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Einbauen/Anbauen 5.8 Display drehen Vorgehensweise 1. Schalten Sie das Gerät spannungsfrei. 2. Falls vorhanden, lösen Sie die vordere Deckelsicherung mit einem 3-mm- Innensechskantschlüssel. 3. Schrauben Sie den vorderen Deckel ab. 4. Ziehen Sie das Display aus der Halterung. 5. Lassen Sie das Kabel des Displays an der Elektronik eingesteckt. SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA Betriebsanleitung, 01/2021, A5E50228317-AA...
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Einbauen/Anbauen 5.8 Display drehen 6. Drehen Sie das Display in die gewünschte Position. 7. Drücken Sie das Display in die Halterung hinein, bis das Display eingerastet ist. SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA Betriebsanleitung, 01/2021, A5E50228317-AA...
Einbauen/Anbauen 5.9 Gehäuse drehen Gehäuse drehen Einleitung Um das Gerät bei jeder Einbaulage leichter zu bedienen, haben Sie die Möglichkeit, die Position des Gehäuses in einem Bereich von 360° einzustellen. ① Arretierschraube ① Eine Arretierschraube beim Aluminiumgehäuse und zwei Arretierschrauben (vorne und hinten) beim Edelstahlgehäuse verhindern, dass das Flachbandkabel beim Drehen des Gehäuses beschädigt wird.
Einbauen/Anbauen 5.10 Demontieren Edelstahlgehäuse drehen 1. Lösen Sie die vordere Arretierschraube mit einer halben Umdrehung. 2. Lösen Sie die hintere Arretierschraube mit einer halben Umdrehung. 3. Drehen Sie das Gehäuse in die gewünschte Position (max. bis zum Anschlag). 4. Ziehen Sie die vordere und die hintere Arretierschraube an. Um zu verhindern, dass sich das Gehäuse bei Vibration dreht, stellen Sie sicher, dass die vordere und die hintere Arretierschraube angezogen sind.
Anschließen Grundlegende Sicherheitshinweise WARNUNG Ungeeignete Kabel, Kabelverschraubungen und/oder Steckverbinder Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen. • Verwenden Sie ausschließlich Kabelverschraubungen/Steckverbinder, die den Anforderungen der relevanten Zündschutzart entsprechen. • Ziehen Sie die Kabelverschraubung entsprechend den im Kapitel Technische Daten (Seite 159) angegebenen Drehmomenten an. •...
Anschließen 6.1 Grundlegende Sicherheitshinweise WARNUNG Fehlender Potenzialausgleich Bei fehlendem Potenzialausgleich Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen durch Ausgleichsstrom oder Zündfunken. Bei Geräten der Zündschutzart Eigensicherheit „db“, „ec“, „tb“ oder „tc“, die an einem nicht eigensicherem Stromkreis betrieben sind, beachten Sie Folgendes: • Verbinden Sie das Gerät mit der Anlage durch die Potenzialausgleichsklemme. Hinweis: Bei Geräten der Zündschutzart Eigensicherheit "ia", "ib"...
Anschließen 6.1 Grundlegende Sicherheitshinweise Bild 6-1 Typschild-Beispiel: Typ 7MF0..0-..-.D..-Z + E20 ACHTUNG Zu hohe Umgebungstemperatur Beschädigung der Leitungsisolierung. • Setzen Sie bei einer Umgebungstemperatur ≥ 60 °C (140 °F) hitzebeständige Leitungen ein, die für eine mindestens 20 °C (36 °F) höhere Umgebungstemperatur ausgelegt sind. ACHTUNG Kondensatbildung im Gerät Geräteschaden durch Kondensatbildung, wenn die Temperaturdifferenz zwischen Transport...
Anschließen 6.2 Gerät anschließen Hinweis Verbesserung der Störsicherheit • Verlegen Sie Signalkabel getrennt von Leitungen mit Spannungen > 60 V. • Verwenden Sie Kabel mit verdrillten Adern. • Halten Sie mit dem Gerät und den Kabeln Abstand zu starken elektromagnetischen Feldern. •...
Anschließen 6.2 Gerät anschließen 6.2.2 Gerät anschließen Vorgehensweise ① ⑤ Feldbus Prozessanschluss ② ⑥ Kabelverschraubung Schutzleiteranschluss/Potenzialausgleichklemme ③ ⑦ Anschlussklemmen Erdungsklemme ④ Deckelsicherung ⑥ 1. Schließen Sie das Gerät über den vorhandenen Schutzleiteranschluss an die Anlage an, indem Sie die Drehmomente beachten. –...
Anschließen 6.2 Gerät anschließen ⑦ 4. Legen Sie den Schirm auf die Schraube der Erdungsklemme auf. Die Schraube der Erdungsklemme ist elektrisch mit dem äußeren Schutzleiteranschluss verbunden. 5. Verwenden Sie bei Geräten mit Zündschutzart Eigensicherheit ein Speisegerät, das den Anforderungen der relevanten Zündschutzart entspricht. Siehe auch Drehmomente (Seite 199) 6.2.3...
Anschließen 6.3 Han-Kabelbuchse an Kabel anschließen Han-Kabelbuchse an Kabel anschließen WARNUNG Verlust der für die Zulassung erforderlichen Sicherheit durch die Verwendung des Han- Steckers Der Han-Stecker darf nur für Nicht-Ex-Geräte und für Geräte mit Eigensicherheit "Ex i" verwendet werden, sonst ist die für die Zulassung erforderliche Sicherheit nicht gewährleistet. Hinweis Achten Sie bei der Einstufung der Schutzklasse auf die Schutzklasse des Han-Steckers.
Anschließen 6.4 M12-Kabelbuchse an Kabel anschließen M12-Kabelbuchse an Kabel anschließen WARNUNG Verlust der für die Zulassung erforderliche Sicherheit durch die Verwendung des M12- Gerätesteckers. Der Stecker darf nur für Nicht-Ex-Geräte verwendet werden, sonst ist die für die Zulassung erforderliche Sicherheit nicht gewährleistet. Hinweis Es darf keine leitende Verbindung zwischen Schirm und Steckergehäuse bestehen.
Anschließen 6.5 Versorgungsspannung einschalten Belegung Belegungsplan M12-Kabelbuchse Belegungsplan M12-Gerätesteckers ① ① Gewinde M12x1 Positioniernut ② Positioniernase Nicht angeschlossen Nicht angeschlossen Schirm Schirm Mittlerer Kontakt der Kabelbuchse nicht bestückt Versorgungsspannung einschalten Vorgehensweise 1. Schließen Sie das Gerät an. (Seite 63) 2. Schalten Sie die Versorgungsspannung ein. –...
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Anschließen 6.5 Versorgungsspannung einschalten SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA Betriebsanleitung, 01/2021, A5E50228317-AA...
Bedienen Sie bedienen das Gerät über die Tasten. Wenn Sie ein Gerät mit Display besitzen, können Sie die Messwerte, Parameterwerte und Meldungen ablesen. Wenn Sie ein Gerät ohne Display besitzen, verfügen Sie ebenfalls über mehrere Funktionen: Über die lokale Bedienung Inbetriebnehmen (Seite 82) Tasten Die 4 Tasten befinden sich unter der Abdeckung: Bild 7-1...
Bedienen 7.2 Gerät mit Display bedienen Beispiel Bild 7-2 Die Farben stellen die 3 verschiedenen Ansichten dar: Messwertansicht, Parameteransicht und Editieransicht 7.2.2 Messwertansicht Die Messwertansicht zeigt die aktuellen Messwerte sowie den Gerätezustand: ① Name und Einheit des Messwerts (abwechselnd) ② Messwert ③...
Bedienen 7.2 Gerät mit Display bedienen ③ Messwert-IDs beginnen mit "P". Die Balkenanzeige zeigt folgende Information: • Die Position eines Messwerts innerhalb der eingestellten Messspanne • Die Position des Temperaturwerts innerhalb der Sensorgrenzen • Die Skalierung der Prozesswerte, die aus dem Druckwert errechnet werden (z. B. Volumendurchfluss) Nennmessbereich, bei PROFIBUS PA 7.2.2.1...
Bedienen 7.2 Gerät mit Display bedienen 7.2.2.2 In der Messwertansicht navigieren Voraussetzung Sie haben die Tastensperre deaktiviert. Tastensperre deaktivieren (Seite 115) Vorgehensweise 1. Navigieren Sie innerhalb der Messwertansicht mit den Tasten oder 2. Um in die Parameteransicht zu wechseln, drücken Sie die Taste 7.2.3 Parameteransicht Die Parameteransicht zeigt die Parameter, Parameterwerte und die Assistenten des Geräts.
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Bedienen 7.2 Gerät mit Display bedienen Parame‐ Parametername auf Bedeutung ter-ID dem Display DAMPING Stellt die Dämpfung (Filterung) zur Glättung von plötzlichen Prozesswertschwankungen ein. APPLICATION Anwendung ; stellt das Gerät für eine bestimmte Messaufgabe ein. SQRT POINT Stellt den Einsatzpunkt für Volumen- und Massendurchfluss (VSLN und MSLIN). ZERO POINT Stellt den Nullpunkt ein.
Bedienen 7.2 Gerät mit Display bedienen 7.2.3.2 In der Parameteransicht navigieren Voraussetzung Die Tastensperre ist deaktiviert. Tastensperre deaktivieren (Seite 115) Vorgehensweise 1. Navigieren Sie innerhalb der Parameter mit den Tasten oder Um schneller zu navigieren, halten Sie die Tasten oder gedrückt.
Bedienen 7.3 Gerät sperren 7.2.4.1 Parameterwerte ändern Voraussetzung Das Gerät ist nicht schreibgeschützt. Informationen zum Schreibschutz finden Sie im Kapitel Gerät sperren (Seite 75). Vorgehensweise 1. Navigieren Sie in die Parameteransicht (Seite 69). 2. Wählen Sie den gewünschten Parameter mit den Tasten oder Bestätigen Sie mit der Taste Sie befinden sich in der Editieransicht.
Bedienen 7.3 Gerät sperren Schreibschutz Sym‐ Messwerte auf dem Dis‐ Parameter auf dem Dis‐ Parameter über das play lesen play lesen Gerät mit Display än‐ dern Jumper gesetzt Nein Nein Benutzer-PIN aktiviert Ja, nach Eingabe der Benutzer-PIN Tastensperre aktiviert Nein Nein Werksseitig ist die Benutzer-PIN 2457 im Gerät voreingestellt.
Bedienen 7.3 Gerät sperren 4. Ziehen Sie das Display aus der Halterung heraus. ① 5. Trennen Sie das Kabel des Displays vom 4-poligen Stecker Schreibschutz ist deaktiviert (z. B. bei Auslie‐ Schreibschutz ist aktiviert ferung) 7.3.2 Benutzer-PIN aktivieren Voraussetzung Die Benutzer-PIN ist deaktiviert. SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA Betriebsanleitung, 01/2021, A5E50228317-AA...
Bedienen 7.3 Gerät sperren Vorgehensweise 1. Navigieren Sie in die Parameteransicht. In den Ansichten navigieren (Seite 69) 2. Wählen Sie den Parameter "Benutzer-PIN". 3. Bestätigen Sie mit der Taste Die Meldung "USER PIN ON" (Benutzer-PIN aktiviert) erscheint für 2 Sekunden. Ergebnis Die Benutzer-PIN wird nach ca.
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Bedienen 7.3 Gerät sperren Hinweis Bei einem Gerät ohne Display aktivieren Sie die Tastensperre über die Remote-Bedienung. SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA Betriebsanleitung, 01/2021, A5E50228317-AA...
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Bedienen 7.3 Gerät sperren SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA Betriebsanleitung, 01/2021, A5E50228317-AA...
Inbetriebnehmen Grundlegende Sicherheitshinweise GEFAHR Giftige Gase und Flüssigkeiten Vergiftungsgefahr beim Entlüften des Geräts: Beim Messen von giftigen Messstoffen können giftige Gase und Flüssigkeiten freigesetzt werden. • Stellen Sie vor dem Entlüften sicher, dass sich keine giftigen Gase und Flüssigkeiten im Gerät befinden bzw.
Inbetriebnehmen 8.2 Über die lokale Bedienung Inbetriebnehmen WARNUNG Öffnen des Geräts unter Spannung Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen • Öffnen Sie das Gerät nur im spannungslosen Zustand. • Prüfen Sie vor Inbetriebnahme, ob die Abdeckung, Sicherungen der Abdeckung und Kabeldurchführungen vorschriftsmäßig montiert sind. Ausnahme: Geräte der Zündschutzart Eigensicherheit "Ex i"...
Inbetriebnehmen 8.3 Anwendungsbeispiele Vorgehensweise 1. Ändern Sie die werksseitig eingestellte Busadresse "126" mit dem Parameter "SLAVE ADDR". Wenn Sie die Busadresse über Ihre Bestellung konfiguriert haben, ist dieser Schritt nicht erforderlich. 2. Stellen Sie den Parameter "GSD SELECT" auf "Auto" ein. Damit das Gerät automatisch die Konfiguration im Leitsystem übernimmt, stellen Sie den Parameter auf "Auto"...
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Inbetriebnehmen 8.3 Anwendungsbeispiele Vorgehensweise Druckmessumformer oberhalb der Drucke‐ Druckmessumformer unterhalb der Drucke‐ ntnahmestelle ntnahmestelle ① ⑥ Druckmessumformer Absperrventil ② ⑦ Absperrarmatur Absperrventil (optional) ③ ⑧ Absperrventil zum Prozess Kondensatgefäß (optional) ④ ⑨ Absperrventil für Prüfanschluss Ausblaseventil oder für Entlüftungsschraube ⑤ Druckleitung ④...
Inbetriebnehmen 8.3 Anwendungsbeispiele 8.3.1.2 Bei Dampf und Flüssigkeit inbetriebnehmen Voraussetzung Sämtliche Ventile sind geschlossen. Vorgehensweise ① Druckmessumformer ② Absperrarmatur ③ Absperrventil zum Prozess ④ Absperrventil für Prüfanschluss oder für Entlüftungsschraube ⑤ Druckleitung ⑥ Absperrventil ⑦ Ablassventil ⑧ Abgleichgefäß (nur bei Dampf) ④...
Inbetriebnehmen 8.3 Anwendungsbeispiele 8.3.2 Differenzdruck und Durchfluss 8.3.2.1 Bei Gasen inbetriebnehmen Voraussetzung Sämtliche Absperrventile sind geschlossen. Vorgehensweise Druckmessumformer oberhalb des Wirkd‐ Druckmessumformer unterhalb des Wirkd‐ ruckgebers ruckgebers ① ⑦ Druckmessumformer Ausblaseventile ② ⑧ Ausgleichventil Kondensatgefäße (optional) ③ ⑨ Wirkdruckventile Wirkdruckgeber (z. B. FPS200 und FPS300) ④...
Inbetriebnehmen 8.3 Anwendungsbeispiele ② 5. Schließen Sie das Ausgleichventil ③ ④ 6. Öffnen Sie das andere Wirkdruckventil ( oder 8.3.2.2 Bei Flüssigkeiten inbetriebnehmen Voraussetzung Sämtliche Ventile sind geschlossen. GEFAHR Giftige Flüssigkeiten Vergiftungsgefahr beim Entlüften des Geräts. Beim Messen von giftigen Messstoffen mit diesem Gerät können beim Entlüften giftige Flüssigkeiten freigesetzt werden.
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Inbetriebnehmen 8.3 Anwendungsbeispiele Vorgehensweise Druckmessumformer unterhalb des Wirkdruckge‐ Druckmessumformer oberhalb des Wirkdruckge‐ bers bers ① ⑦ Druckmessumformer Ablassventile ② ⑧ Ausgleichventil Gassammler (optional) ③ ④ ⑨ Wirkdruckventile Wirkdruckgeber ⑤ ⑩ Wirkdruckleitungen Entlüftungsventile ⑥ ⑪ Absperrventile 5-fach-Ventilblock ⑥ 1. Öffnen Sie beide Absperrventile an den Druckentnahmestutzen.
Inbetriebnehmen 8.3 Anwendungsbeispiele ④ 9. Öffnen Sie das Wirkdruckventil etwas, bis luftfreie Flüssigkeit austritt. 10.Schließen Sie das Wirkdruckventil. 11.Schließen Sie das Entlüftungsventil (Verschlussstopfen mit Entlüftungsventil) an der Minus- Seite des Druckmessumformers. ③ 12.Öffnen Sie das Wirkdruckventil mit einer halben Umdrehung. 13.Bei einem Messanfang von 0 bar überprüfen Sie den Nullpunkt (4 mA) und korrigieren Sie den Messanfang bei Abweichungen.
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Inbetriebnehmen 8.3 Anwendungsbeispiele Vorgehensweise ① ⑦ Druckmessumformer Ablassventile ② ⑧ Ausgleichventil Abgleichgefäße ③ ⑨ Wirkdruckventile Wirkdruckgeber ④ ⑤ ⑩ Wirkdruckleitungen Isolierung ⑥ ⑪ Absperrventile 3-fach-Ventilblock ⑥ 1. Öffnen Sie beide Absperrventile an den Druckentnahmestutzen. ② 2. Öffnen Sie das Ausgleichventil ⑤...
Inbetriebnehmen 8.3 Anwendungsbeispiele 12.Bei Messanfang 0 bar prüfen Sie den Nullpunkt (4 mA). ⑤ Wenn in den Wirkdruckleitungen gleich hohe Kondensatsäulen gleicher Temperatur stehen, ist das Messergebnis fehlerfrei. Sonst wiederholen Sie den Nullpunktabgleich. ② 13.Schließen Sie das Ausgleichgleichventil ③ ④ 14.Öffnen Sie die Wirkdruckventile ganz.
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Inbetriebnehmen 8.3 Anwendungsbeispiele SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA Betriebsanleitung, 01/2021, A5E50228317-AA...
Parametrieren Einleitung Sie können das Gerät über die lokale Bedienung oder über die Remote-Bedienung (z. B. SIMATIC PDM) parametrieren. • Die Parameter, die Sie über das Gerät mit Display erreichen, sind durch die Parameter-ID gekennzeichnet. Die Parameter-ID wird nachfolgend immer nach dem Parameternamen in Klammern dazu geschrieben.
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren Beispiel ① ② Druckeinheit und Druckreferenz (abwechselnd) Siehe auch Druckreferenz [33] (Seite 121) 9.1.1.1 Anzeige der Druckeinheit Bestimmte Einheiten werden auf dem Display und über die Remote-Bedienung unterschiedlich angezeigt. Beispiel: Anzeige der Einheit "mmH O"...
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren Ergebnis • Gewählte Druckeinheit und Druckreferenz werden abwechselnd in der Messwertansicht angezeigt. • Wenn der umgerechnete Druckmesswert aus mehr als 5 Stellen besteht, erscheint "#####" auf der Messwertansicht: Passen Sie die Einheit an, damit ein kleinerer Wert angezeigt wird, z.
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren Die Dämpfung beeinflusst die Reaktionszeit des Geräts: Wenn Sie den Dämpfungswert erhöhen, verlängert sich die Reaktionszeit des Druckmessumformers auf Änderungen des Druckmesswerts. • Für schnellere Reaktionszeiten reduzieren Sie den Dämpfungswert. Bestimmen Sie einen Wert, der die Anforderungen an Signalstabilität und Reaktionszeit erfüllt.
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren Vorgehensweise über die lokale Bedienung 1. Navigieren Sie in die Parameteransicht. In den Ansichten navigieren (Seite 69) 2. Wählen Sie den Parameter "Anwendung" [05]. 3. Wählen Sie die gewünschte Kennlinie. Kennlinien (Seite 104) –...
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Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren Für Füllstandmessung berechnet das Gerät die Füllstandhöhe und den hydrostatischen Druck. Die Geometrie des Behälters fließt nicht in die Berechnung ein. • Das Gerät verwendet eine lineare Kennlinie: Beispiel Für die Füllstandsmessung stellen Sie z. B. folgende Werte ein: Dämpfungswert: 2,0 s Messanfang:...
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren 9.1.5.4 Volumen- und Massendurchflussmessung Für Volumen- und Massendurchflussmessung stehen Ihnen folgende Kennlinien zur Verfügung: • Konstant 0, Wurzelfunktion (VSOFF, bei Volumen bzw. MSOFF, bei Massendurchfluss) Der Ausgangswert bleibt 0 bis zum Einsatzpunkt (Schleichmengenunterdrückung (Seite 113)).
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren Durchfluss Eingestellte Messspanne Beispiel: Volumendurchfluss (Linear) Für die Volumendurchflussmessung stellen Sie z. B. folgende Werte ein: Dämpfungswert: 2,0 s Messanfang: 0,0 mbar Messende: 0,6 bar Anwendung: Linear, Wurzelfunktion (VSLN) Einheit: Unterer Skalierungspunkt: 0,0 m Oberer Skalierungspunkt: 300 m Beispiel: Massendurchfluss (Linear)
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren 9.1.5.5 Volumenmessung Für die Volumenmessung verwendet das Gerät Tankkennlinien für verschiedene Behälterformen. Display Behälter Beschreibung CYLIN Zylinderbehälter SPHER Kugelförmiger Behälter LINR Linearer Behälter CONIC Konischer Behälterboden ① :Behältermaß A PARAB Parabolischer Behälterboden ①...
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Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren Display Behälter Beschreibung FLAT Behälter mit flachem Schrägboden ① :Behältermaß A PARAE Behälter mit Parabolenden ① :Behältermaß A ② :Behältermaß L Beispiel Für die Volumenmessung stellen Sie z. B. folgende Werte ein: Dämpfungswert: 2,0 s Messanfang:...
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren 9.1.5.6 Kennlinien Einstellbereich: Anwendung Kennlinie Druck PRESS Linear, proportional zum Druck Füllstand LEVEL Linear, proportional zum Füllstand Volumendurchfluss VSLN Linear, Wurzelfunktion Proportional zum Durchfluss, linear bis zum Einsatzpunkt (Seite 104) VSOFF Konstant 0, Wurzelfunktion Proportional zum Durchfluss, abge‐...
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren Dieser Parameter ist nur sichtbar, wenn Sie über den Parameter "Anwendung" die Kennlinie "Linear, Wurzelfunktion" (VSLIN oder MSLIN) gewählt haben. Einstellbereich: 5 bis 15 % Werkseinstellung: 10 % Siehe auch Schleichmengenunterdrückung [20] (Seite 113) 9.1.7 Nullpunkteinstellung [07] Einleitung...
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren Hinweis Abhängig von der eingestellten Dämpfung, verläuft eine Einschwingzeit, bis der Druckmesswert 0 in der Messwertansicht erscheint. • Belüften Sie deshalb den Druckanschluss des Geräts bis zum Ende des Vorgangs. Ergebnis • Das Gerät zeigt den Druckmesswert 0 in der eingestellten Einheit an. •...
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren Ergebnis • Das Gerät zeigt den Druckmesswert 0 in der eingestellten Einheit an. • Der nutzbare Messbereich wird um den Vordruck reduziert. Beispiel: Bei einem Vordruck von 25 mbar reduziert sich die obere Messbereichsgrenze eines 250-mbar-Druckmessumformers auf 225 mbar.
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren 9.1.8 Einheit [16] Einleitung Abhängig von der Anwendung des Geräts, die Sie über den Parameter "Anwendung" eingestellt haben, haben Sie die Möglichkeit, eine Einheit zu wählen: • Füllstand • Volumen • Volumendurchfluss •...
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren Bestimmte Einheiten werden auf dem Display und über die Remote-Bedienung unterschiedlich angezeigt. (Seite 94) Einstellbereich: Display (Titelzeile) Display (Aufzählung) Remote-Bedienung Gal [UK] gal (UK) bbl [US] bbl (US) Werkseinstellung: 9.1.8.3 Volumendurchflusseinheit [16] Wählt die Einheit für den Messwert Volumendurchfluss.
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren Bestimmte Einheiten werden auf dem Display und über die Remote-Bedienung unterschiedlich angezeigt. (Seite 94) Einstellbereich: Display (Titelzeile) Display (Aufzählung) Remote-Bedienung m3/sec m3/S m³/s m3/min m3/m m³/min m3/h m3/h m³/h m3/d m3/d m³/d l/Sec l/min l/min...
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren Bestimmte Einheiten werden auf dem Display und über die Remote-Bedienung unterschiedlich angezeigt. (Seite 94) Einstellbereich: Display (Titelzeile) Display (Aufzählung) Remote-Bedienung KG/Sec KG/S kg/s Gr/Sec Gr/min g/min Gr/h KG/min KG/m kg/min KG/h KG/h kg/h KG/d KG/d...
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren Volumendurchfluss Einstellbereich: Frei wählbarer Zahlenwert Werkseinstellung: 1000 m Massendurchfluss Einstellbereich: Frei wählbarer Zahlenwert Werkseinstellung: 1000 kg/s Benutzerspezifische Einheit Einstellbereich: Frei wählbarer Zahlenwert Werkseinstellung: USER DEFINED (benutzerspezifisch) bzw. nach Vorgabe in der Bestellung 9.1.12 Schleichmengenunterdrückung [20] Stellt den Durchflusswert für die Schleichmengenunterdrückung ein.
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren WARNUNG Überfüllung des Behälters Um eine Überfüllung des Behälters zu vermeiden, stellen Sie einen Grenzwertalarm ein: Der ① Grenzwert muss unterhalb des maximalen Messbereichs liegen und einen ausreichenden Mindestabstand zur Behälteroberkante haben. 9.1.14 Behältermaß...
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren 9.1.15.1 Tastensperre aktivieren Vorgehensweise 1. Navigieren Sie in die Parameteransicht. In den Ansichten navigieren (Seite 69) 2. Wählen Sie in der Parameteransicht den Parameter "Tastensperre". 3. Drücken Sie die Taste Das Symbol "EDIT" blinkt. 4.
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren 9.1.16 Benutzer-PIN ändern [24] Wird verwendet, um die Benutzer-PIN zu ändern. Einstellbereich: 1 bis 65535 Werkseinstellung: 2457 Voraussetzung Der Parameter "Benutzer-PIN (Seite 119)" ist aktiviert. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie in die Parameteransicht. In den Ansichten navigieren (Seite 69) 2.
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren • Falls die beiden Benutzer-PINs nicht übereinstimmen, erscheint die Meldung "FAILD" (fehlgeschlagen). Wiederholen Sie dann die beschriebene Vorgehensweise. 9.1.17 Wiederherstellungs-ID [25] Zeigt die Wiederherstellungs-ID. Wenn Sie Ihre Benutzer-PIN vergessen haben, benötigen Sie eine Wiederherstellungs-ID. Der Parameter "Wiederherstellungs-ID"...
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren Werksseitig ist die Benutzer-PIN 2457 im Gerät eingestellt. 9.1.18.1 Benutzer-PIN wiederherstellen Voraussetzung • Sie haben den PUK vom technischen Support erhalten. (Seite 117) • Der Parameter "Benutzer-PIN (Seite 119)" ist aktiviert. Vorgehensweise 1.
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren 9.1.19 Benutzer-PIN [27] Wird verwendet, um die Benutzer-PIN zu aktivieren oder zu deaktivieren. Einstellbereich: Benutzer-PIN aktivieren Benutzer-PIN deaktivieren Werkseinstellung: Benutzer-PIN deaktiviert Wenn die Benutzer-PIN aktiviert ist, sind die Messwerte und die Parameterwerte nur lesbar: •...
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren 9.1.19.2 Benutzer-PIN deaktivieren Voraussetzung Die Benutzer-PIN ist aktiviert. Vorgehensweise 1. Navigieren Sie in die Parameteransicht. In den Ansichten navigieren (Seite 69) 2. Wählen Sie den Parameter "Benutzer-PIN". 3. Bestätigen Sie mit der Taste 4.
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren • Um den Displaytest zu starten, drücken Sie die Taste und wählen Sie "START". Wenn der Displaytest abgeschlossen ist, erscheint die Meldung "COMPL". • Um den Displaytest abzubrechen, drücken Sie die Taste 9.1.21 Startansicht [32] Wählt den Wert, der als Erster in der Messwertansicht angezeigt wird.
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren Siehe auch Druckeinheit [01] (Seite 93) 9.1.23 Rücksetzen [35] 9.1.23.1 Parameter rücksetzen Wird verwendet, um folgende Einstellungen zurückzusetzen: Einstellbereich: Bestellte Konfiguration wiederherstellen CUST Sensorkalibrierung rücksetzen SENSR Werkseinstellungen wiederherstellen FACT 9.1.23.2 Sensorkalibrierung rücksetzen Setzt die Nullpunkt- und Sensorkalibrierung auf die Werkseinstellung zurück.
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren Folgende Einstellungen werden unter anderem auf die Werkseinstellung zurückgesetzt: • Sensorkalibrierung • Die Voreinstellungen, die Sie über Ihre Bestellung konfiguriert haben Diese Voreinstellungen können dann von der bestellten Konfiguration abweichen. Zur Wiederherstellung der bestellten Konfiguration verwenden Sie den Parameter "Bestellte Konfiguration wiederherstellen (Seite 122)".
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren Einstellbereich: Display zeigt Bedeutung Auto • Das Gerät übernimmt automatisch die im Leitsys‐ tem projektierte Konfiguration und Funktionalität. Es muss sich jedoch um eine der nachfolgend auf‐ gelisteten Konfigurationen handeln. • Wählen Sie diese Option, um z. B. SITRANS P DSIII durch SITRANS P420 zu tauschen.
Parametrieren 9.1 Über das Gerät mit Display parametrieren 4. Setzen Sie den Parameter "Anlaufparameter" auf "Einstellungen werden verwendet" ("Alle Einstellungen werden verwendet"). 5. Legen Sie die Parameterwerte fest. (In der vorherigen Abbildung sind die Parameterwerte nicht dargestellt) 6. Bestätigen Sie mit "OK". Ergebnis •...
Aufteilung ist im nachfolgenden Beispiel dargestellt: Parameter Einstell‐ Voreinge‐ Werkseinstellung stellt Anlagenkennzeichen lang Beschreibung Ortskennzeichen Installationsdatum Gerät Hersteller Siemens Produktname SITRANS P420 Artikelnummer z. B. 7MF0440-1GL01-5AF2-Z Bestelloption 1/ Bestelloption 2 z. B. A01+C11+C12+C14+C20+E00+H01+Y01+Y15+Y21 Hardware-Version Gemäß Messzellenauswahl/Gerätefertigung Firmware-Version Gemäß Messzellenauswahl/Gerätefertigung EDD-Version Seriennummer Gemäß...
Parametrieren 9.2 Über die Remote-Bedienung parametrieren Anlaufparameter Sie können z. B. in SIMATIC STEP 7 Hardware-Konfiguration die Anlaufparameter für den Summenzähler einstellen: 1. Klicken Sie auf Ihr Gerät. 2. Klicken Sie auf das Modul des Summenzählers, das sich im unteren Bereich des Stationsfensters befindet.
Parametrieren 9.2 Über die Remote-Bedienung parametrieren Ergebnis Der Messwert wird durch einen konstanten Simulationswert ersetzt. Die Simulation beeinflusst dadurch das Ausgangssignal. Die Diagnose-ID "Cb" wird am Gerät angezeigt. 9.2.5.2 Rampenfunktion simulieren Um eine Rampenfunktion über die Remote-Bedienung (z. B. SIMATIC PDM) zu simulieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
Parametrieren 9.2 Über die Remote-Bedienung parametrieren Der Diagnosestatus der für jede Diagnose ausgewählten Simulation wird in zusätzlichen Registern im Dialogfeld angezeigt. Die simulierte Diagnose ist durch ein Häkchen im Optionskästchen gekennzeichnet. Diagnosesimulation beenden Sie beenden die Simulation im Register "Diagnosesimulation": •...
Parametrieren 9.2 Über die Remote-Bedienung parametrieren Ergebnis Der Ausgangswert folgt nun der eingestellten Kennlinie. Werte, die unterhalb des ersten Stützpunkts bzw. oberhalb des letzten Stützpunkts liegen, werden extrapoliert. 9.2.7 Sensorkalibrierung Mit der Sensorkalibrierung stellen Sie die Kennlinie des Geräts an zwei Abgleichpunkten ein. Die Ergebnisse sind dann korrekte Messwerte an den Abgleichpunkten.
Parametrieren 9.2 Über die Remote-Bedienung parametrieren Sensorkalibrierung am oberen Kalibrierungspunkt 1. Wählen Sie über die Remote-Bedienung (z. B. SIMATIC PDM) den Menübefehl "Gerät > Sensorkalibrierung". 2. Legen Sie den Druck für den oberen Kalibrierungspunkt an das Gerät an. Der obere Kalibrierungspunkt muss größer als der untere Kalibrierungspunkt sein. 3.
Parametrieren 9.2 Über die Remote-Bedienung parametrieren 9.2.8 Diagnosefunktionen 9.2.8.1 Grenzwertüberwachung und Ereigniszähler Einleitung Mit der Funktion Grenzwertüberwachung und Ereigniszähler stehen Ihnen folgende Möglichkeiten über die Remote-Bedienung (z. B. SIMATIC PDM) zur Verfügung: • Prozesswerte überwachen • Ereignisse basierend auf konfigurierten Grenzwerten zählen •...
Parametrieren 9.2 Über die Remote-Bedienung parametrieren Ereigniszähler konfigurieren Voraussetzung Sie haben in der Grenzwertüberwachung folgende Werte konfiguriert: • Obere Grenze • Untere Grenze • Hysterese Grenzwertüberwachung konfigurieren (Seite 134) Vorgehensweise 1. Tragen Sie in das Eingabefeld "Grenzwert", jeweils für Unterschreitung und Überlauf, die Anzahl von Unterschreitungs- und Überlaufereignissen ein, die erreicht werden muss, um die Handlungsanweisung auszulösen.
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Parametrieren 9.2 Über die Remote-Bedienung parametrieren Vorgehensweise 1. Wählen Sie den Menübefehl "Gerät > Grenzwertüberwachung und Ereigniszähler". 2. Klicken Sie auf "Rücksetzen und quittieren". Ergebnis Prozesswertalarme und Warnungen werden quittiert und gelöscht. Der Ereigniszähler wird rückgesetzt. Hysterese Die Hysterese funktioniert folgendermaßen: Grenzen mit Hysterese Wenn Sie in das Eingabefeld "Hysterese"...
Parametrieren 9.2 Über die Remote-Bedienung parametrieren Obere Grenze mit Hysterese (A) ① Wenn der Prozesswert über die obere Grenze steigt , wird ein Überlaufereignis gezählt. ② Wenn der Prozesswert unter die untere Grenze minus der eingetragenen Hysterese fällt ③ dann über die obere Grenze steigt , wird das nächste Überlaufereignis gezählt.
Parametrieren 9.2 Über die Remote-Bedienung parametrieren 3. Legen Sie im Parameter "Aufzeichnungsverhalten" das Pufferverhalten fest. – Um den Puffer mit einer variablen Anzahl von Aufzeichnungspunkten zwischen 1 bis 735 pro Prozesswert zu füllen, wählen Sie "Füllen und Stoppen". Der Puffer wird gelöscht und bis zur eingestellten Anzahl der Aufzeichnungspunkte gefüllt.
Parametrieren 9.2 Über die Remote-Bedienung parametrieren Betriebsstundenzähler für Sensorelektronik • Wird nur angezeigt, wenn die Messumformerelektronik getauscht wurde. • Überwacht die Anzahl von Betriebsstunden, in denen die Sensorelektronik dauerhaft im Betrieb war. Um die Betriebszeit und, falls vorhanden, die Sensorbetriebszeit anzuzeigen, wählen Sie über die Remote-Bedienung (z.
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Parametrieren 9.2 Über die Remote-Bedienung parametrieren SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA Betriebsanleitung, 01/2021, A5E50228317-AA...
Instandhalten und Warten 10.1 Grundlegende Sicherheitshinweise Das Gerät ist wartungsfrei. Entsprechend den einschlägigen Richtlinien und Vorschriften müssen jedoch in regelmäßigen Abständen Prüfungen erfolgen. Hierbei können beispielsweise folgende Punkte geprüft werden: • Umgebungsbedingungen • Unversehrtheit der Dichtungen für Prozessanschlüsse, Kabeleinführungen und Abdeckung •...
10.3 Wartungs- und Reparaturarbeiten WARNUNG Unzulässige Reparatur von Geräten in explosionsgeschützter Ausführung Explosionsgefahr in explosionsgefährdeten Bereichen • Reparaturarbeiten dürfen nur durch von Siemens autorisiertes Personal durchgeführt werden. VORSICHT Heiße Oberflächen Verbrennungsgefahr bei Wartungsarbeiten an Teilen, die Oberflächentemperaturen über 70 °C (158 °F) aufweisen.
Instandhalten und Warten 10.3 Wartungs- und Reparaturarbeiten 10.3.1 Wartungsintervall festlegen WARNUNG Wartungsintervall nicht definiert Geräteausfall, Geräteschaden und Verletzungsgefahr. • Legen Sie je nach Einsatz des Geräts nach eigenen Erfahrungswerten, ein Wartungsintervall für wiederkehrende Prüfungen fest. • Das Wartungsintervall wird z. B. auch je nach Einsatzort durch die Korrosionsbeständigkeit beeinflusst.
Messfehlern und/oder Beschädigung der Membran kommen. • Verwenden Sie ausschließlich geeignete Dichtungen entsprechend den Prozessanschlussnormen oder Dichtungen, die von Siemens empfohlen sind. 1. Säubern Sie Gehäuse und Dichtungen. 2. Kontrollieren Sie das Gehäuse und die Dichtungen auf Risse und Beschädigungen.
Instandhalten und Warten 10.4 Ersatzteile tauschen 10.4 Ersatzteile tauschen 10.4.1 Elektrische Anschlüsse und Kabeleinführungen tauschen Vorgehensweise 1. Lesen Sie die Betriebsdaten und die Zulassungsdaten auf den Typschildern Ihres Geräts. 2. Bestellen Sie als Ersatzteil einen für Ihr Gerät geeigneten elektrischen Anschluss oder Kabeleinführung (Kabelverschraubung, Verschlussstopfen oder Gerätestecker).
Instandhalten und Warten 10.4 Ersatzteile tauschen 4. Ziehen Sie das Display aus der Halterung heraus. ① 5. Trennen Sie das Kabel des Displays vom 4-poligen Stecker 10.4.2.2 Display einbauen ① 1. Verbinden Sie das Kabel des Displays mit dem 4-poligen Stecker , indem Sie die Polung beachten: 2.
Instandhalten und Warten 10.5 Rücksendeverfahren 10.4.3 Anschlussbord tauschen Anschlussbord ausbauen 1. Schalten Sie das Gerät spannungsfrei. ② 2. Lösen Sie die vordere Deckelsicherung mit einem 3-mm-Innensechskantschlüssel. 3. Öffnen Sie den Deckel des elektronischen Anschlussraums. 4. Lösen Sie die Kontakte der Kabel am Anschlussbord. ①...
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– Produkt (Artikelbezeichnung) – Anzahl der zurückgesendeten Geräte/Ersatzteile – Grund für die Rücksendung • Dekontaminationserklärung (http://www.siemens.de/sc/dekontanimationserklaerung) Mit dieser Erklärung versichern Sie, "dass das Gerät/Ersatzteil sorgfältig gereinigt wurde und frei von Rückständen ist. Von dem Gerät/Ersatzteil geht keine Gefahr für Mensch und Umwelt aus."...
In der folgenden Tabelle finden Sie mögliche Ursachen für den Gerätezustand und Maßnahmen für den Benutzer oder Service. Die für das lokale Display verwendeten Symbole basieren auf NAMUR-Statussignalen, während die in SIMATIC PDM verwendeten Symbole auf Standard-Alarmklassen von Siemens basieren. Hinweis Prioritätskonflikt beim Gerätezustand – Namur vs. Siemens-Standard Wenn mehrere Diagnoseereignisse gleichzeitig anstehen, kann es zu einem Prioritätskonflikt...
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Diagnose und Troubleshooting 11.1 Symbole des Gerätezustands Symbole des Gerätezustands Display – NAMUR NE 107 SIMATIC PDM/PLC Symbol Gerätezustand Priorität * Symbol Gerätezustand Priorität * Ausfall Wartungsalarm Ursache: Ausgangssignal ungültig wegen eines Fehlers im Feldgerät oder in der Peripherie. Maßnahme: Wartung ist sofort erforderlich. Wartungsbe‐...
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Ursache: Gerätezustand ok. Keine Fehler aus aktiven Diagnosen. Maßnahme: Keine Aktion erforderlich. * Die kleinste Zahl steht für den höchsten Fehlerschweregrad. ** In SIMATIC PDM werden sowohl das Siemens-Standardsymbol als auch das entsprechende NAMUR-Symbol (vom Gerätedisplay) angezeigt. SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA...
Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnosemeldungen 11.2 Diagnosemeldungen In der folgenden Tabelle finden Sie die IDs von Diagnosemeldungen sowie mögliche Ursachen und Anweisungen für Abhilfemaßnahmen. Abhängig von der Kommunikation und Konfiguration Ihres Geräts sind bestimmte Diagnosemeldungen nicht zutreffend. Symbole Meldung Ursache/Abhilfe Ereigniszähler 1 Die Anzahl der Überschreitungen des Prozesswerts (eingestellt in den Parametern "Oberer Grenzwert"...
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Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnosemeldungen Symbole Meldung Ursache/Abhilfe Ereigniszähler 2 Die Anzahl der Überschreitungen des Prozesswerts (eingestellt in den Parametern "Oberer Grenzwert" und "Überwachter Wert") hat den Anzahl Überschreitungen über Grenzwert erreicht. Grenzwert Ereigniszähler rücksetzen und quittieren. Wartungsbedarf Prozessbedingungen prüfen. Grenzwertüberwachung und Einstellungen des Ereigniszählers prü‐...
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Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnosemeldungen Symbole Meldung Ursache/Abhilfe Service: Wartungsanforderung Bevorstehendes Ende des konfigurierten Serviceintervalls. Wartung ist so bald wie möglich dringend empfohlen. Service: Wartungsbedarf Bevorstehendes Ende des konfigurierten Serviceintervalls. Wartung des Geräts sollte geplant werden. Kalibrierung: Wartungsanforde‐ Bevorstehendes Ende des Kalibrierungsintervalls. rung Wartung ist so bald wie möglich dringend empfohlen.
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Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnosemeldungen Symbole Meldung Ursache/Abhilfe Ereigniszähler 1 Die Anzahl der Überschreitungen des Prozesswerts (eingestellt in den Parametern "Oberer Grenzwert" und "Überwachter Wert") hat den Anzahl Überschreitungen über Grenzwert erreicht. Grenzwert Ereigniszähler rücksetzen und quittieren. Wartungsbedarf Prozessbedingungen prüfen. Grenzwertüberwachung und Einstellungen des Ereigniszählers prü‐...
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Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnosemeldungen Symbole Meldung Ursache/Abhilfe PV-Status: unsicher Der Wert liegt außerhalb des physikalischen Sensorbereichs. Die Ge‐ nauigkeit nimmt möglicherweise ab. Prozesswertalarm Prozessbedingungen auf Änderungen oder Behälter auf Hindernisse prüfen. PV-Status: schlecht Der Messwert ist um 10 % größer als der physikalische Sensorbereich. Wartungsalarm Überprüfen Sie die Prozessbedingungen im Vergleich zur Produktspe‐...
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Diagnose und Troubleshooting 11.2 Diagnosemeldungen Symbole Meldung Ursache/Abhilfe Elektronikdefekt Die Elektronik des Geräts ist defekt. Wartungsalarm Der Austausch des Geräts wird empfohlen. Kontaktieren Sie den technischen Support. Das Gerät ist über einen Jumper schreibgeschützt. Ungültige PIN dreimal eingegeben. Versuchen Sie es erneut in eini‐ gen Minuten.
Diagnose und Troubleshooting 11.3 Troubleshooting 11.3 Troubleshooting Symptom Fehlerursache Abhilfemaßnahme Display leer oder Keine oder falsche Versorgungsspannung Prüfen Sie die Spannung an den Klemmen, die Anschlüs‐ zeigt "INIT" se und die Verdrahtung. Display zeigt Wert zu groß, um auf dem Display zu erscheinen Passen Sie die Einheit an, damit ein kleinerer Wert ange‐ "#####"...
Technische Daten 12.1 Eingang 12.1.7 Differenzdruck und Durchfluss Eingang Differenzdruck und Durchfluss, MAWP 160 bar (2320 psi) Messgröße Differenzdruck und Durchfluss Messspanne (stufenlos ein‐ Messspanne Max. zulässiger Max. zulässiger stellbar) bzw. Messbereich Betriebsdruck MAWP (PS) Prüfdruck und max. zulässiger Betriebs‐ 1 …...
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Technische Daten 12.1 Eingang Bei Geräten mit Funktionaler Sicherheit wird die minimale zulässige Messspanne durch den Turndown begrenzt. Stellen Sie deshalb sicher, dass der eingestellte Turndown nicht höher als 5:1 ist. Eingang Differenzdruck und Durchfluss, MAWP 420 bar (6092 psi) Messgröße Differenzdruck und Durchfluss Messspanne (stufenlos ein‐...
Technische Daten 12.2 Messgenauigkeit SITRANS P320 12.2.6 Absolutdruck aus Baureihe Relativdruck Kennlinienabweichung bei Grenzpunkteinstellung, inklusive Hysterese und Wiederholbarkeit - Absolutdruck aus Bau‐ reihen Relativdruck Messspannenverhältnis r (Turndown) r = max. Messspanne/eingestellte Messspanne und Nennmess‐ bereich r ≤ 10 10 < r ≤ 30 •...
Technische Daten 12.2 Messgenauigkeit SITRANS P320 Einfluss der Umgebungstemperatur In Prozent pro 28 °C (50 °F) Alle Messzellen ≤ (0,16 • r + 0,24) Langzeitstabilität bei ±30 °C (±54 °F) Alle Messzellen In 5 Jahren ≤ (0,25 • r) % Sprungantwortzeit T (ohne elektrische Dämpfung) ca.
Technische Daten 12.2 Messgenauigkeit SITRANS P320 Langzeitstabilität bei ±30 °C (±54 °F)-Absolutdruck aus Baureihe Differenzdruck 250 mbar a/25 kPa a/3.6 psi a In 5 Jahren ≤ (0,25 • r) % 1300 mbar a/130 kPa a/18.8 psi a 5 bar a/500 kPa a/72.5 psi a 30 bar a/3000 kPa a/435 psi a 160 bar a/16 MPa a/2321 psi a Sprungantwortzeit T...
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Technische Daten 12.2 Messgenauigkeit SITRANS P320 Kennlinienabweichung bei Grenzpunkteinstellung, inklusive Hysterese und Wiederholbarkeit - Differenzdruck und Durchfluss 20 mbar/2 kPa/0.29 psi ≤ 0,075 % ≤ (0,005 • r + 0,05) % Radizierende Kennlinie r ≤ 5 5 < r ≤ 60 Durchfluss >...
Seite 176
Technische Daten 12.2 Messgenauigkeit SITRANS P320 Einfluss des statischen Drucks-Differenzdruck und Durchfluss • Auf den Messanfang 20 mbar/2 kPa/0.29 psi ≤ (0,3 • r) % je 70 bar (Nullpunktkorrektur ist über Lagefehlerabgleich möglich) 60 mbar/6 kPa/0.87 psi ≤ (0,1 • r) % je 70 bar (Nullpunktkorrektur ist über Lagefehlerabgleich möglich) 250 mbar/25 kPa/3.63 psi 600 mbar/60 kPa/8.70 psi...
Technische Daten 12.3 Messgenauigkeit SITRANS P420 12.3.2 Einfluss Hilfsenergie 0,005 % pro 1 V (in Prozent pro Spannungsänderung) 12.3.3 Relativdruck Kennlinienabweichung bei Grenzpunkteinstellung, inklusive Hysterese und Wiederholbarkeit-Relativdruck Messspannenverhältnis r (Turndown) r = max. Messspanne/eingestellte Messspanne und Nennmess‐ bereich r ≤ 1,25 1,25 <...
Technische Daten 12.3 Messgenauigkeit SITRANS P420 Sprungantwortzeit T (ohne elektrische Dämpfung) - Relativdruck mit frontbündiger Membran ca. 0,105 s Einfluss Einbaulage - Relativdruck mit frontbündiger Membran ≤ 0,4 mbar/0,04 kPa/0.006 psi je 10° Neigung (Nullpunktkorrektur ist über Lagefehlerabgleich möglich) 12.3.5 Relativdruck aus Baureihe Differenzdruck Kennlinienabweichung bei Grenzpunkteinstellung, inklusive Hysterese und Wiederholbarkeit- Relativdruck aus Bau‐...
Technische Daten 12.3 Messgenauigkeit SITRANS P420 Einfluss der Umgebungstemperatur -- Absolutdruck aus Baureihen Relativdruck In Prozent pro 28 °C (50 °F) 250 mbar a/25 kPa a/3.6 psi a ≤ (0,15 • r + 0,1) 1300 mbar a/130 kPa a/18.8 psi a ≤...
Technische Daten 12.3 Messgenauigkeit SITRANS P420 Sprungantwortzeit T (ohne elektrische Dämpfung) ca. 0,105 s Einfluss Einbaulage In Druck pro Winkeländerung 0,04 kPa/0,4 mbar/0.006 psi je 10° Neigung (Nullpunktkorrektur ist über Lagefehlerabgleich möglich) 12.3.8 Absolutdruck aus Baureihe Differenzdruck Kennlinienabweichung bei Grenzpunkteinstellung, inklusive Hysterese und Wiederholbarkeit-Absolutdruck aus Bau‐ reihe Differenzdruck Messspannenverhältnis r (Turndown) r = max.
Technische Daten 12.3 Messgenauigkeit SITRANS P420 Sprungantwortzeit T (ohne elektrische Dämpfung)-Absolutdruck aus Baureihe Differenzdruck 250 mbar a/25 kPa a/3.6 psi a ca. 0,195 s 1300 mbar a/130 kPa a/18.8 psi a ca. 0,145 s 5 bar a/500 kPa a/72.5 psi a 30 bar a/3000 kPa a/435 psi a 160 bar a/16 MPa a/2321 psi a Einfluss Einbaulage-Absolutdruck aus Baureihe Differenzdruck...
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Technische Daten 12.3 Messgenauigkeit SITRANS P420 Kennlinienabweichung bei Grenzpunkteinstellung, inklusive Hysterese und Wiederholbarkeit - Differenzdruck und Durchfluss Durchfluss > 50 % 60 mbar/6 kPa/0.87 psi ≤ 0,075 % ≤ (0,005 • r + 0,05) % Radizierende Kennlinie r ≤ 5 5 <...
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Technische Daten 12.3 Messgenauigkeit SITRANS P420 Einfluss des statischen Drucks-Differenzdruck und Durch‐ fluss • Auf den Messanfang 20 mbar/2 kPa/0.29 psi ≤ (0,2 • r) % je 70 bar (Nullpunktkorrektur ist über Lagefehler‐ abgleich möglich) 60 mbar/6 kPa/0.87 psi ≤ (0,1 • r) % je 70 bar (Nullpunktkorrektur ist über Lagefehler‐ abgleich möglich) 250 mbar/25 kPa/3.63 psi 600 mbar/60 kPa/8.70 psi...
Technische Daten 12.4 Einsatzbedingungen Einfluss der Umgebungstemperatur - Füllstand In Prozent pro 28 °C (50 °F) 250 mbar/25 kPa/3.63 psi ≤ (0,025 • r + 0,0625) % 5 bar/500 kPa/72.52 psi 600 mbar/60 kPa/8.70 psi ≤ (0,125 • r + 0,0625) % 1600 mbar/160 kPa/23.21 psi Angabe betrifft nur das Grundgerät.
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Technische Daten 12.4 Einsatzbedingungen Einsatzbedingungen Relativdruck und Absolutdruck (aus Baureihe Relativdruck) -50 … +85 °C (-58 … +185 °F) • Lagerungstemperatur (bei FDA-konformen Füllöl: -20 ... + 85 °C (-4 ... +185 °F)) Klimaklasse nach IEC 4K26 60721-3-4 Schutzart nach IEC/EN 60529/ Gehäuse mit geeigneter Kabelver‐...
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Technische Daten 12.4 Einsatzbedingungen Einsatzbedingungen Relativdruck und Absolutdruck, mit front‐ bündiger Membran Gehäuse -40 … +100 °C (-40 … +212 °F) Messzelle mit Silikonölfül‐ -40 … +85 °C (-40 … +185 °F) lung Messzelle mit inertem Füll‐ -40 … +85 °C (-40 … +185 °F) öl Messzelle mit FDA-konfor‐...
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Technische Daten 12.4 Einsatzbedingungen Einsatzbedingungen Relativdruck und Absolutdruck (aus Baurei‐ he Differenzdruck), Differenzdruck und Durchfluss Einbaubedingungen Dynamische Beanspruchung gemäß AD 2000-S1 Nr. 1.4: • Messzellen für Differenz‐ druck mit MAWP 420 bar • Bei MAWP (PS) 420 bar: maximal 1000 Lastwechsel •...
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Technische Daten 12.4 Einsatzbedingungen Einsatzbedingungen Relativdruck und Absolutdruck (aus Baurei‐ he Differenzdruck), Differenzdruck und Durchfluss Messzelle mit Silikonölfül‐ -40 … +100 °C (-40 … +212 °F) lung -20 … +100°C (-4 … +212 °F) • Messzelle 30 bar (435.11 psi) -20 …...
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Technische Daten 12.6 Konstruktiver Aufbau Konstruktiver Aufbau Relativdruck und Absolutdruck (aus Baureihe Differenzdruck), Differenzdruck und Durchfluss Prozessanschluss Innengewinde ‑18 NPT und Flanschanschluss mit Befestigungsgewinde -20 UNF nach EN 61518 oder M10 nach DIN 19213 (M12 bei MAWP 420 bar (6092 psi) Elektrischer Anschluss Schraubklemmen Kabeleinführung über folgende Verschraubungen:...
Technische Daten 12.8 Anzeige, Tasten und Hilfsenergie Drehmomente Arretierschrauben zur Drehung des Gehäuses 3,8 Nm (2.8 ft lb) • Anziehdrehmoment bei Aluminiumgehäuse 3,5 Nm (2.5 ft lb) • Anziehdrehmoment bei Edelstahlgehäuse Schrauben für Deckelsicherung 0,88 Nm (0,65 ft·lb) • Anziehdrehmoment bei Aluminiumgehäuse 12.8 Anzeige, Tasten und Hilfsenergie Anzeige und Tasten...
Technische Daten 12.9 Zertifikate und Zulassungen 12.9 Zertifikate und Zulassungen Explosionsschutz nach ATEX HART PROFIBUS PA Zertifikat BVS 18 ATEX E049X • Eigensicherheit "i" Kennzeichnung II 1/2 G Ex ia/ib IIC T4/T6 Ga/Gb II 1/2G Ex ia IIC T4/T6 Ga/Gb II 2G Ex ib IIC T4/T6 Gb II 2G Ex ib IIC T4/T6 Gb II 3G Ex ic IIC T4/T6 Gc...
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Technische Daten 12.9 Zertifikate und Zulassungen Explosionsschutz nach ATEX HART PROFIBUS PA • Staubexplosionsschutz für Zone 20 Kennzeichnung II 1D Ex ia IIIC T120 °C Da Zulässige Umgebungstempe‐ -40 ... +80 °C (-40 ... +176 °F) -40 … +75 °C (-40 … +167 °F) ratur Zulässige Messstofftempera‐...
Maßzeichnungen 13.1 SITRANS P320/P420 für Relativdruck und Absolutdruck aus Baureihe Relativdruck approx. 96 (3.78) 17 (0.67) 105 (4.13) ① Elektronikseite, Display (größere Baulänge bei Deckel mit Glasscheibe) ② Anschlussseite ③ Elektrischer Anschluss: • Verschraubung M20 x 1,5 • Verschraubung ½-14 NPT •...
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Maßzeichnungen 13.1 SITRANS P320/P420 für Relativdruck und Absolutdruck aus Baureihe Relativdruck Nicht mit Zündschutzart "Druckfeste Kapselung" Nicht bei Zündschutzart "FM + CSA [is + XP]" Bild 13-1 Druckmessumformer SITRANS P320 und SITRANS P420 für Absolutdruck, aus Baureihe Relativdruck, Maße in mm (Zoll) SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA Betriebsanleitung, 01/2021, A5E50228317-AA...
Maßzeichnungen 13.2 SITRANS P320/P420 für Differenzdruck, Relativdruck, Durchfluss und Absolutdruck aus Baureihe Differenzdruck 13.2 SITRANS P320/P420 für Differenzdruck, Relativdruck, Durchfluss und Absolutdruck aus Baureihe Differenzdruck ① Elektronikseite, Display (größere Baulänge bei Deckel mit Glasscheibe) ② Anschlussseite ③ Elektrischer Anschluss: • Verschraubung M20 x 1,5 •...
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Maßzeichnungen 13.2 SITRANS P320/P420 für Differenzdruck, Relativdruck, Durchfluss und Absolutdruck aus Baureihe Differenzdruck 146 (5.75) approx. 96 (3.78) 17 (0.67) 27 (1.06) 84 (3.31) (0.1) 61 (2.4) min. 92 (3.6) 60 (2.36) approx. 85 (3.35) 65 (2.56) ① Elektronikseite, Display (größere Baulänge bei Deckel mit Sichtfenster) ②...
Maßzeichnungen 13.4 SITRANS P320/P420 (frontbündig) 13.4.1 Hinweis 3A und EHDG Hinweis Zulassungen Die Hinweise zu den Zulassungen für "EHEDG" und "3A" beziehen sich auf den jeweiligen Prozessanschluss und sind geräteunabhängig. Ob das gewünschte Zertifikat für Ihre Geräte- Flanschkombination verfügbar ist, entnehmen Sie den technischen Daten des jeweiligen Druckmessumformers.
Maßzeichnungen 13.4 SITRANS P320/P420 (frontbündig) Flansch nach ASME ASME B 16.5 CLASS ⊘D 110 mm (4.3'') ca. 52 mm (2'') 1½'' 125 mm (4.9'') 1½'' 155 mm (6.1'') 150 mm (5.9'') 165 mm (6.5'') 190 mm (7.5'') 210 mm (8.1'') 230 mm (9.1'') 255 mm (10.0'') 13.4.3...
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Maßzeichnungen 13.4 SITRANS P320/P420 (frontbündig) DIN 11864-2 Form A - Aseptik-Bundflansch ⊘D 94 mm (3.7'') ca. 52 mm (2'') 113 mm (4.4'') 133 mm (5.2'') 159 mm (6.3'') Zulassungen EHEDG DIN 11864-2 Form A - Aseptik-Nutflansch ⊘D 94 mm (3.7'') ca.
Maßzeichnungen 13.4 SITRANS P320/P420 (frontbündig) Andere Anschlüsse Varivent ® -Anschluss ⊘D 40-125 84 mm (3.3'') ca. 52 mm (2'') Zulassungen EHEDG Verbindung nach DRD ⊘D 105 mm (4.1'') ca. 52 mm (2'') 13.4.4 PMC-Style Anschlüsse der Papierindustrie PMC-Style Standard ⊘D –...
Maßzeichnungen 13.4 SITRANS P320/P420 (frontbündig) PMC-Style Minibolt ⊘D – – 26,3 mm (1,0'') ca. 33,1 mm (1.3'') 13.4.5 Sonderanschlüsse Tankanschluss TG52/50 und TG52/150 ⊘D TG52/50 63 mm (2.5'') ca. 63 mm (2.5'') TG52/150 63 mm (2.5'') ca. 170 mm (6.7'') SMS-Anschlüsse SMS-Gewindestutzen ⊘D...
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Maßzeichnungen 13.4 SITRANS P320/P420 (frontbündig) SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA Betriebsanleitung, 01/2021, A5E50228317-AA...
Inbetriebnahme der Software finden Sie im Bedienhandbuch 'Hilfe für SIMATIC PDM'. Das Handbuch wird mit der Software SIMATIC PDM geliefert. Sobald Sie SIMATIC PDM auf Ihrem Computer installiert haben, finden Sie das Handbuch unter: Start > Programme > Siemens Automation > SIMATIC > Dokumentation. Link auf unserer Website: SIMATIC PDM Anleitungen und Handbücher (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/16983/man).
1. Die Revisionsnummer der EDD muss mit der Firmwareversion des Geräts gemäß Tabelle in Abschnitt Produktkompatibilität (Seite 12) übereinstimmen. 2. Öffnen Sie die Support-Seite Software-Downloads (https://www.siemens.de/ prozessinstrumentierung/downloads). 3. Geben Sie im Feld "Suchbegriff eingeben..." den Produktnamen ein. 4. Laden Sie die aktuelle EDD Ihres Geräts herunter.
PROFIBUS-Kommunikation PROFIBUS Montagerichtlinie Mehr Informationen zur Installation finden Sie im Internet "PI PROFIBUS - PROFINET > DOWNLOADS (https://www.profibus.com/download/)" unter "Installation Guide". SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA Betriebsanleitung, 01/2021, A5E50228317-AA...
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PROFIBUS-Kommunikation B.1 PROFIBUS Montagerichtlinie SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA Betriebsanleitung, 01/2021, A5E50228317-AA...
Seriennummer verfügbar sind, wie z. B. technische Daten, Ersatzteile, Kalibrierungsdaten oder Werkszertifikate. Eingabe der Seriennummer 1. Öffnen Sie das PIA Life Cycle Portal (https://www.pia-portal.automation.siemens.com). 2. Wählen Sie die gewünschte Sprache. 3. Geben Sie die Seriennummer Ihres Geräts ein. Die für Ihr Gerät relevante Produktdokumentation wird angezeigt und kann heruntergeladen werden.
& Support (http://www.siemens.com/automation/serviceandsupport). Kontakt Wenn Sie weitere Fragen zum Gerät haben, wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens-Vertretung vor Ort, die Sie unter Ansprechpartner (http://www.automation.siemens.com/partner) finden. Um den Ansprechpartner für Ihr Produkt zu finden, gehen Sie zu "Alle Produkte und Branchen"...
Verschlussstopfen/Gewindeadapter Verwendungszweck Zubehörteil Der Verschlussstopfen und der Gewindeadapter (Komponenten) sind zum Einbau in elektrische Betriebsmittel der Zündschutzart druckfeste Kapselung "Ex d" der Gruppen IIA, IIB, IIC sowie der Zündschutzart Staubschutz durch Gehäuse "Ex t" geeignet. Sicherheitshinweise Zubehörteil WARNUNG Unsachgemäße Montage •...
Verschlussstopfen/Gewindeadapter D.3 Technische Daten Zubehörteil Hinweis Verlust der Zündschutzart Veränderungen in den Umgebungsbedingungen können die Komponenten lockern. • Im Rahmen der vorgeschriebenen Wartungsintervalle: Überprüfen Sie die Klemmverschraubungen und ziehen Sie diese gegebenenfalls nach. Technische Daten Zubehörteil Technische Daten Verschlussstopfen und Gewindeadapter Verschlussstopfen geeignet für Zündschutzarten Druckfeste Kapselung "d"...
Verschlussstopfen/Gewindeadapter D.4 Maßzeichnungen Zubehörteil Maßzeichnungen Zubehörteil Verschlussstopfen Ex d, M25 x 1,5, Maße in mm Verschlussstopfen Ex d, M20 x 1,5, Maße in mm SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA Betriebsanleitung, 01/2021, A5E50228317-AA...
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Verschlussstopfen/Gewindeadapter D.4 Maßzeichnungen Zubehörteil ① Dichtungsring: Für Zündschutzart Staubschutz "Ex t" verwenden Gewindeadapter Ex d, M25 x 1,5 auf M20 x 1,5 und M25 x 1,5 auf ½-14 NPT, Maße in mm Verschlussstopfen Ex d ½-14 NPT SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA Betriebsanleitung, 01/2021, A5E50228317-AA...
Abkürzungen Abkürzung Ausgeschrieben Bedeutung DGRL Druckgeräterichtlinie General Station Description Elektronisch lesbare ASCII-Textdatei, die sowohl allgemeine als auch gerätespezifische Parameter für Kommunikation und Netzwerkkonfi‐ guration enthält. HART Highway Adressable Remote Transducer Standardisiertes Protokoll zur Übertragung von Informationen zwi‐ schen Feldgerät und Automatisierungssystem. Lower Range Limit Unteres Ende des Messbereiches Lower Range Value...
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Abkürzungen SITRANS P320/P420 mit PROFIBUS PA Betriebsanleitung, 01/2021, A5E50228317-AA...