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Landung; Erfliegen Der Trimmgeschwindigkeit - A-I-R ATOS-VQ RACE Betriebshandbuch

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6.3 Landung

Zur
Landung
sollte
(Normalbedingungen)
Mindestgeschwindigkeit erreicht wird, und sich der ATOS-VQ RACE am besten „ausdrücken" lässt.
Die Regulierung des Gleitpfads ist am einfachsten mit voll ausgeschlagener Wölbklappe durch
Variation der Fluggeschwindigkeit zu erzielen. Besonders bei den ersten Landungen empfiehlt es
sich, die Klappe in ausreichender Höhe an der Position in Landestellung zu bringen und eine den
Verhältnissen angepasste, großzügig angelegte Landevolte mit langem Endanflug zu fliegen. Der
Zeitraum zum Ausstoßen ist groß. Es empfiehlt sich jedoch, spät und kräftig auszudrücken, um ein
Wegsteigen zu verhindern.
Mögliche Fehler:
Zu schnelles Anfliegen in Kombination mit großen Steuerausschlägen führt zu Gieren um
-
die Hochachse.
Einstellen der Wölbklappen während der Landevolte ohne Blick zum angepeilten
-
Aufsetzpunkt.
Zu geringe Fluggeschwindigkeit beim Umgreifen am Steuerbügel. Wichtig: Nach dem
-
Aufrichten den Steuerbügel unbedingt unterhalb der Sollbruchstelle greifen! Empfohlene
Anfluggeschwindigkeit: 50-70km/h
Wichtig: Um das Klappenseil zuverlässig in der Klemme zu arretieren, muss das Seil nach vorne
über die Basis geworfen werden, da es sich nur in dieser Stellung auch bei versehentlichem Zug
am Seil nicht lösen kann.
Wichtig: Besonders mit gezogener Landeklappe auf Überfahrt achten. Nie in der Kurve umgreifen,
sondern immer erst im geraden Endanflug!
Achtung: Mit gezogener Klappe muss die Basis weniger weit nach vorne geschoben werden, um
die Strömung abreißen zu lassen. Dies erleichtert zwar den Strömungsabriß beim „Ausdrücken",
kann aber bei Unachtsamkeit auch zum ungewollten Strömungsabriß in Bodennähe führen. Häufig
wird mit voll gezogener Klappe zu langsam angeflogen. Aus diesem Grund immer mit etwas
Überfahrt anfliegen, das Gerät am Boden ausschweben lassen und bei Erreichen der Mindestfahrt
ausdrücken.

6.4 Erfliegen der Trimmgeschwindigkeit

Achtung: Bei langsamer Trimmgeschwindigkeit besteht die Gefahr, durch geringes Drücken
einen Strömungsabriss am Flügel zu erzeugen (siehe auch Kapitel 6.5.1).
Die optimale Trimmgeschwindigkeit liegt mit 10-15° Klappenstellung zwischen ca. 40 und 50 km/h.
Um sich mit dem Gerät vertraut zu machen ist bei den ersten Flügen eine etwas höhere
Trimmgeschwindigkeit zu empfehlen.
Achtung:
Beim ersten Flüg immer davon ausgehen, dass das Gerät nicht wie gewünscht getrimmt ist. Auf
gute Startbedingungen und hohe Startgeschwindigkeit achten. Erst in ausreichender Höhe die
Trimmgeschwindikeit überprüfen.
Hat der Pilot sich mit dem Gerät vertraut gemacht, kann die Trimmgeschwindigkeit ausgehend von
der Grundeinstellung (siehe Kapitel 5) schrittweise angepasst werden. Dazu wird die
Pilotenaufhängung wie in Kapitel 5 beschrieben in 5 mm Schritten verschoben, bis sich im Trimm
die Basis zwischen Nasenspitze und Stirn befindet. Das Versetzen der Aufhängung nach vorne
bewirkt eine Erhöhung der Trimmgeschwindigkeit, das Versetzen nach hinten eine Verringerung.
Die Basis darf sich im stationären Geradeausflug nicht vor dem Kopf befinden.
In der Regel befinden sich die Packtaschen während des Fluges vorne in den Holmen, um am
Start die statische Hecklastigkeit auszugleichen. Werden die Packtaschen entfernt, muss die
Aufhängung um etwa 5 mm nach vorne geschoben werden.
die
Wölbklappe
zwischen
ausgeschlagen
sein,
15° (starker
Gegenwind)
da
in
diesem
Bereich
Seite 19
und
>70°
die
geringste

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