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Betriebshandbuch Erst lesen – dann starten! Gratuliere und herzlich willkommen in der ATOS - Familie! Mit dem ATOS VQ hast Du ein hochwertiges Fluggerät erworben. Damit Dir Dein ATOS VQ den erwarteten Spaß bereitet und Du vor allem sicher unterwegs bist, ist es unbedingt erforderlich, die nachfolgende Betriebsanleitung aufmerksam zu studieren.
Bei Nässe und vor allem bei Salz auf den Straßen ist ein wasserdichter Packsack zu empfehlen. Ansonsten sollte der ATOS VQ so schnell wie möglich getrocknet werden, um Stockflecken am Segel und Korrosion der Metallteile zu vermeiden. Auch die Holme und Rippen können, wenn sie längere Zeit nass sind, geringe Mengen Feuchtigkeit aufnehmen und sollten sobald als möglich...
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Seite 4 Nur bei geteiltem Transport: Rechten Holm anbringen, Hauptbolzen stecken und sichern. Achtung: Sicherungsgummis unter die Biegesplinte klemmen. Nur bei geteiltem Transport: Kielabspannung einhängen Nur bei geteiltem Transport: Steuerung einhängen. Flügelaußenrohre aus dem Holm holen Die beiden Bauteile des Nasenbeschlags nach rechts und links ausklappen. Achtung: Sollte dies vergessen werden, so kann beim Auseinanderfalten der Flügel der Holm und die Kielumlenkrolle beschädigt werden.
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Seite 5 14.) Flügelaußenrohre einstecken (grün rechts, rot links). Wichtig: Bis zum Anschlag einstecken. Am einfachsten geht dies, wenn die Flügelaußenrohre durch das vorletzte Rippenfeld im Segel eingesteckt werden. Randbogenstab einstecken. 15.) Kohleeinsätze ausziehen, positionieren und so andrücken, dass die Klettverbindung Kohleeinsatz/Rohr innen und außen haftet.
Seite 6 25.) Reißverschluss am Untersegel schließen. 26.) Steuerseile an den Steuerbügeln einhängen und mit der Gummiabdeckung sichern. Steuerseilverlauf und korrekte Funktion überprüfen. 27.) Nasenverkleidung ankletten. Wichtig: Klett muss bündig mit Gegenstück sein. Auf festen Sitz überprüfen. 28.) Landklappe in Startstellung bringen (Klappenausschlag ca. 15°). 2.2 Vorflugcheck Wichtig: Führe den Vorflugcheck nach jedem Aufbau äußerst gewissenhaft durch! Wenn auch nur ein Checkpunkt vergessen wird, kann dies gefährliche Folgen haben!
Dies wirkt sich günstig auf die Starteigenschaften aus. Wichtig: Der Atos ist dadurch schneller getrimmt. Die Trimmänderung durch den Packsack entspricht einer Veränderung der Aufhängung von ca. 10-15mm. Von A-I-R eingeflogen, ist der Packsack im Holm. Wird ohne Packsack geflogen, muss die Aufhängung 10-15mm nach vorne versetzt werden.
Der eigentliche Startvorgang entspricht im Wesentlichen dem eines konventionellen Drachens. 4.1.2 Windenschlepp Der ATOS VQ lässt sich am besten mit einer Klappenstellung von 15° schleppen, da in dieser Stellung die Geschwindigkeit am besten kontrolliert werden kann. Mit dieser Klappenstellung kann langsamer geflogen werden als mit geringerem Klappenausschlag.
Das beste Gleiten wird bei einer Klappenstellung von 5° bei ca. 50 – 55 m/h erreicht. Diese Klappenstellung wird bis etwa 75 km/h empfohlen. Beim Schnellflug ab 75 km/h kann die Klappe auf 0° gefahren werden. A-I-R empfiehlt jedoch auch bei Geschwindigkeiten über 75 km/h eine Klappenstellung von 5°, da das Gerät bei dieser Stellung ruhiger in der Luft liegt und kaum Leistungseinbußen zu verzeichnen sind.
Spannungskonzentrationen und Delaminationen Indikatoren, die eine sofortige Reparatur nötig machen. Aus diesen Gründen sollte bei Schäden an kritischen Stellen (s. u.) ein Geräte-Check bei einer von A-I-R autorisierten Prüfstelle durchgeführt werden. Generell ist alle 2 Jahre ein umfassender Gerätecheck bei einer von AIR autorisierten Prüfstelle vorgeschrieben.
Seite 11 5.2 Einstellen der Steuerseile Die Steuerseile sind ab Werk spielfrei eingestellt. Nach den ersten Flugstunden setzen sich die Knoten und die Steuerseile werden geringfügig gereckt. Das hierdurch entstehende Spiel in der Steuerung hat keine Auswirkung auf die Flugsicherheit, sollte jedoch für ein direkteres Handling am Boden und im Flug beseitigt werden.
Seite 12 5.7 Hauptbolzen und Gurtbrücken Die Hauptbolzen sollten alle 100 Flugstunden oder nach ca. 50 Flügen demontiert und nachgefettet werden, da sie als Gelenk dienen. 5.8 D-Holm Sollte der D - Holm größeren lokalen Belastungen wie z. B. durch steinige Aufbauplätze oder durch unsachgemäßen Transport ausgesetzt worden sein, so sind diese Stellen auf Schäden zu untersuchen.
Bei Fragen helfen wir gerne. Über Tipps und Anregungen zum Thema ATOS freuen wir uns. Weitere Informationen sowie Sicherheitsmitteilungen finden sich auf unserer Homepage (http://www.a-i-r.de) Dein A-I-R Team wünscht Dir viele schöne und vor allem unfallfreie Flüge. A-I-R GmbH & Co Schillerstr.95 D-71277 Rutesheim Tel.: +49 (0) 7152 351 251...