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Betriebshandbuch ATOS-VQ RACE
Version 1.0, 28.8.2015
Erst lesen – dann starten!
Gratuliere und herzlich willkommen in der ATOS - Familie! Mit dem ATOS-VQ RACE hast
Du ein
hochwertiges Fluggerät erworben. Damit Dir Dein ATOS-VQ RACE den
erwarteten Spaß bereitet, und Du vor allem sicher unterwegs bist, ist es unbedingt
erforderlich, die nachfolgende Betriebsanleitung aufmerksam zu studieren. Bei eventuell
auftretenden Schwierigkeiten oder Fragen steht Dir Dein A.I.R.-Team oder der nächst
gelegene ATOS-Servicepoint jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
Dein AIR-Team.
Betriebshandbuch
A-I-R & Co GmbH
Sesselbahnstraße 8
D-87642 Halblech-Buching
Tel.: +49 (0) 8368 914 8848
Fax: +49 (0) 8368 914 8849
www. A-I-R.de
Seite 1

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für A-I-R ATOS-VQ RACE

  • Seite 1 Version 1.0, 28.8.2015 Betriebshandbuch Erst lesen – dann starten! Gratuliere und herzlich willkommen in der ATOS - Familie! Mit dem ATOS-VQ RACE hast Du ein hochwertiges Fluggerät erworben. Damit Dir Dein ATOS-VQ RACE den erwarteten Spaß bereitet, und Du vor allem sicher unterwegs bist, ist es unbedingt erforderlich, die nachfolgende Betriebsanleitung aufmerksam zu studieren.
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Seite 2 Inhalt Gerätebeschreibung, Verwendungszweck ................4 Transport ........................... 4 Mit dem Auto ........................4 Mit Bergbahnen......................... 5 Aufbau............................5 Vorgehen........................... 5 Vorflugcheck ........................11 Demontage ..........................12 Position der Pilotenaufhängung....................16 Flugeigenschaften ........................17 Start..........................17 6.1.1 Fußstart ........................17 6.1.2 Windenschlepp ......................
  • Seite 3 Seite 3 Natur- und landschaftsverträgliches Verhalten ............... 24 Entsorgung ..........................24 Betriebsgrenzen........................24 Technische Daten........................24 Luftsportgerätekennblatt ......................25...
  • Seite 4: Gerätebeschreibung, Verwendungszweck

    Seite 4 1 Gerätebeschreibung, Verwendungszweck Beim ATOS-VQ RACE handelt es sich um einen Starrflügel der Gütesiegelklasse 3E. Er ist ein echtes Multitalent und eignet sich sowohl für den Wettbewerbseinsatz, als auch für leistungsorientierte Genusspiloten. Der ATOS-VQ RACE besteht aus frei tragenden CFK-Holmen, an denen Klapprippen angebracht sind, die das Segel halten und die Profiltreue des Flügels gewährleisten.
  • Seite 5: Mit Bergbahnen

    Steuerbügel stehen. Zunächst das Klappenseil in die Führung an der Basis einfädeln, dann Basis und Steuerbügel mittels Quickpins verbinden. ATOS-VQ RACE auf das Trapez stellen. Dazu mit einer Hand in das Loch an der Holmwurzel greifen und mit der anderen das Trapez nachführen. Darauf achten, dass das Trapez nicht zur Seite kippt.
  • Seite 6 Seite 6 Nasenbeschlag ausklappen, darauf achten, dass Segelspannseil oberhalb Nasenbeschlags verläuft Rechten Holm anbringen, Hauptbolzen stecken und sichern. Achtung: Klappsplinte schließen bzw. Sicherungsgummis unter die Biegesplinte klemmen. Flügelaußenrohre aus dem Holm nehmen. Linken Flügel ausbreiten bis Kielabspannung straff gespannt ist Kielabspannung einhängen 10.) Steuerung einhängen, den Schnappschäkel schließen und den Schraubschäkel zuschrauben.
  • Seite 7 Seite 7 11.) GFK-Stab am Nasenbeschlag in die Führung am rechten Holm stecken. 12.) Betastecker in Metallbolzen stecken, den Bolzen anschließend in die Kunststoffführung einsetzen und Kunststoffpin mit breitem Ende nach unten auf den Bolzen stecken. 13.) Linken Flügel auf dem Boden ablegen, rechten Flügel anheben, bis Nasenbeschlag einrastet. Beim Anheben des Flügels darauf achten, dass der Kiel entlastet wird und die Gegenseite nicht nach hinten wegrutscht.
  • Seite 8 Seite 8 17.) Kohleeinsätze ausziehen so andrücken, dass die Klettverbindung Kohleeinsatz/Rohr innen und außen haftet. Die Kante am Knick muss bündig mit der Außenkante des Styroklotzes sein (siehe Bild) 18.) Randbogenstab einstecken und mittels Klettstreifen sichern 19.) Letzte Rippe am Holm ausklappen 20.) Die 3 äußersten Rippen einhängen und mittels Gummi sichern.
  • Seite 9 Seite 9 21.) Schritte 15.) bis 20.) auf anderer Seite wiederholen. 22.) Flaschenzug des Spannmechanismus am Segel einhängen. 23.) Segel leicht vorspannen 24.) Kontrolle vor dem Fertigspannen des Segels: Rippenhülsen der äußeren 3 Rippen eingesteckt und gesichert, Flügelaußenrohre korrekt bis zur Markierung eingesteckt, C- Einsätze korrekt positioniert.
  • Seite 10 Seite 10 28.) Segelreißverschluss oben schließen 29.) Klappenstifte einstecken 30.) Spoilergummis an Spoilern einhängen 31.) Leitwerk montieren. Schraube mittels Aufbauschlüssel handfest anziehen. 32.) Steuerseile am Trapez einhängen und mittels Gummis sichern 33.) Sichtkontrolle der Steuerung im Flügel. 34.) Reißverschluss am Untersegel schließen.
  • Seite 11: Vorflugcheck

    Seite 11 35.) Packsäcke im Holm verstauen 36.) Nasenverkleidung ankletten. Klett muss bündig mit Gegenstück sein. Auf festen Sitz prüfen 3.2 Vorflugcheck Der Vorflugcheck ist nach jedem Aufbau gewissenhaft durchzuführen! Tipp zur Vorgehensweise: Am besten von der Nase aus das Fluggerät einmal komplett umkreisen.
  • Seite 12: Demontage

    Seite 12 11.) Kontrolle der Hauptbolzensicherung: Korrekte Montage der Sicherungssplinte. Klappspilinte geschlossen bzw. die Sicherungsgummiringe müssen um den Hauptbolzen gelegt und unter den Splint geschoben werden. 12.) Nasenverkleidung anbringen. 13.) Quick Pins am Trapez müssen mit der Gummiabdeckung gesichert sein. 14.) Spoilerausschlag durch Anheben eines Flügels oder Auslenken des Trapezes kontrollieren.
  • Seite 13 Seite 13 Segelspannhebel am Kiel lösen, Segelring aushängen. Spannseil aus der Kielklemme lösen und Segel langsam entspannen. Flaschenzug aushängen, Seil strecken und in Schlaufen zusammenknoten 10.) Die 3 äußersten Rippen aushängen, letzte Rippe am Kohlefaserholm einklappen. Dabei die Rippe durch die nächst innere hindurch an den Holmsteg anklappen. Dabei Rippe wieder strecken.
  • Seite 14 Seite 14 18.) Segel außen nach unten umschlagen und Packsack aufziehen 19.) Segel innen auf der Unterseite einschlagen und mittels Klettpolster am Holm fixieren 20.) Packsack weiter schließen 21.) Schritte 10.) bus 20.) auf linker Seite wiederholen 22.) Betastecker am Nasenbeschlag entfernen und Kuststoffpin mit schmalem Ende nach unten auf den Metallbolzen stecken.
  • Seite 15 Seite 15 24.) Holme aneinander falten. 25.) Flügelaußenrohre jeweils mit der großen Rippe voran im rechten Holm verstauen. Beide Rohre mittels Gummi an den Rippen verbinden 26.) Steuerung am rechten Holm aushängen 27.) Kielabspannung rechts aushängen 28.) Rechten Holm abnehmen und im Packsack verstauen. Hauptbolzen danach wieder montieren und sichern.
  • Seite 16: Position Der Pilotenaufhängung

    Seite 16 33.) Klappenstifte mit breiten Enden aneinander legen und längs auf dem Kiel positionieren, so dass sie zwischen den Steuerbügeln zu liegen kommen. 34.) Steuerbügel anklappen und mit beiden Klettpolstern fixieren 35.) Basis im Holm verstauen 36.) Reißverschluss des Packsacks schließen. 5 Position der Pilotenaufhängung Die Skala zur Positionierung der Pilotenaufhängung befindet sich auf der rechten Seite des Kiels vor dem Trapezkopf.
  • Seite 17: Flugeigenschaften

    6.1 Start 6.1.1 Fußstart Der ATOS-VQ RACE liegt statisch hecklastig auf den Schultern. Nach den ersten Schritten und bei ausreichender Anströmgeschwindigkeit stabilisiert er sich jedoch in einem zum Abheben günstigen Anstellwinkel. Bei den ersten Schritten muss die Nase jedoch aktiv unten gehalten werden.
  • Seite 18: Ul-Schlepp

    6.2 Flug 6.2.1 Allgemeines Der ATOS-VQ race besitzt um alle Achsen eine hohe Stabilität. Deshalb können die Steuerbewegungen entsprechend sanft ausgeführt werden. Zum Einleiten einer Kurve ist das Trapez so lange in der seitlich ausgelenkten Stellung zu belassen, bis die gewünschte Schräglage erreicht ist, dann wieder die Neutralstellung einnehmen.
  • Seite 19: Landung

    Bereich geringste Mindestgeschwindigkeit erreicht wird, und sich der ATOS-VQ RACE am besten „ausdrücken“ lässt. Die Regulierung des Gleitpfads ist am einfachsten mit voll ausgeschlagener Wölbklappe durch Variation der Fluggeschwindigkeit zu erzielen. Besonders bei den ersten Landungen empfiehlt es sich, die Klappe in ausreichender Höhe an der Position in Landestellung zu bringen und eine den Verhältnissen angepasste, großzügig angelegte Landevolte mit langem Endanflug zu fliegen.
  • Seite 20: Grenzflugzustände

    Die Annäherung an den Strömungsabriss macht sich evtl. durch Schütteln am Leitwerk bemerkbar. Zusätzlich verringern sich die Steuerkräfte stark, die Basis wird „weich“. In diesem Fall ist die Basis in Neutralstellung zu bringen oder leicht zu ziehen. Der ATOS-VQ RACE fängt dann sanft ab.
  • Seite 21: Einstellen Der Steuerung

    Seite 21 Generell ist alle 2 Jahre ein umfassender Gerätecheck bei einer von AIR autorisierten Prüfstelle vorgeschrieben. Dazwischen ist es jedoch unerlässlich, folgende Wartungsarbeiten selbst durchzuführen. Sollten hierbei Unklarheiten entstehen, ist Kontakt mit dem Hersteller oder einem ATOS Händler aufzunehmen. 7.2 Einstellen der Steuerung 7.2.1 Spoilerseile Die Kunststoff-Spoilerseile befinden sich außen am Holm und lenken die Spoiler an.
  • Seite 22: Kunststoff-Spoilerseil, Stopperseil

    Seite 22 7.3.2 Kunststoff-Spoilerseil, Stopperseil Die Kunststoff-Spoilerseile sowie die Stopperseile (siehe Kapitel 7.2.1 und 7.2.2) müssen vor jedem Flug auf Verschleiß kontrolliert werden. Besonders zu inspizieren sind die Bereiche der Seilverbindungen und die Kontaktflächen mit Umlenkrollen. Der Austausch erfolgt nach Zustand bei Beschädigung des Seilmantels oder sehr starker Abnutzung.
  • Seite 23: Segelspannung

    Alterung. Nicht in der Waschmaschine reinigen oder mit einem Lappen stark reiben. 7.3.13 Kiel, Verstellleitwerk Der ATOS-VQ RACE ist mit einem verstellbaren Höhenleitwerk ausgerüstet, das über ein Seil angesteuert wird. Dieses ist vor jedem Start im Bereich der Austrittsöffnung aus dem Kielrohr auf...
  • Seite 24: Lagerung

    Segel ausgebreitet werden. UV-Licht verkürzt die Lebensdauer des Segels (sehr gering auch die der Faserverbundwerkstoffe des Holms, der Rippen, der Spoiler und Klappen). Den ATOS-VQ RACE deswegen nur solange wie nötig direkter Sonneneinstrahlung aussetzen. 9 Natur- und landschaftsverträgliches Verhalten Drachenflieger betreiben ihren Sport in der Natur.
  • Seite 25 Seite 25 13 Luftsportgerätekennblatt...

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