VEGA VEGAPULS 51K Betriebsanleitung Seite 15

Montage und Einbau
Beachten Sie auch die erforderliche obere
Entlüftungsbohrung im Schwallrohr, die in
einer Achse mit dem Typschild angeordnet
werden muss.
In Alternative zum Schwallrohr im Behälter ist
ein Rohrantennensystem außerhalb des
Behälters als Bypassrohr möglich.
Bei der Messung im Schwall- oder Bypass-
rohr ist der maximale Messbereich durch die
Laufzeitveränderung des Radarsignals um
5 ... 20 % reduziert (z.B. DN 50: 16 m statt
20 m und DN 100 nur 19 m statt 20 m).
Richten Sie den Sensor so aus, dass das
Typschild in einer Achse mit den Rohrboh-
rungen oder den Rohranschlussöffnungen
angeordnet ist. Die Polarisierung der Radar-
signale erlaubt mit dieser Ausrichtung
wesentlich stabilere Messungen.
Typschild
100 %
0 %
Rohrflanschsystem als Bypassrohr ausgeführt
Bei der Montage eines VEGAPULS 42 bzw.
Bei der Montage des Sensors auf einem
Bypassrohr (z.B. auf einem ehemaligen
Schwimmer- oder Verdrängermesswertauf-
nehmer) sollte der Radar-Sensor ca. 500 mm
oder mehr von der oberen Rohrverbindung
entfernt montiert sein. Bei rauer Oberfläche
der Messrohrinnenseite zeigt sich die Ver-
wendung eines zusätzlichen Messrohres
(Rohr im Rohr) als günstige Lösung, denn
eine verminderte Oberflächengüte im
Messrohr erschwert durch einen großen
„Rauschpegel" die Radarmessung.
VEGAPULS 51K ... 54K
Verlängertes Bypassrohr am Behälter mit heftigen
Füllgutbewegungen
> 500 mm
100 %
Rohrflanschsystem als Bypassrohr ausgeführt
Bei Füllgütern mit kleinen Dielektrizitätszahlen
(< 4) sollte das Bypassrohr erheblich länger
sein, als es der untere Rohranschluss erfor-
derlich machen würde. Füllgüter mit kleinen
Dielektrizitätszahlen werden von den Radar-
signalen teilweise durchdrungen, so dass bei
fast leerem Bypassrohr der Rohrboden ein
deutlicheres Echo liefern könnte als das
Füllgut. Durch die Verlängerung des unteren
Rohrbereiches verbleibt eine Füllgutvorlage
bei entleertem Behälter im Rohrende.
Typschild
0 %
100 %
75 %
0 %
> 500 mm
300 ... 800 mm
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