noch erforderlich - nochmals eine halbe Füllmenge auflegen. Dies können
Sie nach einer Heizpause von acht Stunden wiederholen. Wenn Sie größe-
re Füllmengen in kürzerer Zeit auflegen, kann es zu einer Überlastung der
Nachheizfläche kommen.
Sprechen Sie Brennstoffmengen und Heizintervalle mit Ihrem
Ofensetzer ab. Für das Trockenheizen eines Speicherofens gel-
ten abweichende Heizintervalle!
Heizen in der Übergangszeit
Der Ofen braucht zum Ansaugen der Verbren-
nungsluft und zum Abführen der Rauchgase den
Schornsteinzug. Dieser wird mit steigenden Au-
ßentemperaturen immer geringer. Bei Außen-
temperaturen über 10°C Kaminzug vor dem An-
zünden prüfen.
Einstellung der Drosselklappe
Wird optional vom Ofenbauer eine Drosselklappe* eingebaut, so öffnen Sie
diese bei offenem Betrieb und beim Anheizen vollständig. Bei Heizbetrieb
mit geschlossenem Feuerraum die Drosselklappe, abhängig vom Schorn-
steinzug, bis zu 2/3 schließen.
Luftzufuhr zum Aufstellraum
Der Ofen kann nur ordnungsgemäß funktionieren, wenn dem Aufstellraum
ausreichend Verbrennungsluft zuströmt. Sorgen Sie bereits vor dem Anhei-
zen für ausreichende Luftzufuhr. Soweit vorhanden, Außenluftklappe öffnen
und über den gesamten Abbrandzeitraum offen halten. Einrichtungen zur
Verbrennungsluftversorgung dürfen Sie nicht verändern.
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Bedienungsanleitung Architektur-Kamin (1.30) © 2016 Brunner GmbH
Abb. 2: Zugprobe