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Reinigung, Desinfektion, Sterilisation - Siemens SONOLINE SI-250 Gebrauchsanweisung

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Reinigung, Desinfektion, Sterilisation
Vor dem Reinigen oder dem Desinfizieren ist das Gerät abzuschalten und vom Netz zu trennen.
Reinigung
Das Gerät ist mit einem feuchten Lappen oder Wattebausch abzureiben. Zum Anfeuchten Wasser oder eine
handwarme verdünnte wäßrige Haushalt-Spülmittellösung verwenden.
Die Applikatoren sind nur mit einem feuchten Tuch zu reinigen.
Keine scheuernden Putzmittel und (wegen evtl. Materialunverträglichkeit) keine organischen Lösemittel oder
lösemittelhaltige Reinigungsmittel (z. B. Waschbenzin, Alkohol, Fleckenwasser) verwenden!
Das Gerät nicht abspritzen! Die Reinigungsflüssigkeit darf keinesfalls in das Gerät gelangen!
Desinfektion
Für die Flächendesinfektion des Gerätes empfehlen wir wäßrige Lösungen handelsüblicher Flächen ­
desinfektionsmittel auf Aldehydbasis (z. B. CIDEX, GIGASEPT). Desinfektionsmittel auf der Basis substitu ­
ierter Phenole und chlorabspaltende Präparate sind teilweise materialangreifend und können daher nicht
generell empfohlen werden. Die gleichen Einschränkungen gelten auch für unverdünnt anzuwendende,
hoch alkoholhaltige Mittel (z. B. für die Händedesinfektion).
Desinfektionssprays dürfen grundsätzlich nicht angewendet werden, da die Sprühnebel in das Geräteinnere
eindringen und die Gerätesicherheit nicht mehr gewährleistet ist (Schäden an elektronischen Bauteilen,
Bildung zündfähiger Luft-/Lösemitteldampf-Gemische).
HINWEIS: Wie bekannt, sind einige Inhaltsstoffe von Desinfektionsmitteln gesundheitsschädlich. Ihre
Konzentration in der Atemluft darf einen gesetzlich festgelegten Grenzwert nicht überschreiten. Wir
empfehlen, die ent-sprechenden Anwendungsvorschriften der Hersteller für diese Mittel zu beachten.
Sterilisation
Nur Biopsie-Applikator und intracaviläres Array dürfen sterilisiert werden.
Zur Sterilisation sind bei der Anwendung der Sterilisationsmittel die im jeweiligen Land geltenden
Bestimmungen zu beachten!
Beispiel zu Schutzmaßnahmen bei einer Kaltgassterilisation mit Äthylenoxid (ÄO):
Die Kaltgassterilisation mit ÄO ist nur dann möglich, wenn sichergestellt ist, daß an keiner Stelle des
Beschickungsraumes im Sterilisator die Temperat.uren 60°C übersteigen und keine Überdrücke auftreten.
Gleiches gilt für die Nachbehandlung zum Austreiben des ÄO.
ACHTUNG:
Da
Kunststoffe beim Sterilisieren aufgenommenes
ÄO
nur sehr zögernd wieder abgeben, sind
Patientenschädigungen nicht ausgeschlossen.
SI-250 Gebrauchsanweisung 4485074 LH035 REV 02
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