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Parallel-Scan (Funktionsprinzip)
Element 10
O---.t
Element-
A
E
=
A z
[]
abstand
Ä
E
I
Q'-+-
---.:L
Zeilen­
0',----- __-__- - - - - - __ - __ - __-__ ­
abstand A
z
0" - -'-'- ----------------------
-.-.-~~
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[]
o
3!J-------------
3.
2
[J,,----------------------------------------
2.
Scan­
richtung
1
[J.-.-'-'-'-'-'-'-'-'---'-'-'-'-'-'-'-'-'-'-'-'-'-'-'-'-'-
1. Zeile
Bei der Bilddarstellung in Parallel-Scan (rechtwinkliges Bildformat) werden im allgemeinen lineare Arrays als
Scanner eingesetzt. Diese bestehen in der Regel aus einer Vielzahl gleichartiger Einzeltransducer aus
piezoelektrischer Keramik relativ kleiner Abmessungen, die dicht benachbart entlang einer geraden Linie auf
einem Träger, elektrisch und akustisch getrennt, angeordnet sind.
Die Abmessungen der Einzelelemente sind im wesentlichen durch die Frequenz gegeben (z. B. 10 mm x
1 mm x 0,5 mm).
Die Anzahl der Einzelelemente (z. B. 128) bestimmt die Scan-Länge (Bildbreite).
Akustische Transformationsschichten auf der Vorderseite des Arrays, akustische Absorber auf der
Rückseite des Arrays, sowie eine zusätzliche Feinteilung der Einzelelemente in (elektrisch verbundene) sehr
schmale Subelemente, dienen zur Verbesserung der akustischen Eigenschaften des Systems.
Zur Erzielung einer ausreichenden Richtcharakteristik (laterale Auflösung) wird eine benachbarte Gruppe
von z. B. 32 dieser Einzeltransducer elektrisch zusammengefaßt (1-32). Mit dieser Gruppe wird nun die
erste Zeile des Ultraschallbildes dargestellt. Zur Darstellung der folgenden Bildzeilen wird die Gruppe der
Einzeltransducer jeweils um ein Element weitergeschaltet (2-33...) bis zur Darstellung der letzten Bildzeile
mit den Elementen 97 bis 128.
Dieser Scan-Vorgang kann aufgrund der relativ hohen Schallgeschwindigkeit im menschlichen Körper in
rascher zeitlicher Folge wiederholt werden (Realtime-Darstellung ca. 20 - 60 Scans pro Sekunde).
Die Bildqualität läßt sich durch zusätzliche elektronische und akustische Maßnahmen, wie elektronische
Mitlauffokusierung und Aperturumschaltung im Empfangsfall sowie akustische Linsen weiter verbessern.
Lineare Arrays liefern Bilder in rechtwinkligen Koordinaten mit konstanter Informationsdichte (Zeilenabstand)
über die Bildtiefe. Die Bildqualität ist über große Bildbereiche konstant.
Für die verschiedenen Anwendungsbereiche lassen sich Arrays mit angepaßten Scan-Längen bzw. Ultra­
schallfrequenzen herstellen.
.
Lineare Arrays finden einen weitgestreuten Einsatz, sie eignen sich besonders zur Darstellung groß­
volumiger Organe. Innere Medizin, Geburtshilfe und Gynäkologie sind bevorzugte Anwendungsgebiete.
SI-250 Gebrauchsanweisung 4485074 LH035 REV 02
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