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Optional: Profibus-Kommunikation; Übersicht - VIPA CPU 014 Handbuch

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Optional: PROFIBUS-Kommunikation

Übersicht
6
Optional: PROFIBUS-Kommunikation
6.1 Übersicht
PROFIBUS-DP
CPU mit DP-Master
Einsatz CPU mit DP-
Master
DP-Slave-Betrieb
126
Bus-Funktionalität mittels VSC aktivieren
Damit Sie die MPI(PB)-Schnittstelle X3 in die PROFIBUS-
Funktionalität umschalten können, müssen Sie die ent-
sprechende Bus-Funktionalität mittels einer VSC-Spei-
cherkarte von VIPA aktivieren. Durch Stecken der VSC-
Speicherkarte und anschließendem Urlöschen wird die
Funktion aktiviert.
Ä "Übersicht" auf Seite 80
n
PROFIBUS ist ein international offener und serieller Feldbus-
Standard für Gebäude-, Fertigungs- und Prozessautomatisierung
im unteren (Sensor-/ Aktor-Ebene) bis mittleren Leistungsbereich
(Prozessebene).
PROFIBUS besteht aus einem Sortiment kompatibler Varianten.
n
Die hier angeführten Angaben beziehen sich auf den PROFIBUS-
DP.
n
PROFIBUS-DP ist besonders geeignet für die Fertigungsautoma-
tisierung. DP ist sehr schnell, bietet "Plug and Play" und ist eine
kostengünstige Alternative zur Parallelverkabelung zwischen SPS
und dezentraler Peripherie.
n
Der Datenaustausch "Data Exchange" erfolgt zyklisch. Während
eines Buszyklus liest der Master die Eingangswerte der Slaves
und schreibt neue Ausgangsinformationen an die Slaves.
Der PROFIBUS-DP-Master ist im Hardware-Konfigurator zu projek-
tieren. Hierbei erfolgt die Projektierung über das Submodul X1 (MPI/
DP) der Siemens-CPU. Nach der Übertragung der Daten in die CPU,
leitet diese die Projektierdaten intern weiter an den PROFIBUS-
Master-Teil. Während des Hochlaufs blendet der DP-Master automa-
tisch seine Datenbereiche im Adressbereich der CPU ein. Eine Pro-
jektierung auf CPU-Seite ist hierzu nicht erforderlich.
Über den PROFIBUS-DP-Master können PROFIBUS-DP-Slaves an
die CPU angekoppelt werden. Der DP-Master kommuniziert mit den
DP-Slaves und blendet die Datenbereiche im Adressbereich der CPU
ein. Bei jedem NETZ EIN bzw. nach dem URLÖSCHEN holt sich die
CPU vom Master die I/O-Mapping-Daten. Bei DP-Slave-Ausfall wird
der OB 86 angefordert. Ist dieser nicht vorhanden, geht die CPU in
STOP und BASP wird gesetzt. Sobald das BASP-Signal von der CPU
kommt, stellt der DP-Master die Ausgänge der angeschlossenen
Peripherie auf Null. Unabhängig von der CPU bleibt der DP-Master
weiter im RUN.
Für den Einsatz in einem übergeordneten Master-System projektieren
Sie zuerst Ihr Slave-System als Siemens-CPU im Slave-Betrieb mit
konfigurierten Ein-/Ausgabe-Bereichen. Danach projektieren Sie Ihr
Master-System. Binden Sie an das Master-System Ihr Slave-System
an, indem Sie die CPU 31x aus dem Hardware-Katalog unter Bereits
projektierte Stationen auf das Master-System ziehen und Ihr Slave-
System auswählen und ankoppeln
HB300 | CPU | 014-CEF0R00 | DE | 16-03
VIPA System SLIO

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