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Einsatz; Grundlagen Profibus; Übertragungsmedium; Adressierung - VIPA System 300S Handbuch

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VIPA System 300S
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Einsatz

5.1 Grundlagen PROFIBUS

PROFIBUS-DP
Übertragungsmedium

Adressierung

GSD-Datei

5.2 Adressierung am SPEED-Bus

Übersicht
Maximale Anzahl steck-
barer Module
HB140 | CP | 342-1DA70 | DE | 16-33
PROFIBUS ist ein international offener und serieller Feldbus-Stan-
dard für Gebäude-, Fertigungs- und Prozessautomatisierung im
unteren (Sensor-/ Aktor-Ebene) bis mittleren Leistungsbereich (Pro-
zessebene). PROFIBUS besteht aus einem Sortiment kompatibler
Varianten. Die hier angeführten Angaben beziehen sich auf den PRO-
FIBUS-DP. PROFIBUS-DP ist besonders geeignet für die Fertigungs-
automatisierung. DP ist sehr schnell, bietet "Plug and Play" und ist
eine kostengünstige Alternative zur Parallelverkabelung zwischen
SPS und dezentraler Peripherie. Während eines Buszyklus liest der
Master die Eingangswerte der Slaves und schreibt neue Ausgangsin-
formationen an die Slaves.
PROFIBUS verwendet als Übertragungsmedium eine geschirmte,
verdrillte Zweidrahtleitung auf Basis der RS485-Schnittstelle oder
eine Duplex-Lichtwellenleitung (LWL). Die Übertragungsrate liegt bei
beiden Systemen bei maximal 12MBaud.
Jeder Teilnehmer am PROFIBUS identifiziert sich mit einer Adresse.
Diese Adresse darf nur einmal in diesem Bussystem vergeben sein
und kann zwischen 1 ... 124 liegen. Beim CP 342-1DA70 von VIPA
stellen Sie die Adresse über die Projektierung ein. Hierbei kann die
Adresse zwischen 2 ... 124 liegen. Die Adresse 1 ist systembedingt
reserviert.
Zur Konfiguration einer Slave-Anschaltung in Ihrem eigenen Projek-
tiertool bekommen Sie die Leistungsmerkmale der PROFIBUS-Kom-
ponenten in Form einer GSD-Datei mitgeliefert. Installieren Sie diese
GSD-Datei in Ihrem Projektiertool. Aufbau und Inhalt der GSD-Datei
sind durch die PROFIBUS Nutzerorganisation (PNO) genormt und
können dort jederzeit abgerufen werden. Nähere Hinweise zur Instal-
lation der GSD-Datei finden Sie im Handbuch zu Ihrem Projektiertool.
Damit die gesteckten Peripheriemodule am SPEED-Bus gezielt ange-
sprochen werden können, müssen ihnen bestimmte Adressen in der
CPU zugeordnet werden. Sofern keine Hardware-Konfiguration vor-
liegt, vergibt die CPU beim Hochlauf steckplatzabhängig automatisch
E/A-Peripherieadressen unter anderem auch für gesteckte Module
am SPEED-Bus.
Im Hardware-Konfigurator von Siemens können Sie maximal 8
Module pro Zeile parametrieren. Bei Einsatz der SPEED7-CPUs
können Sie bis zu 32 Module am Standard-Bus und zusätzlich 10
Module am SPEED-Bus ansteuern. Hier gehen CPs und DP-Master,
da diese zusätzlich virtuell am Standard-Bus zu projektieren sind, in
die Summe von 32 Modulen am Standard-Bus mit ein. Für die Projek-
tierung von Modulen, die über die Anzahl von 8 hinausgehen, können
Einsatz
Adressierung am SPEED-Bus
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