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Technische Alternative UVR 63 Montageanleitung Seite 106

Universal heating controller
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Momentane Temperatur dif ferenz zwischen Vor- und Rücklaufsensor (Maximal-
DIF
Anzeige ±8,5 K, darüber wird ein Pfeil angezeigt). Werden beide Sensoren zu
Testzwecken gemeinsam in ein Bad getaucht (beide messen also gleiche Tempe-
raturen), sollte das Gerät " DIF 0 " anzeigen. Bedingt durch Toleranzen der Senso-
ren und des Messwerkes entsteht aber eine unter DIF angezeigte Differenz. Wird
diese Anzeige auf null gestellt, so speichert der Computer den Unterschied als
Korrekturfaktor ab und berechnet zukünftig die Wärmemenge um den natürlichen
Messfehler berichtigt. Dieser Menüpunkt stellt also eine Kalibriermöglichkeit
dar. Die Anzeige darf nur auf null gestellt (bzw. verändert) werden, wenn
beide Sensoren gleiche Messbedingungen (gemeinsames Wasserbad) ha-
ben. Dazu wird eine Mediumtemperatur von 40- 60°C empfohlen.
WMZ CL W ärme m engen z ähler Cl ear (löschen). Die aufsummierte Wärmemenge kann über
diesen Befehl mit der Taste  (=Einstieg) gelöscht werden.
Ist die Wärmemenge null, so wird in diesem Menüpunkt CLEAR angezeigt.
Wurde der Wärmemengenzähler aktiviert, werden folgende Anzeigen im Grundmenü ein-
geblendet:
die Momentanleistung in kW
die Wärmemenge in MWh und kWh
der Volumenstrom in Liter/Stunde
WICHTIG: Tritt an einem der beiden eingestellten Sensoren (Vorlaufsensor, Rücklaufsensor)
des Wärmemengenzählers ein Fehler (Kurzschluss, Unterbrechung) auf, so wird
die momentane Leistung auf 0 gesetzt, und somit keine Wärmemenge auf-
summiert.
HINWEIS: Da der interne Speicher (EEPROM) nur eine begrenzte Anzahl an Schreibzyklen
aufweist, wird die aufsummierte Wärmemenge nur 1mal pro Stunde abgespei-
chert. Dadurch kann es vorkommen, dass bei einem Stromausfall die Wärmemen-
ge einer Stunde verloren geht.
Hinweise zur Genauigkeit:
Ein Wärmemengenzähler kann nur so genau sein, wie die Sensoren und das Messwerk
des Gerätes. Die Standardsensoren (PT1000) besitzen für die Solarregelung im Bereich von
10 - 90°C eine Genauigkeit von etwa +/- 0,5K. KTY- Typen liegen bei etwa +/- 1K. Das
Messwerk des Gerätes ist laut Labormessungen etwa +/- 0,5K genau. PT1000- Sensoren
sind zwar genauer, sie liefern aber ein kleineres Signal, das den Messwerkfehler erhöht.
Zusätzlich ist die ordnungsgemäße Montage der Sensoren von größter Bedeutung. Unsach-
gemäße Montage kann den Fehler noch einmal empfindlich erhöhen.
Würden nun alle Toleranzen zum Ungünstigsten hin addiert, so ergibt sich bei einer typi-
schen Differenztemperatur von 10K ein Gesamtfehler von 40% (KTY)! Tatsächlich ist aber
ein Fehler kleiner 10% zu erwarten, weil der Fehler des Messwerks auf alle Eingangskanäle
gleichartig wirkt und die Sensoren aus der gleichen Fertigungscharge stammen. Die Toleran-
zen heben sich also teilweise auf. Grundsätzlich gilt: Je größer die Differenztemperatur ist,
desto kleiner ist der Fehler. Das Messergebnis sollte unter allen Gesichtspunkten lediglich
als Richtwert gesehen werden. Durch den Abgleich der Messdifferenz (siehe DIF :) wird der
Messfehler in Standardanwendungen kleiner 5% betragen.
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