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Sauerstoffdiffusion; Heizungsanlage Befüllen; Wasserbeschaffenheit; Heizungsanlage Entlüften - Buderus Logatherm WPL 9+15 ARHT Ausseneinheit Installationsanleitung

Luft-wasser-wärmepumpe
Inhaltsverzeichnis

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8
Installation
Bild 12
8.4

Sauerstoffdiffusion

Vermeiden Sie offene Heizungsanlagen oder Stahl-
rohrinstallationen in Verbindung mit diffusionsundich-
ten Kunststoffrohr-Fußbodenheizungen.
Bei diffusionsundichten Kunststoffrohr-Fußbodenheizungen oder offe-
nen Heizungsanlagen kann bei Einsatz von Stahlheizkörpern oder Stahl-
rohren durch Sauerstoffdiffusion Korrosion an den Stahlteilen
auftreten.
Die Korrosionsprodukte, wie zum Beispiel Rostschlamm, können sich im
Verflüssiger der Wärmepumpe absetzen und durch Querschnittsveren-
gung Leistungsverluste der Wärmepumpe oder ein Abschalten durch
den Hochdruckwächter bewirken.
8.5
Heizungsanlage befüllen
▶ Befüllen Sie die Heizungsanlage über die Entleerung ( Kapitel
5.1).
▶ Lesen Sie ebenfalls die Anweisungen im Handbuch bezüglich der In-
neneinheit.
8.5.1

Wasserbeschaffenheit

Vor Befüllen der Anlage muss eine Wasseranalyse des Füllwassers vor-
liegen. Diese kann z. B. beim zuständigen Wasserversorgungsunterneh-
men erfragt werden.
Um Schäden durch Steinbildung zu verhindern, müssen Sie das Füllwas-
ser ggf. durch Entsalzen aufbereiten. Die in der Datentabelle genannten
Grenzwerte für das Füllwasser müssen dabei zwingend eingehalten wer-
den (Kapitel 4.1).
▶ Diese Grenzwerte 8–12 Wochen nach der Inbetriebnahme sowie im
Rahmen einer jährlichen Anlagenwartung erneut kontrollieren.
Weitere Informationen zur Füllwasser sind aus der Installationseinleitun-
gen der Inneneinheiten zu entnehmen.
8.5.2
Heizungsanlage entlüften
Bild 13 Heizungsanlage entlüften
[1]
Entlüftung
▶ Entlüften Sie das Rohrleitungssystem durch Betätigen der Entlüf-
tung.
12
8.6
Beim Heizbetrieb ohne Pufferspeicher müssen der Mindestvolumen-
strom, der in der folgenden Tabelle angegeben ist, und die Abtauenergie
gewährleistet sein.
Wärmepumpe
ODU 9 WHT
6 720 814 498-48.1I
ODU 15 WHT
Tab. 8
▶ Nehmen Sie die richtige Einstellung am Überströmventil vor.
Förderhöhe der Pumpe
6 m
7 m
8 m
Tab. 9
1) Bezogen auf handelsübliche Wilo- und Grundfos-Pumpen.
8.7
Um anfallendes Kondensat abzuführen, ist werkseitig ein Kondensatab-
lauf an der Abtauwanne montiert.
Bild 14 Kondensatablauf
[1]
1
Bei Bedarf können Sie bauseits eine Rohrbegleitheizung in das
Kondensatablaufrohr montieren. Wir empfehlen die Installation einer
Rohrbegleitheizung, falls der Kondensatschlauch nicht frostfrei verlegt
bzw. stark den Witterungsverhältnissen ausgesetzt wird. Bei der Monta-
ge auf einem wandhängendem Befestigungswinkel oder einer T-Unterla-
ge muss ein zusätzliches Heizkabel montiert werden.
6 720 814 498-35.1I
▶ Bei der Montage auf einem wandhängendem Befestigungswinkel

Mindestvolumenstrom

Beachten Sie beim Einbau eines Wärmemengenzählers,
dass die meisten Wärmemengenzähler hohe Druckver-
luste haben.

Kondensatablauf

Kondensatablauf
HINWEIS: Achten Sie darauf, dass der Kondensat-
schlauch nicht geknickt wird. Verlegen Sie den Schlauch
mit Gefälle.
oder einer T-Unterlage muss ein Kondensatschlauch an den Konden-
satablauf angeschlossen werden.
ODU 9-15 WHT – 6 720 817 893 (2015/08)
Mindestvolumenstrom
3
0,7 m
/h
3
1,0 m
/h
Einzustellende Förderhöhe am
1)
Überströmventil
4,1 m
5,1 m
6,1 m
1
6 720 814 498-07.1I

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